Hallo, ich habe einen Trafo von einem Schnellladegerät bei dem die Primärwicklung durchgebrannt ist. Es ist ein EI-150 Kernblech. Die Primärwicklung habe ich schon abgewickelt und "ausgemessen". Also die Drahtlänge und Drahtdicke bestimmt. Der Draht hat eine Durchmesser von 1,28mm. Leider bekomme ich diesen Kupferlackdraht in dieser Stärke nicht. 1,32mm sind allerdings leicht beschaffbar. Meine Frage: Kann ich den alten Draht durch den neuen mit 1,32mm unter Beibehaltung der Länge ersetzen? Vielen Dank Gruß Michael
Hallo, interessant ist doch die Windungszahl, die muß wieder rauf. Die größere Drahtstärke spielt dann keine Rolle, wenn die alte Windungszahl noch in den Wickelraum passt. Gruß aus Berlin Michael
Michael S. schrieb: > Ja, da ist noch genug Platz. Hi, ganz so einfach ist das nicht. Mehr über die zu beantwortende Frage "...wieso mehr Strom(Spannung),obwohl gleich Windungszahl?..." hier: http://www.jogis-roehrenbude.de/Transformator.htm ciao gustav
Karl B. schrieb: > ganz so einfach ist das nicht. Das sind 6,3% mehr Querschnitt und geht damit in der Gesamttoleranz des Systems unter. Bei 1,3mm Durchmesser primär dürfte das ein Trafo um 1000VA sein, da wird eher der Kern die Leistung limitieren als der Draht. Wenn Michael das Ding von Hand neu wickelt und messen kann, könnte er sich die Option offen lassen, ggfs. nachträglich noch ein paar Windungen zu reduzieren. Um das abzuschätzen, müsste man das Schaltbild vom gesamten System kennen.
Hallo Manfred, ich habe den Schaltplan von dem Gerät bekommen und angehängt. Es handelt sich um ein Schnelllader (6V/12V/24V). Der Trafo hat primärseitig die Bezeichnungen 0,1,2 und 3. Die erste Primärwicklung ist zwischen 0 und 1 mit 1,64mm Drahtdurchmesser. Die zweite Primärwicklung ist von 1 auf 3 mit einem Abgriff auf 2. Die Drahtstärke beträgt 1,28mm. Diese Wicklung war an zwei Stellen durchgebrannt, wie ich beim Abwickeln gesehen habe. Die Stellen habe ich nach dem Abwickeln zusammen gelötet und ebenfalls den Widerstand bestimmt um meine gemessenen Längen zu verifizieren. Es hat in etwa gepasst. Sekundärseitig hat der Draht ca. 2,5mm Durchmesser. Die Widerstände habe ich wie folgt ermittelt: Primärwicklung: 1-3 -> 482,1 mOhm (ca. 31,85m) 1-2 -> 345,3 mOhm (ca. 22,45m) 2-3 -> 153,4 mOhm (ca. 9,40m) 0-1 -> 313,3 mOhm Sekundärwicklung: 4-5 -> 3,9 mOhm 4-6 -> 6,1 mOhm 4-7 -> 10,3 mOhm Gruß Michael
Haloo, naja... Früher (tm) hat man noch sauber Lagenweise gewicklet und gefidertes Ölpapier als Lagenisolation zwischengelegt. Mehr als 20-30V Lagenspannung wollte man nicht, daß war aber auch den Möglichkeiten des Lacks geschuldet. Gruß aus Berlin Michael
Michael schrieb: > ich habe den Schaltplan von dem Gerät bekommen und angehängt. Na ja, 2200VA = 10A am Netz finde ich für den Durchmesser recht sportlich, wohl nicht für Dauerbetrieb ausgelegt. Es gibt keinerlei elektronische Regelung, also kracht der Trafo direkt auf die Batterie, bis er selbst die Begrenzung darstellt. Ich hoffe, Du hast beim Abwickeln die Windungszahl gezählt, nur nach Länge und Ohmwert neu wickeln geht schief - wie gestern schon angerissen: Michael U. schrieb: > interessant ist doch die Windungszahl In der Anleitung lese ich "Netzspannung: 220V", seit Jahren haben wir 10 Volt mehr. Du solltest direkt 5% mehr Windungen wickeln, um das anzupassen. --- Bitte melde Dich an, es gibt im Forum noch einen Gast "Michael", mit dem ich gerne mal streite :-)
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