Hallo zusammen, ich habe mir vor kurzem das Makita AWS (Auto-start Wireless System) zeigen lassen. Im Prinzip ein Bluetooth-Dongle dem gesagt wird wann das Werkzeug startet/genutzt wird und dieses Signal an einen Empfänger schickt der dann durch ein Relais eine Steckdose anschaltet bei dem im besten Fall ein Staubsauger angeschlossen ist. Ich bin nur leider kein Vollelektroniker sondern komme aus der IT mache aber immer mal wieder elektronische Schaltungen. Daher jetzt meine Frage an euch, wäre das einfach anders umzusetzen? Ich habe noch 434Mhz Module hier rumliegen und mit einem entsprechenden Relais sollte das ein und Ausschalten der Steckdose (sogar mit Nachlaufzeit ja kein Thema sein). Folgende Ideen dazu: - Einen "Batterie-Adapter" aus dem 3D-Drucker der die Elektronik enthält und in den ich die Original-Batterie einfach reinstecke. Ein Controller könnte erkennen das Ströme fließen und das Signal absenden. Eventuell in einem festen Intervall solange noch Strom fließt damit die Steckdose nicht einfach wieder ausgeht, somit hätte Sie direkt auch etwas Nachlaufzeit da diese nur darauf warten müsste das x-Sekunden kein Signal mehr geschickt wird. - Eine Platine die in den AWS-Slot der Maktia-Geräte passt und das gleiche tut. Wäre sicher sehr einfach aber nur für bestimmte Makita-Geräte (solche mit Slot) nutzbar und generell eben nur für Makita, das andere System könnte man ja für mehrere andere Hersteller auch verwenden. - Verrückte Idee.. irgendeine Art Sensor der von außen erkennt ob der Akku gerade beansprucht wird (Magnetfeld oder ähnliches), hier bin aber völlig Ahnungslos :) Bin für jeden Tipp/Idee Dankbar :)
Jan L. schrieb: > Im Prinzip ein Bluetooth-Dongle dem gesagt wird wann das > Werkzeug startet/genutzt wird Geht also nur mit genau einem Gerät. Jan L. schrieb: > wäre das einfach anders umzusetzen? Ich habe noch 434Mhz Module > hier rumliegen und mit einem entsprechenden Relais sollte das ein und > Ausschalten der Steckdose Warum nicht? Du kannst so ein 433Mhz Modul evtl. sogar dazu bringen, eine handelübliche Funksteckdose anzusprechen. Dazu wird man einen kleinen MC benötigen, der das Werkzeug abfragt und die Funksteckdose ein- und wieder ausschaltet. Die Herausforderung ist, die Versorgung des MC störsicher zu gestalten und eine kleine Firmware zu schreiben, die narrensicher funktioniert. Sensoren zur Stromerkennung gibt es, aber du kannst auch die Spannung am Motor messen.
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Vielleicht irgendwas mit Hallgeber. Dann kann man das an fast jede Maschine strapsen. Solange sich irgendwas am Sensor tut (Veränderungen der Sensorwerte in bestimmter Höhe über eine gewisse Zeit), sendet das Ding und wenn Ruhe einkehrt, dann ist halt nach der Nachlaufzeit aus. Vielleicht noch mit einer Möglichkeit die Schaltschwelle anzupassen versehen. Finde die Idee grundsätzlich erstmal ganz interessant. Wusste gar nicht, dass es so was schon kommerziell gibt, aber macht ja Sinn.
Danke für eure Rückmeldungen soweit. Ich möchte den Sensor natürlich an möglichst vielen Geräten benutzen können. Hab mir mal 2-3 Hallsensoren bestellt und muss mir mal anschauen wie sich die Werte entsprechend verändern wenn die Maschinen benutzt werden. Aufschrauben möchte ich die Geräte natürlich nicht, sonst wäre das sicher die einfachste Lösung klar. Einen Batterieadapter fände ich am spannendsten, jedoch besitze ich selbst keinen 3D Drucker und kenn mich zu wenig mit dem Modellieren aus um einen entsprechenden Adapter zu modellieren. Mal schauen was der Hallsensor für Möglichkeiten bietet.
Man könnte sich auch vorstellen, ein kleines Gerät mit Vibrations/Akustiksensor aussen ans Gerät zu schnallen. Sowas kriegt man auch recht klein gebaut und sollte mit 2 AAA Batterien sehr lange laufen.
