Hallo, im Außenbereich soll eine Überwachungskamera (eigenes Grundstück) betrieben werden. Das WLAN des Routers reicht nicht bis dahin. Ein zweiter Router ist vorhanden, mit diesem möchte ich ein extra WLAN für die Kamera aufspannen. Idealerweise hat dieses keinen Zugriff auf das erste Netzwerk, ist aber von dort erreichbar. Hatte es schon über die Gast-WLAN-Funktion versucht, dort kommt man nicht ans Haupt-Netzwerk, aber auch nicht an die Kamera. Geht das, was ich will, überhaupt? Wie stellt man sowas an bzw. was muss man wo einstellen? Danke.
Sicher geht sowas. Kommt auf Deine vorhanden Router an. Dazu können wir nur raten Du hast je geheime Technik die Du uns nicht verraten willst.
Überwacher schrieb: > Idealerweise hat dieses keinen Zugriff auf das > erste Netzwerk, ist aber von dort erreichbar. Oder vielleicht auch von unterwegs? Dann mache Dich mal zu DMZ, exposed Host und Perimeternetz schlau.
Überwacher schrieb: > Hatte es schon über die Gast-WLAN-Funktion versucht, dort kommt man > nicht ans Haupt-Netzwerk, aber auch nicht an die Kamera. Das ist ja auch der Sinn der Sache.
Stephan schrieb: > Sicher geht sowas. Kommt auf Deine vorhanden Router an. Sorry, eine Fritzbox 7360als Hauptgerät, für die Kamera stande eine alte 7270 zur Verfügung.
Warum WLAN? Nimm eine Kamera mit PoE. Ist ein Angriffspunkt weniger und Strom braucht die Kamera so oder so.
> Nimm eine Kamera mit PoE.
Die Kamera(s) sollen in/an ein abgesetztes Gebäude. LAN-Kabel legen wäre
unverhältnismäßig schwer (Beton/Teer/...).
Überwacher schrieb: > eine Fritzbox 7360 als Hauptgerät, > für die Kamera eine alte 7270 Gast-WLAN ist der falsche Ansatz. Auf der 7270 wird ein WLAN eingerichtet, mit dem sich die Kamera verbindet, nicht als Gast. Die 7270 bekommt am Draht-Ethernet eine feste IP-Adresse und wird an die 7360 angebunden. In der 7360 muss eine Routingregel angelegt werden, die der 7270-IP-Adresse den Zugriff auf die PCs im Netz verwehrt. Ebenfalls in der 7360 ist eine weitere Regel zu erzeugen, die den PCs den Zugriff auf die 7270 erlaubt. Soweit zum Prinzip, ob die Kinderfritzchen das können / wie man es im Detail macht, kann ich nicht beantworten.
Überwacher schrieb: > eine Überwachungskamera Bin schon gespannt auf Deine Auswertungsbilder mit 1000 Katzen. Ob die Bilder den Aufwand rechtfertigen?
@Manfred: Danke, jetzt hab ich einen Ansatz und paar Stichworte zum googeln und werde mich mal reinfuchsen. oszi40 schrieb: > Bin schon gespannt auf Deine Auswertungsbilder mit 1000 Katzen. Ob die > Bilder den Aufwand rechtfertigen? Bis jetzt ist der Aufwand dank Motioneyeos gering, dass konnte sogar ich Noob installieren und einrichten.
Mir ist unklar, was hier immer mit "Routern" angestellt werden soll. Die Dinger, die WLAN zur Verfügung stellen, heissen "Accesspoint". Ein Router routet auf OSI Level 3 zwischen (mind.) zwei Netzen, das ist etwas völlig anderes. Für eine stabile und vertrauenswürdige Punkt-zu-Punkt-Verbindung würde ich aber nicht unbedingt das WLAN einer IP-Kamera benutzen, die Dinger sind bereits häufig durch überproportional viele Sicherheitslücken aufgefallen. Oft sind die Optik und die Hardware wirklich toll, aber die Firmware ist der allerletzte Dreck. China-Backdoor inklusive. Daher meine Empfehlung: WLAN-Brücke aus zwei Ubiquiti Nano Loco, egal ob 2.4 oder 5GHz (hängt von der WLAN-Dichte am Ort ab). Die beiden kann man per MAC und natürlich Verschlüsselung so miteinander "verzahnen", dass die entstehende Verbindugn beinahe schon Kabel-Qualität und -Sicherheit hat. Falls zufällig ein NAS von Synology oder QNAP zur Verfügung steht - dort kann man die (für bis zu 2 Kameras kostenlose) Software "Surveillance Station" installieren, die eine Bewegungssensitive Aufzeichnung realisiert. Kann man sogar per Handy-App aus der Ferne ansehen u. konfigurieren ...
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