Hallo zusammen, ich würde gerne automatisiert Frequenzgänge von diversen Schaltungen aufnehmen können. Anregen würde ich die Schaltung dabei mit einem Funktionsgenerator. Bisher habe ich zur Messung entweder ein Multimeter im AC Bereich verwendet (problematisch bei < 5Hz) oder ein Scope, aber da ist die Dynamik sehr begrenzt und man muss dann einigermaßen cleveres Autoranging bauen. Daher frage ich mich ob es nicht einfach möglich wäre eine Art Detektor zu bauen, welcher auf ~1dB reproduzierbar eine von der Eingangsamplitude abhängige Gleichspannung ausgibt. Das ganze sollte möglichst von DC (<0,1Hz) bis mindestens 1MHz funktionieren. Mehr ist natürlich immer schön ;) Was für Ansätze könnten hier vielversprechend sein? Ein einfacher Spitzenwertdetektor? LG Philipp
Gleichrichter mit Ge.Dioden AA119 würde ich da vorschlagen. Zum Spannungsbereich und Eingangswiderstand wurde ja nichts genannt.
Problem (besser: Aufgabenstellung): Bei Frequenzen < 0,1 Hz muss der Tiefpass hinter dem Gleichrichter eine extrem große Zeitkonstante haben. Das macht Messungen bei höheren Frequenzen irgendwas zwischen sehr zeitaufwändig oder gar unmöglich. Da muss auch ein Lösung gefunden werden. Ideen habe ich schon...
Vielen Dank für eure Hinweise. Ich schaue mir die ICs gerade einmal an. > Zum Spannungsbereich und Eingangswiderstand wurde ja nichts genannt. Am Ende soll es ein kleines Kästchen werden, welches zwischen Schaltung und Multimeter gesteckt wird. Der Eingang sollte 1Meg haben, so dass man Scope Tastköpfe verwenden kann und damit dann auch ggf. die notwendige Dämpfung erhält. Ich sah das im ersten Schritt nicht als so relevant an, weil man die Eingangsschaltung ja entsprechend auslegen kann. DC-gekoppelt und bis einige MHz sollte ja kein großes Problem werden. Der Zahn der Zeit schrieb: > Problem (besser: Aufgabenstellung): Bei Frequenzen < 0,1 Hz muss > der > Tiefpass hinter dem Gleichrichter eine extrem große Zeitkonstante haben. > Das macht Messungen bei höheren Frequenzen irgendwas zwischen sehr > zeitaufwändig oder gar unmöglich. > > Da muss auch ein Lösung gefunden werden. Ideen habe ich schon... Ich hatte auf eine DC-gekoppelte Lösung gehofft. Wenn es gar nicht anders geht, würde auf 1Hz untere Grenzfrequenz schon mal helfen, aber man verliert da schon einiges an Information. Besonders interessant sieht aktuell der AD8310 aus..
Beim Log-Ausgang könnte man sogar gleich zwei einbauen, Eingang und Ausgang des DUT messen und die Spannungen subtrahieren.
Philipp schrieb: > Ich hatte auf eine DC-gekoppelte Lösung gehofft. Wenn es gar nicht > anders geht, würde auf 1Hz untere Grenzfrequenz schon mal helfen, aber > man verliert da schon einiges an Information. Das hat aber gar nichts mit DC-Kopplung zu tun. Wenn du ein 0,1 Hz AC-Signal gleichrichtest, bekommst du alle 5 Sekunden ein Spannungsmaximum und dazwischen 0. Egal, ob Absolut- oder Effektivwert gemessen wird. Bei einem Zeigerinstrument würde der Zeiger nur langsam zwischen 0 und Maximum über die Skala wandern. Du musst beim Ablesen entscheiden, was du damit machst. Bei einem Zeigerinstrument sieht man wenigstens, in welchem Bereich der Zeiger pendelt, bei einer digitalen Anzeige ist das viel schlechter möglich. Das sinnvoll bzw. trotzdem korrekt anzuzeigen, scheint mir ein erheblicher Teil der Aufgabe zu sein. Der übliche Tiefpass mit fester Grenzfrequenz, hier < 2 Hz, wäre für höhere Frequenzen eher eine Katastrophe.
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