Forum: Haus & Smart Home Wie Elektrik zu Hause selber einrichten


von Kus A. (Firma: 2s) (jennyzuh)


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Hallo guten Tag,

ich möchte zu Hause an der Elektrik rumspielen.

Ich habe bald einen Master. Welche Möglichkeit gibt es das 
legal/gewissenhaft zu machen ? Eine umständliche Methode wäre es eine 
Berufsausbildung durchzuführen. Das wären aber 2 Jahre Vollzeit oder 
ähnliches. Dann bestimmt noch einen Meistertitel erhalten.
...und evtl. dann noch extra einen Betrieb gründen .

Hat jemand dazu noch alternative Ideen ?
Vielen Dank :)

: Verschoben durch Moderator
von MN (Gast)


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Mach eine Berufsausbildung oder lass eine Elektriker ran!

von Kus A. (Firma: 2s) (jennyzuh)


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Bin eben einfach daran interessiert wie z.B. ein erfahrener 
Ingenieur,das machen würde.

von ACDC (Gast)


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Kus A. schrieb:
> Hallo guten Tag,
>
> ich möchte zu Hause an der Elektrik rumspielen.
>
> Ich habe bald einen Master.

1. Mit dem Master allein darfst du keine Elektrik machen.
(Auch wenn dein Prof was anderes behauptet)

von Phasenschieber S. (Gast)


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Kus A. schrieb:
> Ich habe bald einen Master.

Ein Master of Disaster?

Lass die Finger davon, du kannst nix!

von Gehirnamputierter Coronapaniker (Gast)


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Wie, du möchtest einen Master machen, nur um deine Hauselektronik selber 
zu machen? Wie alt bist du? 25 und hast schon ne eigene Bude?

Troll dich wo anders.

von Kus A. (Firma: 2s) (jennyzuh)


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Ja auf gar keinen Fall bin ich der Meinung das ich das ohne 
entsprechende Qualifizierung darf. Baue ich auch nur einen Fehler ein 
können Menschen direkt tödlich verletzt werden. Ging mir bei der 
Benennung meines voraussichtlichen Titels nur darum zu erklären wie mein 
Stand ist.

von Der Andere (Gast)


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Gehirnamputierter Coronapaniker schrieb:
> 25 und hast schon ne eigene Bude?

Und, meine Tochter hat sich mit ihrem Freund zusammen eine 
Doppelhaushälfte gekauft. Sie ist 22!
Ohne Kohle von den Eltern.

Wenn man halt nur "gehirnamputiert" in Foren rumschwafelt wird das nix.

von Kus A. (Firma: 2s) (jennyzuh)


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@Gehirnamputierter Coronapaniker
Also ich frage mich nur wie ein z.B. ein sehr erfahrener Ingenieur das 
machen würde. Wenn er zum Beispiel nur einen Master hat. Würde er dann 
einfach eine Pause von seinem Beruf machen und die entsprechenden 
Qualifikationen nachholen ? Oder es einfach ganz lassen und einen 
Elektriker rufen.
( unanbhängig davon welche Immobilien er besitzt xD)

: Bearbeitet durch User
von Michael B. (laberkopp)


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Kus A. schrieb:
> Welche Möglichkeit gibt es das legal/gewissenhaft zu machen ?

Siehe: http://www.dse-faq.elektronik-kompendium.de/dse-faq.htm#M

von Paul (Gast)


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Mit ein bisschen technischem Sachverstand und der Bereitschaft selber 
etwas zu lernen, kann man im Eigenheim die ganze Elektrik nach dem 
Zähler selber machen. So sind in den 70er Jahren ganze Stadtteile in 
Selbsthilfe entstanden ohne Elektriker, nur in diesem Forum machen sich 
einige deswegen in die Hose. Habe auch E-Technik studiert und zuhause 
alles nach dem Zähler selber gemacht. Und da ich weiß wie Elektriker 
arbeiten und wie inkompetent die meisten sind, lasse ich auch keinen an 
meine Installationen.

von Joachim B. (jar)


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Kus A. schrieb:
> ich möchte zu Hause an der Elektrik rumspielen

machen doch viele, kaufe die einen Arduino Kasten!

230V~ muss man ja nicht zwingend in die Finger nehmen, dazu reicht auch 
5V=

Kus A. schrieb:
> Eine umständliche Methode wäre es eine
> Berufsausbildung durchzuführen. Das wären aber 2 Jahre Vollzeit oder
> ähnliches. Dann bestimmt noch einen Meistertitel erhalten.

reicht nicht, ohne etliche Jahre im Job wirst du es auch nicht lernen, 
den Beweis treten viele Elektriker und Meister an :)

von Kus A. (Firma: 2s) (jennyzuh)


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@Paul
interessant.

Insgesamt betrachtet sollte natürlich auch ein eingetragener Elektriker 
keine Fehler machen.

Wäre nur die Frage ob eingetragene Elektriker mehr 
Versicherungsmöglichkeiten haben . D.h. wenn ein erfahrener Ingenieur 
eine Berufsausbildung macht/ Qualifikationen erhält / sich einträgt + 
versichert , dann rumfummelt, dann einen Fehler einbaut und dann ein 
Schaden auftritt, könnte (unter gewissen [glücklichen] Umständen 
.......) die Versicherung einspringen...?

von Ingo (Gast)


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Kus A. schrieb:
> ich möchte zu Hause an der Elektrik rumspielen.
>
> Ich habe bald einen Master. Welche Möglichkeit gibt es das
> legal/gewissenhaft zu machen ?

Dafür brauchst du keinen Master. Genaugenommen darf das in einem jeder, 
bis zu dem Tag, an dem das Machwerk erstmal mit dem Netz verbunden 
werden soll. Bis dahin ist das nämlich nur ein Haufen isolierter 
Kupferdraht, den jeder Dahergelaufene nach Lust und Laune querfeldein 
verlegen darf. Es gibt sogar Elektrofachfirmen, die Installationskits 
für ne vier- bis fünfstellige Summe inklusive "Anleitung" legal an Laien 
verkaufen. Anschließend kommen die dann vorbei und prüfen was du da 
fabriziert hast.

Sobald aber die Netzspannung draufgeschaltet wird, wird es sofort eine 
Elektroinstallation, für die alle VDE-Regeln gelten und erfüllt sein 
müssen und nur noch beim EVU eingetragene Elektrofachkräfte dürfen daran 
rumspielen. Und das ist das Problem: Du kannst also für teuer Geld 
Material kaufen und damit Scheiße bauen, die dir anschließend kein 
Meister abnimmt/instandsetzt und du darf alles wieder rausreißen.

von Joachim B. (jar)


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von Ingo (Gast)


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Es fehlt oben das Wort "Neubau".

von Drehelktron (Gast)


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Kus A. schrieb:
> Bin eben einfach daran interessiert wie z.B. ein erfahrener
> Ingenieur,das machen würde.

Der stellt erst einmal Gleichungen auf!

Dann wird mit dem Computer simuliert.

Anschießend wird ein Modell gebaut um die Simulationsergebnisse zu 
verifizieren.

von Kus A. (Firma: 2s) (jennyzuh)


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@ Michael B.
danke für den Link !

@ Joachim B.
ja gut.. ich könnte auch einfach an einem Bernstein reiben xD

von Kus A. (Firma: 2s) (jennyzuh)


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@Drehelktron
haha . Und wie setzt er dann das Projekt um ?!

von Kus A. (Firma: 2s) (jennyzuh)


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Aber ok , ich habe jetzt erst mal genug Input . Muss mir den einen Link 
erst mal genau durchlesen.
Vielen Dank für eure Sichtweisen !

@Ingo
Danke für deinen Beitrag !

: Bearbeitet durch User
von ;) (Gast)


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Ein Masterant verdient für gewöhnlich genug Geld um sich einen
guten qualifizierten Elektriker leisten zu können.

von Joachim B. (jar)


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Kus A. schrieb:
> Aber ok , ich habe jetzt erst mal genug Input . Muss mir den einen Link
> erst mal genau durchlesen.

damals war es zumindest einfacher, für Vaters Laube habe ich mir eine 
temporäre Erlaubnis vom EVU geholt (mit Nachweis der Berufsausbildung 
Gesellenbrief RFS Techniker + Studium Diplomzeugnis El. Energietechnik)
Den Zähler geöffnet, freigeschaltet, alles neu verkabelt, EVU informiert 
das die wieder neu verblomben können.

War kein großes Problem!

von Paul (Gast)


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;) schrieb:
> Ein Masterant verdient für gewöhnlich genug Geld um sich einen
> guten qualifizierten Elektriker leisten zu können.

Trifft immer weniger zu. Gehälter für Ingenieure fallen, oder sie finden 
gar keinen Job als Ingenieur. Gehälter für Elektriker steigen.

von Gehirnamputierter Coronapaniker (Gast)


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Das ist genauso bescheuert wie wenn ich als Hausbesitzer noch eine 
Ausbildung als Sanitärfritze, Gartenbauer, Fliesenleger, Maurer, 
Dachdecker, etc. mache....

Manchmal muss man einfach Leute bezahlen.

von Kus A. (Firma: 2s) (jennyzuh)


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@Gehirnamputierter Coronapaniker
Es sei denn man interessiert sich eben wirklich für das Thema. Mit allem 
was dazugehört.

Ansonsten hast du natürlich recht.

von Paul (Gast)


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Gehirnamputierter Coronapaniker schrieb:
> Manchmal muss man einfach Leute bezahlen.

Ja. Aber die meisten Dinge macht man besser selber. Dauert zwar dann oft 
länger, aber man weiß dass es ordentlich gemacht wurde. Außerdem machts 
doch Spaß, sich mit solchen Dingen zu befassen. Andernfalls würde man 
kein eigenes Haus wollen.
Und gerade die Elektrosachen sind doch ziemlich einfach.

von Joachim B. (jar)


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Paul schrieb:
> Ja. Aber die meisten Dinge macht man besser selber.

hätte nie gedacht mal wieder Zustimmung zu geben

von Ministrand (Gast)


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> Ein Masterant

;-)

von Michael B. (laberkopp)


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;) schrieb:
> Ein Masterant verdient für gewöhnlich genug Geld um sich einen
> guten qualifizierten Elektriker leisten zu können.

Hmm, Elektriker gerade nicht, aber das Angebot einer Malerfirma liegt 
vor: Ein Haus, 200m2, nach Umzug (also alles ausgeräumt) Innenwände neu 
mit weisser Dispersionsfarbe streichen, bisher Dispersionsfarbe auf 
Tapete, also nix kompliziertes, Tapete bleibt dran: 15000 EUR. Selbst 
wenn die sich pro Zimmer 1 Tag Zeit lassen, ist die Hütte in 1 Woche 
gestrichen.
Richtig gelesen, der Chef möchte sich offenbar ein neues Auto kaufen.
Nein, die Preise im Handwerk sind derzeit vollkommen durchgedreht.

von Michael B. (laberkopp)


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Gehirnamputierter Coronapaniker schrieb:
> Das ist genauso bescheuert wie wenn ich als Hausbesitzer noch eine
> Ausbildung als Sanitärfritze, Gartenbauer, Fliesenleger, Maurer,
> Dachdecker, etc. mache....
>
> Manchmal muss man einfach Leute bezahlen.

Wenn man's nicht kann, muss man bezahlen, richtig.

Andere Leute können.

Beitrag #6227010 wurde vom Autor gelöscht.
von ;) (Gast)


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Michael B. schrieb:
> Nein, die Preise im Handwerk sind derzeit vollkommen durchgedreht.

Da kommt beim Handwerker nicht viel mehr an.
Die Strukturen des Marktes lässt das zu.

Paul schrieb:
> Und gerade die Elektrosachen sind doch ziemlich einfach.

Das Elektrische meist ja. Die Gemeinheiten liegen in den peripheren
Tätigkeiten. Entweder kommt man an Unterputzdosen nicht dran,
weil schon der Maler alles verschönt hat oder die Dübel halten bei
Aufputz nicht in der Wand, weil man keine Fuge getroffen hat.
Auch hat man nicht für jede Eventualität passende Dübel und
Schrauben oder die Dose ist für die Menge an Adern zu klein und
das schlimmste, bei vorhandenen Anlage kann man nichts mehr
nachvollziehen, was der Vollhonk, der das mal verzapft hat, da
angerichtet hat. Da ist man dann mit der Suche mitunter länger
beschäftigt, als wenn man es neu machen würde.
Da ist man in der Elektronik besser dran, weil da mehr und besser
dokumentiert wird, aber da gibts ja auch Ausnahmen.
Von Schlitzestemmen fange ich erst gar nicht an.

