Schönen Tag, leider ist das oben gezeigte Netzteil aus dem Bereich Avionik defekt. Es liefert 2x115V/400Hz Sinus 500W max. Dabei ist die eine Spannung der anderen um 90° voraus(Siehe Bild). Jetzt suche ich nach einer Möglichkeit dieses zu ersetzen. Am Besten mit Kosten <= 1000€. Ich konnte keine fertigen Netzteile finden und denke gerade die 90° stellen ein Problem dar, da sehr spezifisch. Jemand eine Empfehlung? Danke.
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400Hz Sinus mit 0 und 90 Grad Phasenverschiebung zu erzeugen sind (low level) per OPV, Wienbrücke oder AVR, 2 Analogausgänge etc. leicht machbar. Die Leistung dann über zwei ELA Verstärker mit 500W und 100V Ausgang (Standard bei Übertragungsanlagen) erzielen. Preiswert gebraucht bei ebay erhältlich. Alternativen sind Chroma AC source (> 1 k€), oder eben das Dein NT repariert wird.
Du hast vergessen die Eingangsspannung anzugeben. Und was wird damit versorgt? Muss es wg Avionik zertifiziert sein?
115V/400Hz braucht ausserhalb der Luftfahrt kein Mensch, also ist das alles Sonderbau in kleinen Stückzahlen, den man sich vergolden läßt. Die großen Laborgeräte sind vollgestopft mit Sonderfunktionen für Surge, Burst, abnormal voltage etc. und kosten fünfstellig. Um unsere Geräte zu testen, haben wir große Audio Verstärker genommen, da einen Sinusgenerator an den Eingang gehängt und ggf. noch einen Trafo an den Ausgang. Normale 50Hz Trafos vertragen auch 400Hz ohne sich wesentlich stärker zu erwärmen. Aber wozu braucht man die 90° Phasenversatz? So ein Netz habe ich noch nicht im Flieger gesehen, aber es gibt da schon seltsame Dinge die ausserhalb der Fliegerei völlig unbekannt sind. Du solltest aber alle Schaltpläne für eine Reparatur organisieren können. Die Hersteller sind da im Allgemeinen sehr kooperativ, denn in der Luftfahrt verkauft man keine Schraube ohne komplett die Karten auf den Tisch zu legen. Wenn es den Hersteller nicht mehr gibt, Du keine Reparatur selbst durchführen kannst, schick mir möglichst aussagekräftige Fotos vom Geräteaufbau und eine möglichst Detailierte Fehlerbeschreibung per PM, dann kann ich Dir das vielleicht als Dienstleistung anbieten. Auch ein Neubau wäre denkbar, aber das sprengt den finanziellen Rahmen mit Sicherheit.
hinz schrieb: > Du hast vergessen die Eingangsspannung anzugeben. Mist! Hatte mir Mühe gegeben. Es hängt an einer normalen Steckdose, also 230V 50Hz. hinz schrieb: > Und was wird damit versorgt? Das Netzteil ist in einer Prüfbank für einen Röhrensender verbaut. Vermutlich wird die Spannung genutzt um über diverse Motoren eine Frequenzeinstellung zu erzielen(sehr alte Anlage). Ich bin mich da noch am Einarbeiten. hinz schrieb: > Muss es wg Avionik zertifiziert sein? Nein, zum Glück nicht. M. K. schrieb: > Du solltest aber alle Schaltpläne für eine Reparatur organisieren > können. Leider stellt sich der Hersteller da quer. M. K. schrieb: > Aber wozu braucht man die 90° Phasenversatz? Die Frage versuche ich mir auch zu beantworten. Leider sind die Unterlagen sehr umfassend und fremdsprachig. Aber vielleicht finde ich es bald heraus. M. K. schrieb: > Wenn es den Hersteller nicht mehr gibt, Du keine Reparatur selbst > durchführen kannst... Ich habe defekte Transistoren in der Leistungsstufe gefunden und bestellt. Nur kann es aufgrund baldiger Dringlichkeit und langer Lieferzeit, oder noch anderer Fehler, dazu kommen das eine schnellere Lösung her muss. M. K. schrieb: > Um unsere Geräte zu testen, haben wir große Audio Verstärker genommen, > da einen Sinusgenerator an den Eingang gehängt und ggf. noch einen Trafo > an den Ausgang. > Normale 50Hz Trafos vertragen auch 400Hz ohne sich wesentlich stärker zu > erwärmen. Klingt sehr spannend! Bin das gerade am Erörtern. Besonders die Wahl eines dann geeigneten Trafos wird mich da noch etwas beschäftigen. Aber das hört sich nach einer vielversprechenden Lösung an, da Signal-Generatoren vorhanden sind. Wo liegt denn bei einer 12V Auto-Endstufe die max. Ausgangsspannung(Ueff.?). Ungefähr ~8V(12/Wurzel(2))? Vielen Dank!
