Hallo, seit meiner Umstellung auf Win10 Pro und Office 2019 bekomme ich immer doppelte Mails. Ich habe vier Mailadressen mit Pop3 eingerichtet. Wer kann helfen? Gruß Frank
Einst bekam ich sogar jede E-Mail gleich 10- bis 20-mal :) Der Grund war ein zwar gut gemeintes, aber völlig kontraproduktives E-Mail-Forwarding durch irgendein automatisch agierendes Tool der IT-Abteilung. Dieses Forwarding bildete zusammen mit einem anderen, beabsichtigten Forwarding einen Zyklus. Immerhin hat einer der beteiligte Mail-Server (vermutlich nicht der Exchange-Server, sondern der andere ;-)) nach jeweils 10 bis 20 sinnlosen Weiterleitungen die Schleife unterbrochen. Mit dem Eintreffen der nächsten E-Mail ging der Spuk aber wieder von vorne los. Vielleicht hat dein Problem ja eine ähnliche Ursache.
Frank W. schrieb: > Ich habe vier Mailadressen mit Pop3 eingerichtet. Geh in die Einstellung für die POP-Konten von Outlook. Da gibt es eine Option "Emails für xx Tage auf dem Server lassen". Die ist standardmäßig an. Die musst Du ausschalten. Denn POP3 bietet protokollseitig keinerlei zuverlässige Möglichkeit an, Emails wiederzuerkennen. Was Outlook da implementiert ist also nur ein raten. Und bei bestimmten, aber vollkommen legitimen, Verhaltensweisen des Servers rät es falsch. Und dann kommen die Emails doppelt, dreifach, vierfach,... Besser wäre es auf IMAP umzustellen. Die Unterstützung dafür ist in Outlook seit Outlook 2013 aber derart fehlerhaft, dass man nicht dazu raten kann das zu verwenden. Da besteht ein deutliches Risiko dass Outlook Emails löscht oder in falsche Ordner verschiebt. Daher bei POP bleiben oder auf Thunderbird umsteigen.
Timo N. schrieb: > Wer richtet noch POP3 statt IMAP ein? Ich. Es gibt noch immer Situationen in denen IMAP nicht geeignet ist. Z.B. wenn man Emails automatisiert in andere Ordner verschieben möchte. Oder wenn man ein Ticket-System einsetzt welches per VBA läuft.
Horst schrieb: > Wer benutzt denn heutzutage noch Outlook? ? > > Steig auf was vernünftiges um. Immer diese unqualifizierten Aussagen.
René H. schrieb: > Immer diese unqualifizierten Aussagen. Auch du wirst die Fakten irgendwann erkennen mein Sohn.
Horst schrieb: > René H. schrieb: >> Immer diese unqualifizierten Aussagen. > > Auch du wirst die Fakten irgendwann erkennen mein Sohn. Das glaube ich nicht. Solange Thunderbird nicht benutzerdefiniert automatisiert werden kann bleibe ich bei Outlook. An die zwei Alternativen "GroupWise" und "HCL Notes" (ehemals Lotus Notes) kommt man als Privatanwender nicht ran. GroupWise wäre eine Alternative, da es ähnlich programmatisch gesteuert werden kann wie Outlook (die Parameter sind ähnlich), aber leider nicht zugänglich. Notes ist nicht wirklich was für mich, da die Programmierung zu komplex und nicht so leicht wie bei Outlook und GroupWise.
René H. schrieb: > Das glaube ich nicht. Solange Thunderbird nicht benutzerdefiniert > automatisiert werden kann bleibe ich bei Outlook. äh? Warum kann man Thunderbird nicht automatisieren? Du kannst Addons hinzufügen und Dich darin mit Javascript austoben wie Du willst.
Gerd E. schrieb: > René H. schrieb: >> Das glaube ich nicht. Solange Thunderbird nicht benutzerdefiniert >> automatisiert werden kann bleibe ich bei Outlook. > > äh? Warum kann man Thunderbird nicht automatisieren? > > Du kannst Addons hinzufügen und Dich darin mit Javascript austoben wie > Du willst. API und "CreateObject" mit Javascript? Das will ich sehen. Mal abgesehen von der programmatischen Steuerung, die bei Outlook deutlich umfangreicher ist als bei Thunderbird. Hier mal zwei Beispiele für Outlook, vielleicht kennst Du ja ein paar Internetseiten die sich per JS damit befassen. https://www.rholtz-office.de/vbacodes/FTPUpload.html https://www.rholtz-office.de/vbacodes/OLTicketSystem.html
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Mal zurück zum Thema? Unter TB hatte ich das gleiche Problem, aber da gibt es ein Addon welches das Drama beseitigen soll, unter OL gibt es sowas wohl nicht?
René H. schrieb: > Hier mal zwei Beispiele für > Outlook, vielleicht kennst Du ja ein paar Internetseiten die sich per JS > damit befassen. > https://www.rholtz-office.de/vbacodes/FTPUpload.html > https://www.rholtz-office.de/vbacodes/OLTicketSystem.html für sowas ist der Email-Client einfach das falsche Konzept, das macht man viel besser auf einem Server. Da hast Du viel mehr Flexibilität und bist weniger von den Launen der Emailprogrammanbieter abhängig, hast keinen Ärger mit Client-Virenscannern etc. Der Email-Client ist gut wenn der Nutzer eine ihm bekannte und sowieso genutzte GUI braucht in der er mit einem Klick eine Aktion ausführen kann. So kram wie ein Ticketsystem oder FTP-Uploads oder so macht man besser auf einem Server. Am besten leitet man die Mails gleich auf den Server oder dupliziert sie auf dem Mailserver, so daß sie einmal zum Application-Server mit Ticketsystem etc. und zum anderen zum User und seinem Emailclient gehen. Oder IMAP mit Verschieben in entsprechende Unterordner durch den Application Server. Aber das weicht jetzt langsam tatsächlich etwas vom Thema ab.
Für Outlook könnte das vielleicht etwas sein. Getestet hab ich das aber nicht. https://www.automatic-duplicate-remover.com
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Eventuell könnte man per VBA den Posteingang überwachen. Dabei wird der Betreff eingehender Mails mit dem Betreff vorhandener Mails vergleichen und entsprechend behandeln. Man könnte auch die Internet-Kopfzeilen vergleichen (z.B. den Zeitstempel). Aber das könnte Outlook ausbremsen, und ist technisch bedingt auch nicht ganz fehlerfrei. VBA wäre für diesen Zweck aber eher "von hinten durch die Brust ins Auge".
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Gerd E. schrieb: > Geh in die Einstellung für die POP-Konten von Outlook. Da gibt es eine > Option "Emails für xx Tage auf dem Server lassen". Die ist standardmäßig > an. Dankeschön. Gruß Frank
Betrifft es nur Mails mit großen Anlagen oder Mails von bestimmten Absendern? Gruß, WIRO
Gerd E. schrieb: > Denn POP3 bietet protokollseitig keinerlei > zuverlässige Möglichkeit an, Emails wiederzuerkennen. Hüstel, seit gefühlt ewigen Zeiten gibt es bei POP3 auch UIDL - ob Server und Client das unterstützen ist dann eine andere Sache, aber das Protokoll gibt da saubere Wiedererkennbarkeit der Mails durchaus her.
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