Paul schrieb:
> Gehälter für Elektriker steigen.

Allenfalls im Centbereich, aber bei der Bahn bietet man aktuell
schon über 23 Euro/Std., für einen Job mit bundesweitem Einsatz
und Rufbereitschaft, ist das eher wenig und nur was für Abenteurer.
Die Bahn sucht schon über ein Jahr. Bei Elektrikern scheint 16 Euro
die Schmerzgrenze zu sein.

von Christian B. (luckyfu)


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Prinzipiell ist das keine schwarze Kunst. Der einfachste Weg ist: du 
liest dich in die entsprechenden Vorschriften ein (besser währe du hast 
schonmal einem Elektriker über die Schulter geschaut, Praktikum?)
Dann suchst du dir einen Elektriker in der Nähe, mit dem sprichst du ab, 
was du genau vorhast. Manches darfst du generell nicht selbst, dazu 
zählen Sachen wie Zähler/ -Platz erneuern, NH Sicherungen trennen) alles 
was nach dem Zähler kommt kannst du selbst machen, wenn du jemanden 
findest, der dir das am Ende abnimmt. Dazu, wie gesagt: vorher einen 
Elektriker suchen. Nachdem alle Kabel liegen aber noch sichtbar sind 
kommt der Sicher nochmal gern und schaut, daß das i.o. ist, dann alles 
zumachen und für die Finalmessung kommt er dann nochmal, wenn alle 
Steckdosen eingebaut sind.

Ich bin diesen Weg gegangen in meinem eigenen Haus und dem meiner 
Schwester. Schlussendlich kommst du damit am einfachsten an eine 
Individuelle Anlage. Womit du dich beschäftigen musst:
Installationszonen, Verlegearten, Querschnittsberechnung, Auslegung des 
Leitungsschutzschalters, Je nach ausführung mit Wechsel- und / oder 
Kreuzschaltung (ich hab mir das geklemmt und Stromstoßschalter für alle 
Lichtkreise. So kann man später sehr einfach auf KNX o.ä. umrüsten, 
Stromstoßschalter raus, KNX Einheit rein, Programmieren, fertig. naja, 
Schalter noch gegen passende Tauschen)

Alles in allem ein Machbares Unterfangen. Wenn du dir dann noch Mühe 
gibst und bei der Verdrahtung keinen wilden Verhau produzierst hast du 
auch später noch was davon. Achja: Spare nicht an Unterverteilern und 
RCD. Mindestens eine UV pro Etage mit 2 RCD sollten drin sein. Moderne 
Verdrahtung geht von dem LS direkt zur Steckdose / zum Licht, nicht wie 
früher: Ein Kabel pro Raum und dann schön mit UP Verteilerdosen alles im 
Raum anbinden. Ist zwar erlaubt aber unpraktisch.

von Joachim B. (jar)


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Christian B. schrieb:
> Alles in allem ein Machbares Unterfangen. Wenn du dir dann noch Mühe
> gibst und bei der Verdrahtung keinen wilden Verhau produzierst hast du
> auch später noch was davon.

und mache einen ordentlichen Verlegeplan, von wo nach wo welche 
Leitungen abgehen und nicht nur in der Draufsicht von oben auf den 
Grundriss, sondern auch für jede Wand in der Vertikalen, nach oben nach 
unten, nach links, nach rechts mit Aderzahl, dann weisst du später auch 
noch was wo hingeht und was wo herkommt.
Was ankommende Spannung ist und was abgehende Spannung zu Verbraucher, 
Schalter usw. ist.

von Qwertz (Gast)


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Michael B. schrieb:
> Wenn man's nicht kann, muss man bezahlen, richtig.

Das finde ich auch gut und richtig. Ich mache mir als Ingenieur nicht 
die Hände mit niederer Arbeit wie z.B. Schlitze klopfen schmutzig, 
unterstütze noch die heimische Wirtschaft, spare mir viel Zeit, und Geld 
ist eh nicht das Problem. Mein Ehrgeiz alles selbst zu machen (bis auf 
Kleinigkeiten) hält sich seit Jahren immer mehr in Grenzen.

von René H. (mumpel)


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Kus A. schrieb:
> an der Elektrik rumspielen

Also rumspielen tut man schon mal garnicht. Entweder macht man es 
richtig, oder man lässt es. Eine Steckdose oder einen Lichtschalter 
austauschen kann aber m.E. jeder, aber alles davor ist Sache eines 
Elektrikers.

von Häuslebesitzer (Gast)


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Qwertz schrieb:
> Das finde ich auch gut und richtig. Ich mache mir als Ingenieur nicht
> die Hände mit niederer Arbeit wie z.B. Schlitze klopfen schmutzig,
> unterstütze noch die heimische Wirtschaft, spare mir viel Zeit, und Geld
> ist eh nicht das Problem. Mein Ehrgeiz alles selbst zu machen (bis auf
> Kleinigkeiten) hält sich seit Jahren immer mehr in Grenzen.

Absolut, als ich letztes Jahr 15m Doppelstabzaun setzen hab lassen, habe 
ich die 3600€ die das Material+Arbeit (1900€+1700€) gekostet haben gerne 
bezahlt. Die drei Arbeiter haben nen ganzen Samstag durchgeballert 
während ich es mir auf der Terrasse gemütlich gemacht habe mit dem 
Gedanken, dass mich dieselbe Arbeit mit nem Kumpel sicherlich 3-4 
Wochenenden gekostet hätte um am Ende dann 1200€ Kosten zu sparen da ich 
auch Werkzeug hätte leihen müssen, was die dabei hatten. Deutsche und 
Heimwerkerwahn sind schon legendär, wenns gar so knapp ist mit der 
Kohle, würde ich lieber die Zeit die ich für das Heimwerkergedöns 
bräuchte mit Mehrarbeit auf Arbeit verbringen, dann ist die Kohle auch 
zu einem guten Teil kompensiert. Was ich jedoch mache ist zumindest mich 
über das Gewerk zu informieren und worauf bei Ausführung zu achten ist 
uswusf.

von Michael B. (laberkopp)


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Häuslebesitzer schrieb:
> ich die 3600€ die das Material+Arbeit (1900€+1700€) gekostet haben gerne
> bezahlt. Die drei Arbeiter haben nen ganzen Samstag durchgeballert
> während ich es mir auf der Terrasse gemütlich gemacht habe mit dem
> Gedanken, dass mich dieselbe Arbeit mit nem Kumpel sicherlich 3-4
> Wochenenden gekostet hätte um am Ende dann 1200€ Kosten zu sparen da ich
> auch Werkzeug hätte leihen müssen, was die dabei hatten. Deutsche und

1700 Arbeit für 3 Leute 1 Tag, sind 70 EUR pro Stunde.

> Heimwerkerwahn sind schon legendär, wenns gar so knapp ist mit der
> Kohle, würde ich lieber die Zeit die ich für das Heimwerkergedöns
> bräuchte mit Mehrarbeit auf Arbeit verbringen, dann ist die Kohle auch
> zu einem guten Teil kompensiert.

Ob deine Arbeit dir 70 EUR/h einbringt ? Das wäre immerhin ein Gehalt 
von 20000 EUR/Monat.

Und, was hast du bekommen ? Immerhin (bei 1900 EUR müsste das drin sein) 
100 Meter inkl. Zaunpfosten von der labberig dünnen 6 5 6 
Doppelstabmatte womöglich noch pulverbeschichtet statt feuerverzinkt mit 
niedriger Haltbarkeit, oder die weit qualitätsvollere und deutlich 
länger haltbare 8 6 8 'Maschinenumhausung' die nicht gleich bei dem 
Dagegenlehnen verbiegt ? Klassischerweise geben einem deutsche 
Handwerker zum teuersten Preis immer die billigste Materialqualität, 
damit sie bald wieder einen Auftrag bekommen um ihren Schrott nochmal 
richtig zu machen.

Also mir hat's Spass gemacht, damals meinen (weit kürzeren) Zaun mit 
8/6/8 Matten zu belegen, die Zange vom Anbieter ausgeliehen für 50 EUR 
zu den 386 EUR der Matten inkl. Anlieferung, locker an 1 Tag alleine. So 
habe ich wenigstens den karnickeldichten 30mm Maschenabstand statt dem 
baumarktbilligen materialgeizigen.

Häuslebesitzer schrieb:
> während ich es mir auf der Terrasse gemütlich gemacht

Irgendwie kribbelts mir nach 10 Minuten rumsitzen, was sinnvolles zu 
tun, anstatt faul zu verfetten.

von Leitmayr (Gast)


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Michael B. schrieb:
> Irgendwie kribbelts mir nach 10 Minuten rumsitzen, was sinnvolles zu
> tun, anstatt faul zu verfetten.

Dann fress nicht so viel, dann wirste auch nicht fett wenn du rumsitzt.

von Peter Pansen (Gast)


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Elektrofachkraft ist die deutschsprachige Bezeichnung einer Person, die 
gewerblich elektrotechnische Arbeiten ausführen und überwachen darf.

Die aktuelle Norm:

EN 50110-1:2008-09-01 Abschnitt 3.2.3 Elektrofachkraft – ist sie als 
„eine Person mit geeigneter fachlicher Ausbildung, Kenntnissen und 
Erfahrung, so dass sie Gefahren erkennen und vermeiden kann, die von der 
Elektrizität ausgehen können“ definiert.


Die alte Norm ist etwas auskunftsfreudiger: DIN VDE 1000-10 (VDE 
1000-10)

Die Anforderung der fachlichen Ausbildung für bestimmte Tätigkeiten auf 
dem Gebiet der Elektrotechnik ist in der Regel durch den Abschluss einer 
der nachstehend genannten Ausbildungsgänge des jeweiligen 
Arbeitsgebietes der Elektrotechnik erfüllt:

    a) Ausbildung in einem anerkannten Ausbildungsberuf zum 
Gesellen/Facharbeiter,
    b) Ausbildung zum Handwerksmeister,
    c) Ausbildung zum Industriemeister,
    d) Ausbildung zum staatlich geprüften Techniker,
    e) Studium zum Diplomingenieur, Bachelor oder Master.
    f) Promotion zum Doktoringenieur.

von Flachbatterie-Installateursgehilfe (Gast)


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Jawoll, springt noch ein bisschen über das angebotene Stöckchen, statt 
faul auf der Therese zu liegen:

https://de.toonpool.com/cartoons/Hohe%20Ziele_154594

von Blechbieger (Gast)


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In der Berufsschule wird ja bestimmt mit Lehrbüchern gearbeitet. Könnte 
man sich mit solchen Büchern das notwendige selber soweit beibringen 
dass man Elektroarbeiten für den Eigenbedarf korrekt und sicher machen 
kann, rechtliche Seite außen vor?

Welche Lehrbücher sind zu empfehlen?

von Häuslebesitzer (Gast)


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Michael B. schrieb:
> 1700 Arbeit für 3 Leute 1 Tag, sind 70 EUR pro Stunde.

Ja 70€/h brutto ist doch ok als Preis, hab ja gesehen was und wie sie 
gearbeitet haben.

Michael B. schrieb:
> Ob deine Arbeit dir 70 EUR/h einbringt ? Das wäre immerhin ein Gehalt
> von 20000 EUR/Monat.

Mein Arbeitsplatz wird intern mit 120€/h Vollkosten kalkuliert, klar das 
nicht 120€/h bei mir ankommen. Müssen auch keine 70€ dafür ankommen, 
wenn die um den Faktor schneller sind als ich es wäre.

Michael B. schrieb:
> Klassischerweise geben einem deutsche
> Handwerker zum teuersten Preis immer die billigste Materialqualität

Laut Ranko Produktseite sind die Dinger feuerverzinkt.

Michael B. schrieb:
> Also mir hat's Spass gemacht, damals meinen (weit kürzeren) Zaun mit
> 8/6/8 Matten zu belegen, die Zange vom Anbieter ausgeliehen für 50 EUR
> zu den 386 EUR der Matten inkl. Anlieferung, locker an 1 Tag alleine. So
> habe ich wenigstens den karnickeldichten 30mm Maschenabstand statt dem
> baumarktbilligen materialgeizigen.

