Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik mit Uralt-Fernseher noch Fernsehgucken


von Kalli R. (Gast)


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Hallo Leut,
wie ihr wisst (oder auch nicht) schaff ich ja hin und wieder bei uns im 
RepairCafe. Jetzt kam eine ältere Dame mit einem Kofferfernseher, sicher 
schon 20 Jahre, der hätte keinen Empfang mehr in ihrer Küche. Hab sie 
dann aufgeklärt, dass man mit diesen Teilen kein analoges Signal mehr 
empfangen könne und deshalb leider ihr TV für den Elektroschrott wäre. 
Fing fast an zu heulen. Hab ihr versprochen, dass ich nochmal nachhören 
werde, in der Gewissheit, dass das wohl nix bringt.
Recherchiert habe ich aber , dass man diese Uraltteile trotzdem noch zum 
Leben erwecken kann, wenn ein entsprechender Reciever gekauft wird. Ist 
dem so??
Das Teil hat nur ne Stabantenne und sonst keinerlei Anschluss- kann man 
da trotzdem noch was machen. Die Dame sagte, Geld würde keine Rolle 
spielen, Hauptsache dieses Teil würde wieder laufen.

Jetzt seid ihr dran !
Gruß
Kalli

von karadur (Gast)


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Falls du im Repaircafe noch einen Videorecorder findest könnte man den 
Modulator ausbauen und an den Scart eines DVB-T2 basteln.

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Du solltest aus dem Repaircafe eigentlich noch Geräte mit UHF Modulator 
kennen, die dafür gedacht waren, Videorecorder oder DVD Player an den 
Antennenanschluss von TVs ohne Videoeingang anzuschliessen:
https://www.pollin.de/p/uhf-modulator-alps-mdlp3w104a-605067

So eine Kiste bekommt Speisespannung, Video-FBAS und Audiosignal und 
sendet dann im UHF Bereich ein so gut wie kompatibles Fernsehsignal.

Dazu brauchts heute dann noch eine Box, die das Signal vom Satelliten, 
DVB-T2 oder DVB-C auf FBAS und Audio umsetzt - je nachdem, was Oma zu 
Hause empfängt.
Gewiefte Techniker können evtl. in den kleinen TV auch Video und Audio 
Eingänge nachrüsten - ist aber oft trickig.

: Bearbeitet durch User
von Erich (Gast)


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1.)
Dazu braucht es einen Receiver, z.B. von DVB-T2 Signal auf SCART.
Es ist wichtig, daß SCART Ausgang vorhanden ist.
Vorab zu klären: Ist DVB-T2 Empfang in der Wohnung der Dame möglich?

2.) Dann brauch es noch einen Modulator von SCART auf UHF (analog),
z.B. sowas wie hier
https://www.amazon.de/Generic-RF-Modulator-21-69-Scart-Konvertieren-Composite/dp/B00RBJAF8K


Ob die Dame dann allerdings damit zurechtkommt, eine erstmalige 
Einrichtung sowieso vorausgesetzt, das wird sich erst dann zeigen...


Gruss

von hinz (Gast)


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Es gibt HDMI-->RF Umsetzer.

von BastelIng (Gast)


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Kannst ihr ja mit viel Heisskleber einen kleinen Flachbild dvb-t2 
Reisefernseher einbauen... Oder den alten Frontrahmen einfach 
davorstecken..

Ansonsten : dvbt-2 Receiver mit cinch/ scart fbas Ausgang 50 Euronen. 
UHF Modulator entweder aus altem Videorecorder ausbauen - oder der 
nächste Fünfziger für ein Fertiggerät.

Alternativ kann man aber auch einen ( f)bas Eingang nachrüsten. Habe ich 
Mal bei einem ganz alten Transistorfernseher gemacht. Kurz vor der 
Videoendstufe ist in den Geräten das Standard bas Signal ja vorhanden. 
Ein Schaltplan ist da natürlich hilfreich.


Achtung Gefahr : Ich habe das selbe Elend hier mit einigen alten 
Röhrenfernseher mit Röhren zur Signalverarbeitung. Da kann man auch nur 
schlecht einen bas Eingang nachrüsten, da das ganz früher Allstromgeräte 
waren, wo das Chassis je nach Netzstecker Polung unter Spannung steht.

VG. Msik

von korax (Gast)


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Kalli R. schrieb:
> sicher
> schon 20 Jahre

Sicher schon 40 Jahre.

von ohne Account (Gast)


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https://www.ebay.de/itm/HDMI-zu-RF-Koaxial-Modulator-Analog-TV-Konverter-Adapter-Box-mit-Fernbedienung/323963801069?hash=item4b6dbf4ded:g:WGUAAOSwzeddt~39

dann noch ein Sat oder DVBT2 Empfänger dazu und die Kiste läuft wieder.
Solltet Ihr eigentlich wissen, wenn Ihr ein Repaircafe betreibt ... aber 
okay.

von BastelIng (Gast)


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Hi - hat bei den verlinkten UHF Modulator Modul von Pollin schon jemand 
einen Hinweis im Handbuch gefunden - oder ausprobiert - ob es ohne 
Parametrierung per Bus - unser PAL ausgibt?

von Joachim B. (jar)


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Kalli R. schrieb:
> Das Teil hat nur ne Stabantenne und sonst keinerlei Anschluss- kann man
> da trotzdem noch was machen.

Das Teil hat wenigstens den Vorteil das man eine SET Top Box wirklich 
draufstellen kann:

DVB-T2 Receiver z.B.
https://www.mediamarkt.de/de/product/_samsung-gx-mb-540-tl-zg-media-box-lite-freenet-tv-connect-wi-fi-adapter-unterstützung-2198249.html

mit Anschlüsse  1x Antenne IN .... 1x SCART

und dazu
https://www.amazon.de/Video-Wandler-inkl-Meter-Antennenkabel/dp/B003Y3XIKE/ref=pd_sbs_23_t_0/258-5794194-1974320

Eingang: ..... 1x 21pol Scart-Buchse ..... Ausgang: 1x 75Ohm 
IEC/Koax-Buchse

von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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von korax (Gast)


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Kalli R. schrieb:
> Jetzt kam eine ältere Dame mit einem Kofferfernseher, sicher
> schon 20 Jahre, der hätte keinen Empfang mehr in ihrer Küche.

Weder die Dame noch das Fernsehgerät sind 20 Jahre.
Jetzt hat sie gemerkt, das sie nichts mehr empfängt (also auch bein 
Fernsehprogramm)?

von Ralph B. (rberres)


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seit beinahe 10 Jahren ist analoges Fernsehen erst durch DVBT und dann 
durch DVBT-2 ersetzt worden.

Schon erstaunlich das der älteren Dame es erst jetzt auffällt,, das sie 
nichts mehr empfängt.

Ich denke der Aufwand, einen DVBT-2 Receiver zu kaufen und das irgendwie 
mit dem Fernseher zu verheiraten, ist zu groß.

Ich habe auch meine Bedenken, das die Dame mit der Bedienung des DVBT-2 
Receivers zurecht kommt. Sie muss ja zukünftig die Programme am Receiver 
einstellen, und nicht am Fernseher. Eine vermutlich für sie schier 
unüberwindbare geistige Hürde.

Ralph Berres

von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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korax schrieb:
> Weder die Dame noch das Fernsehgerät sind 20 Jahre.
> Jetzt hat sie gemerkt, das sie nichts mehr empfängt (also auch bein
> Fernsehprogramm)?

Damals(tm) am Uni-Institut hatte die Obersekretärin ein kleines 
Problemchen mit ihrem E-Mail-Account, der angeblich seit wenigen Tagen 
nicht mehr funktionierte. Der Account befand sich aber nicht auf dem von 
mir verwalteten Mailserver, sondern auf einer alten VAX im 
Rechenzentrum. Ich sprach mit einem RZ-Mitarbeiter, der dann 
feststellte, dass es auf dem Account schon deutlich über ein Jahr lang 
kein Login gegeben habe und das Postfach schon überquoll.

Ich konfrontierte sie damit, und sie bestritt es zunächst. Erst als wir 
ihr die Login-Historie unter die Nase hielten, gab sie zu, von Computern 
keine Ahnung zu haben und daher E-Mail überhaupt nicht zu nutzen. Der 
letzte Login erfolgte durch ihre Vorgängerin. In einer der E-Mail war 
ein Zuwendungsbescheid der DFG enthalten. Da keines der zugeteilten 
Forschungsgelder, auf das eine der Arbeitsgruppen dringend wartete, 
abgerufen wurde, strich die DFG völlig zu recht das Projekt.

Der Institutsleiter war, vorsichtig ausgedrückt, "etwas" angesäuert, 
insbesondere weil er die Sekretärin doch etliche Male aufgefordert 
hatte, wegen der Forschungsgelder nachzubohren. Wie sich herausstellte, 
hatte sie exakt gar nichts unternommen, weil ansonsten viel früher 
aufgeflogen wäre, dass sie ihren Computer gar nicht bedienen konnte. 
Ihre sonstigen Angelegenheiten erledigte sie nämlich handschriftlich 
bzw. mit ihrer mechanischen Schreibmaschine.

Der Schaden für das Institut betrug etliche hunderttausend Euro, 
abgesehen davon, dass mehrere Doktoranden ihre Promotion abschreiben 
konnten. Aber die Tippse hockte weiterhin auf ihrem trockenen 
Beamtenpöstchen. Mit dem Telefaxgerät kam sie auch nur leidlich zurecht.

von Halotrafo (Gast)


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Kalli R. schrieb:
> Das Teil hat nur ne Stabantenne.

Geh zum Schrotti, ein VHS-Recorder oder ein Analogreceiver kann SCART zu 
PAL-HF übersetzen, den Draht klemmst an die Antenne.

SCART-Quellen gibts ja noch.

von Dieter (Gast)


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Kalli R. schrieb:
> in der Gewissheit, dass das wohl nix bringt.

Mal etwas gewühlt im Netz.

Xoro PTL 1050 25,6 cm (10.1 Zoll) Tragbarer DVB-T/T2 Fernseher, EUR 
109,00
Lenco TFT-1028 10-Zoll Tragbarer HD TV mit DVB-T2,  EUR 108,90
HKC P10H6 tragbarer Mini-Fernseher (10 Zoll HD TV), EUR 69,99

Mit der Zubehörlösung (DVB-T Empfänger, Scart, Adapter) wird es 
vermutlich  nicht günstiger.

von Joachim B. (jar)


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Ralph B. schrieb:
> Ich habe auch meine Bedenken, das die Dame mit der Bedienung des DVBT-2
> Receivers zurecht kommt. Sie muss ja zukünftig die Programme am Receiver
> einstellen, und nicht am Fernseher.

kann sein, man kann ihr auch beim Einrichten helfen

Kalli R. schrieb:
> bei uns im
> RepairCafe

und die original FB, wennn überhaupt vorhanden, verstecken, denn TV auf 
Kanal 1 starten lassen, war eigentlich üblich, abgesehen davon glaube 
ich nicht das dieser TV eine Fernbedienung hat.

aber sonst hat Ralph B. recht, ab einem gewissen Alter ist das nichts 
mehr für ältere Leute, als mein Vater alt wurde hat er sich immer mit 
12x OK durch die Menüs gehangelt bis die Frage kam "Sendersuchlauf 
wirklich NEU starten"...........

Und dann kam der Anruf, seine Sender sind verstellt er weiss nicht 
wieso!

von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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Ralph B. schrieb:
> Ich habe auch meine Bedenken, das die Dame mit der Bedienung des DVBT-2
> Receivers zurecht kommt.

Ja, das vermute ich auch.

> Sie muss ja zukünftig die Programme am Receiver
> einstellen, und nicht am Fernseher. Eine vermutlich für sie schier
> unüberwindbare geistige Hürde.

