Forum: Ausbildung, Studium & Beruf Zukunftsangst berechtig bei Abschluss im Sommer 2020


von Nina N. (niffler)


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Hallo zusammen,

ich bin in den letzten Zügen meines Master Studiums der E-Technik mit 
der Vertiefung Energietechnik. Ich habe die letzten Wochen evtl. etwas 
zu viel hier im Forum gelesen und nun etwas Angst vor dem Berufseinstieg 
(nicht vor dem Arbeiten, sondern schnell die passende Stelle zu finden). 
Vielleicht könnt Ihr mir Tipps geben, wo ich drauf achten muss.
Kurze Randbedingungen zu mir:
25 Jahre aus NRW
Bachelor FH im dualen Studium mit der Ausbildung Elektroniker(in) für 
Automatisierungstechnik mit Abschluss (beides) 1.7

Master auch an der FH mit begleitender Arbeit: Ein Jahr der HS als 
wissenschaftliche Mitarbeiterin und danach als Werkstudentin bei einem 
Konzern, wo ich jetzt auch meine Master Thesis anfange. Abschluss vors. 
1.5.

Sind die Chancen für einen schnellen Berufseinstieg so schwer? Worauf 
kann ich achten? Habe mir eigentlich vorgestellt in der 
Energieversorgung recht schnell Fuß zu fassen.

Liebste Grüße,
Niffler

:
Beitrag #6158220 wurde von einem Moderator gelöscht.
von wendelsberg (Gast)


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Nina N. schrieb:
> Sind die Chancen für einen schnellen Berufseinstieg so schwer? Worauf
> kann ich achten? Habe mir eigentlich vorgestellt in der
> Energieversorgung recht schnell Fuß zu fassen.

Wie sind denn die Antworten auf Deine Bewerbungen, die Du ja schon seit 
1.12.2029 (Abschluss - 6 Monate = Bewerbungsbeginn) schreibst?

wendelsberg

von kik (Gast)


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Der nächste Troll-Thread...

von MaWin (Gast)


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Nina N. schrieb:
> Sind die Chancen für einen schnellen Berufseinstieg so schwer

Taxifahrer werden ständig gesucht, Jobs gibt es also, sofort.
Aber du möchtest wohl was besonderes. Zum Studium passend (nichtmal die 
Hälfte aller Absolventen arbeiten später in ihrem Fach).
Gut bezahlt bei interessanter Tätigkeit.
Und schnell und ohne Aufwand soll es auch noch gehen.

Da muss man vielleicht bei dem einen oder anderen Punkt Abstriche 
machen, z.B. der guten Bezahlung.

Wer nicht zu Kompromissen bereit ist, sondern den Traumprinzen sucht, 
bleibt halt sein Leben lang Single.

Es gibt übrigens immer noch die Möglichkeit sich selbständig zu machen. 
Leider sind die meisten Deutschen Angsthasen die sich selbst nichts 
zutrauen und einen Samariter als Arbeitgeber suchen. Dabei ist der 
Arbeitgeber immer der natürliche Feind des Arbeitnehmers.

Die guten Jobs findet man über Beziehungen. Social networking ist Alles.

von Nicht W. (nichtsowichtig)


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Die noch folgenden Kommentare oder auch deine diesbezügliche Meinung 
ändern nichts an der Situation. Die Situation ist, wie sie ist. Sie ist 
per se weder gut noch schlecht. Das Schlechte tust du dazu, genauer 
gesagt: deine gedankliche Interpretation der Situation aus deinem Ego. 
Aber diese gedankliche Interpretation ist weder zielführend, noch 
sinnvoll. Sinnvoller wäre zb ein Spaziergang durch den Wald.

Was hält dich also davon ab, dich einfach mal zu bewerben und abzuwarten 
wie das Leben tanzt? Denn das Leben ist der Tänzer und du bist der Tanz.

von Nina N. (niffler)


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Hallo,

da ich meine Thesis noch nicht angemeldet habe, habe ich mich nicht auf 
Stellen beworben, da ich noch kein Eintrittsdatum nennen kann. 
Vielleicht habe ich mich darauf beruht, dass ich eh keine Chance habe, 
eine Stelle zu besetzen, die 'Ab sofort' ausgeschrieben ist.
Vielleicht sollte ich damit schon einmal anfangen, um 'zu üben'?
Danke für Eure Antworten

Beitrag #6158236 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Achim B. (bobdylan)


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Nina N. schrieb:
> Ich habe die letzten Wochen evtl. etwas
> zu viel hier im Forum gelesen und nun etwas Angst vor dem Berufseinstieg

Umgekehrt wärs sinnvoller. Du solltest eher Angst vor dem Forum (AB&B) 
haben, und weniger vorm Berufseinstieg.

von Nina N. (niffler)


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Also bevor wir persönlich werden. Im Gegensatz zu vielen hier bin ich 
sozial sehr auf der Höhe. Traumprinz gefunden. Seit dem Abi bin ich 
sozialversicherungspflichtig beschäftigt und werde natürlich 
vorausgehend mit der Jobsuche anfangen.

von Nina N. (niffler)


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Ach, ich bin hart im nehmen :D nach ein paar Jahren unter Etechnikern 
(glaube die im öfftl. Dienst an der Hochschule sind schon das untere 
Ende der Fahnenstange) weiß ich, wie die meisten so ticken. Ich habe ja 
auch nichts anderes erwartet.

Ich wollte ein paar tipps und nicht hören, dass alles hoffnungslos ist 
und ich besser Taxi fahren sollte. Dafür hätte ich mir die 6 Jahre 
Studium schenken können.

von Bachus (Gast)


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Wieviele Bewerbungen hat denn Schneeflöckchen schon abgeschickt?

von Nina N. (niffler)


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Bachus schrieb:
> Wieviele Bewerbungen hat denn Schneeflöckchen schon abgeschickt?

'Schneeflöckchen'.. ist das sexistisch oder abwertend gemeint, weil ich 
eine Frau bin und du mir deshalb jegliche Fachkompetenz absprichst?

von Bernd (Gast)


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Nina N. schrieb:
> Bachus schrieb:
> Wieviele Bewerbungen hat denn Schneeflöckchen schon abgeschickt?
>
> 'Schneeflöckchen'.. ist das sexistisch oder abwertend gemeint, weil ich
> eine Frau bin und du mir deshalb jegliche Fachkompetenz absprichst?

Die Abwertung bekommst du, weil du ein Troll bist...

von ohne Account (Gast)


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Nina N. schrieb:
> Worauf kann ich achten?
geh zum Arbeitsamt, da werden sie geholfen.

von Bernd (Gast)


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Das ist so unglaubwürdig!

Mit deinem Profil, denn Top-Noten und den Praktika in Konzernen solltest 
du zu den besten Studenten deiner Uni gehören.

Niemals macht sich so jemand Sorgen um den Berufseinstieg!

Das ist wieder so ein „Ingenieur lohnt sich nicht mal für die besten“ 
Thread.

von Nina N. (niffler)


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Bernd schrieb:
> Das ist so unglaubwürdig!
>
> Mit deinem Profil, denn Top-Noten und den Praktika in Konzernen solltest
> du zu den besten Studenten deiner Uni gehören.
>
> Niemals macht sich so jemand Sorgen um den Berufseinstieg!
>
> Das ist wieder so ein „Ingenieur lohnt sich nicht mal für die besten“
> Thread.

Nein, ich habe mir bis dato keine Sorgen gemacht. Bin auch bei mir im 
Konzern recht glücklich, die Option besteht ja auch dort zu bleiben. Nun 
habe ich aber hier im Forum viel gelesen und viele Kommilitonen haben 
Ähnliches erlebt, weshalb ich nach Tipps frage. Ich kann auch durchaus 
mich gut verkaufen, nur ist es mir die Frage, ob ich alles annehmen 
sollte, was ich bekomme oder tatsächlich in der Position bin, was zu 
finden, was ich mir immer erträumt habe ;).
Nur falls wer denkt, ich trolle.. Schickt mir ne Mail und wir können uns 
bei Xing vernetzen :)

von Bernd (Gast)


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Nina N. schrieb:
> Bernd schrieb:
> Das ist so unglaubwürdig!
> Mit deinem Profil, denn Top-Noten und den Praktika in Konzernen solltest
> du zu den besten Studenten deiner Uni gehören.
> Niemals macht sich so jemand Sorgen um den Berufseinstieg!
> Das ist wieder so ein „Ingenieur lohnt sich nicht mal für die besten“
> Thread.
>
> Nein, ich habe mir bis dato keine Sorgen gemacht. Bin auch bei mir im
> Konzern recht glücklich, die Option besteht ja auch dort zu bleiben. Nun
> habe ich aber hier im Forum viel gelesen und viele Kommilitonen haben
> Ähnliches erlebt, weshalb ich nach Tipps frage. Ich kann auch durchaus
> mich gut verkaufen, nur ist es mir die Frage, ob ich alles annehmen
> sollte, was ich bekomme oder tatsächlich in der Position bin, was zu
> finden, was ich mir immer erträumt habe ;).
> Nur falls wer denkt, ich trolle.. Schickt mir ne Mail und wir können uns
> bei Xing vernetzen :)

Dann verschwende mal lieber keine Zeit hier, denn es wird größtenteils 
nur Schwachsinn geschrieben!

Mit dem Profil sollte man eine gute Auswahl haben oder du wirst gleich 
im Konzern übernommen.

von Dipl Ing ( FH ) (Gast)


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Sind die Chancen für einen schnellen Berufseinstieg so schwer?

Ja , si sind ausgesprochen schlecht ...


> Worauf kann ich achten?

Beziehungen !

> Habe mir eigentlich vorgestellt in der Energieversorgung recht schnell Fuß > zu 
fassen.

Ohne Beziehungen ist es vorsichtig gesagt nicht ganz einfach !!!

von Qwertz (Gast)


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Nina N. schrieb:
> Bachus schrieb:
> Wieviele Bewerbungen hat denn Schneeflöckchen schon abgeschickt?
>
> 'Schneeflöckchen'.. ist das sexistisch oder abwertend gemeint, weil ich
> eine Frau bin und du mir deshalb jegliche Fachkompetenz absprichst?

Das hat nichts mit dem Geschlecht zu tun, es geht um die Generation, die 
so zart wie eine Schneeflocke ist.
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Generation_Snowflake

Mit abwertend hast du freilich recht. :-)

von Achim S. (Gast)


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Nina N. schrieb:
> Nein, ich habe mir bis dato keine Sorgen gemacht. Bin auch bei mir im
> Konzern recht glücklich, die Option besteht ja auch dort zu bleiben.

