Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Röhren Pruefgeraet selber bauen


von Funkel (Gast)


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Hat hier jemand eine simple nachbausichere Schaltung?

: Verschoben durch Moderator
von re (Gast)


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Funkel schrieb:
> Hat hier jemand eine simple nachbausichere Schaltung?

Vielleicht gibt es da ja Anregungen:

http://www.jogis-roehrenbude.de/Roehren-Geschichtliches/Roe-Pruefer/RPG-Mueller/RPG-Mueller.htm

von Martin L. (makersting)


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Du hast nichts zu deiner Motivation für den Selbstbau gesagt. Sei dir 
daher bewusst, dass da erheblicher Zeitaufwand auf dich zukommt. Nicht 
nur der Bau des Gerätes, sondern es müssen auch für jeden zu prüfenden 
Röhrentyp die Einstellung herausklamüsert werden. Das läppert sich.

Ich würde auf moderne Bausätze mit Prüfanleitungen oder ein gutes 
historisches, noch nicht geisteskrank überteuertes, Gerät zurückgreifen 
(in den USA gibt es die noch).

von Achim B. (bobdylan)


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Funkel schrieb:
> Hat hier jemand eine simple nachbausichere Schaltung?

Hab mal eins von Mercury repariert. Den Drahtverhau willst du dir sicher 
nicht antun.

von Funkel (Gast)


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E und U Reihe reichen mir erst einmal. Möglicherweise Erweiterungen 
einplanen.

von Funkel (Gast)


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Kreuzschienenverteiler und Drehschalter mit vielen Ebenen wollte ich 
nicht verwenden.

von Ben (Gast)


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Ich bin auch gerade dabei, mir ein Röhrenprüfgerät zu bauen, obwohl ich 
vor kurzem an einen Euratele der ersten Serie drangekommen bin.
Aber ich wollte gerne noch einen genaueren Prüfer haben.
Hauptsächlich halte ich mich an folgende Schaltung:
https://www.elektronikbasteln.pl7.de/roehrenpruefer-selbst-gebaut.html

Die Elektronik steht bereits, und funktioniert auch gut.
Bin gerade dabei, alles in ein altes Röhrenradiogehäuse einzubauen.
Ich baue aber Drehspulinstrumente ein, ganz in alter Manier.
Nur für die Heizung (die kann ich stufenlos von 2 bis 27V regeln) 
benutze ich eine LED-Anzeige.
Man kann sich die Schaltung gut für seine Bedürfnisse anpassen.
Für die Erzeugung der negativen und der Anoden und Schirmgitterspannung, 
habe ich z.B. diese Schaltung genommen:
https://roehrenmusik.jimdofree.com/r%C3%B6hren/negative-gittervorspannung-ohne-trafowicklung/

Viel Spass beim Basteln.

von Energieverheizer (Gast)


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Realistisch braucht niemand der nicht gerade Professionell mit Röhren 
handelt ein ausgewachsenes Röhrenprüfgerät.

Es reichen 3 Labornetzteile für Heizung, Anodenspannung und 
Gitterspannung.
Dazu das Passende Datenblatt Und eine Röhrenfassung die nicht nach 3 
Zyklen auseinanderfällt.

von michael_ (Gast)


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Eben.

Ausmessen muß man doch nur Leistungsröhren.
Vorstufen/HF-Röhren testet man direkt in einem Gerät.

Nicht umsonst haben solche Geräte auf dem Trödel sehr stolze Preise.

von Porzellan (Gast)


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Funkel schrieb:
> Hat hier jemand eine simple nachbausichere Schaltung?

Japp, aber Fadenprüfer bekommste auch "simple tube tester" [Gähn]

Energieverheizer schrieb:
> Realistisch braucht niemand der nicht gerade Professionell mit Röhren
> handelt ein ausgewachsenes Röhrenprüfgerät.

Niemand hat die Absicht, mit Kanonen auf Spatzen zu schiessen, aber wenn 
die Strahlkanonenmessgeräte nichts mehr kosten?

Schieß Dir einen Müter! Da haste ein Gehäuse, ein Netzteil, 
Messinstrumente und Dreh und Klump beisammen und bau Dir die 
Sockeladapter um.

Gibts klassisch im Stahlgehäuse als BMR7 oder moderner auch als 
Aktenkoffer ver.80/90 da mit drei Kanonenzeiger (RGB), Drehschalter und 
und und...

Von scratch basteln war gestern...

von Mohandes H. (Firma: مهندس) (mohandes)


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Funkel schrieb:
> Hat hier jemand eine simple nachbausichere Schaltung?

Simpel und nachbausicher ist schwierig bis unmöglich. Und so ein 
Röhrenprüfgerät ist schon ein ziemliches Kabelgrab. Erstmal müßtest Du 
wissen was Du testen möchtest.

Auf jogis-roehrenbude.de gibt es eine Sammlung von mehreren Dutzenden 
Prüfgeräten ... je nachdem was man testen möchte. Vom Funke-Nachbau bis 
zum komplett PC-gesteuerten Gerät.

Wird nicht einfach sein die vielen verschiedenen Bauteile zu bekommen 
(Fassungen, Schalter) - man könnte auch ein (defektes) altes Gerät 
kaufen und das dann wieder auf Vordermann bekommen und nach seinen 
Wünschen ausbauen. Vorteil wenn man selber baut ist ja daß man es nach 
seinen Wünschen gestalten kann.

von PL 500 (Gast)


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http://www.roehrentest.de/NB%20Haase%20Joerg.html


Kannst Du Dir bei Anmeldung im Repair Café Castrop anschauen.

von Joe G. (feinmechaniker) Benutzerseite


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Funkel schrieb:
> Hat hier jemand eine simple nachbausichere Schaltung?

Versuche es mal mit dem µTracer [1].

[1] https://www.dos4ever.com/uTracer3/uTracer3_pag0.html

von Röhren-Rolf (Gast)


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Hallo,

ich habe mir diesen hier nach gebaut: 
http://www.roehrenkramladen.de/Roehrentester_V3/Roetest3-txt.html

Ich bin nicht so der Elektroniker sondern handele mit Röhren und alten 
Bauteilen auf Flohmärkten.

Damit ich keinen Röhrenschrott verkaufe habe ich mir den Tester 
nachgebaut. War recht einfach auf zu bauen und funktionierte auf Anhieb. 
Seitdem kann ich meinen Kunden geprüfte Röhren anbieten. Ich hatte 
vorher diesen µTracer. Da gab es immer wieder Probleme, das defekte 
Röhren nicht erkannt wurden. Das lag wohl daran das der µTracer immer 
nur im Millisekunden Bereich misst, da bleiben viele Röhrenfehler 
offensichtlich unentdeckt.

Gruß Rolf

von Funkel (Gast)


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Da die Röhren keine digitalen Bauelemente sind fallen der Micrtracer 
raus und ebenso Digitale Messgeraete.

von Funkel (Gast)


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Bin noch dabei meine Anforderungen festzulegen.

Anodenstrom und Anodenspannung analog messen.

Schirmgitttter Spannung einstellbar machen?

Kombiroehren wie ECC, EABC ECL wie prüfen?

Elektrodenschluss wie messen?

von Marek N. (Gast)


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Es wurden mit Röhren sogar digitale Rechenmaschinen gebaut: 
https://de.wikipedia.org/wiki/ENIAC

von Röhrenheizer (Gast)


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Hallo,

der Ausschluß digitaler Hilfsmittel zeugt von historischem Unwissen und 
der Ignoranz gegenüber der Vermischung von neu und alt.

Nicht alles, was die "Frischlinge" im Elektroniklabor nicht gelernt 
haben und nicht verstehen, ist schlecht.

Man versuche einmal einen funktionierenden Ausgangsübertrager für einen 
kleinen SE Verstärker zu berechnen. Das werden die "Frischlinge" nicht 
hinbekommen weil sie einfach keine Ahnung haben und nicht in der Lage 
sind sich das Wissen zu erarbeiten.

Mein Laborleiter in der Ausbildung war der Meinung das sind alles 
"Stöpsel-Elektroniker". Was man nicht in irgendeiner SW zu 100% 
simulieren kann bringen sie nicht zum laufen.

Was da von der Uni kommt kann noch nicht mal löten. Die können nur 
surfen im Internet um das Wissen anderer anzuzapfen oder um falsch zu 
kopieren. Wobei sie dann noch so schlecht informiert sind das sie 
offensichtliche Fehler nicht erkennen. Diese aber bis aufs Messer in 
Foren verteigen als das non Plus Ultra.

Lucky Heiner

von Zeno (Gast)


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Funkel schrieb:
> Da die Röhren keine digitalen Bauelemente sind fallen der Micrtracer
> raus und ebenso Digitale Messgeraete.

Ist natürlich völliger Käse. Du solltest Dir gar kein Röhrenprüfgerät 
bauen, da Du es wegen Ahnungslosigkeit gar nicht nutzen kannst.

von Funkel (Gast)


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Natürlich kann ich es nutzen. Nur wie am sinnvollsten um meinen 
Geldbeutel zu schonen, das ist die Frage

von oszi40 (Gast)


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Funkel schrieb:
> Nur wie am sinnvollsten um meinen
> Geldbeutel zu schonen, das ist die Frage

Eigentlich hast Du mehrere Baustellen.
1. Alle passenden Röhrensockel möglichst kontaktsicher
2. Daten
3. Spannungen und Ströme bereitstellen
Wenn Du nur EL84 testen möchtest, wäre es einfach, bei AF4, EF12, GU50, 
SRS..., P..., RV12P2000 usw. wird es wohl interessanter werden.

Die Kunst ist ja, nicht irgendwie zu testen, sondern im richtigen 
Arbeitsbereich. Sonst wirst Du z.B. nie wissen ob der im Datenblatt 
angegebene Anodenstrom überhaupt noch erreicht wird oder auch 
Überschläge stattfinden.

von oszi40 (Gast)


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> Wenn Du nur EL84 testen möchtest, wäre es einfach, bei AF4, EF12, GU50,
> SRS..., P..., RV12P2000 usw. wird es wohl interessanter werden.

Evtl. hilft dann dickes, altes Röhrentaschenbuch?
z.B. Wilhelm Beier Röhrentaschenbuch 2 Bände

von Frank W. (frank_w)


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Röhrendaten:

https://frank.pocnet.net/index.html

Gruß Frank

von holm (Gast)


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Ein "Röhrenprüfgerät" selbst bauen zu wollen halte ich für Blödsinn.

Übliche Röhrenprüfgeräte sind keine Zauberei, das sind im Prinzip 
variable Netzteile mit Strom und Spannungsmessung. Es ist keine Kunst 
diese zu bauen, eine Kunst ist es aber einen Katalog von Vergleichsdaten 
für alle möglichen Röhren zu erstellen.
Auch ist es eine Definitionsfrage festzulegen wann welche Röhre als 
verbraucht zählt und wann die als brauchbar oder neu zu klassifizieren 
ist.
Übliche einfache Leistungsprüfer betreiben die zu prüfende Röhre nicht 
in einem sinnvollen, aus dem Datenblatt abzulesenden Arbeitspunkt 
sondern überlasten sie gezielt um die Grenzen der Emmissionsfähigkeit 
der Kathode (bzw. deren Reserve) zu bestimmen, das bedeutet man kann 
nicht die zu erwartenden Werte schnell mal aus dem Datenblatt ablesen.

Die Prüfdaten für Röhren stammen deshalb von Erfahrungswerten aus der 
Rundfunk/Fernsehindustrie und Röhrenherstellern ab, das ist eine Sache 
die man eben nicht mal schnell bauen kann...


