Hallo an Alle! Macht euch mal Gedanken wie man eine gesetzliche Loesung dieses Problems vermeiden kann. Oder geht das gar nicht?
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Warum nur? schrieb: > wie man eine gesetzliche Loesung dieses Problems > vermeiden kann. Keine Gesetze machen. Wird doch praktiziert.
> Kann man die Produktion von Elektroschrott nicht gesetzlich verbieten?
Kann man die Benutzung von Elektrogeräten verbieten?
Kann man das Verlassen des Hauses verbieten?
Müllabgabe auf Neugeräte nach Gewicht und wie gut es recycelt werden kann.
Selbstverständlich kann man das verbieten. Aber du wirst der erste sein, der aufjault, weil er auf seine Baumarktbezugskarte nur eine einzige Verlängerungsschnur aller fünf Jahre kaufen darf.
A. S. schrieb: > Müllabgabe auf Neugeräte nach Gewicht und wie gut es recycelt werden > kann. Gewicht ist da sicher der schlechteste Parameter. Da sollte man schon einen Unterschied zwischen einer simplen DCF77-Uhr und einem Smartphone, vollgestopft mit ekelig (i.e. mit viel Chemiekalienaufwand) zu trennenden Elektronikmischmasch machen.
Naja ich fänd schon gut wenn gesetzlich der Hersteller verpflichtet wäre, innerhalb von sagen wir 5 Jahren Reparatur und Ersatzteile liefern können zu müssen. Sodass man der Vermeidung leichter nachgehen kann. ich hab zB n voll funktionsfähigen Staubsauger (son dirtdevil zyklonding) ausm Sperrmüll gezogen.. alles da, alles gut, der Deckel des Staubbehälters war gebrochen. Vermutlich deswegen entsorgt; DD hatte aber vorbildlicherweise das Ersatzteil; ich hab nun n recht ordentlichen Kleinkram werkstattsauger der nicht ganz so viel Lärm macht wie der grosse gelbe Bruder und das für <20€ :D 'sid
Wolfgang schrieb: > A. S. schrieb: >> Müllabgabe auf Neugeräte nach Gewicht und wie gut es recycelt werden >> kann. > Gewicht ist da sicher der schlechteste Parameter. Da sollte man schon > einen Unterschied zwischen einer simplen DCF77-Uhr und einem Smartphone, > vollgestopft mit ekelig (i.e. mit viel Chemiekalienaufwand) zu > trennenden Elektronikmischmasch machen. Ich benutze fast täglich noch ein Roehrenradio Musica... Das würde vor 1960 gebaut und funktioniert immer noch. Guter Klang und WDR4, was willst du mehr? Reparabel und solange die Konzerne UKW auch noch nicht abgeschafft haben einfach ein Klasse Produkt.
Warum nur? schrieb: > Guter Klang und WDR4, was > willst du mehr? Reparabel und solange die Konzerne UKW auch noch nicht > abgeschafft haben einfach ein Klasse Produkt. Genau letzeres ist das Problem: Ich habe hier noch einen technisch gut funktionierenden Laserdrucker von HP, einen Flachbrettscanner und eine DSLR von Canon rumstehen - werden leider vom Hersteller für das aktuelle Windows nicht mehr unterstützt :-( Eigentlich will man technisch einwandfreie Geräte nicht ins Recyling geben. Schönen Dank an die Firmen ...
Wolfgang schrieb: > Warum nur? schrieb: >> Guter Klang und WDR4, was >> willst du mehr? Reparabel und solange die Konzerne UKW auch noch nicht >> abgeschafft haben einfach ein Klasse Produkt. > Genau letzeres ist das Problem: > Ich habe hier noch einen technisch gut funktionierenden Laserdrucker von > HP, einen Flachbrettscanner und eine DSLR von Canon rumstehen - werden > leider vom Hersteller für das aktuelle Windows nicht mehr unterstützt > :-( > > Eigentlich will man technisch einwandfreie Geräte nicht ins Recyling > geben. > Schönen Dank an die Firmen ... Falsch! Vielen Dank an MS muss es heißen! Aber es gibt ja noch Linux...
Wolfgang schrieb: > Gewicht ist da sicher der schlechteste Parameter. Es ist der einzig sinnvolle. Gewicht in Kg, aufgeteilt auf die beim aktuell vorgesehenen Recycling aufgeteilten Sorten, multipliziert mit den Entsorgungskosten. Also Teile, die Geld einbringen, mit 0. Keine Ahnung, wie weit ein Handy zerlegt wird, aber das meiste ist Sondermüll, das Gold darin zählt nicht.
Wolfgang schrieb: > Da sollte man schon > einen Unterschied zwischen einer simplen DCF77-Uhr und einem Smartphone, > vollgestopft mit ekelig (i.e. mit viel Chemiekalienaufwand) zu > trennenden Elektronikmischmasch machen. Macht das WEEE Gesetz ja auch, und sogar der Schrottverwerter: Für die Platine des Smartphones gibt es ordentlich Geld, während du beim Funkwecker draufzahlen musst. https://www.scheideanstalt.de/was-wir-recyceln/elektronikschrott/elektronikschrott-preise-sortierkriterien/ https://www.schrott24.de/altmetall-ankauf/elektronik/leiterplatten/ A. S. schrieb: > Müllabgabe auf Neugeräte nach Gewicht und wie gut es recycelt > werden kann. So funktioniert das WEEE Gesetz ja seit über 10 Jahren.
A. S. schrieb: > Wolfgang schrieb: >> Gewicht ist da sicher der schlechteste Parameter. > > Es ist der einzig sinnvolle. Gewicht in Kg, aufgeteilt auf die beim > aktuell vorgesehenen Recycling aufgeteilten Sorten, multipliziert mit > den Entsorgungskosten. Also Teile, die Geld einbringen, mit 0. > Falsch! Teile die Geld einbringen müssen vergütet werden, nicht mit 0 €. > Keine Ahnung, wie weit ein Handy zerlegt wird, aber das meiste ist > Sondermüll, das Gold darin zählt nicht.
Warum nur? schrieb: > Falsch! > ... > Vielen Dank an MS muss es heißen! Noch kommt der Treiber vom Gerätehersteller, sollen sich also Gerätefirmen und BS-Hersteller über die Schnittstellen streiten. Und wenn sie es nicht schaffen, sich darüber zu einigen, muss des als dicker negativ Posten beim Shareholder Value aufschlagen.
