Hallo Leute, ich habe mir eine CNC Fräse mit Schrittmotoren zusammengebaut und sie läuft mittlerweile eigentlich ganz gut.(Bis auf die Tatsache das manchmal die Endschalter einfach auslösen obwohl sie nicht betätigt wurden. Das sollte ich aber mit Pulldown wiederständen und Kondensatoren hinbekommen wie ich hier im Forum gelesen habe.) Ein für mich nicht nachvollziehbares Problem habe ich allerdings noch. z.B ich Fräse einen Kreis der 10mm tief sein soll mit Z-Zustellung 1mm. Manchmal ist es allerdings so, das z.B die ersten 5 durchgänge ohne Probleme funktionieren (also ich dann schon bei 5mm tiefe bin) und Plötzlich fährt der Fräser mitten durch den Kreis(gerade linie, also nicht auf grund von schritt verlusten). Wenn ich das Programm dann pausieren und einen Schritt vorher wieder anfangen lassen, läuft es ganz normal weiter. Ich kapier einfach nicht wo hier der Fehler liegt ? Kann das vielleicht von Oberwellen kommen die durch den FU erzeugt werden ? Nachdem mir hier schon so oft erfolgreich geholfen wurde, denke ich das mir die experten hier bestimmt mal wieder weiter helfen können ;) ich hoffe mein Problem ist einigermaßen verständlich. danke schon einmal, Programm : Estlcam GRBL Hardware : Arduino Uno
Benni B. schrieb: > Plötzlich fährt der Fräser mitten durch den Kreis(gerade linie, also > nicht auf grund von schritt verlusten). Was meinst du damit? Wenn sich dabei nur eine Achse bewegt, spricht vieles für einen totalen Schrittverlust, i.e. der Motor der anderen Achse steht auf der Stelle.
Hast du dich schon mal näher mit EstlCAM beschäftigt. Vor allem die ganzen Anleitungen, die Christian zur Verfügung stellt. Das Gegenmittel zum Problem mit den Endschaltern ist direkt in EstlCAM selbst beschrieben. Und das Problem mit wild gewordenen Moves, ist auch schon beschrieben. Ich denke auf der Webseite von EstlCAM. Sowas passiert gerne, wenn man billige USB-Kabel verwendet bzw. die Abschirmung nicht gut genug ist. Wenn das ein Kommunikations-Problem ist, dann würde das erklären, warum das Programm sich auf eine vorherige Position zurücksetzten lässt und dann Problemlos fortsetzen lässt. Denn das geht nur, wenn der Arduino noch die richtige Position kennt. Somit muss er wohl vorher eine falsche Anweisung empfangen haben. Könnte natürlich durchaus der FU der Verursacher sein.
Wolfgang schrieb: > Was meinst du damit? > Wenn sich dabei nur eine Achse bewegt, spricht vieles für einen > totalen Schrittverlust, i.e. der Motor der anderen Achse steht auf der > Stelle. Gut, das hast du natürlich recht, aber nachdem Estlcam ja noch die richtige Postion kennt, wenn ich das Program weiter laufen lassen, schließe ich einen Schrittverlust eig. aus. MagIO2 schrieb: > Hast du dich schon mal näher mit EstlCAM beschäftigt. Vor allem die > ganzen Anleitungen, die Christian zur Verfügung stellt. Nein, ich muss zugeben Estlcam ist total neu für mich.Ich habe mich zwar schon viel eingelesen aber von Christian habe ich mir bislang nur die Youtube Videos angesehen. MagIO2 schrieb: > Sowas passiert gerne, wenn man > billige USB-Kabel verwendet bzw. die Abschirmung nicht gut genug ist. Ich verwende eine USB verlängerung, war zwar recht günstig aber ist laut Hersteller angeblich doppelt geschirmt. Die verlängerung ist in der Nähe der Spindelmotorzuleitung, wobei diese Zuleitung eig. gut geschirmt ist. Könnte das evtl. die Ursache sein ? MagIO2 schrieb: > Das Gegenmittel zum Problem mit den Endschaltern ist direkt in EstlCAM > selbst beschrieben Danke, dann werde ich mich mal auf die Suche begeben. edit: Tatsache, es steht ganz groß daneben, sogar mit Schaltplan ^^
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Benni B. schrieb: > Nein, ich muss zugeben Estlcam ist total neu für mich.Ich habe mich zwar > schon viel eingelesen aber von Christian habe ich mir bislang nur die > Youtube Videos angesehen. OMG Wenn man fremden Code benutzt, liest man die Quelltexte, um zu verstehen, was darin passiert. Jedenfalls spätestens dann, wenn es Probleme gibt. Speziell natürlich unerkärliche Probleme... YT-Videos können (bestenfalls) zeigen, wie der Code normalerweise zu benutzen ist. Wenn halt alles so klappt, wie es vorgesehen war... Was hier ja offensichtlich nicht der Fall ist...
