Eigentlich ein Thema für die Sendung mit der Maus, aber bei der Rückgabe von Pfandflaschen aller Art ( Glas, PET ) werden die Flaschen einzeln fast immer korrekt erkannt. Flaschen, bei denen sämtliche Aufkleber fehlen fliegen aber wieder raus. Soweit logisch, denn der Barcode und / oder das Pfand-Piktogramm. werden abgescannt. Wenn die Erkennungsmerkmale fehlen, kann auch nichts gescannt werden. https://label-online.de/label/einwegpfand-symbol/ Wenn man aber eine Flasche so in den Rückabeschacht legt, dass alle Symbole nach unten zeigen, werden diese vom Trasportband zugedeckt. Trotzdem funktioniert die Rückgabe. Wie geht das? Die Scanner leuchten von oben und von den Seiten, nicht aber von unten... .
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Alle Geräte, die ich die letzten Jahre gesehen habe, drehen die Flasche solange bis das Pfandsymbol mal oben ankommt bzw. gescannt werden konnte.
Stefan M. schrieb: > Wenn man aber eine Flasche so in den Rückabeschacht legt, dass alle > Symbole nach unten zeigen, werden diese vom Trasportband zugedeckt. > Trotzdem funktioniert die Rückgabe. > Wie geht das? Dann schau das nächste mal einfach zu anstatt die nächste Flasche zu suchen. Dann fällt dir auf, daß die Flasche gedreht wird, sollte sie nicht richtig liegen. Die Föderbänder klappen zur Seite und die Flasche rollt ein Stück. Mittlerweile sind die Automaten auch sehr sicher im Erkennen. Bei den ersten Modellen war es sinnvoll sie so einzulegen, daß der Barcode mit Pfandsymbol oben waren. Das förderte nachweislich das Erkennen.
Ich hatte vergessen zu erwähnen, dass die neuen Automaten bei uns die Flaschen nicht mehr drehen. Das drehen der Flaschen ist mir ansonsten natürlich auch bekannt. Dann stellt sich die Frage logischerweise nicht. Kann das gerne mal filmen, nächstes Mal.
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Stefan M. schrieb: > Ich hatte vergessen zu erwähnen, dass die neuen Automaten bei uns die > Flaschen nicht mehr drehen. ich vermute, die sind einfach so aufgebaut, dass mit spiegeln und mehreren Kameras einfach alle Seiten gleichzeitig beobachtet werden. Eventuell sind sie auch so angebracht, dass sie in die Flasche schauen und durch dadurch das Logo auch erkennen, wenn es unten liegt. Oder die Flasche wird schon beim Einlegen von allen Seiten gefilmt, bevor das Ablegen auf das Band irgendwas verdeckt wird
Ich habe mal in einem Apparat einen Raspberry gesehen.
Oliver S. schrieb: > Ich habe mal in einem Apparat einen Raspberry gesehen. na dann ist ja klar, wie es funktioniert.
Christian B. schrieb: > Bei den > ersten Modellen war es sinnvoll sie so einzulegen, daß der Barcode mit > Pfandsymbol oben waren. Das förderte nachweislich das Erkennen. das ist auch heute noch zeitsparend. Das geht dann mitunter so schnell dass ich garnicht so schnell nachlegen kann wie die Maschine "einsaugen" könnte.
● J-A V. schrieb: > Das geht dann mitunter so schnell dass ich garnicht so schnell nachlegen > kann wie die Maschine "einsaugen" könnte. Ich probiere es immer wieder mal aus, die Flasche (die ja gleich danach zerschreddert/gepresst wird) mit dem Hals voraus reinzuschieben. Und werde immer wieder mal bitter enttäuscht: Akzeptanzqoute 0% ;-) Vlad T. schrieb: > ich vermute, die sind einfach so aufgebaut, dass mit spiegeln und > mehreren Kameras einfach alle Seiten gleichzeitig beobachtet werden. Gibt zum Glück ein Video davon: https://www.prosieben.de/tv/galileo/videos/pfandautomat-inside-clip
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Lothar M. schrieb: > Ich probiere es immer wieder mal aus, die Flasche (die ja gleich danach > zerschreddert/gepresst wird) mit dem Hals voraus reinzuschieben. Und > werde immer wieder mal bitter enttäuscht: Akzeptanzqoute 0% ;-) Interessant wäre es mal wenn man das Etikett sauber abmacht und andersrum wieder dran macht und es dann mit dem Hals voraus reinzuschieben. Ob dann die Flasche akzeptiert wird ?