Hallo Warum nur, sid, A.S., Bürovorsteher und Wolfgang. Warum nur? schrieb: > Macht euch mal Gedanken wie man eine gesetzliche Loesung dieses Problems > vermeiden kann. Oder geht das gar nicht? Das geht wenn, dann nur sehr eingeschränkt. Weil Du sehr blauäugig viele vereinfachende Annahmen machst. z.B. indem Du annimmst, "Elektroschrott" sei klar definiert. Klar definiert ist aber bestenfalls nur, was in den Elektroschrottcontainer gepackt werden sollte. Ob es wirklich "Schrott" im Sinne von kaputt oder einfach nur kein Bedarf daran besteht ist dort nicht erwähnt. Die meisten Handys, die im Schrott landen, sind nicht kaputt, sondern nur "veraltet". Ausserdem hat das ganze auch soziologische und wirtschaftliche Komponenten. Konsum hat eine wichtige Funktion als Statussymbol und trägt damit zum Funktionieren der Gesellschaft unter soziologischen Gesichtspunkten bei. Aber auch in der Wirtschaft würden viele Branchen sehr klein werden müssen, weil eigentlich die Märkte gesättigt sind und nur künstlich mit Moden am leben erhalten werden. sid schrieb: > Naja ich fänd schon gut wenn gesetzlich der Hersteller verpflichtet > wäre, > innerhalb von sagen wir 5 Jahren Reparatur und Ersatzteile liefern > können zu müssen. > Sodass man der Vermeidung leichter nachgehen kann. Das mit der Reparatur verschiebt das Problem nur vom Endanwender auf den Hersteller, weil Reparaturen in den meisten Fällen so teuer wären, schon vom Stundenlohn der Fehlersuche her, die Reparatur kommt dann noch dazu, dass der Hersteller unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten wegwerfen muss und statt des reparierten ein neues Gerät liefert. Das Vorhalten von Ersatzteilen führt dann zu großen toten Lagerbeständen, die Kapital binden, eingepreist werden müssen, das Produkt teurer machen und zum Schluss weitestgehend vernichtet werden müssen, weil sie keinen Abnehmer gefunden haben. Ausserdem könnte es böswillige Leute noch stärker als jetzt dazu verleiten, Geräte so zu entwickeln, dass sie nur noch mit Spezialwerkzeug repariert werden können. Warum nur? schrieb: > Ich benutze fast täglich noch ein Roehrenradio Musica... Das würde vor > 1960 gebaut und funktioniert immer noch. Guter Klang und WDR4, was > willst du mehr? Reparabel und solange die Konzerne UKW auch noch nicht > abgeschafft haben einfach ein Klasse Produkt. Wenn es Dir bei der Elektroschrottvermeidung auf die Ökologie ankommt, ist das aber jetzt ein schlechtes Beispiel, weil alleine der Heizstrom der Röhren soviel Energie verbraucht, dass es langfristig unter öklogischen (und wirtschaftlichen) Gesichtspunkten Blödsinn ist. Der Kritikpunkt bezieht sich jetzt hier in erster Linie auf die Röhrentechnologie, nicht auf die analoge FM/AM Radiotechnologie. Ich habe 30 Jahre lang bis zum Abschalten der Mittelwelle auf einem alten schwedischen "Luftschutzradio" aus den 50ern DLF gehört. Das Gerät ist volltransistorisiert, von extrem hoher Qualität, und verbraucht deutlich weniger Leistung als ein aktuelles Taschenradio mit SDR Technik (Wenn DAB dabei ist, wird die Energiebilanz noch schlechter). Du hast bei digitaler Radiotechnik weniger Energiebedarf beim Senden, aber mehr Energiebedarf beim Empfang, und da es im Rundfunk viel mehr Empfänger als Sender gibt, ist die Gesamtbilanz dann schlechter. Nach meiner Ansicht wäre es sehr sinnvoll , analoge Radiotechnik zumindest partiell weiter zu betreiben . Zusätzlich gibt es noch den Vorteil, dass analoge Rundfunktechnik nicht "verschlüsselbar" ist, d.h. Du kannst keine Bevölkerungsgruppen bewusst durch Verschlüsselung von Informationen ausschalten. Wolfgang schrieb: > Genau letzeres ist das Problem: > Ich habe hier noch einen technisch gut funktionierenden Laserdrucker von > HP, einen Flachbrettscanner und eine DSLR von Canon rumstehen - werden > leider vom Hersteller für das aktuelle Windows nicht mehr unterstützt Unter Linux hast Du eine gute Chance, die ans laufen zu bekommen. Persönlich bin ich wegen der Tintenpatronenpolitik der Druckerhersteller seit ca. 2000 in einem unbefristeten Druckerbenutzungsstreik. Ich habe noch ein paar Jahre meinen alten 9 Nadler (Star NLQ-10) benutzt, und als es keine Bänder mehr gab, diese mit Stempelfarbe (ölhaltig für Metallstempel!) aufgefrischt, bis der Druckkopf wirklich kaputt war. Seitdem wird nichts mehr Ausgedruckt, und wenn es unbedingt nötig ist, mache ich das in der Firma (Ist zu 90% dann sowieso für die Firma) und ansonsten bieten z.B. Fotogeschäfte einen Druckservice. Soviel wie ich ausdrucke, könnte ich mich mit einem gesparten Drucker ein Jahrzehnt und länger durchhangeln). Im Zweifel könnte es auch jemand aus der Verwandschaft oder der Nachbarschaft für eine Tasse Kaffee machen. Da gibt es genug Druckerfetischisten, die die modernsten Exemplare in tollem Wartungszustande vorhalten. A. S. schrieb: > Keine Ahnung, wie weit ein Handy zerlegt wird, aber das meiste ist > Sondermüll, das Gold darin zählt nicht. Das ganze wird geschreddert, die gröberen Metallteile aussortiert und noch weiter geschreddert und verbrannt. Die Asche wird dann mit Säure aufgeschlossen und dann die interessanten Stoffe herausgeholt bzw. Metallhütten und Scheideanstalten zugeführt. Das ganze lohnt sich aber nur für die hochwertigsten Elektronikplatinen, also wo viele Edelmetalle, Tantal, Kobald und Wolfram ec. enthalten ist. Mein persönliches Fazit: Das ganze ist eher ein soziologisches/psychologisches Problem. Alleine schon unsere Vorstellung von "Wohlstand" ist Konsumorientiert. Das ist übrigens keine neuzeitliche Sache, weil z.B. Jäger und Sammlergesellschaften in diesem Sinne auch rein konsumorientiert sind. Allerdings war der Umfang und die Art ihrer Abfälle ökologisch unproblematisch. Wenn wir gezwungen wären, Altmaterialien verstärkt zu reparieren oder aufzuarbeiten, würden wir von einer Mangelwirtschaft reden. Auch unser Lohnniveau ist daran orientiert. Müsste alles manuell aufbearbeitet werden, müssten die Lohnkosten für manuelle Arbeit stark reduziert werden, damit das Wirtschaftlich passt. Die Folge wären eben niedrigere Löhne aber hohe Preise, etwas, was auf keinen Fall unserer Vorstellung von Wohlstand entspricht. Trozdem könnte gesetzlich etwas gegen den Elektroschrott getan werden: Es müsste gesetzlich festgelegt werden, dass alle Informationen zum Produkt offengelegt werden. D.h. alle Konstruktionszeichnungen, Schaltpläne mit Stücklisten, Boards und die Sourcen der Firmware. Dann kann sich jeder, Fachkenntnisse vorausgesetzt, daran machen, sowas aufzuarbeiten. Falls das lukrativ wäre, würde das wohl dann auch passieren. Wenn nicht, eben nicht, aber es bestände die Möglichkeit. Desweiteren hätte das zur Folge, das