Andrew T. schrieb: > Die Leistung dann über zwei ELA Verstärker mit 500W und 100V Ausgang > (Standard bei Übertragungsanlagen) erzielen. > Preiswert gebraucht bei ebay erhältlich. Ist ja im Grunde das gleiche wie mit einer Auto-Endstufe. Könnte da ja auch einen Signal-Generator dran hängen. Fehlen nur schlappe 15V(115V-100V). Mal überlegen ob das vll. einfacher ist. Danke!
Frank schrieb: > Ist ja im Grunde das gleiche wie mit einer Auto-Endstufe. Könnte da ja > auch einen Signal-Generator dran hängen. Scheint so langsam dämmert es Dir. Wie Du den generator nimmst, ist halt davon abhängig was du machen willst. Ein 400Hz Sinus mit +90 Grad Zusatz ist mit einem 4 fach OP ebenfalls schnell aufgebaut. Mann kann natürlich auch diverse HP8116 zusammenschalten .-) > Fehlen nur schlappe > 15V(115V-100V). Mal überlegen ob das vll. einfacher ist. Da ich exakt obiges Problem wie von mir beschrieben gelöst habe: Ich habe bewußt die 100V ELA empfohlen, da diese locker übersteuert werden dürfen bis 115V. daher ist: > Fehlen nur schlappe 15V(115V-100V). Quatsch.
Andrew T. schrieb: > Mann kann natürlich auch diverse HP8116 zusammenschalten .-) Ein HP3314A reicht für die Phasenverschiebung! Oder R&S AM300, dürfte aber selten sein.
Audioendstufe aus dem PA-Bereich, dahinter zwei normale Netztrafos, einfach umgedreht und die beiden 115V Wicklungen parallel schalten. Und als Steuersignal einen billigen Audioplayer. Die nötige WAV-Datei erzeugt dir Audacity.
Frank schrieb: > Klingt sehr spannend! Bin das gerade am Erörtern. Besonders die Wahl > eines dann geeigneten Trafos wird mich da noch etwas beschäftigen. Aber > das hört sich nach einer vielversprechenden Lösung an, da > Signal-Generatoren vorhanden sind. Wo liegt denn bei einer 12V > Auto-Endstufe die max. Ausgangsspannung(Ueff.?). Ungefähr > ~8V(12/Wurzel(2))? Nix Auto Endstufe. Nehm was großes in der 1KW Klasse, schalte die auf Bridge Modus um die Ausgangsspannung möglichst hoch zu bekommen. Als Trafo nimmt Du einen handelsüblichen 115V/50Hz Trafo. Die Blechpakete funktionieren für 400Hz genausogut wie für 50Hz. Die Wirbelstromverluste sind minimal höher, aber das dimensioniert man ohnehin mit reichlich Luft nach oben. Trenntrafo für Schaltschränke mit unterschiedlichen Anzapfungen für Spannungsanpassung funktionieren gut. Deine Endstufe schafft im Bridge Modus wahrscheinlich gerade mal mit ach und Krach 120V Spitze. Da ist es gut über den Trafo noch was rausholen zu können. Wir haben hochwertige AB Verstärker von Monacor genommen. Das gleiche habe ich mit einem billigen aus der Bucht probiert, der die gleichen Daten hatte und der war nach 10min tot. Heute würde ich wahrscheinlich einen Class D nehmen, aber das habe ich noch nicht getestet. Macht auch wenig Sinn sich zusätzliche Probleme reinzuholen nur weil man es beonders schick haben will. Du möchtest bestimmt nicht Fehler im Röhrensender Suchen, die dann doch nur über die Versorgung gekommen sind. Frank schrieb: > Ich habe defekte Transistoren in der Leistungsstufe gefunden und > bestellt. Nur kann es aufgrund baldiger Dringlichkeit und langer > Lieferzeit, oder noch anderer Fehler, dazu kommen das eine schnellere > Lösung her muss. Gute Entscheidung, denn oft ist mehr kaputt und Du tauscht Dich quer durch das Gerät. Irgendwann hast Du die Nase voll davon mit den nicht gefundenen defekten Teilen die neuen Bauteile zu himmeln und machst den großen Rundumschlag. Das der Hersteller sich da anstellt ist natürlich bitter. Habe