Forum: Mechanik, Gehäuse, Werkzeug Mäuse draußen halten


von Matthias (Gast)


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Hallo,
wir bewohnen ein älteres Haus, das an einigen Stellen Ritzen und kleine 
Löcher aufweist (z.B. hinter Fußleisten, an Heizungsrohren usw.)

Und wir haben hin und wieder Mäuse im Haus. Darum die Vermutung, dass 
sie durch diese Ritzen ins Innere gelangen.

Kann jemand sagen, wie man diese recht kleinen Ritzen am besten 
Mäuse-dicht bekommt?

Könnte man z.B. erst Stahlwolle und dann PU-Schaum einbringen, um die 
Ritzen zernagungsfrei abzudichten.

Weil es ziemlich viele Ritzen sind, wäre eine schnelle Verschlussmethode 
vorteilhaft.

Beitrag #6199479 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Udo S. (urschmitt)


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Matthias schrieb:
> Könnte man z.B. erst Stahlwolle und dann PU-Schaum einbringen, um die
> Ritzen zernagungsfrei abzudichten.

Da würde ich statt dessen einfach Viereckgeflecht verzinkt mit 10-15mm 
Maschenweite nehmen.
Zuschneiden mit der Drahtschere und dann schön anpassen, ggf vernageln 
oder mit einem Tacker heften und dann ausschäumen.

von Teo D. (teoderix)


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Matthias schrieb:
> Hallo,
> wir bewohnen ein älteres Haus, das an einigen Stellen Ritzen und kleine
> Löcher aufweist (z.B. hinter Fußleisten, an Heizungsrohren usw.)
>
> Und wir haben hin und wieder Mäuse im Haus. Darum die Vermutung, dass
> sie durch diese Ritzen ins Innere gelangen.

Ich würde nen Baustatiker rufen....


PS: Nimm Zementmörtel

: Bearbeitet durch User
von MaWin (Gast)


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Besorge dir eine Katze. Die schnurrt auch noch wenn man sie füttert.

Teo D. schrieb:
> Nimm Zementmörtel

Nicht unbedingt gut, zwar besser als Bauschaum, aber gegen Holz als 
Gammelquelle bekannt, besser verträglich ist Kalkmörtel. Und der braucht 
auch keine Drahtgittereinlage.

Noch besser natürlich ein ordentliches Haus herstellen, winddicht, spart 
auch Heizkosten.

von Armin X. (werweiswas)


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Bauschaum hilft schon etwas. muss halt, wenn die Population nachwächst 
erneuert werden.
Beim Schwiegervater in der Scheune hatte es sich nämlich herausgestellt, 
dass der Schaum nicht gut für die Mäuse ist wenn die diesen 
wegknabbern...

von Mike B. (mike_b97) Benutzerseite


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Katze(n) halten, die drinnen und raußen rumlaufen dürfen?
Also solche die alt genug sind und Erfahrung genug haben, damit sie mit 
Mäusen auch was anfangen können.

Die haben in 0,nix die Wege der Mäuse ausfindig gemacht.

Aber obacht, kann im Haus ab und an mal Scherben geben wenn die Katze am 
jagen ist.

von Frank S. (_frank_s_)


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Halloele schrieb im Beitrag #6199479:
> Speck und den Kaese draußen lagern

Mit Speck und Käse fängt man keine Mäuse. Wir nehmen in der Mausefalle 
Nutella. Da stehen die Mäuse dann Schlange um sich fangen zu lassen.

MfG von der Spree
Frank

von Mani W. (e-doc)


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Das Problem hatte ich auch in einem alten Haus mit Holzfußboden,
darunter nur Erdreich, wie es früher so gemacht wurde...

Ausschäumen ist eine Ersthilfe, aber Mäuse sind gnadenlos und
finden einen anderen Weg bzw. sie fressen sich an anderer Stelle
durch und das wird dann ein "Ende nie"...

Ich habe es auch mit flüssigem Zement probiert, aber daneben gab
es dann das nächste Loch, also wieder "Ende nie"...

Es gibt Mäusevertreiber mit Ultraschall, aber Katzen und Hunde
leiden darunter, also bitte nicht einsetzen!

Dann kam die Rettung von außen, siehe Bild, und innerhalb weniger
Tage war im Haus das Problem gelöst, allerdings im Winter wieder
das Problem mit den einziehenden Nagern, die noch dazu alles
vollkacken...

