Hat sich mal einer die ganzen neuen Experimentierboards von ELV angesehen. Einige finde ich vom Grundsatz her gar nicht mal so schlecht.bis auf den Preis auch wenn dieser angemessen sein mag. ELV Bausatz Experimentier-/Steckboard EXSB1 inkl. Gehäuse https://files2.elv.com//public/15/1537/153762/Internet/153762_f05_geexsb1_600x600.jpg
Axel Shirakowski schrieb: > bis auf den Preis Eben. Vollkommen witzlos zu dem Preis. Zudem in der Bestückung nicht wirklich geglückt. Das einzig sinnvolle ist das Standard-Steckbrett statt proprietären Federklemmen. Keine Ahnung, warum deutsche Hersteller bis heute nicht begriffen haben, dass mit Preisen jenseits des Laffer Punktes kein Geschäft zu machen ist. Und die Chinesen übernehmen mit fairen Preisen den ganzen Markt. Ein Experimentierboard mit drumrum befindlichen Teilschaltungen bzw. Bauelementen die nicht auf's Board passen macht Sinn, wenn es Bestandteil eines Experimentierkastens ist, zu dem dann alle Experimente passen. Man denke an Philips EE 2xxx Kästen mit dem universellen Grundbrett aber den klobigen Bedienelementen vorweg (leider keinem Batteriehalter) https://www.kranenborg.org/ee/
und hat jemadn eine Idee wo man die einzelnen Bauteile einzeln kjaufen kann bei Ebay oder so? Ich fände Transistoren und OP-Amps sehr cool
Michael B. schrieb: > Und die Chinesen übernehmen mit fairen Preisen den ganzen Markt. Die sind nicht fair, die die das herstellen verdienen so gut wie nichts.
Axel Shirakowski schrieb: > und hat jemadn eine Idee wo man die einzelnen Bauteile einzeln > kjaufen > kann bei Ebay oder so? > Ich fände Transistoren und OP-Amps sehr cool Selber bauen
jep, bei dem Spruch mit den Chinesen war ich mir nicht sicher ob ich lacehn oder weinen soll..wenn man diese Preise als FAIR bezeichnet?!? Sorry, aber ich denke eher mit dem Markt stimmt ganz gewaltig was nicht, wenn man ständig nur erstaunt ist, wie BILLIG alles aus China ist. Das Prinzip von Angebot und Nachfrage wird damit völlig ausgehebelt..es ist nur noch ein auf den Markt schleudern
"Selber bauen" klar, so sehe ich aus..wenn ich 10 Transistoren oder OPamps fertig beschriftet, gedruckt für 1,95 inkl Versand bekommen könnte..setze ich mich hin , löte und beschrifte mit dem Kugelschreiber...nä is klar..
Solange es bei solch einfachen Teilen bleibt: Selbermachen. Es muss ja noch nicht mal Leiterbahnen auf der Rückseite haben. In obigem Bleistift reichen 4 Löcher, etwas Klebstoff, damit die Steckerleisten bleiben, wo sie hingehören. Die Plastikhülle von einer CD als Ausgangsmaterial. Ein ordentlich bedrucktes Etikett. Kost fast nix. Passt nach der Diskussion mit einer Schere. Die Luxusversion wird mit einem Tintenspritzer (oft Epson), der auch CDs bedrucken kann, hergestellt. Hast Du den Rest von einer ungenutzten Platine und ein scharfes Teppichmesser, so kannst Du sogar den Lötkolben anwerfen, indem Du Dir die Leiterbahnen selber "schnitzt".
