Moin moin, etwas themenfremd für dieses Forum, aber ich habe hier schon ähnliche Fragen kompetent beantwortet gesehen... ;) Schwiegermuttern hat bei der Hausputz"unterstützung" gestern mit sanfter Gewalt die Trittleiter gegen unser Geräteanschlussventil Waschmaschine geknallt, sodass nun Wasser irgendwo zwischen Hahn und Ventileinsatz austritt. Ich dachte ich mir, einfach das gesamte Ventil neuzukaufen, bevor ich am Ende zweimal in den Baumarkt muss ;) Jedenfalls wollte ich in meiner klempnerischen Naivität das Ventil dann einfach mal abschrauben, um die Zölligkeit der Schraubverbindung zu überprüfen. Überraschung: Es lässt sich gar nicht einfach mal abschrauben. Ich kann es in beide Richtungen beliebig oft drehen, ohne das irgendwas passiert. Frage: Warum ist das so? - Gibt es entgegen meiner Vorstellung (Rohr mit Innengewinde endet bündig zur Wand, Ventil wird da eingeschraubt) irgendwelche Varianten mit "Überwurfmutter, ...? - Gibt es irgendwelche Varianten mit "Trick" (z.B.: Das Ventil muss erst um X Grad gedreht werden und kann dann abgezogen werden, damit man dann erst an irgendeine Schraubverbindung kommt)? - Sonst fällt mir eigentlich nur noch die unangenehme Variante ein, dass die Verbindung Ventil / Rohr fest ist und ich irgendeine Kupferrohrquetschung in der Wand drehe (die ich eigentlich nicht drehen können sollte)? Leider versperrt die Rosette des Ventils auch jegliche Sicht, was da los sein könnte... Fotos vom Ventil könnte ich notfalls nachreichen, ist aber aus meiner Sicht absoluter Standard... Viele Grüße Speedo
Speedo schrieb: > - Gibt es ... Varianten mit "Überwurfmutter, ...? Kann sein, dass weiter hinten in der Wand eine Verschraubung kommt, dann sollte man sich der aber ohnehin mal zuwenden. Muss fest sein, sonst nicht dauerhaft dicht. > - Gibt es irgendwelche Varianten mit "Trick"...? mir wäre nichts bekannt. > ... Kupferrohrquetschung in der Wand drehe (die ich eigentlich nicht drehen können sollte)? verdammt unangenehm, aber auch darum sollte man sich kümmern, sonst sifft das irgendwann los > Leider versperrt die Rosette des Ventils auch jegliche Sicht, was da los sein könnte... Reiß die Rosette ab! Hammer, Meißel, Blechschere, Säge, ... die Scheiße muss weg. Freie Sicht und so... > Fotos vom Ventil könnte ich notfalls nachreichen, ist aber aus meiner > Sicht absoluter Standard... Foto vom Hahn mit Rosette bringt glaub wirklich nicht viel. Wieviele Umdrehungen hast du denn gedreht?
Erst einmal die Rosette entfernen, dann sieht man schon mal mehr und beim neuen Eckventil ist vermutlich eh wieder eine dabei. Und dann zur Not um das Rohr herum etwas aufstemmen. Dann siehst du auch gleich, ob dein Drehen evtl. Undichtigkeiten verursacht hat. Das Loch ist ja schnell wieder beigeputzt...
Oder befindet sich zwischen Ventil und Wandwinkel eine Hahnverlängerung?
basti schrieb: > Foto vom Hahn mit Rosette bringt glaub wirklich nicht viel. naja, ein Bild sagt mehr als 1000 Worte ... (und ist auch schneller gemacht als 1000 Worte) Rosetten sollte man normalerweise abziehen bzw. bündig an die Wand dran schieben können. Hast du das mal versucht und "um die ecke" geschaut?
Mit ziemlicher Sicherheit eine eingeputzte Pressmuffe, Rosette weg, Foto, evt. aufstemmen. Beten hilft dann nicht, nur der Klempner ( G-W-Anlagenmechaniker) Ach ja, vorher Wasser abstellen, kann unangenehm werden wenn die Muffe fliegt.
