Ich suche ein zuverlässiges Gehäuse für eine 5TB Seagate Barracuda. Keine besonderen Anforderungen, auf der Platte sind einige ältere virtuelle Maschinen, die nur gelegentlich für Testzwecke gebootet werden. HDD und USB 3 oder eSATA Geschwindigkeit sollten für meine Zwecke absolut ausreichend sein. Die Platte muss in erster Linie an einem HP Desktop mit Windows 10 funktionieren. Design und Material sind mir ziemlich egal. Tests mit vorhandenen Gehäusen waren bisher nicht erfolgreich: 1. Ein Fantec DB-ALU3e (älteres Modell ca. 2013 oder 2014) zeigt zwar die Partitionen, sie werden aber nicht als Laufwerk eingebunden. Evtl. unterstützt der Controller nur bis 2TB? 2. Intenso Gehäuse (Modelle 6032511 und 6032513) funktionieren nur kurzfristig. Die virtuellen Maschinen booten, aber nach ein paar Minuten bricht die Kommunikation mit der Platte ab. An- und wieder angeschlossen funktioniert die Platte so, als ob nichts gewesen wäre - aber wieder nur für ein paar Minuten. Bei der Intenso Platte kann es nicht ander Temperatur der HDD liegen, die Platte wird in der kurzen Zeit kaum merklich erwärmt. Dass USB Platten sich "einfach so" im laufenden verabschieden, wird in den Produktbewertungen leider bei allen Herstellern berichtet. Hat hier jemand Erfahrungen mit virtuellen Maschinen auf einer externen Platte?
Mit Intensokram hab ich auch eher schlechte Erfahrung und meide daher dessen Produkte inzwischen komplett. Aber, dass bei dir das Fantec zickt find ich jetzt etwas komisch. Fantec nutz ich ausschließlich als ext HDD Gehäuse. Meine 4TB Backupplatte steckt in so einem und das hat noch nie gespackt. Ich hab das hier: https://www.mindfactory.de/product_info.php/Fantec-DB-ALU3-6G-3-5Zoll--8-89cm--USB-3-0-schwarz_934949.html Das hat auch UASP (da sollt man drauf achten): https://de.wikipedia.org/wiki/USB_Attached_SCSI_Protocol Das leitet die SATA Kommandos direkt über USB anstatt das erst zu einem USB Bulk Transfer umzuwurschteln.
Mw E. schrieb: > Aber, dass bei dir das Fantec zickt find ich jetzt etwas komisch. > Fantec nutz ich ausschließlich als ext HDD Gehäuse. > Meine 4TB Backupplatte steckt in so einem und das hat noch nie gespackt. Ich habe gerade gesehen, dass es ein Firmware Upgrade gibt von Ende 2016. Mal sehen, vielleicht liegt es daran.
Klaus P. schrieb: > Design und Material sind mir ziemlich egal. Das sollte es aber nicht. Bedenke bitte, das Festplatten warm werden und es in diesen Gehäusen keine Lüfter und keinen Luftstrom gibt. Daher sollte man schon darauf achten, dass das Gehäuse wenigstens aus Metall ist, denn das kann die Wärme gut abtransportieren, während ein Kunststoffgehäuse eher isolierend wirkt. Wegen dem Abschalten bei dem Intensogehäuse tippe ich mal auf Stromsparmodi. Es sollte möglich sein, zu erzwingen, dass die HD die ganze Zeit an bleibt.
Nano schrieb: > Bedenke bitte, das Festplatten warm werden und es in diesen Gehäusen > keine Lüfter und keinen Luftstrom gibt. Mit Design meine ich "Aussehen" - funktionales Design ist schon wichtig, darum geht es gerade. Aussehen egal, darf auch rosa sein, muss aber funktionieren. > Wegen dem Abschalten bei dem Intensogehäuse tippe ich mal auf > Stromsparmodi. Die Idee ist einen Versuch wert, werde es einmal testen.
Nano schrieb: > Wegen dem Abschalten bei dem Intensogehäuse tippe ich mal auf > Stromsparmodi. Das wäre eigentlich selten dämlich, da ja Zugriffe stattfinden. Entscheidet die Platte nicht selbst, wann sie schlafen geht?