sich die firmen, die neue, "fortschrittlichere" Produkte auf den Markt bringen eollen, sich das dreimal überlegen. Das wiederum hätte zur Folge, dass der ganze überhitzte Fortschritt stark gedrosselt würde. Es ist an der Zeit, den Sinn und Zweck von Fortschritt selber zu hinterfragen. Beispiel Autotechnologie: Es werden seit den 70ern immer sparsamere Motore entwickelt, und immer höhere Sicherheitsstandards. Trozdem ist der Energiebedarf des Autoverkehrs nicht gesunken, weil die Sicherheitstechnik und zusätzliche Fahrzeugelektik zu immer schwereren Fahrzeugen geführt hat. Zudem ist der Verkehr dichter und schneller geworden.....d.h. die theoretischen Möglichkeiten der Energieeinsparung wurden überhaupt nicht genutzt, sondern trugen nur zur Ausfüllung erweiterter Grenzen bei. Ähnliches sieht man auch bei der Netzwerktechnologie. Bürovorsteher schrieb: > Selbstverständlich kann man das verbieten. Aber du wirst der erste sein, > der aufjault, weil er auf seine Baumarktbezugskarte nur eine einzige > Verlängerungsschnur aller fünf Jahre kaufen darf. Du bringst es auf den Punkt. Ökologie und Wohlstand sind nicht miteinander zu vereinbaren. Aber irgendwann führt mangelnde Ökologie zu einer unbewohnbaren Welt, und das ist dann auch wieder kein Wohlstand. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
Hallo Wolfgang. Wolfgang schrieb: >> Vielen Dank an MS muss es heißen! > Noch kommt der Treiber vom Gerätehersteller, sollen sich also > Gerätefirmen und BS-Hersteller über die Schnittstellen streiten. Und > wenn sie es nicht schaffen, sich darüber zu einigen, muss des als dicker > negativ Posten beim Shareholder Value aufschlagen. Zum streiten gehören immer zwei. Insbesondere wenn ich mir rückblickend den Stil ansehe, mit dem MS seine Streits ausgetragen hat. Ok, HP ist da z.B. auch nicht viel besser.....eine mangelnde Einigung müsste aber eigentlich immer bei beiden negativ niederschlagen. Ok, gewichtet nach Größe der streitenden Parteien, sonst hat immer nur der größere den Vorteil. Alternative: Treiber openSource oder zumindest eine offengelegte Schnittstelle....wenn es dann keine Einigung gibt, sollte klar sein, an wem es liegt. ;O) Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
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Bernd W. schrieb: > Unter Linux hast Du eine gute Chance, die ans laufen zu bekommen. Ich habe die Geräte entsprechend der Gerätewerbung für einen Windows-Rechner gekauft und möchte sie auch damit betreiben. Die teilweise zur Bedienung der Geräten mit gekaufte Softwäre läuft nämlich nicht unter Linux (und tat es auch noch nie).
Warum nur? schrieb: > Macht euch mal Gedanken wie man eine gesetzliche Loesung dieses Problems > vermeiden kann. Ist doch simpel, zentrale Lenkung und Planung der Volkwirtschaft (wieder) einführen. Dann wird nur produziert, was für das Wohl des Volkes bestimmt ist, respektive, was die Volksführer dazu bestimmt haben. https://youtu.be/pFLjoe88jZQ?t=967
Hallo Wolfgang. Wolfgang schrieb: >> Unter Linux hast Du eine gute Chance, die ans laufen zu bekommen. > Ich habe die Geräte entsprechend der Gerätewerbung für einen > Windows-Rechner gekauft und möchte sie auch damit betreiben. Das wäre ein reines Pochen auf vertragliche Vereinbarungen.....vermutlich gibt es da aber Hintertürchen, wo sie entkommen. z.B. mit dem Argument, dass die Geräte auf einer der "damaligen" Windows Installation entsprechendem System immer noch laufen würden. > Die teilweise zur Bedienung der Geräten mit gekaufte Softwäre läuft > nämlich nicht unter Linux (und tat es auch noch nie). Ok. Das macht das ganze noch komplizierter. Nachtrag: Wann hast Du Dir zum letztenmal eine EULA durchgelesen und abgelehnt? ;O) Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
Ich dachte immer der Staat fördere den Kaufrausch, damit er Steuern bekommt und die Wirtschaft läuft.
sid schrieb: > ich hab zB n voll funktionsfähigen Staubsauger (son dirtdevil > zyklonding) ausm Sperrmüll gezogen.. Nun, der hatte wenigstens Räder, sodas man ihn ziehen konnte. Meinen vollfunktionsfähigen (Röhren-)Fernseher musste ich mühsam tragen...
Hmm schrieb: > Ich dachte immer der Staat fördere den Kaufrausch, damit er Steuern > bekommt und die Wirtschaft läuft. Naja, dafür ist es aber nicht nötig, das Tausend verschiedene Variantenein und derselben Geräteklasse gibt. Siehe DDR, da gab es eine Handvoll Fernsehgeräte. Damit auch dabei Genosse Staat Steuern bekommt und die Wirtschaft läuft, setz man eben den staatlich festegesetzten EVP ins Luxusniveau und verhindert Importe aus anderen Wirtschaftszonen. https://de.wikipedia.org/wiki/Chromat_(Fernsehger%C3%A4t) PS: Smiley :-) oder Wüti :-( setzen bleibt dem Leser überlassen.
Wolfgang schrieb: > Ich habe hier noch einen technisch gut funktionierenden Laserdrucker von > HP, einen Flachbrettscanner und eine DSLR von Canon rumstehen - werden > leider vom Hersteller für das aktuelle Windows nicht mehr unterstützt > :-( Den Update-Terror einfach nicht mitmachen. Aber die Mehrheit gefällt sich als artige Milchkühe.
Dummheit ist in Deutschland nicht strafbar. Man kann sie auch nicht verbieten. So ist es erlaubt, jeden unsinnigen Gedanken in irgendwelche Foren zu posten. Mach euch mal Gedanken, wie man Gedankenschrott aus Foren verbieten kann.
Wolfgang schrieb: > Ich habe hier noch einen technisch gut funktionierenden Laserdrucker von > HP, einen Flachbrettscanner und eine DSLR von Canon rumstehen Nachdem mein Canon lide Scanner auch keinen 64bit treiber bekam und somit nur mittels virtueller Box und elendem Krampf zum arbeiten zu überreden war hab ich ihn letztlich verschenkt. Ich hab mir einen OKI MC363 gekauft. Der kann duplex drucken und scannen und das gescannte direkt als pdf per mail schicken, ganz ohne Treiber. Fürs drucken gibt es für derartige Geräte immer Treiber. Klar, der ist etwas Teurer als ein consumer Gerät aber dafür bekomme ich für den auch in 5Jahren noch Ersatzteile wie Bildtrommeln. Vielen alten Geräten hat die 64Bit Umstellung das Genick gebrochen. Windows hätte hier durchaus einen Kompatibilitätsmodus erfinden können. Daß Canon für ein Produkt, was schon über 5 Jahre vorher nicht mehr produziert wurde kein Treiberupdate mehr erstellt kann ich wirtschaftlich gesehen nachvollziehen.
Warum nur? schrieb: > Falsch! > Teile die Geld einbringen müssen vergütet werden, nicht mit 0 €. Nein. Das würde keinen Sinn ergeben. Es würde im Gegenteil das Inverkehrbringen von z.B. Stahl subventionieren. Es geht darum, die "kritischen" Bestandteile zu minimieren. Ein Coctail, der beim Recyclen 1€ kostet sollte mit 10€ beim Neugerät besteuert werden. Da 1kg Stahl zu zu packen, wäre für niemanden gut.
