Hallo, die Suchfunktion hat mich zwar auf einen älteren Thread (Beitrag "Ein Stromstoßschalter, zwei FIs - Ärger vorprogrammiert?") verwiesen, ich würde mich aber über etwas mehr als ein einfaches "Nein." freuen, insbesondere da ich im WWW auch nichts dazu gefunden habe... Meine Frau beschwerte sich über das laute Klacken unseres mechanischen Stromstoßschalters, den ich nun durch einen elektronischen ersetzen wollte. Ich habe mir einen Finder 13.81 bestellt, gestern ausgepackt und leider erst beim Einbau festgestellt, dass die bestehende Elektroinstallation nicht auf den Standardfall passt. Steuer- und Schaltstrom laufen sowohl über unterschiedliche RCDs als auch unterschiedliche Außenleiter. Ich würde mich freuen, wenn ihr mir bei drei Fragen weiterhelfen könntet: 1) Im Datenblatt des 13.81 (https://www.finder-relais.net/de/finder-relais-serie-13.pdf) wird unter "Spannungsfestigkeit Versorgung / Kontakt" keine Angabe gemacht. Wären die 400 Volt zwischen L1 und L2 (erfahrungsgemäß) problematisch? Grundsätzlich wäre der Umbau auf den jeweils selben Außenleiter möglich, aber mit größerer Arbeit verbunden. 2) Um Steuer- und Schaltkreis an den gleichen FI zu legen, müsste ich die Wände aufreißen oder einen der beiden RCDs ausbauen (beides keine Option). Wenn ich die Funktionsweise richtig verstanden habe, teilen sich Impulserkennung und Haltespannung den gleichen Neutralleiter. Das wird die 30 mA nicht reißen, aber ist das sauber? 3) Abschließend eine Verständnisfrage: Das 13.81 schaltet im Nulldurchgang, weshalb ich einen Triac, einen Kondensator und einen Optokoppler zur galvanischen Trennung vermutet hättet. Allerdings hört man deutlich, dass beim Einschalten ein Relais anzieht. Wie funktioniert das Teil eigentlich? Anbei nochmal eine Skizze meines Problem (links aus dem Datenblatt, rechts wie ich es einbauen müsste). Vielen Dank vorab und "bleibt gesund!". Max
Toll, natürlich merkt man erst nach dem Absenden, dass die Skizze totaler Schwachsinn ist. Ich mache gleich nochmal eine neue, Entschuldigung :-(
Was hindert dich daran, den Schalter in den L der Beleuchtung zu hängen?
Hi, afaik ist Dreileiteranschluss nicht mehr erlaubt. Zitat: "...Das normative Verbot dieser Schaltung begründet sich in der Einbringung der Taster in den Neutralleiter. Somit befinden sich die oben genannten einpoligen Schaltgeräte im Neutralleiter des Stromkreises. Diese Schaltung ist folglich nicht zulässig..." /Zitat Quelle: https://www.elektrofachkraft.de/sicheres-arbeiten/beleuchtungsschaltungen-in-mehrparteienwohnanlagen Das hatte ich beim "Rex". Ziemlich blöd, da Tasterstrippe auch zum Leuchtenstromkreis gehört. Vielleicht Bestandsschutz anwendbar. Aber trotzdem...der "Theben" hat nicht dieselben Schraubklemmen wie der Rex. Zumindest im Kasten ist etwas Kreativität gefragt. (Wie ich dieses zeitraubende Drahtgefummel hasse, könnt Ihr Euch garnicht vorstellen.) Und verschiedene Stromkreise schalten...geht garnicht. Dafür ist Extra-Schütz noch drin im Kasten. Gesteuert vom Rex. Auch für die Energiesparlampeneinschaltströme schon vorgesehen. ciao gustav
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Karl B. schrieb: > afaik ist Dreileiteranschluss nicht mehr erlaubt. Wenn ich die jetzige Verkabelung richtig durchblickt habe, ist es sogar 4-Leiteranschluss. An den Taster gehen L1 und L1', an die Beleuchtung gehen N und geschalteter L2''. L1 und L2 sind zwar verschiedene Außenleiter, aber vermutlich unproblematisch, wenn sie in separaten Leitungen geführt werden. Ich hänge nochmal eine bessere Skizze an. > Und verschiedene Stromkreise schalten...geht garnicht. > Dafür ist Extra-Schütz noch drin im Kasten. Relais schaltet Relais schaltet Licht. Aber ja, Koppelrelais wäre eine Lösung. Kostet aber Platz und durch Corona dauert der Versand derzeit recht lang. Hatte gehofft, es "mal eben" fertig zu bekommen. Wie das immer so ist :( Roland E. schrieb: > Was hindert dich daran, den Schalter in den L der Beleuchtung zu hängen? Die Lampen hängen scheinbar direkt am Relais (NYM-3), aber am Taster hängen auch zwei Steckdosen (NYM-5). Die Trennung (jeweils ein FI für Licht/Steckdosen) würde ich gerne beibehalten... Außerdem würde dann der kleine FI nicht mehr reichen und ich weiß auch nicht, was über die Jahre sonst noch "drangebastelt" wurde. Das artet schnell aus. Mit der galvanischen Trennung des mechanischen SSR war die Verkabelung auch kein (technisches) Problem, aber ich befürchte, dass ein einfacher Austausch gegen das elektronische 13.81 nicht möglich ist. Liege ich damit falsch bzw. weiß jemand, wie solche SSR intern üblicherweise aufgebaut sind? Beste Grüße - Max
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