Klaus P. schrieb: > Mw E. schrieb: >> Aber, dass bei dir das Fantec zickt find ich jetzt etwas komisch. >> Fantec nutz ich ausschließlich als ext HDD Gehäuse. >> Meine 4TB Backupplatte steckt in so einem und das hat noch nie gespackt. > > Ich habe gerade gesehen, dass es ein Firmware Upgrade gibt von Ende > 2016. Mal sehen, vielleicht liegt es daran. Upgrade gibt's für das Fantec, nicht das Intenso, oder? Ich habe ebenfalls Probleme mit einer Intenso 4TB-Platte gehabt, auch die hat sich gelegentlich spontan am USB abgemeldet. Allerdings lief sie zunächst etliche Monate problemlos, und auch als die Probleme anfingen ist es nur alle paar Tage mal vorgekommen. Da die Platte aber als Backup-Platte verwendet wurde und, wechselweise mit anderen, oftmals lange Zeit angeschlossen sein sollte, und das Problem an zwei unterschiedlichen Rechnern auftrat, und auch Austausch des Kabels keinen Unterschied machte, habe ich die Platte schließlich ausgebaut und verwende sie als interne Platte -- und als Wechselplatten mittlerweile 4 Seagate 2,5 Zoll mit 4 bzw 5 TB -- die sind völlig problemlos, auch wenn Monate am Stück angeschlossen. Was ich damit sagen will, Intenso würde jetzt ebenfalls nicht mehr wählen, auch weil etliche andere davon ähnliches berichten.
Reinhard S. schrieb: > Nano schrieb: >> Wegen dem Abschalten bei dem Intensogehäuse tippe ich mal auf >> Stromsparmodi. > > Das wäre eigentlich selten dämlich, da ja Zugriffe stattfinden. > > Entscheidet die Platte nicht selbst, wann sie schlafen geht? Ja, die Zeit kann man allerdings konfigurieren oder das Abschalten auch komplett deaktivieren. Aber denke auch nicht dass das dass Problem ist, normalerweise sollte die Platte von selbst wieder aufwachen wenn ein Zugriff stattfindet. Insbesondere darf sie sich nicht selbst vom USB abmelden. Der Rechner merkt dann nur dass der erste Zugriff ein paar Sekunden dauert, bis die Platte eben wieder hochgelaufen ist, ansonsten ist das für den Rechner völlig transparent.
Klaus P. schrieb: > Dass USB Platten sich "einfach so" im laufenden verabschieden, wird in > den Produktbewertungen leider bei allen Herstellern berichtet. Hat hier > jemand Erfahrungen mit virtuellen Maschinen auf einer externen Platte? In meiner Erfahrung lag sowas praktisch immer am Kabel. Da habe ich schon etliche ausgemustert, die irgendwann einen Wackelkontakt entwickelt haben und sich die Platten dann sporadisch abmeldeten. Einzige Ausnahme wo es wirklich an der Platte (bzw dem Gehäuse, die Platte selbst arbeitet jetzt intern auch stabil) lag, war das o.g. Intenso.
Mathias A. schrieb: > Upgrade gibt's für das Fantec, nicht das Intenso, oder? Ja, für Fantec. Werde ich morgen oder übermorgen mal testen.
Intenso meide ich mittlerweile auch. Wenn du einen USB3.1 Adapter nimmst, dann bringt der in etwa die doppelte Transferrate auch unter USB 2.0. NCQ kann man erwarten. Die Auswahl an Geräten ist momentan viel kleiner und damit auch das Risiko Schrott zu kaufen. USB3.0 lohnt sich nicht so. USB3.0 wird doch ziemlich heiss. USB3.1 ist da schon wieder eine Verbesserung. Mit der Stromversorgung gibt es weniger Sorgen, USB3.1 kann mehr. Für evtl. Kühlung verwende ich gerne 12V Lüfter, die dann mit 5V leise laufen. Mit 30 Euro für ein USB3.1 Gehäuse kann man rechnen.
retype schrieb: > Wenn du einen USB3.1 Adapter nimmst, dann bringt der in etwa die > doppelte Transferrate auch unter USB 2.0. NCQ kann man erwarten. Erklär das ma bitte. retype schrieb: > USB3.0 lohnt sich nicht so. USB3.0 wird doch ziemlich heiss. USB3.1 ist > da schon wieder eine Verbesserung. Das erklärste bitte mal auch.
