Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik ESP8266 und ESP32 mit 3.3 Volt betreiben


von Renate (Gast)


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Ich möchte ESP8266 und ESP32 mit 3.3 Volt betreiben, da ich die jedoch 
gelegentlich mal umprogrammieren muss, fände ich es besser, die 
erweiterten Boards wie Lolin oder Wemos zu verwenden, die schlucken mir 
jedoch zu viel bei Batterie-/Akku-Betrieb.

Meine Idee war es, bei den grösseren Boards den Ausgangspin des 
Spannungsreglers abzulöten, mit Kaptonband zu isolieren und die 
Einspeisung vom Akku am 3V3-Eingang des Boards vorzunehmen, nur für die 
Programmierung wird eine Brücke vom Spannungsregler zu 3V3 gesetzt und 
dann über USB programmiert.

Müsste doch gehen oder hat jemand eine elegantere Idee.

von Pete K. (pete77)


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Schau Dir mal den Schaltplan der Boards an. Dann weisst Du, dass Du am 
3V3 Pin einspeisen kannst.

WiFi über Akku ist allerdings sehr gewagt. Besser wäre wohl der ESP32 
mit Bluetooth.

von ThomasW (Gast)


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Du müsstest aber auch den USB-Serial stilllegen, der verbraucht auch zu 
viel für Batterie. Und dann wird es wieder schwierig mit dem 
Programmieren ...

Warum nimmst Du nicht gleich einen "nackten" ESP-12 und packst nur das 
notwendige dran. Programmieren mit einem USB-Uart ist nicht wirklich 
kompliziert.

von Joachim B. (jar)


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Renate schrieb:
> die schlucken mir
> jedoch zu viel bei Batterie-/Akku-Betrieb.

aber es gibt eine Obergrenze für 3,3V Betrieb 3,6V und bei LiIo Akkus 
kann das bis 4,2V gehen, also zuviel! Selbst 3x AA oder AAA können bei 
NiMh 4,3V geben wobei die Entladespannungsgrenze mit 2,4V noch passt 
oder bei Alkaline Primärzellen 5,1V viel zu hoch ist.

: Bearbeitet durch User
von Renate (Gast)


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ThomasW schrieb:
> Du müsstest aber auch den USB-Serial stilllegen,

Der bekommt ja keine Spannung ab, weil die 5V nicht eingespeist werden.

Joachim B. schrieb:
> aber es gibt eine Obergrenze für 3,3V Betrieb 3,6V

Ich nehme LiFePO4-Akkus, die haben 3.3 nominal und werden bis 3.55 
geladen.

von Joachim B. (jar)


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Renate schrieb:
> Ich nehme LiFePO4-Akkus, die haben 3.3 nominal und werden bis 3.55
> geladen.

ah eine Salamischeibe, hätte mindestens 2 sinnlose Antworten erspart 
wenn es gleich genannt worden wäre!

von Wolfgang (Gast)


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Renate schrieb:
> Meine Idee war es, bei den grösseren Boards den Ausgangspin des
> Spannungsreglers abzulöten, mit Kaptonband zu isolieren

Warum?
Die meisten Spannungsregler vertragen einige Volt am Ausgang.

von Renate (Gast)


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meine Frage bezog sich nicht auf Akku/Batterie/anderer Quelle für 3.3V, 
sondern wie ich die 3.3-Versorgung nach dem IC mache: "hoch das Bein" 
oder was anderes, z.B. käme noch infrage, eine Leiterbahn 
durchzutrennen.

Du hast also eine Antwort für ein nicht vorhandenes Problem geliefert.

von ThomasW (Gast)


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schau doch mal dort: 
https://tinker.yeoman.com.au/2016/05/29/running-nodemcu-on-a-battery-esp8266-low-power-consumption-revisited/

da findest Du auch nochmal den Hinweis zum USB-Serial

von Renate (Gast)


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Wolfgang schrieb:
> Die meisten Spannungsregler vertragen einige Volt am Ausgang.

Das ist wohl richtig, der ESP8266 zieht dann aber teils >80 mA, der 
ESP32 ist da besser, nur 35-37 mA

von Joachim B. (jar)


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Renate schrieb:
> "hoch das Bein"

aber ein Bein reicht ja nicht, sondern alle Beine die am ESP 
angeschlossen sind, ohne Versorgung sind Rückströme auch oft schlecht!

Besser ist doch gleich den nackten ESP zu nehmen was nicht auf dem Board 
ist muss nicht getrennt werden und auch nicht versorgt werden!
Nur einmalig zur Programmierung, dazu kann man Adapter nehmen und dann 
ein OTA Gerippe aufspielen.

von Renate (Gast)


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ThomasW schrieb:
> da findest Du auch nochmal den Hinweis zum USB-Serial

Oh, ich ging davon aus, dass die mit 5V gespeist werden, auf meinem 
8266-Wemos ist ein CH340 drauf, der zieht alleine schon 30mA, der CP2104 
beim ESP32-Board scheint da deutlich sparsamer zu sein, evtl läuftr der 
im Suspend-Mode, wenn der USB inaktiv ist.

von Andre K. (andre1980)


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Eine weitere Möglichkeit ist dem Wemos nur im Betrieb mit Spannung zu 
versorgen.

Somit lässt sich der „Hohe“ Strom nur auf die Laufzeit begrenzen.

Der Wemos (oder ähnliches) übergibt einem RTC die Schlafzeit. Dieser 
Steuert die Stromzufuhr für den Wemos. Stromverbrauch im Schlaf liegt 
bei ca. 0,01mA

von Wolfgang (Gast)


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Renate schrieb:
> Das ist wohl richtig, der ESP8266 zieht dann aber teils >80 mA ...

Nenn das Kind ruhig beim Namen.
Der ESP8266 zieht während des Sendens um die 350mA.

Renate schrieb:
> Du hast also eine Antwort für ein nicht vorhandenes Problem geliefert.

Das glaube ich nicht. Warum willst du das Bein hochnehmen?

von Renate (Gast)


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Wolfgang schrieb:
> Der ESP8266 zieht während des Sendens um die 350mA.

Habe ich was von WLAN geschrieben ?

Beitrag "Re: ESP8266 und ESP32 mit 3.3 Volt betreiben"

von Stefan F. (Gast)


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Renate schrieb:
> Habe ich was von WLAN geschrieben ?

Wovon hast du denn geschrieben? Ich bin schon gestern aus deinem Beitrag 
nicht schlau geworden.

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