das lässt mich wieder eine Story erinnern, die in meinem Kaff-Dorf aufgeflogen ist: Man hat in einer Hinterhofwerkstatt PET-Flaschen nur zum Zwecke das Automatenfütterns produziert. Ob man da nur dieses Pfand-Logo rauf gepappt hat oder ob man tatsächlich auch existierende Bar-Codes noch dazu geklebt hatte, weiss ich nicht. wenns nur um einen BAR-Code oder auch nur um dieses Logo geht, das der Automat sehen will, müsste man jede andere runde Flasche da rein stopfen können, die diese Bedruckung haben. Die Produktionskosten sollen bei 7ct pro Flasche gelegen haben, während man die Buddeln am Automaten ja für 25ct los wird. Aufgeflogen ist das ganze, weil man immer sehr hohe Beträge an einzelnen Automaten erzeugt hatte und eben weil die Flaschen da drin keine real existierenden Etiketten hatten, sondern nur Papieraufkleber, während alle anderen Flaschen soweit nur Plastiklabel haben. Das ganze passierte aber schon so vor mindestens 10 Jahren, wo die Automaten wohl noch etwas blöder waren.
● J-A V. schrieb: > Ob man da nur dieses Pfand-Logo rauf gepappt hat > oder ob man tatsächlich auch existierende Bar-Codes > noch dazu geklebt hatte, weiss ich nicht. Früher konnte man Saftflaschen tatsächlich mit einem Pfandlogo nachrüsten und so umweltfreundlich zum Recycling einreichen. Heute ist das Logo mit einer UV-aktiven Farbe gedruckt, die auf irgendwelchen speziellen Wellenlängen reflektiert.
● J-A V. schrieb: > Man hat in einer Hinterhofwerkstatt PET-Flaschen > nur zum Zwecke das Automatenfütterns produziert. Was für ein Aufwand. In München hat mal einer Pfandetiketten auf Papprollen geklebt. Er konnte halt nicht aufhören damit, bis er überführt wurde. In der Presse wurde erst nach Verbesserung des Pfandautomaten berichtet.
Der Barcode alleine funktioniert nicht. Die Form der Flasche wird anscheinend auch überprüft.
Einhart P. schrieb: > Die Form der Flasche wird > anscheinend auch überprüft. Bierflaschen werden auch ohne Drehen oder Barcode erkannt. Nur bei Bügelverschluss gibt es oft Probleme. Gewogen werden die Flaschen auch.
Neben barcode bei den Exoten kennt der PLC auch Formen und Gewicht von Normflaschen wie die Normbrunnenflasche, Steinieform (vgl. DIN 6199) Euro-Flasche, NRW-Flasche, NRW-Flasche, Vichyflasche etc pp. nur Strunz wird AFAIK nicht erkannt, aber der ist auch immer verletzt.
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Sven S. schrieb: > ● J-A V. schrieb: >> Man hat in einer Hinterhofwerkstatt PET-Flaschen >> nur zum Zwecke das Automatenfütterns produziert. > > Was für ein Aufwand. naja was machen Schmuggler alles für 350% Wertsteigerung?
Lothar M. schrieb: > Ich probiere es immer wieder mal aus, die Flasche (die ja gleich danach > zerschreddert/gepresst wird) mit dem Hals voraus reinzuschieben. Und > werde immer wieder mal bitter enttäuscht: Akzeptanzqoute 0% ;-) Einfach weiter probieren. Die neuste Generation kann das. Hier kann ich bei einem Supermarkt, der kürzlich seine alten Automaten ausgetauscht hat, Flaschen und Dosen vorwärts oder rückwärts einlegen. Warum es 17 Jahre gedauert hat bis das ein Automatenhersteller endlich mal implementiert hat? Keine Ahnung. In dem Automaten werden im Normalfall die Flaschen nicht gedreht. Nur wenn man das Logo gezielt auf einem der Transportbänder platziert dreht er. In weitern 17 Jahren bekommen wir dann die nächste Innovation. Eine Schacht in Bodennähe in den man einen Schwung Leergut kippen kann, statt die Flaschen einzeln einzulegen. Nochmal 17 Jahre später hat man vielleicht auch das Hygieneproblem im Griff. Hier stinken die meisten Automaten aus dem Maul dass es einem schlecht wird.
