Hallo in die Runde, gestern war vermutlich einer der Tage, an dem ich 100 Schutzengel auf meiner Schulter sitzen hatte. Ich bin in der Abenddämmerung auf einer wirklich sehr freien Autobahn 250 km/h gefahren und plötzlich stand ein Reh auf meiner Fahrbahn. Instinktiv habe ich mich anders verhalten, also ich es bis jetzt überall im Internet finden konnte, denn ich habe versucht auszuweichen und das Reh nur noch leicht an der Seite gestriffen, dabei aber fast die Kontrolle über das Auto verloren. (über 2 Spuren mehrmals von links nach rechts geschwommen) ESP und die recht junge Technik (3/4 Jahr alt das Auto) haben mich vermutlich ebenfalls gerettet. Der Polizist hielt mir vor, dass es deutlich klüger gewesen wäre draufzuhalten, als ich den Vorfall geschildert habe. Aber ist das wirklich so? Bei 250km /h über ein Reh zu knallen dürfte doch noch eher der sichere Tod sein? Meine Überlegung: Geht der Airbag auf? Wenn ja, dann hat man doch nachdem einem ein Airbag ins Gesicht fliegt noch weniger Kontrolle über das Fahrzeug? Auf der Landstrasse ist das vermutlich eine richtige Aussagen, denn das Abkommen von der Straße und gegen einen Baum/Gegenverkehr prallen ist wohl schlimmer, aber auf der Autobahn? Und bitte keine Standpauke bzgl. schnell Autofahren, der Schreck sitzt tief und nur wer ohne Schnellfahrsünde ist werfe den ersten Stein. VG Arno
Arno N. schrieb: > Bei 250km /h über ein Reh zu knallen dürfte > doch noch eher der sichere Tod sein? Du haust dem Vieh die Beine weg und es kommt über die Haube gerutscht. Sieht innen sehr lustig aus, als wären ein paar Kilo Mett explodiert. Musst du aber in der Regel nicht mehr saubermachen... Arno N. schrieb: > Geht der Airbag auf? Nein, der Aufprall ist zu schwach. Arno N. schrieb: > Und bitte keine Standpauke bzgl. schnell Autofahren, der Schreck sitzt > tief und nur wer ohne Schnellfahrsünde ist werfe den ersten Stein. Wenn du so schnell fährst, das du nicht so weit sehen kannst wie der Bremsweg ist, fährst du blind. Man sollte dir den Lappen wegnehmen... Du bist auch einer derjenigen die mit 100 über die Straße knallen, weil das da steht. Egal ob Nebel oder Regen. Nix da Junge, Sichtweite ist das Limit, wenn es unter dem der Beschilderung liegt.
:
Bearbeitet durch User
Jens M. schrieb: > Arno N. schrieb: >> Bei 250km /h über ein Reh zu knallen dürfte >> doch noch eher der sichere Tod sein? > > Du haust dem Vieh die Beine weg und es kommt über die Haube gerutscht. > Sieht innen sehr lustig aus, als wären ein paar Kilo Mett explodiert. > Musst du aber in der Regel nicht mehr saubermachen... > Ebenfalls ein Szenario, was fürs Ausweichen spricht. > Arno N. schrieb: >> Geht der Airbag auf? > > Nein, der Aufprall ist zu schwach. > Ab wann löst der Airbag denn aus? Die kintische Energie dürfte ja so bei 70-80 Kilojoule liegen. > Arno N. schrieb: >> Und bitte keine Standpauke bzgl. schnell Autofahren, der Schreck sitzt >> tief und nur wer ohne Schnellfahrsünde ist werfe den ersten Stein. > > Wenn du so schnell fährst, das du nicht so weit sehen kannst wie der > Bremsweg ist, fährst du blind. > Man sollte dir den Lappen wegnehmen... > > Du bist auch einer derjenigen die mit 100 über die Straße knallen, weil > das da steht. Egal ob Nebel oder Regen. > Nix da Junge, Sichtweite ist das Limit, wenn es unter dem der > Beschilderung liegt. Um die Diskussion zu dem Thema nicht anzuheizen sage ich dazu nichts, außer dass du hier einfach wilde annahmen von dir gibst. Wie gesagt, das soll in diesem Thread nicht beachtet werden.
Das waere dann Kontrolle ueber das Fahrzeug.. Sicher vor einem Hindernis anhalten koennen. Die Auswirkungen von draufhalten.. eine Frage der Hoehe der Kuehlerhaube. Die Front hat Totalschaden, das Tier wird um die 20 kg wiegen. Egal wie weich es ist, der Impact plaettet die Front. Falls etwas vom Tier hoeher wie die Fron ist, kommt dann an die Windschutzscheibe geflogen. Die Windschutzscheibe ist fuer den Windschutz. Die haelt nicht. Dann kommt also ein Kopf geflogen, gespickt mit glassplittern, und trifft dich, den Beifahrer oder nicht. Maximal Abbremsen ist zwingend. Denn die Energie geht mit der Geschwindigkeit im Quadrat. Und ich wuerd auch ausweichen. Aber eben.. nur Wahnsinnige & Lebensmuede fahren so schnell.
Ja Draufhalten ist wichtig. Nein, der Airbag geht nicht auf, denn entgegen einer landläufigen Meinung wird er nicht durch Aufprallsensoren in der Stoßstange ("Oma knallt mit Handtasche dagegen") ausgelöst, sondern durch Beschleunigungssensoren im Airbag/Steuergerät. Die dafür notwendige Verzögerung ist so hoch, um das Fahrzeug auf etwa einer Fahrzeuglänge bis zum Stillstand abzubremsen. Die dabei wirkenden Kräfte entladen sich dabei in der Knautschzone. So ein Reh umznieten bei der Geschwindigkeit knallt sicher ganz ordentlich. Ich weiß nicht, ob es durch die Frontscheibe kommt oder einen Abflug macht. Ich hab bis jetzt nur ein Mal ein Reh umgefahren, bei "nur" 70 km/h auf der Landstraße. War aber trotzdem brenzlig, da gerade Gegenverkehr kam und das Rehlein von einer Fahrspur auf die andere geflüchtet ist. Obwohl es nach der Vollbremsung nur ca. 5 m hinter meinem Auto im Graben lag, haben wir es nicht gefunden, erst die Polizei.
Wie immer: E = 1/2 * v² * m Ein Reh mit 35kg bei 250km/h entspricht einer Karre mit 1,2 Tonnen bei 43km/h. Wer bei 250km/h mit irgendetwas kollidiert über 100 Gramm dürfte regelmäßig die Kontrolle verlieren. Arno N. schrieb: > Und bitte keine Standpauke bzgl. schnell Autofahren, der Schreck sitzt > tief und nur wer ohne Schnellfahrsünde ist werfe den ersten Stein. Wer mit 250 km/h auf öffentlichen Straßen fährt, ist generell fahruntauglich. Genau aus dem obigen Grund. Arno N. schrieb: > Wie gesagt, das soll in diesem Thread nicht beachtet werden. König von Mikrocontroller.net? Oder König von Meinungsland?
Jens M. schrieb: > Wenn du so schnell fährst, das du nicht so weit sehen kannst wie der > Bremsweg ist, fährst du blind. > Man sollte dir den Lappen wegnehmen... Er schrieb ja nicht das er nicht weit genug sehen konnte! Arno N. schrieb: > und plötzlich stand ein Reh auf meiner Fahrbahn. das ist eine andere Aussage ich bin früher vor über 40 Jahren (Jugendsünde) auch von Mühlhausen bis Bayreuth knapp 500km nachts in 3 Stunden gefahren. Heute denke ich was für ein Glück ich hatte, die Sicht war weit und gut mit 4 Halos und gerader Strecke, aber ein Wildwechsel hätte mir das Genick brechen können.
:
Bearbeitet durch User
Unbekannt U. schrieb: > Ein Reh mit 35kg bei 250km/h entspricht einer Karre mit 1,2 Tonnen bei > 43km/h. Also ein Auffahrunfall an der Ampel? P.S. Seitdem ich am Grand Canyon Hirsche gesehen habe, die größer waren als unser SUV - also eher schon so Pferde, weiß ich, warum die Yankees Kuhfänger haben.
Marek N. schrieb: > Unbekannt U. schrieb: >> Ein Reh mit 35kg bei 250km/h entspricht einer Karre mit 1,2 Tonnen bei >> 43km/h. > > Also ein Auffahrunfall an der Ampel? > > P.S. Seitdem ich am Grand Canyon Hirsche gesehen habe, die größer waren > als unser SUV - also eher schon so Pferde, weiß ich, warum die Yankees > Kuhfänger haben. Dann dürfte der Airbag aber ja auslösen? "Ein Airbag wird in einem Auto bei einer Aufprallgeschwindigkeit von 20 – 25 km/h ausgelöst." Quelle motor-talk.de - Ich vermute die Aussage hier bei 20-25 km /h direkt auf Null. Bei einem Auffahrunfall dürfte das Auto ja etwas nachgeben und nicht direkt auf Null gehen. > (Jugendsünde) auch von Mühlhausen bis Bayreuth knapp 500km nachts in 3 > Stunden gefahren. > > Heute denke ich was für ein Glück ich hatte, die Sicht war weit und gut > mit 4 Halos und gerader Strecke, aber ein Wildwechsel hätte mir das > Genick brechen können. Das war halt tatsächlich das Problem, klar sollte man immer mit Wildwechsel rechnen, aber da ich nicht jeden Tag Wildwechsel vor meinem Auto habe rückt sowas weit in den Hinterkopf. Autos konnte ich ohne Probleme sehen, die sind groß und beleuchtet und springen nicht plötzlich von der Seite rein und bleiben stehen.
leicht OT Hirsche sind aber kein Rehwild, sondern eher Rotwild, Dammwild, ... Ja Walt Disney hat mit Bambi alles kaputt gemacht: Bambi dea kleine Rehkitz (Rehwild) das aussieht wie ein Stück Dammwild wird zu einem kräftigen Hirsch (Rotwild). Genetik läßt grüßen. Und nur weil es große Tiere gibt, dürfen die Koreaner trotzdem das Wollhaarmamut klonen? MfG von der Spree Frank
Joachim B. schrieb: > Er schrieb ja nicht das er nicht weit genug sehen konnte! Wenn du ein Reh auf der Straße oder den Wald aus dem es kommen könnte nicht sehen kannst ist die Sichtweite eingeschränkt. Marek N. schrieb: > Ich weiß nicht, ob es durch die Frontscheibe kommt oder > einen Abflug macht. Hängt primär vom Winkel der Scheibe ab. Bei wenigen Autos rutscht es über's Dach, bei manchen fliegt es voll auf die Rückbank und meistens wird's von der oberen Dachkante zerteilt. Hochgeschwindigkeitswildunfälle sind die Freude aller Hilfskräfte. Pferde und Kühe sind da noch besser, die sind stabiler gebaut und bleiben meist relativ ganz. Macht die Reinigung aber auch nicht wirklich einfacher.
Unbekannt U. schrieb: > Wer mit 250 km/h auf öffentlichen Straßen fährt, ist generell > fahruntauglich. Genau aus dem obigen Grund. Wenn man ein schnelles KFZ hat und die Situation es zulässt warum nicht? Sind ja nicht alle so Schisser wie du ;-) Fahruntauglich ist man, wenn man mit Angst fährt, dann macht man nämlich auch wieder Fehler. Genau so als wenn man denkt man beherrscht jede Situation und ist voll der Rennfahrer, bricht dir ebenso das Genick. Lernt man doch in der Fahrschule wie man sich zu Verhalten hat.
Achso... da bin ich dran vorbei gefahren... also Wildunfälle können schon übel werden. Dafür braucht man keine 250kmh. https://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.wildunfall-hirsch-kracht-durch-windschutzscheibe.1c4ea0c0-2e80-40a9-aee7-07e7be2d1770.html
Manche sagen kurz vorm einschalg von der Bremse das die nase hoch kommt. Ob es geh ist was anderes. Zudem ist es Physik ohne Seitenbeschleunigung aka lenken rauscht dein Auto gerade aus. Beim Fahrsicherheitstraining gelehrnt selbst wenn das Ding ins schleudern kommt bleibt die ursprüngliche Fahrtrichtung beibehalten.
Da gab es mal eine Mythbusters folge dazu: https://www.dailymotion.com/video/x2m7k1x Also ja OK, ein Elch ist viel schwerer als ein Reh aber dafür war hier in diesem Fall das Auto viel schneller. Das übliche an diesen Unfallszenarieren ist ja, dass man schlecht zurück kann und "einfach mal versuchen" anders zu handeln. Das führt gern dazu, dass lange darüber nachgedacht wird ohne Ergebnis. Zur Trauma Bewältigung wäre das sicher hilfreich, sich der Situation nochmals auszusetzen und zu erfahren ob mach richtig gehandelt hat, Glück oder sogar sehr viel Glück hatte etc. Bei Flugunfällen ist das nachstellen im Simulator ja Standard. Arno N. schrieb: > Ich bin in der Abenddämmerung auf einer wirklich sehr freien Autobahn > 250 km/h gefahren und plötzlich stand ein Reh auf meiner Fahrbahn. Die Tiere freuen sich auch gerade über Corona, dass da so viel weniger von diesen mühsamen Menschen und Blechkisten unterwegs sind :-)
JA N. schrieb: > Unbekannt U. schrieb: >> Wer mit 250 km/h auf öffentlichen Straßen fährt, ist generell >> fahruntauglich. Genau aus dem obigen Grund. > > Wenn man ein schnelles KFZ hat und die Situation es zulässt warum nicht? > Sind ja nicht alle so Schisser wie du ;-) > Fahruntauglich ist man, wenn man mit Angst fährt, dann macht man nämlich > auch wieder Fehler. Genau so als wenn man denkt man beherrscht jede > Situation und ist voll der Rennfahrer, bricht dir ebenso das Genick. > > Lernt man doch in der Fahrschule wie man sich zu Verhalten hat. "dabei aber fast die Kontrolle über das Auto verloren. (über 2 Spuren mehrmals von links nach rechts geschwommen)" Er war ganz offensichtlich nicht in der Lage, das Auto zu kontrollieren. Vielleicht wäre etwas Angst hier angebracht gewesen. Ich hatte mal einen Rehunfall, da war das Reh zu flach, um in die Scheibe einzuschlagen, aber das ist auch in vollem Lauf über die Strasse gerannt, war also wohl eher geduckt unterwegs. Aber es ist ja gut gegangen, war also die richtige Entscheidung. Denn der Einschlag damals bei 90 war schon heftig, 250 mag ich mir nicht ausmalen.
