Moin, hier https://www.electronics-lab.com/onio-zero-microcontroller-runs-without-a-battery/ (engl.) wurde die Tage ein µC vorgestellt, der demnächst herauskommen und keine Batterie brauchen, sich lediglich über Elektrosmog ernähren können soll. Ich bin mal auf die App. Notes gespannt, die dann eine Mindestdichte an WLAN-Access Points pro Volumeneinheit voraussetzen, die berechnen, wie viele von den batterielosen Schaltungen darin betrieben werden können. Oder aktive Mobilfunknutzer. Oder ob man dann ggf. doch Gerätchen hinstellen muß, die E versprühen im Umkreis ... Zudem frage ich mich, ob man bei Harvesting-Designs besonders große Hygiene oder andere Maßnahmen bei Leiterplattendesign und -fertigung beachten und einhalten muß, damit das Bißchen Energie dann auch wenigstens optimale Voraussetzungen vorfindet. Grüße, Jan.
Jan R. schrieb: > ein µC vorgestellt, der demnächst herauskommen An super duper Produkten mit fantastischen Eigenschaften die 'demnächst' herauskommen herscht kein Mangel. Eben Vaporware ... Nur ein Mangel an Produkten die tatsächlich verfügbar sind und irgendwas wesentlich eleganter Lösen als die bereits existierenden Produkte. Lufttaxis die 'demnächst' 300Km in einer Stunde Passagiere autonom bewegen sollen, also mit einem Akku der erst noch entwickelt werden muss über bewohntem Gebiet fliegen. Wer sich so ein wenig mit Luftrecht auskennt, kratzt sich ratlos am Kopf und fragt sich wie das rechtlich gehen soll, selbst wenn es technisch machbar ist. Solarzellen mit fantastischen Wirkungsgraden, die aber nur im Labormaßstab auf 1mm² für 300Std funktionieren, wenn man mal über die erste Powerpoint Folie hinausschaut. Schaltungen die sich selbst über HF Versorgen, sind auch sowas von Steinalt. Hießen früher Detektorempfänger. RFID macht auch nicht viel anderes.
M. K. schrieb: > Wer sich so ein wenig mit Luftrecht auskennt, kratzt sich ratlos am Kopf > und fragt sich wie das rechtlich gehen soll, selbst wenn es technisch > machbar ist. Also hier fliegen ständig Flugzeuge über bewohntes Gebiet. Kommerzielle wie Private. Also das Luftrecht scheint WIRKLICH, natürlich in Ausnahmefällen, den Betrieb von Fluggeräten zuzulassen. Verrückt!
Cyblord -. schrieb: > M. K. schrieb: >> Wer sich so ein wenig mit Luftrecht auskennt, kratzt sich ratlos am Kopf >> und fragt sich wie das rechtlich gehen soll, selbst wenn es technisch >> machbar ist. > > Also hier fliegen ständig Flugzeuge über bewohntes Gebiet. Kommerzielle > wie Private. Also das Luftrecht scheint WIRKLICH, natürlich in > Ausnahmefällen, den Betrieb von Fluggeräten zuzulassen. Verrückt! Aber halt nicht Kreuz und quer durch die Stadt in Form eines Lufttaxis. Aber mitdenken ist schon schwer...
vn nn schrieb: > Aber halt nicht Kreuz und quer durch die Stadt in Form eines Lufttaxis. > Aber mitdenken ist schon schwer... Auf was beziehst du dich? Das Starten und Landen? Denn dein Vormotzer bezog sich auf das FLIEGEN. Und da sehe im aktuellen Luftrecht kein großes Problem. Es gibt eine Mindesthöhe und das wars aber auch. Start und Landung ist tatsächlich ein Problem, da das aktuell nur auf Flugplätzen erlaubt ist. Das ist allerdings nichts was man nicht ändern könnte. Vor allem wenn man sich anschaut auf was für Plätzen z.B. Segelflugzeuge und auch Motorsegler starten und landen dürfen. Die brauchen zwar ne große Wiese (fällt bei Coptern weg), aber sonst quasi nichts an Infrastruktur. Warum sollte es also ein großes Problem sein, ein Quadrat bestimmter Mindestgröße als Copter Start/Landeplatz zuzulassen?
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Cyblord -. schrieb: > Auf was beziehst du dich? Das war jetzt wohl einer der am schnellsten abgedrifteten Threads? Ich schlage vor, das Luftrecht (oder was auch immer) diskutiert ihr in einem eigenen Thread. Jan R. schrieb: > wurde die Tage ein µC vorgestellt, der demnächst herauskommen und keine > Batterie brauchen, sich lediglich über Elektrosmog ernähren können soll. Und noch besser: der kann sich aus seinem "Crystal-less BTLE transmitter"-Smog dann selber betreiben. Da muss doch irgendwo ein Haken sein...