Eine Äskulapnatter (1,6m) ist den Mäusegängen nachgeschlichen und hat
das Haus Mäusefrei gemacht und hat fast eine Woche ab Mittag im Sommer
sich ein Schlafplätzchen oberhalb der Holzverkleidung gesucht...

Naja, ist nicht Jedermanns/Frau Sache, mich hat es nicht gestört...


Von Gift würde ich dringend abraten, da die Mäuse dann unter dem
Fußboden verrecken und den Geruch will man dann auch nicht...

Einzig sinnvolle Maßnahme wäre, den Boden heraus zu reißen und
Estrich machen - ist aber ein Horroraufwand...

von Mausi (Gast)


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Matthias schrieb:
>
> Könnte man z.B. erst Stahlwolle und dann PU-Schaum einbringen, um die
> Ritzen zernagungsfrei abzudichten.

Ja, das Funktioniert gut.

Schau dir auf Youtube mal Shawn Woods (Mousetrap Monday) an, er hat 
genau das einmal getestet.

von Andreas M. (andreas_m62)


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Die zweite Maus bekommt den Käse.

von Wechsler (Gast)


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schau mal das Zeug

https://mem.de/produkte/gum-dicht

von innen in die ritze spritzen und dann mit Acryl innen zumachen..damit 
haben die Nager Kaugummi im Maul..

von Kall (Gast)


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Warum wird sowas hier nicht gelöscht?
Der Nächste fragt hier, wie man Klopapier benutzt.

von Mausi (Gast)


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Nachtrag, hier der Link zum Test mit Metallgeflecht und anderen 
Materialien im Vergleich.
https://www.youtube.com/watch?v=FJ5aoSNS2ow

von Mani W. (e-doc)


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Hier noch ein besseres Bild von meinem Mäuseminderer...

von Andreas B. (bitverdreher)


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Also ich könnte ohne Maus nicht arbeiten.

von leidensgenosse (Gast)


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Katzen zur Mäusebekämpfung halten ist Symptombehandlung, keine 
Ursachenbekämpfung. Und man bekommst die Ritzen nicht wirklich damit 
dicht.

von TR.OLL (Gast)


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Andreas B. schrieb:
> Also ich könnte ohne Maus nicht arbeiten.

Touchpad?

von Bürovorsteher (Gast)


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@ Mani

In deinem Haus scheint es außer Mäusen noch ganz andere Probleme zu 
geben.

von Joachim D. (Firma: JDCC) (scheppertreiber)


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Ich hab Cayenne-Pfeffer ins Loch und dann Bauschaum hinterher.
Bei diesem Loch war dann Ruhe ...

von Andreas B. (bitverdreher)


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Bürovorsteher schrieb:
> @ Mani
>
> In deinem Haus scheint es außer Mäusen noch ganz andere Probleme zu
> geben.

Frauen gibt es da jedenfalls nicht. Da bin ich mir sicher. ;-)

von Michael M. (Firma: Autotronic) (michael_metzer)


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Andreas B. schrieb:
> Frauen gibt es da jedenfalls nicht. Da bin ich mir sicher. ;-)

Trotzdem bin ich manchmal fast dazu geneigt mein geregeltes Leben gegen 
das von Mani einzutauschen.
Einfach kündigen und die Edelhütte verkaufen. Von dem Geld bis zur Rente 
in einem alten Bauernhof am Waldrand leben und jeden Tag ausschlafen.

Das ist vielleicht dann alles nicht mehr so schön komfortabel, aber ich 
bin dann mein eigener Herr und habe meine Ruhe und viel Zeit. Das regt 
die Kreativität und die Abwehrstoffe an und man lebt dadurch länger, 
gesünder und zufriedener.

von Andreas B. (bitverdreher)


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Michael M. schrieb:
> Trotzdem bin ich manchmal fast dazu geneigt mein geregeltes Leben gegen
> das von Mani einzutauschen.

Was hindert dich daran?

> Das ist vielleicht dann alles nicht mehr so schön komfortabel, aber ich
> bin dann mein eigener Herr und habe meine Ruhe und viel Zeit. Das regt
> die Kreativität und die Abwehrstoffe an und man lebt dadurch länger,
> gesünder und zufriedener.