ich bisher nicht so erlebt, da Profis eigentlich Profis unterstützen, gerade in einem so kleinen Markt wie Luftfahrt. Kann aber sein das der selbst nicht mehr weis was er da mal gebaut hat. Das ging uns mit unseren alten Geräte teilweise auch so. Revisionierte Schaltpläne gab es damals nicht, die alten Ordner wurden 10 mal umgezogen und nicht besser dadurch. Was in elektronischer Form vorlag, war teilweise unlesbar geworden und man versuchte über den Vergilbungsgrad des Papiers und der Anzahl an Kaffeflecken herauszufinden welcher der 5 'neuen' Schaltpläne denn der aktuelle war. War eine andere Zeit und nicht damit vergleichbar was heute absolutes Minimum ist. Die Completion Center waren da kein Stück besser. Den alten Ings haben wir so manchmal den Hintern gerettet, weil deren Unterlagen nicht das Papier wert waren auf dem sie standen. Was aus USA kam vom großen B war oft so unter aller Sau das man kaum glauben konnte das die Regeln nach denen die Arbeiten sich von unseren nicht wesentlich Unterscheiden. Man baut eben die Geräte so, das sie mit den Fehler der anderen funktionieren, auch wenn es in deren Unterlagen 100 mal anders steht. Wir haben viel VIP Equipment gebaut und das war oft stark modifizierte Consumer Ware. Da bekommt man garkeine Unterstützung und teilweise war das brutales Reverse Engineering. Was teilweise hilft, ist den Kunden mit einzuspannen, der da Druck aufbaut. Maxim wollte z.B. mit uns noch nicht mal reden, geschweigedenn Datenblätter oder Chips rausrücken. Gleiche Stückzahlen, gleiches Projekt, mit unserem Schwergewichtskunden aus HH am Tisch und Maxim war so unglaublich Hilfsbereit ... Frank schrieb: > Das Netzteil ist in einer Prüfbank für einen Röhrensender verbaut. Ach du Elend, ganz alter Kram. Wir mussten auch 10J Rep garantieren, haben aber auch noch 30J alte Geräte gepflegt. Flieger werden halt sehr lange betrieben und niemand verkabelt die neu und bringt die durch die aktuellen Zulassungen, nur weil die alten Möhren nicht mehr wollen. Schon krass, wenn man ein 30J altes Gerät in Händen hält und die Unterlagen dazu sieht. Mit sowas in der Hand würde man heute vom Werksschutz vom Gelände eskortiert werden und bräuchte sich da nie mehr blicken zu lassen ;-) So manches mal war man fassungslos das wir das irgendwann mal gebaut haben sollen. Das war früher wildes Gebastel und da fliegen Handgeklöppelte Prototypen, die von Fädeldraht und heißkleber zusammengehalten werden. Damals völlig normal, heute aus guten Gründen unvorstellbar. Frank schrieb: > baldiger Dringlichkeit Nach meiner Erfahrung bindet man da am besten frühzeitig den Kunden mit ein. Die sind einfach nur froh das überhauot noch jemand den alten Sch..ss repariert und wenn man denen das vernünftig erklärt ist extra Zeit und extra Geld meist kein Problem. Bedenke was die Neuzulassung eines Fliegers nach aktuellen Regeln für die Completion Center bedeuten. Es braucht da diese kleine Krauterfirmen die sich an so abenteuerlichen Kram rantrauen, weil die Großen an sowas keinerlei Interesse haben. Ein Luftfahrt Ing. der aktuellen Generation sieht da nur 100 Regelverletzungen und hält dafür seinen Kopf nicht hin. Wenn Du da Interesse dran hast, ich habe 14J Luftfahrt VIP Equipment entwickelt und die Leichen aus 30J Firmengeschichte (nicht nur der eigenen) am Leben gehalten. Wenn Ihr mal was habt, wo Ihr Unterstützung braucht, mich kann man Mieten ;-) Sitzt Ihr in der Hamburger Bremer Ecke bei den Commercial VIP Schwergewichten?