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dann doch eher Lochraster ... schade, hatte gehofft jemand hat das schon mal einzeln zu kaufen gesehen
Crazy H. schrieb: > Die sind nicht fair, die die das herstellen verdienen so gut wie nichts. Die verdienen nicht schlecht, die Masse macht's, und in China ist man oft mit einer Rendite von 5% zufrieden, man kalkuliert die Preise einfach nicht höher. Erst fing einer an, die 'shields' zu bauen, simpel ein Bauteil auf Platine für Bastler zu löten, nun sind es hunderte Firmen die auch gemerkt haben, daß man damit gut Geld verdienen kann. Sicher, zunächstmal verdient die Firma und ihr Besitzer, ggf. noch derjenige der die Platine layoutet. Die Frage ist, ob und welche Mitarbeiter es gibt. Die Fertigung ist in China weitgehend automatisiert, die Platinen laufen in hundertausenderstückzahl auf den Bestückungsanlagen mit durch. Die Teile, die man per Hand einlöten muss, wie Pfostenstecker, werden meist nur beigelegt. Bleiben die Menschen die die Bestellungen verarbeiten, es sind ja meist Einzelbestellungen. Das sind natürlich normale chinesische Arbeiter, die ihren für China normalen Lohn bekommen, das sind heute um die 500 EUR im Monat in den Ballungsräumen um HongKong, Shanghai und Peking. Die Leute bekommen dasselbe wie die Leute, die dort dein iPhone zusammenbauen, deinen Laptop oder Saugroboter für den du hier tausende auf den Tisch legst. Also unfair würde ich das nicht nennen.
"Also unfair würde ich das nicht nennen.*" doch, weltwirtschaftlich ist es unfair...aber das merken die Chinesen auch langsam..den China wird langsam zu teuer..daher wandern immer mehr nach Afrika oder Indien ab...dann bestellen die chinesen bald alle bei afriexpress..weil in China zu teuer..
Sebastian S. schrieb: > Solange es bei solch einfachen Teilen bleibt: Selbermachen. > Die Plastikhülle von einer CD als Ausgangsmaterial. Wenn man das Teil SO DUMM baut, kann das nichts werden. Natürlich ist der Witz der Transistorplatine, daß sich die Bedruckung durch den silkscreen auf der weissen 'für LEDs gefertigten' Platine von selbst ergibt, es wird einfach eine grosse Platine in der Bestückungsanlage mit angeritzt hunderten von kleinen Bausteinen bestückt. Was mir weniger gefällt sind die Pfostestecker, die gehen nicht per SMD, ausserdem sind sie zu dick für die üblichen Experimentierboards. Man müsste 10mm Starrdrähte oder Kovar-Leadframes verwenden die auch vom Bestückungsautomaten platzierbar und einlötbar sind.
Michael B. schrieb: > das sind heute um die 500 EUR im > Monat in den Ballungsräumen um HongKong, Shanghai und Peking. Du kennst dich aus? Sind da Kranken-, Renten-, Arbeitslosenversicherung inl. Firmenanteil included? Was ist mit Sozialhilfe usw. ?.
Axel Shirakowski schrieb: > "Selber bauen" > klar, so sehe ich aus..wenn ich 10 Transistoren oder OPamps fertig > beschriftet, gedruckt für 1,95 inkl Versand bekommen könnte..setze ich > mich hin , löte und beschrifte mit dem Kugelschreiber...nä is klar.. Die Platine oben ist 12.7 x 10.16mm groß. Davon passen 108 Stück auf eine Eurokarte. Doppelseitig, das was man da sieht als Bestückungsdruck, hinten drauf der Transistor oder was man halt will. Was kostet ne Eurokare in China?
Axel Shirakowski schrieb: > Angehängte Dateien: pad.jpg Diese Pads als Set mit einigen Teilen (bereits bestückt) und etliche zum selberbestücken gibt es bei ELV für einen Preis der an sich in Ordnung ist.
ja, ich brauche aber eben eigentlich NUR die Transistoren , fet, und OP-Amps(gibt es die überhaupt bei ELV)
wobei grundsätzlich auch die Widerstandspads praktisch sind mit der Beschriftung..evtl nur unpraktisch, da sind die langen Beine normalerweise von Vorteil
Es gibt übrigens auch OpAmps die ins Steckbrett passen!
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Sagt mal, braucht man jetzt wirklich schon für ein TO92 oder ein DIP8 ein Breakout-Board? Selsbt auf dem Bild im Eingangspost sind die ICs direkt auf dem Steckbrett bestückt.