c-hater schrieb: > Wenn man fremden Code benutzt,... Tja. Dazu sollt man wissen, dass Estlcam proprietäre, kommerzielle Software ist. Also nichts mit Quellcode lesen.
Das Problem mit den Endschaltern hatte ich auch und hab mir deshalb eine Platine mit 3 Relais gebaut. Die Endschalter schalten diese Relais und die Kontakte der Relais sind mit dem PC bzw. der Interfaceschaltung verbunden. Seit dem nie wieder Probleme gehabt (6 Jahre). Die Platine links (Foto).
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Hatte das gleiche Problem... Einfach mal mit Pullup Widerständen Probieren oder ansonsten mal die zwei Lösungen vom Anhang probieren. Ich nutze die obere Schaltung, aber statt 5V dann die 24V der Steuerung. Natürlich auch mit angepassten Widerständen. Funktioniert seit dem ohne Probleme.
Sehe ich das richtig du erkennst einen ausgelösten Endschalter wenn die Leitung am Arduino Low wird? Dann denke mal darüber nach was passiert wenn das Kabel zum Endschalter defekt ist.
Stephan schrieb: > Sehe ich das richtig du erkennst einen ausgelösten Endschalter > wenn die > Leitung am Arduino Low wird? > Dann denke mal darüber nach was passiert wenn das Kabel zum Endschalter > defekt ist. Dann fährt die halt mal an den Anschlag. Und?
Crazy H. schrieb: > Dann fährt die halt mal an den Anschlag. Und? Das ist Schrittmotoren aus Floppylaufwerken tatsächlich egal. :-))
FU sind EMI Schleudern, USB eine empfindliche High Speed Datenübertragung. Da was parallel laufen zu lassen ist prinzipiell eine schlechte Idee. Ist der Schirm beidseitig aufgelegt, fliessen die Ausgleichsströme darüber und der Schirm wird zur Antenne. Also gute Erdung mit fettem Querschnitt verwenden und Schirme nur einseitig auflegen (Steuerungsseite) Versuch mal einen USB Isolator um Ausgleichsströme zwischen PC und Arduino auszuschliessen. Ich habe mir gerade eine China 6040 zugelegt und seziere momentan die Steuerung, weil die Kombination ESTCAM + raubkopierte PlanetCNC Soft+Dongle (liegt der 6040 bei) Probleme macht. Das Verschlucken ganzer G-code Zeilen habe ich auch beobachtet, den Code analysiert und ESTLCAM hat keine Schuld. Prinzipiell kann es auch der PlanetCNC Machine Controller, denn es geht, wenn ich Pausen einfüge. Wie Du schon richtig erkannt hast, kann ESTLCAM korrekt auf absolute Positionen verfahren, also sind es keine Schrittverluste. Es scheint der kompletten Befehl verworfen zu werden, wenn es eine Übertragungsstörung auf USB gibt.
Nick M. schrieb: > Crazy H. schrieb: >> Dann fährt die halt mal an den Anschlag. Und? > > Das ist Schrittmotoren aus Floppylaufwerken tatsächlich egal. :-)) Das ist auch einer China 6040 CNC egal ;-) Hört sich garnicht schön an, aber um echten Schaden anzurichten sind die Stepper zu schwach. Bei einer 'richtigen' Fräse mit ordentlich Bumms ist das sicher was anderes. Christian (ESTLCAM) beschreibt in einem Forum (Quelle ?) sogar das seine CNC ohne Endschalter läuft und er die beiden Y Stepper durch fahren in die mechanische Endlage 'synchronisiert'.
