Hallo, bei meiner Mikrowelle dreht sich der Drehteller nicht mehr. Leider kostet ein Ersatzmotor >50€, das möchte ich nicht mehr investieren (Gerät ist ca. 15 Jahre alt). Ist es möglich, den Motor zu reparieren, oder anders gefragt WAS geht daran kaputt ? Folgende Messungen/Tests habe ich gemacht: - Spannung kommt am Motor an - der Motor lässt sich drehen (natürlch schwergängig, weil ein Getriebe dranhängt) - der Moror hat Durchgang zwischen seinen Anschlüssen (wie hochohmig kann ich grad nicht mehr sagen, müsste ich ggf. nochmal nachmessen) - wenn ich den Motor seperat ans Netz hänge, dreht er ebenfalls nicht (auch "anstossen" bringt ihn nicht dazu sich zu drehen Wikipedia meint, das solche Motoren ggf. mit Kondensator betrieben werden. Wenn das so ist, könnte dieser natürlich die Ursache sein (Kapazitätsverlust). Der Motor scheint direkt mit der Innenbeleuchtung parallel geschaltet zu sein (ist eine ziemlich verwirrende Verkabelung), so dass ich nicht denke dass ein Kondensator extern angeschlossen ist. Wäre es üblich einen Kondensator direkt im Motor zu plazieren? Hat jemand eine Idee, was sonst noch defekt sein könnte? Vielen Dank, Markus
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Ich finde, das sieht wie ein Synchronmotor aus. Auf die Schnelle: https://www.amazon.de/Mikrowelle-Turntable-Synchronmotor-Drehteller-Motor-TYJ50-8-A7/dp/B0784WGHJ7 Dann ist da nix drin. OK, fast nix. Wicklung, Blechpaket. Läufer/Anker/Rotor mit Permanentmagnet. Getriebe. Auf machen, reinigen, fetten, zusammen. Und tuts wieder.
Bei etwas mehr Leistung und Umdrehung, tut es vielleicht auch der: https://www.pollin.de/p/synchron-getriebemotor-50tyza-4d-4-1-u-min-310450
Arduino Fanboy D. schrieb: > Ich finde, das sieht wie ein Synchronmotor aus. Ist definitiv einer, das geht aus der Beschriftung hervor. 50Hz * 120% = 60Hz 2.5rpm * 120% = 3rpm > Auf machen, reinigen, fetten, zusammen. > Und tuts wieder. So isses. Da ist ziemlich sicher nur das Fett verharzt und wirkt als Klebstoff statt als Schmiermittel.
Andererseits, was geht daran kaputt? Wenn die Windung nicht abgeraucht ist, bleibt nur, dass sich das dünne Drähtchen durch Vibration zerstört hat. Vielleicht ist das sichtbar/lötbar.
pegel schrieb: > dass sich das dünne > Drähtchen durch Vibration zerstört hat. Durchgang ist offensichtlich da. Markus schrieb: > - der Moror hat Durchgang zwischen seinen Anschlüssen (wie hochohmig > kann ich grad nicht mehr sagen, müsste ich ggf. nochmal nachmessen) Tu du das!
pegel schrieb: > Bei etwas mehr Leistung und Umdrehung, tut es vielleicht auch der: > > https://www.pollin.de/p/synchron-getriebemotor-50tyza-4d-4-1-u-min-310450 Es gibt einige günstigere Motoren, die evtl. passen könnten. Das Problem ist dann aber immer die "Kupplung" für den Drehteller. Die müsste etweder passen (hab noch keinen Motor gefunden), oder man frickelt die vom alten auf den neuen Motor. Das geht vermutlich nicht so einfach... Markus
Markus schrieb: > Das Problem > ist dann aber immer die "Kupplung" für den Drehteller. Vergleiche: > Ich habe hier eine Schraube mit Gewinde drauf. > Dafür suche ich eine Mutter. > Hab schon alles abgesucht, nix gefunden was passt. > Wo bekomme ich die Mutter her? > > PS: Die Gewindesteigung und den Durchmesser halte ich geheim.
