Eigentlich suche ich nur einen vernünftigen, über Bus auslesbaren Zweirichtungs- Stromzähler (3Phasig) Da ich aber lernen musste, das die meisten nicht saldierend rechnen, ist das gar nicht so einfach Es ist anscheinend so, das wenn ich z.B. über L1 100W einspeise, über L2+L3 200W entnehme, der Zähler dann oft 300W anzeigt? Meine Idee jetzt: Ich kann günstig an Messwandlerzähler kommen, allerdings sind diese nur Einrichtungszähler Spricht irgend was dagegen, 2 Stück davon zu nehmen, beide in Reihe über je einen Messwandler pro Phase? Ich würde dann bei einem der beiden Eingang/ Ausgang entsprechend vertauschen müsste doch so funktionieren? Viele Grüße Heinz
Auf dem ersten Blick würde ich "JA" sagen. Solange die Bürde vom Wandler nicht überschritten ist soltle das ok sein.
Heinz R. schrieb: > Spricht irgend was dagegen, 2 Stück davon zu nehmen, beide in Reihe über > je einen Messwandler pro Phase? > Ich würde dann bei einem der beiden Eingang/ Ausgang entsprechend > vertauschen Bei reinen Wandlerzählern könnte es sein, das die kein Fremdpotential an den Eingängen mögen (die Sekundärwicklung des Wandlers ist ja Potentialfrei). Wenn beide Zähler ein ihren Stromeingängen, ein unterschiedliches Potential mitbringen, könnte es im bösesten Falle, Rauchzeichen geben.
Ich glaube das geht nicht, zumindest nicht ohne Modifikationen. In der Leistungselektronik sind das oft Stromkreise (keine Messspannung) und ich weiß nicht wie die Zähler sich gegenseitig beeinflussen. Mit etwas Pech gibts da einen satten Kurzschluß.
Ingo W. schrieb: > Bei reinen Wandlerzählern könnte es sein, das die kein Fremdpotential an > den Eingängen mögen (die Sekundärwicklung des Wandlers ist ja > Potentialfrei). Wenn beide Zähler ein ihren Stromeingängen, ein > unterschiedliches Potential mitbringen, könnte es im bösesten Falle, > Rauchzeichen geben. Momentan habe ich einen davon ganz ohne Wandler am laufen - es werden eh nie über 5A an der Stelle Bislang übersteht er es gut Weiss zufällig jemand was so ein Strohmzähler / Wandler usw an Eigenverbrauch haben? Was liegen da für Spannungen an bei max 5A vom Messwandler?
An der Spule vom Messwandler eigentlich nicht viel, aber relativ zu Null könnte es die volle Strangspannung sein. Ich vermute, daß da mindestens Ausgleichströme zwischen den Zählern fließen, wenn man das zusammenschaltet. Ähnlich wie FI-Schalter es nicht mögen, wenn irgendwo N und PE nochmal verbunden werden und dann ein Teil des N-Stromes über den PE fließt.
Würde denn nicht einfach ein zweiter Satz Messwandler für den zweiten Zähler gehen? Nur andersrum montiert. Dann ist alles potentialfrei und du hast beide Richtungen.
schUk0 schrieb: > Würde denn nicht einfach ein zweiter Satz Messwandler für den zweiten > Zähler gehen? ja klar, nimmt halt rel. viel Platz weg Wieviel Leisting nimmt denn eigentlich so ein Zähler mit Messwandler auf? Nicht das ich mir da ne kleine Heizung im Zählerschrank installiere... Und was ist von so Messwandlern zu halten, bei denen einfach nur eine Leitung durchgeführt wird? sind die genau? Macht es Sinn, wenn ich z.B. einen 40A/5A-Wandler habe, aber nie über 20A komme, die Leitung doppelt durchzuführen und somit die Genauigkeit zu erhöhen? Viele Grüße Heinz
Wenn Du willst, daß sich der Zähler doppelt so schnell dreht, kannste das machen.