Crazy H. schrieb: > Dann fährt die halt mal an den Anschlag. Und? Die sollte dann aber gar nicht fahren weil eben eine Störung vorliegt. Zumindest würde meine stehen bleiben bzw. gar nicht erst anfangen. Aber kann ja jeder mit seinem Geld machen was er will.
Benni B. schrieb: > Hardware : Arduino Uno Welche Firmware? > Das sollte ich aber mit Pulldown wiederständen und Kondensatoren > hinbekommen wie ich hier im Forum gelesen habe.) Ist das Problem beseitigt? > und Plötzlich fährt der Fräser mitten durch den Kreis(gerade linie... Es kann ein Pufferüberlauf sein.
Wahrscheinlich ist das Konzept schon falsch. Keine Massnahmen gegen Stoerungen. Prellende Endschalter auf Interrupt und solches Zeug.
Stephan schrieb: > Die sollte dann aber gar nicht fahren weil eben eine Störung vorliegt. Wenn die Endschalter bei Betätigung öffnen. ESTLCAM will die aber als Schliesser haben. Als Pull-up wird der Weak Pull Up des Arduino verwendet. Steht aber alles super beschrieben in ESTLCAM, auch wodurch Störungen entstehen können und was man dagegen tut. Die Information drängt sich einem geradezu auf wenn man die Endschaltereinstellungen macht. Stephan schrieb: > Aber > kann ja jeder mit seinem Geld machen was er will. Vielleicht reden wir da über unterscheidliche Welten. Meine 6040 China Fräse hat mit allem drum und dran 1K€ gekostet, inkl. der 1,5KW Spindel mit FU. Die Selbstbaulösung des TO sicherlich noch weniger. Wir zerspanen damit keinen Stahl und sind über 0,1mm Genauigkeit bereits hoch erfreut. Für Alu braucht man bereits viel Gedult. Die Kiste kannst du mit Vollgas in die Begrenzung fahren ohne das was Kaputt geht. Sicher vermeidet man das lieber, aber wenns passiert gehts trotzdem gut. ESTLCAM kostet 50€ und bietet dafür enorm viel Leistung. Es richtet sich an CNC Noobs, wie mich und nutzt Arduinos für die Steuerung. Das was es macht, macht es gut und sehr einfach. Manches könnte man besser machen, aber niemand hindert mich Linux CNC zu nehmen. Nichts an dieser ganze Geschichte darf ich mit professionellen Maschinen vergleichen.
M. K. schrieb: > Wenn die Endschalter bei Betätigung öffnen. > ESTLCAM will die aber als Schliesser haben. > Als Pull-up wird der Weak Pull Up des Arduino verwendet. Wenn du nicht mal in der Lage bist Signale zu invertieren solltest Du vielleicht doch ein anderes Hobby suchen. Hauptsache Arduino..... Meine ist übrigens auch ein Eigenbau.
Stephan schrieb: > Wenn du nicht mal in der Lage bist Signale zu invertieren solltest Du > vielleicht doch ein anderes Hobby suchen. Wenn Du nicht mal in der Lage bist die simpelsten Grundlagen zwischenmenschlicher Kommunikation zu beherschen, solltest Du vielleicht nicht in diesem Forum schreiben. Deine arrogant agressive Art würdest Du mit Sicherheit runterschlucken wenn Du mir Auge in Auge gegenüberstehen würdest, aber im Schutz der Anonymität hier einen breiten Strahl pinkeln. Ausserdem ist Elektronik mein Beruf, nicht mein Hobby. Ich habe Dir ausreichend genau beschrieben was ESTLCAM ist und an wen es sich richtet. Sicher ist jeder halbbegabte Fünfklässler in der Lage sich eine Schaltung aufzubauen die das Drahtbruchsicher invertiert. Es gibt einfach nur keine zwingende Notwendigkeit das zu tun. Selbst der Entwickler von ESTLCAM betreibt seine Maschinen teilweise ohne Endschalter und der baut echt schicke Sachen, wie Du auf seiner Seite sehen kannst, sofern Du Deine antisoziale Art lange genug unterdrücken kannst das auch zu lesen.