Markus schrieb: > Leider kostet ein Ersatzmotor >50€, Nein. Der kostet 3 EUR und der Anbieter möchte von dir 47 EUR Gewinn abzocken. Das muss man nicht mitmachen.
Arduino Fanboy D. schrieb: > Markus schrieb: >> - der Moror hat Durchgang zwischen seinen Anschlüssen (wie hochohmig >> kann ich grad nicht mehr sagen, müsste ich ggf. nochmal nachmessen) > > Tu du das! Das habe ich getan. Und wie das halt immer so ist: wer misst misst Mist ;-) Beim Nachmessen war der Motor dann Hochohmig-> also scheinbar ein Wackelkontakt. Ich habe das Teil dann mal zerlegt (sh. Fotos). Auf den Bildern von der Gehäuseschale und der Spule sind sehr deutlich "Schmauchspuren" zu sehen. Ich bin dann mal leicht mit einem Schraubenzieher über die Stelle an der Spule gegangen und schon kamen mit die Drähte (!) entgegen. Der Motor ist also ein Totalschaden :-( Gibt dann wohl doch ne neue Mikrowelle (auf dem Schrott einen passenden Ersatzmotor zu finden halte ich für sehr unwahrscheinlich). Danke für die Unterstützung. Markus
Ich hab schnell mal bei Ebay gesucht (Stichwort Drehtellermotor). Es gibt massig Angebote (auch von deutschen Händlern) im Bereich von ~10€. Man muss natürlich die Parameter abgleichen. Passen könnte z.B. Artikel-Nr. 183744643139
MUC schrieb: > Passen könnte z.B. Artikel-Nr. 183744643139 Ja, möglich. Es bleibt aber das Problem der Kupplung zum Drehteller. Die ist beim Originalmotor ein Stück mit dem Ritzel (sh. Foto vom Getriebe). Das wird mechanisch nur schwer auf einen neuen Motor zu "transplantieren" sein --> den Aufwand möchte ich mir nicht antun. Markus
Das reine Neuwickeln wäre mit einer Drehbank kein Problem - das Mühlselige daran ist, die Anzahl der Windungen zu zählen. Alternativ nur die beschädigten Windungen herunternehmen (mitzählen) und hinterher ergänzen.
Ben B. schrieb: > Das reine Neuwickeln wäre mit einer Drehbank kein Problem - das > Mühlselige daran ist, die Anzahl der Windungen zu zählen. Wenn man Draht mit genau dem gleichen Durchmesser hat, reicht es, die Spule einfach vollzuwickeln. Aber um so dünnen Draht ohne Wickelmaschine zu wickeln, braucht man schon etwas Übung.
Sollte ehrlich kein Problem sein. Wir haben mit der Drehbank schon Tesla-Trafos gewickelt.
Metallbaukasten? Achse und Kurbel? Bei einer 50€ MW würde ich diese Klimmzüge nicht machen, sondern die Wirtschaft ankurbeln und neue kaufen.
Wie sieht denn die Gegenseite aus? Plastik oder Metall? Falls Plastik würde ich mir so einen 3€-Motor besorgen und versuchen die Gegenseite passend zu dremeln.
beim Aldi gibts momentan Mikrowellen für 39 EUR. Schmeiss weg deine alte Mikrowelle, und kauf dir was neues.
Ich hab diverse Motoren aus SchrottWellen liegen. Gegen eine freiwillige Spende schicke ich einen zu Die Motorwellen lassen sich mit diesem Mitnehmer für den Drehteller durchdrehen (=Generator...) Wenn an den Anschlüssen dann eine Spannung anliegt, isser heil. Die Spannung kann dabei ziemlich hoch werden. Kann man auch mit LED-Lampen für 220V testen.
Wegstaben V. schrieb: > Schmeiss weg deine alte Mikrowelle, und kauf dir was neues. Nicht unbedingt, gerade Sharp hat rel. hochwertige Mikrowellen gebaut. Allein wenn ich sehe wie mickrig heutige MOTs sind - die Physik von 50Hz-Trafos hat sich nicht geändert, und das Blech ist dabei eher schlechter als besser geworden. Naja, setzt man den Trafo eben auch in den Kühlluftstrom, dann wird er es schon 2 Jahre aushalten... Wenn sonst ok und zufrieden damit - warum wegschmeissen?
