Guten Morgen, ich hab einen höhenverstellbaren Tisch der ohne äußere Einflüsse seinen Geist aufgegeben hat. Der Verkäufer stellt sich quer und beruft sich auf die Gewährleistung und das ich in Beweispflicht bin. Eine ausgiebige Suche im Internet liefert leider keine Ergebnisse für einen Ersatzcontroller (CB38M2A-1) sowie der Hersteller "Loctek" antwortet mir nicht auf Anfrage von Ersatzteilen. Im eigentlichen habe ich drei Bauteile die das Problem sein könnten: Motor -> Davon gehe ich nicht aus, jedoch konnte ich diese noch nicht testen Display -> Die Bedieneinheit ist dauerhaft aus, jedoch durch 5V stimulation geht das Display wieder an Controllerbox -> Hier vermute ich das Problem. Ich habe dem Beitrag zwei Bilder der Elektronik angehängt mit ein paar Ergänzungen. Der Controller sollte folgende Spannungen liefern: 5V (0V gemessen) 12V (3,5V gemessen) 33V (4,5V gemessen) Ich bin für beide Wege offen- reparieren oder neukauf der Komponente, dafür brauche ich aber definitiv Eure Hilfe :) Danke und Grüße aus Koblenz
Philipp K. schrieb: > ich hab einen höhenverstellbaren Tisch der ohne äußere Einflüsse seinen > Geist aufgegeben hat. Der Verkäufer stellt sich quer und beruft sich auf > die Gewährleistung und das ich in Beweispflicht bin. Schade - da hättest Du mal lieber kurz recherchiert, bevor Du das Teil auseinandergenommen hast. Denn der Verkäufer wäre in der Beweispflicht gewesen... Aber jetzt ist es eh zu spät. Wenn Du schon herausgefunden hast, dass die 5V fehlen, verrate uns doch noch kurz, wo Du das gemessen hast. Außerdem wäre eine Nahaufnahme von Ober- und Unterseite des Schaltnetzteils hilfreich. Möglicherweise befindet sich am Anfang der 5V Schiene eine Z-Diode, die durchgeschlagen ist. Oder eine SMD Sicherung...
Mein Horoskop sagt heute: Img-1096 wird das Netzteil sein. 5V für die Logik, 12V f. die Relais und 33V für die Motoren? STroom gemessen? In ungünstigen Fällen haben die Motoren die Ansteuerung durch Überlastung zerlegt. In günstigen Fällen ist nur im Netzteil was faul?
Danke für die schnelle Antwort. Aufgrund des Zeiraums bin ich leider wirklich in der Beweisumkehr :( Ich habe jeweils an den Übergängen der beiden Platinen gemessen bzw. dort wo der rote Pfeil mit Spannungsangaben eingezeichnet ist. Vielleicht ergänzend möchte ich erwähnen, dass ich nur Grundkenntnisse habe in E Technik. Falls sich jemand in der Quarantäne an dem Bauteil austoben möchte, bin dafür auch offen. Eine Aufwandsentschädigung mit Klopapier oder anderem Waren ist Verhandlungssache :) Danke und Grüße
oszi40 schrieb: > Mein Horoskop sagt heute: Img-1096 wird das Netzteil sein. Beide Bilder sind das gleiche Bauteil, von vorne und hinten > 5V für die Logik, 12V f. die Relais und 33V für die Motoren? STroom > gemessen? Nein, ich kann die Motoren nicht direkt ansteuern, habe keinen Plan für das Pining und keine 24V > In ungünstigen Fällen haben die Motoren die Ansteuerung durch > Überlastung zerlegt. Davon gehe ich nicht aus >In günstigen Fällen ist nur im Netzteil was faul? Ja, das ist auch meine Vermutung wegen der geringen Spannung an den Messpunkten
Wenn 5V jetzt nur 0V sind, mal das linke Teil (Netzteil) nur mit Ohmschen Lasten testen?
Philipp K. schrieb: > Vielleicht ergänzend möchte ich erwähnen, dass ich nur Grundkenntnisse > habe in E Technik. Nur Grundkenntnisse und Schaltnetzteil passen leider nicht so recht zusammen. Liefere mal bitte gute Fotos nur vom Netzteil nach Entfernen des Aludeckels von oben und unten formatfüllend. Hat der Tisch noch einen Hauptschalter? Falls nicht, finde ich schon recht frech, was da so im Leerlauf vor sich hin läuft.