Ist Deine Frau so stressig? Hmm, scheiden lassen kann man sich ja auch.

von TR.OLL (Gast)


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>>
>

von Undertaker (Gast)


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Michael M. schrieb:
> Das ist vielleicht dann alles nicht mehr so schön komfortabel, aber ich
> bin dann mein eigener Herr und habe meine Ruhe und viel Zeit. Das regt
> die Kreativität und die Abwehrstoffe an und man lebt dadurch länger,
> gesünder und zufriedener.

Siehe angehängtes Bild

von Michael M. (Firma: Autotronic) (michael_metzer)


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Andreas B. schrieb:
> Hmm, scheiden lassen kann man sich ja auch.

Ja. Das kann man zwar, aber ich sage jetzt dazu besser nichts mehr. 
Nicht dass sie über Umwege auf dieses Forum gestoßen wird und plötzlich 
diese Zeilen liest.

von Dall (Gast)


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Kall schrieb:
> Warum wird sowas hier nicht gelöscht?
> Der Nächste fragt hier, wie man Klopapier benutzt.

Weißt du's? Also, resourcenschonend?
Ich hänge es zum Trocknen auf und klopfe es dann ab, wenn's bröckelig 
ist.
Zwar hängt das ganze Wohnzimmer voll, aber ich brauche auch kein neues 
Klopapier mehr zu kaufen.
Gibt es eine schnellere Methode?

von Joachim B. (jar)


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Trackball nutzen, sorry der Titel war zu verführerisch :)

von Msd (Gast)


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Mani W. schrieb:
> Dann kam die Rettung von außen, siehe Bild, und innerhalb weniger

Ist da ekelhaft....

So ein Viech in der Wohnung...

Nein Danke, dann lieber ne Maus und par Mäusefallen aufgestellt. Hat 
schon immer ganz gut funktioniert. Vielleicht auch mal die Küche und 
unter dem Sofa fegen, dann sollte das Problem irgendwann gelöst sein.

von Mike B. (mike_b97) Benutzerseite


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von Bauer Lindemann (Gast)


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Mani W. schrieb:

> Es gibt Mäusevertreiber mit Ultraschall, aber Katzen und Hunde
> leiden darunter, also bitte nicht einsetzen!

Die können dann nicht mehr umherlaufen, da sie sich mit den Vorderpfoten 
die Ohren zuhalten müssen.

von Christoph db1uq K. (christoph_kessler)


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http://www1.cpdl.org/wiki/index.php/Nun_h%C3%B6rt,_ihr_Herrn_(Erasmus_Widmann)

Die Maus muß sterben und verderben,
die kleinen Mäus, die großen Mäus, die Haselmäus,
die Wassermäus, die Hausmäus, Feldmäus, Spitzmäus, Fledermäus,
sie müssen alle sterben und verderben,
von diesem Pulver...

Ein Lied um 1600

Ich habe ein Abwasserrohr gerade mit einem Rückschlagventil versehen. 
Die gibt es mit Kunststoffklappe oder (teurerer) Metallklappe, damit 
Ratten sie nicht durchnagen und so ins Haus kommen.

von M. K. (Gast)


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In meinem alten Nachkriegshaus haben sich Ratten ins Winterlager 
geflüchtet.
Dachboden, Abseite der Dachschrägen etc.
Gift und Fallen haben nur mäßig gewirkt.

Den Ozongenerator für 60€ in der Abseite fanden die aber überhaupt nicht 
cool. :)
Auch dem Holzbock scheint es den Appetit zu versauen.

Nur sollte man sich wärend der Behandlung nicht in den Räumen aufhalten 
und das in regelmäßigen Abständen wiederholen.

von Mani W. (e-doc)


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Andreas B. schrieb:
>> In deinem Haus scheint es außer Mäusen noch ganz andere Probleme zu
>> geben.
>
> Frauen gibt es da jedenfalls nicht. Da bin ich mir sicher. ;-)


Ganz sicher! Denn dort war ich 10 Jahre der Prinz, mittlerweile
seit 1 Jahr habe ich ein Dauerzimmer im 1. Stock mit Balkon
südwestseitig, schöne Sonnenuntergänge, unten eine große
überdachte Terasse und ein kleines Heurigenlokal, wir leben hier
zu viert und es mangelt mir an nichts...

Ich lebe immer noch solo und bin jetzt ein glücklicher Fürst...

