Forum: PC Hard- und Software VCD für alten DVD Player erstellen


von Altbrenner (Gast)


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Hi

ein Bekannter hat nur Retroequipment = Röhrenfernseher und 
Uralt-Media-Player und bat mich um eine VCD. Also erstmal de:WP 
konsultiert.

https://de.wikipedia.org/wiki/Moving_Picture_Experts_Group

da steht etwas von TV-Qualität was ja da reicht und von einer ts-Datei.

Hab zuerst mit einem Ashampoo Converter eine 534 MB MP4 in eine ts-Datei 
mit 634 MB gewandelt, nun ist im Ausgabeordner noch eine idx2 mit 3,37 
drin. Wozu ist der kleine Idefix gut Braucht man das wirklich?

Die ts- läuft auf meinem Notebook mit Abspielsoftware korrekt. Da sein 
DVD-Player einen USB-eingang hat, ginge dort was direkt darüber mit 
USB-Stick oder muss ich die Dateien brennen und wie?

von Kaiser (Gast)


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> VCD
Ökologische Verkehrsclub?

> de:WP
mhm.

> idx2
mhm.

> mit 3,37 drin.
Äpfel Birnen oder Kekse?

Ich meine, man kann sich versuchen zu denken was du meinst.
VCD = Video CD
de:WP = Deutsche Wikipedia
idx2 = Dateiendung
3,37 = 3,37 KB

Aber etwas weniger Bullshit Bingo und etwas mehr Ausschreiben wäre für's 
Verständnis sicherlich nicht schlecht :-/

> Die ts- läuft auf meinem Notebook mit Abspielsoftware korrekt. Da sein
> DVD-Player einen USB-eingang hat, ginge dort was direkt darüber mit
> USB-Stick oder muss ich die Dateien brennen und wie?

Also wenn du mit VCD wirklich Video CD meinst, was mich wundert wenn du 
dann auf einmal von DVD sprichst, wirst du sie wohl brennen müssen wenn 
er sich eine Video CD wünscht. Ansonsten gut möglich, dass es sich auch 
per USB abspielen lässt. Vielleicht auch nicht. Hab gerade 
Schwierigkeiten mit meiner Glaskugel, Geräte Hersteller und Modell aus 
der Akte unter Verschlussache, nur für Dienstgebrauch zu lesen.

von Pittiplatsch (Gast)


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Fuer eine echte VCD wird die CD auch mit einem anderen Format gebrannt.
Diesem Format fehlen die Korrekturinformationen.
So passt natuerlich mehr auf eine CD.
Beim Brennen einer VCD niemals mit maximaler Geschwindigkeit brennen.

Ohne passende Software wie Nero o.ae. wird das aber alles nichts.

von Altbrenner (Gast)


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Kaiser schrieb:
> Ich meine, man kann sich versuchen zu denken was du meinst

Nö, alle nötigen Infos sind da, die Größe der idx2 war in der gleichen 
Einheit angegeben, also MB. Brauch ich die überhaupt?

Pittiplatsch schrieb:
> Ohne passende Software wie Nero o.ae. wird das aber alles nichts.

wieso muss die Brennsoftware proprietär sein? Danke, aber das ist nicht 
die Antwort auf meine Fragen. Also nochmals:

Können alte Mediaplayer ts-Dateien direkt abspielen bzw. wozu hätten die 
einen USB-Anschluss nur als Ladestation oder zum Ansteuern?

Vielleicht antwortet hier einer, der schon wach ist und sowohl lesen 
konnte und auch weiß wie es geht?

von Michael U. (amiga)


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Hallo,

Du solltest mal einig werden, was Du hier wissen willst...

Altbrenner schrieb:
> Können alte Mediaplayer ts-Dateien direkt abspielen bzw. wozu hätten die
> einen USB-Anschluss nur als Ladestation oder zum Ansteuern?

Ja. Nein. Vielleicht.
Das kann nur der Besitzer des unbekannten Players in der 
Bedienungsanleitung rausfinden, woher sollen wir das wissen???

Altbrenner schrieb:
> wieso muss die Brennsoftware proprietär sein? Danke, aber das ist nicht
> die Antwort auf meine Fragen.

