Huhu, ich habe mir ein kleines Gerät gebaut mit dem ich prüfen will, ob der Widerstand eines Verbrauchers ca. zwischen 0 und 30 Ohm liegt. Eine Art Durchgangstester, wenn man so will. Im Schaltplan ist dieser Verbraucher stellvertretend durch einen Widerstand (R45/XXX) dargestellt. In Wirklichkeit sind an der Stelle zwei Bananenbuchsen zum Anschluss des Verbrauchers. Nun würde ich den ADC (es handelt sich um den internen ADC eines atmega328p) gern etwas schützen. Ich habe gelesen, dass der atmega hier intern bereits zwei Dioden gegen VCC und GND eingesetzt hat. Aber das alleine reicht meiner Meinung nach nicht. Es sollte ja mindestens noch der Strom begrenzt werden. Also einfach einen Serienwiderstand vor den ADC Eingang? Was nimmt man da? 1K? 10K? 4K7? Ursprünglich wollte ich eine Z-Diode mit einer Zenerspannung von 5V2 zwischen ADC-Eingang und GND einbauen, musste aber feststellen, dass die auch vor erreichen der Zenerspannung schon etwas leitend wird, was wiederum die Messung beeinflusst. Oder schützt man so einen ADC Eingang noch auf ganz andere Weise? würde mich über eure anregungen sehr freuen. LG, milo
Da gibts ganz viele Lösungen, und es kommt drauf an -wie schnell willst du messen -bis zu welcher Spannung soll geschützt werden -welche Fehler/Beeinflussung ist zulässig Der einfachste Fall ist tatsächlich ein Serienwiderstand. Hat den Nachteil, dass im sample-Moment (ADC-Eingang nimmt Strom auf um den internen Kondensator zu laden) ein Spannungsabfall am Schutzwiderstand entsteht. Also zus. einen Kondensator -> Tiefpass -> Bandbreite geht runter. Wenn was davon stört muss man etwas aufwändigere Schaltungen benutzen.
Milo schrieb: > Also einfach einen Serienwiderstand vor den ADC Eingang? Was nimmt man > da? 1K? 10K? 4K7? Serienwiderstand ist schon ok, allerdings möchte der ADC einen Quellmpedanz von max. 10k für genaue Messungen sehen. Am besten legt man dazu noch einen kleinen Speicherkondensator mit 1nF-4,7nF vom ADC Eingang nach Masse.
Huhu, vielen Dank euch beiden. Also ich glaube, die Samplingrate ist zu vernachlässigen. Ich messe 10 mal hintereinander und bilde dann den Durchschnittswert. Messmethode von hier: https://www.mikrocontroller.net/articles/AVR-GCC-Tutorial/Analoge_Ein-_und_Ausgabe#ADC_.28Analog_Digital_Converter.29 => ADC_Read(), ADC_Read_Avg() Was die Spannung betrifft: In diesem Internet steht, dass über die internen Schutzdioden max 1mA fließen dürfen. In Kombination mit Mathias' Hinweis auf die max. 10K, ergäbe das ja: 10000R * 0.001A = 10V Will man den Überspannungsschutz also mit Hilfe der internen Schutzdioden realisieren und dabei das Meßergebnis nicht kaputt machen, dann reicht der Schutz bis max. 10V. Richtig? Hmmm... ich dachte dabei eigentlich eher an sowas wie ESD. Dann also vielleicht doch in Kombination mit einer Z-Diode? Nur statt 5V6 eher 6V8, in der Hoffnung, dass die Messung dann nicht mehr beeinflusst wird, weil die Diode später leitend wird?
Milo schrieb: > Hmmm... ich dachte dabei eigentlich eher an sowas wie ESD. Dann nimm eine ESD-Schutzdiode aber lass bitte diese blöde ZD weg. Bei langsamer Messrate kannst Du Deinen C36 ruhig auf 100 nF erhöhen und R46 meinetwegen auf 100 kOhm.
Milo schrieb: > In Kombination mit Mathias' Hinweis auf die max. 10K, > ergäbe das ja: Die Quellimpedanz wird ja durch den externen kleinen Kondensator sehr niedrig. Es geht nur darum, den internen Sample&Hold C des AVR zu laden, der sehr klein ist. Wenn es deine Datenrate erlaubt, kannst du R sehr viel höher machen - denke nur dran, das das, wie erwähnt, einen RC Tiefpass bildet. Bei 100ms Abstand deiner Samples sollte z.B. der Tiefpass eine Grenzfrequenz von z.B. 1/50ms = 20Hz haben, damit der Tiefpass das Ergebnis nicht mehr rundet als nötig.
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