Forum: PC Hard- und Software Grafikkarte für Office-PC


von Peter (Gast)


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Ich stelle mir einen neuen PC für Büroanwendungen zusammen. Da das 
Mainboard keine integrierte Grafik hat, muss ich nun eine Grafikkarte 
kaufen, die 2 Monitore mit Auflösung 2560x1440 ansteuern kann.
Muss man für einen Office-PC noch irgendwelche 
Eigenschaften/Mindestanforderungen der Grafikkarte beachten? Oder kann 
ich einfach die billigste Karte mit passenden Anschlüssen nehmen?

von Oliver S. (phetty)


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Ich würde einen Komplett-PC bevorzugen. Aus dem Karton nehmen, loslegen.
Es sei denn, du frickelst gern.

von bingo (Gast)


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Peter schrieb:
> Oder kann
> ich einfach die billigste Karte mit passenden Anschlüssen nehmen?

Bei Linux solltest Du die Treiber-Situation beachten, zumindest wenn es 
sich um ganz neue Hardware handelt.

Ich selbst würde einen Office-PC immer mit on-board-Grafik bauen. Gibt 
es wie Sand am Meer, bei AMD-Hardware ist auch die Treiber-Situation 
entspannt. Geht auch mit 2 Bildschirmen.

Mit Windows habe ich diesbezüglich keine Erfahrungen und mit Intel nur 
wenig.

von Klaus P. (Gast)


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Bei meinem aktuellen HP Komplettrechner ist eine AMD Radeon RX5500 
verbaut - damit bin ich zufrieden. Ist leise und hat drei Anschlüsse 
(darauf achten, ob die die Monitore HDMI und / oder DisplayPort haben) - 
mit Adaptern wird man nicht glücklich.

Diese Karten werden teilweise auch mit vier Anschlüssen beworben; wenn 
Du aber nur zwei benötigst, ist das ja kein Problem.

Die eigentliche Grafikleistung spielt bei den allermeisten 
Officeanwendungen nur eine sehr geringe Rolle.

von Peter (Gast)


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Danke.

Nochmal eine Anfängerfrage zur Grafikkarte: wenn eine Grafikkarte z.B. 2 
oder 3 Anschlüsse hat, kann man dann auch soviele verschiedene Monitore 
anschließen oder wodurch wird die Anzahl begrenzt?

von Klaus P. (Gast)


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Peter schrieb:
> wenn eine Grafikkarte z.B. 2
> oder 3 Anschlüsse hat, kann man dann auch soviele verschiedene Monitore
> anschließen

Ja.

Es gibt sicher auch noch weitere Lösungen mit Splittern, das macht es 
aber unnötig kompliziert und anfällig. Wenn schon eine neue Grafikkarte, 
dann mindestens so viele Anschlüsse wie Monitore (besser noch einer in 
Reserve).

Leider ist es schwierig, genau herauszubekommen, welche Auflösung in 
welcher Kombination eine Grafikkarte hergibt. Die geforderten 2 x 
2560x1440 müssten zwar alle gängigen Karten können, aber besser ist es 
doch, wenn Du im Datenblatt nachguckst.

von Nano (Gast)


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Peter schrieb:
> Ich stelle mir einen neuen PC für Büroanwendungen zusammen. Da das
> Mainboard keine integrierte Grafik hat, muss ich nun eine Grafikkarte
> kaufen, die 2 Monitore mit Auflösung 2560x1440 ansteuern kann.
> Muss man für einen Office-PC noch irgendwelche
> Eigenschaften/Mindestanforderungen der Grafikkarte beachten? Oder kann
> ich einfach die billigste Karte mit passenden Anschlüssen nehmen?

Bei einem Bürorechner wäre der Treibersupport wichtig.
Vor allem wenn der Rechner mal unter Linux genutzt werden soll, würde 
ich hier nur Karten mit GPU von AMD(früher ATI) und keine GPUs von 
NVidia verbauten. Bei Gamingrechnern die zum Dualbooten genutzt werden, 
kann das anders aussehen, da das aber ein Officerechner wird, würde ich 
hier ganz klar zu einer GPU von AMD greifen, die 3d Leistung unter Linux 
ist dann nämlich nicht so wichtig, wie der langfristige Treibersupport.

