Hi, kann mir jemand sagen ob ich problemlos ein PWM Signal über einen Schleifkontakt schicken kann? Ich habe damit nie rumprobiert, aber zumindest davon, ein digitales Signal über Schleifkontakte zu schicken, wurde mir häufiger abgeraten. Hintergrund: Ich habe einen ESP32 auf dem Rotorblatt eines Ventilators und möchte den Motor, der den Ventilator betreibt, regulieren. Ich würde dafür einen Vierquadrantensteller verwenden, der ja 4 Inputs (inklusive 2x PWM) hat. Um das Signal vom ESP zum Motor zu bekommen, benötige ich dann einen Schleifkontakt.
Infrarot? zweites WLAN-Modul? An sich ist aber ein PWM-Signal problemlos über Schleifkontakte übertragbar. Einzelne Fehler machen gar nichts, da es am Ende eh integriert wird. Im Steller oder spätestens im Motor selbst. Aber es gibt einfachere und zuverlässigere Varianten. (such mal nach Wordclock und IrDA z.B.).
Danke, das klingt doch gut! :) Ich finde die Schleifkontakt Variante tatsächlich am simpelsten, da ich sowieso schon einen eingebaut habe (VCC + GND) und mir nur eine Variante mit mehr Kanälen kaufen muss (+ ~5€). Wenn ich dagegen noch ein WLAN-Modul oder Infrarot einbaue, habe ich eher wieder mit ganz anderen Problemen kämpfen.
Lukas T. schrieb: > ein digitales Signal über Schleifkontakte zu schicken, > wurde mir häufiger abgeraten. Und welche Begründung haben dir die Bedenkenträger dafür geliefert? Nun ja, überzeugt scheint dich das ja nicht zu haben, denn sonst würdest du hier nicht fragen, ob es nicht doch funktioniert. Natürlich funktioniert das. Jeder digitale Modellbahner wird dir das bestätigen. Da rumpeln Räder über Schienen und an den Rädern befinden sich Schleifer.
Sie meinten es sei ungenau bzw. man sollte sich nicht auf die Daten verlassen. Aber es ist gut zu wissen dass es doch funktionieren kann :) Ich weiß immer noch nicht, ob ich den Daten genug trauen würde für so etwas kompliziertes wie TCP, aber ein PWM Signal reicht mir hier sicherlich aus.
> Lukas T. (ivorius) >Sie meinten es sei ungenau bzw. man sollte sich nicht auf die Daten >verlassen. Ja, recht haben sie. Denn Schleifkontakte würde ich auch nicht unbedingt als sehr zuverlässig ansehen. Wobei das natürlich von der Qualität des ganzen Schleifkonstrukts abhängt. Irgendwelche Daten, bei denen es auf Timing und Signalformen ankommt, würde ich da nicht unbedingt drüberschicken, aber PWM sieht eher unkritisch aus, wenn es nicht unbedingt auf jeden einzelnen Impuls ankommt.
Andere schicken Daten über Funk, das ist noch viel unzuverlässiger. Du darfst Dich halt nicht darauf verlassen, dass die Daten unverfälscht ankommen und musst Fehlererkennung bzw Fehlerkorrektur oder zumindest ausreichend Redundanz vorsehen. Bei einer PWM, die über einen längeren Zeitraum integriert wird, ist letztere ausreichend vorhanden.
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