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basti schrieb: > Wieviele Umdrehungen hast du denn gedreht? Tja, war gestern schon spät... Es waren schon einige Umdrehungen, ohne dass man IRGENDWAS gesehen hätte. <10, aber >3-4 ;) Ich hatte leider schon befürchtet, dass es auf Ich schrieb: > Erst einmal die Rosette entfernen, dann sieht man schon mal mehr + Ich schrieb: > Und dann zur Not um das Rohr herum etwas aufstemmen. hinausläuft... Hatte ich schon erwähnt, wie sehr ich handwerkliche Themen mit Wasser im Haus nicht mag..? ;)
Speedo schrieb: > Hatte ich schon erwähnt, wie sehr ich handwerkliche Themen mit Wasser im > Haus nicht mag..? ;) Ich auch nicht wirklich. Aber gemacht werden muss es halt. Falls es sich um eine drehende Quetschverbindung handelt, versuche einen Wandwinkel zu installieren (lassen), der zusätzlich mit der Wand verschraubt wird. Dann hat sich das Problem für die Zukunft erledigt.
Da muss nichts zwangsläufig falsch sein. Es gibt auch Wasserrohr-Steckverbindungen. Selbige können gedreht werden, ohne undicht zu werden. Beispiel: https://www.marley.de/de/produkte/wasserleitungen/marley_aquastec_die_wasserleitung_zum_stecken/index.htm
Phasenschieber S. schrieb: > Selbige können gedreht > werden, ohne undicht zu werden. > Beispiel: Aber selbst in deinem Beispiel sieht man auf dem Titelbild einen Wandwinkel mit einer Lasche mit Befestigungslöchern. Natürlich muss man dies nicht nutzen, sondenr kann auch einen einfachen Gewindeübergang nehmen, aber ich erachte diese Wandwinkel für durchaus sinnvoll. Ein Eckventil, oder eine Mischbatterie wird ja dennoch häufiger getauscht als die Rohrinstallation.
Ich schrieb: > Falls es sich um eine drehende Quetschverbindung handelt, versuche einen > Wandwinkel zu installieren (lassen), der zusätzlich mit der Wand > verschraubt wird. Ich find´s sowieso merkwürdig: Ich habe die Quetschverbindung 6- oder 8-eckig in Erinnerung, wie kann sich da denn groß was drehen? Da ist ja vermutlich noch ein Dichtring zwischen, aber trotzdem sollte das doch recht kraftschlüssig sitzen? (Mir fallen ja auch nicht viele alternative Erklärungen ein, ich würde mir nur gern etwas Hoffnung machen :D) Phasenschieber S. schrieb: > Es gibt auch Wasserrohr-Steckverbindungen. Selbige können gedreht > werden, ohne undicht zu werden. Wie schon in anderen Beitrag angedeutet müsste doch da aber wirklich was an der Wand verschraubt sein, oder wie verhindert man sonst, dass beim Einschrauben des Ventils das Rohr mitdreht?
Ich schrieb: > Aber selbst in deinem Beispiel sieht man auf dem Titelbild einen > Wandwinkel mit einer Lasche mit Befestigungslöchern. Das ist doch nur ein Beispiel! Frag mal Goggle nach Wasserleitungs-Steckverbindung und schau dir die Ergebnisse an. Wie es in der Wand des TO aussieht wissen wir nicht.
Phasenschieber S. schrieb: > Frag mal Goggle nach Wasserleitungs-Steckverbindung und schau dir die > Ergebnisse an. Geben tut es sicherlich was. Allerdings kann es nicht Sinn der Sache sein, dass sich das Wasserrohr mitdreht, wenn ich ein Eckventil, o.ä. verschrauben will. Da wirst du mir doch sicherlich zustimmen.
Ich schrieb: > Da wirst du mir doch sicherlich zustimmen. Du glaubst garnicht welchen Murks ich schon gesehen habe. Wenn der Installateur eine faule S... war und das Eckventil auf ein Stück Rohr geschraubt hat und danach auf eine T-Muffe eines Wasserrohres gesteckt hat, dann hast du den Salat.