A. S. schrieb: > Müllabgabe auf Neugeräte nach Gewicht und wie gut es recycelt werden > kann. Leute, ihr seid so unsäglich BLÖD, daß es mich graust. Irgend etwas dadurch regeln zu wollen, daß man irgend eine Abgabe in Form von Geld erhebt, ist so etwa das Allerblödeste, was man sich ausdenken kann. So etwas funktioniert dann so, daß man eben diese Abgabe abdrücken muß, wenn man das Teil haben will, Alternative dazu: garnichts haben, denn das Teil der Konkurrenz kostet genauso viel an Abgabe. Nein, das Einzige, was man per Gesetz fordern kann ist, daß entweder Geräte so konstruiert sein müssen, daß man sie sich selber repariern kann - UND daß es an einer inländischen Stelle Ersatzteile 10 Jahre lang zu geben hat, deren preisliche Summe deutlich (incl. Versand) unter 50% des Komplettgerätes zu liegen hat - ODER: daß es eine inländische Stelle zu geben hat, die 10 Jahre lang die Reparatur des Gerätes zu Kosten zu übernehmen hat, die unter 50% des Neupreises (incl. Versand) zu liegen haben. Kurzum: Man müßte die Reparierbarkeit der Geräte erzwingen - und das ist eine technische Auflage. Letzteres ist unendlich wichtig, denn allein mit Geldargumenten ist es nirgendwo getan. W.S.
sid schrieb: > Naja ich fänd schon gut wenn gesetzlich der Hersteller > verpflichtet wäre, > innerhalb von sagen wir 5 Jahren Reparatur und Ersatzteile liefern > können zu müssen. Wie willst du dies machen, wenn 80% in China hergestellt wird und vieles direkt dort importiert wird? Du kannst ja mal ein Steckernetzteil für 2,99€ Neupreis zur Reparatur zurück nach China schicken... Von der faktischen Unmöglichkeit der Reparatur eines elektronischen Gerätes auf Grund fehlender Einzelkomponenten sowie technischer Unterlagen (Schaltpläne) und der eklatanten Unverhältnismäßigkeit von Stundensätzen und Neupreisen (Lohnkostenunterschiede hier und in China) mal ganz abgesehen.
PittyJ schrieb: > Dummheit ist in Deutschland nicht strafbar. Man kann sie auch nicht > verbieten. > So ist es erlaubt, jeden unsinnigen Gedanken in irgendwelche Foren zu > posten. > Mach euch mal Gedanken, wie man Gedankenschrott aus Foren verbieten > kann. Wieso sind im Internet immer alle so aggressiv? Wieso darf immer jeder jeden als dumm bezeichnen? Früher hies das "Das sehe ich anders." Im direkten Gespräch heisst das meistens immer noch so. Nur im Internet hat jeder plötzlich dicke Eier und erlaubt sich Sprüche die er Aug in Aug aus gutem Grunde nicht bringen würde.
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W.S. schrieb: > ODER: daß es eine inländische Stelle > zu geben hat, die 10 Jahre lang die Reparatur des Gerätes zu Kosten zu > übernehmen hat, die unter 50% des Neupreises (incl. Versand) zu liegen > haben. Würdest du in D bei solch einem Dienstleister arbeiten wollen? Überleg mal...
PittyJ schrieb: > https://de.wikipedia.org/wiki/Chromat_(Fernsehger%C3%A4t) solch Fernseher als Monitor für einen C64 u.ä., wo dir nach 2h die Augen getränt haben da werden Erinnerungen wach :D
Berufsrevolutionär schrieb: > Warum nur? schrieb: >> Macht euch mal Gedanken wie man eine gesetzliche Loesung dieses Problems >> vermeiden kann. > > Ist doch simpel, zentrale Lenkung und Planung der Volkwirtschaft > (wieder) einführen. Dann wird nur produziert, was für das Wohl des > Volkes bestimmt ist, respektive, was die Volksführer dazu bestimmt > haben. > > Youtube-Video ""Kosumgüter" Die Wege der Konsumgüterproduktion in der > DDR" Frage: Ist es heute anders? Die Regierung will die Globalisierung koste es was es wolle, mit allen negativen Folgen. Ich benötige nicht alle zwei Jahre ein neues Handy, die mein Arbeitgeber mir zwingend verordnet hat. Ich benötige auch keine geplante Obsoleszenz.
PittyJ schrieb: > Dummheit ist in Deutschland nicht strafbar. Man kann sie auch > nicht > verbieten. > So ist es erlaubt, jeden unsinnigen Gedanken in irgendwelche Foren zu > posten. > > Mach euch mal Gedanken, wie man Gedankenschrott aus Foren verbieten > kann. Die Gedanken sind frei....
sid schrieb: > Naja ich fänd schon gut wenn gesetzlich der Hersteller verpflichtet > wäre, > innerhalb von sagen wir 5 Jahren Reparatur und Ersatzteile liefern > können zu müssen. > Sodass man der Vermeidung leichter nachgehen kann. Es gibt ein Gesetz was Hersteller verpflichtet Ersatzteile 10 Jahre lang zu liefern. Das Problem ist nur das den Hersteller kein Preislimit gesetzt ist. Und damit bekommt der Kunde gesagt, das können wir die liefern, aber das kostet ca. 10 x den Neupreis des aktuellen Produkt. Was dann dazu führt, das Hersteller nur noch selten Ersatzteile liefern müssen, und das auch nur für Produkte angewandt wird wo sich diese Mega Kosten lohnen. Leider ist es Heutzutage ja so, das Hersteller sogar per Gericht Reparaturen verbieten lassen wollen. Ich persönlich habe in meine Wohnung jede Menge Geräte die alt und leicht defekt waren (Weshalb ich sie bekommen habe), wo ich aber mit ein bisschen Geschick die wieder voll ans laufen bekommen habe. Ein anderes Beispiel. Als ich vor 8 Jahren mein neuen TV kaufen wollte, waren die Bedingungen > 100 cm, unter 100 W + SCART-Anschluss. Der Verkäufer hat mich angesehen als wenn ich nicht wüste, das sie TV verkaufen. 30 Min. später war der Verkäufer der Verzweiflung nahe, frage sein schlauen Computer, und der hat EIN Modell gefunden war die Bedingungen erfüllte. Hab ich sofort gekauft. Nur überlegt mal, wo all die Teile mit Scart-Anschluss landen, wenn man keine TV's mehr hat dafür. (Kleiner Tipp : Die Chinesen verkaufen Adapter auf HDMI). Aber SOO Produziert man Elektroschrott. inkl. Milliarden an Videocassetten :) Gruß Pucki
W.S. schrieb: > Leute, ihr seid so unsäglich BLÖD, daß es mich graust. > > Irgend etwas dadurch regeln zu wollen, daß man irgend eine Abgabe in > Form von Geld erhebt, ist so etwa das Allerblödeste, was man sich > ausdenken kann. So etwas funktioniert dann so, daß man eben diese Abgabe > abdrücken muß, wenn man das Teil haben will, Alternative dazu: garnichts > haben, denn das Teil der Konkurrenz kostet genauso viel an Abgabe. Doch. Das Funktioniert. Zum einen hat es Lenkungswirkung (Materialeinsparung, Konstruktionen, die weniger Abgabe kosten), zum anderen macht es Billigprodukte relativ teurer. Unser Problem ist doch, dass niemand ein Gebrauchtgerät geschenkt haben will, weil Neugeräte zu billig sind.
