Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik d-amp: Mit oder ohne Filter?


von oldeurope O. (Gast)


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Ich bin für "ohne Schaltfrequenz-Filter."

http://d-amp.blogspot.com/2008/02/darius-pwm-verstrker-baujahr-1992.html

Dieter schrieb:
> Markus schrieb:
>> Aus der W. schrieb:
>>> Die Integration im Lautsprecher ist der interessante Aspekt
>>> des damp. Wer darauf verzichten muss, hat's nicht verstanden.
> ......
>> Und du bist der einzige, der das rallt :)
>
> Er ist nicht der Einzige.
>
> Der feine Unterschied, oder besser gesagt kleine vollkommene
> unbedeutende Unterschied ist jener, dass es ihm egal zu sein scheint, ob
> irgendein Geraet in der Nachbarschaft dadurch gestoert wird, oder ein
> Tierchen jault oder vergrault wird.

Dass da kein Filter für die Schaltfrequenz ist bedeutet ja nicht,
dass man eines für die Oberwellen davon anbringt.
Schau Dir mein Filter an. (mH waren das nicht …)
Ich habe abgeschirmte Lautsprecherleitung verwendet.

Da die Lautstärke über die Betriebsspannung der Endstufe eingestellt
wird, bleibt der PWM-Pegel eh klein.

Aber das Beste kommt jetzt:
Überlege mal was passiert, wenn der Amp als Monobkock in Brückenbertieb
spielt.
Na? :)))

LG
old.

von Dieter (Gast)


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Einen Teil uebernimmt die Drossel als nicht- lueckender Betrieb, den 
anderen Teil die Glaettungskondensatoren.

In aktiven geschlossenen Boxen mit Gitterkaefig, auch als Schalloeffnung 
erlaubt man sich manchmal sowas zu machen.

Brueckenbetrieb geht dabei auch. Es wird aber die Bildung eines 
virtuellen Mittelpunktes aus den beiden Brueckenausgaengen fuer die 
Regelung notwendig zu bilden und einzubeziehen. Wenn im Chip nicht 
bereits ein Verfahren implementiert ist.

von oldeurope O. (Gast)


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Mein Verstärker hat keine Gegenkopplung vom Ausgang her …

Aus der W. schrieb:
> Aber das Beste kommt jetzt:
> ... was passiert, wenn der Amp als Monobkock in Brückenbertieb
> spielt.

Ohne Ansteuerung:
Jeder Ausgang hat einen Rechtecksignal und zwar gleicher Frequenz
und Phase.
Zwischen beiden misst Du 0V. Wenn dazwischen der Lautsprecher hängt,
bekommt der keine Schaltfrequenz ab.

Mit Ansteuerung:
Erst wenn gegenphasig PWM moduliert wird, bekommt er mit
zunehmendem Modulationsgrad mehr Schaltfrequenz.
Das senkt die Schaltfrequenzbelastung des Lautsprechers
ganz erheblich. :)

Ich kann mir wirklich nicht vorstellen, dass noch
niemand auf den Trichter gekommen ist.
Das ist doch so naheliegend ...

LG
old.

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Gibts seit Jahren von Maxim als fertiges IC. Weiß nicht mehr recht ob es 
patentiert wurde.

von oldeurope O. (Gast)


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Halleluja !

Dann spricht für Euch ja nichts dagegen, es so zu machen.

LG
old.

von Sven S. (schrecklicher_sven)


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Aus der W. schrieb:
> Schau Dir mein Filter an. (mH waren das nicht …)

Es ist überhaupt nicht unbedeutend, was da in Wirklichkeit für eine 
Induktivität verbaut ist.

Die Mosfets bekommen gerade einmal 5 Volt Gatespannung. Ist das nicht 
ein bißchen knapp?

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Abdul K. schrieb:
> Gibts seit Jahren von Maxim als fertiges IC. Weiß nicht mehr recht ob es
> patentiert wurde.

Auf die Schnelle:
Das ist wohl so einer der ersten ICs, der MAX9713

und dieses Patent sieht so aus als wäre es das Richtige:
https://patents.google.com/patent/US20040232978A1/en

von oldeurope O. (Gast)


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Abdul K. schrieb:
> https://patents.google.com/patent/US20040232978A1/en

Bild 10 von 17
[Ironie]
Da muss jetzt jemand von Maxim mit einem Baseballschläger
zu den Gewerblichen Schulen in RS … Denen hatte
ich den Amp vermacht.[/Ironie]

Sven S. schrieb:
> Die Mosfets bekommen gerade einmal 5 Volt Gatespannung. Ist das nicht
> ein bißchen knapp?