Hast du die Pfosten einbetoniert oder wie hast du die befestigt? Alleine 
darauf hatte ich schon keinen Bock, die 50-60cm Löcher zu buddeln, zu 
betonieren etc.

Michael B. schrieb:
> Irgendwie kribbelts mir nach 10 Minuten rumsitzen, was sinnvolles zu
> tun, anstatt faul zu verfetten.

Jeder wie er möchte.

von Qwertz (Gast)


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Michael B. schrieb:
> Häuslebesitzer schrieb:
>> während ich es mir auf der Terrasse gemütlich gemacht
>
> Irgendwie kribbelts mir nach 10 Minuten rumsitzen, was sinnvolles zu
> tun, anstatt faul zu verfetten.

Dann tust du mir leid, dass du es nie gelernt hast, einfach dein Leben 
zu genießen. Arbeit ist vor allem Mittel zum Zweck und kein Selbstzweck.

von Harald W. (wilhelms)


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Kus A. schrieb:

> ...und evtl. dann noch extra einen Betrieb gründen .

Den würdest Du brauchen, um eine Konzession von Deinem Elektro-
Versorgungsunternehmen (EVU)zu bekommen. Und diese brauchst Du,
wenn das EVU Deine Anlage ans Netz anschliessen soll.

von harald (Gast)


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Es wäre mal ein Job für die Moderatoren hier, all diese Threads zum 
gleichen Thema zusammen zu fassen. Hätte auch den positiven Nebeneffekt, 
dass dann nicht mehr so viel Zeit für unnötige und böswillige Löschungen 
übrig bliebe.

von OldMan (Gast)


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Die Deutschen und ihre Vorschriftsgeplappere. Seid ihr euch eigentlich 
bewusst, was für einen Müll ihr hier schreibt?
Obrigkeitshörig bis ins Grab.
Ekelhaft.

von PPISGOOD (Gast)


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OldMan schrieb:
> Obrigkeitshörig bis ins Grab.

Bist du einer dieser Reichsbürger?

von rh-doc (Gast)


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Grundsätzlich gilt:

Arbeiten an einer elektrischen Anlage dürfen außer durch den 
Netzbetreiber nur durch ein in ein Installateurverzeichnis eines 
Netzbetreibers eingetragenes Installationsunternehmen durchgeführt 
werden.

https://www.gesetze-im-internet.de/nav/__13.html

Je nach Fähigkeiten und Wissen wäre auch ein Laie in der Lage einiges 
selbst zu machen.

Oft kommt der Laie jedoch an seine Grenzen.
Wie ist der maxinale Befestigungsabstand bei Aufputzleitungen? Wieviele 
Leitungen darf man gebündelt durch Wärmeisolationsmaterial führen? Oder 
ist das garnicht erlaubt? Darf man Unterputzleitungen an einem Kamin 
oder im Bereich der Dusche verlegen?  Gibt es Vorgaben für Anzugsmomente 
beim Leiteranschluß an Anschlußklemmen?
Der erfahrene "Elektriker" weiß so etwas.
Beim Nachschlagen im Internet wird der Laie statt mit Antworten oft mit 
den gegensätzlichen Meinungen Halbwissender versorgt.

von MeierMüllerSchulz (Gast)


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Paul schrieb:
> Und da ich weiß wie Elektriker
> arbeiten und wie inkompetent die meisten sind, lasse ich auch keinen an
> meine Installationen.

Genau der Grund, warum ich nahezu alles selber mache.

Man kann im ÖRTV jede Woche mindestens eine Sendung sehen, wo eine Dame 
einen "Fachmann" für alles mögliche bestellt. Dann werden diese 
Fachmänner mit versteckten Kameras bei der Arbeit beobachtet. 
UNGLAUBLICH, was da abgeht. Von 3 Fachleuten sind 2 absolute Vollidioten 
und der dritte kann gerade so seine Arbeit, hätte man aber besser machen 
können. GANZ SELTEN, dass da mal einer eine richtig gute Arbeit 
abliefert.

Fachmänner und Handwerker sollte man nur auf Empfehlung beauftragen.

von Diver (Gast)


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Kus A. schrieb:
> ich möchte zu Hause an der Elektrik rumspielen.
>
> Ich habe bald einen Master. Welche Möglichkeit gibt es das
> legal/gewissenhaft zu machen ?

Garn nicht! Mit diesem Abschluss bist du keine Elektrofachkraft und 
damit unqualifiziert an den Systemen herumzuspielen.

Bedenke:
Bei einem Studium weist du maximal wie es geht (Eunuche) aber hast die 
handwerkliche Fähigkeiten dennoch nicht.

Beitrag #6227996 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Michael B. (laberkopp)


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rh-doc schrieb:
> Grundsätzlich gilt:

Grundsätzlich soll man alles schreiben und nicht bloss die Hälfte die 
einem genehm ist.

rh-doc schrieb:
> https://www.gesetze-im-internet.de/nav/__13.html

enthält nämlich, daß Instandhaltungsarbeiten 
https://de.wikipedia.org/wiki/Instandhaltung KEINE Elektrofachkraft 
erfordern.

Auch der Neubau kann von Laien durchgeführt werden, nur der ANSCHLUSS 
des neu gebauten an das Netz muss von einem konzessionierten Elektriker 
durchgeführt werden.

Stand alles schon hier 
http://www.dse-faq.elektronik-kompendium.de/dse-faq.htm#M aber Lesen ist 
nicht deine Stärke, Desinformieren schon.

Beitrag #6228014 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Michael B. (laberkopp)


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MeierMüllerSchulz schrieb:
> GANZ SELTEN, dass da mal einer eine richtig gute Arbeit
> abliefert

Na ja, die werden dann auch nicht im Fernsehn 'vorgeführt' weil sie ja 
kein Aufregerpotential liefern.

von rh-doc (Gast)


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Michael B. schrieb:
> enthält nämlich, daß Instandhaltungsarbeiten
> KEINE Elektrofachkraft
> erfordern.

Das steht da nicht.

Zur Auslegung der NAV siehe hier:
https://www.elektropraktiker.de/nc/fachartikel/regelung-der-nav/

Zitat aus o.g. Link

... dass zum Anschluss der erwähnten Deckenleuchte nicht unbedingt nur 
ein „eingetragener Installateur“ eingesetzt werden muss, sondern dass 
dies auch durch eine andere Elektrofachkraft vorgenommen werden kann.

von Qwertz (Gast)


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rh-doc schrieb:
> ... dass zum Anschluss der erwähnten Deckenleuchte nicht unbedingt nur
> ein „eingetragener Installateur“ eingesetzt werden muss, sondern dass
> dies auch durch eine andere Elektrofachkraft vorgenommen werden kann.

Also für das Anschließen einer Deckenleuchte würde ich nun wirklich 
keinen Handwerker kommen lassen, irgendwo wird es ja nun lächerlich. Ich 
hole mir auch keinen Koch ins Haus, wenn ich Zwiebeln schneiden will; 
mit dem scharfen Messer könnte man sich ja auch tödlich verletzen.

Beitrag #6228111 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Meckerziege (Gast)


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Qwertz schrieb:
> Also für das Anschließen einer Deckenleuchte würde ich nun wirklich
> keinen Handwerker kommen lassen, irgendwo wird es ja nun lächerlich.

Mittlerweile traue ich Leuten nix mehr zu. Hab schon Leuchten zwischen L 
und pe gesehen die nur so funktionieren wollten. Irgendwer davor hatte 
beim montieren halt die stegleitung angebohrt und den N gekillt.

von Carl D. (jcw2)


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Einem Kollegen haben zertifizierte Elektriker fast den Neubau 
abgefackelt, weil sich sicher wußten, mit welchen Drehmoment die 
diversen Klemmen im Verteilerkasten anzuziehen sind, es aber trotzdem 
nicht gemacht haben. Oder gibt es Laiendrehmoment, das sich gravierend 
vom Meisterdrehmoment unterscheidet. Und warum hat das die Elektronen 
nicht interessiert, die sich fleißig an dem Pfusch gerieben haben, bis 
es Ihnen ganz warm um's Herz wurden.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Kus A. schrieb:
> Hat jemand dazu noch alternative Ideen ?
Ein ernstzunehmender Master plenkt nicht!
Da wird es ja sonst von seiner Sekretärin ausgelacht. Hintenrum...

Michael B. schrieb:
> Auch der Neubau kann von Laien durchgeführt werden, nur der ANSCHLUSS
> des neu gebauten an das Netz muss von einem konzessionierten Elektriker
> durchgeführt werden.
So habe ich das auch gemacht: beim Elektriker um die Ecke das ganze 
Material gekauft und der kam hinterher und hat den Zählerschrank 
installiert.

Carl D. schrieb:
> Einem Kollegen haben zertifizierte Elektriker fast den Neubau
> abgefackelt, weil sich sicher wußten, mit welchen Drehmoment die
> diversen Klemmen im Verteilerkasten anzuziehen sind, es aber trotzdem
> nicht gemacht haben.
Das scheint Gewohnheit zu sein. Ich habe da auch so einen Fall, wo mir 
eine Bekannte erzhlt, dass manchmal manche ihrer Lapen flackern. Der auf 
meinen Rat herzitierte Elektriker fand eine vekokelte Klemme am Zähler 
vor...

Und sonst wie üblich: bitte nur 1 Name pro Thread, keine Politik und 
keine Beleidigungen. Siehe die simplen Nutzungsbedingungen

von schon Wahnsinn in der BRD (Gast)


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Die Anzahl und der Umfang an Vorschriften sind inzwischen schon 
regelrecht absurd.

Allein was es bei Elektroinstallationen alles an Normen, Regeln, 
Verordnungen, usw. gibt. Kein Wunder, dass ein Neubau in der BRD unter 
2500 €/m² nicht mehr machbar ist (reine Herstellkosten für den 
Gebäudeteil).
Von der Zeit, bis der Handwerker auf dem Hof steht, ganz zu schweigen.

Die Handwerker freut es natürlich, dass die Hürden so hoch sind. Die 
Versicherer freut es auch, da im Schadensfall immer ein Grund gesucht 
wird, nicht zu zahlen. Was die eigentliche Ursache war, ist dabei egal.

So wie es  "Christian B. (luckyfu)" beschrieben hat, ist es ein guter 
Weg. Es ist nun mal wirklich kein Hexenwerk.

Hilfreich ist das Buch "Fachkunde Elektrotechnik", welches das Lehrbuch 
für Ausbildungsberufe ist. Und dank Internet ist es heute auch viel 
leichter, an das Herrschaftswissen zu kommen.

Viele Leute heutzutage haben von handwerklichen Tätigkeiten keine Ahnung 
mehr oder wollen sich auch die Hände nicht mehr schmutzig machen. Die 
zahlen lieber Mondpreise und warten 6 Monate auf einen Termin.

Beitrag #6228506 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6228632 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Kiloschwerer Frosch (Gast)


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Strom und Wasser gehen oft seltsame Wege. Da hilft nur ein 
zertifizierter, nicht infizierter Rutengänger.

von Michael B. (laberkopp)


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rh-doc schrieb:
> Das steht da nicht.

Doch, das steht da

"Mit Ausnahme des Abschnitts zwischen Hausanschlusssicherung und 
Messeinrichtung einschließlich der Messeinrichtung gilt Satz 4 nicht für 
Instandhaltungsarbeiten."

Satz 4 war der, der eingetragene Elektriker fordert.

Hör endlich mit deiner Desinformation auf.

von Joachim B. (jar)


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Qwertz schrieb:
> Ich mache mir als Ingenieur nicht
> die Hände mit niederer Arbeit wie z.B. Schlitze klopfen schmutzig

Selbst als Ing. bekomme ich nicht den Stundensatz den eine Elektriker 
Fa. aufruft, da schlitze ich lieber selber, ist auch eine körperliche 
Betätigung. Die Schlitzfräse macht es leicht, wer ist denn so 
vergnügungssüchtig und klopft Schlitze?
Der Vorteil ich sehe wenn ich was ankratze, alte Leitungen oder 
Versorgungsrohre z.B. und kann die gleich in Ordnung bringen und warte 
nicht bis sie zugematscht sind und wundere mich später über Probleme 
wenn Gips, Putz und Tapete drauf sind. Der letzte Maler & Tapezierer hat 
mir auch eine unschöne Beule in der Tapete hinterlassen, er war sehr 
sparsam mit dem Kleber, die Beule ärgert mich nun öfter ist nur bei 
Kunstlicht zu sehen.
OK alles kann man nicht selber machen, aber miese Handwerker gibts 
leider genug, wenn man immer den Guten finden würde wäre es einfacher.
Selbst Innungsbetriebe schicken schon mal den "Freiberufler".

von Hummer (Gast)


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Joachim B. schrieb:
> die Beule ärgert mich nun öfter

Das liegt am Alter meen Jong

von Gehirnamputierter Coronapaniker (Gast)


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Qwertz schrieb im Beitrag #6228632:
> Was passt dir an meiner Haltung also nicht?