Tany schrieb: > Ist das Problem beseitigt? Ich habe jetzt 2 Kondensatoren(jeweils 1µF zum Testen) zwischen GND und den Endschalter Eingängen auf dem Arduino angeschlossen, so wie in ESTLCAM beschrieben. Aber ich glaube irgendetwas falsch gemacht zu haben. Ungefähr im 1 sek abstand hat es Funken an meinem 5V Netzteil gegeben, das ist jetzt glaube ich tot... Schaltung von Estlcam, meine Verdrahtung und mein Selbst gebautes Shield habe ich angehängt. bei +5V und 5V GND habe ich ein externes Netzteil angeschlossen um den Arduino nicht so sehr zu belasten. FG ON/OFF steht für Freigabe an bzw aus, ganz normale Selbsthaltung. weg mit dem Troll - subito schrieb: > Wahrscheinlich ist das Konzept schon falsch. Keine Massnahmen gegen > Stoerungen. Prellende Endschalter auf Interrupt und solches Zeug Naja meine Überlegung war, das Oberwellen nur von den Schrittmotoren und dem FU ausgehen und diese Leitungen sind geschirmt und einseitig geerdet. Ob die Endschalter entprellt sind oder nicht sollte doch in diesem Fall keine Rolle spielen. Tany schrieb: > Es kann ein Pufferüberlauf sein. Wie kann ich feststellen ob es einen Pufferüberlauf gibt ?
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Benni B. schrieb: > Ich habe jetzt 2 Kondensatoren(jeweils 1µF zum Testen) zwischen GND und > den Endschalter Eingängen auf dem Arduino angeschlossen, so wie in > ESTLCAM beschrieben. Nee, da werden nur 100nF verwendet. Aber ich glaube irgendetwas falsch gemacht zu > haben. Ungefähr im 1 sek abstand hat es Funken an meinem 5V Netzteil > gegeben, das ist jetzt glaube ich tot... Dann wurde was falsch verdrahtet. > > Schaltung von Estlcam, meine Verdrahtung und mein Selbst gebautes Shield > habe ich angehängt. Wenn du willst, dass die Leute das anschauen, musst du einen Schaltplan reinstellen und nicht so eine Draufsicht von ner Streifenlochrasterplatine. Da versteht man gar nichts. Hoffe ich konnte helfen ;)
Benni B. schrieb: > Wie kann ich feststellen ob es einen Pufferüberlauf gibt ? Tja, das kann nur ESTLCAM antworten. Hier wurde eigene Grbl Version benutzt. Allein die Angabe 3x160 kHz Schrittfrequenz klingt's schon sehr verdächtig, dass Firmware oder/und Software Bug(s) hat/haben.
Timo N. schrieb: > Nee, da werden nur 100nF verwendet. Ich hatte gerade nur 1µF herum liegen ^^ Timo N. schrieb: > Wenn du willst, dass die Leute das anschauen, musst du einen Schaltplan > reinstellen und nicht so eine Draufsicht von ner > Streifenlochrasterplatine. Da versteht man gar nichts. Da muss ich dir zustimmen, der Schaltplan ist nur noch nicht ganz fertig. Ich werde ihn reinstellen sobald er fertig ist. Aber würde es rein theoretisch so passen, wie ich den Kondensator angeschlossen habe? Und ob 1µF oder 100nf sollte jetzt ja nicht sooo viel unterschied machen(nur etwas längere ladezeit) oder habe ich gerade einen denk Fehler?
Meine Erfahrung ist, dass nur der Kondensator alleine nicht ausreichend ist. Ich hatte an meiner Selbstbau CNC auch ein Problem mit den Endschaltern. Verwendet habe ich ein RAMPS Board, auf welchem dieser Kondensator am Endstop Eingang bereits vorhanden ist. Trotzdem fing sich der Arduino über den Eingang Störungen ein, sobald die Spindel zum fräßen anfing, welche zum Absturz und zum Reset des Arduinos führten. Erst eine weitere Filterung der Endstop Eingänge wie hier beschrieben hat das Problem gelöst: https://www.digikey.com/en/articles/techzone/2012/apr/protecting-inputs-in-digital-electronics
Telekatz schrieb: > Meine Erfahrung ist, dass nur der Kondensator alleine nicht ausreichend > ist. Weil 5 V halt einfach zu wenig sind. Erst recht, wenn die in einen sehr hochohmigen Eingang gehen. Muss man einfach verstehen. Oder ein Oszi an die Steuerleitungen hängen und dann die Konsequenzen draus ziehen.
