Hallo Community, Habe hier einen älteren Generator von der BW stehen. Der Ventilator läuft inzwischen, aber der Generator bringt keine Ausgangsspannung. Den Erregerkondensator habe ich geprüft, kein Durchgang, 50uF, auch kein Durchgang zum Gehäuse. Die Wicklungenen des Kurzschlussläufers sind auch alle drei durchgängig, im 5 Ohm Bereich. Wenn ich mich richtig eingelesen habe,sollte der Generator zusammen mit dem Kondensator und der restlichen magnetisierung einen Schwingkreis aufbauen. Macht er aber nicht. Frage ist, wie magbetisiere ich den Eisbären wieder? Oder gibt es noch eine ganz andere Fehlerquelle? Mit meinem Multimeter bekomme ich drehzahlabhängig eine Frequenz irgendwo zwischen 50 und 90hz, aber nur eine Spannung von 0,8-1,8V. Habe auch schon mal einfach einen 40W Glühbirne angehängt, aber wo keine passende Spannung kommt, kommt auch kein Licht... Wie könnte ich denn den Eisenkern wieder ein wenig magnetisieren? Einfach mit einer Batterie Spannung an eine Wicklung anlegen? Polarität? Im Anhang das Schaltbild von dem Generator. Vl. hat hier jemand eine Idee?
Erregerkondensator hat die volle Kapazität ? oder keine mehr ?
Autokorrektur. Gibt war der Benzinmotor. Gibt keinen Ventilator. Erwarte an der Steckdose -X1 230V Wechselspannung.
Erregerkondensator ist mit 50uF angegeben und die hat er laut Messgerät auch.
Koloblix schrieb: > Wie könnte ich denn den Eisenkern wieder ein wenig magnetisieren? > Einfach mit einer Batterie Spannung an eine Wicklung anlegen? Ja, an die 220V Wicklung, aber während er steht. > Polarität? Egal, hauptsache DC und soviel Strom wie die Wicklung kurzzeitig verträgt. Hat der Moppel denn ein Typenschild?
Typenschild hat er auch, allerdings finde ich nichts wirklich dazu, BW halt. Hatte es mit nem 3s Lifepo schon mal versucht, allerdings bring der nur 5A, denke das wird ein bisschen zu wenig sein.
Koloblix schrieb: > Hatte es mit nem 3s Lifepo schon mal versucht, allerdings bring der nur > 5A, denke das wird ein bisschen zu wenig sein. Koloblix schrieb: > Typenschild hat er auch, allerdings finde ich nichts wirklich > dazu, BW > halt. > > Hatte es mit nem 3s Lifepo schon mal versucht, allerdings bring der nur > 5A, denke das wird ein bisschen zu wenig sein. AFAIR sind 24V (LKW-Bordnetz) die übliche Methode.
Koloblix schrieb: > @Hinz: Du meinst an die 24V Startbuchse X9 24V anlegen? Ist lange her, aber ich meine die wurden an die 220V Steckdose angeschlossen, für ganz wenige Sekunden.
hinz schrieb: > Koloblix schrieb: > @Hinz: Du meinst an die 24V Startbuchse X9 24V anlegen? > > Ist lange her, aber ich meine die wurden an die 220V Steckdose > angeschlossen, für ganz wenige Sekunden. Frage nebenbei, was macht man wenn man "220V Steckdose" nicht hat? Anderer Genny der schon läuft?
minifloat schrieb: > hinz schrieb: >> Koloblix schrieb: >> @Hinz: Du meinst an die 24V Startbuchse X9 24V anlegen? >> >> Ist lange her, aber ich meine die wurden an die 220V Steckdose >> angeschlossen, für ganz wenige Sekunden. > > Frage nebenbei, was macht man wenn man "220V Steckdose" nicht hat? > Anderer Genny der schon läuft? Irgendwie muss man halt den kleinen Permanentmagnet am Rotor wieder magnetisieren, der sorgt für die zum Start nötige Remanenz.
hinz schrieb: > den kleinen Permanentmagnet am Rotor wieder magnetisieren Mit Wechselspannung ist das ein kleines Glücksspiel ;)
Hersteller ist Bosch Eisemann, die Spannung ist übrigens 28 Volt
Beitrag #6162884 wurde von einem Moderator gelöscht.
hinz schrieb: > Koloblix schrieb: >> @Hinz: Du meinst an die 24V Startbuchse X9 24V anlegen? > Ist lange her, aber ich meine die wurden an die 220V Steckdose > angeschlossen, für ganz wenige Sekunden. Korrekt, an die Ausgangsbuchsen des toten Gennos. IdR hat eine kleine 9V Batterie gereicht! Bei einem Wechselstromgenno mit nachgeschaltetem Gleichrichter muss man natürlich irgendwie die Wicklungen erreichen, egal welche.
minifloat schrieb: > hinz schrieb: >> den kleinen Permanentmagnet am Rotor wieder magnetisieren > > Mit Wechselspannung ist das ein kleines Glücksspiel ;) Nicht Wechselspannung, hatte hinz schon geschrieben: hinz schrieb: > Egal, hauptsache DC und soviel Strom wie die Wicklung kurzzeitig > verträgt.
