Gibt es eine (simple) Schaltung, mit der ich den ständig geschalteten DC-Ausgang eines 40V / 10A (oder auch mehr) NT schaltbar zu machen? Das Schalten sollte sauber und schnell erfolgen. Ein einfacher Schalter scheidet wegen der Eckdaten eigentlich aus. Ein Relais eigentlich auch, denke ich. Die Suche über die Suchmaschine war ohne Erfolg, da mir das passende Schlagwort fehlt.
:
Bearbeitet durch User
Wie wäre es mit einem geeigneten Power Mosfet? Im Normalbetrieb legst du eine entsprechende Gatespannung an, um den Mosfet durchgeschaltet zu lassen. Zum Abschalten des DC-Ausgangs die Gatespannung auf Null setzen. Ist doch ganz simpel, Gruss Frank Edit: Achso, musst dem Mosfet (Drain/Source)in die Minusleitung des DC-Ausgangs schalten. Einfacher gehts nicht. So habe ich mal eines meiner Labornetzteile automatisiert, d.h. wenn der vorgegebene, eingestellte Strom überschritten wurde, dann wurde innerhalb von Millisekunden abgeschaltet.
:
Bearbeitet durch User
Recht narrensicher sind Smartswitches. Die kann man in die Plusleitung legen und sie sind mit einem einfachen Logiksignal gut zu schalten. Zusätzlich sind viele gegen Überlast geschützt. Da sie für die Automobilindustrie entwickelt wurden, sind sie robust. https://www.segor.de/#Q=BTS442E2&M=1 https://www.segor.de/#Q=BTS612N1&M=1
Matthias S. schrieb: > Da sie für die > Automobilindustrie entwickelt wurden, sind sie robust. Nur seltsam, dass die schon mal, wie im BMW meines Juniors beim Ausfall der Abblendlichtlampe mitsterben. Hätte in den allermeisten Fällen ein neues, sauteures Lichtsteuergerät nach sich gezogen. Was spricht bei dem Netzteil gegen einen einfachen Kippschalter? 10A ist ja nichts was nicht beherrschbar wäre. MfG
Armin X. schrieb: > Was spricht bei dem Netzteil gegen einen einfachen Kippschalter? 10A ist > ja nichts was nicht beherrschbar wäre. Der Abreissfunken bei 40V. Meistens ist für Schalter, die für DC spezifiziert sind, bei 32V Schluss. Wenn der TE verspricht, den Schalter nur ohne Last zu öffnen, klappt das mit einem 10A Schalter auch. Armin X. schrieb: > Nur seltsam, dass die schon mal, wie im BMW meines Juniors beim Ausfall > der Abblendlichtlampe mitsterben. Das liegt vermutlich weniger am Smartswitch als an BMW, die billig gebaut haben.
Buchse ins NT. Stecker ans Kabel. Funktioniert seit Jahrhunderten.
@oerks Seit Jahrhunderten stimmt nicht. Es sind nicht mal zwei Jahrhunderte. @Frank Power Mosfet wäre nur die halbe Lösung. Eine Freilaufdiode wird noch benötigt auf der Lastseite, sonst schießt es die Halbleiter. Davor noch ein VDR um den Überschwinger von NT-Seite beim Schalten aufzufangen.
Nimm einen zweipoligen Schalter oder zweipoliges Relais und schalte beide Kontakte in Reihe.
@A-Freak Seeehr fundierter Rat. Als ob zwei Funkenstrecken in Reihe die doppelte Durchbruchspannung hätten...
Dieter schrieb: > @oerks > Seit Jahrhunderten stimmt nicht. Es sind nicht mal zwei Jahrhunderte. wie rechnest du? Allessandro Volta baute 1772 die erste Batterie, in der Strom durch eine chemische Reaktion erzeugt wurde. Falsch ist nur Labornetzgerät, da hast du recht.
Armin X. schrieb: > Was spricht bei dem Netzteil gegen einen einfachen Kippschalter? 10A ist > ja nichts was nicht beherrschbar wäre. Die einfachen Kippschalter können meist nur <30V schalten.