Hi, Arno N. schrieb: > Aber ist das wirklich so? Bei 250km /h über ein Reh zu knallen dürfte > doch noch eher der sichere Tod sein? > Meine Überlegung: Geht der Airbag auf? Wenn ja, dann hat man doch > nachdem einem ein Airbag ins Gesicht fliegt noch weniger Kontrolle über > das Fahrzeug? Wenn man ungefähr abschätzen will was das mit dem Auto macht, dann ist das doch eine einfache Rechenaufgabe. Da bei der Ermittlung der bei einem zusammenstoss Auftretenden Energie die (Differenz-) Geschwindigkeit quadratisch ins Ergebnis eingeht, die Masse aber nur Linear ist das bei 250 km/h schon kein Pappenstiel mehr. Aber auch nicht so heftig wie man im ersten moment glauben mag. Der, sofern man nur den Impuls betrachtet, worst Case währe wenn das Reh nicht weggeschleudert wird sondern vor dem Kühlergrill (oder eher im Motorraum) "kleben" Bleibt bzw. wie ein Wasserballon Platzt (Vgl. Suizid im Stehen durch schnellfahrende Schienenfahrzeuge). Vom Unfallgeschehen wäre es natürlich schlimmer wenn das Reh derart unglücklich getroffen wird das höhe und Flugwinkel passen und es tatsächlich die Windschutzscheibe durchschlägt. ISt auch schon vorgekommen. Ein ausgewachsenes Reh kommt auf 20-30 Kilo, manchmal etwas mehr. Unter der Annahme das es 30 kg wiegt bedeutet das bei einem Zusammenstoss mit einer Differenzgeschwindigkeit von 250km/h eine auf das Fahrzeug einwirkende kinetische Energie von etwas unter 73 kJ (VErmutlich erheblich weniger da ein Reh auch nur eine begrenzte Festigkeit hat) DAs ist entspricht ungefähr der Energie die du Abbekommen würdest wenn ich mit meinem KFZ (Leon III Kombi) mit einer GEschwindigkeit von 36km/h auf dein stehendes Auto auffahren würde. DAmit kann man dann etwas die Folgen abschätzen. Aus dem Bauch heraus: Der Zusammenstoss wird das Fahrzeug zwar erheblich beschäsdigen, aber noch lange nicht zerlegen. Die Fahrgastzelle und und wohl auch das Fahrwerk bleiben unversehrt. Wenn sich das Fahrzeug im Moment des Zusammenstosses in geradeausfahrt befindet, am besten schon mit eingeleitetem Bremsvorgang, werden die Insassen mit einem Schreck und etwas Schreibarbeit für die Versicherung davonkommen. Ausser es läuft so unglücklich das das REh nach dem erstkontakt den ZWeitkontakt mit der Windschutzscheibe hat und diese an einer Stelle durchschlägt wo sich Insassen befinden. Befindet sich das Fahrzeug aber gerade z.B. in einer Kurvenfahrt, z.B. durch eine Ausweichbewegung, ist das Risiko sehr groß das der Fahrer die Kontrolle verliert und das Fahrzeug sich bei diesem Tempo vermutlich durch Überschlag zerlegt. Bei einer heftigen Lenkbewegung braucht es bei diesen Geschwindigkeiten dazu oft nicht einmal den Kontakt. Daher würde ich sagen: Beides kann gut gehen, aber auch beides tödlich enden. Die Wahrscheinlichkeit für einen guten Ausgang ist aber wohl bei einem Zusammenstoss in Geradeausfahrt immer noch höher. Zudem hat man bei einer sofort eingeleiteten Bremsung meist auch schon etwas Geschwindigkeit verloren. Und selbst 10 km/h weniger machen da schon etwas aus. Aber im Grunde ist die ganze Überlegung recht Sinnlos: Denn entweder hat man genug Zeit abzuwägen, dann hat man in der Regel aber auch entweder die ZEit vor dem Aufprall die GEschwindigkeit noch sehr deutlich zu verrringern oder aber sogar gefahrlos ohne Lenkradverreissen auszuweichen (Auf einer leeren Autobahn oft beide Möglichkeiten in Kombination), oder aber man hat diese ZEit nicht. Wenn man diese Zeit aber nicht hat, dann ist jede Handlung purer Reflex und gerade nicht die Folge einer sorgfältigen Überlegung. Im besten Fall vielleicht die Folge von Erfahrung und Training, meist aber eher Zufall. Und da kann man sich vorher noch so viele Gedanken machen, am ende läuft es dann doch anders. Gruß Carsten P.S. Für diejenigen die in Bio nicht aufgepasst haben und ausser Stadtbalkon mit U-Bahnanschluss keine Natur mehr kennen: Jens M. schrieb: > Wenn du so schnell fährst, das du nicht so weit sehen kannst wie der > Bremsweg ist, fährst du blind. Rehe haben ihre vier Beine nicht bloß als Zierobjekte. Sie benutzen diese auch rege zur Positionsveränderung! Gerade in der Momentanen Frühlingsanfangsphase sehr reichlich, sehr schnell und teilweise scheinbar Kopflos. Hier in der Region sind in den letzten zwei Wochen die Wildunfallzahlen wieder mal förmlich explodiert. Die stehen (in den meisten Fällen) nicht einfach so Minutenlanf auf der Strasse sondern springen tatsächlich oft förmlich direkt vor das Auto! Ist natürlich erst recht ein Grund besonders aufmerksam zu fahren. Aber auf Autobahnen rechnen die meisten damit ja nicht, zumal die meist ja auch durch Wildschutzzäune relativ gut abgesichert sind.
Christoph Z. schrieb: > Da gab es mal eine Mythbusters folge dazu: > https://www.dailymotion.com/video/x2m7k1x > > Also ja OK, ein Elch ist viel schwerer als ein Reh aber dafür war hier > in diesem Fall das Auto viel schneller. > Hab ich mir soeben angeschaut, vielen Dank für die Folge. Die Pauschaleaussage einfach draufzuhalten halte ich also weiterhin für nicht richtig. Es ist wohl wie immer, es kommt auf die Situation an. In meinem Fall habe ich durch Glück wohl alles richtig gemacht und gerade noch händeln können. > Das übliche an diesen Unfallszenarieren ist ja, dass man schlecht zurück > kann und "einfach mal versuchen" anders zu handeln. Das führt gern dazu, > dass lange darüber nachgedacht wird ohne Ergebnis. Zur Trauma > Bewältigung wäre das sicher hilfreich, sich der Situation nochmals > auszusetzen und zu erfahren ob mach richtig gehandelt hat, Glück oder > sogar sehr viel Glück hatte etc. Bei Flugunfällen ist das nachstellen im > Simulator ja Standard. > Full ack. Daher auch dieser Thread.
Axel L. schrieb: >> Fahruntauglich ist man, wenn man mit Angst fährt, dann macht man nämlich >> auch wieder Fehler. Genau so als wenn man denkt man beherrscht jede >> Situation und ist voll der Rennfahrer, bricht dir ebenso das Genick. >> >> Lernt man doch in der Fahrschule wie man sich zu Verhalten hat. Man sollte Situationen halt richtig einschätzen und reagieren. Generell ist das bei Wild immer so ne Sache. Auch wenn du weit genug sehen kannst. Die Viecher springen dir ja spontan vor die Karre. Da ist dann nichts mehr mit reagieren. Wenn du allerdings schon weit vor dir ein Tier auf der Strasse siehst solltest du noch bremsen können.
Arno N. schrieb: > Bei 250km /h über ein Reh zu knallen dürfte > doch noch eher der sichere Tod sein? Ungefähr genau so sicher, wie auszuweichen (und dann springt es hinterher). Das Problem ist nicht das Reh, es könnte auch ein verunfalltes Auto nun ohne Beleuchtung quer auf der Autobahn stehen (den hatte ich schon mal). Sondern die Missachtung der Regel: Nur so schnell zu fahren, daß man in dem Fahrbahnabschnitt, den man einsehen kann, bei einem Hindernis noch anhalten kann. Sehr hilfreich ist es, wenn deutlich vor einem jemand fährt. Bremst der dann 'ohne Grund', sollte man an der Stelle auch langsamer fahren, so bin ich schon um Wildschwein und Felsklötze drumrumgekommen. Ein Reh wird eine passende Höhe haben, daß der Körper in deine Windschutzscheibe knallt, die eindrückt und dir ins Gesicht fällt. Da hilft kein Gurt und kein Airbag. Wenn du wenigstens das Reh in die Beifahrerseite bekommst, ist nur das Auto kaputt. Bei einem Lotus hast du vielleicht nur ein Problem mit den Beinen vom Tier. Bei Wildunfällen ist es immer klug, wenigstens noch das Tier zu erlegen, damit man einen Beweis hat, und ggf. Schadenersatz bekommt. Bei 250 trägt man aber immer Mitschuld, bekommt also nie den ganzen Schaden ersetzt.
Arno N. schrieb: > Wildunfall bei 250 km / h - Wie verhalten (theoretisch) Schleudersitz betätigen. Edit von Yalu: Bitte nicht wundern, dass da ein "Bearbeitet durch Moderator" steht. Habe deinen Beitrag versehentlich überschrieben, das Ganze aber anschließend wieder rückgängig gemacht.
:
Bearbeitet durch Moderator
Christoph Z. schrieb: > Also ja OK, ein Elch ist viel schwerer als ein Reh aber dafür war hier > in diesem Fall das Auto viel schneller. beeindruckend (bei 45 mph), also wenn das Tier lange Beine hat ducken! Arno N. schrieb: > "Ein Airbag wird in einem Auto bei einer Aufprallgeschwindigkeit von 20 > – 25 km/h ausgelöst." Quelle motor-talk.de habe ich live gesehen als einer beim Abbiegen ins Rutschen kam, war Winter und mit den Vorderrädern gegen die Bordsteinkante knallte, er war nicht schnell das lief eher in slow motion aber puff, alle Airbags ausgelöst, war für den wohl ein teurer Schaden, alle Airbags und vielleicht evtl. (glaube ich nicht mal) höchstens noch vordere Felgen und Gummis. Ohne Airbags hätte man in dem Fall nur geschmunzelt.
:
Bearbeitet durch User
Arno N. schrieb: > Auf der Landstrasse ist das vermutlich eine richtige Aussagen, denn das > Abkommen von der Straße und gegen einen Baum/Gegenverkehr prallen ist > wohl schlimmer, aber auf der Autobahn? Ping Pong zwischen den Leitplanken und/oder LKWs und/oder anderen Fahrzeugen ist auch nicht lustig. Rein in die Eisen und draufhalten. Jens M. schrieb: > Wenn du so schnell fährst, das du nicht so weit sehen kannst wie der > Bremsweg ist, fährst du blind. Eigentlich war ich auch gerade dabei zu tippen, dass das doch auf der AB erlaubt ist, aber §18 StVO Absatz 6 schränkt das doch etwas mehr ein als gedacht: "(6) Wer auf der Autobahn mit Abblendlicht fährt, braucht seine Geschwindigkeit nicht der Reichweite des Abblendlichts anzupassen, wenn 1. die Schlussleuchten des vorausfahrenden Kraftfahrzeugs klar erkennbar sind und ein ausreichender Abstand von ihm eingehalten wird oder 2. der Verlauf der Fahrbahn durch Leiteinrichtungen mit Rückstrahlern und, zusammen mit fremdem Licht, Hindernisse rechtzeitig erkennbar sind." Marek N. schrieb: > Nein, der Airbag geht nicht auf, denn entgegen einer landläufigen > Meinung wird er nicht durch Aufprallsensoren in der Stoßstange ("Oma > knallt mit Handtasche dagegen") ausgelöst, sondern durch > Beschleunigungssensoren im Airbag/Steuergerät. Ähm... hier kenne ich aber auch wieder Fahrzeuge, die Aufprall- und Beschleunigungssensoren teils noch (zusätzlich) an anderen Stellen haben. Bekannt sind mir da insbesondere solche Schläuche mit Luftdrucksensoren im Frontbereich und auch seitlich. Die können ja auch schon viel eher reagieren, nämlich dann, wenn die Knautschzone anfängt sich zu verformen, da ist ja der Impuls u.U. noch gar nicht wirklich am Airbagsteuergerät angekommen. Ach ja, in diesem Zusammenhang: Ein Straßenleitpfosten kann ausreichen, um die aktive Motorhaube (Fußgängerschutz) an einem Fahrzeug auszulösen. Da wird aus einem kleinen Ausrutscher in den Graben schnell mal ein wirtschaftlicher...
von Carsten S. (dg3ycs) 27.04.2020 11:43 Danke für deinen sehr guten Beitrag. Harald W. schrieb: > Arno N. schrieb: > >> Wildunfall bei 250 km / h - Wie verhalten (theoretisch) > > Schleudersitz betätigen. Hier musste ich wirklich lachen, auch danke dafür. Joachim B. schrieb: > Christoph Z. schrieb: >> Also ja OK, ein Elch ist viel schwerer als ein Reh aber dafür war hier >> in diesem Fall das Auto viel schneller. > > beeindruckend (bei 45 mph), also wenn das Tier lange Beine hat ducken! > > Arno N. schrieb: >> "Ein Airbag wird in einem Auto bei einer Aufprallgeschwindigkeit von 20 >> – 25 km/h ausgelöst." Quelle motor-talk.de > > habe ich live gesehen als einer beim abbiegen ins Rutschen kam war > Winter und gegen die Bordsteinkannte knallet mit den Vorderrädern, er > war nicht schnell das lief eher in slow motion aber puff, alle Airbags > ausgelöst, war für den wohl ein teurer Schaden, alle Airbags und > vielleicht evtl. (glaube ich nicht mal) höchstens noch vordere Felgen > und Gummis. > > Ohne Airbags hätte man in dem Fall nur geschmunzelt. Danke für den Proof, bestätigt ja, was auch schon vermutet wurde.
Carsten S. schrieb: > Gerade in der Momentanen Frühlingsanfangsphase sehr reichlich, sehr > schnell und teilweise scheinbar Kopflos. Hier in der Region sind in den > letzten zwei Wochen die Wildunfallzahlen wieder mal förmlich explodiert. > Die stehen (in den meisten Fällen) nicht einfach so Minutenlanf auf der > Strasse sondern springen tatsächlich oft förmlich direkt vor das Auto! Das bedeutet also, das man in der momentanen Zeit nicht unbedingt im Dunklen mit 250 durch die Gegend blastern muss, oder? ;)
Arno N. schrieb: > Geht der Airbag auf? Nach diesen Quellen löst der Airbag schon bei einer Beschleunigung von 3 bis 5 g aus: https://www.hella.com/techworld/de/Technik/Elektrik-Elektronik/Airbag-System-3083/ https://de.wikipedia.org/wiki/Crashsensor Wird das Reh beim Aufprall mit 250 km/h voll aufgefangen (wovon man bei den derzeit hippen, "bulligen" Fahrzeugfronten ausgehen kann), wird diese Grenze deutlich überschritten (kann leicht mittels Fahrzeugmasse, Rehmasse, Knautschzone und Impulssatz nachgerechnet werden). Selbst bei einem halben Reh wird der Airbag noch auslösen. Bei einem Sportwagen besteht zwar auf Grund der günstigeren Form die Chance, dass ein Großteil des Rehs über das Dach hinwegfliegt, die höhere Geschwindigkeit (>250 km/h) und die geringere Masse dürften diesen Vorteil aber wieder zunichte machen. Deswegen würde ich 1. gar nicht so schnell fahren, schon gar nicht nachts, wo die Sicht stark eingeschränkt ist 2. wenn ich dennoch zu schnell bin (weil bspw. das Gaspedal hängenbleibt und gleichzeitig die Bremse versagt ;-)), würde ich wahrscheinlich versuchen auszuweichen, aber nur dann, wenn das Auto auf mich den Eindruck erweckt, dass es dazu auch halbwegs in der Lage ist (bei großen Limousinen oder gar SUVs hätte ich da starke Bedenken) JA N. schrieb: > Sind ja nicht alle so Schisser wie du ;-) Ich bin kein Schisser, sondern nur nicht lebensmüde (ja, ich habe den Smiley schon gesehen :)).