;-))


PS: Und ganz liebe und nützliche Tiere

: Bearbeitet durch User
von L. H. (holzkopf)


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Mani W. schrieb:
> Hier noch ein besseres Bild von meinem Mäuseminderer...
https://www.mikrocontroller.net/attachment/450577/Galaxy_1_029.jpg

Dein Mäuseminderer läßt sich ja ganz schön hängen.
Horcht dabei womöglich nur an der Mäuse-Verdauung rum oder gähnt 
gelangweilt vor sich hin, anstatt Mäuse niederzumachen. ;)

Eines der Hauptprobleme, Mäuse draußen zu halten besteht darin, daß man 
erst mal wissen muß, wo die reinkommen können, um entspr. 
"Abschottungs-Maßnahmen" ergreifen zu können.

Vor Jahrzehnten hatten wir mal Mäuse in unserem Wohnwagen.
Mir war schleierhaft, wo die eindringen konnten.
Deshalb verlegte ich auf dem gesamten Boden Wälle aus Mehl.
Querwälle in 1m-Abständen über die gesamte Länge des Bodens, sowie einen 
Rundwall im Bereich der Eingangstür, weil ich vermutete, daß sie im 
Türbereich eindringen konnten.

Am nächsten Tag kontrollierte ich die Wälle.
Nur beim Rundwall waren deutliche Spuren vorhanden => Autobahnverkehr 
von Mäusen. :D
Nach längerer Suche, an welcher Stelle die Mäuse eindringen konnten, 
fand ich sie schließlich auch und schottete beim Unterboden einen Spalt 
mit Stahlblech ab.


Unsere Tochter suchte vor ca. zwei Jahren ein Gartengrundstück als 
"Rückzugsort" für Erholung, wobei wir (unser Sohn und ich) sie bei der 
Auswahl unterstützten.
Nachdem sich herausgestellt hatte, daß irgendwas in Richtung von 
Kleingarten-Anlagen nicht dem entsprach, was sie sich vorstellte, hatte 
sie großes Glück, einen Garten pachten zu können, der nicht nur eine 
stattliche Größe und Alleinlage hat, sondern auch noch eine ganz 
ordentliche Hütte.
Komplett eingerichtet und mit Nebenhütte/Abstellraum für das ganze 
Gerümpel, das man in einem Garten halt so braucht.

Natürlich gab es in der Hütte als "Mitbewohner" auch Mäuse.
Also lief wieder das "Eingrenzungs-Programm" ab, wo (überall) die 
eindringen konnten.
Es endete damit, daß wir alle Fußbodenleisten herausrissen und 
Stahlblech-Streifen (zur Abschottung Boden/Wand) einnagelten.

Ganz beendet ist es damit noch nicht, weil immer noch Mäuse im 
Türbereich durch Spalten eindringen können.
Werden wir demnächst ebenfalls noch mit Metall abschotten.

Aus meinen bisherigen Erfahrungen mit "Abschottung" gegen Mäuse:
- Nur Metalle können sie nicht durchnagen
- Schäume oder Schaumplatten können sie durchnagen
- Selbst noch nicht vollständig abgebundenen Zementmörtel (1:3) können 
sie durchnagen!
Im Laufe einer Nacht schaffen sie das locker!
- Und Mauer- bzw. Putzmörtel, also Kalk-/Zement-Mörtel (Mörtelgruppe 2) 
ebenfalls, sofern noch nicht vollständig abgebunden.

Bzgl. Ködern in Mausefallen kann ich nur bestätigen, was Vorredner 
nannten:
Speck od. Käse sind nicht die 1. Wahl.
Nutella ist eine gute Idee.
Wir verpressten Schokolade in die runden Ausnehmungen von Mausefallen, 
was auch immer funktionierte.

Allerdings sind Fallen letztlich nur dazu geeignet, feststellen zu 
können ob keine Mäuse mehr eindringen können.
Eine wirkliche Abschottung gegen Mäuse können sie nicht sein.

von Christoph db1uq K. (christoph_kessler)


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https://www.obi.de/weitere-gartenhelfer/swissinno-nager-stop-stahlwolle-50-cm/p/9882077
rostfreie Stahlwolle speziell gegen Nager, nicht ganz billig, ich würde 
es in den Putz einlegen.
https://rakso.de/product/rakso-edelstahlwolle-150g-rostfrei/

von Senfdazugeber (Gast)


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Frank S. schrieb:
> Mit Speck...