Speedo schrieb: > Wie schon in anderen Beitrag angedeutet müsste doch da aber wirklich was > an der Wand verschraubt sein, oder wie verhindert man sonst, dass beim > Einschrauben des Ventils das Rohr mitdreht? Schöne Theorie. Wenn du einen Installateur beauftragst und nicht schon im Voraus den Preis um 20% drückst dann macht der das. Ansonsten habe ich noch keine Mietwohnung gesehen wo das "fachgerecht" ausgeführt war. Immer möglichst billig und so beschissen, daß jeder Austausch eines Eckventils ein Spiel mit dem Feuer war daß u.U die Brühe in die Wand läuft.
michael_ schrieb: > Am Waschmaschinenanschluß ist kein Eckventil! > > Bild! Nennt sich Kombi-Eck Ventil
Ich schrieb: > Wandwinkel Wandscheibe ist der korrekte Begriff. Speedo schrieb: > Fotos vom Ventil könnte ich notfalls nachreichen, ist aber aus meiner > Sicht absoluter Standard... Bei deiner Laienbeschreibung ist das ein absolutes Muss. Hast du den Anschluss gebaut oder war das ein Vorbesitzer, der auch Laie war? Da kann man viel Murks machen. Wenn du schon davor zurück schreckst, mal Hammer und Meißel in die Hand zu nehmen, um der Sache mal auf den Grund zu gehen, dann überlass das doch einem professionellen Handwerker, der das Problem löst. Die anderen Laien hier werden dir da kaum helfen können, wenn die Besorgnis besteht, dass du die wohlgemeinten Tips hier missvestehst und die Sache mangels Erfahrung vermurkst.
;) schrieb: > Wenn du schon davor zurück schreckst, mal Hammer und Meißel in die > Hand zu nehmen Wo steht denn das? ;) schrieb: > Bei deiner Laienbeschreibung ist das ein absolutes Muss Eigentlich ist die Beschreibung für den aktuellen Zeitpunkt erstmal korrekt und alle Infos umfassend: "Geräteanschlussventil Waschmaschine lässt sich gar nicht einfach mal abschrauben. Ich kann es in beide Richtungen beliebig oft drehen, ohne das irgendwas passiert"
Wegstaben V. schrieb: > naja, ein Bild sagt mehr als 1000 Worte ... Zuviel Defizite. Verlangt von nem Romanschreiber keine Bilder, der kann das nicht!
Phasenschieber S. schrieb: > Ich schrieb: >> Da wirst du mir doch sicherlich zustimmen. > > Du glaubst garnicht welchen Murks ich schon gesehen habe. > > Wenn der Installateur eine faule S... war und das Eckventil auf ein > Stück Rohr geschraubt hat und danach auf eine T-Muffe eines Wasserrohres > gesteckt hat, dann hast du den Salat. Du glaubst auch nicht welchen Murks ich schon gelesen habe. Solche Texte helfen dem TO auch nicht.
> Solche Texte helfen dem TO auch nicht.
Dem hilft gar nichts. Es gibt tatsächlich wasserdichte Drehgelenke aber
dem die jetzt zun erklären ersart ihm nicht das Problem selbst zu lösen
- Wenns nur um Neugier ginge... philosohieren geht nach probieren.
Peter P. schrieb: > Du glaubst auch nicht welchen Murks ich schon gelesen habe. > Solche Texte helfen dem TO auch nicht. Deine Texte schon garnicht, die liegen am weitesten von der Sache entfernt. Ich denke, der TO hat jetzt genug Input bekommen. Wenn ihm das nicht auf die Sprünge hilft, gibt es nurnoch eine Lösung: Handwerker bestellen und machen lassen.