Ich musste sicherstellen, dass der MOSFET in der oberen
Hälfte des trapetzförmigen Steuersignals leitet,
um eine Totzeit für die Brücke zu bekommen.

LG
old.

von Der Typ der im anderen Class-D Thread was schrieb (Gast)


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Wieso macht man jetzt einen neuen Thread für filterless Class-D auf?

Ist inzwischen fast Standart und 1000-fach implementiert in diversesten 
Bluetooth / Smart-Speakern.

Mit Frequenz-Modulation und intelligenten Modulationsverfahren (z.B. 
5-state PWM) lässt sich die EMI so stark reduzieren, dass man mit einem 
50cm Kabel durch die EMV Prüfung kommt.

von Mark S. (voltwide)


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Der Typ der im anderen Class-D Thread was schrieb schrieb im Beitrag 
#6174631:
> Wieso macht man jetzt einen neuen Thread für filterless Class-D auf?

Weil ein Thread für die bahnbrechenden Erkenntnisse von Darius nicht 
ausreicht.

von hinz (Gast)


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Mark S. schrieb:
> Weil ein Thread für die bahnbrechenden Erkenntnisse von Darius nicht
> ausreicht.

Bahnbrechender Stuss.

Beitrag #6174749 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Robert (Gast)


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von Dieter (Gast)


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Mal Beispiele:
Chip TPA3110D2, Geraet NAD C 268, Elektor  von 2016 Class D.

von oldeurope O. (Gast)


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Dieter schrieb:
> Chip TPA3110D2

Das gefällt.
http://www.ti.com/lit/ds/symlink/tpa3110d2.pdf
S.14

Hast Du auch was mit einer Halbbrücke damit man den
LS nicht symmetrisch betreiben muss?

@ Moderatoren warum darf man hinz kein Contra geben?
OK rhetorische Frage, die Antwort kennt hier jeder.

LG
old.

von Dieter (Gast)


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TPA3221

von Dieter (Gast)


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Ist aber viel zu leise fuer Dich. Gut fuer die Nachbarn. ;)

von oldeurope O. (Gast)


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Hätte ich das 1992 patentieren lassen sollen?
20 Jahre lang Jahresgebühr zahlen hätte ich eh nicht gepackt.
Eine Damp-Brückenschaltung, bei der sich die Schaltfrequenz hebt.
Und damals gab es noch den Passus der Erfindungshöhe.

LG
old.

von hinz (Gast)


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Aus der W. schrieb:
> Hätte ich das 1992 patentieren lassen sollen?
> 20 Jahre lang Jahresgebühr zahlen hätte ich eh nicht gepackt.
> Eine Damp-Brückenschaltung, bei der sich die Schaltfrequenz hebt.
> Und damals gab es noch den Passus der Erfindungshöhe.

So lange bist du schon übergschappt?

von Dieter (Gast)


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Naja, 1980 schon die erste LED Taschenlampe gebaut, mit gelb und gruen, 
eigentlich umgebaut.
Da war der TO noch zu frueh dran. Da kannten die Patentler im Amt noch 
die verwegendsten Roehrenschaltung. Haettest nur die Uebertragung auf 
Halbleiter anmelden koennen.

von oldeurope O. (Gast)


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@ Dieter
Mangelnde Erfindungshöhe.

Dieter schrieb:
> Da kannten die Patentler im Amt noch
> die verwegendsten Roehrenschaltung.

Kein Witz! Ich kenne jemanden, der hat eine Cascode
patentiert und kein Prüfer hat das gemerkt.
Aber die Schaltungsanordnung selbst ist neu und
deshalb patentfähig gewesen.

Ich ziehe aus eigener Erfahrung vor jedem den Hut,
der eine Patenturkunde besitzt, sprich sich offiziell
Erfinder nennen darf.

LG
old.

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Patentfähig ist, was einem normalen Fachmann auf Anhieb nicht ins Auge 
fällt. Gibt noch weitere Bedingungen, wie geldlich verwertbar und nicht 
schon veröffentlicht.

