Hallo, ich suche einen Treppenlichtautonmat der kurz mit den Lampen blinkt kurz vor ende der Leuchtzeit. So hat Oma zeit den Knopf nochmal zu drücken und die Leuchtzeit zu verlängern. Wer stellt so was her - wie heißt die Funktion?
Eltako Treppenlichtzeitschalter TLZ12-8plus wäre so einer mit Ausschaltvorwarnung.
Ich hatte mal einen Eltako TLZ12plus8, der kann das. Das Ding hat aber nicht sehr lange gehalten, und die Lampen gehen auch schneller kaputt. Von Eltako gibt's den TLZ12Dplus, die Mutter aller Treppenlichtautomaten. Ich habe zwei hier rumliegen, die sind aber noch nicht verbaut. Der kann so ziemlich alles, was man sich wünschen kann (und noch ein paar Sachen mehr). Ich meine, auch mal einen von Theben mit dieser Ausschaltvorwarnung verwendet zu haben. Hat auch nicht lange gehalten (Mehrfamilienhaus 6 stöckig mit viel Verkehr da teilgewerblich)
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Ralf Liebau schrieb: > Wer stellt so was her - wie heißt die Funktion? Eltako, Schalk, ABB, Finder, ....younameit Die gewünschte Funktion heisst "Ausschaltvorwarnung" Hier der Eltako Katalog: https://www.eltako.com/fileadmin/downloads/de/Gesamtkatalog/Eltako_Gesamtkatalog_Kap15_low_res.pdf
Ein NTC 22 Ohm in Reihe zu den Lampen verringert den Einschaltstrom und verlängert das Leben der Lampen und des Automaten. Die Funktionen sind recht durchdacht, man kann z.B. für den Putzdienst länger einschalten oder vorzeitig ausschalten. Nur muss man die Funktionen auch den Betroffenen bekanntgeben.
Automaten mit Vorwarnung: Auch wenn es die Teile zu kaufen gibt, so wird die gesamte Installation damit nicht glücklich werden. Ob Niederdrucklampe, Leuchtstofflampe, Glühlampe und auch die "einfache" LED-Leuchte, für sie alle gilt: Leuchten = Ja einschalten: so selten wie sinnvoll. Auch die zugehörigen Schaltelemente (Kontakte) werden dabei unnötig und nicht zu wenig belastet. Sag doch einfach zu Oma: "Wenn Du am nächsten Taster vorbei kommst, (erneut) drücken". Praktisch alle Automaten lassen sich nachtriggern. Und noch etwas: Was nutzt es Oma, wenn sie mitten auf der Treppe ist, zu wissen, dass gleich das Licht ausgeht? Die Power für einen (End-)Spurt ist meist im vorherigen Stockwerk aufgebraucht worden.
Sebastian S. schrieb: > Automaten mit Vorwarnung: > Auch wenn es die Teile zu kaufen gibt, so wird die gesamte Installation > damit nicht glücklich werden. > Ob Niederdrucklampe, Leuchtstofflampe, Glühlampe und auch die "einfache" > LED-Leuchte, für sie alle gilt: Leuchten = Ja einschalten: so selten > wie sinnvoll. > Auch die zugehörigen Schaltelemente (Kontakte) werden dabei unnötig und > nicht zu wenig belastet. Also das mag ja theoretisch richtig sein, jedoch ist zumidest was LED´s betrifft meine Erfahrung gegenteilig. Ich habe seit ca. 2008 im Hausflur meines MFH mit 5 Wohnungen LED-Leuchtmittel mit E27 Fassung verbaut in alten Leuchten von ca 1960. Auch seit 2008 gibt es bei mir eine Ausschaltvorwarnung, selbst gebaut mit einem fetten Schütz und angesteuert von einer Siemens Logo. Die programmierte Gesamtleuchtdauer beträgt 90 Sekunden, nach 60 Sekunden fällt das Schütz für ca. 400 Millisekunden ab. Die lange Abfallzeit hat damit zu tun das die Leuchtmittel erst ihren Elko entladen müssen. Laut Zähler in der Logo sind die Lichttaster im Hausflur seit 2008 48.470 mal betätigt worden, das Bedeutet also über den Daumen 100.000 mal sind die Led-Leuchtmittel eingeschaltet worden und leuchteten seit dem über 4300 Stunden. Die Leuchtmittel sind übrigens von Ikea gewesen, ich meine 6 Watt Ich habe auch noch einige Spezialitäten einprogrammiert, wie bei den besseren Eltako´s, z.B. 1.)Dauerlicht(auf 90 Minuten begrenzt)steuerbar über die normalen Taster. 2.)Putzfrauenmodus (extra Schalter mit Kontrollleuchte für die Putzfrau, sie hatte das mit dem lange Drücken für Dauerlicht nicht kapiert), wenn der angelassen wird, setzt sich das Licht auch nach 90 Minuten zurück. 3.)Dämmerungssensor, das Hausflurlicht geht nur bei Dunkelheit.(Der Postbote hat selbst bei strahlendem Sonnenschein immer den Taster beim reinkommen gedrückt) 4.)Je nachdem aus welcher Etage der Türöffner betätigt wird, geht bei Dunkelheit das Licht automatisch für eine zur Etage passende Zeit an. Das mit dem Nachtriggern kapiert aber wenn überhaupt nur einer von fünfzig. Die warten immer alle ab bis das Licht ausgeht, und schalten dann wieder neu an.