Phasenschieber S. schrieb: > Ich denke, der TO hat jetzt genug Input bekommen. Wenn ihm das nicht auf > die Sprünge hilft, gibt es nurnoch eine Lösung: Handwerker bestellen und > machen lassen. Joa, Input war schon gut! Weder gestern spät des Abends noch heute früh aus der Ferne ließ sich halt die Wand sofort aufstemmen. Da schadet es doch nicht, einfach mal nachzufragen, was einen so erwarten könnte.. Nun jedenfalls ist die Rosette "abgedrehmelt" und man sieht mehr, siehe Foto: Das Rohr "in" der Wand ist zunächst gar nicht aus Kupfer, sondern aus Kunststoff (schwarz), ggf. ist das eine gemeinsame Baueinheit mit dem Abwasseranschluss? Egal.. Jedenfalls ist da reingeschraubt ein weiteres Bauteil aus Kunststoff (grau) und Messing. Das Messingteil dreht sich frei in dem Kunststoffteil, was wohl so sein soll. --> Was ist das für ein Teil? Scheinbar hat alles erstmal grundsätzliche Richtigkeit, sprich, alles dicht. Ich weiß allerdings nicht wirklich, wie man das Ganze ohne Gewalt hätte demontieren können (sprich: Das Messingteil ist ja das was sich mitdreht, nur kommt man da ja gar nicht ran???) bzw. auch nicht, wie es überhaupt montiert wurde (auch hierzu hätte man das Messingteil ja festhalten müssen???). Jedenfalls: So man auf eine Rosette verzichtet kriegt man natürlich ein neues Ventil problemlos eingeschraubt.. Auch eine Wandscheibe ist bei freier Drehbarkeit des Ventils + Messingteil vllt. sogar nicht ganz so wichtig?? Lirum larum: Über ein wenig Erläuterung würde ich mich trotzdem freuen. Ist das so okay, oder das übliche Adapter auf Adapter auf Adapter, weil der Putz dicker wurde als gedacht? ;)
vielleicht was "hochmodernes"? Du schreibst ja ist dicht, der Hahn sieht aus wie mit Hanf eingesetzt also Messing festhalten Hahn rausdrehen Speedo schrieb: > sodass nun Wasser irgendwo zwischen Hahn und Ventileinsatz > austritt Speedo schrieb: > Scheinbar hat alles erstmal grundsätzliche Richtigkeit, sprich, alles > dicht. bin verwirrt, wo ist es denn undicht?
das scheint wie bei der Benzinleitung im Auto zu sein, wenn du die Sicherung, dieser graue Ring innen mit der 20, raus machst geht das Messingstück ab, darin wird dann ein O-Ring sein der dichtet, damit kannst du das rundum drehen
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Ist doch genau was ich vermutete, das ist eine Steckverbindung. Dafür gibt es Spezialwerkzeug um sie wieder zu lösen. Demontagewerkzeug für Steckfittinge: https://www.haustechnik-express.de/sanitaer-fittings-rohrsysteme-steckfittinge-kupferrohre-demontage-werkzeuge-demontage-werkzeug-steckfittings-22mm-p-4301.html
Das schwarze Wellrohr ist ein normales Aussenrohr einer Kunststoffverrohrung wie ich es von Sanipex und Sanfix kenne. Das eigentliche Rohr ist normalerweise in dem Wellrohr. So ein Kuststoffstecksystem habe ich noch nie gesehen (gut ich bin ja auch nur Amateur). Das Messingteil kenne ich als "Hahnverlängerung", aber nicht als Stecksystem. Sowas mit der Rosette einzustecken ist typisch "nach mir die Sintflut", der Installateuer der das verbrochen hat gehört mit einem Kunststoffrohr ausgepeitscht (meine Meinung!)
Udo S. schrieb: > Das eigentliche Rohr ist normalerweise in dem Wellrohr. Genau und die grauen "Backen" welche auf dem Bild zu sehen sind, sind die Haltebacken für den Steckfitting und selbige werden mit einem speziellen Werkzeug entriegelt.
Udo S. schrieb: > Sowas mit der Rosette einzustecken ist typisch "nach mir die Sintflut", > der Installateuer der das verbrochen hat gehört mit einem Kunststoffrohr > ausgepeitscht (meine Meinung!) Die Sanitärfuzzis haben es sich genauso wie die Elektriker mittlerweile bequem gemacht. Wo früher jede Steckdose, Schalter und Abzweigdose mittels Schraubklemmen versorgt wurden, wird heute dank Wago nurnoch gesteckt. Genauso die Sanitärinstallation, da lötet heute kaum noch jemand. Das wird verpresst oder gesteckt. Arbeitszeitersparnis ist das Zauberwort.