Wenn dem wirklich so sein sollte, was wäre dann der Anlass für 
Zukunftsangst: du hast nach eigener Aussage eine sichere 
Einstiegsmöglichkeit beim Konzern, wo du recht glücklich bist. Und du 
kannst stressfrei mit Bewerbungen testen, ob du anderswo noch was 
Schöneres findest.

Komfortabler als so kann ein Berufseinstieg doch gar nicht sein.

von Nina N. (niffler)


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Qwertz schrieb:
> Nina N. schrieb:
>> Bachus schrieb:
>> Wieviele Bewerbungen hat denn Schneeflöckchen schon abgeschickt?
>>
>> 'Schneeflöckchen'.. ist das sexistisch oder abwertend gemeint, weil ich
>> eine Frau bin und du mir deshalb jegliche Fachkompetenz absprichst?
>
> Das hat nichts mit dem Geschlecht zu tun, es geht um die Generation, die
> so zart wie eine Schneeflocke ist.
> https://de.m.wikipedia.org/wiki/Generation_Snowflake
>
> Mit abwertend hast du freilich recht. :-)

Tatsächlich im weiteren Verlauf des Artikels auch auf das Geschlecht 
gemünzt ;) Aber es muss ja ein Pendant zu 'OK Boomer' geben :D wieder 
was gelernt.

von Böser Onkel (Gast)


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Nina N. schrieb:
> 'Schneeflöckchen'.. ist das sexistisch oder abwertend gemeint, weil ich
> eine Frau bin und du mir deshalb jegliche Fachkompetenz absprichst?

Man muss nicht solche farbigen Metapher imer negativ sehen.
Wenn der Lebenspartner solche Begriffe benutzt, ist es sicher
sicher nicht unangenehm.

Was die Berufschancen angeht, sehen Personaler bei dir wohl eher
negativ, weil Arbeigeber fürchten, du könntest im Falle der
Familienplanung dem Unternehmen nicht wie gewünscht zur Verfügung
stehen. Ist das vielleicht sexistisch? Nö, logisch.

Entweder du versuchst es über Beziehungen einen Job zu bekommen,
oder bewirbst dich so lange bis eine Firma anbeist.

Nina N. schrieb:
> Vielleicht sollte ich damit schon einmal anfangen, um 'zu üben'?

Wenn deine Bewerbungen nicht ernsthaft sind, verdirbst du dir selber
gute Chancen.

von Bachus (Gast)


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Bernd schrieb:
> Das ist wieder so ein „Ingenieur lohnt sich nicht mal für die besten“
> Thread.

Das ist der gleiche Troll wie der der dauernd seine Dauerstudentenstory 
hier reinmüllt.


Heute ist er als Trolline Nina unterwegs.

von Al-Koholoida (Gast)


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Macht euch nicht ins Hemd
Worst case: h4 und illegal auf Baustelle ?‍♂

von Wurscht (Gast)


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MaWin schrieb:
> Taxifahrer werden ständig gesucht, Jobs gibt es also, sofort.

Ab welchem Alter gibt es einen Mercedes ? Dürfen nur die Altherren 
bequem stundenlang sitzen ?

von Kilovoltmeter (Gast)


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Was passt dir denn im aktuellen Konzern nicht? Besser geht's doch nicht 
als da weiterzumachen?

von Andreas B. (bitverdreher)


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Nina N. schrieb:
> Ich kann auch durchaus
> mich gut verkaufen, nur ist es mir die Frage, ob ich alles annehmen
> sollte, was ich bekomme oder tatsächlich in der Position bin, was zu
> finden, was ich mir immer erträumt habe ;).

Nimm erst an, was Du bekommst, bewirb Dich weiter und dann kündigst Du 
eben, wenn Du was besseres gefunden hast.
Sollte sich jetzt jemand wegen unfairer Praktiken beschweren: Die AG 
haben dieses Spiel angefangen.

von Nina N. (niffler)


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> Was die Berufschancen angeht, sehen Personaler bei dir wohl eher
> negativ, weil Arbeigeber fürchten, du könntest im Falle der
> Familienplanung dem Unternehmen nicht wie gewünscht zur Verfügung
> stehen. Ist das vielleicht sexistisch? Nö, logisch.
>
> Entweder du versuchst es über Beziehungen einen Job zu bekommen,
> oder bewirbst dich so lange bis eine Firma anbeist.


Ich finde es zum Beispiel genau so logisch einen Mann im 
Bewerbungsgespräch nach der Familienplanung zu fragen. Ergo auch 
sexistisch davon auszugehen, ich stehe dem Unternehmen nicht mehr zu 
Verfügung.
Aber bei deinen Rückmeldungen bisher in diesem Forum war keine andere 
Antwort zu erwarten, fehlt nur noch der f.b. :D

Bachus schrieb:
> Heute ist er als Trolline Nina unterwegs.

siehe weiter oben. Aber die ernsthaften Antworten gibt es ja wie bekannt 
nur von angemeldeten ;)

Kilovoltmeter schrieb:
> Was passt dir denn im aktuellen Konzern nicht? Besser geht's doch nicht
> als da weiterzumachen?

Ist ja die präferierte Lösung, nur kann ich darauf nicht unbedingt 
zählen. Optionen zu haben ist ja immer besser :)

von F. B. (finanzberater)


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Nina N. schrieb:
> Aber bei deinen Rückmeldungen bisher in diesem Forum war keine andere
> Antwort zu erwarten, fehlt nur noch der f.b. :D

Da du meine Meinung wissen willst: Es sieht schlecht aus. Bald wirst du 
dich mit den arbeitslosen, von der Automobilindustrie entlassenen Ings 
um die letzten freien Arbeitsplätze schlagen müssen.

von Nina N. (niffler)


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F. B. schrieb:
> Nina N. schrieb:
>> Aber bei deinen Rückmeldungen bisher in diesem Forum war keine andere
>> Antwort zu erwarten, fehlt nur noch der f.b. :D
>
> Da du meine Meinung wissen willst: Es sieht schlecht aus. Bald wirst du
> dich mit den arbeitslosen, von der Automobilindustrie entlassenen Ings
> um die letzten freien Arbeitsplätze schlagen müssen.

Ich fühle mich geehrt O:-)

von Nop (Gast)


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Energietechnik braucht doch keiner mehr. Kohle und AKW werden abgebaut, 
Wind und Solar nicht zugebaut, Netzausbau gibt's auch keinen, und den 
Strom kriegen wir einfach aus der Steckdose.

von Dipl Ing ( FH ) (Gast)


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> Energietechnik braucht doch keiner mehr. Kohle und AKW werden abgebaut,
> Wind und Solar nicht zugebaut, Netzausbau gibt's auch keinen, und den
> Strom kriegen wir einfach aus der Steckdose.

Eben !!!

von ohne Account (Gast)


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lauter Zukunftsangst hier - überlebt erst mal COV

Cheers!

Nop schrieb:
> Energietechnik braucht doch keiner mehr. Kohle und AKW werden abgebaut,
> Wind und Solar nicht zugebaut, Netzausbau gibt's auch keinen, und den
> Strom kriegen wir einfach aus der Steckdose.
für die Bahn reicht Energietechnik immmer

von Wege ins Zen (Gast)


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Alles wird sich gut ausgehen, die Welt, die Menschheit und das System 
sind auf dem richtigen Weg.

von kik (Gast)


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ohne Account schrieb:
> lauter Zukunftsangst hier - überlebt erst mal COV
>
> Cheers!
>
> Nop schrieb:
> Energietechnik braucht doch keiner mehr. Kohle und AKW werden abgebaut,
> Wind und Solar nicht zugebaut, Netzausbau gibt's auch keinen, und den
> Strom kriegen wir einfach aus der Steckdose.
>
> für die Bahn reicht Energietechnik immmer

Wahrscheinlich eher fishing for compliments!
Die TO weiß, dass ihr Profil überdurchschnittlich gut ist.

Da sie in der letzten Zeit hier ja scheinbar viel liest, müsste sie auch 
wissen, dass man hier keine wirklichen konstruktiven Ratschläge bekommt, 
sondern dass der Großteil nur dummes Getrolle ist.

Naja wie dem auch sei, die Show in diesem Forum muss ja auch weiter 
gehen!

von A.S. (Gast)


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Nina N. schrieb:
> Habe mir eigentlich vorgestellt in der Energieversorgung recht schnell
> Fuß zu fassen.

Das wirst Du. Auch wenn es vielleicht nach dem Studium einen Hänger 
gibt, weil das richtige nicht dabei ist.

Das einfachste ist, im Konzern zu bleiben, das ist auch ok. Falls nicht, 
dann überlege dir, welchen Bereich Du anstreben willst: Planung, 
Bauaufsicht oder FPGA-simulation z.b. sind so unterschiedlich, dass man 
kaum mehr später wechselt. Die, die "alles" können, landen dann später 
bei Q, Prozesse oder Vertrieb. Das sollte man aber auch nur machen, wenn 
man das wirklich will.

von Berufsrevolutionär (Gast)


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Nina N. schrieb:
> Sind die Chancen für einen schnellen Berufseinstieg so schwer? Worauf
> kann ich achten?


Diese Fragen sind sinnlos, mach dein Studum fertig und bewirb Dich, 
alles wird gut.

von Qwertz (Gast)


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Nina N. schrieb:
> Sind die Chancen für einen schnellen Berufseinstieg so schwer? Worauf
> kann ich achten? Habe mir eigentlich vorgestellt in der
> Energieversorgung recht schnell Fuß zu fassen.

Mach dich nicht verrückt, Schneeflöckchen! Bleib einfach im Konzern und 
alles wird gut. Da bist du im sicheren Hafen.

von Wühlhase (Gast)


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@Nina: Laß dir von den gescheiterten Existenzen hier nichts einreden. 
Wer weiß wer von denen alles jemals ernsthaft gearbeitet hat...


Ohne das jetzt abwertend zu meinen:
Wenn dir Projektmanagement liegt solltest du keine Probleme haben, die 
Karierreleiter hoch zu fallen. Wenn du nicht den Fehler machst, 
freiwillig auf der untersten Leitersproße zu bleiben. Daß du eine Frau 
bist, reicht dafür völlig, da werden wir gute Konditionen angetragen.