M. K. schrieb: > bei den Commercial VIP > Schwergewichten Interpretiere ich das richtig, das ihr Sonderausstattung für potente Privatflieger gebastelt habt?
M. K. vielen Dank für deine ausführliche Antwort und den tollen Erfahrungen, ich habe deinen Beitrag sehr interessiert gelesen! M. K. schrieb: > Wenn Ihr mal was habt, wo Ihr Unterstützung braucht, mich kann man > Mieten ;-) Auch wenn es, ehrlich gesagt, unwahrscheinlich ist werde ich es auf jeden Fall im Hinterkopf behalten. Aus der W. schrieb: > M. K. schrieb: >> möglichst Detailierte Fehlerbeschreibung per PM > > Besser hier im Forum! Ggf. würde ich dazu dann nochmal einen eigenen Thread machen. --- Ich versuche gerade die Lösung mit einem ELA zu realisieren. Angenommen dieses Model: https://www.qsc.com/resource-files/productresources/amp/q_amp_isa_usermanual.pdf Würde da vll. sogar ein Gerät reichen? Das alte Netzteil hat wohl auch für jeden Channel nur 250W(insg. dann 500W). Wie genau würde ich denn da meine Spannung einstellen? Oszi. dran hängen und über Gain und Eingangssignal-Amplitude meine 115V einstellen? Kann ich dort über Gain einen 100V Channel auf 115V einstellen oder muss ich es im Bride-Mode 140V nutzen und mit Gain dämpfen? Bridge-Mode würde bedeuten das ich zwei Geräte brauche. Auf Seite 41 sieht es aus als könne man nur Dämpfen, da mit -dB beschriftet. Danke!
Frank schrieb: > 100V Channel auf 115V einstellen Das ist nur minimale "Übersteuerung", das kann so ein ELA-Verstärker auf jeden Fall.
Frank schrieb: > Ich versuche gerade die Lösung mit einem ELA zu realisieren. Angenommen > dieses Model: > https://www.qsc.com/resource-files/productresources/amp/q_amp_isa_usermanual.pdf > > Würde da vll. sogar ein Gerät reichen? Das alte Netzteil hat wohl auch > für jeden Channel nur 250W(insg. dann 500W). Probiere es aus. wenn nicht, kannst Du es ja gegen ein stärkeres tauchen oder einen 2. hinzukaufen. Hast Du denn die 400Hz Sinus Cosinus parat? LG old.
Frank schrieb: > Auf Seite 41 sieht es aus als > könne man nur Dämpfen, da mit -dB beschriftet. Na logo! Wenn der Hersteller "volle Pulle" mit 0dB definiert, kannst du mit dem Steller natürlich nur dämpfen. Also -dB. Das muss dich aber nicht daran hindern, den Verstärker mittels Eingangssignal so weit auszusteuern, dass du hinten deine 115V hast.
Achim B. schrieb: > Frank schrieb: >> Auf Seite 41 sieht es aus als >> könne man nur Dämpfen, da mit -dB beschriftet. > > Na logo! Wenn der Hersteller "volle Pulle" mit 0dB definiert, kannst du > mit dem Steller natürlich nur dämpfen. Also -dB. Das muss dich aber > nicht daran hindern, den Verstärker mittels Eingangssignal so weit > auszusteuern, dass du hinten deine 115V hast. ACK, und einfach mal ausrechnen wie wenig dB das mehr sind.
Aus der W. schrieb: > Hast Du denn die 400Hz Sinus Cosinus parat? Ja, konnte ich absolut super mit einem Sony/Tektronix AFG320(2 Kanal) erzeugen. Also das Eingangssignal steht schon mal. Ok, vielen Dank hinz und Achim B.! Werde mich nochmal melden wenn ich den ELA-Verstärker habe und berichten ob es geklappt hat. Wundervollen Tag euch.
