Hallo an alle Spezialisten hier. Ich habe einen "PC" geerbt mit ca. 10 eingebauten Festplatten. Auf jeder soll ein OS installiert werden. Dafür brauche ich einen funktionierenden OS loader. Was für einen soll ich nehmen? Der muss aber Idiotensicher funktionieren.
Gurr schrieb: > Ich habe einen "PC" geerbt mit ca. 10 eingebauten Festplatten. Auf jeder > soll ein OS installiert werden. Dafür brauche ich einen funktionierenden > OS loader. Was für einen soll ich nehmen? Nun, in erster Näherung den im BIOS/UEFI eingebauten... > Der muss aber Idiotensicher funktionieren. Kein Bootloader kann all den Unsinn abfangen, den Idioten zu produzieren vermögen... Mit grub2 kann man sich der Sache aber annähern. Zumindest insofern, als das für Vollidioten wirklich nur noch die Wahl aus zehn Möglichkeiten bleibt. Ob sie dann allerdings in der Lage sind, selbstständig zu erkennen, dass jetzt Tastenbetätigung gefragt ist und dümmliches Mausgeschubse hier nicht zum Ziel führt? Müsste man einfach ausprobieren.
Wenn es SCSI-F/W Platten sind: Einfach jeder Platte einen zweipoligen Schalter fuer den Strom spendieren. Je nach eingestellter Bootprioritaet im SCSI-Adapter bootet er von der eingestellten Platte. Also z.B. 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10. Wenn Platte 1 Strom hat, bootet er davon. Sonst von Platte 2. Usw. usf. Mit IDE, SATA u.ae. kannst du das aber vergessen.
Ich frug deshalb, weil ich schon mal schlechte Erfahrungen gemacht habe. Ein neueres Windows hat mir mein altes, welches auf einer anderen Platte installiert war, zerschossen. Warum auch immer.
Ich frug deshalb, weil ich schon mal schlechte Erfahrungen gemacht habe. Ein neueres Windows hat mir mein altes, welches auf einer anderen Platte installiert war, zerschossen. Warum auch immer.
Gurr schrieb: >soll Idiotensicher funktionieren. 1.Das Schöne an Bootmanagern ist, das im Störfall die Reparatur sehr anspruchsvoll sein könnte, weil keiner genau weiß, wie es vorher war. 2.Wechselfestplatte? Idioten bekommen diese sicher auch kaputt. Nützlich wäre eine vorsorgliche Backupstrategie, die alle Images stromlos sicher in einen Schrank legt und diesen gut verschließt. 3.Andere Variante wären VMs. Die stürzen aber auch ab, wenn ein Depp ausschaltet.
oszi40 schrieb: > 3.Andere Variante wären VMs. Die stürzen aber auch ab, wenn ein Depp > ausschaltet. Ich hatte auf Fedora 31 versucht, wie weit ich mit Xen komme. Nicht sehr weit, Xen Hypervisor taucht zwar in der Bootliste auf und startet, aber am Ende geht es nicht weiter, weil ein admin-dienst (zum Einloggen) oder so fehlt. Dieses Problem ist aber recht bekannt, das gibt es (zum Glück?) auch bei anderen, nicht simulierten Linuxen. Weil es nicht weitergeht, braucht man auch erstmal eine Taste, bzw. eine Tastenkombi, um in die Konsole zu kommen. ( https://bbs.archlinux.org/viewtopic.php?id=192053 ) ( https://unix.stackexchange.com/questions/321038/cannot-login-failed-to-start-login-service )
Klingt für mich wie eine Lösung aus dem vorigen Jahrhundert, für ein Problem, das man heute mit VMs angeht.
Gurr schrieb: > Der muss aber Idiotensicher funktionieren. Das funktioniert aber nur mit einem Pflichtenheft, in dem man die zu berücksichtigenden Idioten genau spezifiziert.
A. K. schrieb: > Gurr schrieb: >> Der muss aber Idiotensicher funktionieren. > > Das funktioniert aber nur mit einem Pflichtenheft, in dem man die zu > berücksichtigenden Idioten genau spezifiziert. Man könnte nämlich Idiotensicher auch so interpretieren, dass der Bootmanager nicht versucht, schlauer zu sein als der Admin, sondern genau das macht, was man ihm sagt. Also z.B. keine automatischen Updates wie Debians grub.
Beitrag #6208071 wurde vom Autor gelöscht.
Bauform B. schrieb: > Man könnte nämlich Idiotensicher auch so interpretieren, dass der > Bootmanager > nicht versucht, schlauer zu sein als der Admin, sondern genau das macht, > was man ihm sagt. Also z.B. keine automatischen Updates wie Debians > grub. Macht debian nicht und auch nicht debians Derivate. Die fragen im Zweifel immer was sie tun sollen. Nur wenn Strunzdoof-Admin den falschen Button klickt, dann kann es passieren, dass sie was falsch machen. Das ist dann aber NICHT das Problem von debian oder dem grub2-paket, sondern das von Strunzdoof-Admin. Ende der Ansage!
c-hater schrieb: > Macht debian nicht und auch nicht debians Derivate. Die fragen im > Zweifel immer was sie tun sollen. Nur wenn Strunzdoof-Admin den > falschen Button klickt Wahrscheinlich ist das der Fehler, mein Debian hat keinen Button. > Das ist dann aber NICHT das Problem von debian oder dem > grub2-paket, sondern das von Strunzdoof-Admin. Ja, natürlich, weil der kann dann zusehen, wie er das wieder repariert. Bei woody war grub noch benutzbar, ungefähr seit etch gebe ich grub gelegentlich eine Chance und installiere dann doch syslinux.