Mainboards haben heutzutage übrigens gar keine integrierte GPU mehr, da 
die GPU inzwischen in den CPUs integriert sind.
Die Mainboards benötigen lediglich Ausgänge für das Bildschirmsignal. 
Also bspw. DisplayPort, DVI oder HDMI.
Hat das eigene Mainboard das, kann man die auf der CPU integrierte GPU 
nehmen, sofern die CPU über eine solche verfügt.
Die meisten, bis auf ein paar Overclockingmodelle und Server CPUs, haben 
das.

von Rolf M. (rmagnus)


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Klaus P. schrieb:
> Peter schrieb:
>> wenn eine Grafikkarte z.B. 2
>> oder 3 Anschlüsse hat, kann man dann auch soviele verschiedene Monitore
>> anschließen
>
> Ja.

Nicht gezwungenermaßen. Bei älteren Modellen gab's das auch, dass auch 
bei mehr vorhandenen Anschlüssen immer nur maximal zwei Bildschirme 
gleichzeitig betrieben werden konnten. Ich weiß aber nicht, ob es sowas 
noch gibt.
Ein anderes Problem kann sein, dass bei manchen Grafikkarten die 
Leistungsaufnahme auch im Idle-Betrieb erheblich ansteigt, wenn man 
einen zweiten Monitor anschließt und nochmal, wenn man noch einen 
dritten anschließt. Das macht sich dann in erhöhter Energieaufnahme und 
ggf. lauteren Lüftern bemerkbar. Darauf sollte man schon achten.

Generell würde ich auch empfehlen, für den reinen Bürobetrieb einen 
Prozessor mit eingebauter Grafik und ein dazu passendes Board zu wählen. 
Damit kann man die Rechner kompakter, leiser, energiesparender und 
kostengünstiger aufbauen.

: Bearbeitet durch User
von Nano (Gast)


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Klaus P. schrieb:
> Peter schrieb:
>> wenn eine Grafikkarte z.B. 2
>> oder 3 Anschlüsse hat, kann man dann auch soviele verschiedene Monitore
>> anschließen
>
> Ja.
>
> Es gibt sicher auch noch weitere Lösungen mit Splittern, das macht es
> aber unnötig kompliziert und anfällig. Wenn schon eine neue Grafikkarte,
> dann mindestens so viele Anschlüsse wie Monitore (besser noch einer in
> Reserve).


Heutzutage kann man dafür DaisyChainging des DisplayPorts nutzen. Dann 
genügt ein einziger Display Port Ausgang und das Signal wird von Monitor 
1 zu Monitor 2 zu Monitor 3 usw. durchgeschleift.
Einschränkungen gibt es bei der Auflösung, 3 x 4K wird schwierig, 3 x 
FullHD sollte aber gehen und die Monitore müssen das natürlich 
unterstützen.

Mit HMDI und DVI geht das nicht, da braucht man dann so viele Ausgänge, 
wie Monitore.

Die von Monitor und Grafikkarte unterstützte Displayversion sollte 
Version 1.3 oder besser sein.

von Klaus P. (Gast)


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Nano schrieb:
> DaisyChainging des DisplayPorts

Dan benötigt man aber auch Monitore, die das unterstützen. Das sind in 
der Regel nicht die Sonderangebote unter den Monitoren.

von rbx (Gast)


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Man müsste zuerst mal schauen, wie weit man mit der Cpu-Grafik kommt.
https://www.heise.de/ct/hotline/Onboard-Grafik-versorgt-zwei-Displays-1243273.html

In den ct-Heften selber gab es immer mal wieder den ein oder anderen 
guten Bauorschlag, auch für sparsame, aber etwas potentere Office-PCs.

Nicht zuletzt spielt auch noch die Linuxfreundlichkeit eine Rolle.

von georg (Gast)


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Peter schrieb:
> Da das
> Mainboard keine integrierte Grafik hat

Sicher? Ein PC ohne interne Grafik ist mir schon seit vielen Jahren 
nicht mehr über den Weg gelaufen. So etwa seit den 486ern. Selbst meine 
jetzigen HP-Workstations mit NVidia-Karten haben noch eine 
Onboard-Grafik.

Georg

von Frank K. (fchk)


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Peter schrieb:
> Ich stelle mir einen neuen PC für Büroanwendungen zusammen. Da das
> Mainboard keine integrierte Grafik hat, muss ich nun eine Grafikkarte
> kaufen, die 2 Monitore mit Auflösung 2560x1440 ansteuern kann.