Volker S. schrieb: > Interpretiere ich das richtig, das ihr Sonderausstattung für potente > Privatflieger gebastelt habt? Private waren auch dabei, die waren eher kleiner, wobei in manchen Teilen der Welt zwischen Privatvermögen und Staatshaushalt kaum zu unterscheiden ist. Die größten war die 747-400. Den A380 VVIP wollte unser Kunde nicht haben, weil der die ganze Werft blockiert hätte. Manch pompöser Goldgefriggelschnickschnack für reiche Wüstensöhne dabei, aber überwiegend sind das fliegende Büros, für Entscheider. Die müssen voll da sein, wenn der Flieger landet, weil man die erst in stundenlangen Empfängen zermürbt und dann einen Tag lang verhandelt. Da willst du in einem richtigen Bett geschlafen haben und Duschen können. Geschützte Kommunikation, Besprechungsräume, Platz für Journalisten und Berater. Eine Firmenzentrale / Kanzleramt zum mitnehmen. Da braucht man 1000 Dinge die man eben nicht im normalen Katalog der Massentourismusflieger-Ausstatter findet.
Eine andere Möglichkeit wäre ein normaler Drehstromumrichter und dahinter ein Scott-Trafo, der die 3x120° in 2x90° wandelt. https://de.wikipedia.org/wiki/Scottschaltung (Teslas erste Drehstromgeneratoren hatten 2 Phasen mit 90°) Erst später erkannte man den Vorteil (gleicher Strom in allen 3 Anschlüssen) der 120°. Oder ein Hochvolt-Schrittmotortreiber, z.B. ASD- / AZD-Serie von Oriental. Ich bitte um ein Foto des Innenlebens. Wo ist der Standort?
eProfi schrieb: > Eine andere Möglichkeit wäre ein normaler Drehstromumrichter und > dahinter ein Scott-Trafo, der die 3x120° in 2x90° wandelt. > https://de.wikipedia.org/wiki/Scottschaltung Gute Idee! ggf. ist noch eine Sinusfilterdrossel nötig.
eProfi schrieb: > Eine andere Möglichkeit wäre ein normaler Drehstromumrichter und > dahinter ein Scott-Trafo Die alte IBM 370 verwendete einen Einankerumformer um aus 60Hz-Netzstrom 400Hz Drehstrom zu machen. Dieser wurde dann etlichen kleinen Netzteilen in den Gestellen zugeführt. Die Leistung dieser "Power Supply" dürfte so bei 30kW gelegen haben.
M. K. schrieb: > 115V/400Hz braucht ausserhalb der Luftfahrt kein Mensch, Doch, die Marine. Sowohl auf Überwasserschiffen, wie auch auf U-Booten. hinz schrieb: > Audioendstufe aus dem PA-Bereich, dahinter zwei normale Netztrafos, > einfach umgedreht und die beiden 115V Wicklungen parallel schalten. Ist wahrscheinlich nicht Dauerlast fest.
eProfi schrieb: > Eine andere Möglichkeit wäre ein normaler Drehstromumrichter und > dahinter ein Scott-Trafo, der die 3x120° in 2x90° wandelt. > https://de.wikipedia.org/wiki/Scottschaltung > (Teslas erste Drehstromgeneratoren hatten 2 Phasen mit 90°) > Erst später erkannte man den Vorteil (gleicher Strom in allen 3 > Anschlüssen) der 120°. Danke für die Info. Werde das im Hinterkopf behalten. Hier war ja mal ein Thread wo jemand Möglichkeiten suchte ein 3PH Drehfeld zu erzeugen und ihm niemand wirklich helfen konnte. Müsste man mal mit Opamps nachbauen … hinz schrieb: > Gute Idee! Glück für Scott, dass er das nicht hier und heute im Forum präsentiert hat. ;) LG old.