Benni B. schrieb: > Da muss ich dir zustimmen, der Schaltplan ist nur noch nicht ganz > fertig. Ich werde ihn reinstellen sobald er fertig ist. Naja, eigentlich macht man den vorher um sich eben nicht im Eifer des Gefechts zu verbasteln. > Und ob 1µF oder 100nf sollte jetzt ja nicht sooo > viel unterschied machen(nur etwas längere ladezeit) oder habe ich gerade > einen denk Fehler? Hast Du. Die Aufladezeit verlängert sich, das ist richtig. Beim Schalten wird der 1u aber kurzgeschlossen und das ist schon viel Energie die den Schalter verschweißen kann, bzw. den Näherungsschalter himmelt. Benni B. schrieb: > Wie kann ich feststellen ob es einen Pufferüberlauf gibt ? Garnicht. Du kannst aber die vielen guten Tipps von Christian beherzigen der recht genau ausführt welche Konstellationen zu einer unsauberen Datenverbindung führen. Ich weiß nicht was die ESTLCAM Software auf dem Arduino tut, wenn Übertragungsfehler auftreten. Für mich sieht es so aus als würde das komplette Kommando verschluckt werden. Darüber zu fabulieren ist aber auch müssig, weil man die Ursachen beheben muss. Geschirmte Kabel, EMI Filter, stabile Erdung und saubere Masseverbindungen sind Grundvorraussetzungen die man herstellen muss.
M. K. schrieb: > Hast Du. > Die Aufladezeit verlängert sich, das ist richtig. > Beim Schalten wird der 1u aber kurzgeschlossen und das ist schon viel > Energie die den Schalter verschweißen kann, bzw. den Näherungsschalter > himmelt. Danke für die Antwort, hätte nicht gedacht das der 10fache Wert gleich solche Auswirkungen hat. Dann werde ich mir die richtigen Kondensatoren besorgen. Timo N. schrieb: > Dann wurde was falsch verdrahtet. Es liegt wohl an dem billigen 5V Netzteil, sobald man daran wackelt macht es irgendwo einen kurzen. Ich werde das heute noch genauer untersuchen. Die Kondensatoren haben damit wohl nichts zu tun. M. K. schrieb: > Du kannst aber die vielen guten Tipps von Christian beherzigen der recht > genau ausführt welche Konstellationen zu einer unsauberen > Datenverbindung führen. Laut den Tipps von Christian wird der Leitungsschirm mit GND verbunden. Ich habe bisher an jeden Schirm einseitig eine Leitung gelötet und diese einen einen Gemeinsamen Massepunkt, sprich PE(Gelb-Grün) aufgelegt. Jetzt kommen mir gerade Zweifel, ich dachte immer der Schirm muss geerdet werden. Am besten an einen Zentralen Punkt ? Telekatz schrieb: > Erst eine weitere Filterung der Endstop Eingänge wie hier beschrieben > hat das Problem gelöst: Danke für den Tipp, sehr detailiert beschrieben. Falls der Kondensator alleine noch Probleme macht, werde ich mir den Filter aufbauen. M. K. schrieb: > Darüber zu fabulieren ist aber auch müssig, weil man die Ursachen > beheben muss. Ich dachte Puffer überlauf hat etwas mit der Softwar zu tun, das der PC die Daten schneller rausschickt als der Arduino sie verarbeiten kann. Dann scheint mein Problem wohl die Oberwellen zu sein.
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Benni B. schrieb: > Ich dachte Puffer überlauf hat etwas mit der Softwar zu tun Wenn du deine G-Code hier postest, kann ich mit meinem Programm testen, ob bei mir der Fehler auftritt. Wenn dein NC-Programm nicht zu lang ist, kannst du Zeile für Zeile ausführen lassen. Wenn damit kein Fehler auftritt, dann ist wohl eindeutig.
Tany schrieb: > Wenn du deine G-Code hier postest, kann ich mit meinem Programm testen, > ob bei mir der Fehler auftritt. Danke für das Angebot, aber ich bin mir fast sicher das das Programm in Ordung ist. Wenn ich nämlich das gleiche Programm mehrmals ausführe, dann läuft es manchmal ohne Fehler durch und ein anderes mal tritt eben dieser Fehler auf(immer an einer anderen Stelle im Programm)
Was für ne Fräse hast du? Mach mal ein Netzfilter in die Versorgung deiner Fräse.