Bernd W. schrieb: > Das mit der Reparatur verschiebt das Problem nur vom Endanwender auf den > Hersteller Ich rede doch nicht von ausartender Fehlersuche und Co, kann man... muss man aber nicht. Aber warum haben Akkurasierer/Haarschneider n propietären Stecker am Netzteil, wenn das kaputt geht ist Schluss man muss n neuen Rasierer/Haarschneider kaufen wenn man nicht stecker umlöten will/kann. Das ist schlicht Käse und gehört mMn verboten! (oder der Hersteller verpflichtet ersatz bereitzuhalten) Warum schreibt der Hersteller der ganzen Akkukagge ins Handbuch, dass man vor dem vermüllen den Akku entfernen muss und wie, aber nie wie man den defekten akku tauschen kann, die gehen ja teils soweit und entfernen die Akku bezeichnung, dass man ja keinen neuen einlötet falls der sein Lebensende erreicht. Was soll'n des? Wieso gibt's für nur wenige Dinge heutzutage überhaupt Ersatzteile (wie zb den staubbehälterdeckel von dirtDevil...) Warum soll ich ein hundert+€ Gerät vermüllen wenn ein <10€ Bauteil kaputt ist, dass mit nem Schraubendreher alleine getauscht werden kann? Luftbefeuchter, Ventilatorlager im Einer (quietscht unerträglich) was hammse gemacht, das Etikett abgeknibbelt, dass man blos nicht weiss, dass es ein 12V 1800 rpm PC Lüfter ist den man schlicht gegen n Pabst tauscht und für alle Zeit Ruhe hat. Besagtes Uralt Radio von "Warum nur" hat quasi garantiert den Schaltplan innen aufgedruckt aus gutem Grund... heute tritt man n Radio in die Tonne! Klar.. Fehlersuche dauert zT und kann auch mal erfolglos sein, SMD löten kann/will nicht jeder Heimprutscher.. kein Problem, hau wech den Dreck.. kauf neu.. alles gut; Aber wer möchte sollte doch mindestens die Chance haben dürfen. Seinerzeit n Arschteuren Toaster gekauft nach n paar Jahren gingen die microschalter den Bach runter, hab ich halt neue eingelötet... nochn jahr später waren dann die Quarzstäbe so gut ausgebrannt und vorbei war mit Toast.. hätte gerne neue Stäbe eingesetzt.. gab es aber keine passenden nirgendwo. Sowas ärgert mich (trotzdem der Toaster da schon bestimmt 7jahre alt war.. er war hübsch und funktionierte super... naja bis er nichtmehr super funktionierte halt ;)). Und klar, wenn ich für zwanzig Euro n Toaster hab kauf ich nicht für 50Euro Ersatzteile, bin ja nicht ganz doof.. aber bei nem 100€ Toaster schmerzt mich ein 20€ Ersatzteil mal so garnicht. Fand schlimmer den in die Tonne zu treten weil es nichtmehr anders ging. Jaja.. nur Neugeräteverkauf kann die Entwicklung vorantreiben.. blablabla.. n verschissener Toaster herrje welche Entwicklung denn?? Wenn Dir am Desktop Rechenr das Netzteil durchbrennt, kaufst Du n neues Netzteil oder n neuen PC? Warum denkst Du bei Laptops da anders drüber? Stell Dir das wie folgt vor: Ich möchte, wenn die Reifen abgefahren sind kein neues Auto sondern neue Reifen; und so denke ich bei ALLEM.. wenn die Reparatur möglich und kosteneffizient ist, sehe ich keinen Sinn im Zwangsneukauf durch geplante obsoleszenz; Ich entscheide wann ich n grösseren Fernseher will, nicht Samsung! Ich entscheide ob ich windows xp behalte, nicht Microsoft. Ich, es ist MEIN Zeug in dem Moment wo cih es bezahlt hab, egal wer es hergestellt hat und was der darüber denkt. Gutes Zeug hält lange und noch länger dank Reparaturmöglichkeit. Mein Mofa ist 21 Jahre alt, und Suzuki verkauft mir immernoch alle Einzelteile zur Reparatur, vom Bremsbelag bis zur Einspritzdüse, vom Tachogehäuse bis zur Motorsteuerung, vom Blinker bis zum Motorblock. und damit fahr ich jetzt in den Sonnenuntergang bevor ich mich echauffiere :D 'sid
Hallo W.S. W.S. schrieb: >> Müllabgabe auf Neugeräte nach Gewicht und wie gut es recycelt werden >> kann. > > Leute, ihr seid so unsäglich BLÖD, daß es mich graust. Mag sein, aber es ist auch nicht intelligenter, mangelnde Intelligenz jemandem vorzuwerfen. Weil er daran nichts ändern kann und in den meisten Fällen auch nicht in der Lage ist, das überhaupt zu erkennen. ;O) > Alternative dazu: garnichts > haben, denn das Teil der Konkurrenz kostet genauso viel an Abgabe. Wenn es insgesammt teuerer wird, könnte es aber schon in die Richtung gehen, das aus Geldmangel überhaupt weniger gekauft wird....das senkt auch den Konsummüll. > Nein, das Einzige, was man per Gesetz fordern kann ist, daß entweder > Geräte so konstruiert sein müssen, daß man sie sich selber repariern > kann - UND daß es an einer inländischen Stelle Ersatzteile 10 Jahre lang > zu geben hat, deren preisliche Summe deutlich (incl. Versand) unter 50% > des Komplettgerätes zu liegen hat - ODER: daß es eine inländische Stelle > zu geben hat, die 10 Jahre lang die Reparatur des Gerätes zu Kosten zu > übernehmen hat, die unter 50% des Neupreises (incl. Versand) zu liegen > haben. Die Forderung nach (einfacher) Reparierbarkeit wurde glaube ich früher mal bei Militärgeräten gestellt. Die Folge: Exorbitante Preise, und die Reparierbarkeit war trozdem nicht wirklich immer gegeben, weil die Nebenumstände (z.B. das Niveau der Instandhaltung) das nicht zuliessen. Im Einzelfall ist "Reparierbarkeit" sehr schwer zu definieren, solange es nicht um Trivialitäten geht. Darum wird heute unter "Reparierbarkeit" eher "Modultausch in einem modularen Aufbau" verstanden. Was im übrigen durchaus kompliziert genug sein kann. Modularer Aufbau ist oft aber auch deutlich teurer, als alles zusammenpacken. Weil man z.B. Schnittstellen zwischen den Modulen physikalisch (Stecker/Steckplätze) vorsehen muss, die es sonst nicht gibt. 50% so als Hausnummer sind auch noch zu viel, denn dann kommt das Argument aus der Buchhaltung: "Aber für den doppelten Preis haben wir etwas neues, und das können wir auch noch wieder abschreiben". 