Aus der W. schrieb: > Glück für Scott, dass er das nicht hier und heute im Forum > präsentiert hat. ;) Charles Scott war ja kein Stümper wie du.
eProfi schrieb: > ein normaler Drehstromumrichter Hab ich mal gemacht um eine 1KW Mikrowelle an 3Ph+N 115V/400Hz zu betreiben. Was für ein Sch.... Ca. 7Khz Schaltfrequenz, die zusammen mit der Motorinduktivität und Schwungmasse eine annähernd sinusförmige Kraftwirkung bringen. Auf Trafo, MOT + Spannungsdopler aber ein Graus. Ich habe Filter über Filter gebaut und den VFD übels überreden müssen das zu treiben weil der eigentlich einen Motor sehen will. Würde ich so nie wieder bauen. Der 7KW Omron VFD hat das gerade so eben gepackt, ohne permanent in Störung zu gehen. Zum Test einer MW gerade so okay, aber da würde ich nix dran betreiben was Oberwellenempfindlich ist. Bei Leistungen << 1KW würde ich bei AB Verstärker und Trafo bleiben, bei größeren Leistung VFD -> Drehstrommotor -> 3Ph Generator -> Last. Oder man hat das Budget gleich was anständiges zu kaufen bzw. Zeit und Geld das zu entwickeln. Da der TO einen uralt Sender damit betreiben will, der wahrscheinlich durch die Oberwellen einer getakteten Lösung neue, interessante Funktionen zeigen wird, ist er m.E. mit der Verstärker Lösung ganz gut bedient.
M. K. schrieb: > Ca. 7Khz Schaltfrequenz, Muss man sich ja nicht mehr antun. > Filter über Filter Kein Wunder bei der geringen Schaltfrequenz.
hinz schrieb: > M. K. schrieb: >> Ca. 7Khz Schaltfrequenz, > > Muss man sich ja nicht mehr antun. > >> Filter über Filter > > Kein Wunder bei der geringen Schaltfrequenz. Dann geh los und kaufe einen 7KW Frequenzumformer der wesentlich mehr hat. Ist ausserdem jetzt bald 15J her. ich habe mich totbefiltert, um eine MW damit zu betreiben. Was glaubst Du muss der TO machen um einen Röhrensender damit zu betreiben der mehr tut als seine Netzoberwellen zu senden?
M. K. schrieb: >>> Ca. 7Khz Schaltfrequenz, >> >> Muss man sich ja nicht mehr antun. >> >>> Filter über Filter >> >> Kein Wunder bei der geringen Schaltfrequenz. > > Dann geh los und kaufe einen 7KW Frequenzumformer der wesentlich mehr > hat. > Ist ausserdem jetzt bald 15J her. > > ich habe mich totbefiltert, um eine MW damit zu betreiben. > Was glaubst Du muss der TO machen um einen Röhrensender damit zu > betreiben der mehr tut als seine Netzoberwellen zu senden? Nimm mal etwas Baldrian.
hinz schrieb: > Nimm mal etwas Baldrian. Warum, weil mir dann nicht mehr danach ist Dich auf die Ungereimtheiten Deiner Aussagen hinzuweisen? Große FUs haben eine niedrige Schaltfrequenz und das vom TO zu testende Gerät wird Störempfindlich sein. Das war die Aussage und das Dein Einwand somit nicht durchdacht und falsch war. Blut spucken tue ich deswegen noch lange nicht. Ob mit oder ohne Baldrian.
hinz schrieb: > Charles Scott war ja kein Stümper wie du. Immerhin kannst du googeln und dich mit renomierten Namen schmücken. Bedank dich gefälligst bei eProfi, wie das andere hier auch tun.
Als Moderator wuerde ich 13.03.2020 13:47 und 13.03.2020 18:31 loeschen. Den Beitraegen fehlt der Mehrwert und gehoerten zu dem 1% der schlechtesten Beitraege beider Forumsmitglieder. Löschantrag Frank, der Termin fuer die Notwendigkeit wird sich verschieben, da T. wegen Corona einiges schieben muss. Das Ding verwendet zwei Phasen, da dies damals einfacher war, als den Drehstrom dafuer zu erzeugen. Das Teil lauft ais Redundanzgruenden daher auch nur mit zwei Phasen und Schieflage der zwei Phasen. Als Bodenbetrieb war es daher egal, nur mit zwei Phasen zu arbeiten.
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