Harald W. schrieb: > Aber um so dünnen Draht ohne > Wickelmaschine zu wickeln, braucht man schon etwas Übung. Ich habe das auch einst für nahezu unmachbar gehalten, bis ich spontan mit einer Modelbahnlokomotive (Spur N) konfrontiert wurde - und dem Ansinnen, den Anker bitteschön neu zu wickeln, weil ein Austauschmotor abartig teuer gewesen wäre... Und was soll ich sagen? Inzwischen habe ich hier Kupferlackdrähte von 0,05mm / 0,1mm / 0,15mm / 0,2mm und 0,3mm vom Conrad herumliegen und über die Zeit so einige hundert Meter 0,05 und 0,1 unfallfrei von Hand verabeitet (allerdings kaum mehr für solche Lokomotiven). Das Wickeln geht erstaunlicherweise ziemlich problemlos, denn diese modernen Drähtchen halten ganz verblüffend viel aus! Und ich bin ganz sicher kein großer Drahtwickelheld, sondern das dürfte wohl jeder zustande bringen, der sich unfallfrei die Krawatte binden kann. Nur ein feiger Tropf verzagt, frisch zum Kampfe!" ;-) https://youtu.be/q7cPp8jrzcw?t=4830
wer den Chinesen nicht mehr traut, hier ist ein Originaler aus Korea, https://www.ebay.de/itm/233570712283
Der ST 16 hat ein Quadratritzel mit 6x6 mm, Netzspannung und die gleiche Drehzahl wie der SM 16, auch die Leistung ist um 3 W. Könnte passen.
Sharp schrieb: > Der ST 16 hat ein Quadratritzel mit 6x6 mm, Netzspannung und die gleiche > Drehzahl wie der SM 16, auch die Leistung ist um 3 W. Könnte passen. Ja, der sollte passen. Die anderen Masse passen auch. Allerdings verdient der Verkäufer sein Geld durch die Versandkosten (14,90€) was ich auch nicht unbedingt unterstützen möchte. Trotzdem Danke für den Link. Markus
ich habe solch einen Motor. Mit passendem Mitnehmer. falls es der mit quadratischer Teller-Aufnahme sein muss, die habe ich hier auch (ist von Bauknecht)
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falls sonst noch jemand µ~ Probleme hat: Mir laufen regelmässig Wellen zu. da ich noch nicht zum Schrottplatz konnte (wird erst kommende Woche wieder geöffnet), hab ich jetzt Teile aus diversen Wellen liegen, incl der Lampen.
@desinfector: Danke für das Angebot. Aber bei meiner Mikrowelle gibt es keinen "Mitnehmer" sondern es wird ein Kreuz direkt auf die Motorachse gesteckt (sh. Foto), wo dann ein Glasteller draufgestellt wird. Die einzige Möglichkeit die ich noch sehe: hast du einen ähnlichen Motor in deinem Lager der folgende Bedingungen erfüllt: - gleicher Hersteller (Elensys) - gleiche Parameter (2.5/3 RPM, 220-240V 3.5/3W) - gleiche Ritzelkonfiguration: 5 Ritzel von oben links nach unten rechts verlaufend (sh. Foto) - Augenscheinlich gleiches Material (hellgelber bzw. beiger Kunststoff) der Antriebsachse Dann könnte ich mir vorstellen dass ein einfaches Austauschen des Ritzels möglich wäre. Eventuell, wenn nur die elektr. Parameter und Hersteller passen, kann man auch die Spule austauschen (mit viel Glück passt die Spule zum Rest des Motors). Markus
H.Joachim S. schrieb: > Naja, setzt man den Trafo eben auch in den Kühlluftstrom, dann wird er > es schon 2 Jahre aushalten... Ohne Kühlung würden solche Trafos sowieso durchbrennen.
Nein das wird dann nicht passen. ausser Du versuchst, in diese "D" Welle das Kreuz rein zu dremeln. Oder mit nem Lötkolben, heissem Draht o.Ä. rein zu schmelzen.