Dann läuft der Receiver eben dauerhaft mit einem bestimmten Programm. 
Und wenn sie etwas anderes schauen möchte, stellt ihr Enkel beim 
nächsten Besuch (Weihnachten oder so) ein anderes Programm ein. 
Wahrscheinlich wäre sie dann schon sehr glücklich.

von Pittiplatsch (Gast)


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> mit der Bedienung des DVBT-2 Receivers zurecht kommt

Am Fernseher gibt es danach ja kaum noch was zu drehen.

SCART sei dank, schaltet sich die DVB-Box alleine den SCART-Eingang an.
Und die Lautstaerke kann man ueblicherweise auch an der Box einstellen.
Selbst den Videotext kann man viel besser mit der Box durchforsten.

von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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Joachim B. schrieb:
> Und dann kam der Anruf, seine Sender sind verstellt er weiss nicht
> wieso!

Meine Eltern vermieteten einige Ferienwohnungen. Es gab da ein paar 
Stammgäste, nach deren Aufenthalt auch immer erforderlich war, den 
Fernseher neu einzurichten. :-/ Seitdem verstehe ich, dass es Fernseher 
mit speziellem Hotel-Modus gibt, an dem der Benutzer nichts verstellen 
kann.

: Bearbeitet durch User
von Joachim B. (jar)


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Andreas S. schrieb:
> Ralph B. schrieb:
>> Ich habe auch meine Bedenken, das die Dame mit der Bedienung des DVBT-2
>> Receivers zurecht kommt.
>
> Ja, das vermute ich auch.

oder im Repair Cafe nimmt sich einer dem Problem an, baut den DVB-T2 
Empfänger an den eingebauten Ant in an, einen RF Modulator aus einem VCR 
und die vom TV Kanalwahl wird umgesetzt zum DVB-T2 Empfänger, vermutlich 
auch I2C. Ein RFS Techniker könnte das evt. Ich durfte im Studium in der 
Hochschule alle freien Sender am TV totlegen damit die GEZ gespart wird, 
es konnten nur noch die hausinternen Kanäle empfangen werden.

: Bearbeitet durch User
von Würfelglotzer (Gast)


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Kalli R. schrieb:
> Kofferfernseher.

Nö, jeder Kofferradio ist größer. Der Mini-Würfel wurde den LKW-Fahrern 
zur Fußball-WM verkauft. Gabs an jeder Tankstelle.

Als Monitor immer noch gut zur provisorischen Kameraüberwachung.

von Christoph db1uq K. (christoph_kessler)


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Schon vor Jahren hing hier im "Hartz4-Kaufhaus" für Gebrauchtgeräte ein 
Schild, dass Röhrenfernseher nicht mehr angenommen werden.

Es gibt doch auch günstige Flachbild-TV, die kann sie an die Wand hängen 
und hat mehr davon als mit dem winzigen Bildschirm. Die Kosten für eine 
"Set-top-box" für DVB-T2 oder Satellit sind eher höher. Und die Augen 
werden mit dem Alter auch nicht besser.

: Bearbeitet durch User
von Pittiplatsch (Gast)


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> Seitdem kann ich verstehen, dass es Fernseher mit spezieller Hotel-Modus
> gibt, an dem der Benutzer nichts verstellen kann.

Einfach eine lernfaehige FB nehmen, und die "Menu"-Taste nicht anlernen!

von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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Halotrafo schrieb:
> Geh zum Schrotti, ein VHS-Recorder oder ein Analogreceiver kann SCART zu
> PAL-HF übersetzen,

Hmm, oder ein DVD-Player mit Modulatorausgang, auf dem in einer 
Endlosschleife einen DVD mit dem "Musikantenstadl" abgespielt wird? Dann 
freut sich die Frau über das tolle Fersehprogramm. Und zu Weihnachten 
legt der Enkel dann eine neue DVD ein.

> den Draht klemmst an die Antenne.

Am Besten sollte man ihn auch nicht galvanisch mit der Antenne 
verbinden, sondern einfach den isolierten Innenleiter das Antennenkabels 
um den Antennenstab herumwickeln. Die kapazitive Kopplung dürfte völlig 
ausreichen.

von Seniorenversteher (Gast)


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Ich vermute mal auch, dass es der Dame nicht ausschließlich darum geht 
genau dieses Gerät zu behalten, sondern vornehmlich darum, sich von 
etwas altbekanntem nicht umstellen zu müssen. Dabei will ich ihr gar 
nicht mal unterstellen, dass sie dazu nicht geistig fit genug sei - es 
ist einfach eine Mühe, die man sich doch gerne ersparen möchte, wenn man 
kann.

Nur macht es dann keinen Sinn die olle Röhre mit einem Receiver zu 
pimpen, denn das erzwingt ja dennoch eine Umgewöhnung in der Bedienung. 
Da sie da eh nicht drum rum kommt, ist ein kompletter Ersatz des 
Fernsehers viel sinnvoller.

von hinz (Gast)


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Seniorenversteher schrieb:
> Ich vermute mal auch, dass es der Dame nicht ausschließlich darum
> geht
> genau dieses Gerät zu behalten, sondern vornehmlich darum, sich von
> etwas altbekanntem nicht umstellen zu müssen. Dabei will ich ihr gar
> nicht mal unterstellen, dass sie dazu nicht geistig fit genug sei - es
> ist einfach eine Mühe, die man sich doch gerne ersparen möchte, wenn man
> kann.
>
> Nur macht es dann keinen Sinn die olle Röhre mit einem Receiver zu
> pimpen, denn das erzwingt ja dennoch eine Umgewöhnung in der Bedienung.
> Da sie da eh nicht drum rum kommt, ist ein kompletter Ersatz des
> Fernsehers viel sinnvoller.

Man fragt sich halt was sie in den letzten 10 Jahren gemacht hat.

von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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Christoph db1uq K. schrieb:
> Es gibt doch auch günstige Flachbild-TV, die kann sie an die Wand hängen
> und hat mehr davon als mit dem winzigen Bildschirm.

Die Frau möchte einfach ihr altes Fernsehgerät weiterhin verwenden. 
Punkt. Das ist doch nicht so schwer zu verstehen.

Oder bist Du der dümmliche Verkäufer im T-Punkt, bei dem ich vor 
etlichen Jahren ganz gezielt ein Seniorentelefon für meine Eltern kaufen 
wollte und der auch stattdessen mit irgendwelchem Klickischeiß mit 
winzigen Tasten und Display ankam?

> Die Kosten für eine "Set-top-box" für DVB-T2 oder Satellit sind eher höher.

Das ist doch völlig irrelevant. Der dümmliche Telekomiker verwies auch 
immer wieder darauf, wie billig seine Minitelefone seien. Er verstand 
überhaupt nicht, dass ich gegen seinen Willen das damals viermal so 
teure Seniorentelefon kaufen wollte, und dann auch noch gleich drei 
Stück davon, um sie im Haus zu verteilen.

> Und die Augen werden mit dem Alter auch nicht besser.

Genau, und an die Position der Bedienelemente hat sie sich schon 
gewöhnt.

Mein Vater lamentiert damals auch immer über die nachlassende 
Bildqualität im Fernsehen. Als wir ihm einen neuen, wirklich guten 
Fernseher hinstellten, war das Gezeter aber noch größer. Und der 
CD-Spieler, mit dem meine Mutter immerhin sehr gut zurechtkam und den 
sie sehr häufig verwendete, klinge völlig blechern und bei weitem nicht 
so gut wie das Grammophon seines Onkels.

Beim Kauf des CD-Spielers achtete ich übrigens auch auch strengen 
Minimalismus. Schublade auf/zu, abspielen, vor/zurück. Kein numerischer 
Tastenblock, keine Wunschreihenfolge, keine Uhr, keine Timerfunktion, 
keine Eierkochfunktion, keine Kaffeekochfunktion. Solche 
minimalistischen Geräte gab es leider auch nur nur im hochpreisigen 
"High-End"-Segment. Aber das Billiggerät für nen Fuffziger wäre 
herausgeschmissenes Geld gewesen, da meine Eltern es vermutlich kein 
einziges Mal bedient hätten.

von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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Seniorenversteher schrieb:
> Nur macht es dann keinen Sinn die olle Röhre mit einem Receiver zu
> pimpen, denn das erzwingt ja dennoch eine Umgewöhnung in der Bedienung.
> Da sie da eh nicht drum rum kommt, ist ein kompletter Ersatz des
> Fernsehers viel sinnvoller.

Falsch. Fest eingestelltes Programm. Und Oma ist glücklich.

von pirx (Gast)


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hinz schrieb:
> Man fragt sich halt was sie in den letzten 10 Jahren gemacht hat.

Sendersuchlauf...

von MeierKurt (Gast)


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Pittiplatsch schrieb:
>> Seitdem kann ich verstehen, dass es Fernseher mit spezieller
> Hotel-Modus
>> gibt, an dem der Benutzer nichts verstellen kann.
>
> Einfach eine lernfaehige FB nehmen, und die "Menu"-Taste nicht anlernen!

Dann darf er auch noch die lernfähige FB neu konfigurieren. Oder meinst 
du, der verstellwütige Hotelgast macht vor der FB Halt?

von Frank Norbert Stein *. (franknstein)


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Weiß denn die genannte "ältere Dame" überhaupt, dass sich inzwischen 
farbiges Fernsehen durchgesetzt hat?

Das vom TO gezeigte Uraltgerät ist noch aus der schwarz-weiss Ära.

Gruss
Frank

von batman (Gast)


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Seniorenversteher schrieb:
> Nur macht es dann keinen Sinn die olle Röhre mit einem Receiver zu
> pimpen, denn das erzwingt ja dennoch eine Umgewöhnung in der Bedienung.

Nicht, wenn alle relevanten Programme auf die RF moduliert werden. :)

von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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Frank Norbert Stein S. schrieb:
> Weiß denn die genannte "ältere Dame" überhaupt, dass sich inzwischen
> farbiges Fernsehen durchgesetzt hat?

Wofür wäre das relevant?

von Harald W. (wilhelms)


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Würfelglotzer schrieb:

>> Kofferfernseher.
>
> Nö, jeder Kofferradio ist größer. Der Mini-Würfel wurde den LKW-Fahrern
> zur Fußball-WM verkauft.

Du meinst die von 1954? :-)

von hinz (Gast)


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batman schrieb:
> Seniorenversteher schrieb:
>> Nur macht es dann keinen Sinn die olle Röhre mit einem Receiver zu
>> pimpen, denn das erzwingt ja dennoch eine Umgewöhnung in der Bedienung.
>
> Nicht, wenn alle relevanten Programme auf die RF moduliert werden. :)

Alte Kopfstation ersteigern!

von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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Harald W. schrieb:
> Du meinst die von 1954? :-)

Meine Eltern kauften ihren ersten Farbfernseher zur Fußball-WM 1974. Das 
war ein riesiges Ereignis. Mein Vater wollte unbedingt den zusätzlichen 
SECAM-Decoder haben, um auch Zonenfernsehen in bunt zu sehen, und meine 
Mutter legte Wert auf die Fernbedienung. Die Fronten waren da ziemlich 
verhärtet, weil einer nicht die Notwendigkeit des anderen sah. 
Letztendlich bissen sie in den damals sehr, sehr sauren Apfel und 
kauften beide Optionen. Wie ich später in den technischen Unterlagen 
sah, hätte es auch noch die Option einer kabelgebundenen Fernbedienung 
gegeben, aber meine Eltern kauften doch den sehr fortschrittlichen 
Ultraschall-Brikett.

von Irgend W. (Firma: egal) (irgendwer)


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Harald W. schrieb:
> Würfelglotzer schrieb:
>
>>> Kofferfernseher.
>>
>> Nö, jeder Kofferradio ist größer. Der Mini-Würfel wurde den LKW-Fahrern
>> zur Fußball-WM verkauft.
>
> Du meinst die von 1954? :-)

Das Ding scheint sogar ultramodern von 2002 zu sein:
https://www.radiomuseum.org/r/elta_14cm_blackwhite_televison_best_nr_2207n1.html

Ich hätte jetzt auch gedacht das keins von den S/W-Teilen den 
Jahrtausendwechsel überlebt hat.
Und vom Format her könnte so manches aktuelle Smartphone einen größeren 
Bildschirm haben:-)

von Harald W. (wilhelms)


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Andreas S. schrieb:

> gmeine Eltern kauften doch den sehr fortschrittlichen
> Ultraschall-Brikett.