:
Bearbeitet durch Moderator
Jens M. schrieb: > Das bedeutet also, das man in der momentanen Zeit nicht unbedingt im > Dunklen mit 250 durch die Gegend blastern muss, oder? ;) Es gibt vom WDR die wunderbare Sendung "Feuer und Flamme". Darin eine Folge mit einem nächtlichen Unfall auf der Autobahn. Da klemmt ein Auto unter der Mittelleitplanke, Fahrer tot. Laut Aussage eines Polizistes könnte der einen LKW übersehen haben und ist dem entweder hinten rein oder beim ausweichen die Kontrolle verloren, der LKW-Fahrer bekommt davon i.d.R. nix mit. Das wirklich erschreckende: die waren da bereits mehrere Minuten im Einsatz und haben dann auf dem Standstreifen der Gegenfahrbahn(!) den Beifahrer rumirren sehen - im Schock rübergelaufen. Man muss irgendwie also nicht nur mit irgendwelchem Wild rechnen, sondern auch mit verwirrten Menschen... Und: ab 130km/h automatisch Teilschuld, bei Menschen sowieso...
Ich bin für regelmäßige Kontrollen aller Inhaber eines Führerscheins, z.B. alle zwei Jahre auf eigene Kosten. Kurzer Theorietest und Praxistest am Simulator. Eine der Fragen wäre dann auch: Was mache ich, wenn ein Reh vor mir steht? Ansonsten: Gerade drauf halten natürlich!
:
Bearbeitet durch User
Jens M. schrieb: > Wenn du so schnell fährst, das du nicht so weit sehen kannst wie der > Bremsweg ist, fährst du blind. > Man sollte dir den Lappen wegnehmen... Wie schnell kann man nachts auf der Autobahn mit Abblendlicht unblind fahren? Denn Fernlicht verbietet sich ja mal wegen dem Gegenverkehr auf der anderen Seite. Ich würde mal sagen, max. 80 km/h - oder liege ich falsch? Da müsste man eigentlich jedem den Lappen wegnehmen. Arno N. schrieb: > Und bitte keine Standpauke bzgl. schnell Autofahren... Immer daran denken, dass die Autobahn kein wirklich sicherer Fahrweg ist. Wenn da ein Hirsch auf deiner Fahrbahn steht und du kommst im Unverstand angebrettert, ist dein Leben eben vorbei. Dein Schrottauto und deine Leiche sind schnell weggeräumt. Für die anderen geht das Leben weiter. Wenn du das so willst, dann weiter so. Nebenbei: Auch der Fahrweg eines ICE ist nicht sicher, denn da kann auch mal ein 100 Tonnen schweres Betonteil auf den Gleisen liegen. Sogar die Start- und Landebahn ist nicht sicher, denn da können irgendwelche verlorenen Triebwerksverkleidungen rumliegen. Dann geht es für die Insassen des nächsten Fliegers mit Feuerschweif ab in die Hölle, siehe Concorde.
Matthias S. schrieb: > Man muss irgendwie also nicht nur mit irgendwelchem Wild rechnen, > sondern auch mit verwirrten Menschen... Oder mit Felsbrocken: https://www.merkur.de/welt/a81-villingen-schwenningen-todes-drama-fels-faellt-auf-strasse-porsche-fahrer-tot-zr-13113030.html Also besser immer auf Sicht fahren. Unfälle können auch dann nicht komplett ausgeschlossen werden, aber ihre Wahrscheinlichkeit wird deutlich verringert.
Ben S. schrieb: > Ansonsten: Gerade drauf halten natürlich! Klar doch. Das Ganze entscheidet sich in der Sekunde nach der Schrecksekunde. Jeder Normalo wird instinktiv ausweichen, auch wenn es Kopf und Kragen kostet.
Arno N. schrieb: > Der Polizist hielt mir vor, dass es deutlich klüger gewesen wäre > draufzuhalten, als ich den Vorfall geschildert habe. Und zu der Geschwindigkeit hat der Polizeibeamte nichts gesagt?? > Aber ist das wirklich so? Bei 250km /h über ein Reh zu knallen dürfte > doch noch eher der sichere Tod sein? Was dachtest du denn...das Reh klopft sich auf die Schulter und springt erfreut davon? Natürlich überlebt es denn Aufprall nicht.
:
Bearbeitet durch User
Gustav K. schrieb: > Das Ganze entscheidet sich in der Sekunde nach der Schrecksekunde. Jeder > Normalo wird instinktiv ausweichen, auch wenn es Kopf und Kragen kostet. Darum trainiert man sowas auch in einem Fahrsicherheitstraining. Zieht den meisten "ich fahre zigtausendkilometer im Jahr - ich kann doch Autofahren" auch den einen oder anderen Zahn.
Gustav K. schrieb: > Das Ganze entscheidet sich in der Sekunde nach der Schrecksekunde. Jeder > Normalo wird instinktiv ausweichen, auch wenn es Kopf und Kragen kostet. Ich bin inzwischen so getriggert, dass ich (meiner Meinung nach) vor allem auf Landstraßen jederzeit damit rechne, dass mir da ein Tier auf die Straße latschen tut.
:
Bearbeitet durch User
Ben S. schrieb: > Ich bin für regelmäßige Kontrollen aller Inhaber eines Führerscheins, > z.B. alle zwei Jahre auf eigene Kosten. wird kommen, kein Führerschein geht über 2033 der alte graue Lappen nicht und auch kein Neuer.
Joachim B. schrieb: > wird kommen, kein Führerschein geht über 2033 > der alte graue Lappen nicht und auch kein Neuer. Das freche dran: > auf eigene Kosten. "Die" wollen den neuen Lappen, ich soll ihn bezahlen.
Jens M. schrieb: > "Die" wollen den neuen Lappen, ich soll ihn bezahlen. Tja, 30€ im Monat für einen Handyvertrag ausgeben, aber keine 100€ alle zwei Jahre für eine Nachprüfung ausgebe wollen, die die Sicherheit aller Menschen nachweislich mehr erhöht, als diese alberne Maskenpflicht. Alternativ kannst du ja auch Fahrrad fahren. Von mir aus darf der Liter Benzin/Diesel auch gerne 2-3€ kosten. Ich fahre mit dem Rad zum Bäcker, Einkaufen und Arbeit, eine Tankfüllung reicht gut und gerne drei Monate. Wenn ich morgens zum Bäcker radel und die Leute mit ihrem SUV dorthin fahren und die Karre auch noch laufen lassen, während die sich in die Warteschlange stellen, könnte ich manchmal ganz anders werden...
:
Bearbeitet durch User
Ben S. schrieb: > Ich fahre mit dem Rad zum Bäcker, > Einkaufen und Arbeit, eine Tankfüllung reicht gut und gerne drei Monate. Leuten wir Dir wünsche ich den Job zu verlieren und nur einen Neuen zu finden der 50km vom Wohnort ist. "ICH brauche das Auto kaum, alle anderen sind mir egal!"... Das kotzt mich mehr an als alle die Bedenkenträger die dem OP die Pest an den hals wünschen weil er sich ja nicht an die Richtgeschwindigkeit gehalten habe. Wie der Op schon sagte "wer ohne Sünde is werfe den ersten Stein." Zum eigentlichen Thema: "Moderat Ausweichen wenn möglich, dabei auf der Bremse stehen bisses rubbelt AKA maximale Verzögerung mit ABS und mit dem Schlimmsten rechnen." wäre meine Reaktion.
Michael B. schrieb: > Leuten wir Dir wünsche ich den Job zu verlieren und nur einen Neuen zu > finden der 50km vom Wohnort ist. > > "ICH brauche das Auto kaum, alle anderen sind mir egal!"... Jammer nicht rum. Du fährst doch garantiert auch jeden Tag mehrmals mit dem Auto zum Einkaufen, zum Brötchen holen, zum Arbeitgeber in der gleichen Stadt 25 Minuten entfernt, kurz mal hier hin und kurz mal dahin, etc. pp. Wer nachweislich auf das Auto angewiesen ist, bekommt die Zusatzsteuer (wie z.B. 1,5€ pro Liter) wieder zurück. Jeder der zum Spaß oder Bequemlichkeit rumfährt zahlt halt ordentlich drauf.
:
Bearbeitet durch User
Yalu X. schrieb: > Wird das Reh beim Aufprall mit 250 km/h voll aufgefangen (wovon man bei > den derzeit hippen, "bulligen" Fahrzeugfronten ausgehen kann), wird > diese Grenze deutlich überschritten (kann leicht mittels Fahrzeugmasse, > Rehmasse, Knautschzone und Impulssatz nachgerechnet werden). Selbst bei > einem halben Reh wird der Airbag noch auslösen. Wie und mit welchen Annahmen rechnest Du denn? Rein Impulstechnisch: m1*v1+m2*v2=m12*v3 mit einmal 0, einmal 250 und Masse = 1 und 1/100 --> 250+0=1.01*v3 --> Abbremsen von 250km/h auf 247km/h. Da löst kein Airbag aus, selbst wenn noch so viele gs gemessen wurden. Wenn die Auslöseschwelle bei (typischerweise) 25km/h Geschwindigkeitsreduktion liegt, dann bräuchte es ein Reh von 10% des Fahrzeuggewichts. Kuh ja, Elch, Pferd, ... Reh nein.
A. S. schrieb: > dann bräuchte es ein Reh von 10% des Fahrzeuggewichts. Kuh ja, > Elch, Pferd, ... Reh nein. Selbst bei 2T wären es nur 200kg.... Was für elche/Pferde kennst du bitte? Verwechsel die nicht mit Hasen =)
A. S. schrieb: > Wenn die > Auslöseschwelle bei (typischerweise) 25km/h Geschwindigkeitsreduktion > liegt, dann bräuchte es ein Reh von 10% des Fahrzeuggewichts. Ähm... Wenn ich das richtig mitbekommen habe, waren die 25km/h nicht die Geschwindigkeitsreduktion, sondern die Fahrgeschwindigkeit aber der Airbag erst "scharf" ist. Ich würde jetzt auch mal einfach so behaupten, dass die Messung der Geschwindigkeitsreduktion selbst über die ABS-Sensorringe zu lange dauern würde... Aber ich könnte mich da natürlich (in beiden) täuschen...
Ben S. schrieb: > 30€ im Monat für einen Handyvertrag ausgeben Was du alles von mir weißt.... Ben S. schrieb: > Wenn ich morgens zum Bäcker radel und die Leute mit ihrem SUV dorthin > fahren und die Karre auch noch laufen lassen, während die sich in die > Warteschlange stellen, könnte ich manchmal ganz anders werden... Ihr Arschgeigen die immer alles über einen Kamm verallgemeinern müsst... ;) Ich habe nachgewiesen, das ich die Regeln der StVO ausreichend gut kenne, in dem ich die Prüfung bestanden habe. Auf dem Lappen steht "ist unbefristet gültig". Nur so eigenartige Vögel wie du begrüßen es, das solche Regeln einfach mal weggemacht werden... "Die" wollen, das ich eine EU-Einheitliche Karten-Fahrerlaubnis habe, bitte, gern, ich mach gern einen Termin für das Foto und die Unterschrift. Nur die Rechnung, die soll gefälligst der bezahlen, der den Kram haben will. Was du wohl sagen würdest, wenn dein Chef sagt "Lieber Ben, das ist ja alles ganz schön und gut mit dir, aber wir bekommen jetzt eine neue Schließanlage weil mir die beser gefällt, und wenn du weiter hier mitmachen willst, dann bezahlst du die".
Matthias S. schrieb: > Wenn ich das richtig mitbekommen habe, waren die 25km/h nicht die > Geschwindigkeitsreduktion, sondern die Fahrgeschwindigkeit aber der > Airbag erst "scharf" ist. Davon gehe ich auch aus. Wenn bei einem Aufprall erst noch lange die Geschwindigkeit gemessen und gewartet würde, bis diese um 25 km/h abgefallen ist, hätte der Fahrer bis zum Auslösen des Airbags schon lange das Lenkrad geküsst. Bei einem Seitenaufprall würde wäre die Zeit bis zur Auslösung noch viel länger, da das gerammte Fahrzeug seine Geschwindigkeit nur relativ langsam ändert.
A. S. schrieb: > Wenn die > Auslöseschwelle bei (typischerweise) 25km/h Geschwindigkeitsreduktion > liegt, dann bräuchte es ein Reh von 10% des Fahrzeuggewichts. Kuh ja, > Elch, Pferd, ... Reh nein. Nicht vergessen: du rechnest mit "Vollaufprall". Hochbeinige Tiere werden primär von den Beinen gesägt, die meiste Masse wird da nicht bewegt. Denke an den Unterschied "Selbstmörder/Zug" und "Kuh/Auto". Der Zug hat so einen Zombieworld-Anstrich in rot gesprenkelt, die Kuh ist maximal aufgerissen. Dabei ist die Gewalt beim viel leichteren Selbstmörder trotz der höheren Geschwindigkeit des Zuges in der Regel weit geringer.
Michael B. schrieb: > Zum eigentlichen Thema: "Moderat Ausweichen wenn möglich, dabei auf der > Bremse stehen bisses rubbelt AKA maximale Verzögerung mit ABS und mit > dem Schlimmsten rechnen." wäre meine Reaktion. Ich glaube, vom Moment des Entdeckens des Rehs bis zum Einschlag bekommt man nicht mal den Fuß richtig massiv auf die Bremse. Das Tier hat ja nun keine Reflexstreifen und ist auch sonst eher unscheinbar, also sicher keine 100m vor dem Auto erstmals erkennbar. Bei 250km/h ist man sehr schnell durch diesen Bereich durch. Der Bremsweg dürfte sicher gut und gern 250-300m lang sein, und er beginnt auch erst nach 0.5s, da ist man schon ca. 40m weiter. Auf den verbleibenden 40-60m verringert man das Tempo nur unerheblich. Ok, moderne Bremsassistenten leiten in so einem Fall sofort eine Vollbremsung ein, aber trotzdem glaube ich nicht, dass Bremsen einen echt wahrnehmbaren Effekt hat. Ausweichen geht im Reflex in einer Zehntelsekunde, aber selbst dann trifft man es sicher noch seitlich versetzt. Ich bin vor ca. 20 Jahren mal über ein bereits überfahrenes Wildschein drübergekracht, da war ich auch reichlich 220km/h schnell, ich hatte keinerlei Chance, überhaupt zu reagieren. Gesehen, erschrocken und dann war ich schon drüberweg. War auch in einer sommerlichen Frühnacht, Autobahn völlig leer, dreispurig und ich hatte den Fuß schon vom Gas genommen, weil einige 100m weiter vorn rechts am Rand ein PKW mit Warnblinker stand, das war sicher der, der das Schwein erlegt hatte. Will sagen: man möge nicht so hart auf dem OP herumhacken, in solchen Situationen fühlt sich dieses Tempo überhaupt nicht unangemessen an. Da hilft keine Fahrpraxis von 750tkm, keine Unfallhistorie von 0.0 Unfällen und kein Selbstverständnis von verantwortungsvollem Fahrzeugführen. Das lernt man akkurat in genau so einem Moment. Und meiner Ansicht nach ist es trotzdem nicht grundfalsch, dieses Tempo zu fahren. Ja, das Risiko, einen auf der Fahrbahn befindlichen Gegenstand oder ein Tier zu treffen, ist gegeben, aber vernachlässigbar gering. Andere klettern im Gebirge herum oder tauchen in Schiffswracks, und ich fahre halt gern schnell. Und seit diesem Erlebnis eben in frühsommerlichen Nächten, die irgendwie noch leicht hell wirken und doch schon stockfinster sind, nicht mehr mit Vollgas. Es geht schlicht darum, dass man das alles unterlässt, sobald man andere Menschen gefährdet. Dort hört der individuelle Spaß einfach auf. Und jetzt zerreißt mich! ;-)
Daniel S. schrieb: > Selbst bei 2T wären es nur 200kg.... Was für elche/Pferde kennst du > bitte? Verwechsel die nicht mit Hasen =) Du hast den Umbruch hinzugefügt. Elche, Pferde gehören zum ja. Reh nein. Hase auch nicht.
