Vielleicht kann mir bitte jemand weiterhelfen zu einer oder mehrerer Auskünfte zu den im Betreff genannten Analysatoren? Bevor ich mein Anliegen weiter ausformuliere warte ich erst mal auf Feedback .... Danke.
Jemand kann das sicherlich tun. Im übrigen mal hier schauen: http://catb.org/~esr/faqs/smart-questions.html#goal
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Ich folge dem Thread mal, beruflich habe ich auch solche Analyzer auf dem Tisch, privat die 19 Zoll-Varianten (8569B, 141T+8555+8552, 3585A). Eventuell kann ich etwas beisteuern.
Ok, ich fange mal an, es ist eigentlich ganz einfach. Ich würde gerne wissen welche "Empfindlichkeit" euer Analyzer speziell im Frequenzbereich (grob) 3-6.5 GHz hat. Unter Empfindlichkeit verstehe ich hier den Unterschied in der Ein- gangsdämpfung zwischen dem Bereich 0-3.0GHz vs. dem genannten Bereich darüber. Anders ausgedrückt, wieviel dB an Pegel- korrektur man braucht. Als Kriterium dafür wollte ich die Hilfsbereiten bitten mir die Werte ihrer Pegel-Korrekturtabelle zu nennen. Im "Assembly- Level Repair" Handbuch ist dies "Flatness Correction Data" genannt (Abschnitt 16. Frequency Response of the 8592L/94L, 8593E/94E/95E/96E, and 8594Q). Auf die Tabelle lässt sich lesend und schreibend folgendermassen zugreifen: - PRESET - FREQUENCY, -2001, Hz (Center Freq) - CAL, More 1 of 4, More 2 of 4 - SERVICE CAL - FLATNESS DATA - EDIT FLATNESS Dann kann man mit den Cursor-Tasten sowie dem Handrad die Tabelle durchfahren und bekommt die Pegel-Korrekturwerte angezeigt. Bei dieser Gelegenheit könnte man auch andere Werte eintragen, da muss man dann aber wirklich wissen was man macht. Wer mir also helfen möchte zeige mir bitte seine 17 Stütz- stellen aus dem Frequenzbereich 2.75 bis 6.508 GHz. Der Bereich 1 (=Band 0) geht bis 2.892 GHz, der Bereich 2 (der mich besonders interessiert) ab 2.75GHz (=Band 1), es gibt also eine Bereichs-Überlappung. Ein paar Werte unter- halb können auch nicht schaden, sind mir jedoch nicht so wichtig.
Diese Werte sollte sich jeder Besitzer so eines Gerätes auf dem im Service Manual abgedruckten Formular notieren. Die braucht man zum Wiederherstellen der Kalibrierung nach Leerwerden oder Tausch der NVRAM-Batterie.
Hallo, habe jahrelang mit der 859xx Serie gearbeitet und mich durch die Abgleichprozeduren gequält, für das was du vor hast benötigst du einen HF Generator bis in den gewünschten Frequenzbereich, ohne brauchst du garnicht anfangen. Deine Korrekturtabelle solltest du dir auch Sichern, gibt im SM auch passende Vordrucke, dort werden die Werte eingetragen. Bei der Gelegenheit gleich mal, falls noch nicht gemacht, die Backupbatterie wechseln (ich habe meine immer gesockelt und mit Kabelbinder die Batterie gesichert) Welche Optionen hat deiner? Option 130/140 vorhanden?
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Soul E. schrieb: > Diese Werte sollte sich jeder Besitzer so eines Gerätes auf dem im > Service Manual abgedruckten Formular notieren. Ja sehr richtig. Ich hätte mir gewünscht dass die Programmierer ihre Steuerung soweit getrieben hätten dass man sie (die Kalibrier- werte) über eine Schnittstelle lesen und schreiben kann. Es sieht auch so aus als ob die Werte auf eine Trace kopiert werden damit sie angezeigt werden können, aber der Zugriff darauf bleibt einem programmiertechnisch scheinbar verwehrt. Vielleicht gibt es ein paar geheime Kommandos, denn ich kann mir nicht vorstellen dass die Geräte bei der Produktion von Hand so durchkalibriert wurden.
René H. schrieb: > ohne brauchst du garnicht anfangen. Danke, ich brauche keine Aufklärung. Messgeräte und Fähigkeiten stehen mir ausreichend zur Verfügung. Falls du mir helfen möchtest: bitte beschränke dich auf das von mir formulierte Anliegen.
So sieht die Kurve bei meinem Ebay-Gebrauchtgerät aus. Ich habe die Genaugkeit der Anzeige nie mit dem Powermeter überprüft, da ich das Gerät in erster Linie nur für einfache bzw. Relativmessungen benutze. Ganz daneben ist sie aber nicht. Bei Bedarf kann ich auch mal die einzelnen Werte herausschreiben.