...und konnten fortan die Kanäle durch klimpern
mit dem Schlüsselbund umschalten?

: Bearbeitet durch User
von Joachim B. (jar)


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Harald W. schrieb:
> ...und konnten fortan die Kanäle durch klimpern
> mit dem Schlüsselbund umschalten?

bei mir war der TV immer an wenn ich heimkam wenn das Telefon auf dem 
Tisch stand!

Das dauerte bis ich den Zusammenhang erkennen konnte weil er nicht immer 
an war, nur manchmal stand das Telefon eben auf dem Sofa!

Dabei wusste ich schon in der Ausbildung das man mit dem Schlüsselbund 
einen SW Körting oder Nordmende zum Umschalten anregen konnte mit dem 
Motordrehwähler.

von hinz (Gast)


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Harald W. schrieb:
> Andreas S. schrieb:
>
>> gmeine Eltern kauften doch den sehr fortschrittlichen
>> Ultraschall-Brikett.
>
> ...und konnten fortan die Kanäle durch klimpern
> mit dem Schlüsselbund umschalten?

Mit SAA1024/SAA1025 war das kein Problem.

von Michael U. (amiga)


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Hallo,

es gibt (theoretisch) DVB-T2- Receiver mit eingebautem Modulator.
Theoretisch, weil das meist in der Billgklasse ist und die technischen 
Beschreibungen unvollstänig und unzuverläaasig sind.

Antenne am TV: sicher, daß kein externer Antennanschluß vorhanden ist? 
War auch gern an der Rückwand als Schraubanschlüsse, teilweise 
symmetrisch 240 Ohm. Ist aber auch nur mit Teleskopantenne etwas 
"böswillig" lösbar.

Ob es Sinn macht?

Gruß aus Berlin
Michael

von Joachim B. (jar)


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Michael U. schrieb:
> Ob es Sinn macht?

es macht immer Sinn sinnloses Wegwerfen zu vermeiden, zwar nicht um 
jeden Preis, Neukauf von DVB-T2 Tuner + AV Modulator + 2 
Steckernetzteile, aber wenn das ein RFS Techniker aus Altteilen 
Modulator aus VCR in ein altes funktionierendes Gerät einbaut kann es 
zumindest resourcenschonender sein.

von hinz (Gast)


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Michael U. schrieb:
> es gibt (theoretisch) DVB-T2- Receiver mit eingebautem Modulator.

In der Tat! Hätte ich nicht erwartet.


> Theoretisch, weil das meist in der Billgklasse ist und die technischen
> Beschreibungen unvollstänig und unzuverläaasig sind.

Billig, und vollständig:

https://www.opticum-gmbh.de/dvb-t2-receiver/opticum-terra-hd-265/

von hinz (Gast)


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von Christoph db1uq K. (christoph_kessler)


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Ich fürchte, eine einfache Lösung gibt es nicht, wenn ein Neukauf nicht 
infrage kommt.
Und mit einem externen Empfänger ist mindestens auch eine Fernbedienung 
zu erlernen.
https://www.reichelt.de/receiver-dvb-t2-hdmi-stick-full-hd-fta-megasat-hds620t2-p198460.html?&trstct=pos_1&nbc=1
dazu ein Modulator dessen Einstellung auch erlernt werden muss z.B.:
https://www.reichelt.de/audio-video-modulator-stereo-cinch-silber-goobay-67249-p160328.html?&nbc=1&trstct=lsbght_sldr::198460
und wenn die bisherige Antenne nicht reicht wäre die auch noch neu zu 
installieren.

von Joachim B. (jar)


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Christoph db1uq K. schrieb:
> und wenn die bisherige Antenne nicht reicht wäre die auch noch neu zu
> installieren.

hört sich schlimmer an als es oft ist, bei meinem Nachbarn und bei 
meiner Oma an 2 verschiedene Standorte genügte ein Antennenkabel welchem 
man sie Kupplung abschnitt und die Innenseele abisoliert 50-60cm aus dem 
Fenster baumeln lies.

von Christoph db1uq K. (christoph_kessler)


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Seit vielen Jahren gibt es zwei Gerätetypen, die besseren, teureren 
dürfen einen Antennenanschluss haben, die billigeren erfüllen nur 
geringere EMV-Anforderungen und dürfen nur eine fest eingebaute 
(Teleskop-)Antenne haben. Nur ganz alte Kofferradios haben noch eine 
IEC-Buchse. Auch bei DAB scheint es so zu sein, man findet kaum billige 
mit externer Antenne.

Ich fürchte, dass in der Wohnung auch kein Anschluß zur Dachantenne 
installiert ist, also kommt noch eine Zimmerantennne dazu. Die 
TV-Kommode ist also gut gefüllt, wehe die Oma kommt auf die Idee da 
Staub zu wischen. Anschließend ist der rote und gelbe Cinch-Stecker 
vertauscht und nichts geht mehr.

von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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Christoph db1uq K. schrieb:
> Nur ganz alte Kofferradios haben noch eine IEC-Buchse.

Und noch ältere Geräte hatten entweder Bananenbuchsen, für die es auch 
den passenden Doppelstecker(*) gab, oder auch Schraubklemmen für den 
Antennenanschluss.

Zu (*): Weiß jemand, ob der Abstand der Stifte "genormt" war und dem 
heute üblichen Buchsenabstand bei Labornetzgeräten und Messgeräten 
entspricht?

von oszi40 (Gast)


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Wenn Ihr dann für 500€ alle Geräte der Oma angepasst habt, wird Oma 
feststellen, da ihr alter 4:3-TV einen komischen Streifen wegen 16:9 hat 
und Euch alles vor die Füße werfen! 8-) 
https://de.wikipedia.org/wiki/16:9

von Peter D. (peda)


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Kalli R. schrieb:
> Jetzt kam eine ältere Dame mit einem Kofferfernseher, sicher
> schon 20 Jahre, der hätte keinen Empfang mehr in ihrer Küche.

Ich würde sie mal fragen, warum sie das erst nach 11 Jahren festgestellt 
hat. Die Abschaltung erfolgte 2009.

von Manfred (Gast)


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oszi40 schrieb:
> wird Oma
> feststellen, da ihr alter 4:3-TV einen komischen Streifen wegen 16:9 hat

Oder wird sich über Eierköpfe aufregen! Viele Receiver geben das 
Bildformat nicht korrekt aus oder die Sender schlampen bei der 
Bildinformation.

Achte auch mal darauf, wer diesen Thread eröffnet hat, viele andere 
Beiträge von ihm sind durchaus lesenwert.

von Dietmar S. (Gast)


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Also ich benutze meinen Röhrenfernseher auch noch. Erst hab ich ihn mit 
einem Analog-Sat-Einbautuner nachgerüstet, dann einen DVB-T Receiver 
draufgeklatscht, gefolgt von DVB-T2 und als ich die Nase vom schlechten 
Empfang voll hatte, schließlich einen DVR-Sat-Receiver. Keine Ahnung wie 
alt der Fernseher ist (ich schätze 17 Jahre). Er geht halt einfach nicht 
kaputt und die Bildröhre strahlt wie am ersten Tag (echt ohne 
Übertreibung). Dabei habe ich mir doch "schon" vor zwei Jahren einen 
schönen großen Flachbildfernseher gekauft, welchen ich natürlich 
vorziehe. Aber den alten nutze ich noch oft. Bis vor ein paar Monaten 
hing da sogar noch ein Videorecorder dran. Wofür der analoge TV dann gut 
war, denn auf einem Flachbild kann man sich die VHS-Bildqualität beim 
besten Willen nicht ansehen.

Zum Thema: Videomodulatoren bekommmt man doch nachgeworfen. Ich hab für 
einen Mini-TV auch so ein Ding benutzt. Ist halt zusätzlicher Kabelsalat 
und ein weiteres Netzteil was vor sich hinbrät, was ich aber mit einer 
Schaltersteckdose gelöst habe. Klack alles ein und klack komplett wieder 
aus. Sollte man nur nicht bei manchen Receivern machen, wenn sie gerade 
runterfahren, dann sind die Programme weg.

von Manfred (Gast)


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Dietmar S. schrieb:
> Also ich benutze meinen Röhrenfernseher auch noch. Erst hab ich ihn mit
> einem Analog-Sat-Einbautuner nachgerüstet, dann einen DVB-T Receiver
> draufgeklatscht, gefolgt von DVB-T2 und als ich die Nase vom schlechten
> Empfang voll hatte, schließlich einen DVR-Sat-Receiver.

Mein erster Fernseher war eim 53cm-Philips, SW mit Schutzscheibe und 
VHF-Trommeltuner. In den habe ich einen Varicapdiodentuner aus dem Kuba 
M100 eingerüstet, muß so Mitte 70er gewesen sein. Frisch in der Lehre 
(Radio- und FS-Techniker), da war man noch richtig heiß.

Mit etwas mehr Geld in der Tasche habe ich mir später einen 
Stereo-Farb-FS gekauft, als Stereo-FS noch nicht allgemein verbreitet 
und teuer war. Als ich keinen Bock auf Reparaturen mehr hatte, gab es 
als Nachfolger einen Medion Röhrenfernseher mit 100Hz-Technik, das ist 
einfach nur Mist.

Für Schlafzimmer und Küche hatte ich 34cm-Röhren, mangels 
Programmvielfalt dann mit einer SAT-Anlage und Receivern ausgerüstet.

Alles schön und toll: Mein Dyon-LCD mit 22" (55cm) kann DVB-T2, DVB-S2, 
DVB-C (habe ich nicht) und analog (gibt's nicht mehr), er hat die Röhre 
im Schlafzimmer abgelöst - für 79,95 Euro!

Ich bin sehr konservativ und trenne mich nur extrem widerwillig von 
funktionierenden Geräten, manchmal muß es leider doch sein.

Nicht zu vergessen natürlich die Karte im PC, hier läuft FS immer als 
'Briefmarke' auf dem Monitor mit.

von michael_ (Gast)


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Das Teil hat auch ein Radio. Dafür taugt es noch.
Mehr nicht.

Ich hab sowas hier, gekauft vor 15 Jahren.

von Harald W. (wilhelms)


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Manfred schrieb:

> Mit etwas mehr Geld in der Tasche habe ich mir später einen
> Stereo-Farb-FS gekauft, als Stereo-FS noch nicht allgemein verbreitet
> und teuer war.

Stereo-Bild oder Stereo-Ton? Bei Stereo-Bild habe ich den Eindruck,
das das schon wieder "aus der Mode" gekommen ist.

von Dietmar S. (Gast)


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Manfred schrieb:
> Als ich keinen Bock auf Reparaturen mehr hatte, gab es
> als Nachfolger einen Medion Röhrenfernseher mit 100Hz-Technik, das ist
> einfach nur Mist.