Rainer D. schrieb: > IdR hat eine kleine 9V Batterie gereicht! Mit Verlaub, heute ist erst der 1.3 nicht der 1.4 , also vllt. noch mal überlegen mit dem 9-V-Block? Das funzt vllt. bei ner Kfz. LiMa für 12 V ...
Hab früher mal einen 15 kW Drehstrommotor als "Kondensatorerregten Asynchrongenerator" an der Zapfwelle eines Schleppers betrieben. Eine Fremderregung war nie notwendig. Der 220V-Teil sollte doch auch ohne das Batterie-Ladeteil funktionieren. Eine Erregung mit kleiner Batteriespannung über den Gleichspannungsanschluss scheitert an den Thyristoren. Einfach mal den gesamten Gleichspannungsteil an der Steckverbindung X5 abhängen. Ebenso P3 und H1 abhängen (H1 schon auf Kurzschluss überprüft?). Dann vor Motorstart an X1 über Batterie kurzzeitig Magnetisier-Gleichstrom einspeisen. Wenn kein Erfolg, dann Magnetisier-Gleichstrom ev. umpolen. Sollte aber bei Wechselspannung keine Rolle spielen. Der "Kondensatorerregte Asynchrongenerator" mag keine Blindleistungsabgabe. Der Test mit der Glühbirne war schon richtig. Grüße von petawatt
Werde das morgen Abend nochmal testen. Habe den Betriebsstundenzähler und die Betriebsleuchte getrennt. Die Betriebsleuchte ist so eine 230v Glimmlampe. Kein Kurzschluss. Habe den Kondensator auch nochmal ausgebaut und geprüft. Kapazität passt, aber ist es bei dem Kondensator normal,dass mal die Isolierflussigkeit hört, wenn man ihn schüttelt? Beschädigung finde ich keine und nirgends eine Spur von ausgelaufener Flüssigkeit. Für die magnetisierung 24V 6A? Sollte reichen?
Ja, bei großen MP-Kondis ist das bauartbedingt normal. Der Luftrest soll die größere Wärmedehnung des Dielektrikums aufnehmen. Es gibt aber auch Kondis mit eingedicktem Dielektrikum, da hört man nichts. Ein Luftpolster ist aber auch vorhanden. Der Kondensator selbst ist ein kompakter Wickel, der in den Alubecher gesteckt wird, dann wird zu 90% gefüllt und dicht verschlossen. Nebenbei erwähnt kann man das auch bei einer Wasserwaage beobachten. Im Winter ist die Blase größer als im Sommer. Gruß - Werner
Für die Ausrichtung der Elementarmagnete ist kein hoher Strom erforderlich. Ich kenne den Generator nicht. Bleibt die Frage: Ist es ein Batterieladegerät mit zusätzlicher 220V-Spannung oder ein 220V-Generator mit zusätzlicher Ladefunktion. Im ersteren Fall ist ev. doch eine Vormagnetisierung über eine angeschlossene 24V-Batterie (2x12V Bleiakku)erforderlich. Eine Fehlfunktion durch eine defekte Regelschaltung kann dann auch nicht ausgeschlossen werden. Die erforderliche Drehzahl von vermutlich >3000 U/min (Polpaarzahl = 1) für eine Selbsterregung hast du sicher erreicht? Ohne Regelung wird die 220V-Spannung stark von der Belastung abhängig sein. Also keine Wunder erwarten! Grüße von petawatt
Niemand schrieb: > Rainer D. schrieb: >> IdR hat eine kleine 9V Batterie gereicht! > Mit Verlaub, heute ist erst der 1.3 nicht der 1.4 , also vllt. noch mal > überlegen mit dem 9-V-Block? > Das funzt vllt. bei ner Kfz. LiMa für 12 V ... Da brauche ich nicht zu überlegen, ich sehe Du weisst nicht worüber Du schreibst. An der Lima hast Du nur den Gleichstronwiderstand der Wicklung, da reicht eine kleine Batterie zur Erzeugung minimaler Magnetisierung.
Nein der Generator wird nicht über Niederspannung/Ladegerät magnetisiert. Das habe ich an der Elektronik schon getestet. Der Generator selbst ist ein Kurzschlussläufer mit einer Hauptwicklung, der Hilfswicklung und der zusätzlichen Niederspannungswicklung. Drehzahl habe ich mit einem Messgerät schon auf 3000U/min eingestellt. Mit der Toleranz die der Benziner halt hat. Was mich wundert ist, dass er eine geringe Spannung erzeugt, sich der Schwingkreis aber nicht einschwingt. @Petawatt im ersten Post habe ich das Schaltbild hochgeladen.
Vom Schaltbild her sollte der Generator doch auch mit Anschluss an 230V als Motor anlaufen?
Vielleicht ist irgendwo ein Isolationsfehler, der erst bei höherer Spannung aktiv wird. Könnte auch IM Kondensator vorliegen.