10 Jahre lang Ersatzteile bevorraten und Reparaturen leisten ist alleine wegen des Verwaltungsaufwandes für die meisten Kleinunternehmen kaum möglich. Das es gerade dort oft gemacht wird, ist deren schmalen Portfolio zuzuschreiben. Wenn Du nur wenige unterschiedliche Produkte fertigst, ist es einfacher, darüber den Überblick zu halten. Es bleiben Fälle über, wo es dem Hersteller wirtschaftlich unmöglich sein dürfte, Ersatzteile bereitzustellen. z.B. wenn sich Bauteile als sehr Fehleranfällig herausgestellt haben, und darum ohne (kompatible) Nachfolgeprodukte abgekündigt werden. Du hast dann einen erhöten Ersatzteilbedarf, braust den vorgesehenen Lagerbestand schneller als kalkuliert auf und kriegst keinen Nachschub..... > Kurzum: Man müßte die Reparierbarkeit der Geräte erzwingen - und das ist > eine technische Auflage. Letzteres ist unendlich wichtig, denn allein > mit Geldargumenten ist es nirgendwo getan. Das "erzwingen" wollen geht an der Realität vorbei. Aber wenn alle Unterlagen kostenfrei offenliegen würden (wie ich oben schon vorschlug), wird sich schon jemand finden, der die Reparatur in den sinnvollen Fällen übernimmt. Anderes Problem: Das Gerät ist nicht kaputt, sondern "nur" veraltet. Wenn es sich um ein rein technisches Problem handelt (weil das Umfeld jetzt andere Schnittstellen hat), können offenliegende Unterlagen auch hier Abhilfe schaffen, weil es einfacher wird, Adapter zu entwickeln. Pochen auf Reparierbarkeit und Ersatzteile wäre hier zwecklos, weil nichts kaputt ist. Gegen eine "soziologische veralterung", weil das Gerät nun nicht mehr als Statussymbol taugt, würde nur die restriktive Gesetzgebung eines Ständestaates helfen. Wie im Mittelalter, als Leibeigene keinen Schmuck tragen durften. @Berufsrevolutionär und @Bürovorsteher: Dagegen wäre die DDR richtig frei und fortschrittlich. ;O) Mein Fazit: Richtig, die Reparierbarkeit ist eine rein technische Auflage. Aber sie ist nicht wirklich durchsetztbar. Was man aber realistisch erzwingen (und erwarten) könnte, wäre eine offenlegung der Unterlagen, von der Mechanik über Schaltplan und Board bis zur quelloffenen Firmware. Das könnte ja im Zweifel erst nach Auslauf des Produktes oder bei Konkurs/Verkauf des Herstellers, je nachdem was früher Eintritt, erfolgen. Dann kann der Kram, der sinnvoll zu Reparieren ist, von jedem Repariert werden, der Fach- und Sachkenntnisse dazu hat. Und diese hätten dann auch interesse daran, im Gegensatz zum Hersteller, der meist was neues verkaufen will. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
Die Leute schmeißen aber auch sehr gerne weg. Ich hab ein Super Laptop bei Ebay-Kleinanzeigen für 20 Euro gekauft. Für die Reparatur brauchte ich nur Sekundenkleber. Der Plastikhalter des Einschaltknopf war gebrochen, so das der Pin daran NEBEN den Mikroschalter auf den Mainboard landete. Da den Verkäufer die Festplatte ausgebaut hatte (war auch gesagt worden) und ich keine günstige 2 1/2 Zoll Festplatte bekommen konnte, habe ich für 50 Euro bei Saturn eine Externe mit USB-Anschluss gekauft. Die Zuhause mühsam (musste den Dremel nehmen) aufgebrochen. Die Festplatte in den Laptop eingebaut, und die Steuerung benutze ich nun als USB-Adapter für meine anderen nackten Platten. ;) Man muss halt nur tricken. Bei vielen Geräten lohnt es sich zu recherchieren. Das ist nämlich meist alles das selbe Zeug, und man findet oft Ersatzteile von anderen Herstellern. Was ein Grund ist, warum ich No-Name lieber mag. Da ist das Ersatzteil beschaffen VIEL Einfacher. Gruß Pucki
Hallo PittyJ. PittyJ schrieb: > Mach euch mal Gedanken, wie man Gedankenschrott aus Foren verbieten > kann. Weil wenn wer entscheidet, was nun als dumm anzusehen und verboten werden muss, haben wir eine Diktatur. Ich hasse so etwas, seitdem mein Religionslehrer meinte, ich sei halt einfach dumm, weil ich nicht an Gott glaube. ;O) Gedankenschrott verbieten zu wollen ist überhaupt problematisch: https://de.wikipedia.org/wiki/Gedankenverbrechen Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
Warum nur? schrieb: > Aber es gibt ja noch Linux... Ja,mein Vater hat seinen Canon LiDE-Scanner aussortiert und ich habe das Problem dass meine anderen Scanner unter Linux teilweise nicht funktionieren. Dieser flache Canon LiDE-Scanner lief aber auf Anhieb. :-) Warum nur? schrieb: > Macht euch mal Gedanken wie man eine gesetzliche Loesung dieses Problems > vermeiden kann. Oder geht das gar nicht? Das kommt darauf an wie du das meinst. Ich würde es gut finden wenn ein paar fähige Ingenieure damit beauftragt werden JEDE Art von Gerät zu testen und auf alle möglichen sicherheitstechnischen und Umwelt-relevanten Dinge zu begutachten. Wenn alles okay ist, dann kommt das Gerät in den Verkauf. Aktuell ist es so dass irgend wer etwas her stellt und die Teile dann in die gesamte Welt verschifft. Hier und da wir mal ein CE-Zeichen hoch gepappt, aber ob das Gerät die Vorschriften einhält oder ob es nicht vielleicht eine einzige Gefahrenquelle ist (siehe USB-Ladegeräte mit GND-Verbindung zu einer Phase), das überprüft niemand. Nicht mal wenn TUV-GS Geprüft drauf steht kann man wirklich sicher gehen dass man da keinen gefährlichen Müll in der Hand hat, denn sie prüfen nur auf bestimmte Dinge. Ich hatte auch gedacht dass ich noch zwei solcher USB-UV-Lampen kaufe, aber inzwischen gab es in China ganz viele Händler welche nur noch diese Kopien verkaufen, unter den selben Namen für den selben Preis ... oder jetzt kosten diese Fake-Müll-Kopien sogar deutlich mehr als das Original und man bekommt bei eBay jetzt auch nur noch diese Fake-Müll-Kopien zu kaufen. Das hier ist reiner Elektroschrott, nicht erst nach einigen Jahren Nutzung, sondern schon nach der Produktion (oder eigentlich schon vor der Produktion als solcher geplant): Beitrag "Fake - SUNmini UVLED Nail Lamp"
Hi >Das hier ist reiner Elektroschrott, nicht erst nach einigen Jahren >Nutzung, sondern schon nach der Produktion (oder eigentlich schon vor >der Produktion als solcher geplant): >Beitrag "Fake - SUNmini UVLED Nail Lamp" Das ist alles Müll. Incl. deines "Originals". MfG Spess
Spess53 schrieb: > Das ist alles Müll. Incl. deines "Originals". Das Original hat ordentliche LED-Chips, eine gute und ausreichende Kühlung und wird auch lange halten. Für den Preis wurde es ordentlich hergestellt und hat einen guten Wert. Dieses andere Ding ist schon so gebaut worden damit es möglichst schnell (thermisch) kaputt geht.