Dann machst Du was falsch, denn dann hast Du das falsche Mainboard 
und/oder den falschen Prozessor gewählt. Normalerweise verwendet man bei 
Office-PCs die Prozessorgrafik. Die ist sparsam, Treibersupport stimmt, 
und sie kann bis zu drei Displays ansteuern.

Und wenn Du hier schon versagst, dann nimm was fertiges von HP oder 
Lenovo oder so.

fchk

von Peter (Gast)


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MSI TRX40 Pro WIFI

von TestX (Gast)


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@TO

Wieso die Arbeit ? ein aktuelles Intel NUC (oder vergleichbare) ist 
fertig (ram, ssd fehlt) verbraucht wenig Strom und kann Dual 4K.

Je nach Leistungsklasse ist das auch für mehr geeignet als Büro.
Einen PC aus Komponenten zusammenbauen macht nur für Gaming oder 
workstations sinn..

von Peter (Gast)


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Mit Office meinte ich PC für die Arbeit, nicht "für Microsoft Office". 
Sorry, falls unklar.

von (prx) A. K. (prx)


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Peter schrieb:
> MSI TRX40 Pro WIFI

Das ist ein Threadripper Mainboard mit 8 RAM- und 4 grossen PCIe-Slots, 
also eigentlich ein Gamer-Board, kein wirklich typischer Office-Rechner.

: Bearbeitet durch User
von Peter (Gast)


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A. K. schrieb:
> Das ist ein Threadripper Mainboard mit 8 RAM- und 4 grossen PCIe-Slots,
> also eigentlich ein Gamer-Board, kein wirklich typischer Office-Rechner.

Dann nennen wir es halt Workstation-PC.

von M.M.M (Gast)


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Nano schrieb:
> Bei einem Bürorechner wäre der Treibersupport wichtig.
> Vor allem wenn der Rechner mal unter Linux genutzt werden soll, würde
> ich hier nur Karten mit GPU von AMD(früher ATI) und keine GPUs von
> NVidia verbauten.

Für einen Bürorechner für die üblichen Office-Aufgaben ist das so was 
von egal, ob man AMD oder NVidia nimmt.

Peter schrieb:
> MSI TRX40 Pro WIFI

Aha, und warum kauft man sowas für einen Officerechner? Ich unterstelle 
mal, daß das kein Trollposting sein sollte. Für den Preis würde ich mir 
für einen Officerechner ein preisgünstigeres Board kaufen und das übrig 
gebliebene Geld in RAM und SSD stecken. Andere kaufen für 450€ einen 
kompletten Officerechner.

Als Workstation scheint es mir auf den ersten Blick auch nicht geeignet. 
Ich sehe da nix, daß ECC unterstützt würde usw. In den Specs steht 
überhaupt wenig relevantes. Für mich sieht es so aus, als sei die 
Zielgruppe eine, bei der es auf Specs nicht so ankommt, die dafür auf 
Buzzwords und Optik Wert legt.

MfG

von Peter (Gast)


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M.M.M schrieb:
> Für mich sieht es so aus, als sei die
> Zielgruppe eine, bei der es auf Specs nicht so ankommt, die dafür auf
> Buzzwords und Optik Wert legt.

Ich denke, wir können den Thread jetzt schließen. Habe mir eine 
Grafikkarte mit AMD Radeon RX 550 bestellt.

von bingo (Gast)


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Peter schrieb:
> MSI TRX40 Pro WIFI

Hä? Was willst Du mit so einem teuren Boliden als Office-PC, das Board 
passt eher zu einer Grafik-Workstation.

Oder fährst Du mit Deinem Ferrari auch zur Arbeit? Dann brauchst Du hier 
keine Hilfe, sondern hast eine IT-Abteilung, die Dir das macht.

von bingo (Gast)


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Peter schrieb:
> Habe mir eine
> Grafikkarte mit AMD Radeon RX 550 bestellt.

Also eine einfachere Gamer-Karte, die kannst Du mit dem MSI-Board aber 
nicht ausreizen. Ferrari auf Reifen 165R15 oder Käfer mit 345/20R20 je 
nach Betrachtungswinkel.

von Peter (Gast)


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bingo schrieb:
> Also eine einfachere Gamer-Karte, die kannst Du mit dem MSI-Board aber
> nicht ausreizen. Ferrari auf Reifen 165R15 oder Käfer mit 345/20R20 je
> nach Betrachtungswinkel.