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Matthias S. schrieb: > Hat der Tisch noch einen Hauptschalter? ES sollte rechts ein kleiner, unscheinbarer, roter Wippschalter sein, den aber kein Mensch findet oder benutzt. So war es zumindest an meinem alten Tisch. Es stand aber auch in der Anleitung, daß man den Tisch nicht als Hübbühne mit großen Lasten betreiben sollte. Deswegen mein Verdacht der Überlastung oben, auf den sich jetzt sein Verkäufer stützen könnte. Wenn das Schaltnetzteil mehrere Spannungen liefert, bleibt die Frage, wie diese geregelt werden. Evtl. sind waren die 33V zu stark belastet und die 5V sind dann hochgelaufen und haben Einiges zerlegt?
Matthias S. schrieb: > Philipp K. schrieb: >> Vielleicht ergänzend möchte ich erwähnen, dass ich nur Grundkenntnisse >> habe in E Technik. > > Nur Grundkenntnisse und Schaltnetzteil passen leider nicht so recht > zusammen. Ganz so schlimm ist es nicht :) Ausbildung als Systemelektroniker und Maschinenbau Studium ;) >Liefere mal bitte gute Fotos nur vom Netzteil nach Entfernen > des Aludeckels von oben und unten formatfüllend. Der Aludecekl ist leider fest mit der Platine verbunden, ich habe eine Foto von der Seite noch angehängt > > Hat der Tisch noch einen Hauptschalter? Falls nicht, finde ich schon > recht frech, was da so im Leerlauf vor sich hin läuft. Hat er nicht :( Ich bin auf jeden fall schon mal postiv über Eure schnellen Antowrten, danke für Eure Mühen :D
Um hier noch den zweiten Lösungsweg anzusprechen: Die Komponenten ersetzen die die Spannung liefern: 5V und 12V: https://www.ebay.de/itm/Mini-AC-DC-Wandler-AC110V-220V-auf-DC-12V-0-2A-5V-ModulplatiSLHV/283839851569 33V (die Motoren laufen mit 24V nach Datenblatt) https://www.ebay.de/itm/AC-DC-110-220V-zu-DC-24V-6A-Schaltnetzteil-Modul-Board-Reglermodul-Platine/303540289440
mir ist immer noch nicht klar, ob das Netzteil alle Spannungen liefert welche es liefern sollte (5,12,33) die Aussage "nach Stimulation mit 5 Volt .." lässt mich vermuten, dass zumindest die 5 Volt hinüber sind. Darüber hinaus kann man auch mal (mit den 33 Volt vom Netzteil, so sie da sind) KURZ die Motoren durchtesten (Drehrichtung beachten, ggf. umpolen!) Dann weiss man, ob: - Die Motoren in Ordnung sind - die 33 Volt nicht zusammen brechen bei Belastung Philipp K. schrieb: > dass ich nur Grundkenntnisse habe in E Technik. > Ausbildung als Systemelektroniker hhhmm, was ist das für eine "Ausbildung zum Systemelektroniker", welche nur Grundkenntnisse vermittelt? bzw. was für ein Ausbildungs-Betrieb? https://de.wikipedia.org/wiki/Systemelektroniker Und was sind "Grundkenntnisse"? Hoher Strom tut aua, hohe Spannung macht schwarz und schrumplig, und rot ist plus und blau ist minus, manchmal auch anders rum?
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Wegstaben V. schrieb: > mir ist immer noch nicht klar, ob das Netzteil alle Spannungen liefert > welche es liefern sollte (5,12,33) Also auf der Platine ist das so zu erkennen von der Beschriftung > die Aussage "nach Stimulation mit 5 Volt .." lässt mich vermuten, dass > zumindest die 5 Volt hinüber sind. Damit wollte ich nur ausschließen, dass das Bedienteil defekt ist. > Darüber hinaus kann man auch mal (mit den 33 Volt vom Netzteil, so sie > da sind) KURZ die Motoren durchtesten (Drehrichtung beachten, ggf. > umpolen!) Leider kein Netzteil oder Pinung der Motoren verfügbar. > Dann weiss man, ob: > - Die Motoren in Ordnung sind > - die 33 Volt nicht zusammen brechen bei Belastung Da das Bedienteil dauerhauft Dunkel bleibt, ist das Netzteil der Verdächtige EDIT: Des Weiteren möchte ich nicht weiter auf meinen vllt mangelnden Kenntnissen rumreiten.
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Philipp K. schrieb: > Da das Bedienteil dauerhauft Dunkel bleibt, ist das Netzteil der > Verdächtige Die Nutzung eines Multimeters ist dir vertraut? Damit könnte man messen, ob oder welche Spannungen vorhanden sind, und dieses hier kund tun. Philipp K. schrieb: > Leider kein Netzteil oder Pinung der Motoren verfügbar. Doch, das Netzteil aus deinem Tisch. Hattet ihr in der Ausbildung zum Systemelektroniker auch Gleichspanungs-Motoren besprochen? Vielleicht sogar twas von einer Drehrichtung des Motors?