Vermutlich sagst du diesen Handwerkern auch "sei froh, dass ich dich 
diese niedere Drecksarbeit überhaupt machen lasse, sonst müsstest du 
unter der Brücke hausen!" und egagierst gleichzeitig den Wanderarbeiter 
aus Polen, weil dir der deutsche Meisterbetrieb zu teuer war.

von Joachim B. (jar)


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Hummer schrieb:
> Das liegt am Alter meen Jong

ne weil es frisch ist, später sieht man das nicht mehr :) weil man die 
Stelle schlicht vergessen hat :))) oder selber in der Kiste liegt.

: Bearbeitet durch User
von rh-doc (Gast)


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Michael B. schrieb:
> Satz 4 war der, der eingetragene Elektriker fordert.

Genau lautet Satz 4:
Die Arbeiten dürfen außer durch den Netzbetreiber nur durch ein in ein 
Installateurverzeichnis eines Netzbetreibers eingetragenes 
Installationsunternehmen durchgeführt werden.

In der Praxis bedeutet die Ausnahme für Instandsetzungsarbeiten NICHT, 
dass diese von Jedermann durchgeführt werden dürfen, sondern auch von 
einer nicht Installateurverzeichnis eines Netzbetreibers eingetragenen 
Elektrofachkraft.

Hier noch einmal der Link zur Interpretation des Satzes
https://www.elektropraktiker.de/nc/fachartikel/regelung-der-nav/

Nur der Ordnung halber sollte nicht unerwähnt bleiben, dass 
(umfangreiche) Erweiterungen und Veränderungen an der bestehenden 
Installation nicht mehr als Instandsetzungsarbeiten gelten.

Kus A. schrieb:
> ich möchte zu Hause an der Elektrik rumspielen

Das nicht jeder Laie zu Hause an der Elektroinstallation rumspielen darf 
wir u.a. in DIN VDE 0105-100 klargestellt

Erläuterungen hierzu siehe z.B. hier:
https://www.bgetem.de/arbeitssicherheit-gesundheitsschutz/themen-von-a-z-1/elektrische-gefaehrdungen-1/elektrotechnische-arbeiten-qualifikation/qualifikation-fuer-elektrotechnische-arbeiten/elektrofachkraft

Zitat:
Die fachliche Qualifikation einer Elektrofachkraft wird im Regelfall 
durch den Abschluss einer Berufsausbildung - dem Ablegen der Gesellen-, 
Meister- oder Facharbeiterprüfung - im elektrotechnischen Tätigkeitsfeld 
dokumentiert. Dabei ist die fachliche Qualifikation nur auf dem 
betreffenden Arbeitsgebiet gewährleistet. Beispielsweise kann ein 
Elektromaschinenbauer für sein Arbeitsgebiet durchaus eine genügende 
Qualifikation als Elektrofachkraft besitzen, das heißt allerdings nicht, 
dass er auch die fachlichen Qualifikationsanforderungen für Arbeiten im 
Bereich von Niederspannungsschaltanlagen erfüllt. Des Weiteren sind 
ausreichende Kenntnisse und Erfahrungen und Kenntnisse über das aktuelle 
Normenwerk erforderlich.

Wenn Sachwerte oder Personen wegen angeblich fehlerhafter Installationen 
zu Schaden kommen, hilft es nicht weiter sich auf Wikipedia oder Michael 
B. zu berufen. Dann gelten Gesetze, Normen, Vorschriften und der Stand 
der Technik.

Michael B. schrieb:
> Hör endlich mit deiner Desinformation auf.

Desinformation ?

von Michael B. (laberkopp)


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rh-doc schrieb:
> Hier noch einmal der Link zur Interpretation des Satzes
> https://www.elektropraktiker.de/nc/fachartikel/regelung-der-nav/

Ja nun, wie Elektriker ihn gerne interpretiert haben möchten. Der Satz 
im Gesetz sagt das aber nicht aus.

rh-doc schrieb:
> Erläuterungen hierzu siehe z.B. hier:

Ausschliesslich bei gewerblichem Handeln relevant.

rh-doc schrieb:
> Desinformation ?

Sicher im Eigeninteresse, so ein Humbug wie von dir kommt meist aus dem 
Mund eines einfachen Elektrikers.

von rh-doc (Gast)


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Michael B. schrieb:
> Ausschliesslich bei gewerblichem Handeln relevant.

Wo steht das die Vorschriften von DIN VDE 0105-100 nur im gewerblichen 
Bereich relevant sind?

Ob man Elektrofachkraft ist, oder auch nicht, kann man z.B hier 
überprüfen:

https://www.elektrofachkraft.de/qualifikation/elektrofachkraft-efk

Michael B. schrieb:
> Sicher im Eigeninteresse, so ein Humbug wie von dir kommt meist aus dem
> Mund eines einfachen Elektrikers.

Tatsächlich habe ich vor vielen Jahren den Beruf des 
Elektroinstallateurs erlernt und einen Gesellenbrief erhalten.
Elektrofachkraft bin ich jedoch nicht mehr, da ich keine aktuelle 
Praxiserfahrung habe.
Da hilft mir auch mein anschließend absolviertes Elektrotechnikstudium 
(Elektrische Energietechnik) nicht weiter.

Ich befürchte, dass ein Küchenmonteur, der ein 5 Tage Training zur 
Ausbildung als Elektrofachkraft für festgelegte Tätigkeiten besucht hat, 
zum Anschluß eines Elektroherdes höher qualifziert ist, als ein 
Elektroingenieur.

von Qwertz (Gast)


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Gehirnamputierter Coronapaniker schrieb:
> Qwertz schrieb:
> Was passt dir an meiner Haltung also nicht?
>
> Vermutlich sagst du diesen Handwerkern auch "sei froh, dass ich dich
> diese niedere Drecksarbeit überhaupt machen lasse, sonst müsstest du
> unter der Brücke hausen!" und egagierst gleichzeitig den Wanderarbeiter
> aus Polen, weil dir der deutsche Meisterbetrieb zu teuer war.

Das sind alles nur dümmliche Unterstellungen von deiner Seite, die nicht 
der Realität entsprechen. Im Gegenteil unterstütze ich gerne die 
heimische Wirtschaft und trete Handwerkern gegenüber im Allgemeinen 
freundlich auf.

von Elektrokurt (Gast)


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Das ist doch blödsinn, Berufsausbildungen sind ein Witz.
Versteht mich nicht falsch, ich kenne sehr talentierte, nette 
Handwerker, die könnens halt, aber sicher nicht aufgrund 3 Jahren 
Leerzeit (bewusst ee).
Wenn ich mir den Stoff für den Elektrogesellen ansehe, das kann ich zu 
80% nebenbei, mal davon abgesehen dass ich die Vorgänge auch 
mathematisch erkären könnte als Entwickler.
Lehrzeit ist doch nur eine Möglichkeit an billiges Personal zum schinden 
zu kommen, an schlaue Leute könnte man das in einigen Monaten 
vermitteln+Praxis.
Die Gesellen verbringen doch eh 80% der "Praxis" mit stemmen, schleppen, 
Essen kaufen, ablängen usw.
Heult euch nicht an, meine eigenen Installationen sind sicherlich 
schöner und besser gemacht als es der Dorfelektriker machen würde, weils 
mir eben nicht schei* egal ist in meinem Haus.
Natürlich könnte ich Leute zahlen, für zwei Leute 120 Euro pro h, nur 
damit die wieder 3 mal in die Firma zurück müssen, daneben stehen muss 
man ja sowieso, sonst verlegen die Herren ja wirklich wies gerade 
einfach ist, zB. quer(!) an der Wohnzimmerdecke, vom Kabelkanal im Eck 
hat man da wohl nichts gehört.
Ich habe schon vor lange Zeit, noch als Gymnasiast einiges an der 
Hauselektrik gemacht, Steckdosen in der Werkstat, Licht, Gartenhütte 
usw.
Beim Elektriker wären es wohl einige Tausender gewesen+meine Zeit fürs 
aufpassen.
Eine andere Sache ist auch die Sache mit der Materialabzocke, warum?
Ich kann das doch locker selbst bestellen....

Und puncto Versicherung, abgesehen davon dass das bei einem alten Haus 
eh schwierig ist, es liegt sicher nicht an meinen sauber ausgeführten 
Arbeiten.
Und für die Leute die immer mit "messen" daherkommen, das Gerät dazu 
habe ich selbst, bei einem Elektriker noch nie gesehen.

von Gehirnamputierter Coronapaniker (Gast)


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Qwertz schrieb:
> Im Gegenteil unterstütze ich gerne die
> heimische Wirtschaft und trete Handwerkern gegenüber im Allgemeinen
> freundlich auf.

Mag sein. Vermutlich öffnest du denen die Tür im goldenen Morgenmantel 
und bemängelst bei der Abnahme, dass die Sockelleiste nicht auf den 
Millimeter genau im Winkel zu Wand steht und dir das Holz vom Farbton 
nicht gefällt.

Dir wird egal sein, dass das ein Naturprodukt ist und der im Stand 
niedere Arbeiter soll das gefälligst korrigieren, während du ihm aus dem 
Chefsessel den 100 Jahre alten Edelwein trinkend zuschaust. Kostenlos 
natürlich.

Ich kenne solche Leute wie dich..

von Michael B. (laberkopp)


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rh-doc schrieb:
> Tatsächlich habe ich vor vielen Jahren den Beruf des
> Elektroinstallateurs erlernt

Das war zu befürchten, so ahnungslos wie du hier berichtest.

rh-doc schrieb:
> Wo steht das die Vorschriften von DIN VDE 0105-100 nur im gewerblichen
> Bereich relevant sind?

Die von dir zitierten

rh-doc schrieb:
> Erläuterungen hierzu siehe z.B. hier:

zur Arbeitssicherheit/Gesundheitsschutz gelten eben nur im gewerblichen 
Bereich.

Jeder Mensch darf privat auf noch so eine wackelige ungeprüfte Leiter 
steigen, nur wenn der Chef ihm sie zur Arbeit gibt, muss sie der 
Berufsgenossenschaft gefallen.

Zur Sicherheit in Firmen bei Elektrik gehört eben, daß Arbeiten (auch 
für Kunden) nur von Elektrofachkräften gemacht werden dürfen´, damit 
wenigstens Grundkenntnisse vorhanden sind, keine gewischt zu bekommen.

An statt daß du die hinreichend verlinkten Erklärungen gelesen und 
verstanden hättest palaverst du hier einen Beitrag nach denm anderen von 
bullshit wie er nur aus dem Mund eines Elektriker kommen kann.
Ahnungslos, planlos, verwirrt, verirrt.

von Kus A. (Firma: 2s) (jennyzuh)


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Lothar M. schrieb:
> Kus A. schrieb:
>> Hat jemand dazu noch alternative Ideen ?
> Ein ernstzunehmender Master plenkt nicht!
> Da wird es ja sonst von seiner Sekretärin ausgelacht. Hintenrum...

Danke für den Tipp!

von Kus A. (Firma: 2s) (jennyzuh)


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Ein Hobbyflieger muss ja auch bestimmte Qualifikationen erlangen um zu 
fliegen. Er wird entsprechende Stunden an Schulungen nehmen.

Bei der Elektroinstallation zu Hause geht das also nur wenn man eine 
Berufsausbildung macht etc.?

D.h. unser Bildungssystem ist entweder noch nicht so weit, um die 
Menschen in diesem Bereich zuverlässig zu fördern oder es geht darum, 
Elektroinstallationsbetriebe zu "stärken".

