Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Problem mit Spannungsversorgung


von Einsamer Frickler (Gast)


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Guten Abend zusammen,

ich hatte eine eigene Platine entwickelt, wo ich aus 24V eine 3,3V 
Spannung für meine Schaltung haben wollte. Das Problem ist nun, dass mir 
eine Platine beim Rausziehen der 24V einfach kaputt gegangen ist.

Ich habe meine Schaltung kontrlliert und keinen Fehler gefunden. Ich 
habe mich an das Datenblatt von TI gehalten.

Weiß einer von euch, woran das liegen könnte?

MfG

von dodadi (Gast)


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Einsamer Frickler schrieb:
> Das Problem ist nun, dass mir
> eine Platine beim Rausziehen der 24V einfach kaputt gegangen ist.

Geht's etwas präziser als "kaputt"?

von Einsamer Frickler (Gast)


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dodadi schrieb:
> Geht's etwas präziser als "kaputt"?

Die Platine funktioniert nicht mehr. Ich kann den darauf liegenden µC 
nicht mehr per SWD programmieren. Der Schaltregler liefert keine 3,3V 
mehr.

Für paar Stunden(etwa 3 Stunden) funktionierte alles, bis ich meine 
Platine vom Labornetzteil getrennt hatte. Danach ging nichts mehr. Wenn 
ich die 24V wieder an das Board anschließe, dann zeigt mir das Netzteil 
nur noch knapp 6V an.

Das Labornetzteil hatte ich auf 24V und den Strombegrenzer auf 200mA 
eingestellt.

MfG

von dodadi (Gast)


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Einsamer Frickler schrieb:
> Ich kann den darauf liegenden µC
> nicht mehr per SWD programmieren.

Von einem uC war vorher keine Rede, vielleicht solltest du die gesamte 
Schaltung aufzeigen, und wenns nur per Foto ist.

Einsamer Frickler schrieb:
> Der Schaltregler liefert keine 3,3V
> mehr.

Sondern? 0 Volt?

Einsamer Frickler schrieb:
> Wenn
> ich die 24V wieder an das Board anschließe, dann zeigt mir das Netzteil
> nur noch knapp 6V an.

Das Labornetzteil? Soll heißen dein Platine zieht jetzt bei 6V 200mA? 
Welche Verbraucher hängen außer dem 3,3V Regler an den 24V?

von Jörg W. (derjoerg)


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Also, ich habe auch schon mehrere solche Schaltungen aufgebaut. 
Allerdings nicht mit diesem Schaltregler.
Was ich mir vorstellen kann ist, das beim Abschalten eine 
Spannungsspitze passiert ist. Du könntest von GND nach VIN ein 
Supressordiode setzen, zb. mit 27V. Die würde solche Spannungspitzen 
dann begrenzen.

: Bearbeitet durch User
von MaWin (Gast)


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Einsamer Frickler schrieb:
> Weiß einer von euch, woran das liegen könnte?

Du hast die Schaltung auch stumpf von irgendeinem Beispiel abkopiert, 
z.B. aus dem Datenblatt, ohne sie zu verstehen. Die 105k/511k bestimmen 
deine 6V.

Ein 2A Regler, der nur 200mA bekommt, versucht erst mal seine Elkos mit 
2A+ aufzuladen. Da macht dein Netzteil schon dicht.

Stell mal seinen Stromregler auf 2A und schliesse deine Schaltung 
nochmal an.

Der Schaltregler ist auf Grund der hohen Frequenz, kleinen Spule, des 
boost Kondensators und der feedforward-Kompensation im 
Rückkopplungsnetzwerk schwer aufzubauen.

Man sollte mindestens den Spannungsteiler an Enable und die Kompensation 
der Rückkopplung an deine realen Aufbau und Bauteilauswahl anpassen.

Das Layout, hmmm, wollen wir wohl besser gar nicht sehen.

von Jörg W. (derjoerg)


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Wo misst du denn die 6V? Am Eingang oder am Ausgang?
Die Ausgangsspannung sollte laut Datenblatt mit Vref * (R2/R3 +1) 
richtig berechnet sein: 0.5967V * (100k/22.1k + 1) = 3.29.
Der Schaltregler könnte auch einen Kurzschluß haben. Messe doch mal, ob 
zwischen Vin und SW und zwischen SW und GND ein Kurzschluss ist. Am 
besten das Multimeter in den Diodenmessbereich und in alle Richtungen 
messen. Wenn der Schaltregler in Ordnung ist, dann sollte nur in 
Richtung der internen Freilaufdioden ein Übergang messbar sein.

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