Mal bei Google unter "Bosch SEA 0,5/1,2kW" nachfragen. Laut der gefundenen Quellen ist zur Magnetisierung wirklich keine 24V-Batterie erforderlich. Würde jetzt auch mal andere Kondensatoren mit unterschiedlichen Kapazitäten einsetzen. Bei ebay unter MP-Kondensator suchen. Hab damals als Vorversuch einen kleinen Drehstrommotor mit mehreren parallel geschalteten Anlaufkondensatoren aus Waschmaschinen bestückt. Hat sofort funktioniert! Leider war die Spannung etwas zu hoch. Die Glühbirne wurde extrem hell und war dann auch schon durchgebrannt....
So, Hab das Problem gefunden. Sieht man ganz gut auf dem Bild. Die Wicklungen sind z.T. verkohlt. Der hat sich im wahrsten Sinne des Wortes in Rauch aufgelöst... Aber den neu wickeln zu lassen wird wohl den preisliche Rahmen sprengen. Andere Idee als auf den Schrott?
Koloblix schrieb: > Die Wicklungen sind z.T. verkohlt Das ist schade. Nicht zufaellig noch ein ASM oder SM mit gleicher Polpaaezahl herumliegen?
Die Idee ist mir auch schon gekommen. Hab das Eisenpaket mit den Wicklungen ab, aber einen anderen passenden Stator für den Rotor zu bekommen wird schwierig. Und den Rotor bekomme ich wohl ohne weiteres nicht ab. ist irgendwie fest mit dem Benziner verbunden.
Koloblix schrieb: > Die Idee ist mir auch schon gekommen. Hab das Eisenpaket mit den > Wicklungen ab, aber einen anderen passenden Stator für den Rotor zu > bekommen wird schwierig. Und den Rotor bekomme ich wohl ohne weiteres > nicht ab. ist irgendwie fest mit dem Benziner verbunden. Der Stator sitzt mit einer Konuspassung auf der Kurbelwelle des Motors. Das Innengewinde in der Welle ist zum Abdrücken da: Da muß eine Schraube passender Länge reingedreht werden. Fest anziehen, irgendwann hüpft der Rotor mit einem trockenen "gagggg" von der Welle.
Frag doch erstmal an was das Neuwickeln kostet und entscheide dann.
Das geht schon runter schrieb: > Fest anziehen, irgendwann hüpft der > Rotor mit einem trockenen "gagggg" von der Welle. Und wenn nicht, mit dem Hammer ein paar kräftige Prellschläge auf die (zuvor vorgespannte) Schraube geben.
Rainer D. schrieb: > Da brauche ich nicht zu überlegen, ich sehe Du weisst nicht worüber Du > schreibst. An der Lima hast Du nur den Gleichstronwiderstand der > Wicklung, da reicht eine kleine Batterie zur Erzeugung minimaler > Magnetisierung. Ich weiß nicht wovon ich rede, dann schau mal da oben auf das Schaltbild, u. dein Vorschlag hat auch so nichts gebracht, auch nicht sich an einen anderen dran hängen. Und was wolltest du hier noch mal erklären , das was ich dazu meinte hast du ja auch hier von mir wieder nicht verstanden. Ein 9-V-Block mit den paar mAh bringt bei dem Konzept gar nichts, ein Magnetfeld, das durch die Leistungs-Spule indirekt auf den Kurzschlußläufer wirken soll muß schon eine gewisse Stärke bringen, aber mit 9V und ein paar mA ist das nicht möglich. @ Koloblix, die Spulen hast du schon mal durchgemessen, also Gleich-I-R und Iso-R und gegeneinander? Auf dem Bild sieht das aus als ob da nur eine Spule etwas gekokelt hat, und wo ein Erreger-C verbaut ist, wird das dazu die passende Erreger-Wicklung sein! Also ich glaube nicht an einen kompletten Defekt, eher eine ungünstige Konstellation beim Start, wenn die Erreger-Wicklung keinen Saft bekommt wird das nichts, und der kommt lt. Schaltbild aus der Leistungswicklung. Also entweder Gleich-I an die Erregerwicklung hinter dem C oder davor mit Wechsel-U aber die Verbindung zur anderen Wicklung auftrennen beim Hochfahren?
Das Teil sollte Wicklungen fuer 24/28 und 220V haben. Ggf. ist nur eine Spannung hinueber. Das SAE war beim einen Antennentraeger. 24/28V zum Nachladen der Akkus und 220V fuer die elektrischen Geraete.
Den kann man so auf jeden Fall nicht weiterbetreiben. Wenn da ein Windungsschluß entsteht, brennt das Ding endgültig ab. Kann auch sein, daß die Selbsterregung ohne die 230V-Wicklung gar nicht mehr funktioniert. Schon mal gefragt was ein Neuwickeln kostet?
Ben B. schrieb: > Wenn da ein Windungsschluß entsteht, brennt das Ding endgültig ab. Stimmt, Ben. Wenn nur nur eine Spannung betroffen wäre, diese weder vom TO noch für die Selbsterregung notwendig wäre, war die Idee dahinter diese geschädgten Wicklungen zu entfernen.
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