Weil an den Komponenten gespart wurde. Jeder Hersteller wollte die Nase 
vorn haben und hat die Technik auf den Markt gedückt. Aber wer will 
schon fahrende Autos ruckeln sehen oder die Socken neben den 
Fußballspielern herlaufen. Es gab auch auch bessere. Ich bin zu dieser 
Zeit noch bei meinem alten 50Hz Fernseher geblieben, den ich mit einem 
Tuner von Pollin auf Kabel umgerüstet habe und mit einem weiteren Eeprom 
Huckepack auf das andere auf 30 Programmplätze. Leider ging beim Umzug 
die Bildröhre kaputt.

> Ich bin sehr konservativ und trenne mich nur extrem widerwillig von
> funktionierenden Geräten, manchmal muß es leider doch sein.

Geht mir ja auch so. Bei vielem neuen ärgere ich mich nur rum, weil es 
nicht richtig funktioniert. Es gibt so viele tolle Innovationen. Aber 
was bringt der ständige Fortschritt wenn nichts davon ausgereift ist.

Bei meinem Videorecorder habe ich die Kassette eingelegt und das Gerät 
spielte los. Ich konnte einfach vor- und zurückspulen. Beim DVD-Player 
daddel ich schon mal ewig rum bis die Schublade rauskommt, dann dauerts 
gefühlt Stunden, bis ich den Film mal starten kann. Die 
Gummidoddel-Tasten kann man auch kaum bedienen, das "Vor- und 
Rückspulen" und überhaupt ist die gesamte Bedienung ist eine 
Katastrophe. Laut ist das Laufwerk auch noch, auch bei den teuren. 
Natürlich überwiegen die Vorteile an einem DVD-Player. Doch durch die 
umständliche Bedienung (und ich meine nicht kompliziert), nutze ich das 
Ding nur selten. Wenn die DVDs keinen Kopierschutz hätten, würde ich sie 
vor dem Anschauen einfach auf meinen Festplattenreceiver spielen und den 
ganzen Hindernisse umgehen.

Jetzt bin ich aber echt abgedriftet und bevor es ganz Offtopic wird höre 
ich auf... ;)

von TR.OLL (Gast)


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Ralph B. schrieb:
> Ich habe auch meine Bedenken, das die Dame mit der Bedienung des DVBT-2
> Receivers zurecht kommt. Sie muss ja zukünftig die Programme am Receiver
> einstellen, und nicht am Fernseher. Eine vermutlich für sie schier
> unüberwindbare geistige Hürde.

Signal von der Fernbedienung z.B.: mit einem Attiny85 umsetzen, so dass 
man nur eine Fernbedienung braucht.

von jemand (Gast)


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Dietmar S. schrieb:
> Also ich benutze meinen Röhrenfernseher auch noch. Erst hab ich ihn mit
> einem Analog-Sat-Einbautuner nachgerüstet, dann einen DVB-T Receiver
> draufgeklatscht, gefolgt von DVB-T2 und als ich die Nase vom schlechten
> Empfang voll hatte, schließlich einen DVR-Sat-Receiver. Keine Ahnung wie
> alt der Fernseher ist (ich schätze 17 Jahre). Er geht halt einfach nicht
> kaputt und die Bildröhre strahlt wie am ersten Tag (echt ohne
> Übertreibung). Dabei habe ich mir doch "schon" vor zwei Jahren einen
> schönen großen Flachbildfernseher gekauft, welchen ich natürlich
> vorziehe. Aber den alten nutze ich noch oft. Bis vor ein paar Monaten
> hing da sogar noch ein Videorecorder dran. Wofür der analoge TV dann gut
> war, denn auf einem Flachbild kann man sich die VHS-Bildqualität beim
> besten Willen nicht ansehen.

Ich halte die Röhrengräte gar nicht mehr aus. Das Problem ist das 
Geflimmer, und das obwohl ich damit aufgewachsen bin. Ich war in der 
Hinsicht schon immer empfindlichm, und ich habe schon früher davon teils 
Kopfweh bekommen. Für mich waren die ersten Flachbildschirme der reinste 
Segen. Ich habe damals viel Geld für einen 15-Zoll-LCD-Monitor 
ausgegeben, und habe es nie bereuht.

Vor ein paar Jahren habe ich einen Fernseher vom Dachboden entsorgt. Ich 
habe ihn kurz getestet, und das Geflimmer fand ich noch schlimmer als 
früher.
Mir fällt es sehr schwer zu glauben, dass sich jemand das freiwillig 
antun will. Romantik hin, Romantik her, der Mist soll in der Hölle 
schmoren...

von Dietmar S. (Gast)


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jemand schrieb:

> Ich halte die Röhrengräte gar nicht mehr aus. Das Problem ist das
> Geflimmer, und das obwohl ich damit aufgewachsen bin. Ich war in der
> Hinsicht schon immer empfindlichm, und ich habe schon früher davon teils
> Kopfweh bekommen. Für mich waren die ersten Flachbildschirme der reinste
> Segen. Ich habe damals viel Geld für einen 15-Zoll-LCD-Monitor
> ausgegeben, und habe es nie bereuht.

Also einen Computermonitor würde ich mir auch nicht mehr auf den Tisch 
stellen, nicht mal als Notlösung. Ich bin froh dass die Zeit vorbei ist. 
Da hat mich das Flimmern auch gestört und diese schweren Bomber waren 
tief, tiefer am tiefesten. Ich hatte am Schreibtisch hinten eine 
Holzplatte angebaut.

von Michael Gugelhupf (Gast)


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Manchmal muss man einfach aufgeben:

- wenn der Zeitaufwand zum An- oder Umbau zu groß ist,

- wenn das Ergebnis eines An- oder Umbaus voraussehbar eine ergonomische 
Katastrophe wird,

- wenn die Empfangsverhältnisse bei der Dame unklar sind,

- wenn man nicht in einen Dialog eintreten kann woran spezifisch sie 
sich bei modernen Geräten stört (*),

dann muss man bedauernd ablehnen. Jeder einzelne Punkt wäre für mich ein 
KO-Kriterium.

Ich glaube übrigens dass die alte Dame nicht erst jetzt gemerkt hat dass 
der Fernseher nicht mehr funktioniert. Dass weiß sie wahrscheinlich seit 
Jahren. Sie wird den nochmal rausgekramt haben als sie vom Repair-Cafe 
gehört hat.
_

(*) Wahrscheinlich die miserablen modernen Bedien"konzepte", die sich 
dadurch auszeichnen, dass es eben kein Konzept gibt, mit Firmware die 
von Billig-Kräften schnell zusammengeschustert wurde.

von Kalli R. (Gast)


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Hallo Leut,
bin geplättet von so vielen und tollen Antworten (danke Manfred für die 
Blumen) und DAS in dieser kurzen Zeit- ist wirklich nur in diesem Forum 
so !
Werde mal die Antworten sichten und vielleicht noch bisschen mehr 
Aufklärungsarbeit bei der Dame leisten. Bin wirklich einer der letzen, 
der jemandem zum Wegwerfen rät- aber manchmal muss es dann eben sein 
(richtig Michael Gugelhupf).
Vielleicht kann sie ja das Teilchen irgendwo in ihrer Wohnung anders 
nutzen!
Vorschläge willkommen !

Lieber Gruß und Chapeau euch allen !!

von Peter D. (peda)


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Dietmar S. schrieb:
> Bei meinem Videorecorder habe ich die Kassette eingelegt und das Gerät
> spielte los. Ich konnte einfach vor- und zurückspulen.

Bis er das Band zerknittert hat. Bei jedem vor und zurück gab es Stufen, 
die das Band schwergängiger gemacht haben. Man was habe ich für Zeit 
verschwendet, Kassetten immer wieder komplett vor und zurück zu spulen.
Besonders nervig war ein Phillips Rekorder. Der war so lahmarschig, daß 
die Anzeige aus dem schnellen Vorlauf schon 5min weiter gelaufen war, eh 
das Band stillstand. Auch hatte Phillips sich den Scherz erlaubt, die 
Tastenbelegung durcheinander zu würfeln. Play und Stop waren nicht wie 
üblich in der Mitte, sondern seitlich. Ich konnte darüber überhaupt 
nicht lachen.
Phillips hatte ich nur deshalb genommen, weil sie noch VPS per Teletext 
hatten. Bei den anderen Geräte mußte man umständlich eine vielstellige 
Nummer aus der Programmzeitschrift abtippen.
Nie wieder VHS!

von batman (Gast)


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Langer Rede kurzer Sinn, wenn man sich ein schlechtes Gerät kauft, hat 
man weniger Spaß. Das ist heute nicht anders als zu Analog-Zeiten.

von Peter D. (peda)


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Hier nochmal bessere Bilder:
https://www.ebay.de/itm/382035592991

Und dann auf "Originalangebot aufrufen" klicken.

: Bearbeitet durch User
von Dietmar S. (Gast)


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Peter D. schrieb:
> Phillips

Würg... hätte ich mir nie gekauft. Da habe ich die Reparaturen immer 
abgelehnt, ebenso bei Grundig. Laufwerke auch bei Tapedecks eine 
Katastrophe. Die aus den Anfängen waren die schlimmsten, da waren die 
Japaner wesentlich weiter.

Ich hatte einen Toshiba, den hab ich 1990 gebraucht gekauft und bis 2001 
genutzt. Habe etwa 1x pro Jahr die Antriebsteile getauscht und ab und zu 
die Kopfscheibe. Gabs ja von König als Sets und die Kopfscheiben für 5 
Mark bei Pollin. Den hab ich auch exzessiv genutzt. Er funktionierte 
noch, als ich mal mit meinem Vater in einem Supermarkt war und er mir 
aus einer Laune heraus einen LG-Videorecorder schenkte. Der war ziemlich 
aus Plastik und die Bildqualität nicht besonders, aber extrem langlebig. 
Da musste ich seltsamerweise nie irgendwelche Antriebsteile wechseln. 
Und der spulte in einer extremen Geschwindigkeit. Ich habe ihn erst im 
Sommer 2019 (!) funktionsfähig verkauft, gab noch 35 Euro ;)

von Joachim B. (jar)


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Peter D. schrieb:
> Nie wieder VHS!

V2000 war eh besser, aber auf denen gab es keine Po*nos in den 
Videotheken, daher kam der Spruch "esst Sche***e, 100 Millionen Fliegen 
können nicht irren"

8 Stunden auf einer WendeKassette, kein Zurückspulen, kein 
Trackingregler, egal aus welchem Recorder die Aufnahme stammt, hat sich 
halt nicht durchgesetzt.

Michael Gugelhupf schrieb:
> (*) Wahrscheinlich die miserablen modernen Bedien"konzepte", die sich
> dadurch auszeichnen, dass es eben kein Konzept gibt, mit Firmware die
> von Billig-Kräften schnell zusammengeschustert wurde.

das auch heute mehr denn je!

jemand schrieb:
> Das Problem ist das
> Geflimmer, und das obwohl ich damit aufgewachsen bin. Ich war in der
> Hinsicht schon immer empfindlich

und heute stören dich Klötzchen und unsynchroner Ton nicht?
Ich sehe immer mehr Sendungen im TV Kabelnetz wo Bild und Ton asynchron 
laufen, IMHO schon ab Studio, ich glaube kaum das es bei allen meinen TV 
gleichzeitig an meinen Geräten liegt, wie soll das auch gehen, da müsste 
schon JEDES Gerät eine eigene Asynchronität haben.

von Jonas (Gast)


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>aber auf denen gab es keine Po*nos in den

Unsinn, der schon hundertemal widerlegt wurde

von Torsten S. (torstensc)


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Andreas S. schrieb:
> In einer der E-Mail war
> ein Zuwendungsbescheid der DFG enthalten. Da keines der zugeteilten
> Forschungsgelder, auf das eine der Arbeitsgruppen dringend wartete,
> abgerufen wurde, strich die DFG völlig zu recht das Projekt.