Ich glaube die Ausschaltvorwarnung ist mittlerweile unter bestimmten Umständen verpflichtend, und lediglich nicht nachrüstpflichtig. Gemessen daran, wie gefährlich es ist, wenn man in vollem Schwung die Treppe runterrennt und beim Antritt auf einen neuen Absatz wird es plötzlich duster, ist der erhöhte Kontaktverschleiß verschmerzbar. Zumal man heute sowieso Halbleiter nehmen könnte, wenn man wöllte. Den Tip mit der Siemens Logo habe ich auch schon gelesen, womöglich hier. Besonders wenn man die Apothekenpreise von Siemens mit den gleichhohen für die popeligen Treppenhausschalter von Jung etc. vergleicht. Siehe Nachbarthread mit den Zählerschränken zum 5fachen Einkaufspreis. ;) Eine Logo kann nebenher noch die Heizungssteuerung sowie den Aufzug übernehmen und La Paloma pfeifen. Mir ist auch noch kein nachtriggerbarer unter den Standardtypen begegnet. Die ganz alten "hydraulischen Quecksilberknallschalter" (machen "päng!") haben übrigens soetwas wie eine frühe Ausschaltvorwarnung: die Beleuchtung in den Tastern, so sie eingebaut ist, geht einige Sekunden vor dem Ausschalten an. Ich nehme an, weil die Kontakte bewußt oder bauartbedingt voreilend schließen, bevor der Lastkontakt ausgeht. Reicht nicht für einen Treppenabsatz, aber zumindest kann man sich am Geländer festklammern, bevor es um einen herum dunkel wird. :)
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> Treppenlichtautomat Wäre das eine Alternative? : https://www.obi.de/feuchtraumleuchten/ritos-led-feuchtraumleuchte-mit-sensor-weiss-24-w-eek-a-/p/7930795
Ich hab vor etlichen Jahren ein kleines Kästchen gebaut, funktioniert immer noch. Nennt sich Treppenhaus-Dimmer: Hat zwei Eingänge (230V) für zwei Taster (Keller und Treppenhaus) Hat drei Ausgänge als Triac dimmbar mit max. 1800 W Im praktischen Hutschienengehäuse zum Einbau im Sicherungskasten. In den Stockwerken sitzen Bewegungsmelder oder Taster, die triggern über den Eingang das Signal zum einschalten der Lampen, und zwar langsam "eindimmend". D.h. die Lampen werden schnell heller bis zum Maximum. Nach bestimmter Zeit werden die Lampen wieder sehr langsam heruntergedimmt, bis sie schließlich ganz ausgeschaltet werden. Da hat man genuug Zeit nochmal einen Taster zu drücken oder vor dem Bewegungsmelder herumzuhüpfen. Die Zeiten (an- und ausdimmen, Leuchtdauer) sind einstellbar über den Treppenhaustaster mit speziellem Einstiegssequenz. Das ganze programmiert in C mit einem Atmega8. War eins meiner ersten Projekte und ging daraus hervor, daß wir vorher ein ähnliches Gerät hatten das nicht mehr käuflich war und kaputt ging.
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