Hi, ist ein Intel Core i5-4590 geeignet für gelegentlichen Videoschnitt (als Hobby)? Es geht um die Bearbeitung von Videos von einer Gopro hero 8 black. Diese Kamera verwendet das Videoformat h.265. Als Software werde ich wahrscheinlich Kdenlive unter Linux verwenden wollen. Es ist mir klar, dass es mit einem schnelleren Rechner komfortabler ist. Aber ich möchte wissen was geht, ohne arm zu werden. Also bitte verschont mich mit Getrolle bezüglich irgendwelchen Hight-End Rechnern.
Um so länger der Clip um so länger wird es dauern.
Da es Videos und Videoschnitt nachweislich schon zu Zeiten dieses Prozessors, und sogar noch davor gab, ist die Frage irgendwie sinnfrei. Du kannst Videoschnitt auf jedem System machen, auf dem die Software dazu läuft, und das genügend Speicherplatz hat. You milage may vary, aber es geht. Der Rest ist deine Entscheidung. Ein oder zwei SSDs und mehr als eine handvoll GB Ram sollten aber schon in dem Rechner stecken. Oliver
name schrieb: > Aber ich möchte wissen was geht, ohne arm zu werden. Die Frage ist hier: Hast du den Intel Core i5-4590 schon in deinem PC, oder kaufst du dir sowieso einen neuen Prozessor?
Geeignet ist relativ. Wenn Du das richtige Programm nimmst und eine Grafikkarte verbaust, die H.265 in Hardware kann, ist der Prozessor einigermaßen egal. Ansonsten, wenn Du was neues zusammenbaust würde ich sagen zu schwach für den Preis. Schau lieber zu, daß Du einen Ryzen mit vielen Kernen bekommst, der hat viel mehr Bumms fürs gleiche Geld. Wenn Du den Prozessor schon hast, dann gönne der Kiste ordentlich Speicher, 16GB sollten es schon sein, 32GB wären besser und die Festplatte kann auch nie schnell genug sein. Es wird mit dem Rechner gut funktionieren, aber erwarte keine Rekordgeschwindigkeiten.
Oliver S. schrieb: > Da es Videos und Videoschnitt nachweislich schon zu Zeiten dieses > Prozessors, und sogar noch davor gab, ist die Frage irgendwie sinnfrei. So ist das. Ich habe früher Videos mit einem Athlon-900 und später mit einem 2,2 GHz-Core2Duo geschnitten , da kam es eher auf die Grafik an, ob diese zügig reagierte. Erst, wenn danach neu codiert werden sollte, um eine Normgerechte DVD zu erzeugen, kam die CPU-Leistung zum Tragen: An 90 Minuten Spielfilm hat der A-900 rund 13 Stunden gerechnet, der C2D ein paar Stunden und ein i5-3570 nur noch 45 Minuten. Ich behaupte, dass man mit jeder CPU Videos bearbeiten kann! Die Frage ist sinnfrei: Wenn ich einen PC mit i5-4590 hätte, würde ich es einfach probieren - dank Internet ist Eigeninitiative aber wohl ein aussterbendes Modell. Würde ich einen neuen PC kaufen wollen, wäre da wohl kaum ein i5-4590 drin, es gibt auch keinen Wartburg 353 mehr als Neuwagen zu kaufen.
Oliver S. schrieb: > Da es Videos und Videoschnitt nachweislich schon zu Zeiten dieses > Prozessors, und sogar noch davor gab, ist die Frage irgendwie sinnfrei. Aber nicht in 4k, welche die Gopro bringt. Manfred schrieb: > da kam es eher auf die Grafik an, > ob diese zügig reagierte. Das hängt von der Software ab, ob die GPU oder und die CPU rechnet. Manfred schrieb: > Erst, wenn danach neu codiert werden sollte, um eine Normgerechte DVD zu > erzeugen, kam die CPU-Leistung zum Tragen: An 90 Minuten Spielfilm hat > der A-900 rund 13 Stunden gerechnet, der C2D ein paar Stunden und ein > i5-3570 nur noch 45 Minuten. Jawoll, beim Rendern wird mit unter Tage gewartet. Einige Effekte, Filter und Farbkorrekturen sind besonders rechenintesiv. Dazu lassen sich auch Renderfarmen mit mehreren Rechnern im Heimnetzwerk aufbauen. Kommt also nicht nur auf Materialqualität und Hardware an, sondern auch darauf was Du letzlich unter "Schneiden" verstehst. Schneiden kann auch ein Smartphone. Ben B. schrieb: > Speicher, 16GB sollten es schon sein, 32GB wären besser und die > Festplatte kann auch nie schnell genug sein. Ja, so ist es. name schrieb: > Als Software werde > ich wahrscheinlich Kdenlive unter Linux verwenden wollen. Meine Erfahrung mit Kdenlive ist, dass es ständing crasht. Vielleicht ist das heute nicht mehr so? Wenn Du etwas professionelles in Linux nutzen möchtest: Blender kann auch Schnitt. Und FFmpeg ist DER Formatconverter.
tom schrieb: > Meine Erfahrung mit Kdenlive ist, dass es ständing crasht. > Vielleicht ist das heute nicht mehr so? Das ist mir noch nicht passiert, aber ich schneide auch relativ selten. Wenn es nur um das pure schneiden geht, nehme ich Lossless. Das rennt.