Bei mir im Masterstudiengang war auch eine, die hat als Werktudentin 
nebenbei bei Vattenfall gearbeitet. Das kam dann schon mal vor daß sie 
ein oder zwei Tage Vorlesungen schwänzte, weil sie auf Dienstreise mit 
dem Chef zu irgendwelchen Besprechungen mußte/wollte. (Ihren Bachelor 
hat sie an einer anderen HS gemacht und ihr wurde sehr viel angerechnet, 
auch Fächer, die sie in ihrem Bachelor nie gehabt hat.) Und ich ich bin 
mir ziemlich sicher, sie wird für Werkstudentenverhältnisse recht 
überdurchschnittlich verdient haben. Jedenfalls hat es für einen Tesla 
eine eigene Wohnung alleine gereicht.

Sie war zwar keine absolute Niete, aber so sonderlich viel konnte sie 
wirklich nicht.

Wie gesagt, nur ein Beispiel wie es laufen kann.

Ob das für dich jetzt vorteilhaft ist oder nicht sei 
dahingestellt...mach einfach das Beste draus.

von Qwertz (Gast)


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Wühlhase schrieb:
> Das kam dann schon mal vor daß sie ein oder zwei Tage Vorlesungen
> schwänzte, weil sie auf Dienstreise mit dem Chef zu irgendwelchen
> Besprechungen mußte/wollte.

Ja genau, Dienstreise nennt man das heutzutage. Knick knack. ? Die 
Besetzungscouch lässt grüßen. Da liegt es auch nahe, dass sie gut 
verdient hat, und sich als Studentin viel leisten konnte.

von Joachim B. (jar)


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Wühlhase schrieb:
> @Nina: Laß dir von den gescheiterten Existenzen hier nichts einreden.
> Wer weiß wer von denen alles jemals ernsthaft gearbeitet hat...

na na ich würde mich nicht als gescheitert ansehen, aber nun gut:
Ich hatte bewusst Energietechnik studiert weil es da zu Studienbeginn 
weniger Einschreibungen gab (genau 12) als bei meinem bevorzugten 
Studiengang Nachrichtentechnik (dort 42).

Dummerweise gab es zu der Zeit mehr Stellenangebote für Energietechnik, 
also entschied ich logisch.
Am Ende des Studiums war es genau umgekehrt, mehr Stellen in 
Nachrichtentechnik. Ich drehte eine freudlose Runde in einem Zählerwerk 
um dann schnellstmöglich zur Nachrichtentechnik zu wechseln. Dort war 
ich viele Jahre glücklich und auch erfolgreich.

> Wie gesagt, nur ein Beispiel wie es laufen kann.

stimmt so kann es laufen, ungeachtet vom echten Studiengang.
Man sollte immer das studieren was man mag, alles andere findet sich.

: Bearbeitet durch User
von Eulenspiegel (Gast)


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Nina N. schrieb:
> Worauf
> kann ich achten?

Flexibel sein in Zeit und Raum. Irgendwo auf der Welt gibt es immer was. 
Deutschlandweit flexibel sein wäre mal ein Anfang.

Beitrag #6159122 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Qwertz (Gast)


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Wirtschaftsberater schrieb im Beitrag #6159122:
> Du weisst offenbar nicht, was auf den Dienstreisen gelaufen ist...

Mündliche Besprechungen und Geschäftliches, nehme ich an?

von Stefan H. (Firma: dm2sh) (stefan_helmert)


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Nina N. schrieb:
> Habe mir eigentlich vorgestellt in der
> Energieversorgung recht schnell Fuß zu fassen.

Warum? Was ist in der Energiebranche besser als wo anders?

von Joachim B. (jar)


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Stefan H. schrieb:
> Warum? Was ist in der Energiebranche besser als wo anders?

ist immer noch größtenteils lokal, TK Baugruppen können überall 
gefertigt werden, aber EVU stehen hier!

Beitrag #6159180 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Qwertz (Gast)


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Joachim B. schrieb:
> Stefan H. schrieb:
> Warum? Was ist in der Energiebranche besser als wo anders?
>
> ist immer noch größtenteils lokal, TK Baugruppen können überall
> gefertigt werden, aber EVU stehen hier!

Dipl.-Gott (hipot) ist nach seinem Energietechnik-Studium an einer 
renommierten, ostdeutschen Universität allerdings trotzdem in die USA 
ausgewandert.

von Berufsrevolutionär (Gast)


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Qwertz schrieb:

> Dipl.-Gott (hipot) ist nach seinem Energietechnik-Studium an einer
> renommierten, ostdeutschen Universität allerdings trotzdem in die USA
> ausgewandert.

Sein gutes Recht, wo die Mauer nicht mehr steht.

von Qwertz (Gast)


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Berufsrevolutionär schrieb:
> Sein gutes Recht, wo die Mauer nicht mehr steht.

Korrekt. Es war allerdings recht kurios, dass er als glühender 
Verfechter der Ideologie des Sozialismus ausgerechnet in das 
kapitalistischste aller Länder gegangen ist, um dort beruflich 
durchzustarten.

Leider habe ich hier schon lange nichts mehr von ihm gelesen.

von Berufsrevolutionär (Gast)


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Qwertz schrieb:
> Korrekt. Es war allerdings recht kurios, dass er als glühender
> Verfechter der Ideologie des Sozialismus ausgerechnet in das
> kapitalistischste aller Länder gegangen ist, um dort beruflich
> durchzustarten.

Naja 'Moral' macht nicht satt. Und er wäre nicht der erste Absolvent der 
TU Dresden der einfach nur seinen Job machen will und genug hatte vom 
Politischen Gesabbel.

http://www.knobi-muc.de/Gunter/Biografie/biografie.html
https://de.wikipedia.org/wiki/Heinz_Barwich

von Qwertz (Gast)


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Berufsrevolutionär schrieb:
> Naja 'Moral' macht nicht satt.

Also erst das Fressen, dann die Moral.
Kennt man ja. Ich finde es aber verlogen.

von Berufsrevolutionär (Gast)


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Qwertz schrieb:
> Berufsrevolutionär schrieb:
>> Naja 'Moral' macht nicht satt.
>
> Also erst das Fressen, dann die Moral.
> Kennt man ja. Ich finde es aber verlogen.

Nein, es geht nicht um 'Fressen' insbesonders nicht ums Fressen seiner 
Mitcreaturen, sondern um profane Berufsausübung.

IMHO ist das ständige Ideologisierung um jeden Lebensaspekt verlogen 
resp. eine Form der Massen-Manipulation.
Es gibt die Freiheit der Berufs- und Wohnortwahl. Sogar im Grundgesetz 
verankert. Und seit dem Mauerfall gilt das auch im 'Sowjetisch Besetzten 
Sektor'.

конец овв-топик

von Joachim B. (jar)


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Qwertz schrieb:
> Es war allerdings recht kurios, dass er als glühender
> Verfechter der Ideologie des Sozialismus ausgerechnet in das
> kapitalistischste aller Länder gegangen ist, um dort beruflich
> durchzustarten.

die wollen doch eine Mauer bauen

von Bachus (Gast)


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Wühlhase schrieb:
> Bei mir im Masterstudiengang war auch eine, die hat als Werktudentin
> nebenbei bei Vattenfall gearbeitet. Das kam dann schon mal vor daß sie
> ein oder zwei Tage Vorlesungen schwänzte, weil sie auf Dienstreise mit
> dem Chef zu irgendwelchen Besprechungen mußte/wollte.

Ja genau, Werkstudent auf Dienstreise. Selbstverständlich in der 
Businessclass mit Limousine und Übernachtung im besten Hotel am Platze.
Is klar!

> überdurchschnittlich verdient haben. Jedenfalls hat es für einen Tesla
> eine eigene Wohnung alleine gereicht.
Ja genau und nebenher hat sie noch einen Weltkonzern gegründet und ne 
Einbauküche von Ikea.

Das nächste mal nicht zu dick auftragen, die Trollgeschichten werden 
immer schlechter.

von Under Pressure (Gast)


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Berufsrevolutionär schrieb:

> Es gibt die Freiheit der Berufs- und Wohnortwahl. Sogar im Grundgesetz
> verankert. Und seit dem Mauerfall gilt das auch im 'Sowjetisch Besetzten
> Sektor'.

Erzähl das mal auf dem Amt, wenn man Dich in einen Traumjob 
hineinpressen will.

von Ein Schelm wer ... (Gast)


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Bachus schrieb:
> Ja genau, Werkstudent auf Dienstreise. Selbstverständlich in der
> Businessclass mit Limousine und Übernachtung im besten Hotel am Platze.
> Is klar!

Nicht Werkstudent, WerkstudentIN!
Böse Gedanken ...

von Wühlhase (Gast)


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Qwertz schrieb:
> Wühlhase schrieb:
>> Das kam dann schon mal vor daß sie ein oder zwei Tage Vorlesungen
>> schwänzte, weil sie auf Dienstreise mit dem Chef zu irgendwelchen
>> Besprechungen mußte/wollte.
>
> Ja genau, Dienstreise nennt man das heutzutage. Knick knack. ? Die
> Besetzungscouch lässt grüßen. Da liegt es auch nahe, dass sie gut
> verdient hat, und sich als Studentin viel leisten konnte.

Ja, könnte man denken, aber das glaube ich weniger.

Der politische Frauenquotendruck reicht da schon aus. Jedenfalls war das 
meine Interpretation davon, Vattenfall ist ja nicht gerade irgendeine 
Klitsche.

von Elektrofan (Gast)


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Marcel Hermann schrieb:

> Hi,
> habe ein ähnliches Profil. Sieht sehr schlecht aus, eine
> Stelle zu finden. Suche seit 8 Monaten.

Wenn man behauptet, der behauptete chronische Fachkräfte"mangel"
(der angeblich nur noch durch die verstärkt seit 2015 neu
hinzukommenden 'Experten' zu decken sei)
sei eine Lüge, stellt man sich in die Nazi-Ecke ...
Ob diese Behauptung zutrifft, ist ganz egal.

von ohne Account (Gast)


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Wühlhase schrieb:
> @Nina: Laß dir von den gescheiterten Existenzen hier nichts einreden.
> Wer weiß wer von denen alles jemals ernsthaft gearbeitet hat...

das Weibchen ruft und schon muß wieder einer auf Äffchen machen - viel 
Spaß beim turteln :-)

von Nop (Gast)


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Under Pressure schrieb:

> Erzähl das mal auf dem Amt, wenn man Dich in einen Traumjob
> hineinpressen will.

