Hallo, ich möchte in einem kleinem Elektrogerät mit 230 Volt eine Statusanzeige, ob das Gerät gerade läuft, einbauen. Problem ist, dass dafür nur sehr wenig Platz vorhanden ist. Zuerst dachte ich an eine Glühbirne mit einem Vorwiderstand, aber wenn ich die restlichen 227 Volt mit 0,2 Ampere verbrate, brennt dieser mir sicherlich durch. Und für ein Schaltregler habe ich wohl zuwenig Platz. Gibt es noch Möglichkeiten, wenn ja, welche? Viele Grüße Jürgen
Du kannst eine kleine 230V-Glühlampe nehmen, oder eine LED mit passendem Kondensatornetzteil als Strombegrenzung (dazu findest Du verdammt viel im Netz) oder falls es nostaligischer sein soll, Glimmlampen oder Neon-Signallampen (weiß jetzt nicht wie die Dinger genau heißen) bekommt man auch heute noch.
Hallo die Kondenstornetzteillösung ist leider keine wenn nur wenig Platz zur Verfügung steht, selbst wenn man Vorschriften und Empfehlungen außen vor lässt und gerade die Abstände und Spannungsfestigkeit nutzt die physikalisch so gerade eben ausreichen. Wirklich kleine 230V Glühlampen - mhhh mir ist auf die schnelle keine bekannt (und nein eine Backofenglühlampe ist nicht klein). Rein Praktisch bleibt wohl tatsächlich nur die dann gar nicht mal so historische Glimmlampe mit Gasfüllung - die halten sogar erstaunlich lange, sind manchmal sogar störend hell (ist natürlich von der Umgebung und den persönlichen empfinden abhängig) und fangen leider früher oder später das Flackern an. 230V Meldeleuchten mit wirklich wenig Platzbedarf sind tatsächlich gar nicht so trivial. Jemand
Einfach zwei 100k / 250mW Widerstände in Reihe zur LED und antiparallel zur LED eine Diode schalten.
ebay 283744777208 nimmt auch kaum mehr platz weg als die LED Lösung, wäre mir aber vom Gefühl her "sicherer" als die Halbleiter-Lösung
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Es gibt weiße multichip LEDs mit (mir bekannt) bis zu 50V. Gerade mit zufälligen Bauteilen getestet, die leuchten auch mit 3.3nF + 1kOhm recht gut (+ Diode gegen Verpolung). Kleiner wird es wohl kaum gehen und kommt in die Größenordnung von Neonlampe (außer man nimmt einen Y Kondesator).
https://www.reichelt.de/glimmlaempchen-c3053.html?&nbc=1 Such Dir was aus. Und vergiss den Vorwiderstand nicht. Bei manchen ist einer dabei, bei anderen musst Du so 100-200k davorschalten. fchk
Hallo, danke, mit Glimmlampe habt ihr mir geholfen. Dazu habe ich noch eine Verständnisfrage: die bei eBay hat folgende Daten: Spannung: 230 V Strom: ca. 14mA Leistung: 0,25 W Wenn beim Vorwiderstand die 14mA über 200 Volt verbraten, dann wären dass doch rund 3 Watt? So sieht aber der abgebildete Widerstand nicht aus. Welchen Denkfehler habe ich hier? Danke und viele Grüße Jürgen
Kann den Link nicht öffnen. Aber: Keine Glimmlampe nimmt 14 mA auf. Das hast Du falsch gelesen.
Eher 1,4 mA, das macht an dem 100kOhm Vorwiderstand einen Spannungsabfall von 140V. Die restlichen 90V sind die Brennspannung der Glimmlampe.
glimmlampe schrieb: > Kann den Link nicht öffnen. > > Aber: Keine Glimmlampe nimmt 14 mA auf. Das hast Du falsch gelesen. ich kann den Link von oben öffnen: Wegstaben V. schrieb: > ebay 283744777208 > > nimmt auch kaum mehr platz weg als die LED Lösung, wäre mir aber vom > Gefühl her "sicherer" als die Halbleiter-Lösung Da steht wirklich 14mA. Vermutlich ist aber 1,4mA (oder 1.4) gemeint.