Wegstaben V. schrieb: > Philipp K. schrieb: > Da das Bedienteil dauerhauft Dunkel bleibt, ist das Netzteil der > Verdächtige > > Die Nutzung eines Multimeters ist dir vertraut? Damit könnte man messen, > ob oder welche Spannungen vorhanden sind, und dieses hier kund tun. > Habe ich im ersten Post getan an denn Messstellen, sowie würde das Bedienteil separat mit einer externen Spannung versorgt und hat dann funktioniert > Philipp K. schrieb: > Leider kein Netzteil oder Pinung der Motoren verfügbar. > > Doch, das Netzteil aus deinem Tisch. > Damit weiß ich trotzdem ja nicht wo die +- Pins sind, was übersehe ich hier? > Hattet ihr in der Ausbildung zum Systemelektroniker auch > Gleichspanungs-Motoren besprochen? Vielleicht sogar twas von einer > Drehrichtung des Motors? Habe wir, über die Funktionsweise bin ich mir bewusst.
Philipp K schrieb: > Habe ich im ersten Post getan an denn Messstellen, sowie würde das > Bedienteil separat mit einer externen Spannung versorgt und hat dann > funktioniert hm, und was spräche dagegen, das Netzteil (den 5 Volt Zweig) zu reparieren? Aus den Kabelfarben kann man nicht herleiten, was denn der 5Volt Zweig ist. Das könntst du aber mit "scharf hingucken" selber ermitteln, und "rückwärts" die Bauteile feststellen, welche 5 Volt erzeugen. Darüber hinaus: Wie verhält sich denn deine Elektronik, wenn die bestehende (funktionierende) 12V und 33V Versorgung, sowie die zusätzlich eingekoppelte 5V gemeinsam betrieben werden? Philipp K schrieb: > Damit weiß ich trotzdem ja nicht wo die +- Pins sind, was übersehe ich > hier? Du könntest an den 3 Pins des Steckers zum Motor messen, ob da irgendwelche Spannung anliegt, wenn du am Bedienpanel hoch oder runter drückst [Falls da Spannung "ankommt" und die Relais klackern, dann wird es wohl der Motor sein der defekt ist] Du könntest auf der Platine schauen, durch welche Relais-Umschalterei deine Motoren angesteuert werden. du könntest auch ein Foto vom Motor posten, und versuchen zu verstehen warum da 3 Strippen zum Motor führen (meine Deutung: 2 für den Motor, einer für einen Endschalter)
Man kann schon vermuten, das auf dem 5V Zweig ein Kurzschluss ist. Soweit ich die Platine dekodieren kann, sollen diese über D4 und die Drossel an den Ausgang gehen. C26 soll da der Siebkondensator sein, zusätzlich sind da noch ein paar kleine C auf der Schiene. Also ruhig mal die Dioden auf Kurzschluss messen und die Kondis auch. Hört man leises Ticken des Netzteils oder fiept es etwa?