Das Amt macht niemandem Vorschriften, der nicht anderen Leuten auf der 
Tasche liegt.

Beitrag #6159760 wurde von einem Moderator gelöscht.
von ohne Account (Gast)


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Nop schrieb:
> Das Amt macht niemandem Vorschriften, der nicht anderen Leuten auf der
> Tasche liegt.

ALG1 ist eine Versicherungsleistung und natürlich gibt es auch da 
Vorschriften.

von Nina N. (niffler)


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ohne Account schrieb:
> Wühlhase schrieb:
>> @Nina: Laß dir von den gescheiterten Existenzen hier nichts einreden.
>> Wer weiß wer von denen alles jemals ernsthaft gearbeitet hat...
>
> das Weibchen ruft und schon muß wieder einer auf Äffchen machen - viel
> Spaß beim turteln :-)

Mensch, so viele sexistische Aussagen hier.. Ich verabschiede mich ;)

Beitrag #6160615 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Cyblord -. (cyblord)


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Bürolacher schrieb im Beitrag #6160615:
> Wühlhase schrieb:
>> bei Vattenfall
>
> Vorgezogener Aprilscherz?
> Vattenfall, da hast du kaum Chancen reinzukommen.
> Ich kann dir Topleute zeigen, die nicht einmal eingeladen wurden.

"Guten Leuten muss man absagen". Die haben wohl vom besten gelernt.

von MaWin (Gast)


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Bürolacher schrieb im Beitrag #6160615:
> Vattenfall, da hast du kaum Chancen reinzukommen.
> Ich kann dir Topleute zeigen, die nicht einmal eingeladen wurden.

Vitamin B hilft.

Was erwartest du bei einem grossen Energieversorger ?
Der ist eher wie eine Behörde.
Top Leute wirst du da nicht finden.
Aber ganze Sippschaften.

von ohne Account (Gast)


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Nina N. schrieb:
> Mensch, so viele sexistische Aussagen hier.. Ich verabschiede mich ;)

das war auf den Poster Wühlhase bezogen - wer so dumm in eine Diskussion 
kommt, braucht einfach Contra.
Im übrigen aber eine gute Anregung Dein Thread :-)

von Sven L. (sven_rvbg)


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Nina N. schrieb:
> 'Schneeflöckchen'.. ist das sexistisch oder abwertend gemeint, weil ich
> eine Frau bin und du mir deshalb jegliche Fachkompetenz absprichst?

Ich lese mir jetzt nicht den ganzen Bullshit durch, den hier manche von 
sich geben.

Natürlich gibt es Frauen im Bereich Elektrotechnik / Energietechnik und 
die machen ihr Ding gut.

Das es Männer gibt, denen das nicht passt ist auch klar.

Ich persönlich habe kein Problem mit einer Frau zusammen zu arbeiten, 
die ihre Sache gut macht und weiß was sie tut.

Schlimmer finde ich Frauen an Positionen, die da nur sind um 
irgendwelche Quoten zu erfüllen, sonst aber keinen Plan haben von dem 
was sie tun. Beispiele findet man verschiedenen Parteien in Deutschland,

Und wieso sollte es in der E-Technik schlecht aussehen? Die sog. 
Digitalisierung der Energiewende braucht Experten in allen Bereichen!

von Dirk K. (knobikocher)


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Nina N. schrieb:
> ohne Account schrieb:
>> Wühlhase schrieb:
>>> @Nina: Laß dir von den gescheiterten Existenzen hier nichts einreden.
>>> Wer weiß wer von denen alles jemals ernsthaft gearbeitet hat...
>>
>> das Weibchen ruft und schon muß wieder einer auf Äffchen machen - viel
>> Spaß beim turteln :-)
>
> Mensch, so viele sexistische Aussagen hier.. Ich verabschiede mich ;)

Dann kann ja hier dicht gemacht werden.

von Qwertz (Gast)


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Nina N. schrieb:
> Mensch, so viele sexistische Aussagen hier.. Ich verabschiede mich ;)

Du bist aber echt empfindlich. Passt also mit Generation Schneeflocke.

von ohne Account (Gast)


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Sven L. schrieb:
> Das es Männer gibt, denen das nicht passt ist auch klar.
>
> Ich persönlich habe kein Problem mit einer Frau zusammen zu arbeiten,
> die ihre Sache gut macht und weiß was sie tut.

Hier gibt's ja noch einen zweiten Thread mit 'Zukunftsangst' - da sind 
die Reaktionen etwas anders, weil der Typ zu dumm war.
Insofern mal sehen wie sich das hier noch entwickelt. Hurra, eine Frau 
aus dem virtuellen Nichts, die keiner kennt, braucht natürlich Hilfe vom 
weißen Ritter, LOL.
Ganz ehrlich, das ist eine Angelegenheit für's Arbeitsamt - und wenn's 
eben nicht reicht für den Traumjob gemäß Ausbildung ... das Arbeitsamt 
wird schon Arbeit finden zum Mindestlohn.

von Nop (Gast)


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ohne Account schrieb:

> ALG1 ist eine Versicherungsleistung

Die andere finanzieren, nämlich wie bei jedem Umlagesystem die, welche 
gerade arbeiten. Es bleibt dabei, daß das Amt keine Vorschriften macht, 
wenn man nicht anderen auf der Tasche liegt.

von Toller Hirsch (Gast)


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Wenn man nicht der tollste ist, bekommt man eben auch kein tollen Job.

von ohne Account (Gast)


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Nop schrieb:
> Die andere finanzieren, nämlich wie bei jedem Umlagesystem die, welche
> gerade arbeiten.
"Andere" wer hat Dir denn das Märchen erzählt.
Du selbst zahlst ein und entsprechend Deines Gehalts ist dann die 
Versicherungsleistung - bei Mindestlohn sogar unter H4.

von Nop (Gast)


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ohne Account schrieb:

> Du selbst zahlst ein

Du hast also nicht verstanden, wie ein Umlagesystem funktioniert. 
Außerdem ist eine Versicherung kein Guthaben. Aber mach Dir nichts 
draus, denn da Du nicht der Einzige bist, der das nicht versteht, hilft 
das freundliche Amt mit entsprechenden Auflagen, damit Du auch ohne 
Einsicht richtig handeln kannst.

von Böser Onkel (Gast)


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ohne Account schrieb:
> bei Mindestlohn sogar unter H4.

Dazu müsste der AG aber erst mal wissen, dass der Bewerber H4 bezieht.
Es gibt keine Rechtsgrundlage sein Leben einem potentiellen Arbeitgeber
oder sonst Fremden zu offenbaren, vor allem nicht den Sozialstatus.
Das geht keinen was an, außer der leistenden Behörde und das auch nur
ein Jahr. Danach wird der Leistungsbezug als amtliche Handlung 
aufgehoben und ist formel beendet, selbst wenn ein 
Anschluss-Leistungsbezug verfügt
wurde.
Ursprünglich soll ein Lebenslauf die fachliche Eignung eines Bewerbers 
dokumentieren. Eine Absolution sollen Lebenslauf und Arbeitszeugnisse
keinesfalls sein. Die Realität ist jedoch eine andere. Man muss nur den 
roten Faden verlieren und schon gehts rasant abwärts.
Schöne Welt, die sich die Wirtschaft da geschaffen hat, aber die werden
irgendwann die A-Karte dafür bekommen, sofern sie die nicht schon haben
wenn man die vielen Dauer-Vakanzen so sieht.

Joachim B. schrieb:
> Ich hatte bewusst Energietechnik studiert weil es da zu Studienbeginn
> weniger Einschreibungen gab (genau 12) als bei meinem bevorzugten
> Studiengang Nachrichtentechnik (dort 42).
>
> Dummerweise gab es zu der Zeit mehr Stellenangebote für Energietechnik,
> also entschied ich logisch.
> Am Ende des Studiums war es genau umgekehrt, mehr Stellen in
> Nachrichtentechnik.

Du meinst wohl weniger Stellen? Hast dich da wohl etwas verhaspelt?

von Kastanie (Gast)


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Böser Onkel schrieb:
> Die Realität ist jedoch eine andere.

Lieber Michael,
du hast dich schon wieder verschrieben.
Du wolltest doch sicher schreiben: "Meine Realität ist jedoch eine 
andere"

cheers,
dein Coach!

von ohne Account (Gast)


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Nop schrieb:
> Du hast also nicht verstanden, wie ein Umlagesystem funktioniert.
> Außerdem ist eine Versicherung kein Guthaben. Aber mach Dir nichts
> draus, denn da Du nicht der Einzige bist, der das nicht versteht, hilft
> das freundliche Amt mit entsprechenden Auflagen, damit Du auch ohne
> Einsicht richtig handeln kannst.

Du setzt Behauptungen in die Welt und kannst sie nicht untermauern.
Du hast selber wahrscheinlich noch nie ALG1 bezogen, kann das sein?
Gibst Dich aber hier als Keksperte aus, einfach nur lächerlich.

von ohne Account (Gast)


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Böser Onkel schrieb:
> Dazu müsste der AG aber erst mal wissen, dass der Bewerber H4 bezieht.

Mit H4 habe ich lediglich einen Vergleich zur Versicherungsleistung ALG1 
ziehen wollen - wenn Du nämlich nur Mindestlohn verdient hast, fällt 
Dein ALG1 entsprechend mager aus ... weil Du eben nur sehr wenig 
eingezahlt hast aufgrund Deines Gehalts.
Dann kann es durchaus sein, daß Du mit H4 (inclusive der ganzen Goodies) 
besser dastehst als mit ALG1.
Die zweite Frage ist natürlich, ob Dir H4 überhaupt zusteht - das ist 
noch eine ganz andere Frage.
ALG1 für begrenzte Zeit schon, wenn man gearbeitet hat.
Eine Versicherungsleistung, auch zwangsweise, trägt man immer noch 
selbst!

von ohne Account (Gast)


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ohne Account schrieb:
>> Du hast also nicht verstanden, wie ein Umlagesystem funktioniert.
nur mal so richtungsweisend:
Deine Krankenkasse ist ebenfalls eine Versicherungsleistung + 
Umlagesystem; Du selber zahlst immer mit ein, wenn vielleicht auch zu 
wenig für die Leistungen, die Du bekommst - 'vielleicht', das kann zu 
wenig oder auch zuviel sein, insofern richtig ein Umlagesystem.
Hier rumzumaulen, daß ALG1 und/oder die Krankenkasse eine allgemeine vom 
Steuerzahler finanzierte Leistung a la H4 ist, das ist wirklich schon 
ein starkes Stück!
Dann geh nach Amiland, da sind viele gegen Obamacare aka Krankenkasse, 
weil sie das als Sozialismus in Reinkultur bzw. 'Umlagesystem' ansehen.

von Nop (Gast)


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ohne Account schrieb:

> Du setzt Behauptungen in die Welt und kannst sie nicht untermauern.