Hannes J. schrieb: > Nochmal 17 Jahre später hat man vielleicht auch das Hygieneproblem im > Griff. Hier stinken die meisten Automaten aus dem Maul dass es einem > schlecht wird. dann könnte man evtl auch auf den Trichter gekommen sein, dass PET in Spülmittelflaschen genau so recyclingfähig ist wie Getränkeflaschen, dann hast du gleich eine gewisse Reinigungswirkung, wenn die Dinger geschreddert werden. Da bleibt ja auch immer ein Rest drin.
Oliver S. schrieb: > Ich habe mal in einem Apparat einen Raspberry gesehen. Der gehört da aber nicht rein, für Raspberry gibt es kein Pfand;-)
Hannes J. schrieb: > Hier kann ich > bei einem Supermarkt, der kürzlich seine alten Automaten ausgetauscht > hat, Flaschen und Dosen vorwärts oder rückwärts einlegen. > > Warum es 17 Jahre gedauert hat bis das ein Automatenhersteller endlich > mal implementiert hat? Keine Ahnung. Hab mal gehört, dass das absichtlich so ist weil die Mehrwegflaschen nach dem Scannen aufgerichtet werden und senkrecht auf ein Transportband / Ablagefläche gestellt werden. Damit der DAU nicht durcheinanderkommt welche mit dem Boden zuerst eingeschoben werden müssen wird das von allen Flaschen verlangt.
Lothar M. schrieb: > die ja gleich danach > zerschreddert/gepresst wird ● J-A V. schrieb: > wenn die Dinger > geschreddert werden Die werden nicht geschreddert, nur gepresst um Platz zu sparen. Die Flaschen müssen denke ich nochmal gezählt werden wenn der Supermarkt sie weitergibt an den Großhandel.
Stefan M. schrieb: > Flaschen, bei denen sämtliche Aufkleber fehlen fliegen aber wieder raus. Komisch! In Österreich kann ich jederzeit Bierflaschen ganz ohne Aufkleber oder Logo einlegen und die werden auch erkannt!
Weiß jemand, aus welchem physikalischen Grund sich leere PET-Flaschen selbst vakuumieren? Semipermeable Membran für bestimmte Luftbestandteile oder das verdampfende Wasser? Ich stopf die bei mir alle unter die Spüle, und wenn nach einigen Wochen kein Platz mehr ist, nehme ich einen Gelben Sack, mache den randvoll und stelle mich unter anerkennend-neidvollen Blicken der Kollegen vom Fach ("gute Straße erwischt, was!") an den Pfandautomaten. Die Flaschen, die länger liegen, sind etwas nach innen gedellt. Im Extremfall, also die von ganz unten, die ein paarmal die Abholung verpaßt haben, werden sie dreikantig. Mag der Automat natürlich oft nicht, und dann steh ich da und schraub die Flaschen auf, wobei sie sich auch nicht mehr voll aufblasen, und dann heißt es drücken und drehen, bis sie der Bilderkennung des Automaten gefällt (Trittin du §$%@!)
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Hmm interessante Frage. Ich sammle aus Bequemlichkeit auch sehr lange die Pfandflaschen und drucke regelmäßig 20-Euro-Scheine damit. Aber wieso sich die älteren Flaschen eindellen... diffundieren dürfte eigentlich nichts, sonst wären die Dinger als Flaschen untauglich. Möglicherweise kondensiert Dampf aus der Luft, die Luft da drin kühlt ab, wäre aber auch möglich, daß irgendwelche Keime da drin den Luftsauerstoff verbrauchen... keine Ahnung.
