Hallo zusammen, ich stehe hier gerade vor einem Rätsel und habe auch im Netz nichts passendes gefunden was mir weiterhilft. Wenn ich die Spannung einer 18650er messe steigt die Spannung im Anschluss über längere Zeit an und ich weiß nicht warum. Ich arbeite gerade daran eine Schaltung soweit zu trimmen, dass diese mit einer AA-Batterie 1 Jahr betrieben werden kann. Ich versuche den aktuellen Stand kurzmöglichst darzustellen. Sollten Infos fehlen einfach nachfragen und nicht meckern ;) Die Schaltung besteht aus einem AtMega328P und einiger Peripherie, welche mit dem µC gesteuert wird. Energieversorgung wird aktuell noch mit einer 18650er Zelle (mit etwa 9Wh) betrieben, wobei mittels MCP1702 die Versorgungsspannung von 3,3V generiert wird. Über einen Hochohmigen Spannungsteiler wird die Spannung der 18650er am Analogeingang des 328P überwacht. Das aktuelle Setup läuft ununterbrochen seit dem 15.02. und die ursprünglich frisch geladene 18650er hat noch eine Restspannung von 3,890V, gemessen durch "Multimeter dranhalten" ;). Nach einer Messung mit dem Multimeter steigt die Spannung, bzw. dass AtMega-Messergebnis am Spannungsteiler, über Stunden hinweg an. So war z.B. am Analogeingang eine "439" zu lesen. Anschließend mit dem DMM Spannung direkt an Akku gemessen (3,890V) und der Messwert am Analogeingang stieg erst recht schnell (Minuten) auf 442 an und ist erst nach ca. 10h wieder auf 439 angelangt. Dies ist reproduzierbar und ich meine (habe keine passenden Daten) dass der Effekt bei einem vollem Akku größer ausfiel als jetzt - kann mich hier aber auch täuschen. Kann mir jemand eine Erklärung hierfür geben oder eine Richtung in der ich weiterschauen kann? Danke!
Futuron schrieb: > Wenn ich die Spannung einer > 18650er messe steigt die Spannung im Anschluss über längere Zeit an und > ich weiß nicht warum. Könnte es sein, dass die Batterie des Messgerätes langsam müde wird? Dann treten solche Effekte gern auf.
Es fehlt die Messung mit dem DMM bei 442. Somit ist keine Eingrenzung von Ursachen möglich. Erinnert mich an Jemanden der mehrere Tage rätselte. Am Schluss war es immer der gleiche Temperaturverlauf über 10h eines Tages.
Eingangswiderstand des ADC beachten. Der ist zwar relativ hoch, aber wenn der MUX schnell durchschaltet eben durch Kapazitätsumladung relevant und unter Umständen driftet dieser auch. Daher kann der Spannungsteiler ev. zu hochohmig sein. Führe die Messung noch einmal mit einem niederohmigen Spannungsteiler durch und prüfe ob sich das Verhalten dann immernoch ergibt.
Dir ist hoffentlich auch bekannt, dass die 9Wh meist ziemlich idealisiert sind? Oftmals in Form von : man nehme 4,2V und multipliziere diese mit der maximalen Kapazität der Herstellerangabe. Die Realität liegt dann bei ca 3,7 - 3,8V und max nutzbare 90% der herstellerseitigen Kapazitätsangabe.
Armin X. schrieb: > Dir ist hoffentlich auch bekannt, dass die 9Wh meist ziemlich > idealisiert sind? > Oftmals in Form von : man nehme 4,2V und multipliziere diese mit der > maximalen Kapazität der Herstellerangabe. > Die Realität liegt dann bei ca 3,7 - 3,8V und max nutzbare 90% der > herstellerseitigen Kapazitätsangabe. Der Hersteller gibt die Kapazität in Ah an und die wird mit der Nennspannung multipliziert, nicht mit der Ladeschlussspannung. Die Herstellerangaben stimmen schon.
Diese dämliche Überschrift beschert mir eine heftige Kriese !
Joggel E. schrieb: > Vergiss den MCP1702, der ist eine Stromschleuder. Blubb blubb blubb - begründe Deine Behauptung.
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