Wundert mich eigentlich. Die Zuwendungsbescheide gehen immer schriftlich 
an den Kanzler der Universität, und nachrichtlich schriftlich an den 
Projektleiter. Außerdem hat man 12 Monate Zeit für den ersten 
Mittelabruf. Da haben noch ganz andere Leute gepennt.
Email bei der DFG ist mir in den letzten 25 Jahren DFG-Erfahrung noch 
nicht untergekommen.

von Dietmar S. (Gast)


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Joachim B. schrieb:
> V2000 war eh besser

Manche Mythen sterben doch nie. Ich muss mir das jetzt anhören seit es 
Videorecorder gibt. Und ich verstehe es bis heute nicht.

Die Hardware war doch der letzte Müll. Optik, Bedienung und Mechanik 
gleichermaßen scheiße, auslaufende Varta-Akkus, usw. usw. Kassetten zum 
Umdrehen finde ich auch Mist. Der Philips-Recorder hat einem Kumpel von 
mir mal Band auf die Kopfscheibe drauf geschmolzen, weil das Gerät 
einfach 30 Minuten auf Pause blieb. Ob Grundig oder Philips, die Geräte 
waren ständig kaputt. Technik aus dem Jahrzehnt zuvor. Das Gehäuse total 
instabil aus knirschenden Plastikteilen, die sich ineinander verschoben.

Die Bildqualität war überhaupt die schlechteste von allen Home-Systemen.

> kein Zurückspulen,
Dafür musste das Band nach der halben Spielzeit umgedreht werden.

> kein
> Trackingregler

Was nicht bedeutet, dass das Tracking immer stimmte. Aber da es nur zwei 
Fabs gab, eine Philips-Linie und eine Grundig-Linie, war es wohl nicht 
notwendig.

von Joachim B. (jar)


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Jonas schrieb:
> Unsinn, der schon hundertemal widerlegt wurde

ja is klar, wer widerlegt denn was ich in Videotheken nicht vorfand?
Ich streite definitiv nicht ab das es anderswo welche gab die ALLES auf 
V2000 hatten, ist mir persönlich aber nicht begegnet, ich musste einige 
Filme, OK keine Po*nos sogar über den Umweg Betamax kopieren, weil es 
eben nicht alles auf V2000 gab.

von jemand (Gast)


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Joachim B. schrieb:
> und heute stören dich Klötzchen und unsynchroner Ton nicht?
> Ich sehe immer mehr Sendungen im TV Kabelnetz wo Bild und Ton asynchron
> laufen, IMHO schon ab Studio, ich glaube kaum das es bei allen meinen TV
> gleichzeitig an meinen Geräten liegt, wie soll das auch gehen, da müsste
> schon JEDES Gerät eine eigene Asynchronität haben.

Ich schaue nicht mehr Fernsehen. Ich habe nicht einmal mehr einen 
Fernseher. Ich wüsste nicht, wozu. Die wenigen Sendungen die ich mir 
ansehe, gibts in diversen Mediatheken auch.
Bin bei DVBT-2 komplett ausgestiegen. Fernsehen ist wirklich nur noch 
etwas für alte Leute. Jetzt bin ich selber aber schon über 40.
Und nein, da bin ich nicht allein. Ich kenne mehrere Altersgenossen ohne 
Fernseher.

Am PC oder Tablet hatte ich derartige Probleme noch nie. Außer 
vielleicht bei schlechten Youtube-Videos.

von Joachim B. (jar)


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jemand schrieb:
> Die wenigen Sendungen die ich mir
> ansehe, gibts in diversen Mediatheken auch

die nicht immer leicht zu sehen sind, alleine der Wirrwar an Codecs, 
mein PI mit Kodi versteht nicht alles, das Findekonzept ist grottig und 
bis der Stream läuft ist der TV schon lange fertig.

jemand schrieb:
> Ich schaue nicht mehr Fernsehen.

kann ich nachvollziehen, wird bei mir auch immer weniger.

jemand schrieb:
> Fernsehen ist wirklich nur noch
> etwas für alte Leute. Jetzt bin ich selber aber schon über 40.

Bei normalen TV Konsum bin ich auch schon seit 10 Jahren raus und das 
obwohl ich deutlich älter bin, meine Restlebenszeit erlaubt es mir nicht 
das Werbung mir Zeit klaut.

Alle TV sind aber in meinem Sub-Kabelnetz am media raspi

: Bearbeitet durch User
von Dietmar S. (Gast)


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Joachim B. schrieb:
> Jonas schrieb:
>> Unsinn, der schon hundertemal widerlegt wurde
>
> ja is klar, wer widerlegt denn was ich in Videotheken nicht vorfand?
> Ich streite definitiv nicht ab das es anderswo welche gab die ALLES auf
> V2000 hatten, ist mir persönlich aber nicht begegnet, ich musste einige
> Filme, OK keine Po*nos sogar über den Umweg Betamax kopieren, weil es
> eben nicht alles auf V2000 gab.

Ich habe von 1984-1990 in einer Videothek gearbeitet (anfangs als 
Azubi). Eine meiner Beschäftigungen als Azubi war VHS-Kassetten auf 
Video2000 und Beta zu überspielen. Später boten wir nur noch VHS an. Ich 
kann das daher bestätigen. Das Ganze passierte sogar mit Genehmigung des 
Verleihs, weil er die Filme einfach nicht auf diesen Medien vorhielt.

von Helmut S. (helmuts)


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Joachim B. schrieb:
> Jonas schrieb:
>> Unsinn, der schon hundertemal widerlegt wurde
>
> ja is klar, wer widerlegt denn was ich in Videotheken nicht vorfand?
> Ich streite definitiv nicht ab das es anderswo welche gab die ALLES auf
> V2000 hatten, ist mir persönlich aber nicht begegnet, ich musste einige
> Filme, OK keine Po*nos sogar über den Umweg Betamax kopieren, weil es
> eben nicht alles auf V2000 gab.

Wenn man dieser Seite glauben darf, dann war Video2000 eben nicht die 
überlegene Technik die immer noch noch als moderne Sage herumgeistert.

https://de.wikipedia.org/wiki/Video_2000

: Bearbeitet durch User
von Qbit (Gast)


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Kalli R. schrieb:
> Vielleicht kann sie ja das Teilchen irgendwo in ihrer Wohnung anders
> nutzen!

Es soll kleine s/w-Kameras mit UHF-PAL-Modulator geben.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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soweit ich das sehe, kann man mit einem DVD-Player
zur Kinderbespassung im Auto was werden (mobiler DVD-Player)

Die Displays werden da drin doch per FBAS angesteuert.
ggf haben solche Geräte auch einen entspr. Eingang.

Da bräuchte man dann keinen Modulator,
wenn man DVBT-2 Receiver mit SCART/FBAS bekommt.

von Dietmar S. (Gast)


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● J-A V. schrieb:
> soweit ich das sehe, kann man mit einem DVD-Player
> zur Kinderbespassung im Auto was werden (mobiler DVD-Player)
>
> Die Displays werden da drin doch per FBAS angesteuert.
> ggf haben solche Geräte auch einen entspr. Eingang.

Es gibt doch auch reine Displays, sogar mit Standfuß (und FBAS Eingang 
über Cinch).

Erstes Suchergebnis: 
https://www.ebay.de/itm/HD-1080P-Auto-Monitor-LCD-CCTV-HDMI-BNC-AV-VGA-Mit-Speaker-1280-800-10-1-Zoll/283621002688

Oder einen von diesen Monitor/DVB-T-Kombinationen, die man jetzt öfter 
auf Flohmärkten sieht, seit DVB-T tot ist.

von Michael Gugelhupf (Gast)


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Joachim B. schrieb:
> die nicht immer leicht zu sehen sind, alleine der Wirrwar an Codecs,
> mein PI mit Kodi versteht nicht alles,

Kodi ist hochgejubelt Müll. 1000 Plug-Ins und nichts funktioniert 
richtig. Kodi ist toll wenn man basteln statt schauen will.

> das Findekonzept ist grottig und
> bis der Stream läuft ist der TV schon lange fertig.

Wie war das noch mal mit modernen Bedien"konzepten"?

Für das ÖR-TV ist die stand-alone Anwendung https://mediathekview.de/ 
brauchbar, oder, fast schon Old-School, mit dem Webbrowser auf die 
jeweilige Seite gehen. Die beißen nicht.

von MeierKurt (Gast)


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Torsten S. schrieb:
> Andreas S. schrieb:
>> In einer der E-Mail war
>> ein Zuwendungsbescheid der DFG enthalten. Da keines der zugeteilten
>> Forschungsgelder, auf das eine der Arbeitsgruppen dringend wartete,
>> abgerufen wurde, strich die DFG völlig zu recht das Projekt.
>
> Wundert mich eigentlich. Die Zuwendungsbescheide gehen immer schriftlich
> an den Kanzler der Universität, und nachrichtlich schriftlich an den
> Projektleiter. Außerdem hat man 12 Monate Zeit für den ersten

Wäre mir auch neu, dass solche Schreiben nur als Mail kommen sollen. Ich 
glaube eher, da plappert einer nur nach, was übern Flurfunk (vornehm für 
Klatsch und Tratsch) kam.

von Soul E. (Gast)


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Helmut S. schrieb:

> Wenn man dieser Seite glauben darf, dann war Video2000 eben nicht die
> überlegene Technik die immer noch noch als moderne Sage herumgeistert.

VHS und BetaCord / BetaMax hatten genauso ihre Kinderkrankheiten. Die 
waren nach einigen Produktgenerationen ausgemerzt und dann lief die 
Technik zuverlässig. Video 2000 kam halt nicht mehr dahin, weil es 
vorher ausgestorben war.

von Joachim B. (jar)


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Dietmar S. schrieb:
> Eine meiner Beschäftigungen als Azubi war VHS-Kassetten auf
> Video2000 und Beta zu überspielen. Später boten wir nur noch VHS an. Ich
> kann das daher bestätigen

nicht in denen auf die ich Zugriff hatte offensichtlich!

Du kannst nicht für ALLE Videotheken bestätigen, was ist daran so schwer 
zu verstehen?

Das ich von betamax oder VHS zu V2000 selber kopieren konnte heisst ja 
nicht das es ALLES auch auf V2000 gab.

von MeierKurt (Gast)


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Michael Gugelhupf schrieb:

> Für das ÖR-TV ist die stand-alone Anwendung https://mediathekview.de/
> brauchbar, oder, fast schon Old-School, mit dem Webbrowser auf die
> jeweilige Seite gehen. Die beißen nicht.

Der gemeine Smart-TV kann sowas ganz ohne Zusatzkram.
Jaja, TV im Internet - ist ja wegen Daten und so sooo gefährlich und 
böse sowieso.

btw: Einen Teil der Sendungen des öR gibts auch auf YT - der Weg zum TV 
für YT (und andere Plattformen) entweder über die eingebaute Software 
des TVs, man kanns aber auch gleich richtig machen, bspw. mit sowas wie 
einem Chromecast. Steuerung komplett und Playlist zusammenstellen übers 
Smartphone oder Tablet - Läuft und ist recht komfortabel. Für meine 
Belange: Ziel erreicht.

von Joachim B. (jar)


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soul e. schrieb:
> Video 2000 kam halt nicht mehr dahin, weil es
> vorher ausgestorben war.

genau warum ich schrieb!

ach was solls, hat ja eh keinen Sinn, alle wissen ja besser wie es mir 
als erster heavy VCRlongplay & V2000 User ging.

Und ja für die VHS Liebhaber, euer System war besser!
und für die Betamax Fraktion, auch Eures!