Oder ein Workstation-PC für Berechnungen (R&D) mit zwei Monitoren.

von Nano (Gast)


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M.M.M schrieb:
> Nano schrieb:
>> Bei einem Bürorechner wäre der Treibersupport wichtig.
>> Vor allem wenn der Rechner mal unter Linux genutzt werden soll, würde
>> ich hier nur Karten mit GPU von AMD(früher ATI) und keine GPUs von
>> NVidia verbauten.
>
> Für einen Bürorechner für die üblichen Office-Aufgaben ist das so was
> von egal, ob man AMD oder NVidia nimmt.

Keinswegs ist das egal. Hast du schon einmal eine Karte mit NVidia GPU 
mit den freien Nouveau Treibern unter Linux ausprobiert?
Ich kann dir eines dazu sagen, es ist grausig und die Stromsparmodi 
funktionieren auch nicht.

NVidia Karten sind daher nur für Gamer, zu denen ich mich auch dazu 
zähle unter Linux interessant (wobei ich nicht unter Linux spiele). Dann 
ist der Zyklus der Karte nämlich kurz genug und wenn dann NVidia den 
Support der Closed Source Treiber für Linux einstellt, hat man schon 
längst wieder eine neue Karte.
Bei einem Office PC kann die Lebenszeit des Rechners, je nach 
Leidensfähigkeit, aber deutlich höher sein.

Mein alter Core2Duo würde bspw. als reiner Office Rechner immer noch 
genügen, nur die Geforce 8800 GTS mit G80 Chipsatz würde keine neue 
Treiber mehr erhalten.
NVidida hat bereits bekannt gegeben, den dafür zuständigen 340.xxx 
Treiber einzustellen:
https://www.nvidia.com/Download/driverResults.aspx/156163/en-us

In Debian Buster wird der zwar noch unterstützt (da ist es dann ein 
Vorteil, wenn eine Distri mal gut abgehangen ist), aber spätestens nach 
Debian Buster wäre dann Schluss:
https://packages.debian.org/buster/nvidia-legacy-340xx-kernel-source

Und ich müsste den nouveau Treiber nutzen und der lief bisher auf meinen 
älteren NVidia Karten bescheiden bis unbenutzbar.
Die Geforce 6600 Go läuft damit gar nicht und die Geforce 4 4800 Ti war 
damit keine Freude mehr, der Rechner taugte mit den Nouveau Treiber 
nicht einmal als Fernseher mit eingebauter DVB-C Karte zum TV schauen. 
Getestet habe ich das damals unter XFCE. KDE 4 und Gnome 3 liefen wegen 
der notwendigen OpenGL Version darauf sowieso nicht.


Wenn man also einen reinen Officerechner kaufen oder zusammenbauen 
möchte, dann sollte man zusehen, dass die GPU entweder von AMD oder von 
Intel ist.
Denn für diese beiden GPUs bzw. iGPU gibt es meistens mit ein paar 
wenigen Ausnahmen auf Intel Seite freie Treiber und die können noch sehr 
lange unterstützt werden.

Natürlich gibt's auch bei Officerechner Ausnahmen. Wer eine 
leistungsfordernde 3d CAD Anwendung nutzen muss, hat natürlich andere 
Kriterien und wird dann aber auch seine NVidia GPU öfters austauschen.
Aber üblich sind eher so Sachen wie Office und E-Mailprogramm, sowie den 
Browser und noch eine ERP Software, die aber alle keine besonderen 
Anforderungen an die 3d Leistung haben.

von Nano (Gast)


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Nano schrieb:

> Mein alter Core2Duo würde bspw. als reiner Office Rechner immer noch
> genügen, nur die Geforce 8800 GTS mit G80 Chipsatz würde keine neue
> Treiber mehr erhalten.
> NVidida hat bereits bekannt gegeben, den dafür zuständigen 340.xxx
> Treiber einzustellen:
> https://www.nvidia.com/Download/driverResults.aspx/156163/en-us

Sry, falscher Link.
Meinte diesen hier:
https://nvidia.custhelp.com/app/answers/detail/a_id/3142/

von M.M.M (Gast)


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Nano schrieb:
> M.M.M schrieb:
>> Nano schrieb:
>>> Bei einem Bürorechner wäre der Treibersupport wichtig.
>>> Vor allem wenn der Rechner mal unter Linux genutzt werden soll, würde
>>> ich hier nur Karten mit GPU von AMD(früher ATI) und keine GPUs von
>>> NVidia verbauten.
>>
>> Für einen Bürorechner für die üblichen Office-Aufgaben ist das so was
>> von egal, ob man AMD oder NVidia nimmt.
>
> Keinswegs ist das egal. Hast du schon einmal eine Karte mit NVidia GPU
> mit den freien Nouveau Treibern unter Linux ausprobiert?