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Jan L. schrieb: > Einen "Batterie-Adapter" aus dem 3D-Drucker der die Elektronik enthält > und in den ich die Original-Batterie einfach reinstecke. Wenn dieser Adapter dann ins Originalbatteriefach passen soll, wo soll dann noch Platz für die Elektronik (und den Adapter selbst) bleiben?
mIstA schrieb: > Jan L. schrieb: >> Einen "Batterie-Adapter" aus dem 3D-Drucker der die Elektronik enthält >> und in den ich die Original-Batterie einfach reinstecke. > > Wenn dieser Adapter dann ins Originalbatteriefach passen soll, wo soll > dann noch Platz für die Elektronik (und den Adapter selbst) bleiben? Ich denke er möchte ein Zwischenstück zwischen Batterie und Gerät machen. Also auf der einen Seite die Aufnahme für die Batterie und auf der anderen Seite die Batteriekontur zum Einschieben ins Gerät. Finde die Idee sehr gut, ich würde glaube ich einfach die Batteriespannung messen, die ja dann bei Belastung abnimmt und beim Abschalten wieder ansteigt. Mit Hallsensoren könnte aber auch gut funktionieren. Zum Schalten würde ich handelsübliche Funksteckdosen mit 433 Mhz verwenden. Da muss man das Rad nicht neu erfinden. Die Kommunikation läuft da in der Regel unverschlüsselt ab.
Stefan L. schrieb: > Da muss man das Rad nicht neu erfinden Ich hätte da einen viel besseren Vorschlag, wie man das Problem lösen könnte. Man baut sich einfach in eine Mehrfachsteckdose einen Stromsensor, der erkennt, sobald ein Bohrer, Säge, o.ä. Strom zieht. Wenn man es komfortabel haben möchte, könnte man die Erkennungsschwelle auch noch einstellbar machen. Die intelligente Steckdose schaltet dann eine oder mehrere andere Steckdosenbuchsen dieser Mehrfachsteckdose ein und der Sauger, oder was sonst noch angeschlossen ist, geht an. Vielleicht könnte man auch noch eine verstellbare Nachlaufzeit realisieren. DAS wäre doch eine geniale Idee und total flexibel, da man sie mit ganz vielen verschiedenen Geräten betreiben kann. Ich glaube ich muss mich da gleich mal dranmachen. Das wird sicher ein echter Verkaufsschlager. Äh, Moment... Google sagt mir gerade, dass es sowas schon gibt. https://www.google.com/search?q=master+slave+steckdose&rlz=1C1GCEU_deDE820DE821&source=lnms&tbm=shop&sa=X&ved=2ahUKEwj1ztb6mKboAhXEKewKHW1gDxMQ_AUoAXoECAwQAw&biw=1680&bih=917 Mist! wieder nix mit den Millionen.
es gibt auch schon Staubsager die so eine Automatik mit Master Steckdose eingebaut haben. Nur versagt das bei Akkugeräten, darum geht es doch beim Makita System.
Martin schrieb: > Google sagt mir gerade, dass es sowas schon gibt. Festo baut sowas auch schon lange in seine Werkstattstaubsauger ein. Aber wenn du das hier aufmerksam gelesen hättest, geht es eben nicht um kabelgebundene Werkzeuge, wie jojos gerade erwähnt hat. Mir kommt übrigens die Idee, das man mit einer Aufnehmerspule evtl. auch Erfolg hätte. Die muss ja nur die Aktivität eines Motors in der Nähe messen.
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Korrekt es geht mir um Kabellose-Systeme. Das es Master-Slave-Steckdosen gibt ist ein "alter Schuh". Und es geht ja auch darum Geld zu machen sonder die Arbeit zu vereinfachen und Geld zu sparen. @mIstA wie stefan_l134 schon beschrieben hat geht es um ein schmales Zwischenstück in dem die Elektronik verbaut ist, hätte den Vorteil das man es nur zusammen mit dem Akku an ein anderes Gerät anstecken müsste und es würde weiter funktionieren. Der Nachbau mit Akkus anderer Hersteller wäre dann auch einfach. Hall-Sensoren sind bestellt, mit denen werde ich mal als erstes etwas Rumspielen und schauen wie sinnvoll die Werte da raus zu bekommen sind. Danach werde ich mir mal "Aufnehmerspulen" genauer anschauen. Und zur Not muss eben doch ein 3D-Drucker her, die sind aktuell wohl nur schwer aus China zu bekommen ;) Um die Schaltung der Steckdosen habe ich mich schon gekümmert, hatte das für ein altes Projekt schonmal gemacht, das wäre also am Ende nicht das Problem. Würde es nur gerne "Open Source" mäßig dann allen bereitstellen damit jeder es kostengünstig nachbauen kann.
Warum keine Master-Slave-Steckdosenleiste? An den Master das Werkzeug und an den Slave z.B.: einen Staubsauger. Umgekehrt würde es aber auch Sinn machen, dass das Werkzeug nur geht, wenn z.B.: der Staubsuager läuft.
TR.OLL schrieb: > Warum keine Master-Slave-Steckdosenleiste? Schwierigkeiten beim Lesen? Es geht um kabellose Geräte...
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