Jens M. schrieb: > Was du wohl sagen würdest, wenn dein Chef sagt "Lieber Ben, das ist ja > alles ganz schön und gut mit dir, aber wir bekommen jetzt eine neue > Schließanlage weil mir die beser gefällt, und wenn du weiter hier > mitmachen willst, dann bezahlst du die Tja, mein Chef ist aber nicht befugt Gesetze und Regeln aufzustellen. Dann würde ich sagen: Ist nicht drin, Cheffe, denn: Das dürfte nicht Gesetzeskonform sein. Der Staat darf aber neue Regeln und Gesetze aufstellen. Das markst du daran, dass du dir derzeit eine Maske aufsetzen musst. Jens M. schrieb: > Ich habe nachgewiesen, das ich die Regeln der StVO ausreichend gut > kenne, in dem ich die Prüfung bestanden habe. > Auf dem Lappen steht "ist unbefristet gültig". Ich habe das auch irgendwann mal nachgewiesen. Aber vermutlich (ich stelle mal eine Hypothesen auf) findest du auch, man soll Senioren vertrauen, was ihre Fahrtüchtigkeit angeht. Immerhin sagen das fast 33% der Leute. Ich könnte bestimmt auch mal eine Auffrischung gebrauchen. Das kann ich natürlich für umme machen. Wenn man aber den Leuten das aufdrücken muss, weil alle wie die Irren fahren, dann muss das halt etwas kosten.
:
Bearbeitet durch User
Matthias S. schrieb: > Ähm... > Wenn ich das richtig mitbekommen habe, waren die 25km/h nicht die > Geschwindigkeitsreduktion, sondern die Fahrgeschwindigkeit aber der > Airbag erst "scharf" ist. > Ich würde jetzt auch mal einfach so behaupten, dass die Messung der > Geschwindigkeitsreduktion selbst über die ABS-Sensorringe zu lange > dauern würde... > > Aber ich könnte mich da natürlich (in beiden) täuschen... Zum Punkt 1: die Schwelle gibt es auch. Wo sie liegt (25 scheint mir hoch) weiss ich nicht. Punkt 2: nein, ist einfach. Integral der gemessenen Beschleunigung. Alles andere ist von Stoß und Vibration nicht unterscheidbar.
Jens M. schrieb: > Auf dem Lappen steht "ist unbefristet gültig". ist er ein grauer Lappen? Aufgrund der Vereinheitlichung innerhalb Europas muss der Führerschein bis spätestens 2033 umgetauscht werden.
:
Bearbeitet durch User
Wer sich unbedingt den Kick mit Tempo 250 geben will, der muss halt auch damit rechnen dass mal was im Weg sein kann. Das muss nicht unbedingt wechselndes Wild sein, verlorene Fahrzeugteile oder Ladung wird oft genug in den Verkehrsdurchsagen erwähnt.
Gustav K. schrieb: > Nebenbei: Auch der Fahrweg eines ICE ist nicht sicher, denn da kann auch > mal ein 100 Tonnen schweres Betonteil auf den Gleisen liegen. Sowas ähnliches ist ja damals beim Unfall mit dem Transrapid passiert.
Joachim B. schrieb: > Aufgrund der Vereinheitlichung innerhalb Europas muss der Führerschein > bis spätestens 2033 umgetauscht werden. Allerdings ist die Fahrerlaubnis an sich, weiterhin unbefristet gültig, nur der Lappen an sich muss erneuert werden. Das ist ein kleiner aber feiner Unterschied!
Cyblord -. schrieb: > nur der Lappen an sich muss erneuert werden. Das ist ein kleiner aber > feiner Unterschied! nö, du bekommst den Neuen und der ist befristet! erkläre mir den Unterschied, ohne Austausch fährst du ohne gültige Fahrerlaubnis oder nicht mehr, mit Umtausch mit einer befristeten Fahrerlaubnis bei mir bis 2033. Auf Mallorca wollten sie mir schon vor 6 Jahren den Mietwagen nicht mehr geben ohne EU Führerschein, Anerkennung in der EU hin oder her!
:
Bearbeitet durch User
Jens M. schrieb: > Wenn du so schnell fährst, das du nicht so weit sehen kannst wie der > Bremsweg ist, fährst du blind. Dann kann man sich auf der Autobahn nachts ja den 6. Gang sparen... Also klar, 250 km/h ist das andere Extrem, aber bei einer Autobahn geht man ja schon davon aus, das Hindernisse etwas beleuchtet sind, und sei es nur eine Warnblinkanlage. Auch wenn der Verkehrsbericht oft genug auch unbeleuchtete Hindernisse erwähnt.
Reinhard S. schrieb: > aber bei einer Autobahn geht > man ja schon davon aus, das Hindernisse etwas beleuchtet sind, Vor allem Rehe und anderes Wild. Die müssen jetzt auch über eine Warnblinkanlage verfügen?
Auf keinen Fall draufhalten. Das geht nur bei kleingeschwindigkeiten. Ist man zügig unterwegs wird man das nicht überleben, auch der Airbag kann einem da nicht helfen - nur vielleicht den Angehörigen beim indentifizieren. Im besten Fall schafft man es den Wagen abzufangen (Wie der TE) Ein Ping Pong zwischen den Leitplanken überlebt man fast immer, Eingeweide die durch den Innenraum fliegen fast nie.
:
Bearbeitet durch User
Joachim B. schrieb: >> nur der Lappen an sich muss erneuert werden. Das ist ein kleiner aber >> feiner Unterschied! > > erkläre mir den Unterschied, Eine momentan fehlende Fahrerlaubnis ist sehr viel teurer als ein momentan nicht vorzeigbarer Lappen.
Pass/Ausweis sind auch befristet und den jeweils neuen muss auch der Bürger bezahlen. Der Unterschied ist, dass niemand befürchtet, für die Neuausstellung der Ausweispapiere erst den Einbürgerungstest machen zu müssen, bei dessen Nichtbestehen die Staatsbürgerschaft erlöschen würde - ist ja auch Blödsinn. Es scheint aber massiv befürchtet zu werden, dass mit dem Ablauf des Führerscheines spätestens im Jahr 2033 auch die Fahrerlaubnis erlischt, sodass man für deren Wiedererlangung eine neue Fahrprüfung ablegen müsse. Ob das im Jahr 2033 so sein wird, das vermag meine Glaskugel allerdings nicht anzuzeigen.
:
Bearbeitet durch User
Joachim B. schrieb: > nö, du bekommst den Neuen und der ist befristet! > erkläre mir den Unterschied, Ich fürchte dein Intellekt packt das nicht. Ich habe ja versucht es dir zu erklären. Manchmal ist einfach Hopfen und Malz verloren.
Hi! Bei youtube gibts/gabs ein Video, welches so einen Unfall auf der Rennstrecke bei 200 km/h zeigt. Reh Matsch, Fahrzeugfront alle Weichteile eingedellt oder zersplittert, tragende Teile erstmal nicht sichtbar beschädigt, Airbags nicht aufgegangen. Selber waschen hätte i h das Auto nicht wollen... . Vg
Cyblord -. schrieb: > Allerdings ist die Fahrerlaubnis an sich, weiterhin unbefristet gültig, bildest du dir aber nur ein https://www.bussgeldrechner.org/fuehrerschein-umschreiben.html#Die_neue_Fuehrerschein-Verordnung_vom_19_Januar_2013 "Beide Arten des Führerscheins sind noch mindestens einige Jahre gültig, einige sogar bis 2033" https://www.n-tv.de/ratgeber/So-lange-ist-Ihr-Fuehrerschein-gueltig-article18177176.html "Aber auch ältere Fahrerlaubnisse bekommen ein Verfallsdatum, bis zu dem sie spätestens auf eigene Kosten umgetauscht werden müssen. Und das früher als geplant. Denn eigentlich sollten alle bis 2013 ausgestellten Führerscheine noch bis 2033 ihre Gültigkeit behalten."
Joachim B. schrieb: > "Beide Arten des Führerscheins sind noch mindestens einige Jahre gültig, > einige sogar bis 2033" Ich spare es mir, dir nochmal den Unterschied zwischen Führerschein (Dokument) und Fahrerlaubnis zu erläutern. Ich würde mich darüber sehr gerne weiter mit dir intellektuell duellieren, aber du bist leider unbewaffnet.
Cyblord -. schrieb: > Ich würde mich darüber sehr > gerne weiter mit dir intellektuell duellieren dazu müsstest du ja Argumente haben, aber die trägst du versteckt, findest du sie nicht? Ich würde diese Diskusion von dir gerne mit der Rennleitung verfolgen. Bis jetzt bin ich mit Spitzfindigkeiten auch immer weitergekommen, aber nicht jeder Jurist kann folgen und so verliert man auch mal.
Arno N. schrieb: > und nur wer ohne Schnellfahrsünde ist werfe den ersten Stein. boing Arno N. schrieb: > Der Polizist hielt mir vor, dass es deutlich klüger gewesen wäre > draufzuhalten, Das Tier wäre dann vielleicht über deine Motorhaube geschlittert, durch deine Windschutzscheibe gekracht und säße dann neben dir oder auf deinen Schoß. Aber mal im Ernst, was bringt dich dazu 250km/h zu fahren? Als ich mal auf 160km/h beschleunigen musste, da habe ich das schnellst möglich wieder gedrosselt und bin auf 130km/h zurück. Man muss da schon planen dass man in eine Kurve kommt, auch wenn man gerade sich noch auf der Gerade befindet. Als ich zum ersten mal in der Fahrschule auf der Autobahn unterwegs war, da habe ich das gemerkt, aber man macht das nach einiger Zeit dann ganz automatisch. Ich wäre für eine Geschwindigkeitsbeschränkung von 130km/h auf der Autobahn, 70km/h auf der Landstraße und innerhalb der Ortschaft ganz generell 30km/h. Außerdem ein Notbremssystem welches selbst einen Igel auf der Straße erkennen kann.
Mike J. schrieb: > Als ich mal auf 160km/h beschleunigen musste, da habe ich das schnellst > möglich wieder gedrosselt und bin auf 130km/h zurück. Man muss da schon > planen dass man in eine Kurve kommt, auch wenn man gerade sich noch auf > der Gerade befindet. Das ist völlig normal. Man ist nur gewohnt, was man gewohnt ist. 20km/h mehr lassen das Adrenalin nur so sprudeln. Aber nur eine Stunde in Summe vielleicht. Wer 250 max fährt, der kriegt bei 280 die gleich Angst wie Du damals bei 160.
Arno N. schrieb: > Instinktiv habe ich mich anders verhalten, was ja wohl im Endergebnis die richtige Entscheidung war! > Der Polizist hielt mir vor, dass es deutlich klüger gewesen wäre > draufzuhalten, als ich den Vorfall geschildert habe. Der Klugscheißer hat selbst am Lenkrad gesessen? Es hätte wenn und aber ... Du musstest sehr schnell und in einer Situation, die Du zuvor noch niemals hattest, eine Entscheidung treffen. Mit abgelatschten Reifen, ausgeleierten Stoßdämpfern und was weiß ich noch alles wäre "draufhalten" vielleicht besser gewesen. Ich glaube, ich hätte mir eine Anzeige wegen Beleidigung des Beamten eingefangen. Mike J. schrieb: > Als ich mal auf 160km/h beschleunigen musste, > da habe ich das schnellst möglich wieder gedrosselt > und bin auf 130km/h zurück. Man muss da schon > planen dass man in eine Kurve kommt, > auch wenn man gerade sich noch auf der Gerade befindet. Für Dich gibt es die Eisenbahn oder den Reisebus. Wenn ich fahre, gucke ich auf die Straße und nicht auf den Geschwindigkeitszeiger, Rückmeldung bekomme ich am Lenkrad. 250 km/h fahre ich nicht, weil mein Auto das nicht leistet. Es ist aber kein Thema, auf der bekannten Autobahn die Geschwindigkeitsregelanlage auf 180 km/h zu setzen und damit 40 km am Stück zu fahren. Wenn mal jemand vor mir her herumtrottelt, regelt mein Abstandsradar runter, wenn jemand quengelt, habe ich noch 30..40 km/h Luft nach oben. Man muß natürlich ein vernünftiges Fahrwerk in korrektem Wartungszustand haben und einigermaßen ausgeschlafen sein. Ich sehe keinen Grund, mit 130 km/h durch die Gegend zu schlafen, wie mich das z.B. in Frankreich heftig mit der Müdigkeit kämpfen lässt.
Mike J. schrieb: > Aber mal im Ernst, was bringt dich dazu 250km/h zu fahren? > Als ich mal auf 160km/h beschleunigen musste, da habe ich das schnellst > möglich wieder gedrosselt und bin auf 130km/h zurück. Warum musstest du 160 fahren? Ich persönlich find 160 oder 170 durchaus mal spaßig, auf Dauer strengts aber natürlich mehr an. Normal (also tagsüber) pendel ich mich irgendwo zwischen 110 und 150 ein, manchmal lass ich mich auch mitziehen :) > Man muss da schon > planen dass man in eine Kurve kommt, auch wenn man gerade sich noch auf > der Gerade befindet. Das lernt man ja in der Fahrschule. > Als ich zum ersten mal in der Fahrschule auf der Autobahn unterwegs war, > da habe ich das gemerkt, aber man macht das nach einiger Zeit dann ganz > automatisch. Richtig. > Ich wäre für eine Geschwindigkeitsbeschränkung von 130km/h auf der > Autobahn, 70km/h auf der Landstraße und innerhalb der Ortschaft ganz > generell 30km/h. Ich bin mit der aktuellen Situation durchaus zufrieden, wobei man innerorts durchaus mehr kontrollieren könnte. > Außerdem ein Notbremssystem welches selbst einen Igel auf der Straße > erkennen kann. Wenn ich seh, wie mein Abstandswarner an manchen Stellen reproduzierbar Fehlalarme produziert bin ich dem ziemlich abgeneigt.