Ich will nicht verschweigen das es eine weitere Klasse Röhrenprüfer gibt 
die mit einstellbaren Arbeitspunkten auch die Steilheit der Röhre messen 
können, diese Geräte sind aufwendiger, damit kann man Röhren z.B. für 
den Einsatz als Paar in einem Endverstärker zusammenstellen. Die Werte 
sagen allerdings dann wenig zur Brauchbarkeit bzw. zu den "Reserven" 
einer gebrauchten Röhre aus.

Der beste Röhrenprüfer ist immer noch der Einsatz im Gerät in dem die 
Röhre unter konkreten Bedingungen arbeiten soll, dort kann schnell eine 
ja/nein Entscheidung getroffen werden zumal es u.U. Fehler ans Licht 
bringt die beide Röhrenprüfer nicht finden z.B. Mikrofonie oder 
Aussetzer/Überschläge die nur unter Last stattfinden.

Gruß,
Holm

von tja, wer weiß... (Gast)


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Funkel schrieb:
> Bin noch dabei meine Anforderungen festzulegen.

Dazu müßte man (= Du) erst wissen, was man überhaupt braucht.
Wir wissen diesbzgl. nur das (bißchen), was Du offen sagtest.

holm schrieb:
> Ich will nicht verschweigen das es eine weitere Klasse Röhrenprüfer gibt
> die mit einstellbaren Arbeitspunkten auch die Steilheit der Röhre messen
> können

Vielleicht hatte @Funkel ja am Ende sogar just so eines gemeint?  ;)
(Kaum wahrscheinlich, nur zur Demonstration der offenen Fragen.

von oszi40 (Gast)


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Fragen über Fragen.

Ob Funkel schon mal ein 500V-Netzteil für die Anodenspannungen gebaut 
hat oder nur Battieröhren mit 67V benutzt? Nur mal zur Ergänzung, falls 
einer diesen Beitrag findet der Link zu Jogis Röhrenbude allgemein: 
http://www.jogis-roehrenbude.de/ oder  spezieller 
http://www.jogis-roehrenbude.de/Roehren-Geschichtliches/Roe-Pruefer/Neuberger-WE250/Neuberger-WE250.htm

von Volker S. (sjv)


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holm schrieb:
> Ich will nicht verschweigen das es eine weitere Klasse Röhrenprüfer gibt
> die mit einstellbaren Arbeitspunkten auch die Steilheit der Röhre messen
> können, diese Geräte sind aufwendiger, damit kann man Röhren z.B. für
> den Einsatz als Paar in einem Endverstärker zusammenstellen.

Z.B. das russische L3-3, das ist aber weder einfach zu bedienen noch 
universell verwendbar, da nur für eine begrenzte Menge an Röhrentypen 
ausgelegt. Für weitere Röhren muß man Adapter bauen.
Das L3-3 ist aber ein kommerzielles Röhrenmessgerät im Vergleich mit den 
vielen angebotenen Geräten auf Bastlerniveau.

http://www.jogis-roehrenbude.de/Roehren-Geschichtliches/Roe-Pruefer/L3-3/L3_3.htm

von Funkel (Gast)


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Ganz spezielle Fragen hätte ich gerne beantwortet.

E Roehren haben ja alle 6,3 V Heizspannung, aber in welchem Bereich sind 
die Heizstroeme? Darf das auch ein Gleichstrom sein?

Die gleichen Fragen habe ich auch für U Roehren.

Sind die Anodenspannungen im Regelfall genau so hoch wie die 
Schirmhitter Spannungen?

von Volker S. (sjv)


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Funkel schrieb:
> E Roehren haben ja alle 6,3 V Heizspannung, aber in welchem Bereich sind
> die Heizstroeme? Darf das auch ein Gleichstrom sein?

0,1A- >2A ( schau dir mal eine EL519 an), darf auch DC sein

U-Serie:
ca 4V->50V

Die Anodenspannungen sind meist noch höher als die 
Schirmgitterspannungen.

Siehe verlinkte Datenblätter oben im Thread.

: Bearbeitet durch User
von oszi40 (Gast)


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Funkel schrieb:
> die Heizstroeme? Darf das auch ein Gleichstrom sein?

Sagen wir zu 90% geht Gleichstrom zum Test. Bei Gleichrichterröhren und 
direkt geheizten Röhren sollte man genauer nachdenken,auch wegen der 
Masse.

von Funkel (Gast)


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Volker S. schrieb:
> Funkel schrieb:
>> E Roehren haben ja alle 6,3 V Heizspannung, aber in welchem Bereich sind
>> die Heizstroeme? Darf das auch ein Gleichstrom sein?
>
> 0,1A- >2A ( schau dir mal eine EL519 an), darf auch DC sein
>
> U-Serie:
> ca 4V->50V
>
> Die Anodenspannungen sind meist noch höher als die
> Schirmgitterspannungen.
>
> Siehe verlinkte Datenblätter oben im Thread.

Dunkel bedankt sich... :)

von Peter D. (peda)


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Heutzutage würde man ein RPG mit einem µC und 4 digital einstellbaren 
Spannungsquellen aufbauen, sowie einer Relaismatrix, die die Spannungen 
entsprechend auf die Röhrensockel routet. Dann mißt man alle Ströme, ob 
sie im Bereich sind. Der Steuergitterstrom sollte in der Regel nahe 0µA 
sein. Und auch die Isolation aller Elektroden gegeneinander bei kaltem 
Filament sollte man messen.
Mehrfachröhren (EABC80, ECH81, ECLL800 usw.) mißt man nacheinander durch 
Umschalten der Relaismatrix.
Der µC sollte reprogrammierbar sein (RS-232, USB, Ethernet, WLAN), um 
weitere Röhren mit in die Tabelle aufnehmen zu können.

von michael_ (Gast)


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Wieviel Mannjahre rechnest du dafür?

von Volker S. (sjv)


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michael_ schrieb:
> Wieviel Mannjahre rechnest du dafür?

Das gibt es schon:

http://www.roehrentest.de/RoeTest10.html

von Peter D. (peda)


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michael_ schrieb:
> Wieviel Mannjahre rechnest du dafür?

Der Schaltplan und die Platine dürften keine großen Probleme bereiten 
(ein Monat). Im Prinzip quasi wie ein Universalprogrammierer, bloß mit 
höheren Spannungen. Die Relais müssen ja nicht unter Spannung 
umschalten, d.h. normale 250VAC Relais sollten reichen.
Der Hauptaufwand dürfte im Aufbau der Röhrendatenbank liegen.

von Peter D. (peda)


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Volker S. schrieb:
> Das gibt es schon:
>
> http://www.roehrentest.de/RoeTest10.html

Ja, sieht hübsch aus (60 Relais). Den Mikrofonietest hatte ich noch 
vergessen.

von Stereobrummer (Gast)


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Funkel schrieb:
> Ganz spezielle Fragen hätte ich gerne beantwortet.
>
> E Roehren.

Haben Heizströme je nach benötigter Leistung. Kleine TV-E-Röhren haben 
oft 0,3A damit sie auch P-kompatibel sind, Endröhren natürlich nicht.

Diese Arbeit wird Dir hier keiner auf die Nase pappen können, da es 
keine Allgemeingültigkeit gibt

Die Links zu den Röhrendaten haste schon bekommen, kauf Dir eine 
Rö-tabelle, wenn Du nachschlagen willst, da stehen dann die Röhren-Daten 
für jede drin.

von Stereobrummer (Gast)


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Peter D. schrieb:
> Ja, sieht hübsch aus (60 Relais).

Japp ein echter Klapparat!

von oszi40 (Gast)


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Stereobrummer schrieb:
> kauf Dir eine Rö-tabelle, wenn Du nachschlagen willst,

Ein ausgezeichneter Link war schon oben zu finden.

Peter D. schrieb:
> d.h. normale 250VAC Relais sollten reichen.

Sollten reichen sofern man nicht 500V braucht.
AZ4 wird z.B. mit ca. 450V betrieben. Bei Senderöhren wohl "etwas" mehr.

> http://www.roehrentest.de/RoeTest10.html
Ein super Gerät. Man sollte jedoch Aufwand und Nutzen sehen. Für den 
kleinen Bastler dürften  paar Laborschnüre, ein Bleistift, ein paar 
Netzteile und Messgeräte auch schon reichen um eine Kennlinie zu 
erfassen. :-)

von Joachim B. (jar)


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Stereobrummer schrieb:
> Kleine TV-E-Röhren haben
> oft 0,3A damit sie auch P-kompatibel sind

manchmal auch mit Mittelanzapfung 2x 6,3V damit sie frei verschaltbar 
sind für Serien- oder Parallel-Schaltung.
Wer mit DC heizt stellt aber selten einen Faden Kathodenschluß fest und 
das die an AC brummen.
Im Zweifel die Heizung wahlweise auf AC und DC auslegen.

: Bearbeitet durch User
von michael_ (Gast)


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oszi40 schrieb:
>> http://www.roehrentest.de/RoeTest10.html
> Ein super Gerät. Man sollte jedoch Aufwand und Nutzen sehen.

Eher ein Meßgerät für eine begrenzte Auswahl von Röhren, wo das nötig 
ist.

Es macht keinen Sinn, an einer gealterten Vorstufenröhre (z.Bsp. ECH81) 
noch genaue Werte zu messen.

Bei Verdacht wird sie gewechselt gegen Neu.
Röhren sind Verschleißteile.

von oszi40 (Gast)


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michael_ schrieb:
> Bei Verdacht wird sie gewechselt gegen Neu.
> Röhren sind Verschleißteile.

Bei HF-Tuner würde ich höchst ungern Röhren "einfach tauschen" wenn dann 
alles verstimmt ist. Dafür sind obige Geräte aber auch nicht brauchbar.
Ein RöPG ist eher für Verkäufer ein Argument um ihre Ware zu testen.

von Stereobrummer (Gast)


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oszi40 schrieb:
> Bei HF-Tuner würde ich höchst ungern Röhren "einfach tauschen" wenn dann
> alles verstimmt ist.

Bla. Genau dafür sind Austauschbauteile typisiert.

von holm (Gast)


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Volker S. schrieb:
> Funkel schrieb:
>> E Roehren haben ja alle 6,3 V Heizspannung, aber in welchem Bereich sind
>> die Heizstroeme? Darf das auch ein Gleichstrom sein?
>
> 0,1A- >2A ( schau dir mal eine EL519 an), darf auch DC sein


Aus dem Kopf EL34 2,5A, ECC230 auch.
Natürlich darf es auch DC sein, genauso wie Du eine Glühlampe mit 
Gleich- oder Wechselspannung heizen kannst.
>
> U-Serie:
> ca 4V->50V
>
> Die Anodenspannungen sind meist noch höher als die
> Schirmgitterspannungen.
>
> Siehe verlinkte Datenblätter oben im Thread.

Die Frage ist Unfug. Wie hoch ist die Schirmgitterspannung bei einer 
UY82?

Gruß,
Holm

von holm (Gast)


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Volker S. schrieb:
> Funkel schrieb:
>> E Roehren haben ja alle 6,3 V Heizspannung, aber in welchem Bereich sind
>> die Heizstroeme? Darf das auch ein Gleichstrom sein?
>
> 0,1A- >2A ( schau dir mal eine EL519 an), darf auch DC sein


Aus dem Kopf EL34 2,5A, ECC230 auch.
Natürlich darf es auch DC sein, genauso wie Du eine Glühlampe mit 
Gleich- oder Wechselspannung heizen kannst.
>
> U-Serie:
> ca 4V->50V
>
> Die Anodenspannungen sind meist noch höher als die
> Schirmgitterspannungen.
>
> Siehe verlinkte Datenblätter oben im Thread.