Was mir auffiel: Bei Lidl nehmen die Automaten nur Flaschen, die auch bei Lidl verkauft wurden. Andere Pfandflaschen werden verweigert. Damit verstößt Lidl gegen das Gesetz, aber das ist denen wohl egal. Diskussionen sind zwecklos, niemand ist kompetent. Bevor ich die wenigen Flaschen wieder mitnehme und woanders entsorge, verzichte ich auf das bißchen Pfand und pfeffere ich sie nach hinten in den Automaten. Das spart Zeit und Umwege. Gruß - Werner
Mani W. schrieb: > In Österreich kann ich jederzeit Bierflaschen ganz ohne Aufkleber > oder Logo einlegen und die werden auch erkannt! Bierflaschen sind ja Mehrwegpfand, das ist ja ein komplett anderes Thema. Werner H. schrieb: > Bei Lidl nehmen die Automaten nur Flaschen, die auch bei Lidl verkauft > wurden. Andere Pfandflaschen werden verweigert. > Damit verstößt Lidl gegen das Gesetz, Bei Mehrweg dürfen sie das tatsächlich. Bei Einwegpfand sind sie zur Abnahme verpflichtet
Wollvieh W. schrieb: > Weiß jemand, aus welchem physikalischen Grund sich leere PET-Flaschen > selbst vakuumieren? Ich kenne den Effekt auch, aber nur in der kalten Jahreszeit, Luft dehnt sich im warmen aus, kühlt man die Flasche ab, verringert sich das Volumen der Luft und die Flasche zieht sich zusammen. Ansonsten bei den neuen Automaten, bei denen die Erkennung auch funktioniert wenn das Pfandzeichen bzw. Barcode nicht oben ist sind Spiegel verbaut, die Flaschen werden trotzdem gedreht wenn das Pfandzeichen/Barcode durch den Transportmechanismus verdeckt ist.
Werner H. schrieb: > Bei Lidl nehmen die Automaten nur Flaschen, die auch bei Lidl verkauft > wurden. Andere Pfandflaschen werden verweigert. > Damit verstößt Lidl gegen das Gesetz, aber das ist denen wohl egal. > Diskussionen sind zwecklos, niemand ist kompetent. Hier bei uns werden zumindest Einwegflaschen dann an der Kasse ohne Diskussion, jedoch mit der Belehrung "Die ist nicht von uns. Normal dürfen wird die nicht annehmen" angenommen.
Ich hab mal gesehen das auf den Automaten ein Linux läuft. Da war auf dem Display eine Linuxshell zu sehen wo jede menge Fehlermeldungen gelistet waren. Das hab ich mal gesehen wo ein Techniker die Front offen hatte. Teilweise steht da ein normaler Mini PC Tower unten links im Automaten. Die Automaten sind über Lan mit dem Kassensystem verbunden. Das auffällige Orangene Cat7 konnte man im Offenen Automaten gut erkennen. Und der Grüne Bontaster kommt von Eaton.
Stanley S. schrieb: > ● J-A V. schrieb: >> wenn die Dinger >> geschreddert werden > > Die werden nicht geschreddert, nur gepresst um Platz zu sparen. Die > Flaschen müssen denke ich nochmal gezählt werden wenn der Supermarkt sie > weitergibt an den Großhandel. oh... Haare spalten. gut die werden nur Platt gedrückt.Aber WAS Der Supermarkt damit macht, ist mir in diesem Sinne SOWAS von egal! Die Dinger werden im Automaten so behandelt, so platt gedrückt, dass viele davon auf gehen und ihren Rest-Inhalt frei geben. Oder warum genau riecht es an diesen Automaten entsprechend? wollen wir noch weiter spalten?
● J-A V. schrieb: > Aber WAS Der Supermarkt damit macht, > ist mir in diesem Sinne SOWAS von egal! Boa ey, reagier doch nicht gleich so angepisst. Stanley hat doch nur freundlich drauf hingewiesen.