Du hast nach VCD gefragt. Kenne ich noch, lange her... Brennprogramm 
starten, als Format VCD auswählen, MPEG-1 Videofile reinwerfen und CD 
brennen.

Altbrenner schrieb:
> Vielleicht antwortet hier einer, der schon wach ist und sowohl lesen
> konnte und auch weiß wie es geht?

Lerne einfach, konkret zu fragen damit man erkennt, was Du nun wissen 
willst...

Gruß aus Berlin
Michael

von Jack V. (jackv)


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Altbrenner schrieb:
> Also nochmals:
> Können alte Mediaplayer ts-Dateien direkt abspielen bzw. wozu hätten die
> einen USB-Anschluss nur als Ladestation oder zum Ansteuern?

Ich stelle die wesentliche Frage nochmals heraus: Um welchen Player 
handelt es sich konkret? Dann kann jemand für dich im Handbuch 
nachsehen, und dir die Antwort auf diese Frage geben. Dann könnte er 
auch gleich nachschauen, welche Formate das Gerät verarbeiten kann, und 
es dir hier schreiben. Oder du schaust selbst ins Handbuch – wie’s 
eigentlich jeder normale Mensch als erstes macht, wenn er es mit einem 
ihm bis dahin unbekannten Gerät zu tun hat.

Ansonsten deutet „idx“ auf Index hin, TS hingegen auf DVD während du was 
von VCD schreibst.

Altbrenner schrieb:
> Also erstmal de:WP
> konsultiert.

Sollte „VCD“ hier für Video-CD stehen, könnte man auch im entsprechenden 
Artikel in Wikipedia (https://de.wikipedia.org/wiki/Video-CD) nachsehen, 
um grobe Eckdaten und weiterführende Links zu erhalten.

von Eric (Gast)


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Pittiplatsch schrieb:
> Ohne passende Software wie Nero o.ae. wird das aber alles nichts.

Warum denn den Windows-Mist?

Sowas macht man auf der Kommandozeile:

1) ffmpeg -i <movie.avi> -target ntsc-vcd <filename.mpg>

2) vcdimager -t vcd2 -l "Movie Title" -c <filename>.cue -b 
<filename>.bin <filename>.mpg
cdrdao write --device <device> <filename>.cue

Fertig.

von Altbrenner (Gast)


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OK- zu idx hab ich etwas gefunden, die brauchts wohl nicht, enthält nur 
Metadaden - ein Problem gelöst.

Jetzt gehts nur noch um die ts-Datei (=Video Transport Stream File).
Von der Größe her würde die auf eine CD mit 700 MB passen, da hab ich 
ein Restbestand.

von Altbrenner (Gast)


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Eric schrieb:
> Sowas macht man auf der Kommandozeile:

merci, ich installier mir ein MX-Linux auf einem Notebook und probiers 
aus.

von Eric (Gast)


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Wenn Du die Disc auf einem alten TV in Europa abspielen willst, dann 
nimmst du natuerlich pal-vcd anstatt ntsc-vcd als target bei ffmpeg.

von Altbrenner (Gast)


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https://www.gnu.org/software/vcdimager/

Support for Video CD 1.1 and 2.0 disc formats
Support for the Super Video CD 1.0 disc format

OK!

von Pittiplatsch (Gast)


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> Ja. Nein. Vielleicht.

So siehts aus. Ein suendhaft teurer Pioneer beim Bekannten konnte
exakt nur DVD. Sonst nichts.
Ein 20 Euro Player stoert sich nicht mal an MPG-2 bei einer VCD.

> wieso muss die Brennsoftware proprietär sein?
Weil es vermutlich der einfachste Weg zu einer richtigen VCD ist.
Geruechteweise koennte es auch mit mkisofs gehen.