HI >Das Original hat ordentliche LED-Chips, eine gute und ausreichende >Kühlung und wird auch lange halten. Belichtungzeit? Wozu Kuhlung? MfG Spess
Hallo das fehlte ja noch... Natürlich wäre es schön wenn man Elektroschrott verhindern - oder sein wir realistisch und sagen wir mal verringern- könnte. Aber: Eben nicht wieder mal (denn das ist leider nicht die einzige "Abteilung" wo der Endkunde mehr zahlen sollte)durch Kostendruck auf die Endverbraucher und oder durch irgendwelche Einschränkungen bei den Leuten direkt in der Produktion. Die Großaktionäre und der Zwischenhandel dürfen hingegen gerne kräftigen Verzicht üben. Sprich teurerer darf das Produkt durch umweltschonende Maßnahmen ruhig werden - aber durch verzicht bei denen die mehr als genug haben, der Preis beim Endkunden muss gleich bleiben. Beschränken könnte man Elektroschrott aber durch ein "Verbot" bzw. besser Kompatibilitätsverpflichtungen (Formate im Rundfunk, Medien etc.) und eine ganz anderes Vorgehen als der in den letzten Jahren im Zusammenhang mit den Urheberrecht und Kopierschutz gemacht wurde. Wie viel inkompatibele bzw. nicht abwärtskompatible Digitalformate und auch Analoges die eine bestimmte Hardware benötigen sind schon gekommen und gegangen? Wohl nicht nur dutzende sondern eher bald hunderte. Endsprechend viel Gerätschaften sind Zwangsentsorgt worden. Durch gewollte Inkompatibilitäten (zB. im Fotobereich oder generell was sich Apple ganz allgemein so leistet) wird mehr an "unnötige" Elektronik gekauft - das müsste nicht sein. Das Urheberrecht sorgt auch, wenn auch erst auf den zweiten und dritten Blick, für mehr Elektrogerätekonsum - Beschränkungen auf ein bestimmtes Gerät (Person), "Zwang" bestimmte Geräte mehrfach in leicht unterschiedlichen Versionen zu haben (zwar nur bei einer kleinen Gruppe - dort aber leider Notwendig - Ländercodierung...) und einiges mehr was man so nicht direkt wahrnimmt aber vorhanden ist. Auch heftige Marketingbeschränkungen (Keine Hypes und Collneswellen mehr lancieren, nicht mit Lebensgefühl werben...) würden einiges bringen. Ein:"Wir haben jetzt dies und das neu im Programm mit folgenden technischen Daten welche belegbar folgende Vorteile bieten" reicht auch. Und ja: Das Statusdenken bzw. das gezielte Manipulieren von Menschen das sie scheinbaren Status haben wollen müsste wegfallen - welche Smartphone hast du - Egal - wie alt - Egal welches Auto fährst du Egal und eben nicht: Das neuste Iphone für 1200 Euro - Wow wie geil - Der Große Audi mit 320kW - Wow "das" ist ein Auto, der Urlaub auf den Luxuskreuzfahrtschiff (ja zur Zeit hat das eine gewisse Ironie aber auch das wird vorbeigehen) "Das will ich auch mal machen - vielleicht wenn ich in Rente bin" usw. Auch wenn die letztgenannten Ausführungen jetzt nicht direkt was mit Elektroschrott zu tun haben so greift es wenn man nur ein wenig nachdenkt stark in das Thema ein. Aber leider sind das alles nur naive Traumvorstellungen die nicht mal Ansatzweise die Chance haben breite Realität zu werden. Lures
Wolfgang schrieb: > eine DSLR von Canon rumstehen - werden leider vom Hersteller für das > aktuelle Windows nicht mehr unterstützt wozu braucht eine dslr unterstützung durch windows? alle meine canon digitalkameras (seit ca. 15 jahren) hatten (sd)speicherkarten
woas i nit schrieb: > alle meine canon digitalkameras (seit ca. 15 jahren) hatten > (sd)speicherkarten Glaub ich dir nicht.
Wenn ich sehe das im klinischen Bereich Anlagen im Betrieb sind die älter als 20 Jahre sind und andererseits für 5 Jahre alte der Produzent Probleme hat Ersatzteile zu liefern, dann ist das einfach nur noch kriminell was Konzerne sich leisten!
Warum nur? schrieb: > dann ist das einfach nur noch > kriminell was Konzerne sich leisten! Dumme Propaganda ohne sachliche Quellen. Alle Unternehmen, nicht nur 'Konzerne' laufen in die Probleme der Ersatzteilversorgung. Deshalb werden Altgeräte auch zurückgekauft, denn was nicht eingesetzt wird, braucht auch keine Esatzteile.
Mike J. schrieb: > Dieser flache Canon LiDE-Scanner lief aber auf Anhieb :-) Habe auch einen, kann ich genau aus diesem Grund nur empfehlen.
Lures schrieb: > Aber leider sind das alles nur naive Traumvorstellungen Der Punkt ist, dass unser Wirtschaftssystem auf ewiges Wachstum ausgelegt ist. Kein Wachstum führt zum raschen Zusammenbruch des System, das ist jetzt gerade in den Augen vieler Fachleute noch schlimmer, als die Pandemie selbst. Denn ohne laufende Wirtschaft haben wir auch bald nichts mehr zu essen. Jedenfalls müssen die Menschen fortlaufend zu noch mehr Konsum angeregt werden, um dieses System am Leben zu erhalten. Wenn es im Sinne des System läuft, werden wir bald keine Wäsche mehr waschen, sondern täglich neu kaufen. Was hier im Thread gefordert wird, ist genau das Gegenteil davon. Was mich stört ist, dass die selbsternannte Krönung der Schöpfung hier ein unumkehrbares System aufgebaut hat, dass zuerst seine ganze Umgebung ausbeutet und danach sich selbst kannibalisiert. Ich glaube, dass wir uns in dieser Abschlussphase befinden. Keine Ahnung, wie das ausgehen wird, aber wahrscheinlich nicht schmerzfrei. Richtig heftig wird es vermutlich erst für die Kinder unserer Kinder kommen. Also: Macht keine Kinder mehr, verzichtet auf Rente und verhungert in Würde. Das wäre für die Welt das Beste.
Meckert doch nicht so viel an der bösen Welt rum. Überlegt, was ihr in eurem Wirkungskreis verbessern könnt und macht das gut. "Es gibt nichts Gutes, ausser man tut es" Wenn ich sehe, dass manche User pro Jahr mehr als 4000 Beiträge habe, dann sieht man, dass es hier mehr um Selbstdarstellung geht. Ist mehr Twitter denn Elektronikforum.
Klavör schrieb: > Überlegt, was ihr in eurem Wirkungskreis verbessern könnt Dieses System kann niemand verbessern oder beenden. > dass es hier mehr um Selbstdarstellung geht Vielleicht auch einfach nur Langeweile. Wenn du nur das nötigste kaufst und nicht zu Spaß konsumierst, dass bleibt Dir kaum was anderes übrig, als Bücher zu lesen und zu kommunizieren. Selbst TV gucken ist ja schon erheblich schädlicher für die Umwelt.
Berufsrevolutionär schrieb: > Warum nur? schrieb: >> dann ist das einfach nur noch >> kriminell was Konzerne sich leisten! > > Dumme Propaganda ohne sachliche Quellen. Wenn Du nur wüsstest... > Alle Unternehmen, nicht nur 'Konzerne' laufen in die Probleme der > Ersatzteilversorgung. Deshalb werden Altgeräte auch zurückgekauft, denn > was nicht eingesetzt wird, braucht auch keine Esatzteile. Komisch die neuen Geraete sehen genau so aus wie die alten. Die Software unterstützt nur die neue Firmware, das wars.... Geplante Inkompatibilität!