Man könnte nun darüber streiten, ob die Auslöschung bestimmter 
Signalanteile bei differentieller Signalführung, nicht hinlänglich 
bekannt war. Schließlich war schon die zweite Generation der 
Telegrafenleitung mit Rückleitung und die Definition der Messung einer 
Spannung ist auch differenziell ;-)
Es gibt Patente, da kann man nur drüber lachen und andere wo man denkt, 
wow, der hat echt ein tiefes Verständnis der Materie.

Schön, das du den Hut vor mir ziehst, lach

Ja, ich denke du wärst damit durchgekommen, aber ab den dritten 
Patentjahr hättest nur noch ärgerlich draufgezahlt.
Patent lohnt für kleine Leute nur, wenn du es dann auch mit ziemlicher 
Sicherheit an einen Verwerter verkaufen kannst.

von Udo S. (Gast)


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Aus der W. schrieb:
> Ich bin für "ohne Schaltfrequenz-Filter."

Das ist der erste Satz in einem neuen Thread!
Und gleich danach kommen etliche Zitate (???)

Bist du hier im völlig falschen Film?

von oldeurope O. (Gast)


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Abdul K. schrieb:
> Patent lohnt für kleine Leute nur

wegen der Urkunde.

LG
old.

von Dieter (Gast)


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Schwierig, wenn immer abzuklaeren ist, ob es sich um eine 
Arbeitnehmererfindung handelt. Hatte mal was als Verbesserungsvorschlag 
fuer eine Schaltung mit Super Hfe Transistor am laufen, die so nur 1/2 
der Anzahl Transis hatte. Nach neun Monaten musste eine grosse 
Organisation aufgeben. Es konnte keiner gefunden werden der das 
beurteilen konnte, inklusive der vielen Berater. Das wird eine schoene 
Anekdote spaeter werden, sofern nicht ein Virus oder sonstiges einen 
nicht die Zeit after work erreichen laesst.

von voltwide (Gast)


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Oha, noch so ein verkanntes Genie. Laßt Euch sagen, dass Patente ein 
Geschäftsmodell sind und nicht ein Orden für unschätzbare Verdienste um 
die Elektronik.

von oldeurope O. (Gast)


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voltwide schrieb:
> Oha, noch so ein verkanntes Genie

Patenturkunde = Anerkennung.

LG
old.

von Mark S. (voltwide)


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Darius, you made my day!

von Dieter (Gast)


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Aus der W. schrieb:
> Patenturkunde = Anerkennung.
Das stimmt. Besitze selbst keine. Übrigens der Erfinder des Rollkoffers 
war meine.
https://www.google.com/amp/s/www.spiegel.de/geschichte/erfindung-des-rollkoffers-a-947400-amp.html
Auf meinem Hin und Rueckweg vom Wehrdienst sprach mich am Bahnhof in 
Frankfurt ein Mann an. Ich hatte Rollen an meinen Koffer befestigt. Zum 
Jubilaumsinterview sah ich diesen im Fernsehen wieder.

von hinz (Gast)


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Aus der W. schrieb:
> voltwide schrieb:
>> Oha, noch so ein verkanntes Genie
>
> Patenturkunde = Anerkennung.

Beati pauperes spiritu.

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Dieter schrieb:
> Aus der W. schrieb:
>> Patenturkunde = Anerkennung.
> Das stimmt. Besitze selbst keine. Übrigens der Erfinder des Rollkoffers
> war meine.
> 
https://www.google.com/amp/s/www.spiegel.de/geschichte/erfindung-des-rollkoffers-a-947400-amp.html
> Auf meinem Hin und Rueckweg vom Wehrdienst sprach mich am Bahnhof in
> Frankfurt ein Mann an. Ich hatte Rollen an meinen Koffer befestigt. Zum
> Jubilaumsinterview sah ich diesen im Fernsehen wieder.

Wie ging die Geschichte aus?

Das Ganze erinnert an ich glaub die Azteken waren es, die das Rad nur 
als kultischen Gegenstand kannten, im Alltag es aber nicht benutzten...

von Achim B. (bobdylan)


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Abdul K. schrieb:
> Das Ganze erinnert an ich glaub die Azteken waren es, die das Rad nur
> als kultischen Gegenstand kannten, im Alltag es aber nicht benutzten...