: Bearbeitet durch User
von Dietmar S. (Gast)


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Joachim B. schrieb:
> Dietmar S. schrieb:
>> Eine meiner Beschäftigungen als Azubi war VHS-Kassetten auf
>> Video2000 und Beta zu überspielen. Später boten wir nur noch VHS an. Ich
>> kann das daher bestätigen
>
> nicht in denen auf die ich Zugriff hatte offensichtlich!
>
> Du kannst nicht für ALLE Videotheken bestätigen, was ist daran so schwer
> zu verstehen?
>
> Das ich von betamax oder VHS zu V2000 selber kopieren konnte heisst ja
> nicht das es ALLES auch auf V2000 gab.

Ich bestätigte damit doch Deine Aussage, da hast Du mich glaub ich 
missverstanden.

von Joachim B. (jar)


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Dietmar S. schrieb:
> Ich bestätigte damit doch Deine Aussage, da hast Du mich glaub ich
> missverstanden.

OK, Danke!

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Dietmar S. schrieb:
> Es gibt doch auch reine Displays, sogar mit Standfuß (und FBAS Eingang
> über Cinch).

klar, aber mit den DVD-Dingern
kannst ja immerhin auch noch gewisse Datenträger wiedergeben.
aber das könnte in diesem Falle (bei aller Nachhaltigkeit) eh unnötig 
sein,
wenn man UNbedingt solch eine Glotze haben muss.

-so'n Teil steht bei mir aber auch noch im Regal ;-)

von Joachim B. (jar)


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Michael Gugelhupf schrieb:
> Kodi ist hochgejubelt Müll. 1000 Plug-Ins und nichts funktioniert
> richtig. Kodi ist toll wenn man basteln statt schauen will.

och ich komme seit 2013 klar mit zuerst raspbmc und nun mit OSMC, ich 
will nicht basteln nutze sogar eine ältere Version OSMC, man muss nicht 
JEDEM Update hinterher hecheln!

OK was noch nicht geht UHD und das OSMC auf dem PI4 lässt noch auf sich 
warten, aber UHD ist eh überbewertet, miese Filme werden dadurch nicht 
besser und gute Filme gefallen sogar in schwarz weiss, fullHD in meinem 
Kinozimmer mit 5.1 Ton ist auch OK.

von jemand (Gast)


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MeierKurt schrieb:
> Michael Gugelhupf schrieb:
>
>> Für das ÖR-TV ist die stand-alone Anwendung https://mediathekview.de/
>> brauchbar, oder, fast schon Old-School, mit dem Webbrowser auf die
>> jeweilige Seite gehen. Die beißen nicht.
>
> Der gemeine Smart-TV kann sowas ganz ohne Zusatzkram.
> Jaja, TV im Internet - ist ja wegen Daten und so sooo gefährlich und
> böse sowieso.

Der Smart-TV im Internet ist nicht böse, sondern gemeingefährlich. 
Niemand hält das Ding up-to-date. Spätestens zwei Jahren (nach Ablauf 
der Garantie) gibts beim besten Willen kene Updates mehr. Niemand wirft 
das Gerät dann aber weg.

Da sind uralte Linuxe mit tausenden Sicherheitslücken drauf. Ein 
Traumziel für Hacker, und eine Gefahr für die Allgemeinheit. Ein 
Fernseher gehört nicht ans Internet.

Beim PC oder dem Handy ist die Problematik den meisten Leuten wenigstens 
geläufig, und die meisten Leute spielen Updates ein.

Ich persönlich wüde einen Fernseher immer nur als Monitor betreiben 
wollen. Oder standalone (als DVBT-2 Receiver).

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Du meinst das Smart-TV als Bot-Krieger? Hab ich noch nix davon gehört. 
Da ist ja sowieso nichts groß an privaten Daten gespeichert.


VHS war vor allem viel billiger als die anderen Videostandards. Und 
irgendwann ist eben der Markt gesättigt, selbst wenns eventuell die 
schlechtere Technik ist. Es kam der Punkt da hat keiner mehr nach V2000 
gefragt.
Ich kann mich an ein Update erinnern, daß die Pause-Funktion dann 
zeitlich begrenzte.

von Marek N. (Gast)


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Qbit schrieb:
> Es soll kleine s/w-Kameras mit UHF-PAL-Modulator geben.

https://de.wikipedia.org/wiki/Oxymoron

von jemand (Gast)


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Abdul K. schrieb:
> Du meinst das Smart-TV als Bot-Krieger? Hab ich noch nix davon gehört.
> Da ist ja sowieso nichts groß an privaten Daten gespeichert.

Ein Smart-TV ist ein recht potenter Linuxrechner mit Internetzugang. 
Davon gibt es dann auch gleich relativ viele identische, mit gleichem, 
veraltetem Patchstand.

Da will vermutlich kaum jemand Daten klauen. Als Platform für 
DDOS-Attacken und andere Schweinereien.

Präzedenzfälle gibt es (mirai, Satori):
https://www.heise.de/security/meldung/Infizierte-Heimrouter-Satori-Botnetz-legt-stark-zu-3971813.html

Bisher ist das alles noch recht harmlos. Aber es ist trotzdem 
problematisch, weil eben viele Geräte mit bekannten Sicherheitslücken 
herumhängen. Es werden auch immer mehr.

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Kryptogeld, tzzzz

Sind die Produkte von AVM eigentlich außerhalb DE bzw. Europa 
nennenswert in Einsatz?

von 6a66 (Gast)


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Andreas S. schrieb:
> dass mehrere Doktoranden ihre Promotion abschreiben
> konnten

Das war eindeutig zweideutig :)
Ansonsten war die Story zwar ernüchternd aber trotzdem GUUUT :)

rgds

von 6a66 (Gast)


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Andreas S. schrieb:
> Zu (*): Weiß jemand, ob der Abstand der Stifte "genormt" war und dem
> heute üblichen Buchsenabstand bei Labornetzgeräten und Messgeräten
> entspricht?

Da gab es Doppelstecker für, muss also in irgendeiner Form ein gewisser 
Standard gewesen sein. Ich kann mich an diese Kontaktform an Radio und 
Fernseher erinnern - war ich zwar gerade der Windel entwachsen aber da 
gab es immer noch in der Umgebung so etwas älter charmante Geräte mit 
Abstimmungsauge und SW Röhre mit runden Ecken :). Da seinerzeit Nix ohne 
Norm ging und die Normung über den Markt erst später erfunden wurde 
würde ich mal auf "genormt" tippen.

BTW - habe auch noch einen SW-Kofferfernseher mit Kassette und Radio 
zuhause.

rgds

von Rainer V. (a_zip)


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6a66 schrieb:
> Andreas S. schrieb:
>> Zu (*): Weiß jemand, ob der Abstand der Stifte "genormt" war und dem
>> heute üblichen Buchsenabstand bei Labornetzgeräten und Messgeräten
>> entspricht?

Meine mich zu erinnern, dass diese Stecker aus einem Bakelit-Gehäuse mit 
zentraler Schraube und zwei eingelegten Steckerpins, ähnlich Banane, 
bestanden. War bestimmt genormt. Allerdings hatte mein Vater immer nur 
einzelne unisolierte "Bananen" an den Kabeln - meist diese flachen 
Antennenleitungen.
Gruß Rainer

von Soul E. (Gast)


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Jonas schrieb:
>>aber auf denen gab es keine Po*nos in den
>
> Unsinn, der schon hundertemal widerlegt wurde

Es geht nicht ausschließlich um Hydraulikfilme, das ist nur ein 
Platzhalter, eine Metapher. Es geht hier generell um Content, also um 
fertig bespielte Kassetten. Die Filmstudios bzw Vertreiber haben nicht 
alle Systeme gleichermaßen unterstützt und so gab es halt mehr Kinofilme 
auf VHS als in anderen Formaten.

Ausserdem war JVC mit den Lizenzgebühren großzügiger als Sony oder 
Grundig/Philips. Wenn Du als unabhängige Firma Videorecorder bauen 
wolltes, war VHS am günstigsten zu lizensieren.


Genau das gleiche Thema hatten wir mit HD-DVD vs BlueRay. Auch wenn die 
HD-DVD das technisch bessere System war, wurde BlueRay einfach von mehr 
Filmstudios unterstützt. Und die Leute kaufen halt das Gerät für das sie 
mehr Filme kaufen oder leihen können.

von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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Dass solche Stecker existierten, ist mir auch bekannt. Ich kenne sie 
z.B. von der Musiktruhe meiner Eltern, die einen exzellenten 
KW-Empfänger enthielt. Ich pimpte das Gerät mit einer Langdrahtantenne, 
die auf dem Dachboden über die gesamte Länge des Daches verlief. Später 
bohrte ich noch ein Loch durch den Giebel und spannte den Draht noch 
über die beiden Schornsteine des Nachbargebäudes. Die Zuleitung vom 
Keller bis zum Dachboden erfolgte über ein RG-57 im ungenutzten Schacht 
des Schornsteins. Die Ankopplung zwischen Radio und Antennenkabel 
erfolgte über ein selbstgebautes Abstimmgerät. Die Langdrahtantenne war 
nicht als Dipol ausgelegt, d.h. das senkrechte Koaxialkabel war das 
einzige Gegengewicht der Antenne.

Die Musiktruhe deckte den Kurzwellenbereich von 13m bis 49m ab. Ich 
konnte damit tatsächlich Radiostation auf der ganzen Welt empfangen und 
sammelte auch die zugehörigen QSL-Karten. Irgendwann gab es in den 
Lübecker Nachrichten sogar einen Zeitungsartikel über mich. Ich war bloß 
stinksauer, weil ich in dem Artikel deutlich älter (12 Jahre) gemacht 
wurde als ich tatsächlich war (9 oder 10 Jahre). Meine Eltern hatten von 
Elektrik nicht die geringste Ahnung und ahnten demzufolge auch nicht, 
wie lebensgefährlich meine Bausteleien an der Musiktruhe waren, um dort 
einen BFO für den SSB-Empfang nachzurüsten. So richtig gut funktionierte 
er auch nicht.

Zurück zur ursprünglichen Frage:
Ist der heutige Buchsenabstand bei Messgeräten identisch mit dem 
Stiftabstand in früheren Zeiten?

Ich entsinne mich dunkel, dass es sie auch in dreipoliger Ausführung für 
den Anschluss eines Tonbandgeräts an der o.a. Musiktruhe gab. Wenn ich 
mich recht erinnere, wurde auch das Tonabnehmerkabel des internen 
Plattenspielers mit solch einer Steckverbindung am Verstärkerchassis 
angeschlossen.

: Bearbeitet durch User
von Qbit (Gast)


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Marek N. schrieb:
> Qbit schrieb:
>> Es soll kleine s/w-Kameras mit UHF-PAL-Modulator geben.
>
> https://de.wikipedia.org/wiki/Oxymoron

Marek, wo siehst Du ein Oxymoron?

von Qbit (Gast)


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Andreas S. schrieb:
> Weiß jemand, ob der Abstand der Stifte "genormt" war und dem
> heute üblichen Buchsenabstand bei Labornetzgeräten und Messgeräten
> entspricht?

Ja und Nein. 19 mm Stiftabstand mit 4 mm Ø wie bei Eurostecker haben 
Messgeräte, Laborgeräte und TA/TB/LS-Anschlüsse früher Röhrenradios bis 
in die 60-er, letztere manchmal auch mit einem Mittelkontakt 
(dreipolig), rund für LS und mit 2x7 mm Flachschwert bei TA//TB.

UKW und TV Antenneneingänge hatten kleinere Abstände. Die Stiftstärke 
varierte von 3,8-4,0 mm Ø. Wenige versuchten es mit Firmennormen ab 2 mm 
Ø, konnten sich aber nicht durchsetzen.

von Qbit (Gast)


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Wer einen Doppelstecker mit ca. 2x 4 mm für den Dipol für sein Altgerät 
braucht kann sich die 4-poligen Stecker von ausgedienten Herdplatten 
abschrauben und zwei benachbarte Stifte nutzen, das passt.

von Soul E. (Gast)


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Andreas S. schrieb:

> Zurück zur ursprünglichen Frage:
> Ist der heutige Buchsenabstand bei Messgeräten identisch mit dem
> Stiftabstand in früheren Zeiten?