Jens M. schrieb: > Das bedeutet also, das man in der momentanen Zeit nicht unbedingt im > Dunklen mit 250 durch die Gegend blastern muss, oder? ;) Nur weil Dein verrostetes Kettcar keine 130 schafft, mußt Du jetzt hier noch lange nicht 'rumklugscheißen. Geh' einfach mal davon aus, daß Du einen Wildunfall schon unter 50 km/h haben kannst, denn die Wildtiere heißen nicht zuletzt deswegen "Wild", weil sie sich nicht selten unvorhersehbar (mithin: "wild") verhalten. Vielen Dank für Dein Verständnis und vor allem dafür, daß Du jetzt entweder etwas Konstruktives oder gar nichts mehr zum Thread beiträgst. ;-)
Matthias S. schrieb: > Und: ab 130km/h automatisch Teilschuld, bei Menschen sowieso... Nicht zu fassen, die Teilnahme am gesellschaftlichen Verkehrsleben ist gefährlich... Sogar Radfahren, da gab es 445 Tote letztes Jahr, Motorradfahren mit 697 Toten, und -- kaum zu glauben -- sogar 458 Fußgänger sind letztes Jahr verstorben. Okay, bei den Autofahrern waren es 1424, intelligentere Menschen würden das jetzt zum Beispiel mal in Relation zu den gefahrenen Kilometern...
Gustav K. schrieb: > Wie schnell kann man nachts auf der Autobahn mit Abblendlicht unblind > fahren? Denn Fernlicht verbietet sich ja mal wegen dem Gegenverkehr auf > der anderen Seite. Ich würde mal sagen, max. 80 km/h - oder liege ich > falsch? Da müsste man eigentlich jedem den Lappen wegnehmen. Moderne Kraftfahrzeuge haben natürlich ein "intelligentes" Fernlicht. Klar, da Du Fahrassistenten -- wie ich aus früheren Diskussionen gelernt habe -- nicht leiden kannst, Deins natürlich nicht. Aber ich hab' ein relativ modernes Auto, das würde sogar automatisch eine Vollbremsung machen, wenn das Reh auf die Straße springt. > Immer daran denken, dass die Autobahn kein wirklich sicherer Fahrweg > ist. Wenn da ein Hirsch auf deiner Fahrbahn steht und du kommst im > Unverstand angebrettert, ist dein Leben eben vorbei. Dein Schrottauto > und deine Leiche sind schnell weggeräumt. Für die anderen geht das Leben > weiter. Wenn du das so willst, dann weiter so. So ist das Leben: irgendwann endet es. > Nebenbei: Auch der Fahrweg eines ICE ist nicht sicher, denn da kann auch > mal ein 100 Tonnen schweres Betonteil auf den Gleisen liegen. Sogar die > Start- und Landebahn ist nicht sicher, denn da können irgendwelche > verlorenen Triebwerksverkleidungen rumliegen. Dann geht es für die > Insassen des nächsten Fliegers mit Feuerschweif ab in die Hölle, siehe > Concorde. Und trotzdem starten und landen Flugzeuge, fahren ICEs mehr als 300 km/h, ... komisch, nicht wahr? ;-)
A. S. schrieb: > Wie und mit welchen Annahmen rechnest Du denn? Rein Impulstechnisch: > > m1*v1+m2*v2=m12*v3 mit einmal 0, einmal 250 und Masse = 1 und 1/100 --> > 250+0=1.01*v3 Ihr seid alle ganz toll im Berechnen kinetischer Energien, aber bin ich ernsthaft der Einzige hier, der im Physikunterricht in der Unterstufe den Unterschied zwischen dem elastischen und dem unelastischen Stoß gelernt hat?
Hi, Auch wenn diese Diskussion OT im OT Thread ist: Joachim B. schrieb: > Cyblord -. schrieb: >> Allerdings ist die Fahrerlaubnis an sich, weiterhin unbefristet gültig, > > bildest du dir aber nur ein Das ist einer der wenigen Punkte wo ich Cyblord unbeschränkt Recht geben muss. Wie der schon geschrieben hat gibt es die "Fahrerlaubnis", also die staatliche Erlaubnis ein KRaftfahrzeug bestimmter Klassen zu führen und den "Führerschein", ein staatliches Dokument das dazu dient auf einfache Art und Weise nachzuweisen das du im Besitz einer Fahrerlaubnis bist. Was nach aktueller Rechtslage "abläuft" das ist die Gültigkeit des DOKUMENTS. WEnn du nach dem Ablaufdatum mit einem solchen Dokument kontrolliert wirst ist es rechtlich dasselbe wie wenn du ein gültiges Dokument zuhause im SChreibtisch hast liegen lassen. Du darfst zwar das Fahrzeug führen, aber du hast gegen die Auflage verstossen bei dieser Tätigkeit das gültige Dokument zum Nachweis der Erlaubnis mit dir zu führen. Da dies einen Mehraufwand bei der Kontrolle bedeutet KANN dieser Verstoss aktuell als (leichte) Ordnungswidrigkeit mit einem Verwarnungsgeld 10 Euro sanktioniert werden! Ist dir aber das Recht entzogen worden ein Fahrzeug zu führen, egal ob vorrübergehend im Rahmen eines Fahrverbotes oder dauerhaft (bis zur Neuerteilung) und du wirst dabei erwischt, dann ist das genau wie wenn du dieses REcht nie besessen hättest eine STRAFTAT die als Offizialdelikt verfolgt werden muss. Der Einschlägige Paragraph ist der §21 STVG "Fahren ohne Fahrerlaubnis" (Aufgemerkt: Da steht FAHRERLAUBNIS!) Dies kann mit bis zu einem JAhr Gefängnis geahndet werden! Zudem kann das Fahrzeug unter bestimmten Umständen ersatzlos eingezogen werden! Zwischen "vielleicht 10 Euro" und "Bis zu einem Jahr Gefängnis und ggf. Fahrzeugeinziehung" besteht meiner Ansicht dann doch schon ein sehr deutlicher Unterschied. Ein Sonderfall ist allerdings die Fahrerlaubnis der Klasse 2 sowie für einige wenige Gespanne (GEsamtmasse des Zuges >12t) die mit Klasse 3 geführt werden dürfen! Hier läuft nicht nur irgendwann das Dokument ab sondern es läuft, ganz unabhängig vom o.g. Stichtag, die Fahrerlaubnis am 50. Geburtstag ab und muss von da an alle 5 Jahre unter Vorlage eines ärztlichen Gutachtens verlängert werden. So wie es für alle die Klasse C/CE direkt gemacht haben schon von Anfang an mit der 5 Jahresfrist gilt. Es ist natürlich nicht ausgeschlossen das unsere Regierung irgendwann auf die Idee kommt das wenn die Führerscheine (Dokumente) jetzt schon ein Ablaufdatum haben, das dann auch die Fahrerlaubnis an diesem Tag ablaufen könnte und dann, wie bei den LKW Führerscheinen mit Ausnahme unter50 Jähriger mit ursprünglicher Klasse 2 Prüfung, deren Verlängerung jedes mal unter Vorlage von Eignungsgutachten jedes mal neu beantragt werden muss. Einige sehen in der Einführung des Ablaufdatums den ersten Schritt dazu. Joachim B. schrieb: > Ben S. schrieb: >> Ich bin für regelmäßige Kontrollen aller Inhaber eines Führerscheins, >> z.B. alle zwei Jahre auf eigene Kosten. > > wird kommen, kein Führerschein geht über 2033 > der alte graue Lappen nicht und auch kein Neuer. Doch, neue gehen teilweise darüber hinaus: Führerscheine die ab 01.01.2019 ausgestellt wurden gehen über 2033 hinaus. Aber es stimmt sowiet das alle vorher ausgestellten Dokumente spätestens 2033 (einige viel früher) erneuert sein müssen, sonst kostet es bei einer Kontrolle 10 Euro! Ben S. schrieb: > Jens M. schrieb: >> "Die" wollen den neuen Lappen, ich soll ihn bezahlen. > > Tja, 30€ im Monat für einen Handyvertrag ausgeben, aber keine 100€ alle > zwei Jahre für eine Nachprüfung ausgebe wollen, die die Sicherheit aller > Menschen nachweislich mehr erhöht, als diese alberne Maskenpflicht. Für viele Leute die 30Euro (oder mehr) für einen Handyvertrag ausgeben wären genau so wie für diejenigen die sich jetzt neben dem (S)enior(U)tility(V)ehicle für die weiten Strecken und dem kleinen HochPS-Sportflitzer für die Spassfahrten jetzt einen steuerzuschussbegünstigten E-Wagen für das Einkaufen mit Parkplatzvorrecht und Sonderspurenrecht zum "Ich bin so Grün fühlen" als Drittwagen hinstellen, sicher kein Problem. Aber es gibt nicht nur diese Klientel, sondern es gibt viele die auf ihr KFZ zwingend beruflich angewiesen sind weil trotz aller Kosten und nateile die alternative H4 wäre, die notgedrungen mit uralten Möhren unterwegs sein müssen und bei jedem Werkstattbesuch zittern ob sie sich das noch leisten können oder doch jetzt zum Amt müssen. Die sowieso keinen cm mehr als nötig mit dem KFZ fahren weil es sonst am Monatsende nicht mehr für das Essen und den für die allernotwendigstens berufsbedingten Fahrten reicht. (Oder um ide Kinder bzw. sich selbst im Ländlichen Raum die 30km zum Facharzt zu bringen usw.) Für die wären 100 Euro schon verdammt sehr viel Geld. Mal ganz davon abgesehen das 100 Euro für eine Nachprüfung ja wohl ein Witz sind. Mit Fotos, GEsundheitszeugnis, Prüfungsfahrt und ggf. etwas Theorievorbereitung (z.b. änderungen der letzten zwei Jahre) bis du schnell im Bereich wo wir über 500Euro und mehr reden! Für viele (nahe) Mindestlohnbezieher schon in normalne Zeiten so gut wie nicht bezahlbar... Davobn abgesehen wäre ich allerdings durchaus für eine "eingeschränke" Regelmäßige Überprüfung der Fahrtauglichkeit die dann nicht nur mit Ja/Nein ausgeht sondern z.b. auch flexible Anpassungen an die individuellen Fähigkeiten erlaubt.(Brille Ja/Nein sowieso, aber auch Dinge wie vielleicht keine Nachtfahrten mehr wenn sich eine NAchtblindheit entwickelt hat, keine Autobahn mehr, kein Überland, maximalgeschwindigkeit je nachdem was Reaktionsfähigkeit, Weitsichtverlust trotz Korrektur usw an Einschränkung erfordern.. In Abständen die je nach Alter und Ergebnis der vorherigen Untersuchung angepasst werden. Das aber nicht aus Individuell bezahlt, denn das würde z.B. gegenüber älteren aber noch Fahrtauglichen bei auf die Geschwindigkeit möglicher Gesundheitsveränderungen abgestimmten Terminen deutliche Mehrbelastungen gegenüber jüngeren Bedeuten, sondern aus einer der mit dem KRaftfahrzeug verbundenen Steuern bezahlt. KFZ Steuer oder Mineralölsteuer z.B. Darüberhinaus erscheint mir eine vergleichbare (aufs Radfahren abgestimmte) Untersuchung für volljährige zweiradfahrer auch nicht verkehrt. Sehkraft, Hörsinn, Gleichgewichtssinn und wenn ich an so manche regelmäßigen Großstadterlebnisse denke auch die Untersuchung der geistigen Gesundheit. (Gegenüber manchen Radfahrern benimmt sich das typische Durchschnittsreh ja geradezeu vorbildlich Verkehrsgerecht) > Ich fahre mit dem Rad zum Bäcker, > Einkaufen und Arbeit, eine Tankfüllung reicht gut und gerne drei Monate. Schön für dich. In der Vor(Corona)Zeit hat bei mir die Tankfüllung selbst wenn ich mal Zeitbedingt nur auf die notwendigen Fahrten (Arbeit und Einkaufen) bschränkt habe nicht mal eine Woche gehalten. Und nein, ÖPNV wäre keine Alternative, da würde ich jeden TAg mehr Zeit auf dem Arbeitsweg als in der Fa. verbringen! Und das ist KEINE Übertreibung sondern die tatsächliche Situation... Im Moment kommen ich aber trotz gelegentlicher Fahrten zur Fa. mit dem Monatlichen Spritgutschein schon recht gut zurecht. DA macht sich HomeOffice schon bemerkbar ;-) GEht aber bei mir auch nur weil ich privat Messtechnisch sogar besser Ausgestattet bin als die Fa. und daher nur minmal von dort Ausrüstung brauche (Und das auch nur um ein kalibriertes Vergleichsnormal zu haben). > Wenn ich morgens zum Bäcker radel und die Leute mit ihrem SUV dorthin > fahren und die Karre auch noch laufen lassen, während die sich in die > Warteschlange stellen, könnte ich manchmal ganz anders werden... Nur wegen Brötchen die paar Meter zum Bäcker mit dem Auto zu fahren ist natürlich für körperlich Gesunde schon recht unschön. Und den Motor laufen zu lassen während man im Laden steht ist sowieso unmöglich und zu recht verboten. (EIne kleine Einschränkung für einen verständlichen Graubereich zum "Warmlaufen" sehe ich bei klirrender Kälte und älteren Autos die weder Frontscheiben- noch elektrische Zusatzheitzung haben wenn diese noch weniger als 5 Minuten im Betrieb waren. Da überwiegt der Sicherheitsgewinn dadaurch das nicht schon nach zwei bis drei Atemzügen die Scheibe in voller Fahrt von innen Beschlägt doch die vielleicht 5Minuten "Warmlaufen" damit die Scheibeninnenfläche über 0C kommt. Aber auch nur bis zu dem Punkt wo die 0C erreicht sind) Aber gerade morgens an Werktagen sind viele die mit dem Auto beim Bäcker sind ja nur scheinbar "zu Bequem". Oft sind das auch einfach Personen die sowieso auf dem Weg zur- oder von der Arbeit sind und die nur deshalb mit dem Auto da halten weil die sowieso gerade dort vorbeikommen. ICh habe es z.B. 300m zum Bäcker und könnte es sogar gut laufen. Trotzdem wäre es recht unsinnig statt beim morgendlichen direkt vorbeifahren dort zu halten (ausser vielleicht für die Fitness) erst mit Muskelkraft die Strecke zweimal zurückzulegen und dann die Zeit fdafür womöglich durch eine höhere Fahrgeschwindigkeit auf dem Arbeitsweg wieder hereinholen zu wollen. Sonntags sieht es bei mir natürlich anders aus... Es gibt aber auch viele die Sonntags arbeiten. Gruß Carsten BTW: Nur weil wir bei Verkehrsthemen sind und viele das in meinem Umfeld noch nicht mitbekommen haben. Ab heute sind wieder mal Änderungen an der STVO in Kraft getreten. Besonders deutliche Änderungen gibt es bei den Regelungen zu Fahrverboten. Die seit jetzt schon JAhrzehnten geltende Regelung mit Fahrverbot ab 31 Innerorts und 41 Ausserorts wurden deutlich geändert. Ab heute gibt es ein Fahrverbot innerorts bereits ab 21km/h (Punkt ab 16km/h) und Ausserorts 26km/h. Die Bußgelder haben sich ebenfalls geändert...
Wieso überhaupt Polizei?? Versteh ich nicht, Auto nicht beschädigt, Reh nicht beschädigt, für was die Polente? Früher ist man mit dem abebbenden Adrenalin in die nächste Kneipe und hat n Bier drauf gekippt, die Hälfte hat man eh verschüttet wegen Händeflattern, und gut.