Mw E. schrieb: > retype schrieb: >> Wenn du einen USB3.1 Adapter nimmst, dann bringt der in etwa die >> doppelte Transferrate auch unter USB 2.0. NCQ kann man erwarten. > > Erklär das ma bitte. > > retype schrieb: >> USB3.0 lohnt sich nicht so. USB3.0 wird doch ziemlich heiss. USB3.1 ist >> da schon wieder eine Verbesserung. > > Das erklärste bitte mal auch. Erklären will ich es nicht. Es sind Beobachtungen, Erfahrung mit dem Zeugs. https://de.wikipedia.org/wiki/USB_Attached_SCSI Es ist auch nicht zum Erklären, ich hab den Scheiss nicht entwickelt. Dein Umgangston ist auch nicht OK.
Das klingt aber interessant, weil ich ne Erklärung zu deinen Behauptungen möchte ist der Umgangston nicht OK? Was ist denn bei dir nicht in Ordnung? Das ist doch völlig normal, dass man da mal nachhakt. Und wer schreibt hier "scheiss"? Dein Umgangston ist also echt nicht ok! Da dein Thread nur allgemeinplätzchen enthält und Behauptungen hab ich eben nachgefragt, wir sind hier nunmal nicht bei der Computerbild. Ob USB 3.1 oder 3.0 ist der HDD eher egal bei der Temperatur. (Bzw du hast ja nichtmal geschrieben WAS wärmer wird, also reine Polemik. Von UASP haste auch nichts geschrieben, das ist in optionales Feature, was bei USB 3.1 aber recht oft dabei ist. Daher ist die allgemeine Aussage total falsch. UASP verdoppelt jetzt auch nicht sofort die Datenrate. Es sind eher bis zu 30% zu erwarten. Der Hauptvorteil sind die direkt durchgereichten SATA/SCSI Befehle. Somit geht auch TRIM auf einer externen SSD. Zur doppelten Geschwindigkeit hätt ich aber gerne mal Benchmarkscreenshots. Also selbe HDD, aber 2 Adapter, einer mit UASP, einer ohne.
Hallo, ich habe hier mehrere externe USB3-HDs in Gehäsen, die mal übrig waren, alles untere Preisklasse, auch Intesio und LogiLink als Beispiele. Dazu ein alter LianLi USB2/eSATA an einem 1,5m Kabel mit 3x 3TB als Raid0. Probleme gab es nie, allerdings sind die HDs nur zetweise in Betrieb und keine VMs drauf. Kopieren von etlichen Terabyte über 12-24h sind nie hängengeblieben, schlafen und Aufwachen ist ebenfalls stabil. Problematisch bei eSATA war dagegen der Controller, eine eSATA-Karte war praktisch unbrauchbar, der onBoard meines alten ASUS-Boards dagene stabil. USB3 ähnlich. Bei USB3 waren die Kabel kritisch, ein Anschluß an die FrontUSB Ports ging auf Dauer nahezu immer schief, am Board mit 1m gutem? Kabel ist bisher immer stabil. Alle HDs sind Seagate oder WD verschiedener Typen, 3TB 3,5", eigene Netzteile. Ähnliche Erfahrungen am Zyxel-NAS: USB3 erst mit 1m Kabel stabil. Insofern kann alles und nichts klappen... Gruß aus Berlin Michael
Danke für die Rückmeldungen. Hier erste Ergebnisse: 1. Das Firmware Upgrade von Fantec funktioniert bei meinem Gehäuse nicht. Ich habe ein DB-ALU3e, das Upgrade ist wohl nur für das neuere DB-ALU3e-6G. Vermutlich hängt damit auch zusammen, dass die 5TB Platte nicht richtig erkannt wird (s. Screenshot). 2. Bei dem Intenso Gehäuse ist nichts zu machen, das stürzt immer wieder komplett ab. Manchmal erst nach 5 Minuten, manchmal auch schneller. Die Energieoptionen spielen keine Rolle. Festplatte ausschalten stand sowieso schon auf 20 Minuten, auch "USB selektives Energiesparen" => auch deaktiviert gesetzt => hat nicht geholfen. Die Temperatur der HDD spielt auch keine Rolle, ich habe das auch mit geöffnetem Gehäuse getestet (Platte kaum handwarm). Ich werde jetzt einmal ein oder zwei andere Gehäuse besorgen und damit testen.