Benni B. schrieb: > dann läuft es manchmal ohne Fehler durch und ein anderes mal tritt eben > dieser Fehler auf(immer an einer anderen Stelle im Programm) Dann liegt der Fehler höchst wahrscheinlich bei ESTLCAM.
Timo N. schrieb: > Was für ne Fräse hast du? Mach mal ein Netzfilter in die > Versorgung > deiner Fräse. Die Fräse habe ich selbst gebaut. Als Spindelmotor benutze ich die sogenannte "Chinaspindel". Ich habe bereits einen Netztfilter verbaut, allerdings einen recht billigen https://www.amazon.de/gp/product/B00Y0IHQ5U/ref=ppx_yo_dt_b_asin_title_o09_s00?ie=UTF8&psc=1 Tany schrieb: > liegt der Fehler höchst wahrscheinlich bei ESTLCAM. Ich dachte gerade deswegen sollte der Fehler nicht an ESTLCAM liegen^^ Hilf dagegen evtl eine neuinstallation ?
Benni B. schrieb: > Hilf dagegen evtl eine neuinstallation ? Nein. Wenn du noch ein Arduino hast, kannst du eine normale Grbl Version (1.1) flashen und deine G-Code mit anderem Programm testen, ohne Hardware an deiner Fräsmaschnine anzuschließen. Dann wird's deutlicher
Benni B. schrieb: >> Beim Schalten wird der 1u aber kurzgeschlossen und das ist schon viel >> Energie die den Schalter verschweißen kann, bzw. den Näherungsschalter >> himmelt. > > Danke für die Antwort, hätte nicht gedacht das der 10fache Wert gleich > solche Auswirkungen hat. Dann werde ich mir die richtigen Kondensatoren > besorgen. Du kannst den Kondensator durchaus größer machen, aber dann sollte in Reihe mit dem Kontakt ein Widerstand eingebaut werden, der den Entladestrom begrenzt. Der Wert kann relativ klein sein und hängt auch vom Pull-Up-Widerstand ab: beim geschlossenen Kontakt muss der 0-Pegel niedrig genug sein.
kleines Update. Die Fehler mit den Endschaltern habe ich jetzt herausbekommen. Mit einem einfach TP-Filter. 100nF Kondensator und 1kOhm Widerstand. Nachdem sich hier durch mehrere Antworten gezeigt hat, das wohl Oberwellen auf die USB Leitung einwirken, habe ich jetzt das überschüssige USB_Verlängerungskabel (War bislang einfach aufgerollt mit im Schaltschrank gelegen) aus dem Schaltschrank heraus hängen lassen. Und ich konnte ohne Probleme 3x ein Fräs Programm durch fahren lassen, ohne das irgend welche "komischen" Bewegungen aufgetreten sind. Ich habe mir überlegt, vom Arduino ein USB Kabel das gewinkelt ist und somit nicht mehr direkt neben der Spindelmotor Zuleitung verläuft einzubauen. Und evtl auf eine USB buchse im Schaltschrank zu verzichten, sonder direkt mit der Leitung vom Arduino in den USB Anschluss des PC's zu gehen. Somit habe ich keine 2 USB kabel die zusammengesteckt sind. Das ganze werde ich ausgiebig testen und berichten. kleine Frage noch zum Schluss: sollte ich das USB Kabel bzw den Arduino irgendwie erden ? Oder findet die Erdung des USB Kabels im USB Prot des PC's statt ?
Benni B. schrieb: > Oberwellen Was für Oberwellen. Du meinst elektromagnetische Strahlung (Stichwort EMV) ? Benni B. schrieb: > Ich habe mir überlegt, vom Arduino ein USB Kabel das gewinkelt ist und > somit nicht mehr direkt neben der Spindelmotor Zuleitung verläuft > einzubauen. Warum verläuft dein Spindelmotoranschlusskabel überhaupt neben deiner Steuerungsplatine? FU und somit den Motor und sein Anschlusskabel kannst du sicher weit entfernt davon platzieren. Benni B. schrieb: > Und evtl auf eine USB buchse im Schaltschrank zu verzichten, > sonder direkt mit der Leitung vom Arduino in den USB Anschluss des PC's > zu gehen. Somit habe ich keine 2 USB kabel die zusammengesteckt sind. besser is das Benni B. schrieb: > kleine Frage noch zum Schluss: sollte ich das USB Kabel bzw den Arduino > irgendwie erden ? Oder findet die Erdung des USB Kabels im USB Prot des > PC's statt ? Kommt drauf an was für ein PC. Im Laptop kann der USB-Anschluss nicht geerdet sein, da im Ladekabel die Erde ja nicht mitgeführt wird. Im Desktop mag das so sein, dass USB über das Gehäuse mit PE verbunden ist.