A-Freak schrieb: > Nimm einen zweipoligen Schalter oder zweipoliges Relais und > schalte beide Kontakte in Reihe. Korrekt ! Alexxx schrieb: > @A-Freak > Seeehr fundierter Rat. Als ob zwei Funkenstrecken in Reihe > die doppelte Durchbruchspannung hätten... Schau mal in Datenblätter z.B. von Finder Relais, https://docs.rs-online.com/6da4/0900766b8009ff45.pdf Da verdoppelt sich die max. Schaltspannung.
Joachim B. schrieb: ... Paßt schon. War da etwas überspitzfindig am Sonntag in Isolation mit Corona. Corona extra im Sixpack natürlich, das Grundnahrungsmittel in Mexiko. ek13 schrieb: > Da verdoppelt sich die max. Schaltspannung. Die müssen aber sehr gut synchron trennen. Zum Beispiel über druckluftbetriebene Explosionsschalter für ein kleines bißchen mehr Strom und Spannung.
A-Freak schrieb: > Nimm einen zweipoligen Schalter oder zweipoliges Relais und > schalte > beide Kontakte in Reihe. Alexxx schrieb: > @A-Freak > Seeehr fundierter Rat. Als ob zwei Funkenstrecken in Reihe > die doppelte Durchbruchspannung hätten... Die Durchschlagsspannung (bei gleicher Kapazität, ggf durch Parallelkondensatoren getrimmt) wird schon verdoppelt. Allerdings, und das Meintest Du, auch wenn Du es anders formuliertest: Als Trenner funzt ein solches Konstrukt keinesfalls. Bei 40VDC sind 10A schon recht Anspruchsvoll, OT: im Megaamperebereich sind zu trennende 2V schon eine kaum zu bewältigende Herausforderung, das Plasma der Lichtbögen ist extrem Leitfähig. ek13 schrieb: > A-Freak schrieb: >> Nimm einen zweipoligen Schalter oder zweipoliges Relais und >> schalte beide Kontakte in Reihe. > > Korrekt ! Nope! Auch bei "nur" 10A bekommsst mit keinem mir bekanntem Trick zwei brennende Lichtbögen als reproduzierbaren Spannungsteiler. Im Moment der brennenden Plasmen wird dies nicht funktionieren; sobald ein Plasma "hochohmiger" wird steigt dessen Brennleistung sofort an ---> Es wird sofort wieder besser Leitfähig. So wird eine Funkenlöschung nicht funktionieren, leider. ek13 schrieb: > Schau mal in Datenblätter Das klappt bei hohen Strömen nicht mehr. Der darf heute nicht Fehlen: Dieter schrieb: > Corona extra im Sixpack natürlich, das Grundnahrungsmittel in > Mexiko. Ein Corona mit einem Strohhalm ist out, das gilt als unsozial! Sangria ist auch out! Der Hardcore-Mexikaner trinkt Corona mit mehreren Teilnehmern -und entsprechend vielen Strohhalmen- aus einem Eimer -voll mit Corona- :D Auf die Glasschale, Prost, bleibt gesund!
Frank S. schrieb: > Gibt es eine (simple) Schaltung, mit der ich den ständig geschalteten > DC-Ausgang eines 40V / 10A (oder auch mehr) NT schaltbar zu machen? Das > Schalten sollte sauber und schnell erfolgen. Ein einfacher Schalter > scheidet wegen der Eckdaten eigentlich aus. Ein Relais eigentlich auch, > denke ich. Die Suche über die Suchmaschine war ohne Erfolg, da mir das > passende Schlagwort fehlt. Ist dir der Schaltplan des Netzteils bekannt oder kommst du da ran? Wenn ja, dann kann es durchaus eine Überlegung wert sein, an die Netzteilansteuerung zu gehen und z.B. die Spannungsvorgabe zu überlagern sodass das Netzteil meint, es solle 0V ausgeben. 10A unter Last zu trennen ist schon eine kleine Herausforderung, der Strom mag ja keine großen dI/dt-Faktoren ;)
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.