Nachtrag: auch mit zwei unterschiedlichen Kabeln (jeweils nur 1m) gleiche Ergebnisse.
Die Platte wird doch vollständig erkannt im Fantec, nur die Partition ist auf 2TB beschränkt. Dabei wird schon GPT genutzt, was die 2TB Grenze eigentlich nicht mehr hat. Also formatier die Platte doch mal neu für die volle Größe (wenn keine Daten drauf sind). Dazu die eine Partition löschen, dann haste 5TB "nicht zugeordnet". Damit dann eine neue Partition anlegen. edit: Außerdem ist der Partition kein Laufwerksbuchstabe zugewiesen. Das erklärt das Problem des "nicht eingebunden" im Anfangspost. Weis doch mal manuell einen Laufwerksbuchstaben zu, das geht mit einem Rechtsklick auf die Partition. edit2: Es wird auch nix von NTFS angezeigt, also ist die Partition nichtmal formatiert. Dann kann das natürlich nicht gehen ;)
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Da wäre ich vorsichtig...! Klaus schrieb mal dass Daten drauf sind. Wenn es so ist wie vermutet, dass der Controller im Gehäuse nur 2TB adressieren kann, kann das auch der Grund sein für diese Effekte, also dass die Partition mit falscher Größe angenommen und damit kein NTFS erkannt wird, und auch kein Laufwerksbuchstabe zugeordnet wird. Wenn man mit diesem Controller nun auf die Platte schreibt, kann im Grunde alles mögliche passieren, im dümmsten Fall ist die Partition danach garnicht mehr lesbar, auch mit Controllern die >2TB unterstützen... Es kann durchaus sein dass die Größe der Platte vom Controller korrekt weitergegeben wird, auch wenn er nur 2TB adressieren kann -- darauf würde ich mich auch nicht verlassen als Indiz dafür, dass er mehr als 2TB unterstützt. Würde daher wie Klaus, ebenfalls erstmal ein aktuelleres Gehäuse besorgen, welches definitiv mit >2TB umgehen kann. EDIT: gerade fällt mir noch ein, es könnte auch an der Sektorgröße liegen, Platten >2TB haben teils nach außen 4 KiB große Sektoren statt den üblichen 512: In meinem Fall mit der defekten 4 TB-Intenso gab es da einen Mismatch, da der Controller im Gehäuse die Sektorgröße konvertiert hat. Nach Einbau im Rechner musste ich daher die Partitionstabelle anpassen (ich weiss jetzt nicht mehr in welche Richtung, also entweder alle Blocknummern durch 8 dividiert oder mit 8 multipliziert). Dateisysteme adressieren dagegen alles in Bytes, d.h. hier macht die Änderung der Sektorgröße keine weiteren Probleme. EDIT nochmal: glaube allerdings dass das bei dem Fantec hier nicht das Problem ist, sonst würde die Partition entweder mit 5/8 TB oder 5*8=40 TB Größe angezeigt und nicht mit den exakt 2 TiB wie hier...
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Mw E. schrieb: > Das klingt aber interessant, weil ich ne Erklärung zu deinen > Behauptungen möchte ist der Umgangston nicht OK? Erklären ist etwas anderes. Wenn es um wissenschaftliche Zusammenhänge geht, die man einem Schüler verdeutlicht. Hier geht es darum was es am Markt so gibt. Ich würde USB3.1 nehmen, weil es aktueller ist und auch komplizierter in der Umsetzung. Im allgemeinen lernen die Hersteller auch aus Fehlern. Zu alte Geräte sind meiner Ansicht nach ein Fehler. Also wenn es funktioniert und das liegt im Rahmen der Gewährleistung dann lohnt es sich auf jeden Fall. > Was ist denn bei dir nicht in Ordnung? > Das ist doch völlig normal, dass man da mal nachhakt. > Und wer schreibt hier "scheiss"? > Dein Umgangston ist also echt nicht ok! Schon klar aber lass das die anderen Leser beurteilen, sonst steht Aussage