Hallo, ich bin dabei über den Aufbau aus Abbildung 4 die magnetische Hysterese eines Ringtrafos zu bestimmen. Gemessen wird der Strom auf der Primärseite sowie die Spannung auf der sekundärseite Seite Ich möchte H (mag. Feldstärke) über B (mag.Flussdichte) plotten. H sollte sich über die Formel in Abbildung 2 berechnen lassen. B sollte sich über die Formel in Abbildung 3 berechnen lassen. Meine Messwerte sind in 7.1.csv abgelegt ( t,I(t),U(t) ). Über Matlab führe ich die Berechnung aus den Abbildungen 2 und 3 durch und lasse das Ganze plotten. Mein Problem ist nun, dass die Hysterese "wandert" und ich mir nicht so recht erklären kann worduch dieder Fehler zustande kommt (s. Abbildung 1). Könnt ihr mir da vielleicht weiterhelfen? VG. Thorsten
Hallo, ich nehme an dass deine Abtastintervalle nicht exakt synchron zu den 50Hz erfolgen. Dementsprechend müsste die "Wanderung" nach ... Perioden wieder von vorne beginnen bzw. mit der "Frequenzdifferenz" hin und her "wandern". Gruss
Dein U hat einen Offset. Mit +0,7 sieht die Hysterese-Kurve gut aus. Füge mal noch diese Zeile nach dem einlesen der Daten ein. Deshalb wandern die integrierten Werte weg. U=U+0.7; Die Anzahl der Werte in deinem Skript stimmt nicht mit der Länge deiner csv-Datei überein. ende = 86660;
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Tatsache! Vielen,vielen Dank Helmut! Wie bist du aber auf 0,7 gekommen?
Hytserie schrieb: > Tatsache! > > Vielen,vielen Dank Helmut! Wie bist du aber auf 0,7 gekommen? Leider war es nicht genau der Mittelewert mean(U). Deshalb habe ich einfach ein paar Werte probiert bis die Kurve plot(flux) keinen Anstieg mehr hatte.
Hm hast du eine Idee wie ich über Matlab den Offset automatisch bestimmen und korrigieren kann?
Hytserie schrieb: > Hm hast du eine Idee wie ich über Matlab den Offset automatisch > bestimmen und korrigieren kann? Vielleicht liegt das Problem an der geringen Auflösung und Genauigkeit der Spannungsmessung (3. Spalte). 0.050858564,-47.664,-102 0.050860872,-47.85,-102 0.050863181,-48.037,-101 0.050865489,-48.411,-101 0.050867797,-48.785,-100 0.050870106,-48.785,-99 0.050872414,-48.785,-98
Hm ich glaube eher unwahrscheinlich. In der oben hochgeladenen Messung hatte ich vergessen die Skallierung zu aktivieren. -102 sind keine V sonder mV. Habe mal die korrekt skallierte Messdatei angehängt und auch gleich mal plotten lassen.
Der Mittelwert der Spannung wäre schon mal ein erster Ansatz die Drift zu korrigieren. Damit es besser passt sollte man den Mittelwert über ganze Perioden bilden.
* Es müsste eigentlich ausreichend genau sein. Selbst mit dem Messergebnissen gemessen mit einem PicoScope 4424 (12 Bit) habe ich das Problem.
Lurchi schrieb: > Der Mittelwert der Spannung wäre schon mal ein erster Ansatz die > Drift > zu korrigieren. Damit es besser passt sollte man den Mittelwert über > ganze Perioden bilden. Ich habe noch andere Messreihen mit höherern Frequenzen aufgenommen. Da weicht der Offset noch deutlicher von dem Mittelwert zusammengefasster Perioden ab. Ein Ansatz könnte doch sein, dass man die gemittelte Steigung der flux-Funktion berechnet und man darauf auf den benötigten Offset rückschließen kann. Mir fehlt da allerdings der mathematische Ansatz.
An sich sollte es mit dem Mittelwert hinkommen, unabhängig von der Qualität der Daten. Kleine Rundungsfehler könnten ggf. bei den Zeiten mit rein kommen. Statt des Mittelwertes wäre das Integral geteilt durch die Zeit dann unabhängig von etwas ungleichen Zeiten.
Du kannst ja den Offsetabgleich in Matlab durch eine Suche des optimalen Offsets automatisieren. dx=0; for n... U1=U+dx flux=cumtrapz(t,U); All Maximas von flux bestimmen und Summe der quadrierten Abweichnungen vom Mittelwert der Maximas bestimmen. result_abw(n)= ...; result_dx(n) = dx; dx = dx+0.01 end Jetzt aus den Ergebnissen result_abw() das nehmen das die kleinsten Abweichungen hat. Das dazugehörige dx ist der gesuchte Offset. U1 = U+result_dx( ); flux=cumtrapz(t,U1);
Ich habe grad mla versucht eure beiden Antworten anchzuvollziehen. Aber so ganz will der Groschen nicht fallen. Habr ihr vielleicht ein konkretes Codebeispiel?
Hytserie schrieb: > Ich habe grad mla versucht eure beiden Antworten anchzuvollziehen. Aber > so ganz will der Groschen nicht fallen. Habr ihr vielleicht ein > konkretes Codebeispiel? Fest steht, dass man mit den Messdaten das Problem in den Griff bekommt, wenn man zu U eine Offsetspannung addiert. Wenn man dann das Integral flux plotted, dann sieht man, dass die Spitzen der verbeulten Sinuskurve wegdriften. Strategie: Herausfinden mit welchem Offset die Spitzen des verbeulten Sinus gleich bleiben. Der schwierigste Teil ist die Bestimmung der Spitzen der verbeulten flux-Sinuskurve.
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Die Kurve und die Drifft sind schon richtig und kein Messfehler. Die Neukurve verursacht einen Offset, der mit Lmax exponential abklingend hochlaeuft ueber mehrere Perioden.
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