Wenn er schreibt, er hat das reh noch seitlich gestriffen ist davon auszugehen, daß zum Einen das Tier verletzt war und zum Anderen doch ein Sachschaden am PKW entstand. Wenn diesen die Teilkasko regulieren soll ist ein Dokument von Nöten, welches den Wildunfall bezeugt, sonst bezahlt den Schaden die Vollkasko, welche sich aber einiges davon in Form einer Beitragssatzerhöhung von dir zurück holt. Gerade verletzte Wildtiere sind noch gefährlicher, die liegen geschockt herum und wenn der Adrenalinspiegel etwas gesunken ist machen die sich auf. Auf ner Autobahn ist das mithin nicht die beste Idee. Daher ist es schon sinnvoll, die Polizei zu rufen. Beispiel dazu von meinem Vater: Der hat mit einem LKW auf der Autobahnauffahrt mehrere Wildschweine plattgedengelt. Danach freilich angehalten und Polizei gerufen, Unfallstelle abgesperrt und gewartet bis die Strolche eintreffen. Derweil kam ein PKW, ist mit vollgas an dem LKW vorbei und über eines der Schweine gerast. Hat nicht angehalten. ca. 2 Wochen später kam dann ein Brief, der aussagte, daß mein Vater den PKW mit dem LKW angefahren hätte. Da der Vorgang aber polizeilich aufgenommen wurde war das abwehren kein Problem. Der PWK hätte einfach nur anhalten müssen und die LKW Versicherung hätte den Schaden übernommen, so hat er meines Wissens kein Geld bekommen.
Hi, Sheeva P. schrieb: > A. S. schrieb: >> Wie und mit welchen Annahmen rechnest Du denn? Rein Impulstechnisch: >> >> m1*v1+m2*v2=m12*v3 mit einmal 0, einmal 250 und Masse = 1 und 1/100 --> >> 250+0=1.01*v3 > > Ihr seid alle ganz toll im Berechnen kinetischer Energien, aber bin ich > ernsthaft der Einzige hier, der im Physikunterricht in der Unterstufe > den Unterschied zwischen dem elastischen und dem unelastischen Stoß > gelernt hat? DAs Problem an der Sache ist das die Verhältnisse beim elastischen Stoss von so vielen Dingen abhängen die wir in diesem Fall nicht kenen das so viele Annahmen getroffen werden müssen das die Chance mit dem Ergebnis auch nur irgendwo in der Nähe der realen Verhältnisse zu landen schon sehr gering ist. Also kann man nur mit dem nichtelastischen Stoss rechnen und das Ergebnis als Grenzwert annehmen. Die Realen Auswirkungen liegen dann zwischen Null und dem ermittelten Grenzwert. ISt also nichts weiter als das Worst Case Szenario. Das ist im Sinne von Krafteinwirkung der Schlimmstmögliche Fall. Jede Verformung des Rehkörpers oder gar dessen Wegschleudern verringert die Verzögerung. (Wobei damit jetzt nicht der absolute Worst Case im Sinne von Unfallfolgen gemeint ist sondern der Worst Case im Sinne von Einfluss auf das KFZ als ganzes. Der tatsächliche Worst Case währe ja tatsächlich ein besuch des Rehs im Fahrgastraum durch die Windschutzscheibe im Bereich des Fahrers. Ein "durchtunneln" der Windschutzscheibe im Bereich des Beifahrers in einem Vollbesetzten KFZ wäre hingegen trotz eines Todesopfers wohl nicht der WorstCase) Aber um das mal für mein Beispiel zu nehmen. Angenommenes Rehgewicht 30kg, KFZ Masse 1500kg (meiner mit vollem Kofferraum). Bei einer Geschwindigkeit von 250km/h (ok, meiner schafft die nicht ganz 240 ist ende) Wenn ich in einem solchen Szenario das 30kg schwere REh mit 250km/h treffen würde und die Geschwindigkeit beim Auftreffen tatsächlich noch 250km/h betragen würde und das Reh als ganzes im Kühlergrill verbleibt, so würde das bedeuten das ich mich zusammen mit dem Reh am Ende des Ereignisses noch mit mindestens 247,46 km/h in die ursprüngliche Richtung bewegen würde. (Vermutlich wegen der Realität mit abprallendem Reh schneller) Das ist das einzige was man relativ sicher sagen kann. Es kommt also zu einer Geschwindigkeitsänderung von 2,54 km/h Um die dabei wirkende Beschleunigung zu ermitteln müsste man nun schauen auf welcher Strecke diese Geschwindigkeitsänderung erzielt wird. WEnn ich jetzt mal ausgehend von dem üblichen Schadensbild eine Strecke von minimal 0,3m VErformung des KFZ annehme bis das REh auf meine Geschwindigkeit beschleunigt ist, so komme ich auf 0,17 G Durch die Verformung des REhkörpers ist der reale Wert geringer. Wird das Reh weggeschleudert ist der Wert um ein Vielfaches geringer! ISt die Verformung am Auto größer und damit die Strecke auf der die Geschwindigkeitsreduzierung eintritt größer, so ist der Wert ebenfalls geringer! Also alleine von der (negativen) Beschleunigung wird da kein einziger Airbag ausgelöst. Dazu müsste schon zusätzlich eine Art zweite Auslöseschwelle vorhanden sein die unabhängig von der Beschleunigung ab einer gewissen Deformation ebenfalls die Airbags auslöst UND diese Deformation müsste auch eintreten. (zumindest zweiteres halte ich bei einem Reh für relativ unwahrscheinlich... ein ausgeachsenes Wildschwein oder gar eine Kuh sind was anderes) Zum Vergleich mal das oben irgendwo genannte Beispiel mit dem langsam fahrenden Auto und Bürgersteig: Nehmen wir da mal an das Auto rutscht mit 10km/h auf dem Kantstein. ISt für ein normales Abbiegen in der Stadt jetzt nicht so unwahrscheinlich. Die Verzögerung beginnt wenn die Reifengummis die Kante berühren und endet wenn die Alufelge die Kante trifft. -mal von gleichmäßiger Verzögerung ausgegangen-. Die Reifen sind "Mittelsportlich, keine exterm hauchdünnen, aber schon eine etwas größere Felge. Also mal 10cm als Strecke angenommen. Damit kommt man dann trotz nur beschaulicher 10km/h auf einen Wert von 7,9G Das ist schon beachtlich... Gruß Carsten
Carsten S. schrieb: > Aber gerade morgens an Werktagen sind viele die mit dem Auto beim Bäcker > sind ja nur scheinbar "zu Bequem". Oft sind das auch einfach Personen > die sowieso auf dem Weg zur- oder von der Arbeit sind und die nur > deshalb mit dem Auto da halten weil die sowieso gerade dort > vorbeikommen. Achwas. Ich sehe regelmäßig, dass selbst Anwohner die gut zu Fuß sind und 500m weiter wohnen mit dem Auto zum Bäcker fahren. Die meisten Leute könnten mit dem Rad zur Arbeit fahren. Die sind nur zu bequem, zu faul, keine Lust bei Wind und Wetter, etc. pp. - da kannst du mir nichts vormachen. Mein Nachbar ist Friseur und fährt ca. 1km zum Laden. Der andere hat ne eigene Firma und fährt da jeden Tag mit einem seiner drei SUVs hin. Der andere ist Heizungsfritze und düst natürlich auch mit seiner Karre zur Firma (der wird natürlich auch beruflich unteregs sein, das sei ihm verziehen).
:
Bearbeitet durch User
Ich bin ja ein Freund von Gefahrenanalysen. Einfach mal überlegen, was bei welcher Reaktion schiefgehen kann und was für Vorteile sie haben kann. > Ausweichen - Die Kontrolle über das Fahrzeug kann verloren gehen - Andere Verkehrsteilnehmer können dadurch gefährdet werden - Ggf. größerer Unfallschaden + Das Reh kommt mit einem Schrecken davon + Kein Zusammenstoß mit dem Reh > Abbremsen und Kurs halten - Das Reh ist kaputt - Ich hab das Reh ggf. auf dem Schoß + Durch das Abbremsen ist der Zusammenstoß schon deutlich abgemildert + Es werden keine anderen Verkehrsteilnehmer gefährdet + Vielleicht hat das Reh sogar genug Zeit, zu fliehen + Die Kontrolle über die Karre geht nicht verloren Also ich finde es deutlich sympathischer, einen kontrollierten Zusammenstoß zu haben, als mit Explosionen und Hubschrauberabstürzen im Graben zu landen (Hab ich bei Cobra 11 gesehen, dass das passiert). Bzw. ein wichtiger Punkt ist, dass ich durch das Ausweichen Verkehrsteilnehmer auf den anderen Spuren mitnehmen kann, weil für einen Schulterblick nun wirklich keine Zeit ist.
A. S. schrieb: > Punkt 2: nein, ist einfach. Integral der gemessenen Beschleunigung. > Alles andere ist von Stoß und Vibration nicht unterscheidbar. Verstehe ich das richtig, dass du vom Prinzip her die G-Kräfte auf eine Beschleunigung umrechnest? Also: Um x-G zu erzeugen muss das Fahrzeug um 25km/h verzögern? Fehlt da dann nicht der Zeitfaktor? Sebastian R. schrieb: > Also ich finde es deutlich sympathischer, einen kontrollierten > Zusammenstoß zu haben, als mit Explosionen und Hubschrauberabstürzen im > Graben zu landen (Hab ich bei Cobra 11 gesehen, dass das passiert) Ein Auto geht bei dem kleinsten Ditscher in Flammen auf. Habe ich bei den Simpsons gesehen...
:
Bearbeitet durch User
Ben S. schrieb: > Carsten S. schrieb: >> Aber gerade morgens an Werktagen sind viele die mit dem Auto beim Bäcker >> sind ja nur scheinbar "zu Bequem". Oft sind das auch einfach Personen >> die sowieso auf dem Weg zur- oder von der Arbeit sind und die nur >> deshalb mit dem Auto da halten weil die sowieso gerade dort >> vorbeikommen. > > Achwas. Ich sehe regelmäßig, dass selbst Anwohner die gut zu Fuß sind > und 500m weiter wohnen mit dem Auto zum Bäcker fahren. Fahern die denn dann auch direkt vom Bäcker wieder nach Hause oder fahren die dann weiter. Ist ja ein deutlicher Unterschied. Wenn die direkt wieder nach Hause fahren und es auch keinen Grund gibt die es notwendig machen die Abwesenheit auf das kürzest mögliche Maß zu beschränken(Kinder in einem Alter wo man nur kurzzeitg unbetreut lassen kann, zum Beispiel unterstützungsbedürftige Angehörige, berufliche Gründe im Home-Office), dann ist das natürlich, freundlich ausgedrückt, sehr "Suboptimal" > Die meisten Leute könnten mit dem Rad zur Arbeit fahren. Die sind nur zu > bequem, zu faul, keine Lust bei Wind und Wetter, etc. pp. - da kannst du > mir nichts vormachen. Wo wohnst du denn? Ich bin selber Jahrelang, zumindest bei einigermaßen brauchbaren Wetter, mit dem Rad zur Arbeit gefahren. In den Nachbarort. 14km pro Weg... Aber da hängt auch immer von den Umständen ab. Mit 20 fällt das leichter als mit 60. Dann ist es noch eine was man beruflich macht und wie die Möglichkeiten in der Fa. sind. Klar, 1-2 km schafft fast jeder unter fast allen Umständen. Zumindest wenn es trocken ist. Aber längere Strecken bedeuten bei vielen schon das diese auch mal schwitzen können. Wenn dann noch Anzug oder BuissnesKostüm angesagt ist kommt das erschwerend dazu. Da dann den ganzen Tag noch mit zu verbringen. Von der Situation wo es zwar nicht stark regnet aber durch nasse Strassen dann die Klamoten verschmutzen mal abgesehen. Möglichkeiten zm Umziehen gibt es lange nicht überall. Von Duschen ganz zu schweigen! Bei mir im Bekanntenkreis ist der WEg zur Arbeit in den meisten Fällen von der Kilometerzahl zweistellig. Oft deutlich über 20km/h. Arbeit in weniger als 5km/h Distanz hat seltenheitswert. Einzige echte Ausnahme ist meine Schwester direkt in MS Innenstadt. Und die läuft tatsächlich... Und selbst in der Fa... Vom (am Ort wohnenden) Inhaber kommen die paar die auch am Ort wohnen zumindest bei gutem Wetter meist auch mit Fahrrad. Die große Mehrheit kommt aber aus anderen Orten. Und selbst da fahren einige ab und an mit dem Fahrrad. Das Berufsleben hat sich halt verändert. Selbst bei Verkäufern, Friseuren oder auch KFZ Mechanikern usw. wo es theoretisch genug Arbeitsplätze geben würde damit in den meisten Städten der Arbeitsplatz Wohnortnah sein könnte funktioniert das schon nicht weil die Arbeitsplätze ja nicht zeitgleich vergeben werden und sich auf einem Arbeitsplatz der gerade frei ist auch Interessente aus anderen Orten Bewerben. WEnn in deren Ort aber was frei ist haben die dann ja gerade die Stelle. So kommt es selbst bei diesen allgemeinen Arbeiten schon oft vor das sich zwei Pendler die genau dasselbe zu ähnlichen Bedingungen machen jeden Tag in der Mitte ihrer Pendelstrecke begegnen um dann in fussläufiger Entfernung der Wohnung des anderen zu Arbeiten. Wenn es da aber schon nicht klappt, wie soll das dann bei den spezialisierten Jobs klappen? Wo in einem 50km Umkreis um den Wohnort des Arbeitenden vielleicht insgesamt 2 Stellen die zum Profil passen ausgeschrieben werden. Im eigenen Wohnohrt vielleicht eine alle 5 Jahre. (Für die er dann aber auch Mitbewerber hat) Und der Arbeit hinterherziehen ist zumindest bei Paaren/Familien in den Zeiten wo heute alle beide Arbeiten wollen (oft müssen!) auch keine Lösung mehr. Was der eine dann an Zeit einspart kommt bei dem anderen oben drauf! Soziale Bindungen und ggf. kontinuität im Schulbesuch und Freundeskreis der Kinder (Falls vorhanden) kommen dann als Argumente noch dazu. Gruß Carsten
:
Bearbeitet durch User
Carsten S. schrieb: > eine Strecke von minimal 0,3m VErformung des KFZ annehme bis das REh auf > meine Geschwindigkeit beschleunigt ist, so komme ich auf 0,17 G Das stimmt so leider nicht.da liegst du mehrere Größenordnung daneben. Die 30cm durchfährt das Auto in <5ms. Mit v=a*t liegt a bei 200 also 20g etwa. Der Fehler beim deltaV ist vermutlich Rundung: 30kg zu 1500 ist 1/50. Das wären 250/1.02 also etwa 5km/h weniger. Matthias S. schrieb: > Also: Um x-G zu erzeugen muss das Fahrzeug um 25km/h verzögern? Fehlt da > dann nicht der Zeitfaktor? Nein. Es müssen >2g sein, und dessen integral zu mehr als 25km/h Reduktion führen. Im integral steckt die Zeit. Bei 2g wären es etw 350ms, bei 20g halt 100ms. (Aber zum Glück haben wir noch jemanden hier, der in Physik aufgepasst hat und das ganze Mal in LaTeX vorrechnet)