Aber in dem Ton weiter schon gar nicht.

von Pittiplatsch (Gast)


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> würde die auf eine CD mit 700 MB passen

Da sieht man das du voellig ahnungslos bist.
Im VCD-Format passt einiges mehr auf eine CD.

von Altbrenner (Gast)


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Eric schrieb:
> pal-vcd anstatt ntsc-vcd

Japp. Ich hab halt noch nie eine VCD erstellt, wird schon gut gehen.

von Altbrenner (Gast)


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Michael U. schrieb:
> Du solltest mal einig werden, was Du hier wissen willst...

von Altbrenner (Gast)


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Danke an Eric.

von Peter D. (peda)


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Altbrenner schrieb:
> Können alte Mediaplayer ts-Dateien direkt abspielen bzw. wozu hätten die
> einen USB-Anschluss nur als Ladestation oder zum Ansteuern?

Streng geheime DVD-Player können alle die Formate anspielen, die in 
deren streng geheimen Manual stehen.
Ebenso steht dort drin, welche streng geheimen Geräte an dem 
USB-Anschluß abspielbar sind.
Es gibt keine Vorschrift, wie alt ein Gerät für welches Format sein 
darf.

von michael_ (Gast)


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Immer DVD-Rohlinge nehmen, auch wenn es auf eine CD passen würde.
Und dann "-" DVD nehmen, manche ältere Player können nur von diesen 
abspielen.

Eric schrieb:
> Pittiplatsch schrieb:
>> Ohne passende Software wie Nero o.ae. wird das aber alles nichts.
>
> Warum denn den Windows-Mist?
>
> Sowas macht man auf der Kommandozeile:
>
> 1) ffmpeg -i <movie.avi> -target ntsc-vcd <filename.mpg>
>
> 2) vcdimager -t vcd2 -l "Movie Title" -c <filename>.cue -b
> <filename>.bin <filename>.mpg
> cdrdao write --device <device> <filename>.cue
>
> Fertig.

Altbrenner schrieb:
> Eric schrieb:
>> Sowas macht man auf der Kommandozeile:
>
> merci, ich installier mir ein MX-Linux auf einem Notebook und probiers
> aus.

Lass dich nicht ins Bockshorn jagen!
Neben Nero gibt es genug andere Software, wo das mit ein paar Mausklick 
erledigt ist.
Auch kostenfreie, wie z.Bsp. CDBurnerXP.

Habe es noch nicht probiert, aber mittlerweile kann das vielleicht auch 
WIN mit Bordmitteln.

Unter LINUX braucht es auch keine Kommandozeile!

von Eric (Gast)


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michael_ schrieb:
> Unter LINUX braucht es auch keine Kommandozeile!

Es geht hier nicht nur um das Brennen der CD. FFmpeg bietet hier bereits 
ein passendes Target für den VCD Standard. Und vcdimager erstellt auch 
gleich die passenden cue und bin Dateien. Wenn der TO den Dateinamen 
dann noch als Variable exportiert, sind die Kommandos nochmals um 
einiges kürzer.
Bevor Du ein Windows Tool gestartet hast, bin ich schon längst mit den 
Befehlen durch - und weiss auch dass es funktioniert.

von Peter D. (peda)


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Uralte Player verlangen, daß die DVD/CD finalisiert wird.
Seit vielen Jahren akzeptieren die Player aber auch als Datenträger 
formatierte Medien.

von michael_ (Gast)


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Eric schrieb:
> Bevor Du ein Windows Tool gestartet hast, bin ich schon längst mit den
> Befehlen durch - und weiss auch dass es funktioniert.

Ist ja gut!

Achso, es gibt aber dort Einstellungen, die in deiner Kommandozeile 
nicht vorkommen.
CD/DVD brennen sollte man mit Bedacht machen. Da kommt es nicht auf 
Schnelligkeit an.

von Eric (Gast)


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michael_ schrieb:
> es gibt aber dort Einstellungen, die in deiner Kommandozeile
> nicht vorkommen.

Alle Einstellungen fuer die von mir genannten Programme kannst Du Dir 
mit man $Programmname ansehen. K3B ist nur ein GUI fuer die cdrtools das 
natuerlich gar nicht alle Funktionen in der grafischen Oberflaeche 
vereinen kann.

michael_ schrieb:
> CD/DVD brennen sollte man mit Bedacht machen. Da kommt es nicht auf
> Schnelligkeit an.

Ganz genau. Deshalb habe ich dem TO auch die o.g. Befehle vorgeschlagen 
-denn die funktionieren garantiert.

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