GHz-Nerd schrieb: > Bei Bedarf kann ich auch mal die einzelnen Werte herausschreiben. Danke! Das wäre sehr nett, denn aus der Anzeige lässt sich schwer ein Wert ablesen. Ich möchte nicht meinen damit kalibirieren sondern nur durch Vergleich wissen ob was kaputt ist oder nicht und wie weit er abweicht.
Kein FA schrieb: > René H. schrieb: >> ohne brauchst du garnicht anfangen. > > Danke, ich brauche keine Aufklärung. Messgeräte und Fähigkeiten > stehen mir ausreichend zur Verfügung. > > Falls du mir helfen möchtest: bitte beschränke dich auf das von > mir formulierte Anliegen. Große Fresse mein kleiner?
Kein FA schrieb: > Ich möchte nicht meinen damit kalibirieren sondern > nur durch Vergleich wissen ob was kaputt ist oder nicht und wie > weit er abweicht. weiter oben hast du geschrieben passende Messtechnik ist kein Problem, ein 0dbm Signal von 3-n Ghz zur Verfügung zu stellen sollte wohl für dich kein Problem sein. Die Dynamik von der 859xx Serie liegt im Bereich 50db bis knapp 80db, je nach RBW bei 10khz Abstand. Dann kann man noch A11 Prüfen in dem man in 10db und 1db Steps den Pegel verringert und das am Analyzer vergleicht. Aber vergleich mal mit anderen, dann kann man ruhiger Schlafen...
Nach erfolgreich durchgeführter Reparatur und Kalibrierung mag es durchaus sinnvoll sein, die ermittelten Koeffizienten einmal zu plausibilisieren. Dass die Daten nicht 1:1 von einem Gerät auf das andere übertragbar sind dürfte jedem klar sein. Und wenn so einige Gerätebesitzer zum Backup ihrer Kalibrierdaten motiviert werden, dann schadet das auch nicht... (Mein 8591A geht leider nur bis 1,8 GHz. Darüber ist ein Agilent E44irgendwas zuständig.)
So, ich konnte nun endlich die nötige Zeit und Motivation auftreiben, um die Daten niederzuschreiben. Das hätteich ohnehin irgendwann machen sollen... Viel Spass beim Vergleichen !
Super, vielen Dank! Kleine Geschichte am Rande: Hier zuhause kein "neues Office", daher *.xlsx nicht lesbar ... Also über Remote Homeoffice Zugriff in der Firma downloaden, dort mit Office2016 einlesen, wieder speichern unter "Office alt", *.xls, per e-mail das xls File an mich selbst schicken und zuhause downloaden, schon hat man seine lesbare Datei. Corona, Krise, Remote Rechnerzugriff machen es möglich ;-) Gut, ich hätte dich bitten können die Datei nochmal im alten Format hochzuladen, aber das wäre zu einfach gewesen ;-) Ich hab noch bisschen was vor mit dem Datenhandling des Analyzers, mal sehen wie weit ich da noch komme .... Wer hier von den mitlesenden HP85xx Analyzer Besitzern hat ein National Instruments GPIB-USB Interface?
Kein FA schrieb: > Wer hier von den mitlesenden HP85xx Analyzer Besitzern hat ein > National Instruments GPIB-USB Interface? Hätte ich auch... das ist mein üblicher Weg, um die Daten aus den älteren HP Geräten auszulesen. Wieso? Mit etwas Glück findet man auch Originale auf Ebay für nicht allzu viel $$$. Es gibt leider auch Fälschungen, mit denen neuere Versionen der NI Treiber "aus Sicherheitsgründen" (hahaha) die Zusammenarbeit verweigern. Obwohl sie vorher jahrelang mit Vielen Geräten von HP, R&S, Anritsu, Agilent etc... problemlos funktioniert haben... seeehr seltsam ;)
GHz-Nerd schrieb: > Wieso? Ich hätte da eine kleine Spielwiese zum Ausprobieren. Falls du mitspielen willst ... Werde dazu einen Nachbar-Thread eröffnen. Thema: es ist doch erstaunlich was aus einer 30 Jahre alten Entwicklung so herauszuholen ist.
Ich habe ein Original NI USB-HPIB Dingsda hier, allerdings keinen Analyzer der 8560-8565und 8590-8595-Serie hier. HP 8569B ist vorhanden, aber der ist noch gute Hardware, und nicht ein Gummi-Eingangsteil, das nur durch Software einigermaßen gute Ergebnisse liefert.
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Wenn sich "GHz-Nerd" mal per e-mail bei mir melden könnte .... Mein offizieller Benutzer-Account hier ist "loocee".
Kein FA schrieb: > Wenn sich "GHz-Nerd" mal per e-mail bei mir melden könnte .... Um was geht es denn, ist es sehr vertraulich? Ich hab hier leider keinen account. Wenn es darum geht, etwas auszuprobieren, kann ich das wahrschinlich am Sonntag tun... unter der Woche habe ich momentan wenig Zeit fürs Basteln.
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