Nein, die Rundstifte hatten (meist aber nicht immer) den gleichen 
Abstand wie die Stifte des 240/300 Ohm-Dipolsteckers (nach DIN 45316). 
Es gab damals so Adapterkästchen mit Rundlöchern hinten und eckigen 
DIN-Pins vorne. Über die Orientierung der Rechtecke wurde ja UHF, VHF 
und Radio codiert.

von Qbit (Gast)


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Andreas S. schrieb:
> Ich pimpte das Gerät mit einer Langdrahtantenne...

Respekt! Dann sind Dir Zahlensender und Woodpecker auch ein Begriff.

von Qbit (Gast)


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soul e. schrieb:
> Nein, die Rundstifte hatten (meist aber nicht immer) den gleichen
> Abstand wie die Stifte des 240/300 Ohm-Dipolsteckers (nach DIN 45316).

Wo hab ich das behauptet? Bitte aufmerksamer lesen!

von Qbit (Gast)


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Qbit schrieb:
> Wo hab ich das behauptet? Bitte aufmerksamer lesen!

[Die Frage nehme ich zurück, Du hast dasselbe Thema nochmals behandelt]

von Qbit (Gast)


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soul e. schrieb:
> (nach DIN 45316).

Das ist die Norm für die Stiftstecker der 70-er Jahre, 10 mm Rundfunk 
und 20 mm TV, VHF weiss zu UHF rot und gegen Verwechslung durch 
Ausrichtung verdreht.

von Andre M. (andre1597)


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Die kleinen S/W TVs haben eine sehr sehr schlechte Bildqualität gehabt. 
(Hab selber so einen gehabt) Es wäre vielleicht besser, ein günstiges 
gebrauchtes TV (DVBT-2 fähig) bei Ebay zu sichten und sie zu fragen ob 
sie das bezahlen kann. Ne gute Antenne muss man noch dazukaufen, fertig. 
Würde dafür die Kathrein BZD 30 empfehlen. Ihr da zu helfen und das 
ganze zu installieren usw. Den alten S/w TV wiederzubeleben, davon würde 
ich dringend abraten, würde mich wundern wenn die Potis/schiebeschalter 
noch fehlerfrei/störungsfrei funktionieren usw..

von Pepperoni (Gast)


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Andre M. schrieb:
> Die kleinen S/W TVs haben eine sehr sehr schlechte Bildqualität gehabt.

Meine zwei Kleinen sind immer noch sehr scharf und kontrastreich.

von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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Qbit schrieb:
> Respekt! Dann sind Dir Zahlensender und Woodpecker auch ein Begriff.

Ja, manchmal schrieb ich die Zahlenfolgen sogar mit, in der naiven 
Erwartung, dass ich die verwendete Verschlüsselung durch bloßes 
Draufschauen erkennen würde. Dem war aber nicht so.

Die Woodpecker-Signale hielt ich damals für Hubschraubergeräusche, aber 
ich konnte mir nicht erklären, warum irgendjemand diese so spannend 
fand, dass er sie ohne weitere Kommentierung im Radio senden musste.

Wesentlich dominanter waren damals aber Radio Moskau und Radio Vatikan, 
die so ziemlich alle anderen Sender in der Schatten stellten. Für deren 
Empfang benötigte man aber nicht einmal einen genau abgestimmten 
Empfänger, sondern für die AM-Demodulation reichten beliebige 
Audiobasteleien, an deren Eingang sich eine nichtlineare 
Halbleiterkennlinie und eine längere Strippe befanden.

von Qbit (Gast)


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Andreas S. schrieb:
> Wesentlich dominanter waren damals aber Radio Moskau und Radio Vatikan,

Missionssender gibts noch. Rechthaberei regiert Völker & Oberaffen 
senden.

Zur Radiotruhe:

https://www.youtube.com/watch?v=wevK8KnrVi4

von Peter D. (peda)


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Qbit schrieb:
> Ja und Nein. 19 mm Stiftabstand mit 4 mm Ø wie bei Eurostecker haben
> Messgeräte, Laborgeräte und TA/TB/LS-Anschlüsse früher Röhrenradios bis
> in die 60-er, letztere manchmal auch mit einem Mittelkontakt
> (dreipolig), rund für LS und mit 2x7 mm Flachschwert bei TA//TB.

Als Schüler hatte ich auch ein altes Röhrenradio. Ich wollte daran einen 
2. Lautsprecher anschließen, aber die Buchse war auf der Anodenseite 
angeschlossen. Erst nachdem es mich in die Ecke geschmissen hat, habe 
ich den Schaltplan auf der Bodenpappe entdeckt. 350V= waren angegeben.

von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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Qbit schrieb:
> Missionssender gibts noch. Rechthaberei regiert Völker & Oberaffen
> senden.

Aber mittlerweile überstrahlt Radio Vatikan nicht mehr mit etlichen 
Megawatt an Sendeleistung so ziemlich alles andere... außer damals(tm) 
Radio Moskau.

http://www.waniewski.de/MW/Vatikan/

Den meisten heutigen Schrott findet man eher bei YouTube und Konsorten. 
Manchmal ist das durchaus erheiternd, aber mittlerweile findet man auch 
einen Haufen sehr professionell gestalteter Schwurbelkanäle, auf die ein 
wissenschaftlicher Laie durchaus sehr leicht hereinfallen kann.

von Marek N. (Gast)


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Qbit schrieb:
> Marek, wo siehst Du ein Oxymoron?

Wie kann eine S/W-Kamera ein *PAL*-Signal erzeugen?

von Thorsten S. (thosch)


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BastelIng schrieb:
> Hi - hat bei den verlinkten UHF Modulator Modul von Pollin schon jemand
> einen Hinweis im Handbuch gefunden - oder ausprobiert - ob es ohne
> Parametrierung per Bus - unser PAL ausgibt?

Falls dieser hier gemeint war
https://www.pollin.de/p/uhf-modulator-alps-mdlp3w104a-605067

Nein, ohne komplette Parametrierung über I2C-Bus tut der gar nix.

Ich habe mit genau diesem Teil mir erfolgreich einen Modulator gebaut,
um einen Fernseher von 1973 zu bespielen.
Das Alps-Modul hab ich mit einem ATtiny85 angesteuert, auf PAL-B und 
5,5MHz Tonträgerabstand konfiguriert. Dann für 10s das interne Testbild 
aktiviert und danach Video+Audio von den Eingängen.

Das Modul braucht +5V an Pin 3 und +30V an Pin 9, das Gehäuse ist GND.
Die Antennenpuffer-Versorgung (+5V) an Pin 5 kann man weglassen, wenn 
man nicht eine andere Analog HF-Signalquelle durchschleifen möchte.

Die (sehr simple aber erprobte) Software für den ATtiny würde ich bei 
Interesse zur Verfügung stellen.

von Manfred (Gast)


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Andreas S. schrieb:
> Langdrahtantenne

Oh Gott, seit über 12 Jahren dabei und dann sowas und auch gleich 
doppelt:

langdrahtantenne.png
2,37 MB

von Joachim B. (jar)


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Marek N. schrieb:
> Qbit schrieb:
>> Marek, wo siehst Du ein Oxymoron?
>
> Wie kann eine S/W-Kamera ein *PAL*-Signal erzeugen?

vielleicht in dem man KEINE Farbe alternierend von Zeile zu Zeile 
schaltet (scnr)

von batman (Gast)


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Wie hieß denn die Fernsehnorm vor PAL?

von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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batman schrieb:
> Wie hieß denn die Fernsehnorm vor PAL?

Bild-Austast-Synchronsignal (BAS) bzw. video blanking sync (VBS), auch 
als video baseband signal bezeichnet. Die bunten Varianten dazu heißen 
FBAS bzw. CVBS (C: composite oder color).

PAL ist also eine Variante von FBAS/CVBS.

von Harald W. (wilhelms)


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Joachim B. schrieb:

Wie kann eine S/W-Kamera ein *PAL*-Signal erzeugen?
>
> vielleicht in dem man KEINE Farbe alternierend von Zeile zu Zeile
> schaltet (scnr)

Geh mal in ein Farbengeschäft, kaufe eine Dose weisse Farbe
und ein Dose schwarze Farbe und sage dann dem Verkäufer:
"Das ist überhaupt keine Farbe!" :-)

von Marek N. (Gast)


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von Hugo H. (hugohurtig1)


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Kalli R. schrieb:
> Jetzt seid ihr dran !

Wen willst Du hier eigentlich mit einem SW-Fernseher veralbern? Außerdem 
fängt die

Kalli R. schrieb:
> ältere Dame

recht spät an, zu heulen ... . Habe schon bessere "Trolligkeiten" 
gesehen.

von Hugo H. (hugohurtig1)


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Andreas S. schrieb:
> Fest eingestelltes Programm. Und Oma ist glücklich.

Du hast keine Oma.

von Soul E. (Gast)


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batman schrieb:

> Wie hieß denn die Fernsehnorm vor PAL?

PAL ist eine Farbnorm. Wie NTSC und SECAM.

Fernsehnorm wäre B/G. Das ist 625 Zeilen, 50 Halbbilder, etc. In USA M 
mit 525 Zeilen, 60 Halbbildern. In England A mit 405 Zeilen, 50 
Halbbildern. Frankreich E/F mit 819 Zeilen und 50 Halbbildern (fast 
schon HD!).

Das kannst Du nun kombinieren. PAL-G bei uns, NTSC-M in USA, PAL-M in 
Brasilien, SECAM-F in Frankreich, ...

von batman (Gast)


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Danke, also heißt es dann korrekt UHF-G-Modulator, wenn wir mal vom 
deutschen Fernsehen ausgehen?

Qbit schrieb:
> Es soll kleine s/w-Kameras mit UHF-PAL-Modulator geben.

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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soul e. schrieb:
>> Wie hieß denn die Fernsehnorm vor PAL?

Die korreke Bezeichnung für das Timing unseres alten Fernsehsystems wäre 
CCIR (Interlaced, 625 Zeilen, 50Hz Bildrate). PAL setzt dann auf dieses 
Timing auf.
Die USA z.B. benutzen EIA/RS-170 fürs Timing, NTSC wird dann darauf 
gemixt.

: Bearbeitet durch User
von Soul E. (Gast)


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CCIR (Comité Consultatif International des Radiocommunications, heute 
ITU) ist der Verein, der die Standards zusammengetragen hat. Der 
Buchstabe beschreibt dann die jeweilige (SW-)Videonorm. Der 
amerikanische EIA/RS-170-Standard heisst bei der CCIR System M.

Entsprechend heisst unsere alte Fernsehnorm CCIR System B/G.

von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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soul e. schrieb:
> Es gab damals so Adapterkästchen mit Rundlöchern hinten und eckigen
> DIN-Pins vorne. Über die Orientierung der Rechtecke wurde ja UHF, VHF
> und Radio codiert.