> So ist das. Ich habe früher Videos mit einem Athlon-900 und später mit > einem 2,2 GHz-Core2Duo geschnitten , da kam es eher auf die Grafik an, > ob diese zügig reagierte. Ich habe MPEG2 mit einem Duron-1300 auch problemlos schneiden koennen. Selbst die Grafikkarte war nicht gefordert, da das Schnittprogramm seinen eigenen MPEG-Dekoder mitbrachte, der MPEG sogar rueckwaerts abspielen konnte. Das ist fuer das genaue Finden der Schnittpunkte auch notwendig. Mit einem smarten Renderer wurden auch nur die Stellen neu gerendert die einen neuen GOP (Group of Pictures) brauchten, wenn man z.B. einen I-Frame weggeschnitten hat. Da war es dann ein Vorteil wenn man das Ziel auf eine zweite Platte schreiben konnte. Der groesste Teil des Videomaterials wurde eben einfach nur kopiert. Wer freilich noch am Bild drehen will oder muss, ist da halt schlechter dran. Ein smarten Renderer fuer MP4 habe ich auch noch nicht gefunden. Da wird scheinbar immer neu gerendert. Der Masse scheint das ja zu reichen...
xyz schrieb: > Da wird scheinbar immer neu gerendert. Der Masse scheint das ja > zu reichen... Daher Lossless, da wird nichts gerendert. Zum einfachen Schneiden optimal.
> Lossless
Bullshitbingo. Welche Software soll das sein?
xyz schrieb: > Ein smarten Renderer fuer MP4 habe ich auch noch nicht gefunden. Avidemux kann das. Sonst hätte ich längst das Interesse an sammelwürdige Clips von meiner Dashcam verloren. Ich weiss, Avidemux ist ansonsten nur äusserst rudimentär, aber genau wegen dieses Features nutze ich es überhaupt. An I-Frames geschnitten exportiert es mir den Clip innerhalb von Sekunden in eine neue Datei, weil es nur kopiert, statt zu rendern (Menüpunkt "copy")
Hallo das es nicht unmöglich ist den Gedanken hinter der Frage des TO zu erkennen zeigen ja einige die hier >sinnvoll und helfend<- geantwortet haben. Ja die Frage ist absolut sinnvoll - nur manche Antworten sind als sinnarm zu werten. Das man mit "jeden" Rechner einen Videoschnitt / Bearbeitung machen kann dürfte den TO klar sein - aber Hauptsache was "geistreiches" erwidert... Ich kann nur aus eigener (wenig) Erfahrung sagen: 4k zieht extrem die Geschwindigkeit herunter - kein Vergleich zu 720p oder selbst 1080p. Während 720p oft in "Echtzeit" oder schneller geht (besonders wenn nur Werbung herausgeschnitten wird - also TV SD Aufzeichnungen somit nicht unbedingt was man typischerweise vorwiegend mit einer Videoeditiersoftware in heutigen Zeiten macht) so ist 1080p schon öfter recht zäh aber man kann es aushalten - und 1080p ist eigentlich als die unterste Auflösung zu betrachten mit der man bei selbst erstellten Videos überhaupt etwas anfangen sollte - schon alleine wegen Ausschnitten bzw. Digital Zoom (Gerade bei den Actioncams wichtig die halt ohne echten Zoom auskommen müssen). 4k wird selbst bei schnellen Systemen (im bezahlbaren Rahmen ) meist zur Geduldsprobe - abhängig auch von den Effekten wie schon in den sinnvollen Beiträgen erwähnt wurde. Aber mal eben schnell in voller Auflösung den Effekt über eine längere Strecke ausprobieren - na ja so richtig Spaß macht es nicht mit den typischen Hobbybudget. Was anderes ist es wenn es nur um den reinen Schnitt geht da reicht selbst ein alter Rechner und Avidemux - aber der TO dürfte doch andere ansprüche haben. Also wie schon von anderen gesagt: Eine geeignete Grafikkarte wählen Was nicht so einfach ist, da man erst mal überhaupt Wissen muss was wichtig für die Videobearbeitung ist und was eigentlich nur den Zocker interessiert aber eventuell unnötig mit viel Geld hinzugekauft wird weil man eben nicht weis was unwichtig ist. In diesen Bereich bräuchte ich auch noch Hilfe und Empfehlungen mit klaren technischen Begründungen... ;-) Und was selbstverständlich sein sollte: Bei etwas über 200Euro ist meine Schmerzgrenze erreicht, vielleicht sollte der TO auch mal was zu seiner Schmerzgrenze äußern. Leider gibt es zu Grafikkarten zu viel Informationen so das selbst Recherchieren - vor allem auf den aktuellen Stand bezogen echt schwierig ist - das die Zuckerfraktion in diesen Umfeld "das Sagen" hat und viele Videojünger einen sehr großen Geldbeutel haben macht es auch nicht einfacher. Hennes
Hennes schrieb: > das die Zuckerfraktion lol - natürlich Zockerfraktion ...obwohl bei so einigen wird das sich wohl überschneiden -das war jetzt aber nicht PC... ;-)
xyz schrieb: >> Lossless > > Bullshitbingo. Welche Software soll das sein? https://github.com/mifi/lossless-cut So schwierig war das jetzt wirklich nicht. Wie du darauf kommst, dass das irgendwas mit Bullshit-Bingo zu tun hätte, erschließt sich mir nicht.