Diverse Office-PCs laufen hier mit NVidia-Karten problemlos unter 
nouveau.

> Ich kann dir eines dazu sagen, es ist grausig und die Stromsparmodi
> funktionieren auch nicht.

Dazu kann ich jetzt auf Anhieb nix sagen. Die Karten sind aus 
Geräuschgründen allesamt passiv gekühlt und werden nicht sonderlich 
warm. Allzuviel Energie wird da, so scheint's, also nicht umgesetzt.

von Pucki (Gast)


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Das musst du mit der Grafikkarte ausdiskutieren. ;)

Einfach gesagt, da sollte DUAL-Monitor in den Technischen Daten stehen. 
Und sie sollte Genug Speicher haben (min. 1 GB). Der Prozessor selbst 
ist bei einen Office-PC nicht wirklich wichtig, der Speicher schon.

Der Grund : Je mehr Auflösung, je mehr Speicher wird benötigt. Das X 2 
Monitore = Doppelt soviel Speicher.

Der Rest ist nur noch eine Sache des Speichers und ob die Software 2 
Monitore unterstützt. (machen die Wenigsten).  Wenn nicht, was üblich 
ist, ist das Fenster der 1 Software auf Monitor 1 und der Desktop halt 
auf Monitor 2.

Du kannst aber auch Mirror (Spiegel) einstellen. Ist bei einen Beamer 
fein dann verrenkst du dir nicht den Hals.

Preislich liegst du bei ca. 160-200 Euro.

Kleiner Tipp :
Der beste Anschluss an einer Grafikkarte ist DVI. Das ist der weiße 
Stecker.

Der Grund :
Der kann beides. HDMI + VGA + DVI Anschluß selbst. Adapter kosten ca. 
5-7 Euro.  Auf die Weise kannst du auch mal ein älteren oder anderen 
Monitor anschließen.

Ist bei meiner ATI 7950 super Praktisch. ;)

Gruß

   Pucki

von Nano (Gast)


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M.M.M schrieb:
> Nano schrieb:
>> M.M.M schrieb:
>>> Nano schrieb:
>>>> Bei einem Bürorechner wäre der Treibersupport wichtig.
>>>> Vor allem wenn der Rechner mal unter Linux genutzt werden soll, würde
>>>> ich hier nur Karten mit GPU von AMD(früher ATI) und keine GPUs von
>>>> NVidia verbauten.
>>>
>>> Für einen Bürorechner für die üblichen Office-Aufgaben ist das so was
>>> von egal, ob man AMD oder NVidia nimmt.
>>
>> Keinswegs ist das egal. Hast du schon einmal eine Karte mit NVidia GPU
>> mit den freien Nouveau Treibern unter Linux ausprobiert?
>
> Diverse Office-PCs laufen hier mit NVidia-Karten problemlos unter
> nouveau.

Dann hast du Glück gehabt oder die GPUs sind einfach deutlich neurer.
Als die Nouveau Treiber das Licht der Welt erblickten, waren die Geforce 
4 keine neuen Karten mehr und die NVidia Geforce 6600 GO, also Geforce 6 
Serie war die letzte GPU Serie für Notebooks, bei denen die 
Notebookhersteller noch viel selber entscheiden durften und daher auch 
die Treiber von NVidia selber stellten, entsprechend problematisch ist 
das für freie Treiber. Das änderte sich bei Notenbooks erst mit der 
Geforce 7 Serie.

Was für NVidia Karten bzw. GPUs sind in deinen Office PCs verbaut?


