Ich finde Linux wahnsinnig benutzerfreundlich. Alles kann ich anpassen und auf meine Bedürfnisse zurechtschneiden. Warum ist das so? Bei Windows geht das auch alles nicht und man muss nehmen, was man bekommt. Ich tue mich immer sehr schwer, wenn ich an einer Windows Maschine arbeiten muss. Es fängt schon mit den Desktops an. Ich habe die Standardeinstellungen belassen und daher Windows 10 bekommen. An das Konzept muss man sich erstmal gewöhnen, dass man ohne fundierte Kentnisse nur noch diese Kacheln nutzen kann und es bei Einstellungen nicht mal Optionen gibt. Unter Windows habe ich mir auch erstmal einen Wolf nach dem Ruhezustand-Button gesucht und musste aus dem Internet den Trick mit der Regestry lernen. Das Scrollen unter Firefox ruckelte ohne Ende, als ob das niemand bei der Entwicklung getestet hat. Mein PC ist relativ neu und mit leistungsfähigen Komponenten bestückt. Im Internet schreibt man, dass Windows "besser" und ausgereifter als Linux sei. Da ich unter Windows aus Verzweiflung jede Menge Regestry-Einstellungen blind verändert und eingefügt habe, weil ich keine Zeit habe ein IT-Studium zu absolvieren, habe ich Windows noch mal neu mit Windows 7 installiert. Dort scrollte Firefox dann auch butterweich und ich hatte sogar einen Ruhezustand-Button, aber was ist das? Das Startmenü ist auf Deutsch, aber Firefox, LibreOffice, etc. sind auf Englisch? So etwas unwichtiges wie eine Spracheinstellung findet man dort natürlich nicht. Dafür findet man im Internet hunderte Forenbeiträge, die zur Lösung dieses Problems immer unterschiedliche Vorgehensweisen empfehlen, inklusive frustrierter Rückmeldungen von Nutzern bei denen es nicht funktioniert. Tja, weiß jemand wie man die zuvor genannten Probleme löst?
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1. Es ist unkaputtbar! 2. Selbs DAUS schaffen es nicht Linux zu zerstören! 3. Man kann es wunderbar konfigurieren!
Hei dideldumdei schrieb: > 2. Selbs DAUS schaffen es nicht Linux zu zerstören! Das schaffen sogar Profis. https://www.youtube.com/watch?v=0rb9CfOvojk&feature=youtu.be&t=947 > 3. Man kann es wunderbar konfigurieren! Fluch und Segen zugleich. Erstens muss man wissen wie. Und es auch wollen. Mich stört an Linux die unübersichtliche Vielfalt für den gleichen Zweck. Bsp. Mint Systemverwaltung: - Aktualisierungsverwaltung - Anwendungsverwaltung - Synaptic-Paketverwaltung 3 Programme mit großen Überschneidungen... Allgemein gibts halt viele Programme für den gleichen Zweck, jedes mit eigenem System, und jedes mit anderen Macken. Und wenn man dann noch Windows-Fehler kopiert (Verknüpfung existiert weiter, obwohl Ziel gelöscht/ausgehängt wurde) oder gar Rückschritte einbaut (mehrfaches Markieren von Dateien per Maus-"Rechteck" nur in 2 von 3 Ansichten möglich) ist klar, das nicht nur Freude aufkommt.
Hans K. schrieb: > Ich finde Linux wahnsinnig benutzerfreundlich. Alles kann ich anpassen > und auf meine Bedürfnisse zurechtschneiden. Warum ist das so? Naja, ich denke ein Grund war auch Windows. Ich kenne Linux auch noch als alles andere als benutzerfreundlich. Damals haben PC-Nutzer noch ihre Mäuse schnell in der Sublade versteckt, wenn man ins Zimmer kam.
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Beitrag #6172792 wurde von einem Moderator gelöscht.
Hei dideldumdei schrieb: > 1. Es ist unkaputtbar! > > 2. Selbs DAUS schaffen es nicht Linux zu zerstören! > > 3. Man kann es wunderbar konfigurieren! Gib Poettering noch etwas Zeit, der schafft das..
