Nach dem erfolgreichen Abschluss des Inverterprojektes da: Beitrag "Arduino Kondensatormotor Drehzahlsteuerung" Möchte ich einen Inverter für meine Ständerbohrmaschine 250W bauen. Dafür muss ich auch Schwungmassen abbremsen können und benötige eine Netzrückspeisung aus dem Zwischenkreis. Natürlich soll auch die einfach gehalten sein und ohne Induktivitäten auskommen. Ich habe mir da was ausgedacht und simuliert passend für die Delonschaltung bzw. Drehstrombrücke. Erstmal nur der obere Delonzweig, positive Einweggleichrichtung bzw. Rückspeisung. Ich habe mal 60W für diesen Gleichrichterzweig angesetzt. Anbei erstmal die Schaltung mit Simulation als Diskussionsgrundlage. Wäre lieb, wenn mir jemand sagt, wie man sich die Verlustleistung anzeigen lässt. Mit Alt bekomme ich da nichts brauchbares. LG old.
Haha, Oho, Delon Brücke mit Rückspeisung! So oder so ähnlich werde ich das aufbauen. Der Aufwand dafür ist ja überschaubar. LG old.
Im Prinzip soll der MOSFET leitend sein solange U_Last größer als U_Netz ist, aber noch nicht durch den Nullpunkt gesaust ist und damit anderes Vorzeichen hat. Sowas geht zwar, wäre aber heutzutage nach Netzanschlussbedingungen auf maximal 85W begrenzt.
Dieter schrieb: > Im Prinzip soll der MOSFET leitend sein solange U_Last größer als U_Netz > ist, aber noch nicht durch den Nullpunkt gesaust ist Dann würde ich den Zwischenkreis wieder leer ziehen oder viel Leistung am Drainwiderstand R9 umsetzen. Kannst Du ja in der Simu ausprobieren. Den Spitzenstrom den ich sauge, bis zu diesem Wert schicke ich zurück. Dann ist das sinnvoll eingestellt. LG old.
Aus der W. schrieb: > Dann würde ich den Zwischenkreis wieder leer ziehen Kommt darauf an, ob und wie tief Du die Spannung im Zwischenkreis fallen lassen möchtest.
Vor Allem musst Du die Netzverbindung ziemlich "verdrosseln". Sonst hauts dir deine Rückspeisung wegen der Stromspitzen zusammen. Passierte bei uns schon ab und an bei großen Maschinen wenn die Netzdrossel einen Windungsschluß bekam. Dann fliegen nebenher auch noch die 125A Einspeisesicherungen...
Armin X. schrieb: > Vor Allem musst Du die Netzverbindung ziemlich "verdrosseln". Sonst Natürlich nicht, siehe Simulation. Das ist eine andere Schaltung als die, die Du kennst. Ich mach später mal eine Beschreibung . LG old.
Siehe Bild: https://www.mikrocontroller.net/attachment/447945/Rueckspeisung_-ins-Netz_20200309a_schema.png Die Gleichrichterschaltung aus D6, C5, R5 bildet einen Scheiteldetektor zur Kommutierung von M1. Die Gleichrichterschaltung liefert einen Strom durch die Opto-LED wenn der Netzsinus seinen Scheitelwert hat. Schaltpunkt und Winkel lassen sich einstellen. D2 und R2 laden C2 bis auf den Z-Wert von D3 auf. Damit ist eine Gatespannungsquelle geschaffen. Der Optotransistor kann nun den MOSFET während des Scheitels der Netzspannung einschalten. Ist die Zwischenkreisspannung >= der Scheitelspannung, wird der Zwischenkreis über den Widerstand R9 zur Scheitelspannung hin entladen. Entsprechend verläuft das im negativen Delon-Gleichrichter-Zweig. Das Verhältnis Scheitelwert zu Zwischenkreisspannung bestimmt den Wirkungsgrad dieser Netzrückspeisung ohne Drossel. Bei 380V Zwischenkreisspannung hat man z.B. 85% Wirkungsgrad, bei 350V Zwischenkreisspannung hat man z.B. 93% Wirkungsgrad. Praktisch lässt man die Schaltung so arbeiten, wie einen Bremschopper. Dazu wird z.B. ein zweiter Optotransistor in Serie zu U1 vom arduino aktiviert. (Nicht im Simuschaltbild.) LG old.
Aus der W. schrieb: > Delon Brücke mit Rückspeisung Anbei nochmal die Schaltung besser aufgelöst. LG old.
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