>
>> Ich kann dir eines dazu sagen, es ist grausig und die Stromsparmodi
>> funktionieren auch nicht.
>
> Dazu kann ich jetzt auf Anhieb nix sagen. Die Karten sind aus
> Geräuschgründen allesamt passiv gekühlt und werden nicht sonderlich
> warm. Allzuviel Energie wird da, so scheint's, also nicht umgesetzt.

von Mike B. (mike_b97) Benutzerseite


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https://www.heise.de/preisvergleich/?cat=gra16_512&xf=24_20%7E3082_3

MSI GT710
20W TDP, 3 Ausgänge, passiv gekühlt
64€
"Max Resolution: 4096x2160 @24 Hz "
genauere Angaben siehe Handbuch
https://www.msi.com/Graphics-card/GT-710-2GD3H-H2D/Specification

bei dem Preis, 20W TDP und den vorhandenen PCIe-Slots kann man auch gut 
2 davon einbauen und jeweils einen Monitor dran anschließen

eine RX 550 macht bei 50W TDP
Digital max resolution 7680x4320@60Hz (Gigabyte-Karte)
kostet dann ab 69€
https://www.heise.de/preisvergleich/?cat=gra16_512&xf=11570_semi-passiv+(0dB-Zero-Fan-Modus)%7E24_50%7E3082_3
sind semi-passiv, haben also einen lüfter der im bedarfsfall anläuft

: Bearbeitet durch User
von Rolf M. (rmagnus)


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Nano schrieb:
> Als die Nouveau Treiber das Licht der Welt erblickten, waren die Geforce
> 4 keine neuen Karten mehr und die NVidia Geforce 6600 GO, also Geforce 6
> Serie war die letzte GPU Serie für Notebooks, bei denen die
> Notebookhersteller noch viel selber entscheiden durften und daher auch
> die Treiber von NVidia selber stellten, entsprechend problematisch ist
> das für freie Treiber.

Ich hatte wegen sowas lustigerweise eher Probleme mit Windows als mit 
Linux (in beiden Fällen mit dem proprietären Treiber). Der Hersteller 
des Geräts (in dem Fall Fujitsu-Siemens) hat ziemlich früh mit dem 
Support aufgehört und selbst nur noch hoffnungslos veraltete 
Windows-Treiber angeboten (für Linux sowieso keine), und die Treiber von 
NVidia haben sich einfach kommentarlos nicht installieren lassen. Ich 
dachte zuerst, ich hätte den falschen Treiber runtergeladen, weil der 
Installer nur den Treiber für den Audio-Teil des HDMI-Ausgangs angeboten 
hatte. Was anderes wurde gar nicht erst angezeigt. Aber der Laptop war 
wohl einfach geblacklistet. Der Linux-Treiber ließ sich aber ganz normal 
installieren und funktioniere auch einwandfrei…

: Bearbeitet durch User
von Nano (Gast)


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Es reichte ja schon ein anderer Takt und es wurde zum Sonderfall der 
speziell für die Device ID oder einer Gruppe aus Device IDs 
berücksichtigt werden musste.

Beim proprietären Linuxtreiber hat das alles NVidia gemacht und das 
alles spezifisch berücksichtigt.
Bei den Windows Treibern gab's dann von der Community modifizierte 
Treiber, die dann liefen, die Infos dazu wurden dann meist vom alten 
Treiber des NB Herstellers genommen.
Aber beim Open Source Nouveau Treiber muss das halt auch gemacht werden, 
auch dann, wenn bspw. der NB Hersteller die GPU außerhalb der Spec oder 
speziell angepasst an aussortierte GPUs die mehr vertrugen, betrieb.
Und das muss den Nouveauentwicklern dann halt gesagt werden, die gehen 
solange davon aus, dass das ein Betrieb außerhalb der Spec ist, der 
natürlich nicht unterstützt wird. Aber genau da, beim Mitteilen kann es 
vorkommen, dass es zu wenige sind, die das machen oder machen können, 
also wird die Karte vom Treiber nicht unterstützt, da deren ID nicht 
dabei ist, die der Treiber kennt.

Als ich letzten Ubuntu Mate 16.04 LTS auf 18.04 LTS auf meinem alten 
Notebook* updatete, musste ich jedenfalls auf die Nouveau Treiber 
umsteigen und die booteten gleich zuerst in einen Desktop mit 
dargestellten Grafikfehlern gefolgt von einem schwarzen Bildschirm.