Ach ja, um doch noch einmal OT zu werden: Ben S. schrieb: > [...] als diese alberne Maskenpflicht. Es gibt zwar noch keine vollständigen Studien im Bezug auf Corona, aber da in einigen Städten schon Länger eine MAskenpflicht ausgesprochen gilt zumindest ein paar empirische Daten: Musterbeispiel ist da die Stadt Jena, die als erstes die Maskenpflicht eingeführt hat: Dort wurde die Maskenpflicht mit Gültigkeit ab dem 06.04. in Kraft gesetzt! (Und zwar mit einfachen MNS Masken, Tüchern oder Schal) Ab dem 09.04 bis zum 23.04 gab es keine einzige Neuinfektion! Erst am 23.04 wurde ein neuer Fall bei einem AUSWÄRTS arbeitenden Jenaer festgestellt der sich wohl ausserhalb von Jena infiziert hat. Am 24.04 und am 25.04 gab es dann noch jeweils eine Feststellung eines weiteren Infzierten zu denen es (bis jetzt) keine Angaben gibt. Ob das Kontaktpersonen oder gar im selben Haushalt vom Fall des 23.04 sind die nun durch die Umfeldüberprüfung festgestellt wurden (was der zeitliche Zusammenhang vermuten lässt!) oder es aber doch unabhängige Fälle sind die sich entweder innerhalb oder ausserhalb von Jena infiziert haben ist zumindest öffentlich nicht bekannt. Am 26 und am 27 gab es wieder keine neuen Fälle. Zeige mir mal eine andere Stadt in Deutschland mit mindestens 50k Einwohnern (Jena hat ~110k) die am 01.04 bereits über 100 Fälle hatte und ohne Maskenpflicht eine ähnliche Bilanz vorweisen kann. Mir ist keine Bekannt. Und das ist in meinen Augen ein sehr starkes Argument FÜR die Maskenpflicht das erst einmal entkräftet werden muss bevor während des akutellen Infektionsgeschehens wieder auf die Masken verzichtet werden kann. Und auch zu den immer wieder gemachten Aussagen das würde die schwere der Erkrankungen möglicheweise vershlimmern kann man Aussagen treffen. Die Zahlen sprechen eine deutlich andere Sprache. Natürlich währe es sehr viel besser wir hätten hier statt OP Masken und Umgenähten Trockentüchern richtige FFP2 Masken für die breite Bevölkerung. Das ist gar keine Frage! Aber das haben wir nun einmal aktuell nicht und werden wir auch nicht kurzfristig hinbekommen. Da aber auch die OP Masken und Trockentücher einen Effekt zeigen muss das halt, zusammen mit den anderen Maßnahmen, erst einmal reichen! DAvon mal abgesehen: Was mich an der ganzen öffentlichen Diskussion zu Folgen und Maßnahmen stört ist die Verkürzugn auf Wirtschaft vs. Tote. Manchmal noch in der Extremform Wirtschaft vs. verstorbene -vorher- Pflegefälle Ja, im Hinblick auf die Todesfälle sieht es nicht so schlimm aus wie befürchtet. Und auch wenn einige da die Moralkeule schwingen, es ist für mich etwas völlig anderes ob jetzt eine "im Leben stehende Person", egal welchen Alters, verstirb oder ein Wachkomapatient mit schwersten Hirnschäden bzw. ein Demenzpatient im Endstadium der nichts mehr um sich herum wahrnimmt. Was die gefühlte Lage hinsichtlich der Todesfälle noch einmal entspannt. Was aber immer nur am Rande zu erfahren ist, das ist das zum Einen von den schweren Verläufen auf der Intensivstation dann 30% doch "junge, fitte" Menschen ohne jegliche Vorerkrankung sind. Und noch viel wichtiger das bei Nachuntersuchungen selbst bei Patienten die einen eher milden Verlauf hatten und während der gesamten Erkrankung von den Symptomen niemals in der Nähe einer Krankenhauspflicht gekommen sind, eher zufällig schwerste Organschäden festgestellt werden. Bei ehemaligen Intensivpatienten sowieso. Es gibt keinerlei Info darüber ob dieses Phänomen jetzt schon näher hinsichtlich Fallhäufigkeit untersucht wird (Also in dem man z.B. einfach mal 100 "Gesundete" die im Krankenhaus waren und 100 Gesundete die es ohne Probleme daheim durchgestanden durchs CT oder MRT schiebt) Oder ob das im Moment einfach mal ausgelassen wird. Keine Infos ob das absolute Einzelfälle in ähnlicher Größenordnung wie Todesfälle sind oder ob wir da vielleicht unter den "Gesundeten" eine zweistellige Prozentzahl mit schwersten Lebenslangen Organschäden haben! (Bzw. bei einer weiteren C Infektion dann durch die Vorschäden versterben) https://kurier.at/wissen/gesundheit/taucher-mit-massiven-lungenschaeden-wie-gefaehrlich-ist-covid-19-wirklich/400818284 https://www.sportschau.de/weitere/allgemein/corona-lungen-schaeden-taucher-100.html Dazu dann die offenen Fragen mit der Immunität. Wo sich jetzt die Anzeichen mehren das bei rund 10% noch nicht einmal eine mehrere Wochen andauernde Immunität auftritt und bei den restlichen 90% niemand sagen kann ob die jetzt eher 3 Monate oder doch 3 Jahre Immun sind. Alles Dinge die jetzt erst in den letzten Wochen aufgekommen sind und die für eine Entscheidung über das weitere Vorgehen ein viel viel größeres Gewicht haben als die aktuell überschaubaren Todezahlen. Und beides für sich etwas was das totale KO für die "Herdenimmunität" bedueten würde. Dennoch wird in der öffentlichen Diskussion (Egal ob Politik, Nachrichten oder irgendwo in dn Kommentarfeldern unter Artikeln)nur auf die tatsächlich geringen Todeszahlen (unter noch zu einer Teilnahme am Gesellschaftlichen Leben fähigen) bei den Erkrankten verwiesen. Aber gut, dafür ist das hier der falsche Faden... Gruß Carsten
Carsten S. schrieb: > Es ist natürlich nicht ausgeschlossen das unsere Regierung irgendwann > auf die Idee kommt das wenn die Führerscheine (Dokumente) jetzt schon > ein Ablaufdatum haben, das dann auch die Fahrerlaubnis an diesem Tag > ablaufen könnte warten wirs halt ab, vielleicht können wir 2033 noch mal darüber sprechen. Ich denke immer wehret den Anfängen, aber so ist es erst mal geschickt vertagt weil viele die sich heute aufregen oder jetzt gelassen sind in 13 Jahren ein böses Erwachen haben aber zu alt sind um zur Demo zu gehen.
Sheeva P. schrieb: > Gustav K. schrieb: >> Wie schnell kann man nachts auf der Autobahn mit Abblendlicht unblind >> fahren? Denn Fernlicht verbietet sich ja mal wegen dem Gegenverkehr auf >> der anderen Seite. Ich würde mal sagen, max. 80 km/h - oder liege ich >> falsch? Da müsste man eigentlich jedem den Lappen wegnehmen. > > Moderne Kraftfahrzeuge haben natürlich ein "intelligentes" Fernlicht. > Klar, da Du Fahrassistenten -- wie ich aus früheren Diskussionen gelernt > habe -- nicht leiden kannst, Deins natürlich nicht. Aber ich hab' ein > relativ modernes Auto, das würde sogar automatisch eine Vollbremsung > machen, wenn das Reh auf die Straße springt. Und genau wegen solchen Helden, die glauben, bei 250km/h alles im Griff zu haben, bin ich mitlerweile für ein generelles Tempolimit.
Joachim B. schrieb: > Carsten S. schrieb: >> Es ist natürlich nicht ausgeschlossen das unsere Regierung irgendwann >> auf die Idee kommt das wenn die Führerscheine (Dokumente) jetzt schon >> ein Ablaufdatum haben, das dann auch die Fahrerlaubnis an diesem Tag >> ablaufen könnte > > warten wirs halt ab, vielleicht können wir 2033 noch mal darüber > sprechen. Mit dir? Du leugnest doch erst mal die Fakten, hast keine Ahnung und lässt dir auch nichts sagen. Wie soll man mit so jemandem sachlich über irgendwas sprechen?
A. S. schrieb: > Matthias S. schrieb: >> Also: Um x-G zu erzeugen muss das Fahrzeug um 25km/h verzögern? Fehlt da >> dann nicht der Zeitfaktor? > > Nein. Es müssen >2g sein, und dessen integral zu mehr als 25km/h > Reduktion führen. Im integral steckt die Zeit. > > Bei 2g wären es etw 350ms, bei 20g halt 100ms. > > (Aber zum Glück haben wir noch jemanden hier, der in Physik aufgepasst > hat und das ganze Mal in LaTeX vorrechnet) Hmm.. Integral war bei mir (bayr. mittlere Reife, math./techn. Zweig) weder in Mathe noch in Physik ein Thema. Von dem her "muss" ich dir das jetzt einfach so glauben und ich könnte wohl auch mit der LaTeX-Berechnung nix anfangen ;-)
Hi, A. S. schrieb: > Carsten S. schrieb: >> eine Strecke von minimal 0,3m VErformung des KFZ annehme bis das REh auf >> meine Geschwindigkeit beschleunigt ist, so komme ich auf 0,17 G > > Das stimmt so leider nicht.da liegst du mehrere Größenordnung daneben. > Die 30cm durchfährt das Auto in <5ms. Mit v=a*t liegt a bei 200 also 20g > etwa. Ups, Hast recht, das kommt davon wenn man, nach dem man aus dem Bett gefallen ist, noch halb Schlaftrunken Mathe machen will ohne dann noch einmal auf die Plausibilität zu achten. Wobei hier war es eher ein Physikfehler. Habe zu sehr vereinfachen wollen und den so getan als würde eine eine der beiden Geschwindigkeiten null sein. ISt natürlich schwachsinn. Korrekt sind es 16,56G... Besser nächstes mal ausschlafen ;-) Gruß Carsten
Christian B. schrieb: > welches den Wildunfall bezeugt, sonst bezahlt den Schaden die Vollkasko, > welche sich aber einiges davon in Form einer Beitragssatzerhöhung von > dir zurück holt. Uh uh uh vorsicht! Letztes Jahr hat meine Frau einen ähnlichen Fall gehabt. Wildunfall auf der Autobahn bei genau 198km/h (Blackbox im Auto). Es handelte sich im Wildschweine welche bereits auf der Autobahn waren. Da die Geschwindigkeit über der Richtgeschwindigkeit von 130 war und das Wild die Fahrbahn nicht kreuzte sondern als stehendes Hindernisse gesehen wurde, wurde meiner Frau fahrlässigkeit vorgeworfen. So hat keine Kasko gegriffen sondern ausschließlich die Haftpflicht. Meine Frau hätte die Geschwindigkeit so anpassen müssen das sie bei Vollbremsung vor dem stehenden Hinderniss zum stehend hätte kommen müssen, alles darüber war unangepasste Geschwindigkeit. Erschwerend kam dann noch dazu das die Richtgeschwindigkeit nicht eingehalten wurde, und dies mit Vorsatz geschehen ist (sie kannte ja ihre Geschwindigkeit). So wurde dann im Verfahren geurteilt. Auf dem Schaden, welcher ein Totalschaden war, sind wir sitzen geblieben. Es handelte sich dabei um einen Zeitwert von 38.000€ für den PKW. Nur mal so am Rande, meine Geschichte davon.
:
Bearbeitet durch User
Sheeva P. schrieb: > Aber ich hab' ein relativ modernes Auto, das würde sogar automatisch > eine Vollbremsung machen, wenn das Reh auf die Straße springt. Auch bei 250 km/h? Das ist das, was mit bei solchen automatischen Systemen Angst macht: Sie gaukeln dem (zumeist uninformierten) Fahrer eine trügerische Sicherheit vor, die ihn (oft unbewusst) zu riskanterer Fahrweise veranlasst.
Rene K. schrieb: > Da die Geschwindigkeit über der Richtgeschwindigkeit von 130 war und das > Wild die Fahrbahn nicht kreuzte sondern als stehendes Hindernisse > gesehen wurde, wurde meiner Frau fahrlässigkeit vorgeworfen. So hat Dann hat entweder deine Frau echt gepennt oder ihr habt euch vom Richter verarschen lassen. Wenn die Schweine sichtbar waren tritt man auf die Bremse damit man genug Anhalteweg auf der eigenen (freien) Fahrbahn hat weil bekannt ist das die schon mal unmotiviert die Fahrbahn wechseln. Wenn sie nicht sichtbar waren (hinter anderen autos zb) hat euch der Richter verarscht.
Yalu X. schrieb: > Das ist das, was mit bei solchen automatischen Systemen Angst macht: Sie > gaukeln dem (zumeist uninformierten) Fahrer eine trügerische Sicherheit > vor, die ihn (oft unbewusst) zu riskanterer Fahrweise veranlasst. Wieso denkst du, das ausgerechnet nur DU dieses Problem siehst, aber alle anderen sind uninformierte dumme Fahrer?
Cyblord -. schrieb: > Yalu X. schrieb: >> Das ist das, was mit bei solchen automatischen Systemen Angst macht: Sie >> gaukeln dem (zumeist uninformierten) Fahrer eine trügerische Sicherheit >> vor, die ihn (oft unbewusst) zu riskanterer Fahrweise veranlasst. > > Wieso denkst du, das ausgerechnet nur DU dieses Problem siehst, aber > alle anderen sind uninformierte dumme Fahrer? Z. B. deswegen: "Ich bin in der Abenddämmerung auf einer wirklich sehr freien Autobahn 250 km/h gefahren und plötzlich stand ein Reh auf meiner Fahrbahn. ...denn ich habe versucht auszuweichen und das Reh nur noch leicht an der Seite gestriffen, dabei aber fast die Kontrolle über das Auto verloren. (über 2 Spuren mehrmals von links nach rechts geschwommen) ESP und die recht junge Technik (3/4 Jahr alt das Auto) haben mich vermutlich ebenfalls gerettet." Typisches Beispiel.
Arno N. schrieb: > Instinktiv habe ich mich anders verhalten, also ich es bis jetzt überall > im Internet finden konnte, denn ich habe versucht auszuweichen und das > Reh nur noch leicht an der Seite gestriffen, dabei aber fast die > Kontrolle über das Auto verloren. Richtig wäre, in Geradeausfahrt maximal bremsen und erst kurz vor dem Hindernis ausweichen. Die Gefahr, ins Schleudern zu geraten, verringert sich dadurch dramatisch. Hat mir auf der Rennstrecke schon mehrfach das Auto gerettet und wird so auch bei Fahrsicherheitstrainings vermittelt. Wenn das Verhältnis Geschwindigkeit/Entfernung zu gering ist, mußt du halt entscheiden, ob der Aufprall weniger Schadenpotential hat als ein Abflug ins Gelände. Letzterer kann im Straßenverkehr durchaus unangenehmer ausfallen.
und beim Tesla mit nicht funktionierender Autonomie wird geschmunzelt...