Wegstaben V. schrieb: > Philipp K schrieb: >> Habe ich im ersten Post getan an denn Messstellen, sowie würde das >> Bedienteil separat mit einer externen Spannung versorgt und hat dann >> funktioniert > > hm, und was spräche dagegen, das Netzteil (den 5 Volt Zweig) zu > reparieren? nichts hab vorhin schon ein 5v + 12v netzteil geordert > Aus den Kabelfarben kann man nicht herleiten, was denn der 5Volt Zweig > ist. Das könntst du aber mit "scharf hingucken" selber ermitteln, und > "rückwärts" die Bauteile feststellen, welche 5 Volt erzeugen. schon erledigt > > Darüber hinaus: Wie verhält sich denn deine Elektronik, wenn die > bestehende (funktionierende) 12V und 33V Versorgung, sowie die > zusätzlich eingekoppelte 5V gemeinsam betrieben werden? Das Display funktioniert, aber zeigt einen Fehlercode an. An der 33V Schnittstelle kommt bei bedienen der Tasten keine reaktion. Auch kalibrieren bringt nichts > Philipp K schrieb: >> Damit weiß ich trotzdem ja nicht wo die +- Pins sind, was übersehe ich >> hier? > > Du könntest an den 3 Pins des Steckers zum Motor messen, ob da > irgendwelche Spannung anliegt, wenn du am Bedienpanel hoch oder runter > drückst [Falls da Spannung "ankommt" und die Relais klackern, dann wird > es wohl der Motor sein der defekt ist] kommt leider nichts an :( > > Du könntest auf der Platine schauen, durch welche Relais-Umschalterei > deine Motoren angesteuert werden. Ich habe einen 24V ACDC Wandler nun bestellt (ebay siehe oben) und werde die Spannungsquellen neu verkabeln. Den alten Teil Koppel ich mal und dann schauen wir was passiert. > du könntest auch ein Foto vom Motor posten, und versuchen zu verstehen > warum da 3 Strippen zum Motor führen (meine Deutung: 2 für den Motor, > einer für einen Endschalter) Der Tisch hat zwei Motoren und einen Einganf für das Bedienteil. Der Motor ist nicht ohne weiters zugänglich. Danke für deine Unterstützung :) Eine Frage habe ich aber: Wie verhält es sich mit dem Pin "PS_on" (siehe Bild), ist das eine Art Wake up Schalter? Matthias S. schrieb: > Man kann schon vermuten, das auf dem 5V Zweig ein Kurzschluss ist. > Soweit ich die Platine dekodieren kann, sollen diese über D4 und die > Drossel an den Ausgang gehen. C26 soll da der Siebkondensator sein, > zusätzlich sind da noch ein paar kleine C auf der Schiene. > Also ruhig mal die Dioden auf Kurzschluss messen und die Kondis auch. > Hört man leises Ticken des Netzteils oder fiept es etwa? Nein, man hört das Knacken wenn man den Kaltgerätestecker ansteckt sonst ist es unauffällig. Wie teste ich den Kondensatoren und Dioden? Multimeter zum Checken habe ich. Danke dir ebenfalls :)
Markoff schrieb: > Schade - da hättest Du mal lieber kurz recherchiert, bevor Du das Teil > auseinandergenommen hast. Denn der Verkäufer wäre in der Beweispflicht > gewesen... Offiziell nur in den ersten 6 Monaten. Wenn aber weniger als zwei Jahre vergangen sind, würde ich bei einer Verbraucherzentrale nachfragen, wie man sich da am Besten verhält. Es gibt natürlich einen Verdacht auf Eigenverschulden durch zu starke Last auf dem Tisch.
Philipp K. schrieb: > Systemelektroniker? > Wie teste ich den Kondensatoren und Dioden? 1.Auweia https://www.elektronik-kompendium.de/ 2.Netzteilfunktion http://www.trifolium.de/netzteil/kap8.html 3.Strom kennt keine Freunde!
Philipp K. schrieb: > Der Verkäufer stellt sich quer und beruft sich auf > die Gewährleistung und das ich in Beweispflicht bin. In den ersten sechs Monaten nach dem Kauf des Tisches hat der VERKÄUFER Beweipflicht. In den folgenden 18 Monaten hast du die Beweispflicht. Nach den 24 Monaten gibt es dann keine gestztliche Gewährleistung mehr. Aber weil du den Controller von dem Tisch geöffnet hast, hast du jetzt meines Wissen keine gwährleistung mehr. Alle Angaben ohne Gewähr.
Philipp K. schrieb: > Wie teste ich den Kondensatoren und Dioden? Multimeter zum Checken habe > ich. Philipp K. schrieb: > Ausbildung als Systemelektroniker und Maschinenbau Studium ;) Ja nee, ich bin mir jetzt nicht sicher, was davon wahr ist... Lass man lieber und stricke deine eh schon gekauften Netzteile da ran.
Matthias S. schrieb: > Philipp K. schrieb: >> Wie teste ich den Kondensatoren und Dioden? Multimeter zum Checken habe >> ich. > > Philipp K. schrieb: >> Ausbildung als Systemelektroniker und Maschinenbau Studium ;) > > Ja nee, ich bin mir jetzt nicht sicher, was davon wahr ist... > Lass man lieber und stricke deine eh schon gekauften Netzteile da ran. Danke für das hilfreiche Kommentar. Hat trotzdem gereicht einen gut bezahlten Job zu bekommen. Einen schönen Tag der Herr
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Philipp K. schrieb: > Danke für das hilfreiche Kommentar. Da nich' für (es heisst übrigens 'der Kommentar'). Aber Schaltnetzteile können Fehler haben, die selbst alten Hasen Respekt abnötigen. Mit Halbwissen macht man da meist mehr kaputt als heil, vor allem bei der etwas komplexeren Sorte. Und die hast du da nun mal. > Einen schönen Tag der Herr Wieder mal ein Leben gerettet :-P
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