Hans K. schrieb: > Ich finde Linux wahnsinnig benutzerfreundlich. Alles kann ich anpassen > und auf meine Bedürfnisse zurechtschneiden. Warum ist das so? Bei > Windows geht das auch alles nicht und man muss nehmen, was man bekommt. Nö, ist der gleiche Scheiss. Kennst du die Regestrie. Dann ist das genauso wie Linux.
Hans K. schrieb: > Da ich unter Windows aus Verzweiflung jede Menge > Regestry-Einstellungen blind verändert und eingefügt habe, Ist doch nicht anders als bei Linux. Wer nicht weis was zu tun ist, der hat halt keine Ahnung.
Habe mal bei einem Projekt gearbeitet bei dem es um den Erstkontakt zwischen Jugendlichen / Kindern und Code ging. Die Projektleiter der ganzen Aktion haben die Laptops auf denen Arduino usw. installiert war nicht mal angemacht! Begründung: Linux ist zu kompliziert, kapieren wir eh nicht! Mach doch einfach Windows drauf!!!
A. B. schrieb: > Habe mal bei einem Projekt gearbeitet bei dem es um den Erstkontakt > zwischen Jugendlichen / Kindern und Code ging. Die Projektleiter der > ganzen Aktion haben die Laptops auf denen Arduino usw. installiert war > nicht mal angemacht! Begründung: Linux ist zu kompliziert, kapieren wir > eh nicht! Mach doch einfach Windows drauf!!! Das ist doch genau so dumm ;)
Hans K. schrieb: > Ich finde Linux wahnsinnig benutzerfreundlich So lange man nur auf der Kommandozeile unterwegs ist mag man das so finden wegen den hübschen Unix Kommandos, Pipes und Shell-Skripten, wer bei VI Kommandos keinen Gehirnkrebs bekommt, und die idiotischen ENV, SET und EXPORT Orgien verträgt, der kann sogar Hintergrund Prozesse starten und killen. Aber so bald es auf die graphische Benutzeroberfläche geht, wird es krank. Weil damals Motif nicht open source war, kam jedes Programm mit eigenen Desktops und Gadgets daher, es gibt keinerlei Konzept mehr. Statt besser zu sein als Windows, wird jeder Scheiss von dort halb übernommen. Es fehlt halt einfach eine Firma dahinter, wie Apple.
MaWin schrieb: > Es fehlt halt einfach eine Firma dahinter, wie Apple. Das einzige gute an Apple waren die Aktien. Danke an die Kunden.
MaWin schrieb: > Aber so bald es auf die graphische Benutzeroberfläche geht, wird es > krank. Weil damals Motif nicht open source war, kam jedes Programm mit > eigenen Desktops und Gadgets daher, Was das angeht hat Windows eindeutig Vorteile. Allerdings verspielt MS die teilweise wieder nur für um neue "Hippe" Versionen auf den Markt werfen zu könne. Der Unfüg den die bei den Office Paketen eingeführt hat mit der klassischen Windows Benutzerführung auch nicht mehr viel gemein. Appel kenne ich nicht - liegt ausserhalb meiner finanziellen Reichweite.
Wieso ist eigentlich dieser Thread mit Ablaufdatum im /dev/null, während der korrespondierende Windowsthread mit gleicher Fragestellung und lediglich einem anderen Vorzeichen im Hard-/Softwareforum bleiben darf? Threadstarter will hier genauso eine Lösung des Problems, und der TE ist bestimmt auch durchaus im Lösungsmodus – sind schließlich legitime Fragen. Das ist nicht logisch.
Jack V. schrieb: > Das ist nicht logisch. Doch, ist es durchaus. Der OP hat seinen als Replik auf den ersten Thread eröffnet. Ein echtes Interesse an Lösungsvorschlägen erkennt man nicht. Aber: wenn es welche gibt, so hat man für deren Veröffentlichung noch bis zum 16.3. Zeit. Das muss reichen.