Die Frage ist Unfug. Wie hoch ist die Schirmgitterspannung bei einer 
UY82?

Gruß,
Holm

oszi40 schrieb:
> Funkel schrieb:
>> die Heizstroeme? Darf das auch ein Gleichstrom sein?
>
> Sagen wir zu 90% geht Gleichstrom zum Test. Bei Gleichrichterröhren und
> direkt geheizten Röhren sollte man genauer nachdenken,auch wegen der
> Masse.

Ich kenne nicht eine einzige E-Röhre bei der im Datenblatt steht das sie 
mit Wechselspannung zu heizen wäre.

Gruß,
Holm

von Volker S. (sjv)


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Stereobrummer schrieb:
> Bla. Genau dafür sind Austauschbauteile typisiert.

Das reicht aber oft nicht, speziell in Messgeräten wurden zusätzlich 
selektierte Röhren verwendet.

von holm (Gast)


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Volker S. schrieb:
> Funkel schrieb:
>> E Roehren haben ja alle 6,3 V Heizspannung, aber in welchem Bereich sind
>> die Heizstroeme? Darf das auch ein Gleichstrom sein?
>
> 0,1A- >2A ( schau dir mal eine EL519 an), darf auch DC sein


Aus dem Kopf EL34 2,5A, ECC230 auch.
Natürlich darf es auch DC sein, genauso wie Du eine Glühlampe mit 
Gleich- oder Wechselspannung heizen kannst.
>
> U-Serie:
> ca 4V->50V
>
> Die Anodenspannungen sind meist noch höher als die
> Schirmgitterspannungen.
>
> Siehe verlinkte Datenblätter oben im Thread.

Die Frage ist Unfug. Wie hoch ist die Schirmgitterspannung bei einer 
UY82?

Gruß,
Holm

oszi40 schrieb:
> Funkel schrieb:
>> die Heizstroeme? Darf das auch ein Gleichstrom sein?
>
> Sagen wir zu 90% geht Gleichstrom zum Test. Bei Gleichrichterröhren und
> direkt geheizten Röhren sollte man genauer nachdenken,auch wegen der
> Masse.

Ich kenne nicht eine einzige E-Röhre bei der im Datenblatt steht das sie 
mit Wechselspannung zu heizen wäre.

Gruß,
Holm

Peter D. schrieb:
> Heutzutage würde man ein RPG mit einem µC und 4 digital
> einstellbaren
> Spannungsquellen aufbauen, sowie einer Relaismatrix, die die Spannungen
> entsprechend auf die Röhrensockel routet. Dann mißt man alle Ströme, ob
> sie im Bereich sind. Der Steuergitterstrom sollte in der Regel nahe 0µA
> sein. Und auch die Isolation aller Elektroden gegeneinander bei kaltem
> Filament sollte man messen.
> Mehrfachröhren (EABC80, ECH81, ECLL800 usw.) mißt man nacheinander durch
> Umschalten der Relaismatrix.
> Der µC sollte reprogrammierbar sein (RS-232, USB, Ethernet, WLAN), um
> weitere Röhren mit in die Tabelle aufnehmen zu können.

Peter D. schrieb:
> Heutzutage würde man ein RPG mit einem µC und 4 digital
> einstellbaren
> Spannungsquellen aufbauen, sowie einer Relaismatrix, die die Spannungen
> entsprechend auf die Röhrensockel routet. Dann mißt man alle Ströme, ob
> sie im Bereich sind. Der Steuergitterstrom sollte in der Regel nahe 0µA
> sein. Und auch die Isolation aller Elektroden gegeneinander bei kaltem
> Filament sollte man messen.
> Mehrfachröhren (EABC80, ECH81, ECLL800 usw.) mißt man nacheinander durch
> Umschalten der Relaismatrix.
> Der µC sollte reprogrammierbar sein (RS-232, USB, Ethernet, WLAN), um
> weitere Röhren mit in die Tabelle aufnehmen zu können.

Du (ja Du) baust an fast Alles einen Mikrorechner, i.A. kannst Du das 
auch gut.

...nur was genau willst Du mit dem Ding das Du da gebaut hast raus 
bekommen? Du kannst die Kennlinien messen..aber ich schrieb schon oben 
das in üblichen Röhrenprüfern die Röhren gewollt überlastet und 
außerhalb ihrer Datenblattangaben geprüft werden. Was nützt Dir also ein 
Einzelstück eines solchen computerisierten Gerätes wenn Du keinerlei 
externe Referenzen über zu erwartende Werte hast?

Selbst wenn Du eine Röhre als Datenblatthaltig mit Ihren Kennlinien 
brüfst, kann die immer noch nach einer halben Stunde einen Schluß 
entwickeln, eine sich öffnende Schweißstelle habe oder mikrofonisch 
sein.

Röhrenprüfer sind überbewertet.

Gruß,

Holm

von Joachim B. (jar)


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holm schrieb:
> Wie hoch ist die Schirmgitterspannung bei einer
> UY82?

oder einer DY802?
oder einer beliebigen Triode?

: Bearbeitet durch User
von michael_ (Gast)


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holm schrieb:
> Ich kenne nicht eine einzige E-Röhre bei der im Datenblatt steht das sie
> mit Wechselspannung zu heizen wäre.

Das E bezeichnet erst mal nur die Spannung von 6,3V.

Wenn ich hier im Taschenbuch nachschaue, gibt es da doch Unterschiede.

Manche nur für Parallelheizung.
Manche auch für Reihenschaltung.
Der Unterschied ist in der Spannungsfestigkeit Heizfaden kathode zu 
suchen.

Oder die ECH83 für Batterieheizung.
Stellvertretend für die Autoradioserie mit 12V Anodenspannung.

Man sollte sich jede Röhre einzeln ansehen.

holm schrieb:
> Aus dem Kopf EL34 2,5A, ECC230 auch.

EL34 hat 1,5A.

von Funkel (Gast)


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Peter D. schrieb:
> Volker S. schrieb:
>> Das gibt es schon:
>>
>> http://www.roehrentest.de/RoeTest10.html
>
> Ja, sieht hübsch aus (60 Relais). Den Mikrofonietest hatte ich noch
> vergessen.

Für meine 10 Röhren ist einfach zu teuer und eine nette Spielerei.

Welche Anzeigentypen sollte man nehmen? Analoge oder Digitale?

Eine Lösung rein puristisch ohne Software oder Firmware möchte ich 
bauen.

von Mohandes H. (Firma: مهندس) (mohandes)


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Funkel schrieb:
> E Roehren haben ja alle 6,3 V Heizspannung, aber in welchem Bereich sind
> die Heizstroeme? Darf das auch ein Gleichstrom sein?
>
> Die gleichen Fragen habe ich auch für U Roehren.

Schau mal in die Datenblätter:
E = 6,3 V parallel,
D = 1,2 .. 1,4 V parallel,
P = 300 mA serielle, usw.

Die Ströme bei der E-Serie sind je nach Röhre unterschiedlich. Liegen 
üblicherweise bei 150 ..450 mA (Datenblatt).

E- & P-Röhren sind abgesehen von der Heizung elektrisch kompatibel (bis 
auf wenige Ausnahmen). Eine EL95 (6,3V/200mA) läßt sich problemlos durch 
eine PL95 (300mA/4,5V) ersetzen, wenn man die Heizung anpasst. Seriell 
oder parallel ist nicht zwingend vorgeschrieben.

Üblich sind Abweichungen von +/-10% (schwankende Netzspannung). Ist aber 
unkritisch und ist ja auch kein Problem die Heizspannung einigermaßen 
exakt bereitzustellen. AC oder DC ist egal.

Vielleicht möchtest Du auch eine Option einbauen um die Röhren zu 
regenerieren. Dabei wird das Filament kurzzeitig mit höheren Spannungen 
bzw Strömen betrieben, bei gleichzeitig erhöhter Anodenspannung?

LG Moh

von oszi40 (Gast)


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holm schrieb:
> Ich kenne nicht eine einzige E-Röhre bei der im Datenblatt steht das sie
> mit Wechselspannung zu heizen wäre.

... und ich habe viele Geräte/Röhren gesehen, die mit Wechselspannung 
geheizt wurden. Gleichrichter haben mehr Geld gekostet und Verluste.

von Volker S. (sjv)


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Funkel schrieb:
> Eine Lösung rein puristisch ohne Software oder Firmware möchte ich
> bauen.

Vielleicht diesen:
http://www.jogis-roehrenbude.de/Roehren-Geschichtliches/Roe-Pruefer/Curve-Tracer/GT-2/GT-2.htm

von michael_ (Gast)


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Funkel schrieb:
> Für meine 10 Röhren ist einfach zu teuer und eine nette Spielerei.

Für 10 Röhren ein Prüfgerät?

von Mohandes H. (Firma: مهندس) (mohandes)


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Volker S. schrieb:
> Vielleicht diesen:
> 
http://www.jogis-roehrenbude.de/Roehren-Geschichtliches/Roe-Pruefer/Curve-Tracer/GT-2/GT-2.htm

Tolles Gerät! Schön sauber aufgebaut, Kabelbäume, Lötleisten - ganz im 
Stil der 50er Jahre. Das war damals high-tech. Messungen und Reparaturen 
sind übersichtlich.

Aber DEN nachbauen?? Abgesehen davon, daß die Beschaffung der Bauteile 
sehr schwierig und teuer würde.

von Mohandes H. (Firma: مهندس) (mohandes)


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oszi40 schrieb:
> holm schrieb:
>> Ich kenne nicht eine einzige E-Röhre bei der im Datenblatt steht das sie
>> mit Wechselspannung zu heizen wäre.
>
> ... und ich habe viele Geräte/Röhren gesehen, die mit Wechselspannung
> geheizt wurden. Gleichrichter haben mehr Geld gekostet und Verluste.

Die Röhren der harmonischen Serie (E, P, ...) sind praktisch alle für 
AC- oder DC-Heizung vorgesehen. Und wurden überwiegend mit AC geheizt 
(Halbleiter-Dioden waren rar, höchstens Selen und eine 
Gleichrichter-Röhre nur für die Heizung, das wäre damals kaum jemand in 
den Sinn gekommen.

von Mohandes H. (Firma: مهندس) (mohandes)


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Funkel schrieb:
> Für meine 10 Röhren ist einfach zu teuer und eine nette Spielerei.
>
> Welche Anzeigentypen sollte man nehmen? Analoge oder Digitale?
>
> Eine Lösung rein puristisch ohne Software oder Firmware möchte ich
> bauen.

10 Röhren??

Du solltest Dich hinsetzen und auf einem Blatt A4 aufschreiben
1. WELCHE Röhren möchtest Du testen, und
2. WAS soll getestet werden?

Mit klaren Gedanken ist es viel einfacher einen Ansatz zu finden.

Und das Röhrenprüfgerät:
- mit Steckbrett zum Umstöpseln
- 1 analoges Messgerät
- puristischers Konzept
- nicht die 'eierlegende Wollmilchsau' sonst verzettelst Du Dich 
komplett
- Konstruktion so, das spätere Erweiterungen möglich sind.

Und ein paar Wissenslücken füllen (wie z.B. das mit der AC/DC-Heizung). 
Auf der Seite von Jogis Röhrenbude sind genug Inspirationen, von ganz 
einfach bis prozessorgesteuert:

http://www.jogis-roehrenbude.de

von Funkel (Gast)


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michael_ schrieb:
> Funkel schrieb:
>> Für meine 10 Röhren ist einfach zu teuer und eine nette Spielerei.
>
> Für 10 Röhren ein Prüfgerät?