Bist ein Dummkopf. Beim ersten Rascheln Falle aufgestellt, nach einer 
1/4 Stunde war die Maus im Klo entsorgt. Speck.

von Geschichten ohne die Maus (Gast)


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L. H. schrieb:

> Speck od. Käse sind nicht die 1. Wahl.
> Nutella ist eine gute Idee.

Das hängt in starkem Maße von der Tageszeit ab. Auch Mäuse werden zum 
Frühstück lieber Nutella als Speck und Käse verzehren. Außer: Es sind 
englische Mäuse.

von Manfred (Gast)


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von Mani W. (e-doc)


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L. H. schrieb:
> Dein Mäuseminderer läßt sich ja ganz schön hängen.
> Horcht dabei womöglich nur an der Mäuse-Verdauung rum

Äskulapnattern sind tagaktive Jäger, wenn es zu heiß draußen
wird, ziehen sie sich zurück...

Meine Schlange ist so ca. 10 Uhr vormittags eingetroffen,
die hörte ich dann ganz leise hinter den Profilbrettern, ist
ungefähr so, wie wenn man mit allen Fingern über eine Zeitung
streicht, leise aber man hört es...

Ihr Platz war dann da oben und die war dann die ganze Nacht da
bis kurz vor Sonnenaufgang, das wiederholte sich einige Tage und
dann kam sie nicht wieder...

Man glaubt es nicht, aber ich habe oft nachgesehen und sie hat
mir dann schon richtig gefehlt...

;-)

von Manfred (Gast)


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Mani W. schrieb:
> Meine Schlange ist so ca. 10 Uhr vormittags eingetroffen,

> und dann kam sie nicht wieder...

Zu wenig Futter?

> Man glaubt es nicht, aber ich habe oft nachgesehen
> und sie hat mir dann schon richtig gefehlt...

Hattest Du Dich vorher schon mit Schlangen beschäftigt? Ich (und 
vermutlich fast jeder hier) wäre doch eher in Angst verfallen, dass die 
mir gefährlich werden könnte.

von Andreas B. (bitverdreher)


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Manfred schrieb:
> Hattest Du Dich vorher schon mit Schlangen beschäftigt? Ich (und
> vermutlich fast jeder hier) wäre doch eher in Angst verfallen, dass die
> mir gefährlich werden könnte.

Da würde ich mir eher in Australien oder Südamerika Gedanken machen.

von Mani W. (e-doc)


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Manfred schrieb:
> Hattest Du Dich vorher schon mit Schlangen beschäftigt?

a) Ja, aber die hatten Füsse...


b) Nein!

Aber man kann sich ja schlau machen, was so in der Umgebung
lebt!

Zugegeben, beim ersten Treffen auf die Schlange hinter dem Vorhang
wusste ich noch nichts genaues, aber in unseren Breiten gibt es
praktisch nur Nattern in dieser Länge und die sind nicht giftig...

Ringelnattern kannst Du problemlos anfassen wie Du willst, die
stellen sich auch lieber tot, aber bei Äskulapnattern solltest Du
schon wissen, wie man die anfasst, die schnappen schon zu mit ihren
5-7 mm Zähnen, ansonsten harmlose Tierchen und eine Schlange flüchtet
lieber...

Ach ja, ich habe es auch vermieden in dieser Zeit, mal wieder
lautstark Deep Purple und Andere zu spielen bis die Fenster wackeln,
wollte meinen Helfer nicht vertreiben...


Noch etwas zum Thema Tiere:

Wenn Du mit den Tieren sprichst lernst Du sie kennen,
Wenn Du nicht mit ihnen sprichst lernst Du sie nicht kennen...
Was Du nicht kennst, davor fürchtest Du Dich...

Was Du fürchtest, das zerstörst Du!


Leider haben viele, sehr viele Menschen Angst vor Spinnen und
Schlangen obwohl das unsere Helfer sind!

Deshalb müssen sie sterben, aber der Mensch wird seine Taten noch
furchtbar bereuen, denn er ist auf dem besten Weg
alles auszurotten!

Ich gehöre sicher nicht dazu!

Namaste

von Christian B. (luckyfu)


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Meiner Erfahrung nach können sich Frauen mit Schlangen im Haus schon 
arrangieren. Ich hab 4. Allerdings sind die eingesperrt, ich hab aber 
auch keine Mäuse.