Da ist es ja mal gut, daß das Amt Leuten wie Dir ggf. klarmacht, daß 
ALG1 eine Absicherung und keine Hängematte ist, denn von selber 
verstehst Du den Unterschied offenbar nicht. Und gegen Obamacare waren 
die Leute v.a. deswegen, weil sie zu einer Versicherung gezwungen 
wurden, die sie gar nicht bezahlen konnten.

von Deppendetector (Gast)


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Nop schrieb:
> Und gegen Obamacare waren
> die Leute v.a. deswegen, weil sie zu einer Versicherung gezwungen
> wurden, die sie gar nicht bezahlen konnten.

Klar, der Trump hat Obamacare gekillt, weil er sich diese Versicherung 
nicht leisten konnte ….

von Kastanie (Gast)


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Deppendetector schrieb:
> Klar, der Trump hat Obamacare gekillt, weil er sich diese Versicherung
> nicht leisten konnte ….

Bei diesem Satz sollte dein Detector aber Vollauschlag bringen!

von Ruppie (Gast)


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Tag Nina,

schwer ist nur zu erraten, welche Firmen den nun wirklich kurzfristig 
eine
Stelle zu besetzen haben.
Bespiel:
Wenn ein Unternehmen 4 Monate benötigt, nach damaliger automatisierter 
Eingangsbestätigung der Bewerbung,sich wieder bei dir zu Melden, war die 
ausgeschriebene Stelle eher weniger eilig.



Da man dies nicht erraten kann, der Fall eine Ausnahme war,solltest du 
vor nix Angst haben und schlicht zeitnah mit dem Bewerben beginnen.

Das doofe dabei: Niemand außer dir selber ist geeignet eine für dich 
passende zu finden ;-).

Was die Zeit angeht:
Nicht die Zuversicht verlieren. Womöglich kannst du in deiner 
derzeitigen Tätigkeit auch bleiben, bist du was gefunden hast, oder 
wirst sogar übernommen, wenn du dort schon deine Abschlussarbeit machst 
;-)

Gruß
Marc

von ohne Account (Gast)


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Nop schrieb:
> Da ist es ja mal gut, daß das Amt Leuten wie Dir ggf. klarmacht, daß
> ALG1 eine Absicherung und keine Hängematte ist, denn von selber
> verstehst Du den Unterschied offenbar nicht.
wenn Du es 'angeblich' besser weißt, dann bitte nicht so wischiwaschi 
Erklärungen wie Dein obiger Post!

Nop schrieb:
> Und gegen Obamacare waren
> die Leute v.a. deswegen, weil sie zu einer Versicherung gezwungen
> wurden, die sie gar nicht bezahlen konnten.
Irrtum, die Rechtskonservativen in USA sehen das als Sozialismus pur, 
weil es wie bei jeder Versicherung Gewinner und Verlierer gibt.
Wer nicht krank wird, zahlt für andere mit - das schmeckt vielen Amis 
gar nicht!

von Nop (Gast)


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ohne Account schrieb:
> wenn Du es 'angeblich' besser weißt, dann bitte nicht so wischiwaschi
> Erklärungen wie Dein obiger Post!

Das Amt erklärt Dir das ggf. schon, wie der Hase läuft, keine Sorge. Mit 
genau der Erklärung, dank der auch Du das verstehst, nämlich gff. 
Geldhahn zudrehen.

> Irrtum, die Rechtskonservativen in USA

Es waren aber nicht nur die Rechtskonservativen dagegen. Ähnlich wie bei 
uns mit den Kleinselbständigen wurden Leute durch Obamacare in den Ruin 
getrieben, weil zwar die Mitgliedschaft verpflichtend wurde, aber die 
Leute die Beiträge nicht zahlen konnten. DESWEGEN hatten sie vorher auch 
schon keine freiwillige KV.

von ohne Account (Gast)


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Nop schrieb:
> Das Amt erklärt Dir das ggf. schon, wie der Hase läuft, keine Sorge.
welches Amt denn? Jobcenter? Weißt Du überhaupt wovon Du redest oder 
tust Du nur so?
Bitte etwas mehr Erklärung, wenn Du glaubst Ahnung zu haben.

Nop schrieb:
> Mit genau der Erklärung, dank der auch Du das verstehst, nämlich gff.
> Geldhahn zudrehen.
ALG1 ist eine Versicherungsleistung, die einem befristet zusteht solange 
man die Bedingungen einhält. Bei Nichteinhaltung drohen Sanktionen, das 
ist richtig.

Nop schrieb:
> Ähnlich wie bei
> uns mit den Kleinselbständigen wurden Leute durch Obamacare in den Ruin
> getrieben, weil zwar die Mitgliedschaft verpflichtend wurde, aber die
> Leute die Beiträge nicht zahlen konnten.
Ja und, hier mußt Du als Selbstständiger ebenfalls an die Krankenkasse 
einzahlen - nur bei H4 macht das das Jobcenter.
Auch hierzulande besteht m.W. sogar Krankenkassenpflicht - ansonsten 
gibt's nur noch Obdachlosigkeit.
Die gibt's im Amiland natürlich auch, verstärkt.

von Wollvieh W. (wollvieh)


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Gibt es heutzutage überhaupt noch Firmen, die Mitarbeiter beschäftigen?

Mittlerweile sind das doch verselbständigte Algorithmen, die Ressourcen 
von überall her kurzfristig und leihweise beschaffen. Das Firmengebäude 
ist gemietet, die Büroausstattung ebenso, der Fuhrpark und die Maschinen 
geleast und die Leute von diversen Menschenverleihern, die sich in den 
Gebäuden aufhalten, kennen nichtmal den aktuellen Firmennamen (der 
monatlich in Panama von einem Zufallsgenerator aus einem anderen 
Briefkasten gezogen wird) geschweige denn, daß sie mit dieser einen 
Vertrag hätten.

Die Geschäftsidee kommt aus einem Think Tank und die Kunden irgendwo aus 
dem Internet.

Mein letzter Stand war, daß z.B. bei Daimler nichtmal mehr ein Drittel 
der Leute die da schuften, überhaupt dort angestellt ist. Die 
Mitarbeiterquote war dort früher sicher auf jeder Straße der Stadt höher 
als heute innerhalb der Werkstore.

: Bearbeitet durch User
von IG Holzminden (Gast)


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Wollvieh W. schrieb:
> Gibt es heutzutage überhaupt noch Firmen, die Mitarbeiter beschäftigen?

Ja z.B. in Holzminden. Aber da wollt ihr ja alle nicht hin, ihr wollt ja 
alle lieber mit den Autobauern untergehen!

von Qwertz (Gast)


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IG Holzminden schrieb:
> Wollvieh W. schrieb:
> Gibt es heutzutage überhaupt noch Firmen, die Mitarbeiter beschäftigen?
>
> Ja z.B. in Holzminden. Aber da wollt ihr ja alle nicht hin,

Das ist richtig.

> ihr wollt ja
> alle lieber mit den Autobauern untergehen!

Das ist falsch.

von F. B. (finanzberater)


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Wühlhase schrieb:
> Sie war zwar keine absolute Niete, aber so sonderlich viel konnte sie
> wirklich nicht.
>
> Wie gesagt, nur ein Beispiel wie es laufen kann.

Das ist ja nicht neu und wird hier immer wieder thematisiert, dass es 
für die bestbezahlten Jobs nicht auf Können, sondern auf 
Selbstvermarktung ankommt.

von Achim B. (bobdylan)


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IG Holzminden schrieb:
> z.B. in Holzminden.

Ich finde Holzminden iwi ganz gut. Liegt gemütlich am Höxter, und bis 
Brakel ist es nur ein Katzensprung.

von F. B. (finanzberater)


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Nop schrieb:
> ohne Account schrieb:
>
>> Du selbst zahlst ein
>
> Du hast also nicht verstanden, wie ein Umlagesystem funktioniert.

ALG 1 ein Umlagesystem? Wie soll das funktionieren? Was passiert mit den 
bei Vollbeschäftigung im Überfluss vorhandenen Beiträgen, die niemand 
braucht? Und wo soll bei Massenarbeitslosigkeit das Geld für ALG 1 
herkommen?

von ;) (Gast)


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ohne Account schrieb:
> ansonsten
> gibt's nur noch Obdachlosigkeit.

Was heiß hier "nur"? Auch die Obdachlosen bekommen H4
(wenn sie arbeitsfähig sind) oder Sozialhilfe (wenn man
aus Gesundheitsgründen NICHT arbeiten kann). Über die
Diakonie können die Obdachlosen sich ihr Geld holen und
das machen die auch, selbst wenn das dann in Schnaps
umgewandelt wird. Ist der Rechtsanspruch erst mal verfügt,
dann ist das auch kein Problem. Übrigens beträgt der KK-Beitrag
da nur ca.50-60 Euro/Monat.
Es gibt aber auch noch Menschen, die noch schlechter gestellt
sind als mit H4, Flüchtlinge und Asylantragsteller. Die bekommen
quasi ein Taschengeld (Höhe weiß ich nicht, aber deutlich unter H4)
und nur eine Unterkunft (meist keine Wohnung).

ohne Account schrieb:
> ALG1 ist eine Versicherungsleistung, die einem befristet zusteht solange
> man die Bedingungen einhält. Bei Nichteinhaltung drohen Sanktionen, das
> ist richtig.