* Das alte Notebook hat noch ein sehr gutes DVD-RAM Laufwerk alter 
Bauweise, ich nutze es daher noch zum Brennen von Audio CDs für mein 
Autoradio oder (dank USB Sticks inzwischen seltener) Live CDs. Neue 
optische Laufwerke taugen leider nichts mehr, deswegen versuche ich das 
NB noch am laufen zu halten.
Und für Ubuntu kriege ich die cdrtools von Jörg Schilling noch bequem 
als PPA, bei Debian bzw. Ubuntu vanilla sind die vor Jahren wegen der 
geänderten Lizenz rausgeflogen und durch cdrkit ersetzt worden. Mit 
cdrkit hatte ich allerdings so viele fehlgebrannte CDs, dass ich, 
nachdem ich festgestellt habe, das cdrtools diese Probleme nicht macht, 
wieder zu cdrtools zurückgewechselt bin und die in einem Debian System 
einzubinden, ist recht aufwendig. Mit dem PPA ist es für ein Gerät, das 
ich nur selten nutze, bequemer. Gäbe es dieses Problem nicht, würde auf 
dem alten Notebook inzwischen Debian laufen, aber selbst da gibt es die 
proprietären NVidia Linux 304.* legacy driver Treiber nur bis Debian 
Stretch, dessen inoffizieller Support noch bis etwa 2022 gehen dürfte.

von Rene K. (xdraconix)


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Hat hier überhaupt jemand gesagt das ein Linux zum Einsatz kommt? Also 
warum versteift man sich da ausschließlich auf Linux?! Für eine 
Workstation würde ich auf jeden Fall auf eine nvidia Karte setzen - 
Buzzword: CUDA. Und wehe jetzt kommt irgendwer mit OpenCL um die Ecke!

von Nano (Gast)


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Rene K. schrieb:
> Hat hier überhaupt jemand gesagt das ein Linux zum Einsatz kommt?
> Also
> warum versteift man sich da ausschließlich auf Linux?!

Nein, aber er hat auch nicht fest definiert, dass er nur Windows nutzt. 
Also gibt's natürlich generelle Hilfe und die besagt, dass Linuxsupport 
ein wichtiger Punkt ist. Selbst wenn man heute noch Windows einsetzt, 
könnte das später noch relevant werden.


> Für eine
> Workstation würde ich auf jeden Fall auf eine nvidia Karte setzen -
> Buzzword: CUDA. Und wehe jetzt kommt irgendwer mit OpenCL um die Ecke!

OpenCL ist ein offener Standard, CUDA läuft nur auf NVidia Karten.
Außerdem hat er nicht gesagt, dass die GPU für seine Berechnungen 
hilfreich sind. Vielleicht muss er die CPU verwenden?

von Paul (Gast)


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TestX schrieb:
> Wieso die Arbeit ? ein aktuelles Intel NUC (oder vergleichbare) ist
> fertig (ram, ssd fehlt) verbraucht wenig Strom und kann Dual 4K.

Aber zu welchem Preis? Intel-NUC ist teuer, richtig teuer.

> Einen PC aus Komponenten zusammenbauen macht nur für Gaming oder
> workstations sinn..

Oder wenn man aufs Preisleistungsverhältnis achten will.

von M.M.M (Gast)


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Nano schrieb:
> Was für NVidia Karten bzw. GPUs sind in deinen Office PCs verbaut?

In den Office-PCs Geforce 210 und in ein paar alten Workstations NVS 
300, also alter Krempel. Aber leise, da passiv gekühlt.

MfG

von Nano (Gast)


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M.M.M schrieb:
> Nano schrieb:
>> Was für NVidia Karten bzw. GPUs sind in deinen Office PCs verbaut?
>
> In den Office-PCs Geforce 210 und in ein paar alten Workstations NVS
> 300, also alter Krempel. Aber leise, da passiv gekühlt.
>
> MfG

Verglichen mit der Geforce 6600 Go (NV43) in meinem Notebook und der 
Geforce 4 Ti mit der ich meine ersten Erfahrungen mit Nouveau gesammelt 
habe, ist die vergleichsweise gar nicht alt, sondern etwa 4 bis 8 Jahre 
jünger.
Ihre Typenbezeichnung ist GT218, damit ist sie auch neuerer als meine 
Geforce 8800 GTS mit der Typenbezeichnung G80 die ich in meinem Core2Duo 
hatte.

Entsprechend der FeatureMatrix ist die Spalte NV50 für deine Karte 
relevant:
https://nouveau.freedesktop.org/wiki/FeatureMatrix/
Das PowerManagement ist bei der wenigstens ein Work In Progress (WIP), 
während die Entwicklung für meinere ältere Geforce 6600 Go (Spalte NV40) 
eingestellt wurde. Aber selbst wenn alles grün ist, muss das nicht 
bedeuten, dass die Grafikkarte dann mit den Treibern fehlerfrei läuft.

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