Nach dem ELV-Heft wären beim PAD2 noch einige leere Protypenadapter dabei. Aus der Katalogseite geht das so nicht hervor. https://de.elv.com/elv-prototypenadapter-linear-pad2-komplettbausatz-154712?fs=2265695492&c=432 Für PAD1 gibt es die Adapter auch als Set zum erweitern. Man muss die mitgelieferten Aufkleber nicht benutzen, dann kann man diese für Erweiterungen für PAD2 verwenden. https://de.elv.com/elv-platinensatz-fuer-pad1-prototypenadapter-153721?fs=2265695492&c=432 Rund 12 Euro für 40 Stück. Damit kein Frust aufkommt, muss man sich die Steckboards dann schon genauer ansehen. Es gibt billige bei denen die Kontakte schon bei 1mm Drahtdicke ausleiern. Leider fehlen diese Angaben bei den Steckboards fast überall, ob 0.8, 1 oder bis 1.5mm (gerundet, denn meist sind es Bruchteile von Inch als Angaben). Dann gibt es noch Adapterplatinen. Mit eingelöteten Stiftleistenpins kann man die Sachen noch erweitern: https://www.pollin.de/p/ic-adapterplatine-so16-so16w-442019 https://www.pollin.de/bauelemente-bauteile/mechanische-bauelemente/ic-fassungen-adapterplatinen/ Ohne zu ätzen von Platinen: https://www.pollin.de/p/experimentierplatine-mit-3er-streifenraster-fr2-160x100-mm-442612 Diese Platinen lassen sich gut selbst mit einer Laubsäge zersägen. Und da wären noch die Stiftleisten: https://www.pollin.de/p/stiftleiste-vergoldet-1x-10-polig-10-stueck-451549 https://www.pollin.de/p/stiftleiste-vergoldet-1x-40-polig-10-stueck-451551 Die abgewinkelten sind praktisch um auch einege kleine stehende Platinen zu ergänzen. Das hilft viel, wenn man aus EMV-Gründen etwas enger bauen muss. https://www.pollin.de/p/stiftleiste-abgewinkelt-vergoldet-1x-20-polig-10-stueck-452483 Für Verbindungen mit mehr Strombedarf löte man sich kleine 2mm Buchsen Modellbahn auf die Platine und verbinde über diese direkt. Glaube das reicht an Vorschlägen und Tipps zur Erweiterung. Ich würde daher empfehlen mit den PAD Sets anzufangen, wenn man in der Lage ist ohne detailiertes Experimentierhandbuch (zB Kosmos Lehrkästen) auszukommen.
Toby P. schrieb: > Sind da Kranken-, Renten-, Arbeitslosenversicherung inl. Firmenanteil > included? Was ist mit Sozialhilfe usw. ?. Siehe https://de.wikipedia.org/wiki/Sozialversicherung_(VR_China) Alles also sehr ähnlich wie hier, nur nicht ganz so zu Lasten der Arbeitnehmer (z.B. Rente mit 60, Probezeit in Firmen nur 1 Monat).
Hallo, bei Reichelt gab es auch mal ein ähnliches Projekt zu dem Thema. https://www.reichelt.de/magazin/how-to/steckboard-erweiterung/ Platinen zu dem Projekt habe ich mal machen lassen, es sind noch welche da. Salu Hans http://www.roehrenkramladen.de
wäre schön wenn wir beim Thema bleiben..die dämlichen Fragen wofür man das braucht gehören hier nicht hin...das lernt ihr nie!
Was mir bei diesem Board fehlt ist das man Mignon oder Mono Akkus direkt unten hereinlegen könnte und man dann 3,3 und 5V und eine regelbare Spannung zu verfügung hat
Axel Shirakowski schrieb: > Was mir bei diesem Board fehlt ... ... ist ein RS232-Interface mit Sub-D 9pol. Stecker, eventuell auch ein USB-Anschluss.
> das man Mignon oder Mono Akkus direkt unten hereinlegen könnte Du kannst dir ja ein Steckbrett mit Metallplatte darunter kaufen. Da kannst du dann recht bequem einen AA-Batteriehalter von unten ankleben und die Anschluesse auf eine IC-Fassung mit gedrehten Kontakten und/oder auf eine Buchsenleiste fuehren. Ich kenne den Preis von dem ELV-Artikel nicht, aber vieles von dem was dort verbaut ist, ist vom Nutzen her zweifelhaft. Die Potis z.B. sind fest verbaut, und damit ist auch deren Wert fix. Ein NE555(?)-Pulsgenerator bringt einem auch nicht viel. BNC-Buchsen sind mit freifliegender Verdrahtung auch recht witzlos. Fuer einen universellen Einsatz sollte eine Spannungversorgung sowohl unipolar 3.3 und 5 V sowie bipolar 12 V zur Verfuegung stellen. Das sehe ich beim ELV-Produkt auch nicht. Die Einzelbauelementeadapter sehen zwar huebsch aus, aber einen OPV kann ich auch direkt stecken. Interessanter waeren Adapter auf "exotische" Bauformen wie QFN und aehnliche. Unterm Strich fuer mich zu viel Minus und zu wenig Plus...