Das war nur symbolisch so gemeint.

von Zeno (Gast)


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michael_ schrieb:
> Manche nur für Parallelheizung.
> Manche auch für Reihenschaltung.
> Der Unterschied ist in der Spannungsfestigkeit Heizfaden kathode zu
> suchen.

Nö! E-Röhren sind erst mal generell für Parallelbetrieb gedacht. Es gibt 
aber z.B Röhren wie die ECC83, da ist der Heizfaden mit Mittelanzapfung. 
Fadenenden parallel und Mittelanzapfung  Parallelschaltung für E-Röhren 
6,3V  oder Reihenschaltung mit P-Röhren Heizstrom 300mA. Nur die 
Fadenenden bedeutet Heizspannung 12,6V, damit Parallelbetrieb mit 
F-Röhren möglich oder Serienbetrieb mit H-Röhren Heizstrom 150mA.

Mit der Spannungsfestigkeit des Heizfadens zur Kathode hat das überhaupt 
nichts zu tun. Röhren sind immer mit der vorgesehen Heizspannung zu 
betreiben. Bei Röhren im Serienheizbetrieb, dürfen deshalb nur Röhren 
mit gleichem nominellen Heizstrom benutzt werden. Die Heizspannung ist 
dann so zu wählen, das dieser Heizstrom fließt.

Prinzipiell ist es der Röhre egal ob sie im Parallelbetrieb oder 
Serienbetrieb beheizt wird, ebenso ist es egal ob man zum Heizen Gleich- 
oder Wechselstrom benutzt.

von Stereobrummer (Gast)


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Nu gut,

Röhrenheinis aller Länder vereinigt Euch und erfindet die Röhrentechnik 
neu

oder FYFTT

alias (Fuck You Fake Tube Tester) oder stimmts gar nicht?

Auf die Lösung bin ich sehr gespannt!

von Mohandes H. (Firma: مهندس) (mohandes)


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Stereobrummer schrieb:
> Röhrenheinis aller Länder vereinigt Euch und erfindet die Röhrentechnik
> neu
>
> oder FYFTT
>
> alias (Fuck You Fake Tube Tester) oder stimmts gar nicht?

Hä? Leben und leben lassen sage ich und möge jeder nach seiner Fasson 
glücklich werden!

Ich sehe das nicht so verbissen. Und ich baue mit Transistoren UND mit 
Röhren.

Neu 'erfinden' läßt sich die Röhrentechnik eh nicht, was Barkhause  & Co 
schon damals wußten das ist beachtlich. Vieles von diesem Wissen geht 
verloren, es gibt nur noch wenige Menschen die sich noch richtig gut mit 
analoger Elektronik auskennen.

Man betrachte z B. einen Standard-Röhrentuner Ende der 50er Jahre. Meine 
Hochachtung vor den Entwicklern. Je tiefer man in eine solche Schaltung 
eindringt, sie geistig durchdringt, desto mehr wird das Staunen!

Eine Doppeltriode ECC85, paar Widerstände und Kondensatoren und einige 
Spulen. Alles hat seinen Sinn. Temperaturkompensation durch verschiedene 
TK-Werte, Einbeziehung der inneren Kapazitäten, Impedanztransformation, 
usw.

Ich könnte stundenlang über einen guten Schaltplan nachdenken, mich 
darin versenken. Und das Staunen wächst! Mache ich übrigens auch gerne 
bei Schaltungen mit Halbleitern.

von Rainer V. (a_zip)


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Mohandes H. schrieb:
> Ich könnte stundenlang über einen guten Schaltplan nachdenken

...ja, und das bringt es letztendlich! Konnte seinerzeit ein Praktikum 
bei Philips-Krefeld machen...(weißer Kittel...alles über Meister hatte 
den) und Freitags gab es den besonderen Kick vom "Chefentwickler" für 
die Praktikanten. Ausgesuchte Philips-Schaltungen wurden erklärt und 
verstanden?! War wirklich ein Erlebnis. So manch einer hätte danach fast 
sein Studium hingeschmissen :-)
Gruß Rainer

von Edi M. (edi-mv)



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Mohandes H. (mohandes)04.03.2020 20:25:

"Man betrachte z B. einen Standard-Röhrentuner Ende der 50er Jahre. 
Meine
Hochachtung vor den Entwicklern. Je tiefer man in eine solche Schaltung
eindringt, sie geistig durchdringt, desto mehr wird das Staunen!"

Ich habe gerade ein UKW- Radio OHNE UKW- Tuner in Betrieb, gebaut Ende 
1951,  das nimmt eine Triode/ Heptode der Vorkriegs- Bauart (ECH11) von 
LW bis UKW ran ! Davor eine Vorstufe mit Breitband- Eingang (6SH7).

Zu der Zeit gab es noch etliche solcher Geräte, die mit 
Flankendemodulation arbeiteten, dieses nicht, es hat ZF- Verstärker und 
Diskriminator.
Das Gerät ist ausreichend empfindlich, und klingt verdammt gut.

ZUM THEMA HIER:

Wie wäre es mit einem Alt- RPG, etwa von Funke, und an die Zeit 
angepaßt, fitgemacht für Bildschirm- Kennlinie mittels Oszillograph oder 
Großbildschirm (Fernsehgerät), sowie Anschluß an PC oder Laptop ?

Das geht- ich hatte eine Kiste gleicher Röhren, Neulampen, aber die 
Packungen zerfallen, und dazu alte und kaputte Funzeln.
Da habe ich schnell was zusammengesteckt.
Mit Funktionsgenerator, RPG und Oszillograph und einem 1 MOhm ging das 
Zusammenstecken in ZWEI MINUTEN !
Die Prüfung mittels Kennliniensichtung war dementsprechend dann auch 
schnell erledigt.

Und- es geht auch mit PC/ Laptop, sogar OHNE zusätzliche Hardware, sowie 
einer billigen, ggf. einer freien Software.
Allerdings muß man bei Verwendung der Bordmittel wenigstens einen 
Spannungsteiler und ggf. galvanische Trennung schaffen.

Bilder: Kennlinie einer Penthode EF14, einmal im Vergleich zur 
Hersteller- Kennlinie. Auf einem anderem Bild ebenfalls, aber durch die 
Dehnung der Teilung ist der Steigungswinkel flacher.
Die Darstellung der Kennlinie ist klein, weil die verwendete Software 
keinen schirmfüllende Darstellung gibt. Natürlich keine Bezeichnungen 
der Achsen, weil es keine speziell für diesesn Zweck entwickelte 
Software ist.

Es ging hier nicht um eine supergenaue Kennliniendarstellung !

Aber die Fotos zeigen, daß man mit geringem Aufwand ein altes RPG mit 
modernem Equipment verbinden kann.
Mit wenig Zusatzaufwand ist auch höhere Genauigkeit erreichbar.
Insbesondere stört die geringe Siebung des RPG.

Einzige Einschränkung ist die geringe Auswahl des Funke an 
Betriebsspannungen.
Vorteil ist jedoch die idiotensichere Bedienung der alten Funke- RPG's 
mit Prüfkarten, sowie die Möglichkeit, ALLE benötigten Verbindungen auf 
der Fassungs- bzw. Kreuzsteckfeld- Oberfläche zu erreichen.

Und- man kann die Sache auch weit vereinfachen, wenn man eine angepaßte 
Spannungsversorgungs- Grundschaltung des Funke verwendet, ohne 
Netztrafo, Kreuzsteckfeld, Umschalter und Fassungsbrett.

: Bearbeitet durch User
von michael_ (Gast)


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Zeno schrieb:
> Mit der Spannungsfestigkeit des Heizfadens zur Kathode hat das überhaupt
> nichts zu tun. Röhren sind immer mit der vorgesehen Heizspannung zu
> betreiben. Bei Röhren im Serienheizbetrieb, dürfen deshalb nur Röhren
> mit gleichem nominellen Heizstrom benutzt werden. Die Heizspannung ist
> dann so zu wählen, das dieser Heizstrom fließt.

Argumente, welche nicht in deine vereinfachte Vorstellung passen, 
ignorierst du und machst sie zu deinem wissenschaftlichen Standard, 
welchen alle glauben sollen.

Siehe

michael_ schrieb:
> Oder die ECH83 für Batterieheizung.
> Stellvertretend für die Autoradioserie mit 12V Anodenspannung.

Oder am Bsp. der EF80.
Die hat zwar 0,3A, aber du kannst die nicht in Serie betreiben, wie es 
in Röhren-TV mit P-Röhren Bestückung ist.
Gut, in deiner Bastlerschaltung spielt das keine Rolle.

Mit Uf/kmax 150V geht das nicht!
P-Röhren haben da 250V.
Die ECH81 hat sogar nur 100V.

Und es gibt weitere Kriterien.

von Zeno (Gast)



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michael_ schrieb:
> Zeno schrieb:
>> Mit der Spannungsfestigkeit des Heizfadens zur Kathode hat das überhaupt
>> nichts zu tun. Röhren sind immer mit der vorgesehen Heizspannung zu
>> betreiben. Bei Röhren im Serienheizbetrieb, dürfen deshalb nur Röhren
>> mit gleichem nominellen Heizstrom benutzt werden. Die Heizspannung ist
>> dann so zu wählen, das dieser Heizstrom fließt.
>
> Argumente, welche nicht in deine vereinfachte Vorstellung passen,
> ignorierst du und machst sie zu deinem wissenschaftlichen Standard,
> welchen alle glauben sollen.

Zum einen zitierst Du aus dem Zusammenhang heraus und behauptest Dinge 
die ich so nie gesagt habe. Im übrigen mache ich gar nix zu einem 
Standard.

Bei den meisten Röhrenschaltungen (mit automatischer 
Gitterspannungserzeugung) liegt die Kathode üblicherweise auf einem 
Potential <=+50V (Endröhren) bzw. <=10V (Vorstufenröhren) Die 
Heizspannung liegt üblicherweise einseitig auf Massepotential oder ist 
über Widerstände symmetriert. Damit ergibt sich ein Potentialunterschied 
der unter den genannten Werten von 50 bzw.10V liegt. Das hält jede Röhre 
der E-Serie aus.
Gleichrichterröhren werden meist separat geheizt und da legt man die 
Heizspannung einseitig hoch.

michael_ schrieb:
> michael_ schrieb:
>> Oder die ECH83 für Batterieheizung.
>> Stellvertretend für die Autoradioserie mit 12V Anodenspannung.
Die ECH83 ist eben nicht bezüglich Heizung für Batteriebetrieb 
ausgelegt. Mit 0,3A Heizstrom wäre eine Batterie schnell leer. Schau Dir 
mal an was Batterieröhren der D-Serie so brauchen. Was die ECH83 
auszeichnet ist die niedrige Anodenspannung von 12V, wodurch ein Betrieb 
an der Autobatterie möglich ist. Die hohe Heizleistung stört beim 
Betrieb an einer Autobatterie eher nicht.

michael_ schrieb:
> Oder am Bsp. der EF80.
> Die hat zwar 0,3A, aber du kannst die nicht in Serie betreiben, wie es
> in Röhren-TV mit P-Röhren Bestückung ist.
> Gut, in deiner Bastlerschaltung spielt das keine Rolle.
Da muß man sich halt überlegen wo man die Röhre im Heizkreis anordnet. 
Da auch im Allstromgerät der Heizkreis einseitig auf Masse liegt, muß 
man bei Mischbestückung halt die Röhren mit niedriger Ufk entsprechend 
im Heizkreis anordnen.
Ich habe jedenfalls schon Allstromgeräte zerlegt in den P und E Röhren 
gemeinsam verbaut waren. Die E-Röhren waren wenn ich mich recht entsinne 
im Tuner oder ZF Verstärker. Ich meine das war ne ECC81.

michael_ schrieb:
> Oder am Bsp. der EF80.
> Die hat zwar 0,3A, aber du kannst die nicht in Serie betreiben, wie es
> in Röhren-TV mit P-Röhren Bestückung ist.
So Du Schlauberger dann schau Dir mal den Schaltplan vom Stella 1707U, 
den ich angehangen habe, an. Was siehst Du dort? Die Kombination von E 
und P Röhren, natürlich in Reihenschaltung, wie auch sonst in einem 
Allstromgerät.