Cyblord -. schrieb: > Denn dein Vormotzer > bezog sich auf das FLIEGEN. Und da sehe im aktuellen Luftrecht kein > großes Problem. Es gibt eine Mindesthöhe und das wars aber auch. Hast Du mal im Luftfahrtbereich gearbeite? Nein? Ja, dachte ich mir. Die Vorstellung das ein Luftfahrtgerät komplett automatischer Kontrolle übergeben wird, während jeder Hans und Franz sich dem Gerät ohne Kontrolle nähern kann, das Teil an öffentlichen Plätzen, mitten in der Stadt, ohne Sicherheitskontrolle und Bodenpersonal startet und landet, ist schon zum laut auflachen. Ausfall der Navigationselemente, von GPS und Funk kommt in der Fliegerei häufiger vor als Du ahnen magst. Es ist immer der Pilot der dann schlimmeres verhindert, die Automatik ausser Kraft setzt und sich ggf. an der Umgebung orientiert um noch irgendwo heil runterzukommen. Das Lufttaxi ist eher ein Quadcopter als Flugzeug oder Heli. D.H. so gut wie keine Gleitflugeigenschaften und keine Autorotation. Das Teil plumst einfach runter. Schon Paketdrohnen einzusetzen ist ein fast unüberwindliches Hinderniss im Luftrecht, nimmt man die Pilotversuche in abgelegenen Gebieten mal raus. Jetzt will mir aber jemand erzählen das er mit 4 Personen und einer Lithium Ionen Bombe von überall nach überall fliegen will, gesteuert über Autopilot, GPS und einer Leitstelle in Irgendwo die über das Mobilfunknetzt noch ein paar letzte Worte an die Passagiere richten kann. Natürlich schon 2025, wobei ja gerade einer der beiden Prototypen bei der Wartung aus unerfindlichen Gründen komplett abgebrannt ist. Bis dahin dürfen die einen Luftfahrtbundesamtlich abgesegneten Designbetrieb, Herstellerbetrieb und Wartungsbetreib etablieren. Alle mit eigenständigen Räumen und Verantwortlichkeiten. Alleine das Papier dafür reicht drei mal um die Republik. Um das wirtschaftlich rechnen zu können müssen die 300Km Flug so teuer werden das ich mich dafür von 12 Indischen Tempeltänzerinnen auf einer vergoldeten Sänfte dahin tragen lassen kann. Nicht mal die Hawk Drohne durfte fürs Militärr fliegen, weil ihr wesentliche Eigenschaften für den Europäischen Luftraum fehlten. Aber ein kleines privat finanziertes Unternehmen stemmt das sicher mit links. Bis die Bombe platzt entwickelt es sich lustig vor sich hin, mit dem eingesammelten Kapital anderer Leute. Mit fremden Geld würde ich das auch gerne mal machen.
Dietmar S. schrieb: > Ist das ein Date code auf dem ONIO.zero? Könnte schon sein. Ich fand 2005 und woanders 1905. Was auch für Vaporware spricht ist, daß es keine anderen Artikel zu geben scheint als den, den ich verlinkte. Auch kein Datasheet.
Jan R. schrieb: > Ich fand 2005 und woanders 1905. Genau diese beiden Bilder findest du im eingangs zuallererst verlinkten Artikel an erster und zweiter Stelle. Und sonst findest du kein anderes. Jan R. schrieb: > daß es keine anderen Artikel zu geben scheint als den, den ich verlinkte. Und dort wird dann die ewiggleiche Litanei auf viele verschiedene Arten wiederholt: https://www.onio.com/article-list.html (mehrmals auf "Load More" klicken) Die Arbeitsbeschreibung des CEO ist auch vielsagend: "At any given day Kjetil can be found in the lab or giving a presentation for an investor." Lassen wir ihm noch ein paar Monate Zeit. Aber derzeit werden findet er mit seiner Angstmacherei um Krankheiten garantiert Investoren. Und irgendwas wird schon dabei rauskommen. Und wenn nur ist, dass es mit EMV-Schmutz allein nicht geht, und doch Solarzellen nötig sind. Diese Rückfalloption lassen sie sich ja (samt Schreibfehler) offen: "Energy source Internal RF Rectifier ... Voltaic cells ... Solar, pizoelectric and thermal"
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