M. F. schrieb: > Lothar M. schrieb: >> Ich probiere es immer wieder mal aus, die Flasche (die ja gleich danach >> zerschreddert/gepresst wird) mit dem Hals voraus reinzuschieben. Und >> werde immer wieder mal bitter enttäuscht: Akzeptanzqoute 0% ;-) > > Interessant wäre es mal wenn man das Etikett sauber abmacht und > andersrum wieder dran macht und es dann mit dem Hals voraus > reinzuschieben. > Ob dann die Flasche akzeptiert wird ? Ich programmiere viel mit Barcodes und wir setzen diese intensiv bei der Dokumenten-Digitalisierung ein (um größerformatige Zeichnungen, die extra gescannt werden, später wieder im PDF an dem ursprünglichen Platz einzuordnen) ... will sagen: Die Codes (z.B. EAN-13) sind so aufgebaut und moderne Lesegeräte dazu befähigt, sowohl negativ als auch auf dem Kopf stehend zu lesen. Bei Geräten, die 2D-Codes lesen können (z.B. QR-Codes), spielt die Drehung (auch von 1D-Codes) überhaupt keine Rolle (weil auf Kamera beruhend). Aktuelle Pfandautomaten werden wohl zusätzlich die Form der Flasche bzw. des Joghurt-Glases erkennen und evtl. auch das Gewicht grob klassifizieren, sonst sollte es ja genügen, nur Etikletten einzulegen ... oder um nicht leere Flaschen zu erkennen ...
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> Bevor ich die wenigen Flaschen wieder mitnehme und woanders entsorge, > verzichte ich auf das bißchen Pfand und pfeffere ich sie nach hinten > in den Automaten. Das spart Zeit und Umwege. Das habe ich auch schon gemacht um meiner Begeisterung über diese tolle Automatentechnik, nicht funktionierend angewendete Gesetzte und Arbeitsplatzvernichtung Ausdruck zu verleihen. Der Automat machte daraufhin ein ziemlich hässliches gequältes Geräusch, druckte noch den Bon und dann ging die rote Lampe an. Schade, ich hätte noch eine zweite Flasche gehabt - aber wenn das Scheißteil nach der ersten schon Bauchschmerzen bekommt... Die Einweg-Flaschen können bei vielen Automaten auch mit dem Deckel voran in den Automaten weil es egal ist, in welcher Lage sie durch den Schredder gehen. Das ist auch kein echter Schredder, die Flaschen werden nur gequetscht und perforiert, damit man sie ganz sicher kein zweites Mal durch den Automaten schieben und doppelt Pfand kassieren kann. Mehrweg-Flaschen werden vom Automaten aufgerichtet und auf einem Flaschentisch abgestellt. Daher müssen die mit dem Boden voran hinein wenn der Automat keine Vorrichtung zum Drehen der Flaschen hat.
Achim B. schrieb: > ● J-A V. schrieb: >> Aber WAS Der Supermarkt damit macht, >> ist mir in diesem Sinne SOWAS von egal! > > Boa ey, reagier doch nicht gleich so angepisst. Stanley hat doch nur > freundlich drauf hingewiesen. das sind halt Haarspalter-Kommentare auf die ich kein' Bock hab. Das ist wieder dieses typisch deutsche oberlehrerhafte.
Wollvieh W. schrieb: > > Automaten gefällt (Trittin du §$%@!) Wieder so ein Trottel, der einfach nicht kapiert, dass Trittin nur umsetzen musste, was zuvor von Merkel und Töpfer angeschoben worden war. Aber Hauptsache, man schmeißt den Dreck in die passende Richtung, nicht wahr?
● J-A V. schrieb: > > Die Dinger werden im Automaten so behandelt, so platt gedrückt, > dass viele davon auf gehen und ihren Rest-Inhalt frei geben. > Oder warum genau riecht es an diesen Automaten entsprechend? > Ich habe schon so manche Bierdose gesehen, die schon vor dem Kompaktieren ausgesprochen unangenehm gerochen hat. Und auch Flaschen werden häufig ohne Deckel eingelegt ... > wollen wir noch weiter spalten? Welches Problem hättest Du denn am liebsten?
Ben B. schrieb: >> Bevor ich die wenigen Flaschen wieder mitnehme und woanders entsorge, >> verzichte ich auf das bißchen Pfand und pfeffere ich sie nach hinten >> in den Automaten. Das spart Zeit und Umwege. > Das habe ich auch schon gemacht um meiner Begeisterung über diese tolle > Automatentechnik, nicht funktionierend angewendete Gesetzte und > Arbeitsplatzvernichtung Ausdruck zu verleihen. Der Automat machte > daraufhin ein ziemlich hässliches gequältes Geräusch, druckte noch den > Bon und dann ging die rote Lampe an. Schade, ich hätte noch eine zweite > Flasche gehabt - aber wenn das Scheißteil nach der ersten schon > Bauchschmerzen bekommt... > Lothar M. schrieb: > Ich probiere es immer wieder mal aus, die Flasche (die ja gleich danach > zerschreddert/gepresst wird) mit dem Hals voraus reinzuschieben. Und > werde immer wieder mal bitter enttäuscht: Akzeptanzqoute 0% ;-) > Gut, dass alle anderen immer Zeit haben, die durch diese Eskapaden entstehenden Verzögerungen zu genießen. Heutzutage muss man sich wohl an neue Definitionen von "Sozialverhalten" gewöhnen.