Weil bei der Topographie ihres Lebensraumes ein Rad nicht sinnvoll 
einsetzbar war. Aber es wurde durchaus erfunden, und nicht nur für 
kultischen Klimbim eingesetzt, sondern auch für Kinderspielzeug. Man 
wusste also, dass man mit Rädern auch was sinnvolles machen KÖNNTE, wenn 
die Gegend es zugelassen hätte.

von Dieter (Gast)


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Abdul K. schrieb:
> Wie ging die Geschichte aus?
Nichts Weiteres zu berichten.
Verjaehrt und keine Moeglichkeiten damals gehabt. Maximal waere 
Gebrauchsmusterschutz als verbindliche Anmeldung fuer spaetere 
Einsprueche gegen Patenterteilungen moeglich gewesen.

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Achim B. schrieb:
> Abdul K. schrieb:
>> Das Ganze erinnert an ich glaub die Azteken waren es, die das Rad nur
>> als kultischen Gegenstand kannten, im Alltag es aber nicht benutzten...
>
> Weil bei der Topographie ihres Lebensraumes ein Rad nicht sinnvoll
> einsetzbar war. Aber es wurde durchaus erfunden, und nicht nur für
> kultischen Klimbim eingesetzt, sondern auch für Kinderspielzeug. Man
> wusste also, dass man mit Rädern auch was sinnvolles machen KÖNNTE, wenn
> die Gegend es zugelassen hätte.

Waagerechte Felder haben sie bestimmt gehabt.

von Mohandes H. (Firma: مهندس) (mohandes)


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Na gut, daß das Rad nicht mehr patentierbar ist ...

Aus der W.:
>Patenturkunde = Anerkennung.
Naja ...

Ein Patent zu besitzen ist übrigens auch kein Merkmal für einen 
Erfinder. Es geht überwiegend um Geschäfte. Mein ehemaliger Chef hatte 
mehrere (mehr oder weniger geklaute) Patente inne. Er war kein Erfinder 
- er war nur clever genug um aus den Patenten Geld zu machen.

Gibt natürlich auch andere, die tatsächlich etwas erfunden haben und zu 
Recht Ansprüche darauf anmelden.

Abdul K.:
>Es gibt Patente, da kann man nur drüber lachen und andere wo man denkt, wow, der 
hat echt ein tiefes Verständnis der Materie.
So sieht's aus! Und oft sind die Patentschriften so umfangreich, das 
nicht mal Fachleute da durchblicken, bzw sie müßten sich schon sehr viel 
Zeit nehmen um die Materie tatsächlich geistig zu durchdringen!
Und oft sind um die eigentliche Neuheit ein Riesenhaufen 
Belanglosigkeiten gebastelt, daß es schwer fällt die tatsächliche 
Novität zu erkennen.

Patente sind eher von formal-rechtlicher als von technischer Relevanz 
(Ausnahmen wie üblich).

von Rainer V. (a_zip)


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zu "meiner Zeit" konnte man noch bei der Einstellung darüber verhandeln, 
ob gewisse Ideen "privat" patentfähig sein konnten und das auch im 
Arbeitsvertrag verankern lassen. Ist natürlich nur bei neuen oder jungen 
Firmen interessant gewesen. Bei Bewerbung auf den berühmten Fensterplatz 
bei Siemens wäre die Personalabteilung aus dem Lachen nicht mehr heraus 
gekommen...und klar, Patent ist Wirtschaft. Aber versuche mal bei einem 
Chinanachbau (früher Japan oder Korea) ein Patentrecht 
einzuklagen...völlig aussichtslos :-)
Gruß Rainer

von Dieter (Gast)


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Zurueck zum Thema.

Fuer feste Einbauten von Verstaerker und Lautsprecher in einem 
gemeinsamen Gehause, waere das moeglich, solange die EMV Grenzwerte 
damit eingehalten werden.

Fuer den Fall eines Geraetes, an dem irgendwelche Lautsprecher u. a. mit 
unbekannten Weichen, Kabeln, angeschlossen werden, lasse man es besser 
bleiben.

von Al3ko -. (al3ko)


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Zeig mir doch mal bitte ein paar Kurvenverläufe vom Ausgang deines 
Filterlosen Klasse-D Verstärkers. Stelle ich mir das richtig vor, dass 
du eine Rechteckspannung direkt auf den Lautsprecher gibst, und die 
Drossel des Lautsprechers den Strom glättet?