xyz schrieb: >> Lossless > > Bullshitbingo. Welche Software soll das sein? Jede ernstzunehmende Schnittsoftware kann auch "lossless". Es kommt eigentlich nur darauf an, wie gut sie das kann. Die Idee ist: zum reinen Schneiden braucht am Bildinhalt für die allermeisten Frames GARNICHTS geändert zu werden. Es gibt also keinen Grund, diese mit hohem Aufwand an Rechenzeit zu decodieren und danach erneut zu codieren. Nur völlig stumpfsinnige und zum Schneiden dementsprechend absolut ungeeignete Software tut das. Der Rest kopiert einfach den originalen Datenstrom von der Quelle in's Ziel, was natürlich weder CPU noch GPU in irgendeiner Form fordert. Was beim Schneiden evtl. überbleibt sind die Schnittstellen selber. Sehr wenig in Relation zum gesamten Material. Maximal eine GOP/Schnittstelle. Einigermaßen brauchbare Schnittsoftware löst das einfach so, dass sie den Benutzer in der Wahl der möglichen Schnittstellen sinnvoll beschränkt. Nämlich so, das sich weiterhin mit einfachem Umkopieren ein gültiger Stream ergibt. Und die richtig gute Schnittsoftware macht dann für die Schnittstellen (und NUR für diese) tatsächlich den Zyklus mit decodieren und erneut encodieren und bemüht sich dabei (erfolgreich), so zu encodieren, dass es zum Format der Quelle kompatibel ist, denn das ist ja für die überwältigende Mehrheit der Frames auch bereits Format des Ziels.
und ist videoschnitt mit dem i5 9600k auch möglich?
> Welche Software soll das sein? > Jede ernstzunehmende Schnittsoftware Soso. Den Rest von deinem Post kannst du oben auch von mir nachlesen. Beitrag "Re: Intel Core i5-4590 geeignet für Videoschnitt?" Und was waere jetzt "ernstzunehmend"? Scheinbar weisst du es selber nicht und ziehst dich auf Bullshitbingo "ernstzunehmend" zurueck. > An I-Frames geschnitten Nur an I-Frames zu schneiden schraenkt die Moeglichkeiten doch deutlich ein. Avidemux waere fuer mich dann nicht "ernstzunehmend". > und ist videoschnitt mit dem i5 9600k auch möglich? Ei sischa.
James F. schrieb: > und ist videoschnitt mit dem i5 9600k auch möglich? Natürlich. Ich mache das aktuell mit eine Core2-Duo E8500. Und habe es früher(tm) mit noch viel schwachbrüstigeren CPUs auch schon getan. Bis herunter zum Pentium 200 (also selbst ohne MMX). Ging alles. Reines Schneiden ist niemals ein Problem gewesen. Man braucht nur dafür taugliche Software. Richtige Videobearbeitung ist eine ganz andere Geschichte.
Schau dir bitte OpenShot 2.5.1 an https://www.openshot.org/de/ das läuft nun, in dieser Version, um Welten schneller. System: Linux, Ryzen 5 2600 (3,9 GHz), 16 GByte DDR4 3200 MHz. Mit SSD Raid1, M.2, 3.5" HDs und Wechselmedien.
name schrieb: > Also bitte verschont mich mit Getrolle bezüglich irgendwelchen Hight-End Rechnern. Ich wollte erst dazu nichts schreiben, ABER in Deutschland gilt die Meinungsfreiheit. Somit kannst Du dies schreiben, aber es gibt kein Gebot, dass jemand deine Meinung auch teilen muss.
xyz schrieb: > Nur an I-Frames zu schneiden schraenkt die Moeglichkeiten doch > deutlich ein. Avidemux waere fuer mich dann nicht "ernstzunehmend". Na ja, Beschränkung ist relativ. Was sind das denn privat so tolle Filmchen, wo es beim Schneiden so auf die Sekundenbruchteile ankommt? In diesem Fall wird man auch mehr als nur einfach schneiden wollen.
Karl M. schrieb: > name schrieb: >> Also bitte verschont mich mit Getrolle bezüglich irgendwelchen Hight-End > Rechnern. > > Ich wollte erst dazu nichts schreiben, ABER in Deutschland gilt die > Meinungsfreiheit. > > Somit kannst Du dies schreiben, aber es gibt kein Gebot, dass jemand > deine Meinung auch teilen muss. Eine Bitte ist keine Einschränkung der Meinungsfreiheit du Dummschwätzer. Die Bitte gilt neben den anderen Angaben in der Frage als Hinweis zur Intension der Frage. Und niemand muss meine Meinung teilen!
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