Ja. Aber man kann dem Trafo ein wenig helfen (konventionelle Auslegung) oder man kann ihn derart zwangsbeatmen, dass er es gerade so aushält (der 2000W-Staubsauger lässt grüssen). Schau dir einfach die Baugrössen alter MW-Trafos an und die neuer Billiggeräte. Trotz kleinerer Trafos ist nebenbei die Leistung von ca. 600W auf 900W gestiegen, grosse Zahlen ziehen immer noch :-), auch wenn es nur die Aufnahmeleistung ist. Selbst primärseitige Aluwicklungen habe ich schon gefunden. Was will man auch für og. 39€ erwarten? Man sollte so einen Schund einfach nicht kaufen. Aber da es eben doch gekauft wird, wird es auch hergestellt. Und das sind keine Ladenhüter, der Schnäppchenjäger freut sich. Empfehlen muss man das aber nicht.
H.Joachim S. schrieb: > Trotz kleinerer Trafos ist nebenbei die Leistung > von ca. 600W auf 900W gestiegen, > grosse Zahlen ziehen immer noch :-), > auch wenn es nur die Aufnahmeleistung ist. Meine Mikrowelle von 1993 hat 800 Watt, am Netz zieht sie 1170 Watt / 1280 VA, hat also 32% Verlust. Die Abgabeleistung lässt sich mit üblichen Mitteln einigermaßen gut überprüfen: Von einer bekannten Menge Wasser die Temperatur bestimmen. Diese in der Mikrowelle zum Kochen bringen, die dafür notwendige Zeit messen. Und dann rechnen: 1 kcal erhöht die Temperatur von 1000g Wasser um ein Grad. 860 kcal entsprechen 1 kWh.
Manfred schrieb: > Meine Mikrowelle von 1993 hat 800 Watt, am Netz zieht sie 1170 Watt / > 1280 VA, hat also 32% Verlust. minus: Glühlampe 10W Ventilator 5w Drehteller 3W Timerschaltung (wenn mit Motor ca 2W) nimm mal ganz grob mindestens 20 Watt raus, die nix mit Heizen zu tun haben Manfred schrieb: > Von einer bekannten Menge Wasser die Temperatur bestimmen. > Diese in der Mikrowelle zum Kochen bringen, die dafür notwendige Zeit > messen. gerade in µ~ gibts auch Siedeverzug, das verlängert die Zeit man müsste direkt am HV-Trafo messen, was der an Strom aufnimmt. Dabei natürlich beachten, dass wir da auch eine Induktivität haben.
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● J-A V. schrieb: > µ~ Intzeressante Abkürzung. :-) > man müsste direkt am HV-Trafo messen, was der an Strom aufnimmt. > Dabei natürlich beachten, dass wir da auch eine Induktivität haben. Man braucht dort also ein "echtes" Wattmeter.
Da ich gerade ein paar Mikrowellen zerlegt habe, um eine defekte zu reparieren, habe ich lauter unterschiedliche Drehmechaniken gesehen. Offenbar ist es wie mit Frauenkleidern auf einem Ball, kein Mikrowellenhersteller will denselben Mechanismus wie ein Konkurrent haben. Drei Modelle von Panasonic, Sanyo und ein Noname haben einen Halbkreis-Achsstummel am Motor und Teller von gleichem Durchmesser. Aber zweimal einen Stern in unterschiedlicher Größe, und einmal den oben abgebildeten dreizackigen Mini-Mitnehmer und einen losen Ring mit 3 Rädern. Der Durchmesser des Radkranzes hängt dabei mit dem der Blechwanne zusammen, außerdem ist auf der Unterseite des Tellers eine Führungsrinne mit 3 kleinen Vorsprüngen, durch die der Teller gegriffen und geführt wird. Die Chancen sind gut, wenn man aus einer Fundwelle Mitnehmer und Teller zusammen austauscht, daß es trotzdem paßt. Falls die Motorachse anders ist, kann man den auch noch ausbauen. Die meisten Mikrowellen (bei mir gerade eine n=5-Studie;) haben unterseitig am Motor ein Ausbrechfenster im Blech, ältere sogar die nötige Schraube leer dazugeschraubt, um das ausgebrochene Gitter wieder einschrauben zu können. Die Befestigung der verschiedenen Motoren ist vermutlich wiederum standardisiert in den meisten Mikrowellen. Auch so ein Obsoleszenz-Dreck, den die EU mal standardisieren müßte, die Mikrowellen-Drehteller! Es gibt einen technischen Bedarf für drei oder fünf Tellerdurchmesser. Aber die Aufnahme und der Drehmechanismus müssen standardisiert sein. Gerade weil die Teller Verschleißteile sind, wenn auch nicht durch das Bestrahlen, sondern durch runterschmeißen.
