Hallo, im Modellbahnbereich werden manchmal Nitinol-Drähte als Aktoren benutzt. Dabei findet man Betriebswerte von 1V/100mA. Bei einer "Anlagenspannung" von z.B. 15V ist 1V natürlich eine Herausforderung. Mit einem einfachen Step-Down-Converter kann es gehen...was spricht aber gegen eine simple 100mA-Konstantstromquelle? Ich sehe da erst mal keinen Vorteil für einen Step-Down. Was meint ihr??? Gruß Rainer
Hallo Rainer V., Rainer V. schrieb: > Hallo, im Modellbahnbereich werden manchmal Nitinol-Drähte als > Aktoren > benutzt. Dabei findet man Betriebswerte von 1V/100mA. Bei einer > "Anlagenspannung" von z.B. 15V ist 1V natürlich eine Herausforderung. > Mit einem einfachen Step-Down-Converter kann es gehen...was spricht aber > gegen eine simple 100mA-Konstantstromquelle? Ich sehe da erst mal keinen > Vorteil für einen Step-Down. Was meint ihr??? > Gruß Rainer Deine Konstantstromquelle muss (15V-1V)*100mA= 1,4W verbraten. Der Step-Down verbraucht 0,1W, aufgrund der Verluste auch etwas mehr. Braucht Dein Verbraucher von seiner Charakteristik her eher eine Spannungs- oder eine Stromquelle?
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Bearbeitet durch User
Hi, ich bin nicht sicher...in den Modellbauforen wird 1V/100mA gehandelt. Das spricht natürlich für einen Step-Down. Habe aber jetzt noch nicht herausgefunden, ob für diese Drähte die Spannung, der Strom oder die Leistung ausschlaggebend ist. Leider ist meine Bestellung mit Versuchsmaterial erst mal im Nirvana verschwunden...schlechtes Zeichen?! Danke und Gruß, Rainer
Rainer V. schrieb: > was spricht aber gegen eine simple 100mA-Konstantstromquelle? Bei Widerständen ist es egal ob man die Spannung oder den Strom bestimmt. Entscheidend für die Effizienz ist, daß man keine Linearregler sondern einen Schaltregler einsetzt, dann zieht der auch nur noch 10mA aus den 16V. Da wohl bei Nitinol keine geregelte Spannung (0.2, 0.5, 0.7, 1V) sondern einfach ein und aus der 1V (bei ca. 100mA) nötig ist, kann man das einfach machen: Man muss nicht regelbn, die Last bleibt gleich, man muss nur die passende PWM Einschaltzeit verwenden. Als übliche Schaltung folgt dem PWM Erzeuger (NE555? uC?) also ein P-MOSFET mit Freilaufdiode nach Masse und eine Spule zum Nitinoldraht, Kondensator braucht man nur am Eingang. Die Spule muss die 100mA aushalten und kann eine kleine Induktivität haben, wenn die Schaltfrequenz hoch genug ist. Man muss den Strom nicht messen und die Spannung nicht, wenn man die PWM anhängig von der Eingangsspannung richtig wählt.
1 | +16V --MOSFET--+--Spule--+ |
2 | | _|_ | |
3 | PWM /_\ Nitinol |
4 | | | |
5 | Masse ---------+---------+ |
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