Eine Sanktion ist das beim Jobcenter (was eigentlich nur das Sozialamt
für Arbeitsfähige ist. Das frühere Sozialamt ist nur für Arbeitsunfähige
(z.B. Behinderte)zuständig. Ist seit der Reform nur ein wenig aus dem 
öffentlichen Fokus gerückt. Das Sozialamt ist auch am Arbeitsmarkt gar
nicht tätig, die Arbeitsagentur voll und das Jobcenter sind 
eingeschränkt tätig.
Bei ALG1 ist die Agentur für Arbeit (früher Arbeitsamt) zuständig und da 
wird "gesperrt", was zwar auch eine Art Sanktion ist, aber nicht dem
Namen und Auswirkung nach.
Der Unterschied zwischen Sanktion und Sperre ist, dass eine Sperre
sich auf den "ganzen" Leistungsbezug auswirkt, weil hier keine
bestimmungsgemäßen schutzwürdigen Grenzen definiert sind.
Die Leistung errechnet sich aus dem letzen Einkommen, wenn man die 
Anwartschaft erreicht hatte.
Beim ALG2 ist das anders, da das eine Form der Sozialhilfe ist.
Da gibts den Regelsatz, der je nach Familienstand unterschiedlich 
ausfallen kann und die KDU (Kosten der Unterkunft)(Miete, Nebenkosten, 
Heizung) die aber auch gedeckelt sind.
ALG2 steht einem auch zu, wenn man zu wenig/kein ALG1 bekommt (z.B.
bei nicht erreichter Anwartschft, Sperre oder zu wenig Verdienst).
Hier wird "Sanktioniert", wenn man nicht spurt und das konnte früher
bis zu dem ganzen Leistungsbezug gehen. Durch neuste Rechtsprechung
ist das nicht mehr möglich und damit ist die Sanktionshöhe auch
gedeckelt. Das ganze Sozialkonzept von 2005 war handwerklich noch
Lückenhaft und Ungerecht. Selbst nach 15 Jahren ist das System noch
Reparaturbedürftig.
Das man ALG1 und 2 gleichzeitig beziehen kann ist aber nichts Neues,
dass war schon bei Arbeitslosengeld/Arbeitslosenhilfe vor 2005 so.

von ;) (Gast)


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F. B. schrieb:
> ALG 1 ein Umlagesystem? Wie soll das funktionieren?

Arbeitnehmer zahlen ein und wenn du in Rente gehst, ohne Arbeitslos zu 
werden, ist das Geld für dich futsch.

von MaWin (Gast)


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;) schrieb:
> Arbeitnehmer zahlen ein und wenn du in Rente gehst, ohne Arbeitslos zu
> werden, ist das Geld für dich futsch.

Poh ey, Feuerversicherung zahlst du ein, und wenn der Haus nicht 
abbrennt ist das Geld für dich futsch.

Dir muss mal einer deinen übersteigerten Narzissmus rausoperieren.

von Berufsrevolutionär (Gast)


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Under Pressure schrieb:
>> Es gibt die Freiheit der Berufs- und Wohnortwahl. Sogar im Grundgesetz
>> verankert.
>
> Erzähl das mal auf dem Amt, wenn man Dich in einen Traumjob
> hineinpressen will.

Meine Erfahrung mit dem Amt zusammengefasst:
*) Hingegangen, erwerbslos gemeldet, klar gemacht, das ich mir selbst 
nen Job such und mich nicht vermitteln lasse - haben die auf dem Amt 
ausdrücklich begrüßt.
*) Anfänglich Sperre gekriegt wegen angeblich selbst verschuldete 
Arbeitslosigkeit. Widerspruch eingelegt, Sperre wurde aus Datum 
Antragsstellung gekürzt, so das defacto keine Sperre wirksam war.
*)Das vom Amt überwiesene Geld, entsprach etwa 50% der bisherigen 
Gehaltszahlung.

Fazit:
Das fühlte sich nicht wirklich wie ne Versicherung auf Schadensfall an, 
bestenfalls wie ne Teilkasko mit sehr hohen Eigenanteil. Das kann man 
als reiferer Ingenieur locker aus den Rücklagen überbrücken. Und in die 
freie Berufswahl dirigiert das Amt nicht rein, wenn man es nicht lässt. 
Wer natürlich sogarnicht mit der Jobsuche aktiv wird, denen wird von 
Amts wegen 'geholfen'.

Deshalb ist ernsthaft zu überlegen, ob man sich nicht als 
freiberuflicher Ingenieur aus dem Amtlichen System Arbeitslosenhilfe 
verabschiedet und auf eigene Rechnung für Erwerbslosen Phasen vorsorgt.

von F. B. (finanzberater)


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;) schrieb:
> F. B. schrieb:
>> ALG 1 ein Umlagesystem? Wie soll das funktionieren?
>
> Arbeitnehmer zahlen ein und wenn du in Rente gehst, ohne Arbeitslos zu
> werden, ist das Geld für dich futsch.

Wiki zum Umlageverfahren:

"Die eingezahlten Beiträge werden UNMITTELBAR zur Finanzierung der 
Leistungsberechtigten herangezogen, also an diese wieder ausbezahlt."

https://de.wikipedia.org/wiki/Umlageverfahren

D.h. die Beiträge müssten sofort wieder ausbezahlt werden.

von Elektrofan (Gast)


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von ganz oben:
> Sind die Chancen für einen schnellen Berufseinstieg so schwer?
> Worauf kann ich achten? Habe mir eigentlich vorgestellt in der
> Energieversorgung recht schnell Fuß zu fassen.

Ich (auch Energietechniker) wünsche viel Glück!

By the way:
Fachkräfte werden doch händeringendst gesucht!?
Das predigen alle, aber auch ALLE 'führenden Institute'
UND dann noch die beste Kanzlerin (zusätzlich auch noch Physikerin)
aller Zeiten.

von MaWin (Gast)


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Elektrofan schrieb:
> Fachkräfte werden doch händeringendst gesucht!?

Jeder Arbeitgeber sucht Fachkräfte, also Leute die einen Job wirklich 
KÖNNEN.

Die meisten Arbeissuchenden überschätzen nur gnadenlos ihre eigene 
Qualität.

Du kannst dir wahlweise die Lamentiererei der Kunden über 
Handwerkerarbeit, Produktlebensdauer oder Softwarequalität anhören, um 
festzustellen, dass die allerwenigsten Arbeitenden dem Anspruch gerecht 
werden. Was übrigens auch für die Arbeit der Politiker gilt, oder der 
BER Architekten, oder der Boeing 737Max Ingenieure, you name it..

von Berufsrevolutionär (Gast)


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Elektrofan schrieb:
> Fachkräfte werden doch händeringendst gesucht!?

Weden sie auch,
auch wenn manche mikrocontroller.net-User das durch Fake-Posts oder 
selten dummes Verhalten beim Arbeitsamet zu widerlegen versuchen.

von Achim B. (bobdylan)


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Elektrofan schrieb:
> Fachkräfte werden doch händeringendst gesucht!?

Die richtig fähigen Fachkräfte sind leider nicht abkömmlich. Sie werden 
in diesem Forum gebraucht.

von Qwertz (Gast)


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Berufsrevolutionär schrieb:
> Elektrofan schrieb:
> Fachkräfte werden doch händeringendst gesucht!?
>
> Weden sie auch, auch wenn manche mikrocontroller.net-User das durch
> Fake-Posts oder selten dummes Verhalten beim Arbeitsamet zu widerlegen
> versuchen.

Eine Fachkraft ist aber doch niemand mit Hochschulabschluss, oder?
Fachkraft ist nach allgemeiner Definition jemand mit erfolgreich 
abgeschlossener Berufsausbildung, oder irre ich mich?

von Berufsrevolutionär (Gast)


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Qwertz schrieb:
> Eine Fachkraft ist aber doch niemand mit Hochschulabschluss, oder?
> Fachkraft ist nach allgemeiner Definition jemand mit erfolgreich
> abgeschlossener Berufsausbildung, oder irre ich mich?

Du irrst Dich, hier zählen auch die Hochschulabsolventen aus dem 
MINT-Bereich zu den mangelnden Fachkräften.

von Elektrofan (Gast)


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Das Blöde bei den definitiv oft auch verfügbaren Fachkräften ist
halt, dass sie für das Verkaufen ihrer Arbeitskraft auch noch
einen reellen Lohn haben wollen (OHNE Befristung, endlose
sog. "Praktika" etc.)

Dafür, eine Familie durchfüttern zu können, deren Abkömmlinge
die Finanzierung zukünftiger Renten gewährleisten sollen, braucht
es halt mehr, als nur die Deklaration, dass Bio, Bunt, Migration,
CO2-Reduktion u.v.m. ...
(fast) nur bei uns die Welt retten können.

Beitrag #6161744 wurde von einem Moderator gelöscht.
von ohne Account (Gast)


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;) schrieb:
> Was heiß hier "nur"? Auch die Obdachlosen bekommen H4
> (wenn sie arbeitsfähig sind) oder Sozialhilfe (wenn man
> aus Gesundheitsgründen NICHT arbeiten kann).
Theoretisch, wenn sie denn einen Antrag gestellt haben, was ja längst 
nicht alle machen. Ohne 'bewilligten' Antrag auch kein Geld - deswegen 
sind sie u.a. obdachlos und da hilft auch kein gutbezahlter 
Sozialarbeiter weiter - jedenfalls sehe ich die nicht auf den Straßen 
oder in der Nähe von Obdachlosen.

> Über die
> Diakonie können die Obdachlosen sich ihr Geld holen und
> das machen die auch, selbst wenn das dann in Schnaps
> umgewandelt wird.
nicht alle, es gibt auch andere Fälle!

> Ist der Rechtsanspruch erst mal verfügt,
> dann ist das auch kein Problem. Übrigens beträgt der KK-Beitrag
> da nur ca.50-60 Euro/Monat.
Sorry, aber das ist dann wohl die Ausnahme der Ausnahmen?
Ich glaub nicht, daß Obdachlose erstens fähig sind an die Krankenkasse 
noch selbst Beiträge zu zahlen (sonst wären sie gar nicht obdachlos) und 
zweitens wie Du ja selbst sagst, bekommen viele Obdachlose das Geld über 
die Diakonie ... macht dann die Diakonie die Verteilung an die 
Krankenkasse?
Wer schon seine Wohnung verloren hat, der ist meist auch aus der 
Krankenkasse raus.

> Es gibt aber auch noch Menschen, die noch schlechter gestellt
> sind als mit H4, Flüchtlinge und Asylantragsteller.
Falsch, definitiv falsch.
Das hiesige Asylrecht ist einzigartig auf der ganzen Welt - das gibt's 
so in KEINEN anderen Staat auf der Welt!
Genau deswegen wollen sie ja alle nach Deutschland und eben nicht nach 
Tschechien, Rumänien, usw.