Welche Induktivität hat dein Lautsprecher, welche Spannung deine am 
Lautsprecher anliegende PWM Spannung, und damit der Rippel deines 
Spulenstromes?

Simulationen oder reale Messungen bitte samt Blockschaltbild (besser als 
der auf deiner Webseite). ?

Gruß,

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Ist das nicht bisserl unverschämt? Warum machst du das nicht selber!

von Al3ko -. (al3ko)


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Abdul K. schrieb:
> Ist das nicht bisserl unverschämt? Warum machst du das nicht selber!

Weil ich die technischen Details seiner Wunderansteuerung nicht kenne 
und sein Kauderwelsch nicht entziffern kann?


Es war nicht unverschämt gemeint. Ich habe seine Beiträge so verstanden, 
als ob er eine geniale Idee für seinen D-Amp hat, die keinen 
Ausgangsfilter benötigt. Heißt in meinen Ohren, dass da eine PWM mit 
hoher Spannung auf den Lautsprecher gegeben wird.

Dann schreibt er aber auch durch viel Prosa (in meinen Augen 
jedenfalls), wie die PWM Signale aussehen (sollen).

Ich vertrete die Meinung, dass ein Bild mehr als 1000 Worte beschreibt 
und für eine technische Diskussion als Grundvoraussetzung gilt. Und da 
es dem Threadersteller daran liegt, diese Diskussion zu führen, sehe ich 
ihn in der Aufgabe, diese Information zu geben.

Vielleicht liege ich da ja falsch - my bad. Aber dann geht der Thread 
weiter wie bisher und hat technisch ein sehr niedriges Niveau.

Gruß,

von Rainer V. (a_zip)


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Al3ko -. schrieb:
> Aber dann geht der Thread
> weiter wie bisher und hat technisch ein sehr niedriges Niveau

Ja, das wird er auch...denn die Leute, die meinen, auf dem Gebiet etwas 
"Revolutionäres" entwickelt zu haben, wollen damit natürlich Geld 
verdienen! So bleibt es bei geheimnisvollen, wortreichen Beschreibungen. 
Schließlich muß man ja "nur" Verkaufsargumente liefern. Die "Goldene 
Ohren Fraktion" erledigt dann den Rest. Sogar die LT-Simulationen, die 
ich seinerzeit gefunden habe, hatten gefühlte 1000 Einstellparameter, um 
"ein Gefühl" für die Schaltung zu bekommen. Man könnte aber auch die 
recht simplen "Grundschaltungen" einfach mal simulieren oder, wenn man 
da wirklich was tiefer einsteigen will, eben mal bauen und messen!
Gruß Rainer

von Dieter (Gast)


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Der Schaltplan ist doch unter dem Link eingestellt. Kann jeder ansehen, 
und wenn wollen in Simulator eingeben.

Etwas muehselig ist das schon. Legitim waere zu fragen, ob er den 
Schaltplan digital fuer einen Simulator zufaellig schon haette.

von Al3ko -. (al3ko)


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Naja, der Schaltplan zeigt unter anderem einen LC Ausgangsfilter, bei 
der das L 10mH besitzt. Auch wenn der TE sagt, es wären weniger als mH, 
so ist das dennoch ein Ausgangsfilter, dass zusammen mit dem C die PWM 
in einen Sinus glätten kann.

Aus der W. schrieb:
> Dass da kein Filter für die Schaltfrequenz ist bedeutet ja nicht,
> dass man eines für die Oberwellen davon anbringt.
> Schau Dir mein Filter an. (mH waren das nicht …)

Audio (Sinus test Signal) = Grundton (20Hz-20kHz)
Schaltfrequenz = Oberwellen (wo auch immer die fsw liegt, zB 400kHz)

Bei 400kHz Schaltfrequenz reduziert sich das L beim Ausgangsfilter auf 
den unteren uH Bereich.

Hat der TE also doch ein LC Glättungsfilter verwendet und gibt einen 
Sinus auf den Lautsprecher?