Hi, eher etwas für mich: https://de.elv.com/elv-digital-experimentierboard-deb100-komplettbausatz-153788 oder der: https://de.elv.com/joy-it-experimentier-und-ausbildungskoffer-joypi-fuer-raspberry-pi-250646 :-) ciao gustav
"recht bequem einen AA-Batteriehalter von unten ankleben und die Anschluesse auf eine IC-Fassung mit gedrehten Kontakten und/oder auf eine Buchsenleiste fuehren." nein, bsser wäre fest verbaut gleich mit Sicherungen fest verbaut. Das Problem beim Akkupack ist das Risiko eines Brandes, Kabelbruch etc. Daher wäre eine fest verbaute Akkubox mit Sicherung super und jep. RS232 wäre auch wichtig, wichtiger als die Audiobuchsen..da sehe ich weniger den großen nutzen
der Vorteil der Pads ist das OVS etc. direkt beschriftet sind, man müsste sonst zumindest direkt auf das IC die Beschriftung kleben z.B.
dem Koffer kann ich gar nichts abgewinnen..dem deb 100 durchaus...hatte ich mir auch schon angesehen
Axel Shirakowski schrieb: > dem Koffer kann ich gar nichts abgewinnen Hi, hab's gerade gesehen, der Raspi ist n i c h t im Lieferumfang.:-( ciao gustav
> ist das Risiko eines Brandes
Das will ich bei einem 4xAA-NiMH-Akkupack mal sehen!
Aber, die Idee mit den Akkus ist nicht von mir.
Ich wuerde immer ein ordentliches Labor-NG bevorzugen.
Oder wie von mir vorgeschlagen, eine abgespeckte Version
die 3.3/5/-12/+12V direkt am Steckbrett bereitstellt.
Mit z.B. 3.3/5 V mit 0.5 A und -12/+12 V mit 0.1 A.
> RS232 wäre auch wichtig
RS232 mit RS232-Pegeln ist doch heute kaum noch relevant.
Mittlerwiele habe ich hier USB-Serial-Adapter die direkt in
steckbrettkompatiblen 0.6 mm-Stiften enden.
Einen steckbretttauglichen Adapter mit einem TI-MAX232 habe ich
(selbstgebaut).
Aber der liegt eigentlich seit ewig eher ungenutzt herum.
> https://de.elv.com/elv-digital-experimentierboard-deb100-komplettbausatz-153788 Da schliesse ich lieber eins meiner FPGA-Evalboards ans Steckbrett an. Das hat auch einige Drucktaster, DIP-Switche und eine LED-Anzeige die ich bequem per Bitstream umkonfigurieren und in ihrer Nutzung anpassen kann. Und wenn ich etwas "spezielles" brauche steht mir ein ganzer FPGA zur Verfuegung. Und Ueberraschung: Das kostet keine 79,95... Und einen Pi wuerde ich auch nicht gerade als bequem in der Nutzung ansehen. Schau dir mal die Maximites/Duinomites an. Die koennen per einfacher Basicinstruktion 4x RS232 und SPI/I2C auf fast jedem Pin. Dazu Spannungsmessung, Frequenzmessung und Periodendauer.
> ist das Risiko eines Brandes
Das will ich bei einem 4xAA-NiMH-Akkupack mal sehen!
Komm vorbei..dann zeige ichs dir....
Du bist kein Modellbauer-oder?
Dir ist noch kein RC Car abgebrannt nach einem Crash-oder?
Es geht nicht darum das der Akku selber brennt..sondern es durch einen
Kurzschluss zum Brand kommt...
Mir ist bis jetzt weder ein > RC Car abgebrannt noch ein richtiges Car. Du schraubst Steckbretter an deine RC-Cars? Selber schuld. Im uebrigen: > Aber, die Idee mit den Akkus ist nicht von mir. > Ich wuerde immer ein ordentliches Labor-NG bevorzugen.
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