> Die bekommen
> quasi ein Taschengeld (Höhe weiß ich nicht, aber deutlich unter H4)
> und nur eine Unterkunft (meist keine Wohnung).
Nun ja, da kenne ich auch ganz andere Fälle inclusive reicher Betrüger!
Denen geht es prächtig im Vergleich zu anderen Ländern und genau 
deswegen wollen sie nach Deutschland oder ggf. noch nach Schweden (wobei 
Schweden aus Kapazitätsgründen kaum noch aufnimmt).
Im übrigen hat sich unser Staat hier erst einmal um seine Einheimischen 
zu kümmen anstatt wie damals mal wieder die Welt zu retten.
Mag sein, daß in Deinen Augen Obdachlose alles nur Alkoholiker und 
Abschaum sind - nur dazu ist der hiesige angeblich so gute Sozialstaat 
eben zuständig und nicht primär für die Probleme der Welt - nein, primär 
erst mal für die hiesigen Absteiger.
Dieser imaginäre 'Auftrag' der Weltrettung hat damals nicht funktioniert 
und heute (mit anderen Vorzeichen versteht sich) eben auch nicht bzw. 
wird dann wieder ins Elend führen.

> Eine Sanktion ist das beim Jobcenter (was eigentlich nur das Sozialamt
> für Arbeitsfähige ist. Das frühere Sozialamt ist nur für Arbeitsunfähige
> (z.B. Behinderte)zuständig.
Falsch, ALG1 gibt es vom Agentur für Arbeit bzw. Arbeitsamt, das 
parallel zum Jobcenter existiert.
ALG1 ist eine befristete Versicherungsleistung für die jeder 
Nichtselbstständige in die Arbeitslosenversicherung einzahlt.

> Ist seit der Reform nur ein wenig aus dem
> öffentlichen Fokus gerückt. Das Sozialamt ist auch am Arbeitsmarkt gar
> nicht tätig, die Arbeitsagentur voll und das Jobcenter sind
> eingeschränkt tätig.
Du verwechselst Agentur für Arbeit, Jobcenter und Sozialamt - das sind 3 
unterschiedliche Behörden und das Jobcenter ist mit H4 im Rahmen der 
Agenda 2010 dazu gekommen bzw. das damalige Arbeitsamt ist aufgesplittet 
worden in Agentur für Arbeit und Jobcenter.
Ja, selbst das Sozialamt existiert weiter, was viele ja nicht wissen!
Das ist ja auch eine Kritik an der Reform, daß eben noch eine Behörde 
mehr entstanden ist und sowas kostet auch Geld!

> Bei ALG1 ist die Agentur für Arbeit (früher Arbeitsamt) zuständig und da
> wird "gesperrt", was zwar auch eine Art Sanktion ist, aber nicht dem
> Namen und Auswirkung nach.
ja toll, der Effekt ist aber der Gleiche!
Eine Sperre wirkt wie eine Sanktion, weil sich Deine Anspruchszeit von 
ALG1 eben nach der Sperre nicht verlängert.

> Der Unterschied zwischen Sanktion und Sperre ist, dass eine Sperre
> sich auf den "ganzen" Leistungsbezug auswirkt, weil hier keine
> bestimmungsgemäßen schutzwürdigen Grenzen definiert sind.
Wenn Du eine Sperre bekommst, dann verlängert sich nicht Deine 
Anspruchszeit - somit gleicher Effekt wie bei einer Sanktion, eine 
rabiate Kürzung.

> Die Leistung errechnet sich aus dem letzen Einkommen, wenn man die
> Anwartschaft erreicht hatte.
Ja und dann rechne doch bitte einfach mal Mindestlohn - da bekommst Du 
vielleicht knapp 700 Euro raus, wovon Du aber alles selbst tragen mußt 
anders als bei ALG2.

> Beim ALG2 ist das anders, da das eine Form der Sozialhilfe ist.
> Da gibts den Regelsatz, der je nach Familienstand unterschiedlich
> ausfallen kann und die KDU (Kosten der Unterkunft)(Miete, Nebenkosten,
> Heizung) die aber auch gedeckelt sind.
> ALG2 steht einem auch zu, wenn man zu wenig/kein ALG1 bekommt (z.B.
> bei nicht erreichter Anwartschft, Sperre oder zu wenig Verdienst).
Dann mußt Du auf ALG1 verzichten und stattdessen ALG2 beantragen, eine 
Mischform bzw. Aufstockung mit ALGII gibt es nämlich nicht!
Wenn doch, dann doch mal Quellen angeben!

> Hier wird "Sanktioniert", wenn man nicht spurt und das konnte früher
> bis zu dem ganzen Leistungsbezug gehen.
Also, ich kann Dir sagen, je nach Argentur der Arbeit darfst Du genauso 
spuren und es gibt böse Fallen; eine Sperre hat genau dieselbe Folge wie 
eine Sanktion und eine Sperre kann sehr schnell erfolgen.

> Durch neuste Rechtsprechung
> ist das nicht mehr möglich und damit ist die Sanktionshöhe auch
> gedeckelt. Das ganze Sozialkonzept von 2005 war handwerklich noch
> Lückenhaft und Ungerecht. Selbst nach 15 Jahren ist das System noch
> Reparaturbedürftig.
> Das man ALG1 und 2 gleichzeitig beziehen kann ist aber nichts Neues,
> dass war schon bei Arbeitslosengeld/Arbeitslosenhilfe vor 2005 so.
Da hat mir die Agentur für Arbeit etwas anderes erzählt und mich ganz 
klar vor die Wahl gestellt, entweder ALG1 oder auf ALG1 verzichten und 
dann beim Jobcenter ALG2 beantragen ... beides geht eben nicht!

von ;) (Gast)


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ohne Account schrieb:
> macht dann die Diakonie die Verteilung an die
> Krankenkasse?

Nein, das Jobcenter macht das. Die melden die Zeiten auch der
Rentenkasse seit einigen Jahren ohne was an die zu bezahlen.

ohne Account schrieb:
> Genau deswegen wollen sie ja alle nach Deutschland

Die wollen nach Deutschland, weil andere denen Arbeit, Haus und
Auto versprochen haben, aber als Asylantragsteller hier vorerst
gar nicht arbeiten dürfen, sofern der Asylantrag nicht bewilligt
wird. Bewilligt wird er nur, wenn man aus eine Kriegsland kommt,
wie Syrien, Afganistan, aber auch das kann man nicht pauschalieren,
weil sich die Situation auch Regional ändern kann. In dem Fall
kann auch abgelehnt werden und man kann abgeschoben werden.

ohne Account schrieb:
> Im übrigen hat sich unser Staat hier erst einmal um seine Einheimischen
> zu kümmen anstatt wie damals mal wieder die Welt zu retten.

Full Ack. Leider sind solchen Absichten Grenzen gesetzt, wenn bestimmte
Gesellschaftsschichten (Arbeitgeber, Hauseigentümer) da nicht mit
spielen.

ohne Account schrieb:
> Dann mußt Du auf ALG1 verzichten und stattdessen ALG2 beantragen, eine
> Mischform bzw. Aufstockung mit ALGII gibt es nämlich nicht!
> Wenn doch, dann doch mal Quellen angeben!

Dann hat man dich falsch beraten. Wenn du Arbeitslos wirst, dann muss
du erst mal zur Agentur für Arbeit und einen Antrag stellen, denn
zum Bezug von ALG2 brauchst du einen Bescheid für ALG1. Wie hoch der
ausfällt hängt von deinem letzten Einkommen ab. Viele verdienen nur
Mindestlohn (z.B. 9,35 x 160h = 1496Euro/Brutto ~ 1132Euro (SKL1)was
dann etwa 566Euro ALG1 ausmachen dürfte. Wenn du persönliche KDU
von sagen wir mal 500Euro hast und das nicht unrealistisch ist, hast
du mit 566Euro-500Euro = 66Euro zum Leben zu wenig, weil du wenigsten
den Regelsatz von z.Zt. 435Euro als unveräußerliches Existenzminimums
zur Verfügung haben musst. Das Jobcenter müsste dir, nach Prüfung aller
Angaben die du machst dann 435Euro-66Euro = 369Euro zugestehen und
auszahlen. Ein Verzicht auf ALG1 ist gar nicht möglich, weil man da
nicht die Wahl hat. Das Jobcenter verlangt einen Bescheid von der
Agentur für Arbeit und je nach dem wie der berechnet wurde, zahlt
das Jobcenter voll oder einen Differenzbetrag.

ohne Account schrieb:
> eine Sperre hat genau dieselbe Folge wie
> eine Sanktion und eine Sperre kann sehr schnell erfolgen.

Nein, eine Sanktion hat nur Auswirkung auf den Regelsatz und nicht
auf die KDU. Die Leute sollen da nicht wegen Pannen ihre Wohnung
verlieren. Bei einer Sperre hast du überhaupt kein Geld und müsstes
möglicherweise die Wohnung aufgeben. Mit dem Bescheid über die Sperre
vom ALG1 muss man dann zum Jobcenter und ALG2 beantragen. Wird nach
drei Monaten wieder ALG1 gezahlt muss man das bei ALG2 angeben und
die Zahlung ALG2 wird eingestellt. Man muss sich darum natürlich
kümmern, aber das geht. Keiner soll ohne Geld da stehen, wenn er
kein Eignes zum Leben hat.

ohne Account schrieb:
> Da hat mir die Agentur für Arbeit etwas anderes erzählt und mich ganz
> klar vor die Wahl gestellt, entweder ALG1 oder auf ALG1 verzichten und
> dann beim Jobcenter ALG2 beantragen ... beides geht eben nicht!

Dann hast du was falsch verstanden oder du hast dich missverständlich
ausgedrückt. Ein paar deiner Beiträge sind da Sachlich auffällig 
fehlerhaft.

Übrigens hat eine Sperre bei ALG1 keine Sanktion bei ALG2 zur Folge
oder umgekehrt. Da macht jede Behörde sein eigenes Ding.

von ;) (Gast)


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;) schrieb:
> 566Euro ALG1 ausmachen dürfte.

Hier habe ich mich verrechnet, weil ich 50% angenommen habe.
Tatsächlich müssen es 60%, also ca.658 Euro sein.
Dann hätte man 158 Euro zum Leben, was das Jobcenter mit
277Euro aufstocken müsste.

von Nop (Gast)


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F. B. schrieb:

> ALG 1 ein Umlagesystem?

Ja, natürlich.

> Wie soll das funktionieren?

Genauso wie in jedem anderen Umlagesystem. Diejenigen, die arbeiten, 
versorgen diejenigen mit, die nicht arbeiten. Auf Ebene der Güter und 
Dienstleistungen ist das doch offensichtlich.