Bauform B. schrieb: > Wahrscheinlich ist das der Fehler, mein Debian hat keinen Button. Nichtmal ncurses? Dann bist du aber auch bloß selber schuld. Weil du grundlegend nötige Pakete nicht installiert hat. Entweder x oder ncurses. Wer beides nicht hat, hat den Schuss nicht gehört.
1 | $ dpkg -l | grep curses |
2 | ii libncurses-dev:i386 |
3 | ii libncurses6:i386 |
4 | ii libncursesw6:i386 |
5 | ii ncurses-base |
6 | ii ncurses-bin |
7 | ii ncurses-term |
8 | ii pinentry-curses |
nützt nichts, kein Button :( Edit: jetzt aber Schluss mit den Faxen, wahrscheinlich will Gurr 10 verschiedene Windows-Versionen installieren...
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Bearbeitet durch User
Bauform B. schrieb: [...] Natürlich gibt es so lange keinen Button, so lange es nix zu entscheiden gibt. Der Dialog taucht natürlich nur dann auf, wenn es was zu entscheiden gibt. > Edit: jetzt aber Schluss mit den Faxen, wahrscheinlich will Gurr 10 > verschiedene Windows-Versionen installieren... Was auch immer. Er will den bereits existierenden Scheiß wohl einfach nur starten. Kein Problem mit grub2. Schon kein Problem mit dem Bootloader praktisch aller BIOSe/UEFIs. Aber, um was wollen wir wetten: der TO wird nicht wieder hier aufschlagen... Ist glasklar ein Traffic-Troll.
Einen PC mit Einschüben für 10 HD gibt es nicht. Und wenn du Ahnung von 10 verschiedenen Betriebssystemen hättest, würdest du hier nicht fragen. Du hast einen Server mit RAID geerbt.
michael_ schrieb: > Einen PC mit Einschüben für 10 HD gibt es nicht. Klar gibt es das. Schon mein Billig-PC von vor zehn Jahren kann insgesamt zehn Platten ansteuern, 6x SATA und 4x PATA. Und genug Platz, Versorgung und Kühlleistung, um diese zehn Platten auch tatsächlich unterzubringen, wäre auch vorhanden. Es ginge also sehr wohl. Die Sache ist nur: kein vernünftig denkender Mensch macht das wirklich, weil es keinen Sinn ergibt, es sei denn für RAIDs in storage servern. Genau deswegen halte ich ja den TO auch für einen reinrassigen Traffic-Troll...
c-hater schrieb: > michael_ schrieb: > >> Einen PC mit Einschüben für 10 HD gibt es nicht. > > Klar gibt es das. Schon mein Billig-PC von vor zehn Jahren kann > insgesamt zehn Platten ansteuern, 6x SATA und 4x PATA. Nein! Die Hauptplatine vielleicht. Aber ein Billig-PC auch nicht. Der hat ein CD-Laufwerk, da warens nur noch neun. :-) Und zehn Einschübe schon gar nicht, und auch das NT hat nicht soviel Stecker.
xyz schrieb: > Einfach jeder Platte einen > zweipoligen Schalter fuer den Strom spendieren. Warum nicht? Mache ich seit 10 Jahren so, verschiedene PC über die Jahre, 4 Platten auf 4 Schaltern. Früher PATA, jetzt SATA HDD und SSD. Verschiedene Linuxe, früher auch Vista. Private Benutzung. Wenn der Schalter aus ist, kann ich mir darauf nichts zerschießen. Sollte nur umgeschaltet werden, wenn das Netzteil aus ist. Die Hibernates Zustände mögen diese Schaltung nicht. Aber sonst, wo liegt das Problem?
michael_ schrieb: > Und zehn Einschübe schon gar nicht, und auch das NT hat nicht soviel > Stecker. Boah, so hilflos bin ja nicht mal ich ;)
Lieber TO, wie Du zwischen den Zeilen lesen kannst, ist ein Setup, doch eher Exotisch. was ist denn das eigentliche Ziel welches du erreichen willst/musst ? Je nachdem, warum Ihr so viele Festplatten/Betriebsysteme habt, könnte die Lösung eine Virtualisierung oder aber auch ein Wechselrahmen sein, so das du immer nur die Festplatte mit dem gerade benötigten OS einsteckst. Ansonsten musst Du dir halt ansehen, welche Betriebssysteme genau ihr einsetzt, ist es nötig erwünscht das zwischen all dem Systemen ein Datenaustausch stattfindet? und was ist dein Backupkonzept? bei So vielen OS Instanzen, Potenzieren sich die Möglichkeiten das diese sich gegenseitig beeinträchtigen.
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