dass sich der Zähler doppelt so schnell dreht ist kein Problem, das kann man in der Zählerkonstante berücksichtigen! Ein 40 A Wandler bei 20 A Betriebsstrom ist von der Genauigkeit her kein Problem (wie genau solls denn sein?). Der Verbrauch im Strompfad wird bei 0,0x bis max 0,5 VA liegen. Natürlich kann man die Zähler in Serie an einen Stromwandler schalten. Zu Zeiten der Ferrariszähler hat man bis zu 4 Zähler an einen Wandler geschaltet. Es gibt durchaus 2-Richtungszähler, den Saldo muss man dann halt rechnerisch ermitteln, aber ist es nicht ohnehin gewünscht, die gelieferten KWh gesondert zu erfassen? Toni
Hallo Toni, es muss nicht super-genau sein, geht nur um die Erfassung des Haushaltsstromverbrauches Es ist halt so, dass das Haus mit 3x 50A abgesichert ist, der Stromverbrauch aber eigentlich nie über 5 KW ist Habe diese Zähler günstig bekommen: https://www.stromzaehler.de/index.php/stromzaehler/messwandlerzaehler/sinus-5-1 (Die M-Bus Version) Würde jetzt z.B. solche Wandler nehmen: https://www.ebay.de/itm/ATM-40-Stromwandler-40-5-Current-Transformer-fur-Hutschiene-geeignet-40A-5A/333435636329?hash=item4da2500a69:g:feMAAOSwOh1eXMNQ Müsste doch so funktionieren? VIele Grüße Klaus
Hallo Heinz oder Klaus, das passt, wenn Wandler und Zähler 5A haben. Der Wandler hat Genauigkeitsklasse 0,5 der Zähler 1. Die Definitionen dazu habe ich nicht zur Hand, was ich aber noch weiss ist, das die Wandler an den Randbereichen etwas ungenauer werden. Das spielt aber hier sicher keine Rolle. Auch der geeichte EVU Zähler ist nicht über den gesamten Bereich gleich genau! Und auf den exakten Anschluss achten! Toni
Natürlich kann man zwei Messwandlerzähler an einem Satz Wandler anschließen, so wie oben beschrieben, solange die Bürde passt kein Problem. Es gibt Netzbetreiber, die setzen für Bezug und Lieferung je einen Zähler, da die nur einen Zählertyp verwenden und keine Zweirichtungszähler haben. In alten Anlagen, sind in den Messschränken 4-6 Plätze für Zähler, da man früher Wirk- und Blindleistung, sowie Maxima seperat gemessen hat. Über eine Klemmleiste im Anschlussbereich konnten die entsprechenden Stompfade geschalten werden.
Wenn ich hier schon echte Experten beieiander Habe, was muss denn am Zähler bei einem 40A / 5A-Wandler eingestellt werden? Ich würde jetzt mal sagen 8 ? Auszug aus der Anleitung: Das Menü PArA enthält nur einen Eintrag. Menüname Kennzahl Bedeutung Wertebereich para Parametrierbarer Wert 0.4.2 Stromwandlerfaktor 00001 … 99999 Die Einstellung parametrierbarer Werte kann nur einmalig erfolgen und ist nicht wiederholbar. Mich wundert halt der hohe Bereich bis 99999 Will, da nicht wiederholbar, nichts falsch machen
Bei Wandlermessungen der Messtellenbetreibern wird garnix eingestellt. Da steht ist dann ein Schild am Zähler "Messwandlerzähler" Symbol für Stromwandler 40 / 5 Zählerangaben mit dem Faktor 8 multiplizieren. Wenn der Wandlersatz mal getauscht wird, wegen Leistungserhöhung etc. muss der Zähler nicht mit getauscht werden. Zudem kommen so keine Rundungsfehler im Zähler zu stande. Der Zähler macht genau das, was er soll, er zählt lediglich.
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Bearbeitet durch User
Hi, lt. Datenblatt steht das auf einem dem Zähler beiliegendem Extrablatt, das nicht vorliegt. Ich würde einmalig eher so interpretieren, dass für alle 3 Phasen nur 1 Wert eingestellt werden kann. Wäre ja unlogisch, wenn bei einem Wandlertausch der Zähler mehr od. weniger unbrauchbar würde. Ansonsten beim 40/5 A Wandler mit 8 multiplizieren! Toni
Hi, ... da steht tatsächlich "nicht wiederholbar", das verstehe ich nicht! Vielleicht beim Hersteller nachfragen? (Made in Germany) Toni
Natürlich verwendet man 3 gleiche Wandler. Wandlerfaktor ist immer Primärstrom geteilt durch Sekundärstrom.
Nochmal, Auf Stromzaehler.de gibt es unter Hilfe/Support ein Video zur Einstellung des Wandlerfaktors. Wiederholbar oder nicht hängt offenbar mit der Eichung? zusammen. Dazu fehlt mir allerdings die Erfahrung, um das beurteilen zu können! Toni
Zähler die zur Verrechnung genutzt werden sollen, die werden verriegelt. Bei dem Modell geht die Hand im Display weg, der Zähler ist damit vor Änderungen geschützt.
dann liege ich mit den 8 wohl richtig Mich hat halt das max 99999 irritiert gibt es auch Wandler mit Übersetzung kleiner 1? Oder werden solche Zähler auch am Ausgang von einem Kohlekraftwerk eingesetzt?
Klar 8 passt schon. Gibt durchaus Wandlermessungen größer Faktor 1000 20kV / 100V * 200A / 5A = 8000 Da verwendet man allerdings andere Zähler. Wieso kleiner Faktor 1? 1 ist ja im Prinzip direktmessend, also wenn man den Messwandlerzähler mit max. 5A belasten würde.
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