Oh warte, genau das wollte ich ja gerade zu die Simulationen bzw 
Messungen herausfinden ?

von Dieter (Gast)


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Z von C waere um die 260jOhm bei 400kHz. Das glaettet kaum was. Aber L 
und Lautsprecher sind so quasi in Serienschaltung.

von Al3ko -. (al3ko)


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Dieter schrieb:
> Z von C waere um die 260jOhm bei 400kHz. Das glaettet kaum was.

Sicher?

: Bearbeitet durch User
von Sven S. (schrecklicher_sven)


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Die Schaltfrequenz ist ca. 100KHz, siehe Schaltplanausschnitt.

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Man kann nicht von einem alten offensichtlich reinem Analogknacker 
verlangen, er solle sein Design in SPICE konvertieren. Wo er doch von 
SPICE anscheinend keine Ahnung hat.
Es dauert Jahre bis man SPICE gut beherrscht. Ich weiß wovon ich rede.
Mach es einfach selber. Rückfragen zu Details sind ja erlaubt.

100KHz find ich etwas sehr wenig, wenn der Amp bis 20KHz gehen soll. Da 
geht man eher auf 300KHz und mehr.

Was soll denn die Sim an neuen Erkenntnissen bringen? Die Theorie hatten 
wir doch durch.

Seine Beiträge finde ich auch oft seltsam, deswegen erntet er aber 
trotzdem keine Negativbewertungen von mir. Schon gar nicht, nur weil 
sein Name auftaucht. Das scheint ja einigen hier bereits zu reichen für 
einen Generalverdacht.

Hut ab, wenn jemand was realisiert und sei es noch so eigenartig.

von Rainer V. (a_zip)


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Abdul K. schrieb:
> Man kann nicht von einem alten offensichtlich reinem Analogknacker
> verlangen, er solle sein Design in SPICE konvertieren.

Abdul K. schrieb:
> Hut ab, wenn jemand was realisiert und sei es noch so eigenartig.

frage mich jetzt wirklich, wer nun der Analogknacker sein soll...
und worauf bezieht sich der Hut???  Wo doch schon Jo Cocker gesungen hat 
"you can leave your hat on" :-)))
Gruß Rainer

von Al3ko -. (al3ko)


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Abdul K. schrieb:
> Was soll denn die Sim an neuen Erkenntnissen bringen? Die Theorie hatten
> wir doch durch.

Na dann ist ja alles geklärt. :)

: Bearbeitet durch User
von mark space (Gast)


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Rainer V. schrieb:
>> Man kann nicht von einem alten offensichtlich reinem Analogknacker
>> verlangen, er solle sein Design in SPICE konvertieren.
Sehe ich nicht so. Spice ist ein Muß gerade für uns alte 
"Analogknacker".
Hat Darius ja für sich auch inzwischen entdeckt.

von Dieter (Gast)


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Al3ko -. schrieb:
> Sicher?
Deine 1uF sehe ich da nicht. Habe den Ausschnitt mal vergroessert.

von Al3ko -. (al3ko)


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Dieter schrieb:
> Al3ko -. schrieb:
>> Sicher?
> Deine 1uF sehe ich da nicht. Habe den Ausschnitt mal vergroessert.

Ich auch nicht (mehr) :) Sorry.

Gruß,

von Dieter (Gast)


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Hab mich auch schon mal vertan.

Was interressant zum Rechnen waere, die Steilheit, die der Ausgang noch 
kann.

Ein Sinus bei 10kHz, 10V, hat eine Steilheit von bis zu 900V/ms.
An 8 Ohm waere das fast 115A/ms.

An 10mH schafft man

dI=dU/L

dI=50/0.01=5000A/s=5A/ms.

Bei Hoehen grosser Amplitude ist der Verstaerker sozusagen am Ende.

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Die gibt es ja auch nicht in Musik, die Amplitude ist doch umgekehrt 
proportional zur Frequenz.

von Dieter (Gast)


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In dem was wir als Klang noch angenehm empfinden nimmt die Amplitude im 
groben Durchschnitt mit der Frequenz ab. Daher hat ein Hochtöner auch 
weniger Leistung als der Baßlautsprecher und der Mitteltöner.

Das soll aber auch zeigen, dass hier eine Zeitverzögerung auftritt, die 
Einfluß auf das Amplitudenverhalten (Frequensabhängigkeiten) hat.

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