Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Übersicht zu LED SMD Bauformen und Verarbeitungshinweisen


von Olli Z. (z80freak)


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Ich suche eine gute Übersicht der SMD Bauformen von LEDs, mit 
Größenangaben und Bezeichnungen, sowie Anschlußschema. Ich finde dazu 
immer nur "Fragmente" oder alte, inzwischen tote Links.
Vielleicht hat jemand hier sowas zur Hand und kann es hochladen (PDF) 
oder verlinken?

Sowas in dieser Art 
https://www.elektronikpraxis.vogel.de/fuenf-aktuelle-trends-bei-smd-leds-im-kunststoff-gehaeuse-a-499355/

Und dann noch meine Frage wie ihr die Dinger lötet und entlötet? Mit 
Heißluft wohl eher nicht? ;-) Bislang für mich einzige erkannte 
Möglichkeit sind Lötpinzetten (Tweezers) wie es sie z.B. bei JBC 
Lötstationen gibt. Auflöten geht ja vielleicht noch mit einer feinen 
Spitze, aber ich schmelze da regelmäßig die Gehäuse an.

: Bearbeitet durch User
von Baendiger (Gast)


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Olli Z. schrieb:
> Ich suche eine gute Übersicht der SMD Bauformen von LEDs, mit
> Größenangaben und Bezeichnungen, sowie Anschlußschema.

Eine Übersicht ist mir nicht bekannt. Es gibt die Standardbauformen 
0805, 0603 etc. auch als LED. Einige Hersteller z.B. Würth haben auch 
eigene LED Gehäuse. PLCC halte ich noch für Recht verbreitet.

Olli Z. schrieb:
> Und dann noch meine Frage wie ihr die Dinger lötet und entlötet? Mit
> Heißluft wohl eher nicht? ;-) Bislang für mich einzige erkannte
> Möglichkeit sind Lötpinzetten (Tweezers) wie es sie z.B. bei JBC
> Lötstationen gibt. Auflöten geht ja vielleicht noch mit einer feinen
> Spitze, aber ich schmelze da regelmäßig die Gehäuse an.

Habe SMD LEDs sowohl mit einem Lötkolben "ganz normal" (wie auch SMD 
Widerstände) per Hand verlötet, als auch im reflow Ofen. Entlöten klappt 
auch mit einer Entlötsaugpumpe. Allerdings weiß ich nicht wie groß dabei 
die Schäden sind.

von Stefan F. (Gast)


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Da immer wieder was neue produziert wird, kann diese Übersicht nur stets 
veraltet sein.

Olli Z. schrieb:
> Und dann noch meine Frage wie ihr die Dinger lötet und entlötet? Mit
> Heißluft wohl eher nicht?

Mit Heißluft auslöten (dabei gehen sie kaputt), mit einem feinen 
Lötkolben einlöten.

> aber ich schmelze da regelmäßig die Gehäuse an.

Üben! Es gibt da so einen Bausatz bei Aliexpress mit gefühlt über 100 
LED's als Audio-Spektrum Anzeige. Löte den mal zusammen - ist egal wenn 
danach nur die Hälfte funktioniert. Danach kannst du es aber.

von dodadi (Gast)


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Olli Z. schrieb:
> Mit
> Heißluft wohl eher nicht? ;-)

Doch, geht auch mit Heißluft. Allerdings kann man da nicht bequem mit 
450°C heißer Luft draufhalten, bis die Platine auch mal warm wird.

Die muss man ordentlich vorheizen (bis kurz unter den Schmelzpunkt des 
Lotes) und dann mit der Heißluft (~250-270°C) schnell und bestimmt den 
Rest erledigen.

von Uwe G. (scd)


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Olli Z. schrieb:
> Bislang für mich einzige erkannte
> Möglichkeit sind Lötpinzetten (Tweezers) wie es sie z.B. bei JBC
> Lötstationen gibt. Auflöten geht ja vielleicht noch mit einer feinen
> Spitze, aber ich schmelze da regelmäßig die Gehäuse an.

Auslöten mit Tweezer oder mit Heißluft von unten. Aber wenn ich auslöte, 
dann meist nur, weil defekt, also geht dann auch Heißluft von oben.

Auflöten mit breiter Spitze, den Lötkolben nur auf das Pad, nicht an die 
LED stoßen. Das Zinn fließt bei ausreichend Flußmittelzugabe schon von 
selbst zu den Kontaktflächen der LED.

: Bearbeitet durch User
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