Ich möchte auf einem Windows Server eine Freigabe einrichten, hinter der sich ein (externer) FTP-Server verbirgt, was mir nicht gelingen will. Ich habe z.B. die Software "NetDrive" ausprobiert: Netdrive kann unter Windows einen FTP-Server als lokales oder Netzlaufwerk einbinden. Verwende ich "Netzlaufwerk", kann ich dieses nicht freigeben, weil der entsprechende Eintrag in "Eigenschaften" fehlt. Verwende ich "lokales Laufwerk", kann ich es zwar freigeben, aber nur so lange, wie ich selber angemeldet bin. Melde ich mich vom Server ab, verschwindet die Freigabe. Gibt es irgend ein Sync-Tool, was z.B. als Dienst unter Windows Server 2012 R2 läuft und einen Ordner in einstellbaren Zeitabständen automatisch per FTPS abgleicht? Oder eines, was eine Freigabe unabhängig von einem angemeldeten Nutzer (System?) aufrecht erhält? Danke für Tips.
Frank E. schrieb: > Gibt es irgend ein Sync-Tool Du könntest auf beiden Seiten SyncThing installieren. Ist ziemlich robust meiner Erfahrung nach. Hat halt nichts mehr mit (S)FTP zu tun aber das sollte eher von Vorteil sein, es tut seinen Job im Hintergrund und über lahme und wackelige Verbindungen hinweg ohne dem Nutzer Zeit zu rauben.
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Fuer sowas gibt es z.B. 'redirect'. Die TCP-Sitzung wird vom dem lokal terminiert und zum Ziel neu aufgebaut. Das wird mit dem "alten" FTP aber wohl schwierig mit seinen 2 Ports... Ansonsten koennte man einen HTTP/FTP-Squid benutzen. Der redet mit dem Client aber nur in HTTP.
Bernd K. schrieb: > Frank E. schrieb: >> Gibt es irgend ein Sync-Tool > > Du könntest auf beiden Seiten SyncThing installieren. Ich habe auf die Gegenseite keinen administrativen Zugriff, es handelt sich um den Hotfolder eines Briefzustellers.
Frank E. schrieb: > es handelt > sich um den Hotfolder eines Briefzustellers d.H. du machst das nicht um lokal Speicherplatz zu sparen, indem du Speicherplatz vom FTP-Server "weiterleitest". --> Schau dir rclone an, das synchronisiert "alles mit allem". https://rclone.org/docs/
Frank E. schrieb: > > Netdrive kann unter Windows einen FTP-Server als lokales oder > Netzlaufwerk einbinden. Verwende ich "Netzlaufwerk", kann ich dieses > nicht freigeben, weil der entsprechende Eintrag in "Eigenschaften" > fehlt. Weil es weder vorgesehen, noch sinnvoll ist, die Verbindung zu einer Freigabe wiederum freizugeben. Dies würde u.a. das Berechtigungssystem untergraben, weil ein berechtigter User ohne Billigung des Admins einem unberechtigten User Berechtigungen verschaffen könnte. > Verwende ich "lokales Laufwerk", kann ich es zwar freigeben, aber > nur so lange, wie ich selber angemeldet bin. Melde ich mich vom Server > ab, verschwindet die Freigabe. Was auch völlig normal ist, wenn das Programm im Userkontext gestartet wird. Beim Logout werden diese Tasks beendet, vollkommen logisch. Wenn ein Programm ohne Anmeldung laufen soll, muß es als Dienst gestartet werden. Bei NetDrive heißt diese Option "Mount on Boot". Wenn du auch nur eine Minute in die Doku geschaut hättest, wärst du selbst drauf gekommen. Nur ein weiteres Beispiel für deine konsequente Lernunwilligkeit.
Icke ®. schrieb: > Frank E. schrieb: >> >> Netdrive kann unter Windows ... > > Weil es weder vorgesehen ... > >> Verwende ich "lokales Laufwerk" ... > > Was auch völlig normal ist ... Ich habe die dem System innewohnenede Logik nicht bestritten, allerdings bringt mich das nicht näher ans Ziel: Ich möchte einen externen FTP-Account im LAN freigeben, ohne dass jeder Benutzer einzeln dafür die Zugangsdaten bekommen muss. Wie oben beschrieben, handelt es sich um den Hotfolder eines Briefzustellers. Wird dort ein (bestimmten Vorgaben entsprechendes) PDF reinkopiert, wird es am Zielort ausgedruckt und mit der normalen Briefpost zugestellt. Es gibt immer noch Kunden, die z.B. Rechnungen unbedingt in Papier wollen. Mir scheint, ich muss am Ende einige Zeilen selber programmieren und das als Dienst laufen lassen: Ein lokaler Hotfolder, dessen Inhalt (nach Prüfung auf die Art der Datei, als Schutz vor versehentlichem Unsinns-Upload) regelmäßig zum exterenen FTP synchronisiert wird ...
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Frank E. schrieb: > Mir scheint, ich muss am Ende einige Zeilen selber programmieren So hätt ich das von Anfang an gemacht, denn das ist die Lösung für die eigentliche Aufgabenstellung (mit der Du jetzt erst herausrückst). Ein XY-Problem also wieder mal! Die Aufgabenstellung lautete zu keinem Zeitpunkt "die User brauchen Vollzugriff auf den Ordner", es war also Zeitverschwendung nach einer Lösung zu suchen die gar nicht benötigt war. Einen Cron-Job der PDF aus irgend nem Ordner dort regelmäßig hochlädt hast Du in 5 Minuten geschrieben. Immer erst mal betrachten was eigentlich überhaupt erforderlich ist, nur das ist auch zu tun.
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Bernd K. schrieb: > Einen Cron-Job der PDF aus irgend nem Ordner dort regelmäßig hochlädt > hast Du in 5 Minuten geschrieben. Deswegen habe ich rclone vorgeschlagen. Einmal Config für den (S)FTP anlegen, Einmal Config für den lokalen, freigegebenen Ordner anlegen Einmal ein "rclone sync lokal: onlinebrief:" in die Aufgabenplanung packen. oder "rclone move"/"rclone copy", aber das hängt davon ab, wie der Brief-Dienstleister seinen "hotfolder" bedient. Bei Onlinebrief24 wär vmlt. ein "move" nach upload/api das richtige. Edit: Frank will FTPS statt SFTP. Also nicht onlinebrief24. FTP(S) kann rclone aber genauso.
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