Wäre also etwa so wie die Frage ob man radioaktivies Material lagern 
darf. Theoretisch wäre es unter bestimmten Umständen möglich, praktisch 
ist das aber so gefährlich, dass das keinem zugetraut wird. Nicht mal 
ein Unternehmen was darauf spezialisiert ist wird da große Chancen haben 
irgendwo eine Genehmigung zu bekommen xD

: Bearbeitet durch User
von rh-doc (Gast)


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Michael B. schrieb:
> bullshit wie er nur aus dem Mund eines Elektriker kommen kann.
> Ahnungslos, planlos, verwirrt, verirrt.

Welche Qualifikation berichtigt dich zu dieser Aussage?

Um es  abzukürzen. Zur ursprünglichen Frage -
Kus A. schrieb:
> Welche Möglichkeit gibt es das
> legal/gewissenhaft zu machen ?

Ohne externe Links.

Elekroinstallationsarbeiten darf JEDER nach Lust und Laune ausfühen. Und 
wenn man die Arbeiten gemäß den aktuellen Normen und Vorschriften 
ausführt, braucht man auch nichts zu befürchten.

Falls es jedoch zu einem Eletrounfall bei der Installation oder einen 
späteren Schadenfall durch die Nichteinhaltung der Vorschriften kommt, 
hat man plötzlich ganz andere Probleme, als das Anzweifeln der 
Qualifikation der Anderen und der Gültigkeit der Normen.

von Kus A. (Firma: 2s) (jennyzuh)


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Ok, ja denke, dass ich mich ausgiebig bei entsprechenden Organisationen 
informieren werde. Und wenn nur der teure Weg in Frage kommt, die 
erlaubten Eingriffe immer abnehmen lassen zu müssen, ist mir das auch 
recht.
Die Hauptsache ist immer, das es sicher ist.
Wobei ich hier auch entnehmen konnte, dass die Elektrobetriebe manchmal 
schlechte Leute vorbeischicken! Das finde ich sehr problematisch. Man 
müsste wirklich gute Leute finden.

von Christian B. (luckyfu)


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rh-doc schrieb:
> Gibt es Vorgaben für Anzugsmomente
> beim Leiteranschluß an Anschlußklemmen?

natürlich, wie für jede Schraubverbindung. Die stehen im Datenblatt. Das 
war jetzt nicht schwer

rh-doc schrieb:
> Der erfahrene "Elektriker" weiß so etwas.

vielleicht, nen Drehmomentschlüssel haben die aber alle nicht dabei. 
Natürlich haben die alle das im Gefühl. Nur ist das dummerweise bei 
jedem etwas anders...

Elektrokurt schrieb:
> Heult euch nicht an, meine eigenen Installationen sind sicherlich
> schöner und besser gemacht als es der Dorfelektriker machen würde, weils
> mir eben nicht schei* egal ist in meinem Haus.

Zitat dazu vom Elektromeister, der kürzlich die Anlage bei meiner 
Schwester abgenommen hat:
"Ich wünschte, meine Gesellen würden auch so arbeiten." Das Problem ist, 
die haben nicht die Zeit und das Engagement, z.B. da die Drähte schön 
sortiert in der UV zu verlegen. Da wird eine Leitung nach der anderen 
angeschlossen (wobei beim Abisolieren idR die Beschriftung, welches 
Kabel das ist mit entfernt wird, wir haben die Kabel dort beschriftet, 
wo man sie nach dem Befestigen oberhalb der UV lesen kann) alles was 
übrig ist zu einem Knäuel gedreht, reingestopft und dann kommt der 
Deckel drauf. Darf der Laie ja eh nicht öffnen und sieht den Murks somit 
auch nicht.

Elektrokurt schrieb:
> Und für die Leute die immer mit "messen" daherkommen, das Gerät dazu
> habe ich selbst, bei einem Elektriker noch nie gesehen.

Das Gerät haben die idR bei der Abnahme der Anlage dabei. Denn wenn da 
einer käme, kurz den Deckel abhebt und wieder geht würde mir das schwer 
zu denken geben.

Häuslebesitzer schrieb:
> Absolut, als ich letztes Jahr 15m Doppelstabzaun setzen hab lassen, habe
> ich die 3600€ die das Material+Arbeit (1900€+1700€) gekostet haben gerne
> bezahlt.
kann man machen, Es gibt auch Hausbesitzer mit 2 Linken Händen und 
gleichzeitig dicker Börse. Ist legitim. Wenn man es aber selbst macht 
betätigt man sich zum einen Körperlich, was für einen Ingenieur durchaus 
ein wichtiger Punkt ist, und, wenn man es denn richtig macht hat man 
immer ein schönes Gefühl wenn man an dem Machwerk vorbei geht. Ich hab 
dieses jahr auch ein paar m Zaun ersetzt, vorher Jägerzaun, jetzt 
verzinkte Doppelstabmatten. Ist halt pflegeleichter. Vor 2 Jahren haben 
wir die Wege neu gepflastert, das hab ich allein nicht geschafft, da 
hatte ich Hilfe aus der Familie. Wir haben keine 2 Wochen gebraucht für 
die vielleicht 60m². Eine Firma währe auch nicht schneller gewesen aber 
dafür deutlich teurer. Das gesparte Geld haben wir dann in der 
Urlaubsreise angelegt.

Wichtig ist in jedem Fall, daß man sich vorher mit der jeweiligen 
Materie beschäftigt. In Zeiten von Youtube ist das aber kein Problem. Da 
schaut man sich einfach 4-5 Videos zu einem Thema von unterschiedlichen 
Leuten an und findet so schnell heraus, welcher Weg sinnvoll ist um das 
Unterfangen zum erfolgreichen Abschluss zu bringen.

: Bearbeitet durch User
von Joachim B. (jar)


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Christian B. schrieb:
> Wenn man es aber selbst macht
> betätigt man sich zum einen Körperlich, was für einen Ingenieur durchaus
> ein wichtiger Punkt ist

Joachim B. schrieb:
> da schlitze ich lieber selber, ist auch eine körperliche
> Betätigung.

Christian B. schrieb:
> , und, wenn man es denn richtig macht hat man
> immer ein schönes Gefühl

wenns über 30 Jahre perfekt funktioniert und bei Änderungen immer 
einfach ist weil alles sorgfältig geplant war und keine Unbekannten 
auftreten!

: Bearbeitet durch User
von M. K. (sylaina)


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Christian B. schrieb:
> "Ich wünschte, meine Gesellen würden auch so arbeiten." Das Problem ist,
> die haben nicht die Zeit und das Engagement, z.B. da die Drähte schön
> sortiert in der UV zu verlegen. Da wird eine Leitung nach der anderen
> angeschlossen (wobei beim Abisolieren idR die Beschriftung, welches
> Kabel das ist mit entfernt wird, wir haben die Kabel dort beschriftet,
> wo man sie nach dem Befestigen oberhalb der UV lesen kann) alles was
> übrig ist zu einem Knäuel gedreht, reingestopft und dann kommt der
> Deckel drauf. Darf der Laie ja eh nicht öffnen und sieht den Murks somit
> auch nicht.

Oh, unserem Meister war in diesem Punkt Zeit auch nicht egal aber wehe 
wir haben es nicht ordentlich gemacht...der hat einem auch schon mal die 
Spitzzange hinterher geschmissen oder den Fäustel und es war ihm egal ob 
er traf. Für Pfusch haben wir die Hammelbeine lang gezogen 
bekommen...genauso wie für dreckige Autos/Werkzeuge zum Feierabend. Die 
Baustellen mussten Abends stets Besenrein verlassen werden, wehe er fand 
da am Abend oder am Morgen irgendwo noch ne Kabelrest rumfliegen, der da 
nicht hin gehörte.

von Christian B. (luckyfu)


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M. K. schrieb:
> Die
> Baustellen mussten Abends stets Besenrein verlassen werden, wehe er fand
> da am Abend oder am Morgen irgendwo noch ne Kabelrest rumfliegen, der da
> nicht hin gehörte.

wie der Herr, so's G'scherr sagt man ja im Volksmund. Sprich: es gibt 
solche und solche. Die einen, denen ist wichtig, daß die Kalkulierte 
Zeit eingehalten wird und es am Ende funktioniert, die anderen schreiben 
lieber eine h mehr und achten drauf, daß es auch ordentlich ist. Man 
darf das nicht verallgemeinern. Aber gepfuscht wird halt überall. Wenn 
du 5 Handwerker holst ist statistisch garantiert ein Pfuscher dabei.

Per se hab ich nix gegen Handwerker, hab ja selbst welche in der 
Familie. Mein Bruder z.B. ist Dachdecker und nimmt seine Arbeit auch 
sehr genau. Deshalb gab es immer mal wieder Ärger mit seinen Chefs, da 
er die "Arbeitsmoral" auf der Baustelle untergrub. Er hat halt 
durchgezogen, was die anderen Gesellen nicht immer mit tragen wollten. 
Schlussendlich hat er seinen Meister gemacht und ist nun selbstständig. 
Bisher bereut er es nicht, hatte jetzt zwar Coronabedingt ein paar 
Probleme, weil sein Lager leer lief und er kein neues Material bekam, es 
soll sich aber langsam wieder einpegeln.

von Christian B. (luckyfu)


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Joachim B. schrieb:
> wenns über 30 Jahre perfekt funktioniert und bei Änderungen immer
> einfach ist weil alles sorgfältig geplant war und keine Unbekannten
> auftreten!

Das würde ich jetzt, speziell bei der Hausinstallation, nicht unbedingt 
behaupten. Da lernt man auch beim Arbeiten, und danach, wie man es hätte 
besser machen können. Es ist schon ein Unterschied, ob man das Täglich 
macht oder sich das Wissen anliest. Da bleibt zwangsläufig einiges auf 
der Strecke, worüber man sich im Nachhnein Ärgert. Deshalb ja auch der 
Hinweis, das ganze vor Baubeginn mit einem Elektriker abuzsprechen. 
Wenn der das Machwerk später abnehmen soll hat er natürlich ein 
Interesse dran, dass es möglichst ohne viel Nacharbeit abgenommen werden 
kann (sollte er zumindest). Da kann man das dann gut abstimmen und 
manche Fragen ergeben sich auch erst im Kontext.

von Joachim B. (jar)


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Christian B. schrieb:
> Da lernt man auch beim Arbeiten

stimmt, ich auch vor 30 Jahren, aber die Planung war schon mal gut!

Christian B. schrieb:
> Deshalb ja auch der
> Hinweis, das ganze vor Baubeginn mit einem Elektriker abuzsprechen

auch das tat ich! (mit dem Meister nebenan)
Trotzdem konnte ich später noch umrüsten.

Alles in Leerrohre, neue Verkabelung war möglich weil ich nicht an genug 
Adern sparte!

Nachrüstung el. Rolläden mit Funkempfänger + Handsteuerung, von Eltako 
Stromstoßrelais zu Intertechno Funkempfänger + Handsteuerung.

: Bearbeitet durch User
von Rainer D. (rainer4x4)


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Mach ne Ausbildung, dann darfste legal basteln.

Kus A. schrieb:
> Bin eben einfach daran interessiert wie z.B. ein erfahrener
> Ingenieur,das machen würde.
Prust, erfahren und Ingenieur - irgendwie passt das heutzutage so 
garnicht zusammen.
Während meiner Meisterausbildung hatten wir zwei Ingenieure im Kurs. 
Einer davon ist in Mathe durchgefallen, der andere hat im praktischen 
Teil noch ne Runde gedreht :-)))

von Udo S. (urschmitt)


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Rainer D. schrieb:
> Während meiner Meisterausbildung hatten wir zwei Ingenieure im Kurs.
> Einer davon ist in Mathe durchgefallen

Interessant, mindestens die Hälfte aller mir bekannter Elektromeister 
hat schon ein Problem mit dem Ohmschen Gesetz und den Gesamtstrom auf 
dem N-Leiter bei unterschiedlichen Phasenströmen (ohne zusätzliche 
Phasenverschiebung) kann dir praktisch keiner ausrechnen oder auch nur 
überschlagen.