Die größte Gefahr die von Einheimischen Schlangen ausgeht ist, daß man 
sich erschreckt und irgendwo dagegendämmelt. Selbst eine Kreuzotter ist 
für einen gesunden Menschen kein Problem, so er sie überhaupt je 
antrifft denn: Schlangen sind sehr scheu. Ringelnattern sind relativ 
häufig, da hab ich schon ein paar gesehen, Blindschleichen auch, aber 
das sind ja keine Schlangen, die Zählen also nicht.

von Ursus P. (unwichtig)


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> PS: Nimm Zementmörtel

Und bischen Glasscherben beimischen.

Mfg aus dem Rhein-Ruhr Gebiet

von Mani W. (e-doc)


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Christian B. schrieb:
> Die größte Gefahr die von Einheimischen Schlangen ausgeht ist, daß man
> sich erschreckt und irgendwo dagegendämmelt.

Ja, wer keine Nerven hat, die böse Schlange gab es ja schon
im angeblichen Paradies...


 Selbst eine Kreuzotter ist
> für einen gesunden Menschen kein Problem, so er sie überhaupt je
> antrifft denn: Schlangen sind sehr scheu.

Kreuzottern sind ja nicht länger als max. 1 Meter, leicht giftig,
aber für Menschen ungefährlich...

 Ringelnattern sind relativ
> häufig, da hab ich schon ein paar gesehen, Blindschleichen auch, aber
> das sind ja keine Schlangen, die Zählen also nicht.

Blindschleichen sind fußlose Echsen...


Wenn ich mir das so überlege, dann kann ich sagen:

Meine Eidechsen am Balkon fressen gerne Spinnen, Käfer, Fliegen...

Schlangen fressen gerne Mäuse und Ratten...

Spinnen fressen gerne Fliegen und andere Insekten...

Fledermäuse fressen gerne Fluginsekten und Falter oder sonst
welche Schaben usw...

Katzen fangen Mäuse, Käfer, usw...

Mäuse fressen Käfer und Insekten, Würmer, usw...

Hornissen (meine Lieblinge) holen sich Wespen und andere
Fluginsekten...

Von meinem Balkon kann ich jeden Tag beobachten wie 2 oder mehrere
Fledermäuse vor Einbruch der Dunkelheit rund um die Strassenlaterne
einiges Getier fangen und Fressen, das geht auch bis in die
Nachtstunden hinein, solange neues Fressen dazukommt...

Wären all diese Tiere nicht da, hätte die Menschheit ein schweres
Problem!

Darum gebt bitte acht auf diese nützlichen Tiere und Mitbewohner,
habt keine Angst vor ihnen und saugt sie nicht ein mit dem
Staubsauger!

Hornissen und Wespen im Zimmer kann man ganz leicht nach draussen
leiten, indem man innen das Licht ausmacht und außen Licht
anschaltet - es tut auch eine Taschenlampe...

Sonst ist ein Bierkrug oder ähnliches und ein Blatt Papier
die beste Hilfe:

Hornissen im Zimmer rasten gerne und sitzen dann auf dem Vorhang
oder an der Wand, also vorsichtig den Krug darüber stülpen und das
Blatt Papier dann dazwischen schieben, oder besser ein Stück
Pappe - aufpassen, dass man nicht die Füsse einzwickt, dann nach
draußen gehen und aufmachen...

Its so easy!


Also, scheißt Euch nicht ins Hemd und benehmt Euch wie Männer!

;-))

von Mani W. (e-doc)


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Christian B. schrieb:
> Meiner Erfahrung nach können sich Frauen mit Schlangen im Haus schon
> arrangieren. Ich hab 4. Allerdings sind die eingesperrt,

Uiii!

Wie darf man das jetzt auffassen?

;-)

von Stromer (Gast)


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Matthias schrieb:
> Kann jemand sagen, wie man diese recht kleinen Ritzen am besten
> Mäuse-dicht bekommt?

Strom! Viel hilft viel!

von Andreas B. (bitverdreher)


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Mani W. schrieb:
> Christian B. schrieb:
>> Meiner Erfahrung nach können sich Frauen mit Schlangen im Haus schon
>> arrangieren. Ich hab 4. Allerdings sind die eingesperrt,
>
> Uiii!
>
> Wie darf man das jetzt auffassen?
>

Eingesperrte Frauen kommen mit Schlangen super zurecht. Also alles halb 
so wild.
Das war jetzt aber einfach oder?

von Dir En Grey (Gast)


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Man nehme:
einen alten Kissenbezug
ein paar Flaschen
einen Hammer
Zement und Wasser

Im Kissenbezug die Flaschen mit dem Hammer klein schlagen. Die möglichst 
kleinen Scherben werden mit dem Zement und Wasser zu Beton verrührt. 
Verarbeitung wie gehabt. Das Ergebnis ist, selbst bei Hardcore-Mäusen 
(wir hatten solche), für alle Zeiten garantiert mäusesicher.

von Schlauberger (Gast)


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Dir En Grey schrieb:
> Die möglichst kleinen Scherben werden mit dem Zement und Wasser zu Beton
> verrührt.

