Forum: PC Hard- und Software QEMU/KVM, Verhalten der Guests beim Herunterfahren des Hosts


von Tom (Gast)


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Guten Abend,

ich nutze QEMU/KVM mit libvirt unter debian 10.3 und lasse die Guests 
automatisch starten. Jetzt habe ich den Host einfach mal 
heruntergefahren und im Guest absichtlich ein ungespeichertes Dokument 
offen gelassen. Nach dem Hochfahren war das Dokument verschwunden. 
Können die Guests nicht in den StandBy gehen, damit man nach dem Reboot 
des Hosts da weitermachen kann, wo man unterbrochen wurde? Ich habe über 
einen Parameter ON_SHUTDOWN gelesen, aber ich weiß leider nicht wo und 
wie ich den konfigurieren kann.

Vielen Dank und viele Grüße
Tom

von Frank _. (fbi)


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Wenn Du "QEMU/KVM ON_SHUTDOWN" mal Google vorgeworfen hättest, hättest 
Du Dir die ganze Tipperei sparen können.

Die Option gehört in 'libvirt-guests', unter Debian wohl in 
'/etc/defaults' zu finden und kennt die Werte "suspend" und "shutdown"

von Tom (Gast)


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Hi,
das funktioniert, ich danke Dir.
Google nutze ich wegen Datenschutzbedenken schon länger nicht mehr.

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Tom schrieb:
> Google nutze ich wegen Datenschutzbedenken schon länger nicht mehr.

Dann such dir doch eine andere Suchmaschine aus.

Andere für dich suchen zu lassen, ist keine vernünftige Option.

von TomTom (Gast)


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Jörg W. schrieb:
> Tom schrieb:
>> Google nutze ich wegen Datenschutzbedenken schon länger nicht mehr.
>
> Dann such dir doch eine andere Suchmaschine aus.
>
> Andere für dich suchen zu lassen, ist keine vernünftige Option.

In diesem Fall hat es aber geholfen ;-)

von Tom (Gast)


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Jörg W. schrieb:
> Tom schrieb:
>> Google nutze ich wegen Datenschutzbedenken schon länger nicht mehr.
>
> Dann such dir doch eine andere Suchmaschine aus.
>
> Andere für dich suchen zu lassen, ist keine vernünftige Option.

Anderen irgendwelche Sachen zu unterstellen ist ebenfalls keine 
vernünftige Option.

Ich hatte mit einer Suchmaschine gesucht, aber die Ergebnisse waren
widersprüchlich und bezogen sich auf diverse andere Distributionen. 
Bevor ich irgendwelche Experimente unternehme ohne die Folgen abschätzen 
zu können, werde ich ja wohl noch nachfragen dürfen! :(

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Tom schrieb:
> Anderen irgendwelche Sachen zu unterstellen ist ebenfalls keine
> vernünftige Option.

Ich habe dir nichts unterstellt sondern lediglich mich auf das bezogen, 
was du da geschrieben hast: "nutze ich wegen Datenschutzbedenken schon 
lange nicht mehr".

Wenn dir jemand empfiehlt "zu googeln", dann ist das mittlerweile ein 
Synonym für "eine Suchmaschine benutzen". Ob du nun Google oder was 
anderes nimmst, ist doch egal – damit ist deine obige Antwort ("nutze 
ich nicht mehr") das, was hier missverständlich war. Besser wäre gewesen 
"habe gesucht, aber die Ergebnisse, die ich bekommen habe, waren 
widersprüchlich".

: Bearbeitet durch Moderator
von DPA (Gast)


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Ein Problem bei z.B. DuckDuckGo ist, dass man das nicht verbifizieren 
kann. googln, "google X" ist ja ziemlich mainstream, aber DuckDuckGon, 
"DuckDuckGoe X" fliest einfach nicht. Wir brauchen ein Verb fürs suchen 
mit DuckDuckGo!

Enten (duck) schnattern (to quack), mischt sich aber auch nicht gut in 
Unterhaltungen. Aber wie wärs mit dem Laut, den man eher mit Gänsen 
assoziiert, aber Enten auch manchmal machen, die englische form, "to 
honk"?

Damit mein Vorschlag, ab jetzt bezeichnen wir das Suchen mit DuckDuckGo 
als Honken! "Honke X". "Honk das einfach mal!" "Ich hab das eben schnell 
mal gehonkt, und..."
Fügt sich schön in Sätze ein, ist ist kurz, und hat dazu noch etwas 
amüsantes. Schließt euch mir an, ab heute suchen wir nicht mehr, wir 
Honken!

von Tom (Gast)


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Jörg W. schrieb:
> Ich habe dir nichts unterstellt sondern lediglich mich auf das bezogen,
> was du da geschrieben hast: "nutze ich wegen Datenschutzbedenken schon
> lange nicht mehr".

Du hast geschrieben:
"Andere für dich suchen zu lassen, ist keine vernünftige Option."

Das IST eine Unterstellung!

von Aufpasser (Gast)


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TomTom schrieb:
> In diesem Fall hat es aber geholfen ;-)

Und das ist Deine Bestätigung genau dessen :-)

von Jens M. (schuchkleisser)


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DPA schrieb:
> Schließt euch mir an, ab heute suchen wir nicht mehr, wir
> Honken!

Heißt "du Honk!" dann ausgeschrieben "Ich bewundere dich für die 
Renitenz gegenüber Datensammlern, die meisten Leute benutzen DuckDuckGo 
nicht gern wegen der schlechten Ergebnisse, aber du zeigst das es sich 
lohnt anders zu sein"?

von DPA (Gast)


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Jens M. schrieb:
> DPA schrieb:
>> Schließt euch mir an, ab heute suchen wir nicht mehr, wir
>> Honken!
>
> Heißt "du Honk!" dann

Daran hatte ich noch gar nicht gedacht... Anfangs würde es wohl ein 
derogativer Ausdruck für DuckDuckGo nutzer. Das sollte aber kein allzu 
grosses Problem sein, es gibt viele kontextspezifische mehrdeutige 
Wörter, und es ist kein Geheimnis, die man deren Konnotation umkehrt. 
Ein Stigma existiert sowieso für alles, was non-mainstream ist. Die 
Bedeutung wird sich mit der zeit wandeln, nachdem wir den Ausdruck mit 
Stolz tragen werden. Ja, wir beanspruchen jetzt für uns, die Honker zu 
sein, der nun neu neue Term für DuckDuckGo Nutzer.

von Martin H. (horo)


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DPA schrieb:
> Ein Problem bei z.B. DuckDuckGo ist, dass man das nicht verbifizieren
> kann.

Was spricht gegen duck das mal?
Ansonsten werfe ich auch noch startpage.com als Alternative zu "Big G" 
in den Ring.

von Jens M. (schuchkleisser)


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DPA schrieb:
> wir beanspruchen jetzt für uns, die Honker zu
> sein

Zum Glück nicht "die Honks zu sein", das hätte bei uns in den 90ern für 
Lacher gesorgt...

Martin H. schrieb:
> Was spricht gegen duck das mal?

auch gut.

Martin H. schrieb:
> Ansonsten werfe ich auch noch startpage.com als Alternative

Die ist gefühlt noch schlimmer als ddg.
Ich erwische mich oft, ungeduldig ein !g beim honken anzuhängen, aber 
startpage liefert mir nur Schrott.
Außerdem: "Startet" man da, oder "Paget" man?

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