gegen Aussage, und streiten wollte ich mich hier mit dir nicht. > Da dein Thread nur allgemeinplätzchen enthält und Behauptungen hab ich > eben nachgefragt, wir sind hier nunmal nicht bei der Computerbild. Du Computerbild ist mittlerweile gar nicht schlecht. > Ob USB 3.1 oder 3.0 ist der HDD eher egal bei der Temperatur. > (Bzw du hast ja nichtmal geschrieben WAS wärmer wird, also reine > Polemik. Technik, nicht Polemik. USB 3.1: mehr Stromreserven, aktuellere Technologie, in der Regel wird NCQ unterstützt und die Platte via AHCI angesteuert, wenn die das kann. > > Von UASP haste auch nichts geschrieben, das ist in optionales Feature, > was bei USB 3.1 aber recht oft dabei ist. > Daher ist die allgemeine Aussage total falsch. > Who knows... > UASP verdoppelt jetzt auch nicht sofort die Datenrate. > Es sind eher bis zu 30% zu erwarten. Der Hauptvorteil sind die direkt > durchgereichten SATA/SCSI Befehle. Somit geht auch TRIM auf einer > externen SSD. > Zur doppelten Geschwindigkeit hätt ich aber gerne mal > Benchmarkscreenshots. > Also selbe HDD, aber 2 Adapter, einer mit UASP, einer ohne. Bei unserem Dealer gibt es zwei bekannte Fabrikate für USB 3.1 für etwa 30-45 Euro. Auch 2,5" oder 3,5". Ich selbst habe ein G-Drive 2,5" welches über 100MBytes pro Sekunde lesen/schreiben kann (ext4). Es hat ein eigenes Betriebsystem welches 30 Sekunden zum Booten braucht. Es erscheinen Punkte.... im dmesg Protokoll für den Bootvorgang der Festplatte. Ein Sandisc usb 3.1 Stick liefert unter USB 2.0 (Raspberry 3) 40MB/s lesend 30MB/s schreibend und 100MB/s lesend unter USB 3.0 und 30MB schreibend unter USB 3.0. Das Dateisystem ist ext4. Unter USB 3.0 wird es ziemlich warm, allerdings bei weitem nicht so schlimm wie ältere Sandisc Sticks mit USB 3.0. Ein Vorteil ist noch, dass es kein legacy device ist. Die älteren USB 3.0 Sandisc Sticks werden nicht gebootet wenn man legacy device Unterstützung im BIOS abschaltet. Saturn und Mediamarkt haben momentan noch nichts im Angebot, also nur USB 3.0. Die Fachhändler hierzulande haben Apothekerpreise und müssen irgendwie noch das alte Zeugs an den Mann bringen. Das muss ja auch nicht per se schlecht sein. Benchmarks hängen wie du schon richtig formuliert hast von vielen Faktoren ab. Kann die Festplatte AHCI ud harmoniert das mit dem Controller, welches Dateisystem, welcher USB 3.0 HUB und vielleicht noch viele andere Dinge. Ich möchte nach den guten Erfahrungen mit USB >3.1 zu einem solchen Adapter raten, das Risiko ist relativ klein.
Mw E. schrieb: > Also formatier die Platte doch mal neu für die volle Größe (wenn keine > Daten drauf sind). Wie ganz zu Anfang geschrieben sind Daten darauf, das mache ich also nicht. Außerdem ist in dem Fantec normalerweise eine 2TB Platte eingebaut, die problemlos funktioniert. Die Intenso läuft übrigens seit 2 Stunden wie am Schnürchen mit der 5TB Platte - nur nicht an dem HP, sondern an einem Lenovo. Falls es jemanden interessiert: der HP ist ein TP01-0006G (mit AMD 3700X), Lenovo ein ThinkCentre (ca. 5-6 Jahre alt mit Intel i7-3770). An einem alten QNAP TS419P (noch aus dem Jahr 200x) lief das Intenso übrigens auch früher einmal problemlos als Backupplatte, an einem neuen TS853a fiel sie auch immer wieder aus. Treiber sind bei allen Geräten aktuell. Es scheint also die Kombination Intenso mit bestimmten USB Controllern zu sein, die problematisch ist (bei Intenso vielleicht auch nur der gerade in meinem Gehäuse eingebaute Chip).