Aber der Beton bleibt nicht ewig flüssig? Er wird doch schon nach kurzer 
Zeit hart.

von oszi40 (Gast)


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Schlauberger schrieb:
> Er wird doch schon nach kurzer Zeit hart.

Beton mit Glas wurde gelegentlich auch gegen Ratten eingesetzt. Frage 
ist auch, ob der Sand dazu geeignet ist. Es darf kein Lehmsand sein. 
Sonst bröselt es bald (wie beim SchwellenAIDS).

von rbx (Gast)


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Auf meinem Vogelfutterplatz sind Mäuse ein kleines Problem, weil die 
Katzen anlocken. Eine Katze ging so gar so weit, sich so wohl zu fühlen, 
dass sie eine tote Maus auf den Hausstein bzw. vor die Haustür gelegt 
hatte.

Die Katze war wohl kein Vogelkiller - trotzdem..
Die hatte aber später einen komischen Autounfall, und schleppte sich 
selber schwer verletzt ein zwei Straßen weit an den Hausstein. Für die 
Katze war der Platz ein besonders schöner Platz. So lagen dann einmal 
zuerst eine tote Maus auf vor dem Hauseingang, gleich danach eine tote 
Katze. Man kann sich manchmal nur wundern..

Die Mäuse selber haben etwas von dem Vogelfutter für sich beansprucht, 
aber es hielt sich in Grenzen.

Haustauben, die einmal meinten, das komplette Vogelfutter für sich zu 
beanspruchen (so 30 Tauben) wurden innerhalb eines Jahres von einer 
Sperberdame aufgefressen. Normalerweise können die Tauben im Flug sehr 
gut ausweichen. Aber der Sperber hat die Tauben sehr oft aus dem 
Hinterhalt überfallen. Öfter, wenn sie gerade beim Fressen waren. Z.B. 
flog dann der Sperber sehr tief und kam im letzten Moment mit voller 
Geschwindigkeit über einen undurchsichtigen Zaun geflogen. Durch das 
Überraschungsmoment kam das bessere Timing.

Vor zwei Jahren kamen Ameisen in die Küche. Nicht nur die, auch Motten. 
Von denen weiß ich aber, dass die Insekten große Wassernot haben. Ohne 
die Wassernot wären die Ameisen nie (den weiten Weg) in die Küche 
gekommen.

Wespen: die müssen sowieso zum Winter sterben. Aber den kurzen 
Lebensabend mit ein wenig Süßzeug zu versüßen, wird diesen wirklich sehr 
intelligenten Tieren kaum gegönnt.

Mein Vater hatte mal eine zeitlang Mäuse im Keller. Die haben zwar 
Teppiche angefressen oder dies und das andere. Lange überlebt hatten die 
Mäuse nicht. Teppiche und Plastikzeugs sind nicht sonderlich nahrhaft. 
Wasser gab es auch nicht.

von zitter_ned_aso (Gast)


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rbx schrieb:
> Eine Katze ging so gar so weit, sich so wohl zu fühlen,
> dass sie eine tote Maus auf den Hausstein bzw. vor die Haustür gelegt
> hatte.
>
> Die Katze war wohl kein Vogelkiller - trotzdem..

Doch, sie ist ein Killer. Und das war ein GESCHENK FÜR DICH. Von der 
Katze.

Guten Besitzern werden solche Sachen gern in die Schuhe gelegt, 
schlechten - was anderes ;-)

von rbx (Gast)


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zitter_ned_aso schrieb:
> Doch, sie ist ein Killer. Und das war ein GESCHENK FÜR DICH. Von der
> Katze.

Ja, das weiß ich. Ist so eine Art Bezahlung von denen. Die Katze hatte 
sich gerne weiter weg von den Bäumen im Rasen langgestreckt und gesonnt.
Die Katze die jetzt immer kommt, ist ein Vogelkiller. Die will am 
liebsten einen Vogel schnappen, und dann damit abhauen - so ähnlich wie 
die Sperber.