Timo N. schrieb: > Im Laptop kann der USB-Anschluss nicht > geerdet sein, da im Ladekabel die Erde ja nicht mitgeführt wird. > Im Desktop mag das so sein, dass USB über das Gehäuse mit PE verbunden > ist. Mal so, mal so. In meinem sündhaft teuren Asus Zenbook, der sich als wunderschöner Kernschrott mit ekklatanten Designmängeln entpuppt hat, floss der Erdableitstrom der Filterkondensatoren tatsächlich über das Alu Gehäuse und meinem Unterarm ab. Wohl noch zulässig aber teilweise schon unangenehm. In anderen Notebooks wurde die Erdung tatsächlich auch benutzt und an den Sek. GND gelegt. Scheint da keine allgemeingültige Aussage zu geben.
Timo N. schrieb: > Im Laptop kann der USB-Anschluss nicht > geerdet sein, da im Ladekabel die Erde ja nicht mitgeführt wird. das hängt wie immer vom Laptopnetzteil ab. Normalerweise kann man sagen das bei Netzteilen, die mit PE (3pol. Stecker am Netzteil) angeschlossen sind, GND auf der Ausgangsseite gegenüber PE relativ ruhig ist, da die Y-Cs auf PE gehen und damit GND am Ausgang nicht herumwackeln lasssen. bei 2pol Netzsteckern ist das natürlich nicht so, da floatet GND vom Laptop auf irgendwelchen undefinierten Spannungen fröhlich herum weil die von den Y-Cs gespeist werden und das kann allerlei durchaus destruktiven Unfug anrichtten.
M. K. schrieb: > In anderen Notebooks wurde die Erdung tatsächlich auch benutzt und an > den Sek. GND gelegt. > Scheint da keine allgemeingültige Aussage zu geben. Die Neztzteil hatte bei mir keine Erdung. Ich habe jetzt direkt die USB buchse am Arduino geerdet. Timo N. schrieb: > Was für Oberwellen. Du meinst elektromagnetische Strahlung (Stichwort > EMV) ? Da muss ich dir natürlich recht geben, hatte wohl nen denkfehler ^^ Benni B. schrieb: > Das ganze werde ich ausgiebig testen und berichten. Also ich habe mir ein neues doppelt geschirmtes USB kabel mit winkel stecker besorgt und das ganze ohne zwischenstecker an den Laptop angeschlossen. Der Fehler trat zwar immer noch auf, aber in größeren Abständen. Also habe ich nochmal einen drauf gesetzt und nach dem beste USB-b kabel mit winkel gesucht das es gibt. Das Kabel dann direkt an der Seite des Schaltschrankes herrausgeführt und nicht mit in den Kabelkanal gelegt. Und bislang ist der Fehler nicht wieder aufgetreten. Kann natürlich nur ein Zufall sein aber sieht schon einmal sehr gut aus. Ich hatte nur gerade eben den Fehler: !!! Wait Data Error / Exepted: 22 Received: 0!! Get_state Shutdown cnc_error_USB laut Dr. google lag das an den Energieoptionen des Laptops. Gleich mal umgestellt und hoffen das jetzt keine Fehler mehr auftreten. An dieser Stelle viele Dank für all die hilfen Tipps/Tricks und Antworten. USB-B Kabel: https://www.justmusic.de/PA/Pro-Audio-Kabel/Sonstige-Kabel/Dj-Techtools-Chroma-Cable-angled-black
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Welch ein Gefrickel... da ist ja jede Steuerung mit Takt/Richtung am Parallelport gutmütiger. Ich habe nicht ein geschirmtes Kabel am Wickel.
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