Ach ja und bei einem Röhrenprüfgerät ist das auch völlig Rille.

von Paraboliker (Gast)


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Rainer V. schrieb:
> Konnte seinerzeit ein Praktikum

Also sozusagen ein nur kurzes Intermezzo vor Ort/der Thematik.

> bei Philips-Krefeld machen...(weißer Kittel...alles über Meister hatte
> den) und Freitags gab es den besonderen Kick vom "Chefentwickler" für
> die Praktikanten. Ausgesuchte Philips-Schaltungen wurden erklärt und
> verstanden?! War wirklich ein Erlebnis.

Du selbst hast folglich nicht "hingeworfen" - und studiertest ... ?
(Reine Neugier, keinerlei trollige Hintergedanken.)

von Edi M. (edi-mv)


Angehängte Dateien:

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michael_ schrieb:
> Oder am Bsp. der EF80.
> Die hat zwar 0,3A, aber du kannst die nicht in Serie betreiben, wie es
> in Röhren-TV mit P-Röhren Bestückung ist.
...
> Mit Uf/kmax 150V geht das nicht!
> P-Röhren haben da 250V.

Dann waren die Entwickler doof ?

Schaltplan- Ausschnitt RAFENA "Start 103A", und der quält gleich drei 
EF80 mit Serienheizung. Es gab jede Menge Geräte mit dieser 
Reihenschaltung.

von Stereobrummer (Gast)


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Edi M. schrieb:
> Mit Funktionsgenerator, RPG und Oszillograph und einem 1 MOhm ging das
> Zusammenstecken in ZWEI MINUTEN !

Respekt!

Zeno schrieb:
> Nö! E-Röhren sind erst mal generell für Parallelbetrieb gedacht.

Anfänglich mag das so gewesen sein, doch nach dem WKII nicht. Du liegst 
(lügst) falsch, denn der Generalröhrenentwicklerstab hatte sehr gute 
Berater.

Da wurden viele Kühe vom Glatteis gezogen.

E-Röhren der Novalserie wurden von anfangs an NICHT zufällig für einen 
Strom der genau der P-Serie von 0,3 A entwickelt, nämlich um sie bei 
Fernsehern im P-Betrieb verwenden zu können.

Die erste Ausgabe mit Novalfassung EF80 ist nicht zufällig eine PF80 mit 
6(,3)V und 0.3 A

von Edi M. (edi-mv)


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Zeno schrieb:
> Röhren sind immer mit der vorgesehen Heizspannung zu
> betreiben. Bei Röhren im Serienheizbetrieb, dürfen deshalb nur Röhren
> mit gleichem nominellen Heizstrom benutzt werden. Die Heizspannung ist
> dann so zu wählen, das dieser Heizstrom fließt.

Nein.
Man kann z. B. Röhren mit geringerem Heizstrom in Serienheizkreisen 
"shunten".
"Shunt" war früher ein Begriff für Nebenwiderstand/ Parallelwiderstand. 
Liest man oft in Litetratur der 40er Jahre, als man Kunstschaltungen für 
den Erssatz knapper Radioröhren baute.

Auch sind Gruppenschaltungen möglich, z. b. addierte Heizströme zweier 
Serienheizkreise heizen Rö. mit höherem Strombedarf.

von Stereobrummer (Gast)


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Wer die gleichzeitige Parallel + Serienheizung bei Röhren nicht kannte 
lese auch mit seinen 80 Jahren das hier:

https://www.radiomuseum.org/dsp_tube_info.cfm?tube_pk=709&outInfo=heatingCSupp

Das gabs sogar schon vor WKII mit einigen C-Röhren für Kraftfahrzeuge 
0,2A (12,6) 13V. Um genau den einen Volt dürft ihr jetzt gern streiten. 
Es gab ja auch 6(,3) Volt Bordnetze.

Bleiakku-Röhren zum Bleistift!

von Edi M. (edi-mv)


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Kommt mal wieder runter... so eminent wichtig ist das nicht, 
Trickschaltungen mit Röhren, die vor 60 Jahren aktuell waren.

von Alter Sack (Gast)


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Das hier ist ein interessantes Teil:

https://www.edotek.co.uk/what-we-do/electronics/heritage-electronics/the-avo-valve-testers-the-vcm163/radio-valve-testing-service/

Mit diesem Gerät kann man Kennlinien aufnehmen und Röhren genauestens 
durch messen.

von Stereobrummer (Gast)


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Edi M. schrieb:
> Man kann z. B. Röhren mit geringerem Heizstrom in Serienheizkreisen
> "shunten".

Japp, Du kennst Dich wirklich aus. Schick mir eine Mail an 
dalvente@cock.li und ich schick Dir gerne den Queradapter aus einer 
vorherigen Unterhaltung.

von Stereobrummer (Gast)


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Edi M. schrieb:
> so eminent wichtig ist das nicht,

Ich bin noch eine halbe Stunde auf Empfang für die 14, morgen nicht 
mehr.

von Stereobrummer (Gast)


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Alter Sack schrieb:
> Mit diesem Gerät kann man Kennlinien aufnehmen und Röhren genauestens
> durch messen.

we are not offering a valve testing service

Dein Link ist seit 2019 eine Totgeburt - Herzliches Beileid!

von Stereobrummer (Gast)


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holm schrieb:
> Ich kenne nicht eine einzige E-Röhre bei der im Datenblatt steht das sie
> mit Wechselspannung zu heizen wäre.


, dass (oder ausserhalb CH auch daß)

aber das Entbrummen ist Dir aus dem FF ein Begriff?

von Achim B. (bobdylan)


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Stereobrummer schrieb:
> aber das Entbrummen ist Dir aus dem FF ein Begriff?

Er meint wohl, dass er keine E-Röhre kennt, die AUSSCHLIEßLICH mit 
Wechsel zu beheizen ist.

von Hoffnungsloser Fall (Gast)


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Stereobrummer schrieb:
> Alter Sack schrieb:
>> Mit diesem Gerät kann man Kennlinien aufnehmen und Röhren genauestens
>> durch messen.
>
> we are not offering a valve testing service
>
> Dein Link ist seit 2019 eine Totgeburt - Herzliches Beileid!

Was soll dieser Einwand?

Vielleicht wollte man lediglich auf die Existenz eines solchen 
Roehrentesters hinweisen? Sieht ja sehr fähig aus.

https://frank.pocnet.net/instruments/AVO/HR/ValveTesters/manuals/VCM_163user.pdf

von How (Gast)


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Edi M. schrieb:
> michael_ schrieb:
>> Oder am Bsp. der EF80.
>> Die hat zwar 0,3A, aber du kannst die nicht in Serie betreiben, wie es
>> in Röhren-TV mit P-Röhren Bestückung ist.
> ...
>> Mit Uf/kmax 150V geht das nicht!
>> P-Röhren haben da 250V.
>
> Dann waren die Entwickler doof ?
>


Ja, das scheint mir so zu sein! Oder es gab monetäre Gründe dafür.

von Stereobrummer (Gast)


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Achim B. schrieb:
> Er meint wohl...

mag sein, mein Kuckuck ist gerade noch zwei Wochen in Quarantäne,

ich vermute aber, "dass" und auch "das Holm" hat wohl ein ganzes 
Röhrenkapitel vergessen, dass da hiesse: "indirekte Röhrenheizung"

In den Datenblätter steht dann genau dieses Zeichen ~ oder auch ≈

Viel Spass noch!

von holm (Gast)


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michael_ schrieb:
> holm schrieb:
>> Ich kenne nicht eine einzige E-Röhre bei der im Datenblatt steht das sie
>> mit Wechselspannung zu heizen wäre.
>
> Das E bezeichnet erst mal nur die Spannung von 6,3V.
>
> Wenn ich hier im Taschenbuch nachschaue, gibt es da doch Unterschiede.
>
> Manche nur für Parallelheizung.
> Manche auch für Reihenschaltung.
> Der Unterschied ist in der Spannungsfestigkeit Heizfaden kathode zu
> suchen.

Nein. E bedeutet 6,3V und Parallelheizung. Als Sonderfall gibts u.A. 
Röhren wie die EF80 die bei 6,3V 300mA Heizstrom aufnimmt und deshalb 
auch in die P Klassifikation 300mA Serienheizung paßt, aus dem Grunde 
gibts keine PF80
und Serienheizung bei der EF80 ist erlaubt. Mit UfK hat das nur am Rande 
etwas zu tun.
>
> Oder die ECH83 für Batterieheizung.
> Stellvertretend für die Autoradioserie mit 12V Anodenspannung.

Du kannst die ECH83 auch aus einem Fahraddynamo heizen, so lange die 
anliegende Spannung 6,3V beträgt, genau das sagt das E aus, mehr nicht.
Eine EAA91 funktioniert auch in einem Autoradio mit 12V Anodenspannung 
als Ratiodetector.

>
> Man sollte sich jede Röhre einzeln ansehen.

Sowiso.

>
> holm schrieb:
>> Aus dem Kopf EL34 2,5A, ECC230 auch.
>
> EL34 hat 1,5A.

Ups?

Gruß,
Holm

von Stereobrummer (Gast)


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Hoffnungsloser Fall schrieb:
> Vielleicht wollte man

Bla.
Dann soll man dass aber auch direkt tun und nicht auf silent keys 
verlinken!

von holm (Gast)


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Mohandes H. schrieb:
> Funkel schrieb:
>> E Roehren haben ja alle 6,3 V Heizspannung, aber in welchem Bereich sind
>> die Heizstroeme? Darf das auch ein Gleichstrom sein?
>>
>> Die gleichen Fragen habe ich auch für U Roehren.
>
> Schau mal in die Datenblätter:
> E = 6,3 V parallel,
> D = 1,2 .. 1,4 V parallel,
> P = 300 mA serielle, usw.
>
> Die Ströme bei der E-Serie sind je nach Röhre unterschiedlich. Liegen
> üblicherweise bei 150 ..450 mA (Datenblatt).
>
> E- & P-Röhren sind abgesehen von der Heizung elektrisch kompatibel (bis
> auf wenige Ausnahmen). Eine EL95 (6,3V/200mA) läßt sich problemlos durch
> eine PL95 (300mA/4,5V) ersetzen, wenn man die Heizung anpasst. Seriell
> oder parallel ist nicht zwingend vorgeschrieben.

Falsch! Du hast es als Ausnahme angeführt aber schon eine PL84 schlägt 
Dir da ins Genick weil das System zwar der UL84 entspricht aber beide 
zusammen der EL86.
Also stelle bitte so ein Statement gar nicht erst auf. Heute zu Tage 
gibts so einen Scheiß wie ECC99 mit Novalsockel....

>
> Üblich sind Abweichungen von +/-10% (schwankende Netzspannung). Ist aber
> unkritisch und ist ja auch kein Problem die Heizspannung einigermaßen
> exakt bereitzustellen. AC oder DC ist egal.

Ganz einfach: Der Effektivwert der Heizspannung bei E Röhren ist 
relevant, bei P und U der Effektivwert des Heizstromes. Der Effektivwert 
schließt automatisch Gleich und Wechselspannung ein.