Wenn man ein Mäuseproblem hat, kann man im Ort fragen, ob einer eine 
Katze (zum Ausleihen) kennt, die Mäuse frisst und nicht nur totspielt.
Bei der Schlange wird deutlich, wie unterschiedlich die 
Wahrnehmungswelten sein können. Eine Geschichte von Nachtaktiven und 
Geruchsexperten.. ;)

( 
https://www.sueddeutsche.de/wissen/umweltschutz-schlangenplage-bedroht-insel-im-pazifik-1.3612247 
)

von michael_ (Gast)


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rbx schrieb:
> Vor zwei Jahren kamen Ameisen in die Küche. Nicht nur die, auch Motten.
> Von denen weiß ich aber, dass die Insekten große Wassernot haben. Ohne
> die Wassernot wären die Ameisen nie (den weiten Weg) in die Küche
> gekommen.

Du hast keine Ahnung von Ameisen.
Wassernot ist da absolut neu.
Leg mal paar Würfelzucker aus.

von Mani W. (e-doc)


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Senfdazugeber schrieb:
> Beim ersten Rascheln Falle aufgestellt, nach einer
> 1/4 Stunde war die Maus im Klo entsorgt.

Oh Mann!

Jemand, der über das Klo eine Maus "entsorgt", wie Du das
ausdrückst, der hat keinen Respekt vor dem Leben anderer Lebewesen!

Wenn man schon tötet, dann sollte man Respekt vor diesem Lebewesen
haben, in Deinem Fall die Maus dann irgendwo im Garten oder am
Waldrand ABLEGEN, dann hat es auch noch Sinn, weil andere sich
davon ernähren können...

Ich hatte schon manche Fälle von "Menschen", die vor mir eine auf
dem Tisch laufende Ameise oder Spinne mit dem Daumen achtlos
zerdrückt haben - mit denen sitze ich nie wieder zusammen!

Und bevor jetzt irgend wer daherkommt mit seinen Weisheiten, ja,
ich zerschlage auch Fliegen und Gelsen, aber alle anderen Tiere
haben dennoch ein Recht zu leben, man kann sie auch lebend fangen
und hinaus bringen!

von Gerhard O. (gerhard_)


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Mani,

Ich glaube die Maus will Dir etwas sagen:

Beitrag "Re: Projekt Maus"

Ich sah gestern bei mir im Garten auch Mäusespuren im Schnee...

von Gustl B. (-gb-)


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Zu den Katzen:

Ich habe hier zwei davon. Die jagen auch fleißig und wenn es draussen 
trocken ist, dann fressen die die Beute auch draussen. Aber wenn es 
draussen regnet, dann bringen die Katzen ihre gefangenen Mäuse ins Haus. 
Durch die Katzenklappe. Und meist leben die Mäuse noch (ein wenig). Gibt 
jedenfalls immer einen blutigen Fleck und ein Teil der Maus, irgendeine 
Innerei lassen sie immer übrig.

Wenn die Mäuse noch unverletzt sind (kommt auch oft vor), dann laufen 
die also in der Wohnung rum, da habe ich mir Lebendfallen gekauft. Sind 
billig und funktionieren super. Dann kann ich vor den Augen der Katzen 
die Maus nehmen und draussen aussetzen. Ausgestzt wird dann natürlich 
nicht wenn die Katzen zugucken.

von Christoph db1uq K. (christoph_kessler)


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Menschen fressen gern Fledermäuse und Schlangen.
Jedenfalls in Wuhan, wie man gelesen hat

von Christian B. (luckyfu)


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Mani W. schrieb:
> Schlangen fressen gerne Mäuse und Ratten...

schon, aber einheimische Schlangen kommen nur mit Babyratten zurecht. 
Ausgewachsene sind entschieden zu wehrhaft. Außerdem viel zu groß. Da 
brauchst schon ne phyton oder boa, die leben aber eher so südlich. Sehr 
südlich. Dafür kommen manche Katzen mit Ratten zurecht. Aber auch eher 
nicht die Zierlichen.

von Mani W. (e-doc)


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Christian B. schrieb:
> schon, aber einheimische Schlangen kommen nur mit Babyratten zurecht.
> Ausgewachsene sind entschieden zu wehrhaft. Außerdem viel zu groß.

Solche Fälle haben dann meine Hunde erledigt!

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