Aber Angebotsrechnung mit 3-fach überteuertem Material beherrschen sie 
perfekt.

von Rainer D. (rainer4x4)


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Udo S. schrieb:
> Interessant, mindestens die Hälfte aller mir bekannter Elektromeister
> hat schon ein Problem mit dem Ohmschen Gesetz und den Gesamtstrom auf
> dem N-Leiter bei unterschiedlichen Phasenströmen (ohne zusätzliche
> Phasenverschiebung) kann dir praktisch keiner ausrechnen oder auch nur
> überschlagen.
>
> Aber Angebotsrechnung mit 3-fach überteuertem Material beherrschen sie
> perfekt.
Das muss er ja auch nicht, sowas lässt man den Azubi errechen, der ist 
frisch im Geschehen.
Und klar, aus dem Rechnungsbetrag resultiert die Anzahl der Brötchen, 
die es Samstags zu schlemmen gibt. Nur das ist wichtig!
:-)))))

Blöd war im Zusammenhang mit dem MatheExperten, er hat qraktisch alle 
Mathestunden des zweiten Halbjahres geschwänzt, weil "den Lullikram" 
mache er nebenbei. Besonders blöd war zudem, ohne Meistertitel konnte er 
den väterlichen Geschäftsbetrieb nicht übernehmen.

von Manuel X. (vophatec)


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Kus A. schrieb:
> Bin eben einfach daran interessiert wie z.B. ein erfahrener
> Ingenieur,das machen würde.

Garnicht. Denn er darf es nicht.

TREI machen oder bleiben lassen!

von Manuel X. (vophatec)


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Christian B. schrieb:
> Deshalb ja auch der
> Hinweis, das ganze vor Baubeginn mit einem Elektriker abuzsprechen.
> Wenn der das Machwerk später abnehmen soll hat er natürlich ein
> Interesse dran, dass es möglichst ohne viel Nacharbeit abgenommen werden
> kann (sollte er zumindest).

Viel Erfolg dabei einen Handwerker zu finden der eine 
Elektroinstallation abnimmt (miot seiner Unterschrift dafür haftet das 
alles Normgerecht ausgeführt ist) ohne das er Wissen kann ob denn alles 
normgerecht ausgeführt ist.

Und nein. Messung am Ende bringt alleine nichts. Die Stümperhaft mit 
Lüsterklemme verlängerte NYM Leitung mag der ersten Messung stand 
halten. In einiger Zeit sieht das aber wieder ganz anders aus.

von Joachim B. (jar)


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Manuel X. schrieb:
> Kus A. schrieb:
>> Bin eben einfach daran interessiert wie z.B. ein erfahrener
>> Ingenieur,das machen würde.
>
> Garnicht. Denn er darf es nicht.

das war zumindest mal anders:

Joachim B. schrieb:
> damals war es zumindest einfacher, für Vaters Laube habe ich mir eine
> temporäre Erlaubnis vom EVU geholt (mit Nachweis der Berufsausbildung
> Gesellenbrief RFS Techniker + Studium Diplomzeugnis El. Energietechnik)
> Den Zähler geöffnet, freigeschaltet, alles neu verkabelt, EVU informiert
> das die wieder neu verblomben können.

ging problemlos!

: Bearbeitet durch User
von Elektrokurt (Gast)


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Rainer D. schrieb:
> weil "den Lullikram"
> mache er nebenbei

Dann war es ganz klar eine Hexenjagd aus Neid und Eingeschnappheit.
Wäre nicht das erste mal dass sich das niedere Volk profilieren muss, da 
konnte sicher der Meister einmal an der Gesellschaft rächen....

von Thomas (kosmos)


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geh in die Uni-Bücherei da findest du alles was du brauchst speziell die 
VDE 0100 solltest du dir mal näher anschauen. Ansonsten findet man bei 
Hager auch viele Auszüge aus der VDE.

Ich habe meine Hausinstallation komplett selbst installiert. Mit dem 
Elektriker gabs keine Probleme. Meine Leitungen gingen direkt vom 
Verteiler zu den Dosen und Schalter Klemmen waren eigentlich nur in der 
oberen Installationszone wo alle Lampen hingeführt wurden und dann 
runter zu den Schaltern neben der Raumtür gingen. Es ist kein Hexenwerk.

Ich kann dir empfehlen dein Material (Verteiler, FI's, LS, 
3-Phasenschienen usw. von Hager zu kaufen, das ist durchdacht und spart 
bei der Installation ne Menge Zeit. Die ganzen Verteilerschränke ruhig 
1-2 Nummer größer nehmen, alle Leitungen auf Mehrstockklemmen führen. 
Wago Klemmen mit Hebel sind ganz praktisch. Ruhig ein paar Fi's mehr 
verbauen, nur tiefe Schalterdosen, alles in Leerrohre mind. 25mm 
verlegen, ggf.EIB/KNX Leitungen mitlegen, Kaiser-Eletronicdosen, dann 
ist dir später alles offen, da bekommst du auch Funkzubehör unter. Das 
Kabel ruhig auf einer großen Roller kaufen da gehen gut und gerne mal 
1000 Meter und mehr drauf, wenn du alles einzeln absicherst. Ich würde 
z.B. nicht nur mit einem Kabel in ein Zimmer fahren und dort alles 
anklemmen

Schalterprogramm von Busch-Jaeger große Auswahl, relativ günstig und vor 
allem gibts das noch nach Jahren Nachschub.

Werkzeugmäßig
Jokari No. 15 | war mein Hauptwerkzeug, da ich sehr viele Steckdosen und 
Schalter verbaut habe
Einziehspirale mit Einziehstrumpf oder -schlaufe |

von Christian B. (luckyfu)


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Joachim B. schrieb:
> Alles in Leerrohre, neue Verkabelung war möglich weil ich nicht an genug
> Adern sparte!

Das mit den Leerrohren ist so eine Sache.
Der Pferdefuß an der Geschichte ist nämlich, daß man die entweder zu 
Klein Plant oder gar nicht an der Stelle hat, wo die neue Steckdose für 
die ach so tolle Kommodenbeleuchtung nun gebraucht wird.
Ich hab auf Leerohre Weitgehend verzichtet. Zu den Fenstern hab ich 
5x1,5mm² gelegt, das passt schon so. Ansonsten hab ich alle Kabel im 
Fussboden verlegt von dort gehen die dann senkrecht zu den Steckdosen 
und Schaltern hoch. Somit weiß man: Bohren überall problemlos nur nicht 
senkrecht unter Elektroteilen. Im Fussboden ging, weil wir den eh 
komplett rausgerissen und durch FBH ersetzt haben.

von Christian B. (luckyfu)


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Manuel X. schrieb:
> Viel Erfolg dabei einen Handwerker zu finden der eine
> Elektroinstallation abnimmt (miot seiner Unterschrift dafür haftet das
> alles Normgerecht ausgeführt ist) ohne das er Wissen kann ob denn alles
> normgerecht ausgeführt ist.

Jaja, das alte Lied der besonders schlauen.

Ich kanns dir sagen: sowohl bei mir in Sachsen als auch gerade vor einem 
viertel Jahr in Berlin war das überhaupt kein Problem. Verrückte Welt 
oder? Es ist halt immer eine Frage, wie man auf die Leute zu geht. Wenn 
man sich da hinstellt und den Ingenieur heraushängen lässt, der dann 
unterschwellig vermittelt, daß der werte Handwerksknecht doch bitte den 
Anweisungen des allwissenden folge zu leisten habe wird das freilich 
nichts. Tatsächlich wissen beide nicht, welchen Abschluss ich habe, 
weils einfach keine Rolle spielt. Dem Elektriker in Berlin bin ich noch 
nicht mal persönlich begegnet. War dennoch kein Problem.

Thomas O. schrieb:

dem ist eigentlich nichts hinzuzufügen. Tiefe Dosen sind definitv mehr 
als Sinnvoll. Und ja, Kabel brauchst du viel. Ich hab auch in jeden Raum 
2 CAT7 Leitungen gelegt, die gehen im Keller auf ein Patchfeld. Dort 
kann man dann recht leicht aktive Anschlüsse stecken. So konnte ich am 
Wochenende meinen ausrangierten PC (fror bei Grafiklastigen Games gern 
ein, war aber sonst noch top) meiner Tochter vermachen, die jetzt einen 
Rechner für ihre Homeschooling aufgaben brauch, ich aber den 
Hauptrechner fürs Homeoffice besetze. Rechner hinstellen, Doppeldose und 
Netzwerk sind gleich beim Schreibtisch, danach in den Keller, Patchkabel 
eingesteckt und fertig.

: Bearbeitet durch User
von MaWin (Gast)


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Christian B. schrieb:
> Rechner hinstellen, Doppeldose und Netzwerk sind gleich beim
> Schreibtisch, danach in den Keller, Patchkabel eingesteckt und fertig

In einem ordentlichen Haushalt hättest du dir das Patchkabel dank WLAN 
sparen können.
Aber wer tausende für Ethernetkabel verbuddelt hat muss die nun wohl 
irgendwie nutzen.

von MaWin (Gast)


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Manuel X. schrieb:
> Und nein. Messung am Ende bringt alleine nichts. Die Stümperhaft mit
> Lüsterklemme verlängerte NYM Leitung mag der ersten Messung stand
> halten. In einiger Zeit sieht das aber wieder ganz anders aus

Nicht anders, als wenn es der Geselle verkabelt hätte (oder gar der 
Meister selbst - nur dass der nicht misst sondern per Definition nicht 
pfuscht).

von Christian B. (luckyfu)


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MaWin schrieb:
> In einem ordentlichen Haushalt hättest du dir das Patchkabel dank WLAN
> sparen können.

WLAN hab ich, für Handy und Tablet. Ortsfeste IT, (Rechner, Drucker, 
NAS, Blue Ray Player, TV) kommt ans Kabel.

MaWin schrieb:
> Aber wer tausende für Ethernetkabel verbuddelt hat muss die nun wohl
> irgendwie nutzen.

wieso? So teuer ist das Kabel nun wirklich nicht. Wenn man die 
Infrastruktur einmal hat, kann man sie auch nutzen. Hat man sie nicht 
kann man sie nicht nutzen und muss mit den Problemen des WLAN halt 
umgehen.

: Bearbeitet durch User
von Sven L. (sven_rvbg)


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Christian B. schrieb:
> wieso? So teuer ist das Kabel nun wirklich nicht. Wenn man die
> Infrastruktur einmal hat, kann man sie auch nutzen. Hat man sie nicht
> kann man sie nicht nutzen und muss mit den Problemen des WLAN halt
> umgehen.

Eben, und wenn man gerade sowieso Wand und Boden auf hat, dann wäre es 
doof, dies nicht zu nutzen.

Ich habe bei mir keine Böden rausgerissen, aber da ich Heizungsrohre und 
Leitungen und Cat7 zu verlegen hatte, habe ich das entlang der Decke 
getan.

In den Wänden wurde so wenig wie möglich geschlitzt, was zu bohren ging, 
wurde gebohrt.

Am Ende wurden die Decken abgehängt. In zwei Zimmern wurde vor die 
vorhandene Wand eine Ständerwand gebaut, da dort die Installation nach 
oben läuft und ich auch keine Lust hatte, die vorhandene Wand zu 
schwächen, zumal man in eine Wand die einen Ziegel breit ist, nicht viel 
rein bekommt.

von Mani W. (e-doc)


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Kus A. schrieb:
> ich möchte zu Hause an der Elektrik rumspielen.
>
> Ich habe bald einen Master. Welche Möglichkeit gibt es das
> legal/gewissenhaft zu machen ? Eine umständliche Methode wäre es eine
> Berufsausbildung durchzuführen. Das wären aber 2 Jahre Vollzeit oder
> ähnliches. Dann bestimmt noch einen Meistertitel erhalten.
> ...und evtl. dann noch extra einen Betrieb gründen .
>
> Hat jemand dazu noch alternative Ideen ?
> Vielen Dank :)

Ja, Ich!

Du hast einen schweren Vogel und musst den auch noch tragen...

von Mani W. (e-doc)


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Mani W. schrieb:
> Du hast einen schweren Vogel und musst den auch noch tragen..

Und dazu stehe ich!

von Armin X. (werweiswas)


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rh-doc schrieb:
> Oft kommt der Laie jedoch an seine Grenzen.
> Wie ist der maxinale Befestigungsabstand bei Aufputzleitungen? Wieviele
> Leitungen darf man gebündelt durch Wärmeisolationsmaterial führen? Oder
> ist das garnicht erlaubt? Darf man Unterputzleitungen an einem Kamin
> oder im Bereich der Dusche verlegen?  Gibt es Vorgaben für Anzugsmomente
> beim Leiteranschluß an Anschlußklemmen?
> Der erfahrene "Elektriker" weiß so etwas.