Ich fahr jetzt mal zum Kaufland Geld drucken und werde mal probieren, eine Flasche mit dem Hals voran reinzuschieben. Berichte dann ausführlich über dieses hochinteressante Thema.
Leider kann ich nicht mit einem Video dienen, die Verwertungsrechte liegen bei Kaufland. Am heutigen Kampfabend in der Pfandannahmegasse des Kaufland-Marktes Vogelsdorf östlich von Berlin trafen im Hauptkampf der 1,25-Liter-Klasse aufeinander: in der blauen Ecke ein Pfandautomat Tomra 9, Baujahr 2019, mit super tollem Touchscreen-Display, dunklem Gehäuse und in der roten Ecke eine frisch geleerte Pfandflasche, PET, wohlgeformt, 0,25ct, Cola Zero, ebenfalls Baujahr 2019. Mit Hochspannung erwarteten 2,1682340075 Milliarden Geruchsbakterien auf den Zuschauerrängen was passiert, wenn die Pfandflasche mit dem Hals voran in den Automaten gestopft wird. Wird der Automat die Flasche annehmen? Wird er die Annahme verweigern? Endet der Kampf in einer epischen Explosion des Pfandautomaten? Wir wissen es nicht, doch wir werden es erfahren. Kurz vor dem Ende der ersten Runde hat der Automat schon viele Flaschen hinnehmen müssen und der Pfandzähler steht bereits bei 5 Euro 50. Dann geschah das, worauf alle gewartet haben - die auserkorene Pfandflasche flog mit dem Hals voran in den Automaten. Und was macht der, nimmt er sie an? Die Spannung in der Luft ist fühlbar, der Einkaufsbetrieb im gesamten Markt kommt zum Erliegen während der Automat seine Entscheidung berechnet. Doch NEIIIN er will sie nicht. Mit einer hässlichen Kreation aus dem Geiste überbezahlter Sound-Programmierer wehrt er sich nach Leibeskraft gegen diesen hinterhältigen Angriff und spuckt die Flasche wieder aus. Das kann doch nicht wahr sein, absolut unsportliches Verhalten gegenüber den Pfandflaschen. So endet der dramatische Kampf mit einem souveränen Sieg des Pfandautomaten und der wohlerzogene Kunde legt seine Pfandflaschen weiterhin brav antrainiert mit dem Pfandlogo nach oben und dem Boden voran in den Automaten ein, bevor ihm 20 hinter ihm wartende Kunden vom Ausgang des Kampfes völlig unbeeindruckt die Fresse einbashen damit's endlich weitergeht. Schließlich weiß jedes Baby, wie eine Pfandflasche in den Automaten gehört, wie dumm müsse man sein, wenn man es andersrum probiert. Andere bieten an, ihm mit Hilfe ihrer 3-Liter-Pfandflaschen an seinem Hintern zu demonstrieren, wie die Flasche in den Automaten muß. Aber das ist eine andere Kampf-Klasse, darüber berichten wir evtl. später. Es bleibt die Frage, was macht man nicht alles für's µC.net Forum...
Für alle, die ein besonderes Erlebnis suchen: In Hamburg Lurup im Kressenweg bei Lidl steht ein Pfandautomat, dem es völlig egal ist, in welcher Orientierung die Flaschen eingelegt werden. Also los, ihr Kindsköpfe, auf nach Hamburg! Der weiteste Weg lohnt sich!
Percy N. schrieb: > In Hamburg Lurup im Kressenweg bei Lidl steht ein Pfandautomat, dem es > völlig egal ist Bei der Kundschaft, die bei Lidl üblicherweise rumfrequentiert, ist das wohl ganz angebracht...