Den Hahn direkt an das Rohr zu montieren ist doch Pfusch hoch drei! Da fehlt die Zugentlastung. Da muß doch unbedingt eine Wandscheibe hin. Ich hätte da keine ruhige Minute.
michael_ schrieb: > Den Hahn direkt an das Rohr zu montieren ist doch Pfusch hoch drei! > > Da fehlt die Zugentlastung. > Da muß doch unbedingt eine Wandscheibe hin. Zustimmung! So wie gezeigt, ist das Pfusch.
michael_ schrieb: > Da muß doch unbedingt eine Wandscheibe hin. Aha, den Text des TO nicht gelesen? Speedo schrieb: > Nun jedenfalls ist die Rosette "abgedrehmelt"
Das ist wohl so etwas ähnliches. https://www.haustechnik-express.de/sanitaer-fittings-rohrsysteme-mehrschichtverbund-steckfittinge-rohr-steck-gewindebergaenge-uebergang-16x2mm-innengewinde-steckfitting-rohr-p-9177.html?osCsid=6a600b96036431120f0fb43df28712c1 Ich würde das "Messingteil" mit einem Maulschlüssel festhalten und das Ventil herausdrehen. Dann ein neues einschrauben. Möglicherweise ist noch ein Dichtring drin. Hier empfehle ich einen neuen Ring und nicht den alten.
Christian H. schrieb: > Das ist wohl so etwas ähnliches. > > https://www.haustechnik-express.de/sanitaer-fittings-rohrsysteme-mehrschichtverbund-steckfittinge-rohr-steck-gewindebergaenge-uebergang-16x2mm-innengewinde-steckfitting-rohr-p-9177.html?osCsid=6a600b96036431120f0fb43df28712c1 > > Ich würde das "Messingteil" mit einem Maulschlüssel festhalten und das > Ventil herausdrehen. Dann ein neues einschrauben. Möglicherweise ist > noch ein Dichtring drin. Hier empfehle ich einen neuen Ring und nicht > den alten. Kein Dichtring, Teflondichtfaden.
Christian H. schrieb: > Aha, den Text des TO nicht gelesen? Und selbst? Die Rosette hat mit der Wandscheibe so gar nichts zu tun...
Man sollte schon wissen, für was eine Wandscheibe dient. Ich habe mir das Bild nochmal angeschaut. Es sollte sich da ein gelernter Fachmann drum kümmern. Außer man hat eine gute Wasserversicherung.
michael_ schrieb: > Außer man hat eine gute Wasserversicherung. Speedo schrieb: > Schwiegermuttern hat bei der Hausputz"unterstützung" gestern mit sanfter > Gewalt Soll doch die Haftpflicht der Schwiegermutter das Malheur bezahlen!
Es handelt sich auf dem Bild um einen Viega Pressübergang 20×1/2" Innengewinde. Z. B. Ebay Nr. 311000667850. Auf dem Bild dahinter sieht man den schwarzen Schutzschlauch, ähnlich einem Elektroleerrohr. Das eigentliche wasserführende Rohr darin dürfte ein Verbundrohr Kunststoff/Alu sein. Das ist kein Stecksystem, sondern wird mit Viega-Pressbacken und einer Hydraulik- oder Handpresse verpresst. Falls die PRESSTELLE undicht ist, muss die Wand geöffnet und die Verbindung neu erstellt werden. Der Schaden wird nur noch sehr schnell größer, wenn man nur mal versucht, am Sechskant des Übergangs "nachzuziehen" und den Fitting gegen das Rohr verdreht. Undicht ist undicht. Falls die HANFSTELLE vom Geräteanschlusshahn undicht ist, was sehr unwahrscheinlich ist, könnte man mit gegenhalten und rausdrehen hinkommen. Die Ausführung ohne Wandscheibe zur Zugentlastung und Fixierung für den Geräteanschlusshahn ist grober Murks. Wenn ein gelernter Gas-/Wasserinstallateur sowas abliefert, gehören ihm die Fingernägel geschnitten - am Handgelenk.
Das Rohr ist ein weißes Aluverbundrohr in einem Schutzschlauch(Wellrohr). Das Aluverbundrohr kann man im Sichtfenster des Pressfittings sehen. Wie Stefan schon geschrieben hat ist ein Pressfitting aufgepresst. Allerdings glaube ich eher das das Pressfitting ein Übergang mit Flachdichtung ist. Könnte z.B. ein Viega Sanfix 2163 sein. Das heißt die Mutter mit dem Innengewinde lässt sich gegen das Pressfitting verdrehen. Zwischen dem Pressfitting und dem Eckventil ist die Flachdichtung. Das würde erkären, warum die Mutter sich mit dreht, wenn du versuchst das Eckventil rauszuschrauben. Allerdings werden Übergänge mit Flachdichtung normaler Weise nicht eingehanft. Wenn es ein Übergang mit Flachdichtung ist, dann das Eckventil festhalten und die Mutter des Übergangs/Pressfittings festziehen, dann ist es wahrscheinlich wieder dicht. Vorher am besten noch die Flachdichtung tauschen. Ich würde, wie viele ja vorher auch schon geschrieben haben, von einem Fachmann ein Wandscheibe einbauen lassen.