Hallo > Es scheint also die Kombination Intenso mit bestimmten USB Controllern > zu sein, die problematisch ist (bei Intenso vielleicht auch nur der > gerade in meinem Gehäuse eingebaute Chip). Nach meiner Erfahrung kann ein aktiver USB3.0 Hub eine Lösung sein. So war es an meinem Gigabyte BRIX. Vielleicht hast du irgendwo einen aktiven USB-Hub, also einer mit Netzteil. Es kann auch USB 2.0 sein. Wenn der Fehler sich damit eingrenzen lässt... Ich hatte in den logfiles immer die Meldung, dass es zu USB-Verbindungsabbrüchen mit Neuanmeldung des Gerätes unter einer anderen device-id gekommen ist. Und zwar nur aufgrund von EMI also elektromagnetische Einstreuungen: logfile etwa "USB device reset (due to EMI)". Wenn bei mir jemand mit dem Handy telefoniert, dann ist wirklich etwas los. Mein Powermeter zeigt dann Vollausschlag. Die Netzabdeckung ist hier schlecht und die Sendeleistung entsprechend hoch. Nicht das Handy wird warm sondern meine Finger. Die USB 3.0 Schnittstelle läuft in dem Bereich 2,5GHz bis 5GHz. Logfiles wären schon hilfreich. Gibt es kein Systemprotokoll (Windows). Der powered USB 3.0 Hub hat das Problem beseitigt, auch weil er hochwertige relativ dicke abgeschirmte USB 3.0-Kabel verwendet.
Klaus P. schrieb: > Ich werde jetzt einmal ein oder zwei andere Gehäuse besorgen und damit > testen. Wegen Corona und Ostern dauerte die Lieferung etwas länger, aber vielleicht interessiert es noch jemanden: Einmal fantec DB-ALU3-6G und einmal LogiLink UA0284 zeigten mit der HDD das gleiche Verhalten wie das ältere fantec DB-ALU3 (ohne 6G): an dem HP Rechner wurde nur eine 2TB "GPT Schutzpartition angezeigt => unbrauchbar. Also die Platte wieder zurück ins Intenso Gehäuse und an den Lenovo angeschlossen, an dem sie damit auch vorher schon lief. Die vorhandenen Daten auf ein NAS kopiert. Dann die Platte ins neue fantec Gehäuse (DB-ALU3-6G) eingebaut, wieder an den HP angeschlossen und mit diskpart clean alles gelöscht. Dann über die Computerverwaltung eine neue Partition angelegt, die gesicherten Daten wieder zurück auf die HDD kopiert - läuft seitdem problemlos. Zum LogiLink Gehäuse kann ich nichts sagen, das bleibt erst einmal (ungetestet) als Reserve liegen.
Externe HDDs habe ich immer gleich im Gehäuse gekauft, also kein Gehäuse extra. Z.B. die Western Digital 10 TB Elements im Mediamarkt als Angebot, läuft und läuft.
Das ist jetzt echt mal interessant, dass man die HDD neuformatieren musste. Vllt war da schon irgendwas vermurkst bei den Partitionen? Sehr mekrwürdig jedenfalls. Läuft die große HDD jetzt eigentlich auch im alten fantec? Peter D. schrieb: > Externe HDDs habe ich immer gleich im Gehäuse gekauft, also kein Gehäuse > extra. > Z.B. die Western Digital 10 TB Elements im Mediamarkt als Angebot, > läuft und läuft. Das kann man auch so machen. Dann aber darauf achten, dass das direkt die Plattenmarke ist. Sonst bekommt man IRGENDWAS als Festplatte in dem Teil. Und wer will schon Datenroulette? Bisher sind bei mir aber die externne Gehäuse der Hersteller durchgefallen wegen micro/miniUSB Buchsen und schonem schwachsin. Einmal am Kabel gewackelt und die HDD meldet sich ab (mal so bei nem älteren WD Elements passiert). Da muss nen dickes USB-B ran! Deine gennnate hat auch son blödes microUSB obwohl da genug Platz ist für was ordentliches.
Mw E. schrieb: > Vllt war da schon irgendwas vermurkst bei den Partitionen? > Sehr mekrwürdig jedenfalls. Tja, irgendetwas war wohl faul, aber die genaue Ursache habe ich nicht herausgefunden. Jedenfalls kann es ursprünglich auch nicht ganz falsch gewesen sein, weil die Platte ja an dem Lenovo lief und an dem HP im Intenso-Gehäuse - wenn auch immer nur ganz kurz. > > Läuft die große HDD jetzt eigentlich auch im alten fantec? Das kann ich nicht sagen, das Gehäuse wird derzeit wieder anderweitig verwendet; und ich will auch kein Grundlagenforschungsprojekt daraus machen. Mein Problem ist ja gelöst, ich dachte nur, dass jemand anderes vielleicht die Erfahrungen einmal nutzen kann. Ich habe bisher so ca. 15 oder 20 externe Festplatten benutzt, außer 3 Exemplaren alle selbst zusammengestellt, und unter Windows bisher nur bei dieser einen Probleme gehabt.