Das Kaufland bei uns hat das beste System. Wenn ich mit einem Einkaufswagen voller PET Flaschen hingehe (ich gebe erst zurück, wenn ich genügend zusammen habe), steht dort einer, der die Flaschen von Hand in einen Shredder (oder was auch immer) wirft - und zwar immer zweihändig 4 Flaschen auf einmal. Der Wagen ist in weniger als 1 min leer.
Percy N. schrieb: > In Hamburg Lurup im Kressenweg bei Lidl steht ein Pfandautomat, dem es > völlig egal ist, in welcher Orientierung die Flaschen eingelegt werden. Cool. Bei meinem Aldi auch. Der weist sie meistens ab, egal wie rum. Zwar nur so extrem bei den kleinen 0.5l PET, aber so 4 Mal muss mun jede Flasche reinschieben bevor sich das Gerät bequemt, sie gnädigerweise mal anzunehmen. Ich denke aber das ist Absicht, damit die Leute entnervt aufgeben und sie nicht so viele Pfand auszahlen müssen und Leergut zurücktransportieren müssen. Herr M. schrieb: > steht dort einer, der die Flaschen von Hand Eindeutig die bessere Wahl als kreuzdebile Technik von Wincor/Nixdorf. Ich bin der Meinung, daß man bloss einen Einwurfschacht bräuchte. Die Maschine müsste Flaschen im Vorbeiflug erkennen können, auch 4 auf ein Mal. Aber Softwareentwicklung steckt bekanntlich noch in den Kinderschuhen, im Scrum wird nicht programmiert sondern die Lastenheftdicke von Sprint zu Sprint runterdiskutiert.
Achim B. schrieb: > Percy N. schrieb: >> In Hamburg Lurup im Kressenweg bei Lidl steht ein Pfandautomat, dem es >> völlig egal ist > > Bei der Kundschaft, die bei Lidl üblicherweise rumfrequentiert, ist das > wohl ganz angebracht... Mag sein, aber das ist der einzige mir bekannte Automat dieser Bauart, obwohl ich diverse Lidl, Aldi und REWE kenne Wer speziell dort rumfrequentiert, kann ich nicht beurteilen; ich bin zu selten dort, um zu wissen, was das ist, noch gar, wie das aussieht. Man scheint aber ein SUV dafür zu brauchen ...
Percy N. schrieb: > Man scheint aber ein SUV dafür zu brauchen ... Nicht zwingend. Ich hatte mal einen Arbeitsplatz, den ich durch bequeme Fußläufigkeit erreichen konnte, und in dieser Einflugschneise gab es einen Lidl, den ich notgedrungen drei, sieben bis vielmal aufsuchte. Ich hatte jedes mal Angst, da 1 auf die Fresse zu kriegen, und wenn ich wieder draußen war, hat es mich überall gejuckt. Letzteres lag aber daran, dass der Laden ansich sehr schmuddelig war; nicht ich und die anderen Frequentierenden.
Achim B. schrieb: > Percy N. schrieb: >> Man scheint aber ein SUV dafür zu brauchen ... > > Nicht zwingend. Ich hatte mal einen Arbeitsplatz, den ich durch bequeme > Fußläufigkeit erreichen konnte, und in dieser Einflugschneise gab es > einen Lidl, den ich notgedrungen drei, sieben bis vielmal aufsuchte. Ich > hatte jedes mal Angst, da 1 auf die Fresse zu kriegen, Das kommt mir vertraut vor, war allerdings nicht in Hamburg, sondern in Schenefeld, und auch kein Lidl. Zum Glück habe ich da in der Nähe weder gewohnt noch gearbeitet.