In Eingangsstufen wird evtl. bei kleinen Signalen Gleichspannungsheizung 
angewandt um Brummeinstreuungen über direkte Emission des Heizfadens 
oder Koppelkapazitäten zu vermeiden, das steht aber im Kleingedruckten.

>
> Vielleicht möchtest Du auch eine Option einbauen um die Röhren zu
> regenerieren. Dabei wird das Filament kurzzeitig mit höheren Spannungen
> bzw Strömen betrieben, bei gleichzeitig erhöhter Anodenspannung?
>
> LG Moh

Diese Option braucht man nicht, die ist Sowieso einem normalen Prüfgerät 
inherent, man sollte nur wissen was man da tut.

Gruß,
Holm

von holm (Gast)


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Mohandes H. schrieb:
> Funkel schrieb:
>> E Roehren haben ja alle 6,3 V Heizspannung, aber in welchem Bereich sind
>> die Heizstroeme? Darf das auch ein Gleichstrom sein?
>>
>> Die gleichen Fragen habe ich auch für U Roehren.
>
> Schau mal in die Datenblätter:
> E = 6,3 V parallel,
> D = 1,2 .. 1,4 V parallel,
> P = 300 mA serielle, usw.
>
> Die Ströme bei der E-Serie sind je nach Röhre unterschiedlich. Liegen
> üblicherweise bei 150 ..450 mA (Datenblatt).
>
> E- & P-Röhren sind abgesehen von der Heizung elektrisch kompatibel (bis
> auf wenige Ausnahmen). Eine EL95 (6,3V/200mA) läßt sich problemlos durch
> eine PL95 (300mA/4,5V) ersetzen, wenn man die Heizung anpasst. Seriell
> oder parallel ist nicht zwingend vorgeschrieben.

Falsch! Du hast es als Ausnahme angeführt aber schon eine PL84 schlägt 
Dir da ins Genick weil das System zwar der UL84 entspricht aber beide 
zusammen der EL86.
Also stelle bitte so ein Statement gar nicht erst auf. Heute zu Tage 
gibts so einen Scheiß wie ECC99 mit Novalsockel....

>
> Üblich sind Abweichungen von +/-10% (schwankende Netzspannung). Ist aber
> unkritisch und ist ja auch kein Problem die Heizspannung einigermaßen
> exakt bereitzustellen. AC oder DC ist egal.

Ganz einfach: Der Effektivwert der Heizspannung bei E Röhren ist 
relevant, bei P und U der Effektivwert des Heizstromes. Der Effektivwert 
schließt automatisch Gleich und Wechselspannung ein.

In Eingangsstufen wird evtl. bei kleinen Signalen Gleichspannungsheizung 
angewandt um Brummeinstreuungen über direkte Emission des Heizfadens 
oder Koppelkapazitäten zu vermeiden, das steht aber im Kleingedruckten.

>
> Vielleicht möchtest Du auch eine Option einbauen um die Röhren zu
> regenerieren. Dabei wird das Filament kurzzeitig mit höheren Spannungen
> bzw Strömen betrieben, bei gleichzeitig erhöhter Anodenspannung?
>
> LG Moh

Diese Option braucht man nicht, die ist Sowieso einem normalen Prüfgerät 
inherent, man sollte nur wissen was man da tut.

Gruß,
Holm

Mohandes H. schrieb:
> oszi40 schrieb:
>> holm schrieb:
>>> Ich kenne nicht eine einzige E-Röhre bei der im Datenblatt steht das sie
>>> mit Wechselspannung zu heizen wäre.
>>
>> ... und ich habe viele Geräte/Röhren gesehen, die mit Wechselspannung
>> geheizt wurden. Gleichrichter haben mehr Geld gekostet und Verluste.
>
> Die Röhren der harmonischen Serie (E, P, ...) sind praktisch alle für
> AC- oder DC-Heizung vorgesehen. Und wurden überwiegend mit AC geheizt
> (Halbleiter-Dioden waren rar, höchstens Selen und eine
> Gleichrichter-Röhre nur für die Heizung, das wäre damals kaum jemand in
> den Sinn gekommen.

Die harmonische Serie sind die Röhren der 11er Reihe, also deutsche 
Stahlsockelröhren und in dieser Serie gab es keine P Röhren.

Gruß,
Holm

von holm (Gast)


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Stereobrummer schrieb:
> Nu gut,
>
> Röhrenheinis aller Länder vereinigt Euch und erfindet die Röhrentechnik
> neu
>
> oder FYFTT
>
> alias (Fuck You Fake Tube Tester) oder stimmts gar nicht?
>
> Auf die Lösung bin ich sehr gespannt!

Lösung?

Du bist ein Musterbeispiel eines völlig unwissenden, aber trotzdem 
lamentierenden Noobs.

Hope that helps,

Holm

von Stereobrummer (Gast)


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holm schrieb:
> Falsch! Du hast es als Ausnahme angeführt aber

was aber?

Schreib Du keine Romane mehr, um Dich selbst zu widerlegen - Du suhlst!

von holm (Gast)


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michael_ schrieb:
[..]
>
> Oder am Bsp. der EF80.
> Die hat zwar 0,3A, aber du kannst die nicht in Serie betreiben, wie es
> in Röhren-TV mit P-Röhren Bestückung ist.
> Gut, in deiner Bastlerschaltung spielt das keine Rolle.
> Mit Uf/kmax 150V geht das nicht!
> P-Röhren haben da 250V.
> Die ECH81 hat sogar nur 100V.
>
> Und es gibt weitere Kriterien.

Oha..in Millionen von Fernsehgeräten offenbar auch nicht, oder?

http://mengewein.magix.net/rft_tv_geraete/Schaltbilder/Schaktbild_Iris17B.jpg

Gruß,
Holm

von holm (Gast)


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michael_ schrieb:
[..]
>
> Oder am Bsp. der EF80.
> Die hat zwar 0,3A, aber du kannst die nicht in Serie betreiben, wie es
> in Röhren-TV mit P-Röhren Bestückung ist.
> Gut, in deiner Bastlerschaltung spielt das keine Rolle.
> Mit Uf/kmax 150V geht das nicht!
> P-Röhren haben da 250V.
> Die ECH81 hat sogar nur 100V.
>
> Und es gibt weitere Kriterien.

Oha..in Millionen von Fernsehgeräten offenbar auch nicht, oder?

http://mengewein.magix.net/rft_tv_geraete/Schaltbilder/Schaktbild_Iris17B.jpg

Gruß,
Holm

Stereobrummer schrieb:
> holm schrieb:
>> Ich kenne nicht eine einzige E-Röhre bei der im Datenblatt steht das sie
>> mit Wechselspannung zu heizen wäre.
>
> , dass (oder ausserhalb CH auch daß)
>
> aber das Entbrummen ist Dir aus dem FF ein Begriff?

"ssssssssssssssssssssssssssssss"

...falls Du noch was brauchst.

Wenn die Argumente ausgehen verlegt man sich auf Rechtschreibung und 
Grammatik? Na bravo...

"Entbrummen" ist mir kein Begriff, "Entbrummer" allerdings schon.

Das Du trotzdem eine Knalltüte bist beweisen die Schaltungen von 
Röhrenkondensatormikrofonen.

Gruß,
Holm

von holm (Gast)


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michael_ schrieb:
[..]
>
> Oder am Bsp. der EF80.
> Die hat zwar 0,3A, aber du kannst die nicht in Serie betreiben, wie es
> in Röhren-TV mit P-Röhren Bestückung ist.
> Gut, in deiner Bastlerschaltung spielt das keine Rolle.
> Mit Uf/kmax 150V geht das nicht!
> P-Röhren haben da 250V.
> Die ECH81 hat sogar nur 100V.
>
> Und es gibt weitere Kriterien.

Oha..in Millionen von Fernsehgeräten offenbar auch nicht, oder?

http://mengewein.magix.net/rft_tv_geraete/Schaltbilder/Schaktbild_Iris17B.jpg

Gruß,
Holm

Stereobrummer schrieb:
> holm schrieb:
>> Ich kenne nicht eine einzige E-Röhre bei der im Datenblatt steht das sie
>> mit Wechselspannung zu heizen wäre.
>
> , dass (oder ausserhalb CH auch daß)
>
> aber das Entbrummen ist Dir aus dem FF ein Begriff?

"ssssssssssssssssssssssssssssss"

...falls Du noch was brauchst.

Wenn die Argumente ausgehen verlegt man sich auf Rechtschreibung und 
Grammatik? Na bravo...

"Entbrummen" ist mir kein Begriff, "Entbrummer" allerdings schon.

Das Du trotzdem eine Knalltüte bist beweisen die Schaltungen von 
Röhrenkondensatormikrofonen.

Gruß,
Holm

Stereobrummer schrieb:
> Achim B. schrieb:
>> Er meint wohl...
>
> mag sein, mein Kuckuck ist gerade noch zwei Wochen in Quarantäne,
>
> ich vermute aber, "dass" und auch "das Holm" hat wohl ein ganzes
> Röhrenkapitel vergessen, dass da hiesse: "indirekte Röhrenheizung"
>
> In den Datenblätter steht dann genau dieses Zeichen ~ oder auch ≈
>
> Viel Spass noch!

Deine Fehler ist das Du von Dir selbst auf Andere Leute schließt. In 
Deinem  Fall in Verbindung mit mir geht das völlig nach hinten los.

Du als (trauriger) Clown solltest keine Probleme mit Spaß haben.

Gruß,
Holm

von Edi M. (edi-mv)


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Laßt doch mal die bescheidene Angewohnheit, den halben Beitrag, der 
beantwortet wird, zu zitieren, das macht die Beitragsfoge zur Klorolle !

Und wen interessiert noch Serienschaltung, und ob man Röhren in diese 
schalten darf ?

Die bekannte RV12P2000 wurde nach dem Krieg in den irrsten Schaltungen, 
als Ersatz für normale Empfängerröhren, verbraten- als HF- Röhre, 
Mischer, NF- Röhre, Endstufe, Gleichrichter, und die Heizung in Reihe, 
parallel, Gruppenschaltung, mit und ohne Shunts, Kondensator- geheizt. 
Oft als Adapter, teils abenteuerliche Konstruktionen, etwa eine mit 3 
RV12P2000 auf einem Stahlröhrensockel.

Es wäre mal einen Hinweis wert, daß es sehr gute Serienheizröhren gibt, 
mit denen man schöne Sachen bauen kann, z. B. die von Holm erwähnten 
PL84 und UL84.
Mit letzterer wurde eine "Eisenlose Endstufe" ("OTL") realisiert, also 
keinen Übertrager im Signalweg- allerdings mit 800 Ohm Gesamt- 
Lautsprecherimpedanz (Lautsprecherchassis 200 + 200 + 400 Ohm). Diese 
Endstufen gab es bei Philips und in der DDR.

An Schaltungen mit Serienheizung, und ohne Trafo, traut sich heute kaum 
jemand ran, dabei ist es durchaus vorteilhaft, und bei sachgemäßem Bau 
und Verwendung auch sicher.
Hunderttausende Geräte wurden einst so gebaut.

Angehangen ein Ausschnitt eines Eigenbaus bei mir, mit C- Röhren und 
einer B- Röhre, die hat einen geringeren Heizstrom, die ist "geshuntet".

von Werner H. (werner45)


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Nu macht Euch mal nicht ins Hemd!

Die GENAUE Einhaltung der Heizspannung ist unnötig.
Die Netzspannungsschwankung lag früher tatsächlich bei ± 10% oder sogar 
höher. Die Röhren mußten das abkönnen, und das taten sie auch.