Wenn es was solides sein soll: Areca JBOD-Box. Da passen dann 8 SAS/SATA Platten rein und die werden ueber ordentliche SFF-8644 bzw. SFF-8080 Verbinder angeschlossen. Selbstverstaendlich ist das auch expandierbar. Diverse RAID-Level gehen natuerlich auch.
Mw E. schrieb: > Deine gennnate hat auch son blödes microUSB obwohl da genug Platz ist > für was ordentliches. Alle meine USB3-HDDs haben den gleichen Anschluß, das finde ich schon recht praktisch. Z.B auch die günstige 5TB 2.5" von Seagate. Kontaktprobleme hatte ich bisher keine. Ich brauche jetzt auch nicht ständig riesen Datenraten. Daher kaufe ich immer die güstigsten. Z.B. habe ich auch die 8TB von Seagate mit SMR. Erst bei sehr großen Datenmengen bricht sie etwas ein.
Peter D. schrieb: > Alle meine USB3-HDDs haben den gleichen Anschluß, das finde ich schon > recht praktisch. Meine ja auch: USB-B ;) Die eine Platte mit dem mini USB hatt nen Kumpel angeschleppt der was kopiert haben wollte. Aber jeder wie er will, da möchte ich dir jetzt keine Vorschriften machen. Das soll eher als Hinweis zu verstehen sein. Peter D. schrieb: > Z.B. habe ich auch die 8TB von Seagate mit SMR. Erst bei sehr großen > Datenmengen bricht sie etwas ein. Inzwischen gibts ja Beschiss mit SMR. PLattenserien, die mal PMR waren, werden jetzt ohne Angabe als SMR verkauft und der Controller versucht das zu verstecken. https://www.computerbase.de/2020-04/wd-red-festplatten-smr-ohne-kennzeichnung/ https://www.computerbase.de/2020-04/festplatten-seagate-smr-ohne-kennzeichnung/ https://www.computerbase.de/2020-04/toshiba-hdd-smr-ohne-kennzeichnung/ (das kochte die letzten Tage ordentlich hoch) Für eine externe Archivplatte ist SMR ja machbar, aber schon bei der PLatte vom Klaus mit VMs drauf wird das eklig.
Peter D. schrieb: > Externe HDDs habe ich immer gleich im Gehäuse gekauft, also kein Gehäuse > extra. > Z.B. die Western Digital 10 TB Elements im Mediamarkt als Angebot, > läuft und läuft. Die kosten dafür dann auch viel mehr, als wenn man das Gehäuse und Festplatte einzeln kauft. Außerdem muss man nehmen, was man kriegt. Man weiß nie so genau, was für eine HD da drin steckt. Kauft man sie einzeln, kann man gezielt entscheiden, was man haben will. Das Problem ist heutzutage eher, dass der Markt für diese externen Gehäuse wieder schrumpft, weil immer seltener 3,5" Festplatten gekauft werden. Damit leidet dann auch die Auswahl.
Mw E. schrieb: > Peter D. schrieb: >> Z.B. habe ich auch die 8TB von Seagate mit SMR. Erst bei sehr großen >> Datenmengen bricht sie etwas ein. > > Inzwischen gibts ja Beschiss mit SMR. > PLattenserien, die mal PMR waren, werden jetzt ohne Angabe als SMR > verkauft und der Controller versucht das zu verstecken. > https://www.computerbase.de/2020-04/wd-red-festplatten-smr-ohne-kennzeichnung/ > https://www.computerbase.de/2020-04/festplatten-seagate-smr-ohne-kennzeichnung/ > https://www.computerbase.de/2020-04/toshiba-hdd-smr-ohne-kennzeichnung/ > (das kochte die letzten Tage ordentlich hoch) > > Für eine externe Archivplatte ist SMR ja machbar, aber schon bei der > PLatte vom Klaus mit VMs drauf wird das eklig. So ne Sauerrei und dem Kunden sagt man nichts. Wenn bei einem Raid eine Platte ausfällt und man mit einer neuen Platte einen Rebuild machen muss, wird so eine auch wesentlich eher aussteigen. Denn gerade beim Rebuild wird eine Platte sehr stark belastet.