Percy N. schrieb: > Das kommt mir vertraut vor, war allerdings nicht in Hamburg, sondern in > Schenefeld, ach daah kam immer das Muhen her!
soul e. schrieb: > Früher konnte man Saftflaschen tatsächlich mit einem Pfandlogo > nachrüsten und so umweltfreundlich zum Recycling einreichen. Heute ist > das Logo mit einer UV-aktiven Farbe gedruckt, die auf irgendwelchen > speziellen Wellenlängen reflektiert. Viele Automaten waren zufrieden, wenn entweder das Pfandlogo drauf war oder der Barcode stimmte. Die besondere Farbe war zwar vorgegeben, wurde aber nicht ausgewertet. Habs aber schon länger nicht mehr ausprobiert. Stanley S. schrieb: > Die werden nicht geschreddert, nur gepresst um Platz zu sparen. > Die Flaschen müssen denke ich nochmal gezählt werden wenn der > Supermarkt sie weitergibt an den Großhandel. Da reicht einmal die große Tonne wiegen. Ben B. schrieb: > Das ist auch kein echter Schredder, die Flaschen werden > nur gequetscht und perforiert, damit man sie ganz sicher kein zweites > Mal durch den Automaten schieben und doppelt Pfand kassieren kann. Wenn man sie aus Platzgründen quetschen will, sollte man sie vorher auch perforieren. Andernfalls riskiert man, dass irgendwann ein Bombenentschärfungskommando auftaucht und sich der Knallgeräusche aufregt.
Solange Du nicht gerade Dein Nitroglycerin (fürs Herz natürlich) drin gekocht hast, eher nicht.
S. R. schrieb: > Wenn man sie aus Platzgründen quetschen will, sollte man sie vorher > auch perforieren. Andernfalls riskiert man, dass irgendwann ein > Bombenentschärfungskommando auftaucht und sich der Knallgeräusche > aufregt. Ob die Leergutautomaten, die ich ab und an füttere, vielleicht auch einen Dorn zum Perforieren der Flaschen vor dem Pressen eingebaut haben, das weiß ich nicht - aber wenn, dann versagt der ab und an, denn knallen tut's schon gelegentlich. Wenn ich dran denke, dann drehe ich auf dem Weg vom Einkaufskorb zur Einwurföffnung die Flaschenverschlüsse eine Vierteldrehung auf, das verhindert den Krawall.
S. R. schrieb: > soul e. schrieb: >> Früher konnte man Saftflaschen tatsächlich mit einem Pfandlogo >> nachrüsten und so umweltfreundlich zum Recycling einreichen. Heute ist >> das Logo mit einer UV-aktiven Farbe gedruckt, die auf irgendwelchen >> speziellen Wellenlängen reflektiert. > > Viele Automaten waren zufrieden, wenn entweder das Pfandlogo drauf war > oder der Barcode stimmte. Die besondere Farbe war zwar vorgegeben, > wurde aber nicht ausgewertet. Habs aber schon länger nicht mehr > ausprobiert. > Dann wollen wir mal hoffen, dass allfällige Betrugsversuche mittlerweile verjährt sind, ebenso wie ggf tatbegleitende Urkundenfälschungen. > Stanley S. schrieb: >> Die werden nicht geschreddert, nur gepresst um Platz zu sparen. >> Die Flaschen müssen denke ich nochmal gezählt werden wenn der >> Supermarkt sie weitergibt an den Großhandel. > > Da reicht einmal die große Tonne wiegen. > Einmal die Tonne zu wägen würde nicht einmal dann genügen, wenn nur eine Flaschengröße eingelegt worden wäre, da zB Schraubdeckel, Restinhalte oder beliebige Anhaftungen zur Masse beitrügen. > Ben B. schrieb: >> Das ist auch kein echter Schredder, die Flaschen werden >> nur gequetscht und perforiert, damit man sie ganz sicher kein zweites >> Mal durch den Automaten schieben und doppelt Pfand kassieren kann. > > Wenn man sie aus Platzgründen quetschen will, sollte man sie vorher > auch perforieren. Andernfalls riskiert man, dass irgendwann ein > Bombenentschärfungskommando auftaucht und sich der Knallgeräusche > aufregt. Es lebe die Phantasie!
S. R. schrieb: > dass irgendwann ein > Bombenentschärfungskommando auftaucht und sich der Knallgeräusche > aufregt. Es gibt sogar Sachen, die zweimal knallen. Faxe-Dosen z.B. Einmal voll, und einmal leer.
J. R. schrieb: > Alle Geräte, die ich die letzten Jahre gesehen habe, drehen die Flasche > solange bis das Pfandsymbol mal oben ankommt bzw. gescannt werden > konnte. Vielleicht mal in einen anderen Laden gehen. Die Welt dreht sich, anders als Flaschen im Automaten, schließlich weiter.
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