Die Emission der BaO-Kathode setzt bei 700 °C ein und hat um 1000 °C ein 
Optimum in Bezug auf Emission und Lebensdauer. Wolfram schmilzt aber 
erst bei 3400 °C, das ist helle Weißglut, wie man von der Glühbirne 
kennt.

Das Durchbrennen der Heizfäden schafft man nur bei Serienheizung, und 
auch nur dann, wenn ein Schluß im Heizkreis ist, bei Parallelheizung 
nie, also auch nicht im Prüfgerät bei Einzelbetrieb.

Der größte Klotz in einem Röhrenprüfgerät ist der Heiztrafo mit seinen 
Dutzenden Anzapfungen für die Heizspannung von 1,2 bis 110 V. Beim 
absichtlichen Verstellen der Heizspannung erkennt man, daß sich die 
Kennlinie nur wenig verändert, jedenfalls viel geringer als die 
Heizungsänderung.

Gruß - Werner

von Edi M. (edi-mv)


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Angehangen die Grundschaltung des Röhrenprüfers W19 von Funke (Quelle 
w19.de).

Gitter 1 ist hier an eine negative Vorspannung gelegt, das ist die 
Prüfung auzf Steuerwirkung", für die "Emission bei Gitter Null", mit der 
eine Beurteilung des Abnutzungsgrads ermöglicht wird, ist die Verbindung 
zu trennen.

Eine "Emissionsprüfung", öfter erwähnt, bezeichnet eigentlich die VOLLE 
Emission, die die Kathode verknusen kann, und das kann für Röhren 
schädlich sein, das kann einer gebrauchten Lampe den Rest geben.
Funke's machen keine "Emissionsprüfung", sondern eine Prüfung in einem 
für alle Röhren gleichen -und unschädlichen- Arbeitspunkt.

: Bearbeitet durch User
Beitrag #6167407 wurde von einem Moderator gelöscht.
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Beitrag #6167416 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Soul E. (Gast)


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Werner H. schrieb:

> Das Durchbrennen der Heizfäden schafft man nur bei Serienheizung, und
> auch nur dann, wenn ein Schluß im Heizkreis ist, bei Parallelheizung
> nie, also auch nicht im Prüfgerät bei Einzelbetrieb.

Gerne dann wenn einer der HF-Blockkondensatoren durchgeschlagen ist und 
dadurch einen Teil der Heizer überbrückt hat. Der Rest sieht dann 
ordentlich Überspannung. Deshalb packt man das teure Zeug auf die 
Masse-Seite.

von Mohandes H. (Firma: مهندس) (mohandes)


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Leute, Leute, was für ein Ton hier teilweise herrscht! Man kann (und 
sollte) in der Sache konsequent bleiben und hart aber sachlich 
diskutieren. Aber persönlich werden, anderen ihre Kompetenz und Wissen 
absprechen und sogar beschimpfen?

Jeder hat sein Wissen und auch seine Defizite. Niemand wurde mit dem 
Barkhausen in der Wiege geboren. Und verschiedene Meinungen sind doch 
interessant, man lernt immer dazu

Wenn hier jemand andere beschimpft, als Trottel, Idiot oder 
was-auch-immer bezeichnet, dann lese ich gar nicht erst weiter. Auch wer 
in der Sache recht hat - der Ton disqualifiziert ihn!

Und: den Humor nicht vergessen, alles nicht so verbissen sehen - 
Elektronik kann (soll!) auch Spaß machen.

PEACE!

LG Mohandes

von Funkel (Gast)


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Edi M. schrieb:
> Angehangen die Grundschaltung des Röhrenprüfers W19 von Funke
> (Quelle
> w19.de).


Danke! So eine Grundschaltung habe ich gesucht, sogar mit 
Krachverstärker. :)

von Funkel (Gast)


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Funkel schrieb:
> Edi M. schrieb:
>> Angehangen die Grundschaltung des Röhrenprüfers W19 von Funke
>> (Quelle
>> w19.de).
>
> Danke! So eine Grundschaltung habe ich gesucht, sogar mit
> Krachverstärker. :)

Und den Stabilisator, sehr teuer ca. 90 €, kann man leicht ersetzen:

https://www.wumpus-gollum-forum.de/forum/thread.php?board=13&thread=26&page=3

Beitrag #6167663 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6167666 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6167672 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Stereobrummer (Gast)


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Mohandes H. schrieb:
> Man kann (und
> sollte) in der Sache konsequent bleiben und hart aber sachlich
> diskutieren. A

Wenn einer in den Wald lügt, rufen 100 Kuckucke zurück - oder hast Du 
ein moralinsaures Problem mit Idioten?

Beitrag #6167688 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Edi M. (edi-mv)


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Die Grundschaltung reicht auch aus.

Nur das Steuergitter wird entweder
- mit 2KOhm nur an Masse gelegt -> "Gitter Null", oder
- mit 2 KOhm an die negative Vorspannung "Prüfung Steuerwirkung", oder
- über 1 MOhm -ohne den 2 KOhm- an die neg. Vorspannung "Vakuumtest".

Eine mit den Funke's mögliche Variante ist die Einspeisung einer 
externen Steuerspannung von einem stellbaren Netzteil, zwecks 
Kennlinienaufnahme, und man kann eben auch die Anode und die 
Anodenspannungen per Buchsen und Fassungsanschlüssen erreichen, um 
externe Meßgeräte, wie Röhrenvoltmeter, Oszillographen usw. 
anzuschließen.

Die RPG's gestatten noch Prüfungen Elektrode gegen Elektrode, zum 
Feststellen von Isolationsfehlern und Feinschlüssen. Die kommen aber so 
selten vor- das kann man im Zweifelsfall mit einem Ohmmeter, welches im 
MOhm- Bereich messen kann, testen.

Es gibt eine Beschreibung aller Karten für Funke- RPG's, aus denen kann 
man die Werte für "unbrauchbar", "brauchbar" und "gut" entnehmen.

Die Bewertung sind Erfahrungswerte.
Im Allgemeinen sind die Bewertungen aussagekräftig- eine Endröhre, die 
z. B. mit 10 oder 20% Anodenstrom bei Gitter Null als "unbrauchbar" 
bezeichnet wird, bringt dann auch keine Leistung mehr, verzerrt beim 
Aufdrehen, usw. Eine ZF- Röhre könnte noch etwas bringen, aber wenn der 
Zeiger kaum noch aus der Ruhelage rückt, ist dann doch Ende.

So kann man eben den Zustand einer Gebrauchtröhre einigermaßen 
beurteilen. Röhren mit 50-70 % kann man meist guten Gewissens verwenden.
Es gibt aber seltene Ausnahmen- so habe ich eine "gute" Röhre, die nach 
einer halben Stunde schlagartig kaum noch verstärkt, vermutlich eine 
gebrochene Schweißstelle am Schirmgitter, oder ein interner Feinschluß 
durch Erwärmung.

Ich kann die Skizze der Funke- Grundschaltung  noch entspr. umzeichnen.

: Bearbeitet durch User
von Edi M. (edi-mv)


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So, hier die Grundschaltung mit den genannten 4 Funktionen: G1 = 0, G1 = 
-2V, Vakuumprüfung bei G1 = -2V, Einspeisung einer externen negativen 
Ug1.
Kann man natürlich mit einem geeignetem Tasten- oder Kreisschalter 
machen.

Nötig wäre dann noch ein Heiztrafo, sowie die Bereitstellung der 200 V 
Anodenspannung aus einem geeigneten Netzteil.

Supereinfach ist das alles aber nicht !

Funke's haben Karten mit Steckerstiften, die man wegen der Karten nicht 
woanders einstecken kann.
Wenn man das mit Schaltern per Hand realisiert, muß man schon wissen, 
was man tut.

-> Die Anodenspannungsquelle muß aber einen bestimmten Innenwiderstand 
haben- denn genau der wird bei den Prüfkarten in einigen Fällen 
berücksichtigt !
Original wird der durch die Trafowicklung (Stromergiebigkeit) und den 
Innenwiderstand der Röhre gewährleistet. Wenn man einen anderen Trafo 
verwendet, und/ oder die Röhre durch eine Halbleiterdiode ersetzt, 
benötigt man einen Reihenwiderstand.

: Bearbeitet durch User
von Stereobrummer (Gast)


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Edi M. schrieb:
> Die RPG's gestatten noch Prüfungen ...

Ups! Ich sah nur einmal eine Röhre in einem Philips s/w TV, die noch 
blaulila im Dunkeln so leuchtete, so als ob eine Aurora da drin 
eingeschlossen wäre.

Möglicherweise war ein Restgas drin, die funktionierte trotzdem. Ich hab 
die ausgetauscht, weil ich den seltenen Diamant behalten wollte, bevor 
ich den TV verkaufte. Nach zehn Jahren war die Röhre taub. Wohl undicht?

von Edi M. (edi-mv)


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Blaues Leuchten ?

Vielleicht das hier ?

https://www.youtube.com/watch?v=F27a_llICDU

:-)
Bei Röhren vergeigtes Vakuum. Gasreste, die bei Erwärmung aus den 
Systemteilen austreten. Werden vom Getter aufgesogen.
Kann natürlich auch durch Undichtheit an den Platinit- Drähten 
passieren, irgendwann ist die Buddel dann innen neblig- weiß.

Kann aber mit dem Leuchten durchaus lange funktionieren.

Oder auch zu "Feuern" führen, ich habe einige blau leuchtende EL34 in 
einem Verstärker, selbst neu eingebaut, und nur wenige Stunden benutzt, 
die jedoch ab und zu Überschläge bekommen, und die Anodensicherung 
fliegen lassen.

von Volker S. (sjv)


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soul e. schrieb:
> Deshalb packt man das teure Zeug auf die
> Masse-Seite.

Nein, auf der Masse Seite liegen die brummempfindlichen Stufen, siehe

https://www.mikrocontroller.net/attachment/447495/Heizkreis_RAFENA_Start_103A.jpg

An Masse liegt die PABC80, Demodulator u. NF-Vorstufe, die teure PL36 
liegt ganz oben!

von Stereobrummer (Gast)


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Edi M. schrieb:
> :-)

es leuchtet blau!

Bestens, You made my day!

von Edi M. (edi-mv)


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Stereobrummer schrieb:
> Edi M. schrieb:
> es leuchtet blau!

Abhilfe: Röhrenhersteller kontaktieren, frisches Vakuum einfüllen 
lassen.

von Joachim B. (jar)


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Edi M. schrieb:
> Abhilfe: Röhrenhersteller kontaktieren, frisches Vakuum einfüllen
> lassen.

das klappt nie, weil keiner das alte Vakuum rausholen will, dafür gibt 
es keine Abnahmestelle!

von Edi M. (edi-mv)


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Kein Problem: Oberen Kontakt -so vorhanden- mit der Wasserpumpenzange 
lösen, ablöten, die darunterliegende Kolbenspitze mit dem 
Seitenschneider abzwacken, und das Vakuum entweichen lassen.
Da das Vakuum mies ist, ist Vollschutz  empfohlen.

Röhre zum Hersteller schicken.

von Edi M. (edi-mv)


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Korrektur der Schaltungsauszüge: Der Trafo für Geräuschprüfung ist immer 
im Stromweg drin, wird nicht überbrückt. (Quelle der Schaltungsauszüge 
w19.de)

von holm (Gast)


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Stereobrummer schrieb im Beitrag #6167663:
> holm schrieb:
>> Du als (trauriger) Clown solltest keine Probleme mit Spaß haben.
>
> Ganz sicher nicht - ich kam gerade zurück nach Hause von einem sehr
> lustigen Spasstreff und traf dem Weg eine Hübsche, die ich zum lachen
> brachte.
>
> Wünsche Dir eine Beerdigung ohne Trauergäste!