Vorschlag: ein Stromwandler (current transformer). Ein kleiner Ferrit-Ringkern, die Primärseite 1-2 Windungen der Phase, Sekundärseite einige Windungen (ausprobieren) und eine Glühlampe/LED.
Wohlgemerkt leuchtet eine Glimmlampe an 230V auch mit einem 470k - 820k Vorwiderstand, ohne merklich an Helligkeit zu verlieren. Sie gewinnt dabei reichlich Lebensdauer.
Matthias S. schrieb: > Wohlgemerkt leuchtet eine Glimmlampe an 230V auch mit einem 470k - 820k > Vorwiderstand 1M bis 1,5M ist oft üblich in Signalleuchten und Lügenstift
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Joachim B. schrieb: > 1M bis 1,5M ist oft üblich in Signalleuchten und Lügenstift So hoch wollte ich nicht gehen, weil einem das wieder keiner glaubt. Aber du hast natürlich recht. Leuchtet zuverlässig.
Matthias S. schrieb: > Aber du hast natürlich recht. Leuchtet zuverlässig. habe genug von denen in der Kiste und auch mal zerlegt https://wittko.eu/media/image/product/17464/md/product-signallampe-16x13mm-einbaudurchmesser-10mm-neon-230v-rot.jpg
glimmlampe schrieb: > Aber: Keine Glimmlampe nimmt 14 mA auf. Das hast Du falsch gelesen. Diese schon, aber die ist auch nicht mehr klein: https://farm9.staticflickr.com/8319/8068550269_35f7a1a2fd_z.jpg
Mario M schrieb: > Eher 1,4 mA, das macht an dem 100kOhm Vorwiderstand einen > Spannungsabfall von 140V. Die restlichen 90V sind die > Brennspannung der Glimmlampe. Die zugrundeliegende Berechnung ist technisch relativ pauschal. ;-) Die aus der Steckdose kommenden "230 V" sind weder DC, noch konstant. --- 220 kOhm (bei heller Umgebung) oder 330 kOhm als Vorwiderstand passen gut.
Ich hätte hier noch ein Bündel hübscher Glimmlampen im Gehäuse, für Frontplatten Montage. Ähnlich 3mm LEDs mit Außenreflektor. Montagebohrung 4,5mm; Leuchtkörper 4mm; 220V 1,8mA (gemessen an 250V~, VR 120k). Für aufgerundetes Porto kannste da gerne eine haben. Bei Interesse gibts auch vorab noch 'n paar Bilder.
Jürgen E. schrieb: > Gibt es noch Möglichkeiten Siehe http://dse-faq.elektronik-kompendium.de/dse-faq.htm#F.8.0 Eine 20mA LED an 230V~ ist gross und aufwändig. Aber 2 1mA LEDs antiparallel mit 2 (wegen Spannungsfestigkeit) 120k Widerständen davor sind kleiner und langlebiger als eine Glimmkampe und grnau so hell.
Matthias S. schrieb: > Wohlgemerkt leuchtet eine Glimmlampe an 230V auch mit einem 470k - > 820k Vorwiderstand, ohne merklich an Helligkeit zu verlieren. Sie > gewinnt dabei reichlich Lebensdauer. Leider Nein. Sie leuchtet zwar, aber Glimmlampen mögen zu geringen Strom gar nicht, sie altern schneller weil sie (100 x pro Sekunde) schlechter zünden. Gilt auch für Nixies (besser also nicht dimmen).
Jürgen E. schrieb: > Problem ist, dass > dafür nur sehr wenig Platz vorhanden ist. Wie wenig Platz ist verfügbar? Ohne konkrete Zahlen provozierst du eine heise Diskussion, die trotzdem nicht hilft.
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