Muahaha!
Frag doch mal den Dipldoktorwasweisichwas der bei und VEFK sein darf 
aber Kraft irgendwelcher Normenheinis noch nicht mal eine Steckdose 
installieren darf.
Das ist doch so was von Krank!

von Thomas (kosmos)


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Ich habe noch keinen Eli mit Drehmomentschlüssel gesehen.

Ansonsten das hier ist bei fast jedem größeren Hersteller von 
Elektromaterial, Kabeln oder auch bei Wikipedia zu finden.

https://www.vde-verlag.de/buecher/leseprobe/9783800746910_PROBE_01.pdf

: Bearbeitet durch User
von Axel L. (axel_5)


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MaWin schrieb:
> Christian B. schrieb:
>> Rechner hinstellen, Doppeldose und Netzwerk sind gleich beim
>> Schreibtisch, danach in den Keller, Patchkabel eingesteckt und fertig
>
> In einem ordentlichen Haushalt hättest du dir das Patchkabel dank WLAN
> sparen können.
> Aber wer tausende für Ethernetkabel verbuddelt hat muss die nun wohl
> irgendwie nutzen.

Gerade im Moment käme das richtig gut. Drei Kinder, die neuerdings 
Schule von zu Hause machen, und ich mit Homeoffice.

Bin ich froh, dass in jeder Etage und in den meisten Räumen Ethernet 
liegt. Die Kinder schreien ja schon, wenn sie sich zu dritt ein WLAN 
teilen müssen. Dabei ist der Nachbar noch relativ weit weg, auch wenn 
man dessen WLAN "sieht". Bei Kollegen sieht das durchaus anders aus, die 
müssen dann kurz mal aus der Telko raus, um die Kinder abzuschalten. 
Nur, dass die nicht mehr Netflix gucken, sondern für die Schule 
arbeiten.

von Ich (Gast)


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Christian B. schrieb:

> Rechner für ihre Homeschooling aufgaben brauch, ich aber den
> Hauptrechner fürs Homeoffice besetze. Rechner hinstellen, Doppeldose und
> Netzwerk sind gleich beim Schreibtisch, danach in den Keller, Patchkabel
> eingesteckt und fertig.

Und wenn die Kiddies Mist bauen einfach deren Kabel falsch stecken.

von Christian B. (luckyfu)


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Ich schrieb:
> Und wenn die Kiddies Mist bauen einfach deren Kabel falsch stecken.

Dann ist es noch einfacher, den Rechner an der Fritzbox fürs Internet zu 
sperren, das ist aber vom Anschluss unabhängig machbar, geht somit auch 
für WLAN Geräte. Dafür muss ich dann nicht erst in den Keller, sondern 
kanns vom Handy aus machen, selbst unterwegs.

von Hihihi (Gast)


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Christian B. schrieb:
> Ich schrieb:
>> Und wenn die Kiddies Mist bauen einfach deren Kabel falsch stecken.
>
> Dann ist es noch einfacher, den Rechner an der Fritzbox fürs Internet zu
> sperren, das ist aber vom Anschluss unabhängig machbar, geht somit auch
> für WLAN Geräte. Dafür muss ich dann nicht erst in den Keller, sondern
> kanns vom Handy aus machen, selbst unterwegs.

Nur Kiddies sind cleverer was Computer angeht...

Hardware kennen die nicht....

von Christian B. (luckyfu)


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Hihihi schrieb:
> Hardware kennen die nicht....

Mein Fritzboxpasswort aber auch nicht.

von Joachim B. (jar)


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Christian B. schrieb:
> Tiefe Dosen sind definitv mehr
> als Sinnvoll

wer kann, aber wenn du eine 60er Wand hast bist du auf der anderen 
Seite!
Auch bei meinen 41mm tiefen Dosen ist hinterm Küchenschrank schon Putz 
abgefallen, die Vorsatzverkleidung zur Kaminschachtabgrenzung war sogar 
nur 40mm.

Christian B. schrieb:
> Das mit den Leerrohren ist so eine Sache.
> Der Pferdefuß an der Geschichte ist nämlich, daß man die entweder zu
> Klein Plant oder gar nicht an der Stelle hat, wo die neue Steckdose für
> die ach so tolle Kommodenbeleuchtung nun gebraucht wird.

alle zuführenden Leitungen sitzen in Sockelleisten, somit konnte ich das 
leicht lösen im Kinozimmer, Sockelleistendeckel geöffnet, Schlitz 
gefräst von Sockelleiste nach oben wo die Steckdosen und Schalter und 
Kommunikationsteile hinkommen sollen, Leitungen eingelgt, fertig.
Die im Kinozimmer neuen GBit Leitungen konnten auch in die Sockelleiste 
eingelegt werden, wlan und Medicenter konnte ich vergessen LAN ist halt 
stabiler!

Bei Steckdosen zog ich die zuführende Leitung der nächstweiteren Dose 
raus verlegte das zur neuen Dose die vorher kommen sollte und ab da 
wieder zur nächsten Dose die auch wieder Strom bekommen sollte.

Im Schlafzimmer bin ich gerade dabei keine große Sache, dabei kann ich 
auch wegen geänderter Einrichtung die TV Anschlüsse verlegen.

von Manuel X. (vophatec)


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Christian B. schrieb:
> Manuel X. schrieb:
>> Viel Erfolg dabei einen Handwerker zu finden der eine
>> Elektroinstallation abnimmt (miot seiner Unterschrift dafür haftet das
>> alles Normgerecht ausgeführt ist) ohne das er Wissen kann ob denn alles
>> normgerecht ausgeführt ist.
>
> Jaja, das alte Lied der besonders schlauen.
>
> Ich kanns dir sagen: sowohl bei mir in Sachsen als auch gerade vor einem
> viertel Jahr in Berlin war das überhaupt kein Problem. Verrückte Welt
> oder? Es ist halt immer eine Frage, wie man auf die Leute zu geht. Wenn
> man sich da hinstellt und den Ingenieur heraushängen lässt, der dann
> unterschwellig vermittelt, daß der werte Handwerksknecht doch bitte den
> Anweisungen des allwissenden folge zu leisten habe wird das freilich
> nichts. Tatsächlich wissen beide nicht, welchen Abschluss ich habe,
> weils einfach keine Rolle spielt. Dem Elektriker in Berlin bin ich noch
> nicht mal persönlich begegnet. War dennoch kein Problem.

Dann hattest du einfach Glück odr Elektriker denen die Folgen a) egal 
sind oder b) nicht bewusst.

Der Elektriker haftet im Fall der Fälle für die normgerechte Ausführung 
der Installation. Wäre mir zu heiss für das Machwerk eines anderen den 
ich nicht kenne den Kopf hin zu halten.

Thomas O. schrieb:
> geh in die Uni-Bücherei da findest du alles was du brauchst
> speziell die
> VDE 0100 solltest du dir mal näher anschauen. Ansonsten findet man bei
> Hager auch viele Auszüge aus der VDE.
>
Ja die Auszüge reichen natürlich voll aus.

Thomas O. schrieb:
> Es ist kein Hexenwerk.

Wenn man weiß was man da tut sicher nicht.
Leitungsberechnung durchgeführt? Korrekturfaktoren bei Häufung von 
Leitungen angewendet? Selektivität durchgehend beachtet?

Thomas O. schrieb:
> Ich kann dir empfehlen dein Material (Verteiler, FI's, LS,
> 3-Phasenschienen usw. von Hager zu kaufen, das ist durchdacht und spart
> bei der Installation ne Menge Zeit.

Trifft auf so ziemlich jeden anderen großen Hersteller genauso zu.

Thomas O. schrieb:
> Die ganzen Verteilerschränke ruhig
> 1-2 Nummer größer nehmen, alle Leitungen auf Mehrstockklemmen führen.

Reserve (überschlägig 30%) findet sich schon normativ (etwas 
verschwommen) wieder. ist also kein "ruhig so machen" sondern eigentlich 
Vorgabe.

Thomas O. schrieb:
> Ruhig ein paar Fi's mehr verbauen,

Und überall die Selektivität beachtet. Ansonsten ist auch dieser Punkt 
normativ gefordert ( Laienbedienbare Steckdosen + 
Beleuchtungsstromkreise + Bei Auslösen eines RCD nicht mehr als 50% 
spannungslos)

Thomas O. schrieb:
> nur tiefe Schalterdosen,

Das macht in der Tat, wo möglich, Sinn.

Thomas O. schrieb:
> alles in Leerrohre mind. 25mm verlegen,

Humbug. Eine Leerrohr Installation muss geplant sein. Im Rohrverlauf 
nicht mehr als 2 Bögen, alle 12,5m Rohrlänge eine Öffnung zum Kabel 
ziehen, etc.)

Thomas O. schrieb:
> ggf.EIB/KNX Leitungen mitlegen,

Für was? Eine Bus Installation unterscheidet sich grundlegend von einer 
normalen Installation. Die Bus Kabel einfach mit dazu legen ist das 
dümmste was man machen kann, da man so einfach nur Material verbrennt.

Thomas O. schrieb:
> Das Kabel ruhig auf einer großen Roller kaufen da gehen gut und gerne mal
> 1000 Meter und mehr drauf, wenn du alles einzeln absicherst. Ich würde
> z.B. nicht nur mit einem Kabel in ein Zimmer fahren und dort alles
> anklemmen
>

Wer trägt dir denn die 1000m Tromel NYM-J 3G2,5 ins Haus ? Ja ok sind 
nur 175kg...

Thomas O. schrieb:
> Schalterprogramm von Busch-Jaeger große Auswahl, relativ günstig und vor
> allem gibts das noch nach Jahren Nachschub.
>
Trifft auf jeden anderen der Hersteller auch zu.


Christian B. schrieb:
> Zu den Fenstern hab ich 5x1,5mm² gelegt, das passt schon so.

Passt schon so.. Sagt wer? Du? Kraft welcher Qualifikation?

Christian B. schrieb:
> Ansonsten hab ich alle Kabel im Fussboden verlegt

Ich hoffe das "im Fußboden" dann wenigstens Kabelschutzrohre oder 
wenigstens NYY liegt und nicht nur gewöhnliches NYM. Denn letzteres wäre 
schon wieder.. Naja.. nicht erlaubt.



Man könnte jetzt noch beliebig weiter machen und Beispiele aufzeigen das 
man vielleicht von Sachen die man nicht gelernt hat, einfach die Finger 
lassen sollte.

Nicht umsonst muss auch der M.Sc. Elektrotechnik eben einfach einen TREI 
machen um Elektroinstallation machen zu dürfen. Warum liegt auch klar 
auf der Hand. Der gute MAster kann mir zwar berechnen wie hoch der 
Elektronenfluss bei 400V 16A ist, in seiner Ausbildung hat er aber noch 
nie gehört das man dafür auch die richtige Leitung auswählen muss. 
Basierend auf den Umgebungsparametern...

Mehr muss man dazu eigentlich nicht schreiben.

Ich finds schade das unsere Sicherheitseinrichtungen heute so 
fortschrittlich sind. Müsste vielmehr Unfälle mit Bränden und 
Personenschäden geben durch unsachgemäße "Ich kann das schon, das passt 
schon so" DIY Elektroinstallationen.

von Christian B. (luckyfu)


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Joachim B. schrieb:
> Die im Kinozimmer neuen GBit Leitungen konnten auch in die Sockelleiste
> eingelegt werden,

Da muss man halt mit den Biegeradien in den Ecken aufpassen, daß man 
sich das LAN Kabel nicht demoliert. Das geht nämlich eigentlich nicht 
(Weil in den Leisten kein Platz ist die geforderten Radien auszuführen). 
Bei mir gehen die zum Glück alle unter Flur, da spielt es keine Rolle, 
aber nicht jeder reisst bei einer Renovierung den Fussboden komplett 
raus. Wir habens halt gemacht, Dielen raus, MDF zwischen die Balken, 
sodaß eine Ebene Ovberfläche, 1n5cm unter vorherigem Fussbodenniveau 
entstand. Darauf dann Uponor Minitec und fertig. Vorteil: Keine 
Heizkörper, super Raumklima. Nachteil: Man kommt an die Leitungen nicht 
mehr dran, nur von unten, wenns wirklich nötig wäre. Da ich aber die 
Steckdosen quasi einzeln Schaltbar gemacht habe ist jeweils ein Kabel zu 
einer Steckdose, bzw. Doppel- Dreifach... das ist überschaubar. Das TV 
Kabel indeß hätte ich mir sparen können in jedes Zimmer zu ziehen, war 
vor 10 Jahren aber noch nicht absehbar. Die Kids schauen lieber Youtube 
als TV. Naja, nun ist das Kabel drin und wird halt nicht genutzt. Besser 
haben als brauchen.