Stimmt, das weckt alte Erinnerungen. Aus meiner allerfrühesten Kindheit 
erinnere ich noch, dass solch ein VHF/UHF-Kästchen sogar fest am 
Antennenkabel angebracht war, d.h. sogar noch für den Betrieb unseres 
ersten Farbfernsehers (1974). Erst der nächste große Fernseher hat eine 
koaxiale IEC-Buchse. Der uralte S/W-Fernseher meiner Schwester hatte 
eine ausziehbare Antenne, deren Zuleitung herausgeführt war. Um das 
Gerät mit einer Hausantenne zu betreiben, zog man den Stecker der 
internen Antenne aus der Buchse und schloss das Antennenkabel auch über 
das beschriebene Kästchen an. Ich bin mir aber ziemlich sicher, dass UHF 
und VHF den exakt gleichen Steckertyp besaßen, aber unterschiedliche 
Farben (rot/weiß?). Ich bin mir nicht mehr sicher, ob der Fernseher 
einen oder zwei Antennenanschlüsse hatte; ich glaube, es war ein 
Kombituner, so dass man beim Wechsel zwischen VHF und UHF auf das andere 
Kabel des Kästchens umstecken musste, um die beste Bildqualität zu 
erhalten.

von Joachim B. (jar)


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Andreas S. schrieb:
> Stimmt, das weckt alte Erinnerungen. Aus meiner allerfrühesten Kindheit
> erinnere ich noch, dass solch ein VHF/UHF-Kästchen sogar fest am
> Antennenkabel angebracht war

an der Weiche 60 Ohm zu 240 Ohm, irgendwann mal in rot UHF und weiss 
VHF,
dann kamen die Adapterstecker mit flachen Anschlüssen auch in rot und 
weiss.

https://www.diesteckdose.net/download/file.php?id=3921
rot weiss Rundstecker

https://www.radiomuseum.org/forumdata/upload/antennenweiche.jpg
Flachstecker

Flachstecker-Adapter
Ich finde kein Bild mehr im Netz, gehörte aber früher in jeden RFS 
Techniker Koffer im Aussendienst.

von Christoph db1uq K. (christoph_kessler)


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Der Fernseher meiner Großeltern hatte nur einen VHF-Tuner und einen 
UHF-Umsetzer oben drauf stehen. Der war immerhin schon transistorisiert, 
AF239 Germaniumtransistoren. Den habe ich noch irgendwo rumstehen.
Damit habe ich die ersten Augsburger Puppenkiste - Sendungen gesehen, 
z.B. Jim Knopf, Der Löwe ist los, Kater Mikesch und den kleinen dicken 
Ritter Oblong-Fitz-Oblong. Und die Rettungsarbeiten beim 
Bergwerksunglück von Lengede und die Abschlussfeier des 2. Vatikanums.
Lang her.

: Bearbeitet durch User
von Joachim B. (jar)


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: Bearbeitet durch User
von nurmalso (Gast)


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Warum das PAL-Verfahren nicht nach seinem Erfinder benannt wurde:

Zitat aus
https://de.wikipedia.org/wiki/Phase_Alternating_Line

>
PAL wurde Anfang der 1960er Jahre von Walter Bruch bei der Telefunken 
GmbH in Hannover entwickelt, am 31. Dezember 1962 zum Patent 
angemeldet[1] und am 3. Januar 1963 erstmals vor Experten der 
Europäischen Rundfunkunion (EBU) vorgeführt.

Auf die Frage, warum er dem unter seiner Leitung entwickelten Verfahren 
den Namen „PAL“ gab, antwortete er sinngemäß: „Ein Bruch-System wäre 
wohl schwer verkäuflich gewesen.“
<

von Soul E. (Gast)


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Andreas S. schrieb:
> soul e. schrieb:
>> Es gab damals so Adapterkästchen mit Rundlöchern hinten und eckigen
>> DIN-Pins vorne. Über die Orientierung der Rechtecke wurde ja UHF, VHF
>> und Radio codiert.
>
> Stimmt, das weckt alte Erinnerungen. Aus meiner allerfrühesten Kindheit
> erinnere ich noch, dass solch ein VHF/UHF-Kästchen sogar fest am
> Antennenkabel angebracht war, d.h. sogar noch für den Betrieb unseres
> ersten Farbfernsehers (1974).

Das war eine Weiche von 60 Ohm (koax) auf 240 Ohm (Hühnerleiter). Die 
meine ich nicht.

Die Adapter von 4 mm auf DIN waren ca 1,5 x 2 cm2 groß, hinten zwei 4 
mm-Löcher und vorne zwei abgeplattete Stifte und eine Kunststoffnase in 
der Mitte. Die vorderen Stifte standen mal hochkant und mal quer, 
darüber codierte man das Frequenzband. Das waren wirklich nur 
mechanische Adapter von Banane auf DIN 45316.

Irgendwo müssen die Dinger noch sein, sowas schmeisst man nicht weg :-)


Joachim B. schrieb:

> mit Adapter
> 
https://encrypted-tbn0.gstatic.com/images?q=tbn%3AANd9GcQWJUEugeU6qPQemRQvMioAEFx2VUN_1IfXbciq8L_ENMSgb4uU

Genau den meine ich.

Beitrag #6178245 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6178250 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Joachim B. (jar)


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Adapter schrieb im Beitrag #6178245:
> soul e. schrieb:
>> Irgendwo müssen die Dinger noch sein, sowas schmeisst man nicht weg :-)
>
> Grösse 3 x 3 x 1 cm

aber kein roter UHF wie der weisse VHF :)

Ich sage ja die hatte man immer dabei, aber in rot und weiss.
Dir Roten müssen irgendwie begehrter sein das es von denen kein Bild 
mehr gibt.

vielleicht hier
https://encrypted-tbn0.gstatic.com/images?q=tbn%3AANd9GcQffYtKX6R2NLyqxxKbmI1C4YIpsHKNdVJno-5awEyOJYrURHXq

: Bearbeitet durch User
Beitrag #6178305 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Joachim B. (jar)


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Adapter schrieb im Beitrag #6178305:
> Die Farbkodierung war mit der Stiftkodierung obsolet geworden, die gabs
> vorher.

bei den Aufsteckadapter war es aber nötig, es gab ja auch Farbenblinde 
und welche mit Leseschwäche ;)

UHF und VHF als Aufdruck oder Prägung ist ja auch schwer zu verstehen 
für Nichttechniker.

: Bearbeitet durch User
von Rainer V. (a_zip)


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Joachim B. schrieb:
> UHF und VHF als Aufdruck oder Prägung ist ja auch schwer zu verstehen
> für Nichttechniker

...vor allem natürlich, wenn auf der Geräterückseite der Aufdruck schon 
nicht mehr zu lesen war...
Gruß Rainer

von Manfred (Gast)


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Joachim B. schrieb:
> an der Weiche 60 Ohm zu 240 Ohm,

Joachim B. schrieb:
> Bild

Neumodischer Kram. Ganz früher hatte man eine Einzelantenne, die mit 240 
Ohm Flachbandkabel zur Wohnung geführt direkt an den Fernseher kam.

Als dann UHF hinzu kam, hatte man zwei Antennen, noch immer 240 Ohm, 
diese mit der Mastweiche vereint und in der Wohnung per Antennenweiche 
auf VHF und UHF geteilt.

Als Verbesserung kam nach dem Flachkabel die zweiadarige 
Schaumstoffleitung, noch immer mit 240 Ohm.

Koaxkabel, 60 Ohm, später 75 Ohm, dürfte sich so etwa Mitte der 70er 
allgemein durchgesetzt haben.

Davor gab es noch Gemeinschaftsantennen mit Röhrenverstärkern in 120 
Ohm, zweiadrig-ovale Leitung mit Summenschirm.

Ich hatte einen SW-FS von Kuba (M100), da bammselte hinten ein Kabel mit 
60 Ohm-Buchse heraus und in der Rückwand war eine Weiche fest 
eingerastet. So man hatte, konnnte man die Koaxleitung direkt an 60 Ohm 
verbinden.

Hatte man noch eine 240 Ohm-Anlage, kamen die beiden Stecker VHF-UHF von 
der Weiche in die Weiche und das Kabel vom Tuner ebenfalls.

Lang' is' her, das Fernsehhandwerk habe ich 1973 verlassen.

von Joachim B. (jar)


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Manfred schrieb:
> Lang' is' her, das Fernsehhandwerk habe ich 1973 verlassen.

ich später, im Studium musste ich ja noch etwas dazuverdienen ;)

Beitrag #6178408 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Manfred (Gast)


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Adapter schrieb im Beitrag #6178408:
> Vergessen hast Du den Zweidraht mit Schirm
> drumherum, die Dinger hatten 120 Ohm.

Lese meinen Beitrag nochmal sorgfältig :

Manfred schrieb:
> Davor gab es noch Gemeinschaftsantennen mit Röhrenverstärkern in 120
> Ohm, zweiadrig-ovale Leitung mit Summenschirm.

von Harald W. (wilhelms)


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Manfred schrieb:

> Neumodischer Kram. Ganz früher hatte man eine Einzelantenne,

Genau, und noch früher sagte der Sprecher vor dem abendlichen
Abschalten: "Und vergessen sie nicht, Ihre Antenne zu erden.
https://www.youtube.com/watch?v=JevnTSVKraA

Beitrag #6179204 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Dietmar S. (Gast)


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Dietmar S. schrieb:
> Also ich benutze meinen Röhrenfernseher auch noch ... Keine Ahnung wie
> alt der Fernseher ist (ich schätze 17 Jahre). Er geht halt einfach nicht
> kaputt...

Zu früh gelobt, heute morgen hat er den Geist aufgegeben.

von Joachim B. (jar)


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Dietmar S. schrieb:
> zu früh gelobt, heute morgen hat er den Geist aufgegeben.

echt jetzt?  01.04.2020 10:13

muss ein Aprilscherz sein, welcher CRT kennt schon das Datum :)

von Dietmar S. (Gast)


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Joachim B. schrieb:
> echt jetzt?  01.04.2020 10:13
>
> muss ein Aprilscherz sein, welcher CRT kennt schon das Datum :)

Leider kein Scherz, aber ist auch schon wieder repariert. Kalte 
Lötstellen am DST.

von Joachim B. (jar)


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Dietmar S. schrieb:
> aber ist auch schon wieder repariert. Kalte
> Lötstellen am DST.

siehste, wusste ich doch, diesmal sage ich es mit Kundenworten:
"kann nichts Schlimmes sein, gestern ging er noch"

von batman (Gast)


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Der Kunde hat immer recht. :)

von Senfdazugeber (Gast)


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Joachim B. schrieb:
> gestern ging er noch

über den Jordan und wieder zurück. Manche Lügen haben kurze Beine.

von Michael M. (do7tla)


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Dietmar S. schrieb:
> Joachim B. schrieb:
>> echt jetzt?  01.04.2020 10:13
>>
>> muss ein Aprilscherz sein, welcher CRT kennt schon das Datum :)
>
> Leider kein Scherz, aber ist auch schon wieder repariert. Kalte
> Lötstellen am DST.

Das liebe ich ja so an alter Technik das man die Problemlos Reparieren 
kann!
Heute ist ja alles auf Profit und unreparierbarkeit getrimmt.

: Bearbeitet durch User
von Joachim B. (jar)


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Michael M. schrieb:
> Das liebe ich ja so an alter Technik das man die Problemlos Reparieren
> kann!

haha, ich habe es aufgegeben mein "altes Radio" von 1990 Sony SW1 zu 
reparieren, lauter Sandwich Platinen und viele faule Kondensatoren

heute ist sogar ein Radio von 1990 alt, du meinst wohl mit alt eher 
'30er bis '60er Jahre Technik

: Bearbeitet durch User
von Michael M. (do7tla)


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Joachim B. schrieb:
> Michael M. schrieb:
>> Das liebe ich ja so an alter Technik das man die Problemlos Reparieren
>> kann!
>
> haha, ich habe es aufgegeben mein "altes Radio" von 1990 Sony SW1 zu
> reparieren, lauter Sandwich Platinen und viele faule Kondensatoren
>
> heute ist sogar ein Radio von 1990 alt, du meinst wohl mit alt eher
> '30er bis '60er Jahre Technik

Eigentlich alles was noch mit Bedrahteten Bauteilen auf einfache 
Platinen aufgebaut ist.

Seit SMD und Multilayer Platinen ist die unreparierbarkeit deutlich 
angestiegen.

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