Klaus P. schrieb: > Mw E. schrieb: >> Vllt war da schon irgendwas vermurkst bei den Partitionen? >> Sehr mekrwürdig jedenfalls. > > Tja, irgendetwas war wohl faul, aber die genaue Ursache habe ich nicht > herausgefunden. Jedenfalls kann es ursprünglich auch nicht ganz falsch > gewesen sein, weil die Platte ja an dem Lenovo lief und an dem HP im > Intenso-Gehäuse - wenn auch immer nur ganz kurz. Danke für die Rückmeldung! Womöglich war es also doch ein ähnlicher Effekt wie ich ihn bei meinem Intenso-Gehäuse hatte, wo die Sektorgröße der Platte im Gehäuse eine andere war als wenn die Platte direkt per SATA angeschlossen wurde (hatte ich weiter oben mal erwähnt). Also insofern ähnlich, als dass der Controller im Gehäuse an der Adressierung offenbar irgendwas ändert/umsetzt -- der selbe Effekt wie bei mir ist es ja nicht, sonst wäre die Partition um Faktor 8 zu klein oder zu groß erschienen (und man hätte es in der Partitionstabelle fixen können). Das neue Fantec hat vermutlich ohnehin auch die neueste Firmware, oder?
Nano schrieb: > Die kosten dafür dann auch viel mehr, als wenn man das Gehäuse und > Festplatte einzeln kauft. Nach meiner Beobachtung in den letzten Jahren ist eher das Gegenteil der Fall -- eine Platte mit Gehäuse war eigentlich immer billiger als die gleiche Platte nackt, nicht selten um 30-40 Prozent(!) Warum auch immer... Ein Unterschied ist zwar dass die Platten ohne Gehäuse häufig längere Garantie bieten als die mit Gehäuse verkauften. Aber bei 30-40% Preisunterschied kann ich darauf gut verzichten und im Zweifelsfall auch mal eine Platte mehr kaufen falls eine nach der Garantie ausfällt... > Außerdem muss man nehmen, was man kriegt. Man > weiß nie so genau, was für eine HD da drin steckt. Kauft man sie > einzeln, kann man gezielt entscheiden, was man haben will. Das ist allerdings richtig. Wobei man bei USB-Platten direkt von Plattenherstellern davon ausgehen kann dass die verbaute Platte vom gleichen Hersteller ist, und häufig ist es auch immer das selbe Modell... so lässt sich oft vorab im Netz ermitteln, welche Platte im Gehäuse verbaut ist.
Der Preisunterschied bei den großen TB zwischen intern/extern ist schon pervers. Bei meinen 2/3/4 TB die ich hier habe fällt das noch nicht so auf. Weiter oben schon. Preise von mindfactory und jeweilst das günstigste von WD. TB - extern - intern 6 136€ 135€ 8 160€ 246€ 10 217€ 320€ Schon irre diese Preisgestaltung. Warscheinlich steckt in den externen schon lange der SMR Beschiss. Nano schrieb: > So ne Sauerrei und dem Kunden sagt man nichts. Oligopole waren eben noch nie gut für den Kunden. Nano schrieb: > Das Problem ist heutzutage eher, dass der Markt für diese externen > Gehäuse wieder schrumpft, weil immer seltener 3,5" Festplatten gekauft > werden. Damit leidet dann auch die Auswahl. Also alleine bei fantec gibts noch ne riesen Auswahl: https://www.fantec.de/produkte/speicherprodukte/ssd-festplattengehaeuse/35-zoll-festplattengehaeuse/
Mathias A. schrieb: > Nach meiner Beobachtung in den letzten Jahren ist eher das Gegenteil der > Fall -- eine Platte mit Gehäuse war eigentlich immer billiger als die > gleiche Platte nackt, nicht selten um 30-40 Prozent(!) Das ist mir auch aufgefallen. Vermutlich ist die Stückzahl bei externen viel größer. Auch kann ich mir vorstellen, daß bei internen die Zahl der Rückläufer höher ist, weil viele Laien doch mit dem Einbau und der Konfiguration überfordert sind. USB ist eben anstecken und läuft.
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