: Bearbeitet durch User
von MaWin (Gast)


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Manuel X. schrieb:
> Der Elektriker haftet im Fall der Fälle für die normgerechte Ausführung
> der Installation. Wäre mir zu heiss für das Machwerk eines anderen den
> ich nicht kenne den Kopf hin zu halten.

Du musst Elektriker sein.

Manuel X. schrieb:
> Leitungsberechnung durchgeführt?

Wozu, wenn es Tabellen gibt. Zumal man im normalen Haushalt eh nie die 
zulässigen Leigungslängen für Spannungsfall und Kurzschlussstrom 
überschreitet, dafür sind die Wohnungen zu klein.

> Korrekturfaktoren bei Häufung von
> Leitungen angewendet?

Im Haushalt irrelevant.

> Selektivität durchgehend beachtet?

Im Haushalt irrelevant.

Manuel X. schrieb:
> Ich finds schade...

...dass einem Elektriker immer einen vom Pferd erzählen.

von Funkenschlosser K. (goalgetter)


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> Manuel X. schrieb:
>> Leitungsberechnung durchgeführt?
>
> Wozu, wenn es Tabellen gibt. Zumal man im normalen Haushalt eh nie die
> zulässigen Leigungslängen für Spannungsfall und Kurzschlussstrom
> überschreitet, dafür sind die Wohnungen zu klein.
>
>> Korrekturfaktoren bei Häufung von
>> Leitungen angewendet?
>
> Im Haushalt irrelevant.

Das sehe ich etwas anders. Aber wer meint....
>
>> Selektivität durchgehend beachtet?
>
> Im Haushalt irrelevant.
     Bist du dir da so sicher?

> Manuel X. schrieb:
>> Ich finds schade...
>
> ...dass einem Elektriker immer einen vom Pferd erzählen.

Es gibt gute Gründe für die Ausbildung!

von Axel L. (axel_5)


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Funkenschlosser K. schrieb:
>> Manuel X. schrieb:
>>> Korrekturfaktoren bei Häufung von Leitungen angewendet?
>>
>> Im Haushalt irrelevant.
>
> Das sehe ich etwas anders. Aber wer meint....
>>
>>> Selektivität durchgehend beachtet?
>>
>> Im Haushalt irrelevant.
>      Bist du dir da so sicher?
>
> Es gibt gute Gründe für die Ausbildung!

Man fragt sich aber dann doch, warum die B16 Steckdosen immer noch die 
billigsten/am meisten verbauten sind, wo doch eigentlich alle Elektriker 
wissen sollten, dass die in den wenigsten Fällen passen. Wobei die B13 
dann wieder abartig teuer/selten sind, obwohl die eigentlich in den 
meisten von Dir genannten Fällen passen würden.

von Matthias S. (da_user)


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Manuel X. schrieb:
> Viel Erfolg dabei einen Handwerker zu finden der eine
> Elektroinstallation abnimmt (miot seiner Unterschrift dafür haftet das
> alles Normgerecht ausgeführt ist) ohne das er Wissen kann ob denn alles
> normgerecht ausgeführt ist.

Also in meinem Umkreis wird einiges gebaut. Und da ist in der Hinsicht 
alles dabei. Von "der Elektriker macht alles" bis hin zu "ab HAK 
komplette Eigenleistung".
Letzteres war allerdings die Installation eines Elektromeisters, der 
halt diese Anschlussberechtigungsdingsbums vom EVU hatte.

Bei den meisten wird das Schlitzen und verlegen der Leitungen in 
Eigenleistung gemacht. Gibt aber auch welche, die vieles sogar selbst 
anklemmen.
Man muss sich halt mit den Leuten vernünftig unterhalten, die merken 
dann schon, ob man Fachwissen mitbringt und/oder sich was sagen lässt 
und dann auch so umsetzt.

4 Baustellen in der Zeit in der man normalerweise eine macht 
"abzufrühstücken" ist halt auch nicht so schlecht. Obwohl man pro 
Baustelle weniger verdient, dürfte man unter'm Strich mehr verdienen - 
man verkauft ja z.B. das eigene Material mit Gewinn weiter.
Und nicht zuletzt spart man sich die ganzen nervigen und dreckigen 
Arbeiten.

Ich behaupte da ganz frech: so manch einem Mitarbeiter muss man mehr 
hinterherlaufen und Pfusch zutrauen, als den meisten Bauherren die 
sicherlich nicht wollen, dass die eigene Bude abfackelt.
Und gutes Personal ist schwer zu finden...

von Hihihi (Gast)


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Christian B. schrieb:
> Hihihi schrieb:
>> Hardware kennen die nicht....
>
> Mein Fritzboxpasswort aber auch nicht.

Das Du wahrscheinlich schon senil bist, hast du das überall dran 
gepappt...

von Joachim B. (jar)


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Manuel X. schrieb:
> Christian B. schrieb:
>> Zu den Fenstern hab ich 5x1,5mm² gelegt, das passt schon so.
>
> Passt schon so.. Sagt wer? Du? Kraft welcher Qualifikation?

ich hatte 6x 1,5mm² + PE 1,5mm² gelegt passte besser :)

auch zwischen Fenster und Balkontür, ideal zum Fernsteuern von der 
Eckcouch ;) und auch zur Umschaltung Handsteuerung & Automatik.

Manuel X. schrieb:
> Passt schon so.. Sagt wer? Du? Kraft welcher Qualifikation?

offensichtlich meiner.

MaWin schrieb:
> Du musst Elektriker sein.

war mein Cousin auch und trotzdem meinte er das klappt nicht, soviel zu 
klappt nicht und Elektriker ;)

Manchmal sind auch Elektriker nur Schlitzeklopper.
Ich weiss es gibt auch Gute, aber nicht halt jeder.

Manuel X. schrieb:
> Wer trägt dir denn die 1000m Tromel NYM-J 3G2,5 ins Haus ? Ja ok sind
> nur 175kg...

ich kam in einem größeren Umbau (10 Räume) mit 500m Trommel zurecht 
(liefern lassen) und daheim mit 250m Rolle (5 Räume).

Funkenschlosser K. schrieb:
>> Manuel X. schrieb:
>>> Ich finds schade...
>>
>> ...dass einem Elektriker immer einen vom Pferd erzählen.
>
> Es gibt gute Gründe für die Ausbildung!

aber leider hat nicht jeder Elektriker gleich gut aufgepasst und blieb 
40 Jahre Elektriker.
Wäre ich 40 Jahre RFS Techniker geblieben wäre ich heute auch arbeitslos 
oder Jobsklave.

von Christian B. (luckyfu)


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Hihihi schrieb:
> Das Du wahrscheinlich schon senil bist, hast du das überall dran
> gepappt...

eher nicht. Ich hab zwar nur ein Standardpasswort, welches aber "nur" 
der Wortstamm" ist. Jede Anwendung, / Webseite ist eine Modifikation 
davon, die ich mir einerseits leicht merken kann und die andererseits 
offensichtlich nichts miteinander zu tun haben. Selbst wenn die Lieben 
Kinderlein also z.B. mein Passwort für den Mailzugang erhaschen hilft 
ihnen das bei der Fritzbox nicht weiter.

Achso, daß es eim ausgesprochen Starkes Passwort mit Sonderzeichen, Groß 
und Kleinbuchstaben sowie Zahlen ist, hab ich noch gar nicht erwähnt.

: Bearbeitet durch User
von Kein Haeuslebauer (Gast)


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Ich habe ein Haus von 1910. Einen Elektriker hat es danach noch nie 
gesehen. Alles noch original! Geheizt und gekocht wird nur mit Holz.

Das Oertchen hinten im Garten.

von Thomas (kosmos)


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>Manuel X. schrieb:
>Ja die Auszüge reichen natürlich voll aus.

das war ein recht dickes Rotes Buch denke das war die vollständige 0100 
aber in der Unibücherei hast du alle Möglichkeiten ggf. auch einen 
Onlinezugriff auf Normen...

>Ansonsten ist auch dieser Punkt normativ gefordert ( Laienbedienbare Steckdosen +
Beleuchtungsstromkreise + Bei Auslösen eines RCD nicht mehr als 50%
spannungslos)

ich sehe das halt immer wieder bei so Buden von Heinz von Haiden oder 
Town and Country, da hat man einen und kann sich freuen wenn das Bad 
einen extra FI hat.

>Humbug. Eine Leerrohr Installation muss geplant sein. Im Rohrverlauf nicht mehr 
als 2 Bögen, alle 12,5m Rohrlänge eine Öffnung zum Kabel ziehen, etc.)

gut dann habe ich mich ganz unbewusst an die Vorschrift gahalten. Ein 
Bogen von der Wand auf den Boden und dann nochmal am Bestimmungsort vom 
Boden an die Wand oder von Wand auf Decke und von Decke auf Wand Und da 
ich meine Verteiler pro Stockwerk zentral im Haus habe dürfte die 
längste Leitung auch keine 12,5m sein. Doch die Satleitungen aber diese 
habe ich in 32mm Rohr verlegt.

>Für was? Eine Bus Installation unterscheidet sich grundlegend von einer normalen 
Installation. Die Bus Kabel einfach mit dazu legen ist das dümmste was man machen 
kann, da man so einfach nur Material verbrennt.

Das kann jeder sehen wie er will, zulässig ist es mit dem grünen EIB/KNX 
Kabel, mein Bus ist sternförig von jeder Dose/Licht.... zum Verteiler 
und zuzsätzlich als Ring in der oberen Installationszone z.B. für 
Jalousinemotoren die aber trotzdem zusätzlich und sternförmig zum 
Verteiler gehen. Klar von einer Firma kann man sowas nicht 
verlangen/bezahlen für mich waren es eben ein paar 100€ Materialkosten 
mehr. Auch habe ich die Aktoren nicht zentral in der Verteilung sondern 
alles dezentral. Die konventionelle Installation ist völlig unabhängig, 
wenn ich Lust habe kommt der 230V Schalter raus eine Wagoklemme drauf, 
dann kommt ein Taster rein mit Platinchen rein der meine Befehle durchs 
Haus schickt und am Licht ein Aktor.

Bis aufs Bad und Küche hat auch jedes Zimmer 1 oder 2 x LAN. WLAN ist 
für mich auch eher für Handy, Tablets und vielleicht mal nen Laptop 
alles andere geht übers Kabel. Hier sollte man nicht sparen, gerade auch 
SAT gibt es inzwischen über LAN Kabel verteilt.

Wahrscheinlich waren das 500 Meter Rollen, wollte damit nur sagen das da 
einiges an Metern zusammenkommt, wenn man nicht alles Dosen einen 
Zimmers im Ring anklemmt. Bekonnen habe ich auch mit Ringen aber da 
blieb an jedem Ring relativ viel Verschnitt über. Gut ich habe das dann 
verteilerintern benötigt. Da ich erst alles auf so Mehrstockklemmen 
gelegt habe und dann zu den Sicherungen Sammelschienen usw. geführt 
habe.

von Matthias S. (da_user)


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Thomas O. schrieb:
> Bis aufs Bad und Küche hat auch jedes Zimmer 1 oder 2 x LAN.

Warum nicht?
Der TV zum Netflixen während man ein Bad nimmt?
Der TV um die das was in der Kochsendung passiert nachzukochen, oder um 
den Kühlschrank ins Netz zu bringen...

lach nicht, beides schon Anforderungen die seitens der besseren Hälfte 
für "irgendwann mal" anstehen. Zum Glück liegt da aber LAN&SAT.
(Ich finds ja auch irgendwie dämlich,..)

von Joachim B. (jar)


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Thomas O. schrieb:
> Bis aufs Bad und Küche hat auch jedes Zimmer 1 oder 2 x LAN.

Bad & Küche haben bei mir TV Anschluß (TV natürlich auch) :)

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