> Allerdings glaube ich eher das das Pressfitting ein Übergang mit > Flachdichtung ist. Könnte z.B. ein Viega Sanfix 2163 sein. Das heißt die > Mutter mit dem Innengewinde lässt sich gegen das Pressfitting verdrehen. > Zwischen dem Pressfitting und dem Eckventil ist die Flachdichtung. > Das würde erkären, warum die Mutter sich mit dreht, wenn du versuchst > das Eckventil rauszuschrauben. Allerdings werden Übergänge mit > Flachdichtung normaler Weise nicht eingehanft. > Wenn es ein Übergang mit Flachdichtung ist, dann das Eckventil > festhalten und die Mutter des Übergangs/Pressfittings festziehen, dann > ist es wahrscheinlich wieder dicht. Denke nicht. Der Geräteanschlußhahn hat einen Dichtfaden ums Gewinde. Also wurde der in einen Übergangsfitting mit Innengewinde reingedreht. Dichtfaden UND Flachdichtung gleichzeitig ist sinnlos, denn bei einem Überwurf dichtet nur die Flachdichtung, nicht das Gewinde. Abgesehen davon haben die Eckventile und Geräteanschlußhahnen, im Vergleich zu z. B. Hahnverlängerungen eine schlecht ausgeformte Stirnseite des Gewindes. Da macht keiner ohne Not eine Verschraubung drauf. Murks eben. Aber nachdem der TO sich nicht mehr meldet, hat sich das Problem wohl erledigt. Oder er läßt sich's in seinem neuen Privat-Swimmingpool zusammen mit Schwiegermuttern gutgehen...
Speedo schrieb: > Hatte ich schon erwähnt, wie sehr ich handwerkliche Themen mit Wasser im > Haus nicht mag..? ;) Dann ruf doch den: https://www.songtexte.com/songtext/reinhard-mey/ich-bin-klempner-von-beruf-5bda0738.html
Joachim B. schrieb: > also Messing festhalten Hahn rausdrehen Dazu braucht man eine zweite Person, die mit der Wasserpumpenzange das Messingteil festhält. Ansosten gilt da m.E. "Problem erkannt, Problem gelöst".
Der Übergang vom Rohr auf das Gewinde ist ein Viega Sanfix P-Übergangsstück Modell 2112 Artikelnummer 304 850. https://www.viega.de/de/produkte/Katalog/Rohrleitungstechnik/Sanfix-und-Sanfix-Fosta/UEbergangsstuecke-boegen/Sanfix-P-UEbergangsstueck-2112.html Das Innengewinde wo der Hahn reinkommt ist nicht flachdichtend sondern zylindrisch, es wird also Hanf oder Teflon benötigt. Das ankommende Rohr nennt sich Sanfix Fosta 20x2,8 Die Verbindung zwischen Rohr und Übergang ist verpresst und nicht lösbar, beim verpressen wird der Edelstahlring von einem hydraulischen Presswerkzeug eingeschnürt. Hier ein Bild der Pressbacke: https://www.haustechnik-shop-kuchar.de/images/product_images/info_images/vib_a_351557_w_11_4.jpg Die Verpressung ist anders als bei Kupfer oder Edelstahlrohr nicht sechseckig, sondern rund. Die Abdichtung zwischen Rohrinnenwand und eingestecktem Fitting findet mittel O-Ring statt. Auch wenn die Pressstelle nicht verdreht werden sollte, wird die Verbindung nach meiner Erfahrung dicht bleiben. Das ganze ist so natürlich Murks und wird wenn mans richtig macht mit einer Wandscheibe gelöst. https://www.haustechnikshop24.eu/media/catalog/product/cache/1/image/265x265/9df78eab33525d08d6e5fb8d27136e95/v/i/viega-sanfix-wandscheibe.png
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