Einer K. schrieb: > pegel schrieb: >> dass sich das dünne >> Drähtchen durch Vibration zerstört hat. > Durchgang ist offensichtlich da. > > Markus schrieb: >> - der Moror hat Durchgang zwischen seinen Anschlüssen (wie hochohmig >> kann ich grad nicht mehr sagen, müsste ich ggf. nochmal nachmessen) > > Tu du das! Mache er es bitte und berichte uns.
Penganton schrieb: > Einer K. schrieb: >> pegel schrieb: >>> dass sich das dünne >>> Drähtchen durch Vibration zerstört hat. >> Durchgang ist offensichtlich da. >> >> Markus schrieb: >>> - der Moror hat Durchgang zwischen seinen Anschlüssen (wie hochohmig >>> kann ich grad nicht mehr sagen, müsste ich ggf. nochmal nachmessen) >> >> Tu du das! > > Mache er es bitte und berichte uns. Aah - nach über 2 Jahren auch wach geworden...
Da der Thread wieder ausgegraben wurde: ich hatte damals doch noch einen passenden Motor auf EBay-KA gefunden. Der Verkäufer wollte nur die Versandkosten ersetzt haben (<5€). Manchmal muss man einfach Glück haben... Markus
Pollin hat derzeit 2 im Angebot https://www.pollin.de/search?query=snychronmotor Auch wenns nicht genau passt, die Dinger sind normalerweise identisch aufgebaut, so dass man, wenn man die Kupplung nicht anpassen will oder kann, die Deckplatte inklusive Kupplung vom alten Motor auf den neuen Aufsetzen kann. Da der üblicherweise flächig aufliegt, braucht man gar nicht damit rumtun, den wieder mit dem Motor zu verbinden.
TCM-Mikrowelle mit Heissluft und Grill, Kleinanzeigen mit Drehtellerantrieb defekt, geschenkt - kann man versuchen. Sohn zieht gerade in die erste eigene Wohnung. Wie üblich, Wicklung weggefackelt. Bei Ali für 4€ einen Motor bestellt, leider passte das D doch nicht ganz. Vor dem dremeln noch versucht die Abtriebswelle zu tauschen, aber andere Verzahnung. Aber gemeinsam mit dem vorletzten Zahnrad klappte es doch. Läuft.
Wenn Motorwelle und Mitnehmer vom Drehteller nicht zueinader passen, kann man auch "zaubern" eine Seite aufbohren, mit wenigen Tropfen schnellhärtendem Epox füllen, die Nase vom Mitnehmer LEICHT einfetten, oder Teflon Spray drüber, dann zusammenbauen. Der Mitnehmer wird formschlüssig vom Epox abgeformt, verbindet sich durch das Trennmittel aber nicht. Habe ich vor Jahren mal bei einem Pürierstab gemacht, wo der Mitnehmer durchrutschte und alles ausgenudelt hatte. Ließ sich nach dem Aushärten vom Epox zum Abwaschen immer noch demontieren so wie früher und funktionierte wieder - sehr hoher WAF :-D
Wenn der Mitnehmer nicht passt, kann man schon mal versuchen, das Getriebe zu öffnen und das Originalantriebsrad mit Mitnehmer einzusetzen. Das funktioniert recht häufig, lediglich das ganze wieder ordentlich zu verschliessen ist problematisch. Häufig liegt die Platte mit den Bohrungen aber direkt am Bodenblech vom Küchenradar an, da muss man halt etwas fummeln, damit die ganze Angelegenheit nicht bei der Montage auseinanderfällt.
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