Jack V. schrieb: > Das ist nicht logisch. Ich denke, weil bei "Re: Wieso ist Linux so Benutzerfreundlich?" das "für mich" fehlt. Es kommt bei vielen Antworten die man hier geben kann auf die persönliche Präferenz an, Gewohnheiten und Geschmack. Gut zu beobachten bei allen anderen Flame-Wars. Wo Alex D. schlechte Erfahrungen mit der Vergangenheit hat, schauen/hoffen andere auf die Zukunft. Was MaWin unter Gehirnkrebs leiden lässt (vi-Kommando-Horror) befähigt andere vielleicht zu hoher Produktivität. Was blök blök als Vorteil sieht ist für andere Bevormundung. Was ich als Schwäche sehe ist für andere eine Stärke, vielleicht auch weil mir der tiefere Einblick fehlt. ... usw. Das teilen der Benutzererfahrungen, aufzeigen der Alleinstellungsmerkmale und Lösungsvorschläge sind wichtig. Evangelikales Getue nach dem Motto: "Nur das ist gut" eher nicht. Zum Problem des OP: Foren wachsen natürlich und mit der Zeit. So wie Software. Die Flut von Beiträgen zu einem Thema und die Lösungsvorschläge, die nicht nur dich verwirren kommen dadurch zustande. Übrig im Suchfilter bleiben wenig hilfreiche Antworten auf eine obsolete Software-Version, die nur verwirren. Zeitlich sortieren kann da helfen. Oder ein Bugtracker mit Zeitstempel. Leider habe ich keine konkrete Lösung und nur einen Ratschlag. Kenne dein System. Wie z.B. die LOCALE Einstellungen, die deines Window-Managers, die deiner Software und das Konzept hinter diesen Dingen. Ich weiß, das ist für viele absolut unbrauchbar, da es generalisierend ist, nicht konkret und mit riesigem Mehraufwand verbunden ist.
Steckdosen sind genormt Handynetzeile sind per Gesetz genormt Treppen sind genormt ... ... Warum werden diese UI Schnittstellen nicht genormt? Hardware Schnittstellen jedoch!
OMk: Weil man sich darauf einigen muss. Und sich vorher zusammen setzen. Das ist bei vielen Projekten so nicht gegeben, da sie organisch über die Zeit gewachsen sind. Ist aber ein super Vorschlag und würde uns allen viel Kopfzerbrechen im Nachhinein ersparen, wenn die Entscheidung in eine spezifische Richtung zu steuern von Anfang an getroffen worden wäre. Ob das immer möglich ist, ist eine andere Frage. P.S.: Meine obige Aufstellung und etwas freie Interpretation der Aussagen von Forenmitgliedern sollte nur als Beispiel für die Verschiedenheit von Ansichten dienen. Nicht was gut oder schlecht ist. Die Meinungen der Einzelnen sind völlig legitim und berechtigt. Nicht das jemand denkt, ich wollte damit Kritik ausüben.
Mal nachdenklich.... Automobil Pkw vorne Scheinwerfer mit weißem Licht, hinte rote Ruecklichter... Soweit klar? Nur darf man mit dem Pkw die Fahrstrecke auch im Rueckwaertsgang zurück legen. Alles noch klar? Dann ist aber Beleuchtung falsch konstruiert! Die Bahn macht das korrekt. Frage wieso bekommen die das in der BRD und EU nicht hin die Pkw Beleuchtung eindeutig zu regeln? Wo die doch jeden Furz regeln wollen...
OMk schrieb: > Hardware Schnittstellen jedoch! Das kommt darauf an, wann du geboren bist. Es gab nämlich mal eine Zeit, in der das totale Chaos herrschte. Joystick 1984, Maus 1987 ... Was in der eigenen Vorstellung Gewicht hat muss nicht immer der Wahrheit entsprechen. Es kann durchaus Aspekte geben an die man nicht dachte oder von denen man einfach nichts wusste. Ich denke, das wird dir auch mit deinem sehr spezifischen Problem im Rückwärtsgang helfen.
OMk schrieb: > > Automobil Pkw vorne Scheinwerfer mit weißem Licht, hinte rote > Ruecklichter... > > Soweit klar? > > Nur darf man mit dem Pkw die Fahrstrecke auch im Rueckwaertsgang zurück > legen. Alles noch klar? > Kennst Du das Konzept "Rückfahrscheinwerfer"? Versuche, es zu verstehen!
OMk schrieb: > Steckdosen sind genormt > Handynetzeile sind per Gesetz genormt > Treppen sind genormt > ... > ... > > Warum werden diese UI Schnittstellen nicht genormt? > Da gibt es reichlich Ansätze. Genau wie früher bei den Video-Kassetten.
Geht nicht! Die Front Scheinwerfer wechseln nicht nach rot und hinten ist sowohl rot als auch weiß zu sehen......