Mach was Du denkst, tangiert mich nicht.
Wer so unqualifiziert wie Du in einen Thread reinsülzt braucht sich über 
Gegenwind nicht zu wundern.

Gruß,
Holm

von Joachim B. (jar)


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Edi M. schrieb:
> Kein Problem: Oberen Kontakt -so vorhanden- mit der Wasserpumpenzange
> lösen, ablöten, die darunterliegende Kolbenspitze mit dem
> Seitenschneider abzwacken

das ist eine Umweltsauerei, das Vakuum ist ja nicht rein!

von Stereobrummer (Gast)


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auch wenn schon oft gesehen, immer wieder gut:

https://www.youtube.com/watch?v=EzyXMEpq4qw&feature=emb_err_watch_on_yt

von Alter Sack (Gast)


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Der Hinweis auf den VCM163 scheint, wie es sich gezeigt hat, ja mächtig 
in die Hose gegangen zu sein.

Ich habe dieses Gerät und früher im Entwixklungslabor viel verwendet. 
Aus eigener Erfahrung weiß ich das Gerät sehr zu schätzen weil man damit 
Röhren genausestens charakterisieren kann. Deshalb war ich der Meinung, 
daß es Euch etwas intersssiert. Auf der verlinkten Webseite gibt es noch 
zahlreiche nützliche zusätzliche Unterlagen.

https://frank.pocnet.net/instruments/AVO/index.html

Das VCM163 ist normalerweise mit dem Data Manual zu verwenden wo die 
spezifischen Arbeits Einstellungen für die zu testende Röhre enthalten 
sind. Der Nummern Kreuzpunktschalter ist eine feine Sache weil sich 
damit die Röhrenanschlüsse in jeder Beziehung konfigurieren lassen. Da 
das Gerät auch die Röhrensteilheit mißt, ist es sehr nützlich. Wer so 
einen Tester noch kaufen kann, soll es sich nicht entgehen lassen. Der 
ist jeden Cent Wert.

Jedenfalls empfiehlt es sich beim Neubau eines Röhren Prüfgeräts über 
den Zaun zu schauen.

Was den ursprünglichen Link von mir betrifft, ist der SK Status nicht 
offensichtlich, noch relevant, da ich nur ein Bild zeigen wollte und den 
erst besten Link dazu ohne weitere Recherche aufführte. Ich find die 
diesbezüglichen Hinweise auf den Status der Webseite schon auch 
überflüssig. Es ging ja nur um die Existenz eines interessanten Gerätes.

In diesn Sinne, schönes Wochenenende an Alle!

von Funkel (Gast)


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Ja so ist es. Toller Link. :)

von Edi M. (edi-mv)


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Interessanter Link, und einige tolle Geräte.
Wie auch das bekannte RoeTest.

Ob man Geräte mit ausgefeiltesten Meßmöglichkeiten überhaupt braucht ?

Ich denke mal, da gibt es bestenfalls eine Handvoll Leute, die damit 
umgehen könnten, und es besteht nur in der Entwicklung präzisester 
Meßtechnik ein Grund, solche Meßtechnik zu verwenden.

Allein schon die Betonung von Steilheitsmessungen- das ist ja nicht 
genormt, und damit vergleichbar- geht nur innerhalb der Kennlinie- wobei 
es ja immer eine Hersteller- Kennlinie gibt.
Also kann man die Eignung nur für bestimmte Bedingungen feststellen, auf 
Übereinstimmung aussuchen (matchen), usw.

Trotzdem kann eine Röhre sich trotz bester Werte in einer Schaltung noch 
als ungeeignet erweisen !!!

Ich erinnere an die P50 in den DDR- Fernsehern "Rembrandt", eine richtig 
fette Flasche, die aber der Belastung der Zeilenendstufe nicht gewachsen 
war.
Dann baute man die zierliche EL81 ein- und die tut ihren Dienst klaglos 
über Jahrzehnte.

In der Regel kann man mit den bekannten und überall gehandelten 
Röhrenprüf- und Meßgeräten nahezu alle wichtigen Werte messen oder 
beurteilen, die Funke's ermöglichen Kennlinienaufnahme "von Hand", 
umständlich, hat wahrscheinlich nur selten jemand gemacht.

Wichtig ist normalerweise die Hersteller- Kennlinie.
Nur für strenge Qualitätsmaßstäbe ist eine Selektion mittels Kennlinie 
nötig.

Hier noch ein Schlachtschiff von Röhrenmeßgerät, 30er Jahre, es ist eine 
Entwicklung einer Zeitschrift für eine Baumappe, und wurde laut der 
Zeitschrift, die darüber berichtete, auch mehrmals von Werkstätten 
gebaut.

Sieht geil technisch aus.
Ein Haufen Meßwerke, groß, schön ablesbar. Da bleiben kaum Wünsche 
offen.
Das... ist aber der technischen Situation geschuldet- da es keine 
Stabilisierung gab, mußten alle Spannungen überwachbar sein- eigentlich 
unnötig, wenn man stabile Spannungen bereitstellt.

von Zeno (Gast)


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Edi M. schrieb:
> Dann waren die Entwickler doof ?

Edi M. schrieb:
> Es gab jede Menge Geräte mit dieser
> Reihenschaltung.

Sag ich doch.

von holm (Gast)


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[..]
> Ich erinnere an die P50 in den DDR- Fernsehern "Rembrandt", eine richtig
> fette Flasche, die aber der Belastung der Zeilenendstufe nicht gewachsen
> war.
> Dann baute man die zierliche EL81 ein- und die tut ihren Dienst klaglos
> über Jahrzehnte.
[..]

Die P50 war eine Billigere Version der Luftwaffenröhre LS50, wurde in 
der DDR als SRS552 weiter gebaut, in der Russei als GU50.
Eine etwas verbesserte Version der P50 war die P50/2 bei der das 
Schirmgitter als Schattengitter ausgeführt wurde.
Die GU50 ist spannungsfester als eine SRS552 wie Funkamateure berichten. 
Es ist eine Kurzwellensenderöhre die ab 60Mhz am Ende ist, als 
Hochspannungsschalter wie es im Fernseher nötig war, ist die nie 
konstruiert worden und taugte deshalb auch nicht viel, im Gegensatz zur 
recht potenten EL81.
Die P50 kam wohl nur deswegen zum Einsatz weil die DDR Röhrenwerke sie 
auch als Reparationsleistung in die Udssr lieferten und die eben gerade 
vorhanden war. Die EL81 wurde zu diesem Zeitpunkt in der DDR noch nicht 
produziert.

Gruß,
Holm

von Edi M. (edi-mv)



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Bißchen Geschichte- geht doch !

Die Sendefunzel P50/ GU50 habe ich nicht zur Hand, aber die gering 
kleinere (kein Alu- Deckel) DDR- Variante SRS552, unbenutzt, noch in 
Originalverpackung, die habe ich selbst aus den Resten einer 
stillgelegten Produktionsstraße des Herstellers gerettet, ich arbeitete 
dort viele Jahre. 1991 waren tatsächlich noch Röhrenanlagen vorhanden !
Einiges wurde billig verscherbelt, Großanlagen wanderten in den Schrott. 
Obwohl verboten, konnte ich weniges retten.

Daneben eine EL81 von Tesla zum Vergleich, stammt aus einem Fernseher, 
klein ggü. der Senderöhre, die hat ja nur etwa EL84- Abmessungen.

: Bearbeitet durch User
von Zeno (Gast)


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Edi M. schrieb:
> Man kann z. B. Röhren mit geringerem Heizstrom in Serienheizkreisen
> "shunten".

Klar kann man das so machen. Ma kann auch die Röhren so aussuchen, das 
man mit kombinierter Serien-/Parallelschaltung dort hin kommt wo man hin 
will.

Aber so etwas macht man nicht ohne Not. Entweder muß man eine bestimmte 
Röhre auf Grund ihrer speziellen Parameter nehmen, z.B. wenn es eben 
kein Äquivalent in der entsprechenden Röhrenreihe gibt. Oder man muß 
eine Röhre ersetzen die nicht mehr beschaffbar ist.

von Edi M. (edi-mv)


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Zeno schrieb:
> Aber so etwas macht man nicht ohne Not. Entweder muß man eine bestimmte
> Röhre auf Grund ihrer speziellen Parameter nehmen, z.B. wenn es eben
> kein Äquivalent in der entsprechenden Röhrenreihe gibt.

Genau- das gab es zuweilen beim Auftauchen neuer Röhren, die mit denen 
der alten Reihe zusammenarbeiten mußten (und auch umgekehrt), oder wenn 
es keine geeignete Lampe in der Reihe gab, etwa bei Arcolette, da hat 
man auch so eine Kunstschaltung.

http://edi.bplaced.net/?Restaurationsberichte___Restauration_Telefunken_T31G_Arcolette-_Deutschland-_1929&search=arcolette

Not kann man das nicht nennen- die EF80 in der P- Reihe gab es bei sehr 
vielen Typen vonn DDR- Fernsehern der 50er/ 60er.

von Zeno (Gast)


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Edi M. schrieb:
> Not kann man das nicht nennen- die EF80 in der P- Reihe gab es bei sehr
> vielen Typen vonn DDR- Fernsehern der 50er/ 60er.

Die EF80 gab's ja auch nie als P und sie hat hat ja mit ihren 300mA auch 
gepasst.

von Edi M. (edi-mv)


Angehängte Dateien:

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Schon einige Tage her, das Thema- vielleicht doch noch interessant, beim 
Sichten alter Zeitschriften habe ich einen Artikel gefunden.
Im Prinzip die Grundschaltung aller Röhrenprüf-/ Röhrenmeßgeräte.

Heizfaden-/Feinschlußprüfung und andere Prüfungen gehen mit der 
Schaltung nicht, es ist eben nur die Grundschaltung für Strommessungen 
bei verschiedenen Steuergitterspannungen..

Im Schaltplan ist ein Widerstand mit Anzapfungen ohne Ohmwert angegeben.
Wahrscheinlich ein Keramikrohr- Hochleistungs- Drahtwiderstand mit 
Anzapfungen, wie er damals üblich war.
Der wäre rechnerisch zu bestimmen.

Leider gibt die Gleichrichterröhre in der gefundenen Schaltung nur max. 
30 mA her, an dem angegebenen Spannungsteiler Röhren zu prüfen, geht nur 
mit  kleinen Strömen.
Ein größerer Trafo mit Gleichrichterdiode könnte mehr liefern. 
Dementsprechend wäre der Widerstand (bzw. die Teilwiderstände)zu 
berechnen.
Das wären dann entsprechend mehrere Einzelwiderstände,leistungsfähigere 
Ausführungen, nötig.

Eine Bereitstellung der Anoden- und Gitterspannungen aus einem 
Leistungsspannungsteiler wird auch bei "Funke"- RPG's gemacht, die 
Dimensionierung könnte als Vorbild dienen, siehe auch den Link im 
folgenden Absatz.

Zum Thema RPG Grundschaltungen und RPG als Kennlinienschreiber habe ich 
auf meiner Seite was:
http://edi.bplaced.net/?Restauration_Messtechnik___Roehrenpruefgeraet_Funke_als_Kennlinienschreiber_an_Oszi_und_PC_oder_Laptop

Zum "Großen Röhrenmeßgerät" im Beitrag 05.03.2020 16:57 habe ich 
Material, arbeite es auf. Bei Interesse stelle ich es ein.

Edi

: Bearbeitet durch User
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