Das ist übrigens mit der Rente genauso. Deswegen ist private Vorsorge 
als allgemeine Maßnahme auch Unfug. Die kann nur funktionieren, solange 
das nur wenige tun, weil ansonsten das dann zusätzlich in den Konsum 
gepumpte Geld nicht mit Waren und Dienstleistungen gedeckt wäre und 
daher weginflationiert würde. Eine Volkswirtschaft kann nicht ansparen.

> Was passiert mit den bei Vollbeschäftigung

Die wird es nie wieder geben, weil die Sockelarbeitslosigkeit steigt und 
weil wir millionenfache Armutseinwanderung in die Sozialsysteme 
beschlossen haben.

> im Überfluss vorhandenen Beiträgen, die niemand braucht?

Aber selbst wenn, würde die Regierung die Beiträge der Arbeitnehmer 
senken, oder sie würde wie zu Kohl-Zeiten die Kassen für 
versicherungfremde Leistungen plündern.

> Und wo soll bei Massenarbeitslosigkeit das Geld für ALG 1 herkommen?

Dann bricht das System zusammen - wie jedes Umlagesystem, bei dem es 
keine Einnahmen zum Umlegen gibt. Oder die Regierung könnte beschließen, 
andere Einnahmequellen dafür heranzuziehen.

von ohne Account (Gast)


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;) schrieb:
> Nein, das Jobcenter macht das. Die melden die Zeiten auch der
> Rentenkasse seit einigen Jahren ohne was an die zu bezahlen.
Das ist die Theorie - nun gibt es aber auch Fälle (und das sind gar 
nicht so wenige), die wollen mit der Agentur für Arbeit, Jobcenter, usw. 
eben nichts zu tun haben, weil sie psychisch platt sind - gerade 
Obdachlose - und die sind dann logischerweise selbst für die 
Krankenkasse zuständig und bei Nichtstun ist man eben komplett raus und 
muß dann auch selber sehen wie man wieder reinkommt.

> Die wollen nach Deutschland, weil andere denen Arbeit, Haus und
> Auto versprochen haben,
das stimmt, manche kehren ja auch wieder heim, wenn sie merken wie das 
hier in der Realität läuft.

> aber als Asylantragsteller hier vorerst
> gar nicht arbeiten dürfen, sofern der Asylantrag nicht bewilligt
> wird.
das ist auch richtig so - als Asylbewerber muß ich auch nicht hier 
arbeiten, da geht es um Leben und Tod und eben nicht um Arbeit!
Ein Sozialhilfeempfänger braucht ebenfalls nicht zu arbeiten und wenn 
man das trotzdem macht, dann müßte man die Sozialhilfe+Sozialamt in der 
Konsequenz abschaffen.

> Bewilligt wird er nur, wenn man aus eine Kriegsland kommt,
> wie Syrien, Afganistan, aber auch das kann man nicht pauschalieren,
> weil sich die Situation auch Regional ändern kann. In dem Fall
> kann auch abgelehnt werden und man kann abgeschoben werden.
genau, sonst ist es eine Wirtschaftsflucht und an der kaputten Praxis 
wird sich hier nichts ändern, weil man kein Einwanderungsrecht hier hat 
und auch nicht haben will.
Illegale Einwanderung wird dann auch dank Spurwechsel, usw. auch noch 
unterstützt, insofern braucht man ja kein Einwanderungsgesetz mehr.
Das Ganze geht zu Lasten der wirklichen Asylbewerber, die Asyl dringend 
brauchen und nicht unbedingt ins gelobte Land wollen.

> Full Ack. Leider sind solchen Absichten Grenzen gesetzt, wenn bestimmte
> Gesellschaftsschichten (Arbeitgeber, Hauseigentümer) da nicht mit
> spielen.
Irgendwann gibt es eben auch eine Grenze der Belastbarkeit - das hat 
selbst damals die linkssoziale Regierung in Schweden unter Tränen 
erkannt und dicht gemacht.
Hier ist Wohnungsnot das Thema Nummer eins und man ja vorher alles schön 
privatisiert hat, dann sollte man besser den Staat anprangern, der hat 
in der Vergangenheit Fehler gemacht und macht sie weiterhin.


> Dann hat man dich falsch beraten. Wenn du Arbeitslos wirst, dann muss
> du erst mal zur Agentur für Arbeit und einen Antrag stellen, denn
> zum Bezug von ALG2 brauchst du einen Bescheid für ALG1. Wie hoch der
> ausfällt hängt von deinem letzten Einkommen ab. Viele verdienen nur
> Mindestlohn (z.B. 9,35 x 160h = 1496Euro/Brutto ~ 1132Euro (SKL1)was
> dann etwa 566Euro ALG1 ausmachen dürfte. Wenn du persönliche KDU
> von sagen wir mal 500Euro hast und das nicht unrealistisch ist, hast
> du mit 566Euro-500Euro = 66Euro zum Leben zu wenig, weil du wenigsten
> den Regelsatz von z.Zt. 435Euro als unveräußerliches Existenzminimums
> zur Verfügung haben musst. Das Jobcenter müsste dir, nach Prüfung aller
> Angaben die du machst dann 435Euro-66Euro = 369Euro zugestehen und
> auszahlen. Ein Verzicht auf ALG1 ist gar nicht möglich, weil man da
> nicht die Wahl hat. Das Jobcenter verlangt einen Bescheid von der
> Agentur für Arbeit und je nach dem wie der berechnet wurde, zahlt
> das Jobcenter voll oder einen Differenzbetrag.
ich weiß es nicht genau wie das aktuell gehandhabt wird - Fakt ist, 
sobald Du Leistung von Jobcenter beziehst ist das Jobcenter für Dich 
zuständig inclusive Sanktionen, usw.
Fakt ist weiterhin, daß auch Deine Vermögenswerte mitzählen!
100 Euro pro Lebensjahr darfst Du haben ... Du kannst Dir selber 
ausrechnen, daß falls Du jemals gearbeitet hast, diese Summe ein Witz 
ist und Du eben in der Praxis keinen Anspruch auf ALGII hast!
Oder Du riskierst eben einen Sozialbetrug mit allen möglichen 
Konsequenzen, wenn es rauskommt.

> Nein, eine Sanktion hat nur Auswirkung auf den Regelsatz und nicht
> auf die KDU. Die Leute sollen da nicht wegen Pannen ihre Wohnung
> verlieren. Bei einer Sperre hast du überhaupt kein Geld und müsstes
> möglicherweise die Wohnung aufgeben. Mit dem Bescheid über die Sperre
> vom ALG1 muss man dann zum Jobcenter und ALG2 beantragen.
Ein Antrag dauert auch etwas und außerdem paßt Deine Rechnung vom 
bettelarmen Arbeitnehmer, der ja vorher gearbeitet hat und in der Regel 
nicht alles verpufft hat nicht ganz in die heutige Zeit?!


> Wird nach
> drei Monaten wieder ALG1 gezahlt muss man das bei ALG2 angeben und
> die Zahlung ALG2 wird eingestellt. Man muss sich darum natürlich
> kümmern, aber das geht. Keiner soll ohne Geld da stehen, wenn er
> kein Eignes zum Leben hat.
siehe oben, für Bettelarme&Bürokraten ist der Sozialstaat und seine 
ganzen Bedingungen eine prima Sache.
Ich empfehle Dir mal den Film: Ich, Daniel Blake - was für England gilt, 
gibt es auch in Deutschland.

> Dann hast du was falsch verstanden oder du hast dich missverständlich
> ausgedrückt. Ein paar deiner Beiträge sind da Sachlich auffällig
> fehlerhaft.
Äh, ich kann Dir nur sagen die Agentur trickst wo es nur geht!
Die wollen Dich mit wirklich allen Tricks aus der Statistik haben und 
die Möglichkeiten nutzen sie eiskalt ... und zwar jede!
Die Statistik-Zahlen müssen gut sein, sonst gibt es Ärger von oben.

> Übrigens hat eine Sperre bei ALG1 keine Sanktion bei ALG2 zur Folge
> oder umgekehrt. Da macht jede Behörde sein eigenes Ding.
Knapp über Schonvermögen - und das bist Du bei vorheriger Arbeit immer - 
und Du kannst Dir ALG2 abschminken.
So dumm ist unser Staat nicht, wenn es um Arbeit und/oder staatliche 
Leistungen geht.

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Beitrag #6161972 wurde von einem Moderator gelöscht.
von ;) (Gast)


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ohne Account schrieb:
> 100 Euro pro Lebensjahr darfst Du haben

Ne, 150 Euro pro Lebensjahr und 750 Euro für einmalige Anschaffungen.

https://www.hartziv.org/was-zaehlt-als-vermoegen.html

Natürlich ist das nicht viel, aber zumindest eine nette Reserve, wenn
man z.B. höhere Stromkosten zu begleichen hat.

ohne Account schrieb:
> So dumm ist unser Staat nicht, wenn es um Arbeit und/oder staatliche
> Leistungen geht.

Vielleicht nicht dumm, aber die Verantwortung für dein Leben trägst du
ganz allein. Da muss man sich nicht wegen Sozialhilfebetrug bedrohen
lassen. Da muss die Behörde erst mal pflichtgemäß aufklären, bevor sie
das Schwert vom Leder zieht.

ohne Account schrieb:
> das ist auch richtig so - als Asylbewerber muß ich auch nicht hier
> arbeiten, da geht es um Leben und Tod und eben nicht um Arbeit!

Sag das mal nicht. So mancher Asylbewerber kommt nicht gerade arm
in dieses Land. Für die Bootsfahrt übers Mittelmeer werden so einige
tausend Euro verlangt. Manche geben ihr ganzes Geld dafür aus und
manche nur ein Teil.

Beitrag #6161989 wurde von einem Moderator gelöscht.
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Beitrag #6163322 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6163482 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Cyblord -. (cyblord)


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Wollvieh W. schrieb:
> Mittlerweile sind das doch verselbständigte Algorithmen, die Ressourcen
> von überall her kurzfristig und leihweise beschaffen. Das Firmengebäude
> ist gemietet, die Büroausstattung ebenso, der Fuhrpark und die Maschinen
> geleast und die Leute von diversen Menschenverleihern, die sich in den
> Gebäuden aufhalten, kennen nichtmal den aktuellen Firmennamen (der
> monatlich in Panama von einem Zufallsgenerator aus einem anderen
> Briefkasten gezogen wird) geschweige denn, daß sie mit dieser einen
> Vertrag hätten.

Das existiert nur in deiner Filterblase.
In eben jener wird morgen auch alles von KI und Robotern übernommen.

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