Bernd W. schrieb: > Anderes Problem: Das Gerät ist nicht kaputt, sondern "nur" veraltet. Gerade das ist in den letzten Jahren im Audio/Video-Bereich mehrfach passiert. Wobei die "neuen" Standards nicht unbedingt besser, sondern eher billiger waren.
Offenbar hat sich der Herr Schäuble gerade zu diesem Themenkomplex kritisch geäußert. Selbst er konnte das System nicht verändern.
Hauke Haien schrieb: > woas i nit schrieb: >> alle meine canon digitalkameras (seit ca. 15 jahren) hatten >> (sd)speicherkarten > > Glaub ich dir nicht. wow, "glauben", was für ein fundiertes Argument! Meinst du, weil er den Wechselspeicher auf (SD)Speicherkarten einschränkt?
Ich finde zur Wirtschaftsförderung während der Corona-Krise, sollte die Bundesregierung einfach ganz viele Autos, Computer, Flugzeuge etc. kaufen und direkt wieder vernichten lassen.
Mike B. schrieb: >>> alle meine canon digitalkameras (seit ca. 15 jahren) hatten >>> (sd)speicherkarten >> >> Glaub ich dir nicht. > > wow, "glauben", was für ein fundiertes Argument! Meine Canon EOS 400D hatte eine CF-Card... Aber auch dafür gib's (noch) USB-Adapter.
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Warum nur? schrieb: > Macht euch mal Gedanken wie man eine gesetzliche Loesung dieses Problems > vermeiden kann. Oder geht das gar nicht? das ist doch nicht erwünscht, die größten Elektroschrottverursacher sind doch die Gesetzemacher! analog TV Abschaltung, ges. erlaubt analog UKW Abschaltung, ges. erlaubt DVB-T wegfall, ges. erlaubt
Stefan ⛄ F. schrieb: > Mike J. schrieb: >> Dieser flache Canon LiDE-Scanner lief aber auf Anhieb :-) > > Habe auch einen, kann ich genau aus diesem Grund nur empfehlen. Ich kann ihn auch einfach in den Rucksack zum Laptop packen und in der Biliothek habe ich auch mal direkt ein paar Seiten abgescannt, aber dafür ist er dann eigentlich doch zu laut. Stefan ⛄ F. schrieb: > Denn ohne laufende Wirtschaft haben wir auch bald nichts mehr zu essen. Also hier auf dem Land gibt es viele Bauern die auch während Corona arbeiten und sie haben auch damals während des Krieges gearbeitet und selbst als der Russe vorgerückt ist und eine Ortschaft nach der anderen eingenommen hat, da haben sie gepflügt, gesäht und geerntet. Ich glaub da kann kommen was will, sie werden weiter machen. Das einzige Problem was es gibt, das ist der Druck bei den Preisen und dass es aktuell sehr wenig regnet. Ohne Wasser kein Wachstum, kein Gras, Keine Kühe oder Schweine usw. Die Wirtschaft tut eigentlich nichts dazu bei dass etwas zu Essen auf den Tisch kommt. Da werden komische Preise diktiert und durch den Handel durchgestezt, so dass die Bauern um ihr Überleben kämpfen müssen. Die Politiker in Brüssel und Berlin sind da eher kontraproduktiv und erleichtern ihnen das Leben nicht gerade.
Mike J. schrieb: > Dieser flache Canon LiDE-Scanner lief aber auf Anhieb. :-) und es gibt keine Treiber für Canon LiDE50 Scanner mehr, "Leider wird Ihr Gerät durch das ausgewählte Betriebssystem nicht mehr unterstützt. Sehen Sie sich doch einfach unser aktuell verfügbares Produktsortiment" frecher gehts doch nicht! ich hatte also einen nachkaufen müssen von Fremdanbieter, sonst wäre er Elektroschrott. https://www.hamrick.com/de/purchase-vuescan.html
Stefan H. schrieb: > Ich finde zur Wirtschaftsförderung während der Corona-Krise, sollte die > Bundesregierung einfach ganz viele Autos, Computer, Flugzeuge etc. > kaufen und direkt wieder vernichten lassen. Du meinst wohl die Abwrackprämie. Die waren ja schon ganz kurz davor, das tatsächlich erneut zu tun.
Joachim B. schrieb: > ich hatte also einen nachkaufen müssen Du hättest extra für den Scanner eine virtuelle Linux Maschine einrichten können. Schön ist das natürlich nicht.
sid schrieb: > innerhalb von sagen wir 5 Jahren Reparatur und Ersatzteile liefern > können zu müssen. Das wäre auch ohne Gesetz möglich. Nur müssten die Menschen dann bereit sein den Kaufpreis zu zahlen. Solange die Menschen alles billig haben möchten wird das nichts. Nur mit hohen Preisen würden die Hersteller reparierbare Geräte bauen, mit entsprechend teuren Ersatzteilen.
René H. schrieb: > Solange die Menschen alles billig haben > möchten wird das nichts. Das halte ich für eine faule Ausrede. Ich bin durchaus bereit, für gute erheblich mehr Geld auszugeben. Zum Beispiel ist in meinen Augen ein robuster Handmixer für die Küche durchaus 50 Euro Wert. Aber: So einen hatte ich mal, der ging einen Monat nach Ablauf der Garantie kaputt. Jetzt habe ich einen für 20 Euro, der hat schon fast 10 Jahre hinter sich. Und so geht mir das immer wieder bei allen denkbaren Produktkategorien. Egal wie viel Geld du ausgibst, du kannst Glück oder Pech haben. Wenn ich könnte, würde ich mich ja gerne an Erfahrungsberichten orientieren. Doch auch das klappt nur selten, weil die Produktpalette ständig verändert wird. Wenn jemand nach ein paar Jahren eine klare Empfehlung ausspricht, ist die Wahrscheinlichkeit gering, dass man das Ding überhaupt noch kaufen kann. Selbst bei Lebensmitteln passt der Satz nicht. In den meisten Fällen sind die Produkte mit niedrigen Produkte mit niedrigem Preis mindestens genau so gut, wie die teuren. Oft sind sie sogar besser, als teure Marken. Die Behauptung, dass der Kunde allgemein den niedrigen Preis gegenüber guter Qualität bevorzugt halte ich für eine sehr falsche Ausrede der Hersteller/Händler. Ich kann mir nicht immer das Teuerste Leisten, da die Produkte eben nicht immer so gut sind, wie sie dann sein sollten. Ich muss immer wieder neu kaufen, deswegen habe nicht genug Geld für die oberste Preisklasse. So geht es doch fast allen Menschen, meinst du nicht?
Da ist was dran. Dass man für Dumping-Preise keine hochwertigen Waren herstellen kann, das ist klar. Wenn man hochwertige Ware haben möchte, dann muss man mehr Geld ausgeben. Auch klar. Aber der Umkehrschluss funktioniert leider nicht - auch für hohe Preise kann man schlechte Ware erwischen, und dann möchte man sich erst recht irgendwohin beißen, wo man ganz schlecht drankommt...
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