Axel L. schrieb: > > ESP und die recht junge Technik (3/4 Jahr alt das Auto) haben mich > vermutlich ebenfalls gerettet." > > Typisches Beispiel. Wieso? Genau dafür ist ABS und ESP u.A. da. Um bei einer Notbremsung ausweichen zu können. Warum ist der Fahrer jetzt uninformiert oder gar dumm?
:
Bearbeitet durch User
Michael B. schrieb: > oder ihr habt euch vom Richter > verarschen lassen. wäre nicht das erste Mal, so ist derjenige der meine Mutter totgefahren hat freigesprochen worden! Ich hätte zwar als Nebenkläger auftreten können aber ob das strafrechtlich von Belang gewesen wäre? Nur hat man da andere Probleme. Tatsache bleibt für mich als Autofahrer, der war Schuld, Kurve, schlechte Sicht, Baustellenschild, schlechtes Wetter! Er hätte so fahren müssen das er jederzeit anhalten könnte. Zwischen gerader Strecke auf der Autobahn bei guter, weiter Sicht ist ja ein Unterschied zu Kurve, Baustelle mit Vorwarnung durch Beschilderung, schlechtes Wetter in der Stadt, für um die Ecke brettern gibts da kaum eine Ausrede! Trotzdem strafrechtlich freigesprochen obwohl tötlich für meine Mutter. Richter sind auch fehlbar! (oder kennen die STVO nicht) Achtung Autofahrer sage ich nur: https://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/Natuerlich-die-Autofahrer,sendung778028.html
Cyblord -. schrieb: > Axel L. schrieb: >> >> ESP und die recht junge Technik (3/4 Jahr alt das Auto) haben mich >> vermutlich ebenfalls gerettet." >> >> Typisches Beispiel. > > Wieso? Genau dafür ist ABS und ESP u.A. da. Um bei einer Notbremsung > ausweichen zu können. > > Warum ist der Fahrer jetzt uninformiert oder gar dumm? Wegen dem: "über 2 Spuren mehrmals von links nach rechts geschwommen" Nix Ausgewichen. Nix Kontrolle. Lenkrad rumgerissen und Glück im Unglück gehabt. Und machen wir uns nichts vor. Bei 250 wird hier kaum einer besser aussehen, wenn er einem Hinderniss ausweichen muss. Dass man in der Lage ist, bei der Geschwindigkeit auf seiner Spur der Autobahn zu bleiben, macht einen nicht zum Rennfahrer. Beim Sicherheitstraining sieht man, dass die meisten das nicht mal bei 80 schaffen. Auch nicht mit ESP.
:
Bearbeitet durch User
Matthias S. schrieb: > Hmm.. > Integral war bei mir (bayr. mittlere Reife, math./techn. Zweig) weder in > Mathe noch in Physik ein Thema. Von dem her "muss" ich dir das jetzt > einfach so glauben und ich könnte wohl auch mit der LaTeX-Berechnung nix > anfangen ;-) Da wurde es nur anders genannt. Die Geschwindigkeit v ist bei Beschleunigung v=a*t. Das gibt dieses Dreieck, wenn v mit 0 startet. Der Weg s ist s=a/2*t²=v*t/2. Das ist nichts anderes als das Integral (die Fläche) des Dreiecks oben. Nämlich Geschwindigkeit (Y-Aches) * Zeit (X-Achse) und davon (weil Dreieck) die Hälfte Das aber nur als komplizierter Ausflug. Die Geschwindigkeit ist das Integral der Beschleunigung, also die Fläche wenn man a über die Zeit aufträgt. Da a meist konstant angenommen wird (hier z.B. 20g=200m/s²), ist die Geschwindigkeit einfach v=a*t. Die Physik bezog sich auf Sheeva P. schrieb: > Ihr seid alle ganz toll im Berechnen kinetischer Energien, aber bin ich > ernsthaft der Einzige hier, der im Physikunterricht in der Unterstufe > den Unterschied zwischen dem elastischen und dem unelastischen Stoß > gelernt hat? Im Klartext: Ich nehme an, nachher klebt das Wild entweder am Kühler (Maximal-Rechnung) oder fliegt übers Auto (Effekt wird geringer). Nur im Fall, dass das Reh vom Auto abprallt und 10 oder 100 m vor das Auto fliegt, Du also später noch einmal drüber neu fährst, brauchen wir Sheevas Unterstufenwissen.
Axel L. schrieb: > Nix Ausgewichen. Nix Kontrolle. Lenkrad rumgerissen und Glück im Unglück > gehabt. Das ist immer so bei einem Unfall bei 250. Ohne ABS und ESP hätte er wahrscheinlich komplett den Abflug in die Botanik gemacht. Das Ausweichen ist in dem Moment ein Reflex. Zeit zum überlegen hat man da nicht. > Und machen wir uns nichts vor. Bei 250 wird hier kaum einer besser > aussehen, wenn er einem Hinderniss ausweichen muss. Eben. Aber es eben auch nicht alltäglich dass auf der Autobahn ein Hindernis steht. Wenn dem so ist, gibt es meistens auch einen Unfall. Alle dumm und uninformiert? > Dass man in der Lage > ist, bei der Geschwindigkeit auf seiner Spur der Autobahn zu bleiben, > macht einen nicht zum Rennfahrer. Und das hat wer behauptet?
Ok... u.U. habe ich das halbwegs verstanden... Mir fehlt dann aber immer noch die Zeit, um die um die 25km/h verzögert wird. 5ms wären ja da was anderes als 5h,...
Arno N. schrieb: > Der Polizist hielt mir vor, dass es deutlich klüger gewesen wäre > draufzuhalten, als ich den Vorfall geschildert habe. Impliziert für mich: Du hast die Leitplanke(n) "mehrfach geküsst" und hoffst auf die Vollkasko-Versicherung. Die Hoffnung stirbt zuletzt :-) Ich fahre auch gerne schnell auf der Autobahn - aber nur bei Tag, guter Sicht, kein Regen und wenig "Mitfahrern". In der Dämmerung und Nachts grenzt das an Selbstmord.
:
Bearbeitet durch User
Michael B. schrieb: > Dann hat entweder deine Frau echt gepennt oder ihr habt euch vom Richter > verarschen lassen. Wenn die Schweine sichtbar waren tritt man auf die > Bremse damit man genug Anhalteweg auf der eigenen (freien) Fahrbahn hat > weil bekannt ist das die schon mal unmotiviert die Fahrbahn wechseln. > Wenn sie nicht sichtbar waren (hinter anderen autos zb) hat euch der > Richter verarscht. Nein nein, die Reaktionszeit hat nicht ausgereicht. Ganz einfach. Wie weit, denkst du, kannst du bei diesen Geschwindigkeiten vorausschauend fahren? Wieviel Reaktionszeit bleibt dir dann noch vom Erkennen des Hindernisses -> Pedale wechseln -> Notbremsung einleiten? Wie weit bis du in dieser Zeit gefahren? ? Ich bin Geschädigter, aber ich denke nicht das der Richter uns verarscht hat, wenn dann der Sachverständige - aber ich muss eingestehen das seine Äußerungen durchaus schlüssig für mich waren. Gegen physikalische Gesetzmäßigkeiten kann man sich halt eben nicht stellen. P. S.: das Auto verfügte übrigens über einen Bremsassistenten.
Rene K. schrieb: > Nein nein, die Reaktionszeit hat nicht ausgereicht. Dann warst Du schlicht zu schnell. Rene K. schrieb: > Ich bin Geschädigter Nein, Du bist Schädiger - weil Du viel zu schnell warst, in Bezug auf die aktuelle Lage. Rene K. schrieb: > P. S.: das Auto verfügte übrigens über einen Bremsassistenten. Ja, was soll der denn bei Dämmerung / Dunkelheit machen, wenn Wild wechselt? Jeder intelligente Mensch weiß, dass bei Dämmerung / Dunkelheit Wild wechselt - auch ggf. über die Autobahn. Kein Mensch sieht in dieser Zeit (ohne Andere zu blenden) so weit voraus, dass er bei 250 km/h rechtzeitig anhalten kann. Eine Maschine schon gar nicht. Schäm Dich. Gib Deinen Führerschein freiwillig ab - der wird Dir sowieso genommen.
Hättest du den Thread gelesen ? dann: Hugo H. schrieb: > Dann warst Du schlicht zu schnell. Nein, meine Frau und ja - war sie. Hugo H. schrieb: > Nein, Du bist Schädiger - weil Du viel zu schnell warst, in Bezug auf > die aktuelle Lage. Nein, meine Frau und ja - war sie. Hugo H. schrieb: > Ja, was soll der denn bei Dämmerung / Dunkelheit machen, wenn Wild > wechselt? Wild hat nicht gewechselt, stand bereits auf der Bahn. Und nein, es war Punktgenau um 14:11 Uhr. Hugo H. schrieb: > dass er bei 250 km/h rechtzeitig anhalten kann Es waren 198 km/h. Hugo H. schrieb: > Gib Deinen Führerschein freiwillig ab - der wird Dir sowieso genommen. Es war meine Frau, und nein, musste sie nicht. Bitte, bitte!!! Lest die Threads vollständig damit ihr auch die Zusammenhänge kennt!
Rene K. schrieb: > Bitte, bitte!!! Lest die Threads vollständig damit ihr auch die > Zusammenhänge kennt! Das ist für die meisten Leute hier unnötig. Die wollen nur eine Gelegenheit ihre Meinung rauszubrüllen.
Rene K. schrieb: > Es waren 198 km/h. Lese die Überschrift / den Thread-Titel. Arno N. schrieb: > Ich bin in der Abenddämmerung auf einer wirklich sehr freien Autobahn > 250 km/h gefahren Rene K. schrieb: > Hugo H. schrieb: >> Dann warst Du schlicht zu schnell. > > Nein, meine Frau und ja - war sie. Mir doch egal - heult euch woanders aus - ich hoffe, die volle Wucht der Gesetze wird euch erreichen:-)
Rene K. schrieb: > hätte die Geschwindigkeit so anpassen müssen das sie bei Vollbremsung > vor dem stehenden Hinderniss zum stehend hätte kommen müssen Nach meiner Erkenntnis macht das so ziemlich niemand. Die Leute fahren auch so dicht auf, dass sie im Verkehr gut mitschwimmen ... nicht jedoch um innerhalb von Reaktionszeit + Bremsweg zum stehen zu kommen. Eigentlich sind so ziemlich alle Auffahrunfälle darauf zurück zu führen. Die Fahrlehrer in der Fahrschule machen das ja schon falsch und es gibt generell solch eine Mentalität hier diesen Abstand nicht einhalten zu müssen. So macht deine Frau nur das was alle machen. Eigentlich ist es egal ob sich das Tier jetzt bewegt hat oder ob es über die Fahrbahn gelaufen ist. Man erkennt ein sich bewegendes Tier (Beine, Bewegungsmuster) auch schneller als einen Schwarzkittel der auf der Straße sitzt und wie ein grauer Fleck aussieht, das könnte alles sein. Ich werde immer kritisiert wenn ich den Abstand zum Vordermann einhalte oder wenn ich langsamer fahre als es möglich ist. Es ist richtig dass man so fahren sollte dass die anderen einen nicht ständig überholen, denn das führt ja dazu dass sie die Fahrbahn wechseln müssen und sich jedes mal in Gefahr begeben. Was aber auch richtig ist, das sind Kolonnen von Autos welche bei nicht passenden Wetterverhältnissen Stoßstange an Stoßstange durch solch einen Herdentrieb und der "nicht zur Behinderung werden"-Regel im Kopf auf der Straße unterwegs sind. Wenn da dann irgend ein unerwartetes Problem auftritt und einer unerwartet bremsen muss, dann gibt es einen Lametta-Gehacktes-Mix mit zig geschroteten Fahrzeugen und Menschen.
Cyblord -. schrieb: > Das ist für die meisten Leute hier unnötig. Die wollen nur eine > Gelegenheit ihre Meinung rauszubrüllen. Da stehst Du wohl an erster Stelle :-)
Cyblord -. schrieb: > Eben. Aber es eben auch nicht alltäglich dass auf der Autobahn ein > Hindernis steht. Wenn dem so ist, gibt es meistens auch einen Unfall. > Alle dumm und uninformiert? ne nicht Alle aber Viele! ist auch schn 40 Jahre her, da kam ich auf der A9 aus München Richtung Ingolstadt. Es regnete Strippen, der LKW hinter mir wollte meinen Kofferraum inspizieren obwohl ich schon an der Grenze zum Aquaplanig fuhr, im Radio eine Verkehrsdurchsage, Stau vor Ingolstadt, also richtete ich mich darauf ein. Als das Stauende näher kam und ich bemerkte das der LKW hinter mir keine Chance hat rechtzeitig zu halten wich ich auf die Standspur aus, der LKW kam neben mir zum Stillstand! Offensichtlich war er uninformiert (kein Verkehrsfunk gehört) oder dumm? Ich denke heute ist es eher alltäglich das Hindernisse stehen und sei es nur ein Stau! Reifenteile liegen ja auch öfter mal rum, verlorene Ladung, vielleicht heute mehr als damals?
Hugo H. schrieb: > Mike J. schrieb: > > Glaubst Du wirklich, dass interessiert jemanden? Offensichtlich nicht, wenn irgend ein Interesse daran bestehen würde, dann würden sich die Leute vielleicht auch ein bisschen anders verhalten ... und sei es aus Eigeninteresse um keine temporären oder dauerhaften Probleme zu bekommen. Wenn ich die Spinner sehe welche waghalsige Fahrmanöver durchführen und an der nächsten Ampel eh wieder neben mir stehen oder solche Typen die 20km/h mehr fahren um rechtzeitig anzukommen und dann noch 5 Minuten auf dem Parkplatz stehen um eine Zigarette zu rauchen. (sie müssen ja den ganzen Stress der Fahrt abbauen) Oft sich die Leute einfach nur dämlich und machen sinnlose Dinge die man eigentlich auch hätte sein lassen können.
Joachim B. schrieb: > Es regnete Strippen, der LKW hinter mir wollte meinen Kofferraum > inspizieren obwohl ich schon an der Grenze zum Aquaplanig fuhr, im Radio > eine Verkehrsdurchsage, Stau vor Ingolstadt, also richtete ich mich > darauf ein. > Als das Stauende näher kam und ich bemerkte das der LKW hinter mir keine > Chance hat rechtzeitig zu halten wich ich auf die Standspur aus, der LKW > kam neben mir zum Stillstand! Gratuliere. Wer fährt schon nicht Joachim B. schrieb: > an der Grenze zum Aquaplanig Wie "intelligent" ist das denn? Gib bitte Bescheid, wann und wo Dir "die Pappe" abgenommen wird - ich komme gerne, um Beifall zu Klatschen :-)
:
Bearbeitet durch User
Hugo H. schrieb: > Gratuliere. Wer fährt schon nicht > > Joachim B. schrieb: >> an der Grenze zum Aquaplanig > > Wie "intelligent" ist das denn? Naja, er versucht zwischen sich und dem Hintermann einen gewissen Abstand zu bekommen, aber der LKW-Fahrer hat den Wunsch seinen Windschatten mit ausnutzen zu können um Sprit zu sparen. XD Solch ein elektronisches System zur Fahrzeugkommunikation (vielleicht auch mit Wifi-6) wäre toll, dann könnte man dem hinter einen fahrenden die Nachricht übermitteln dass man genau jetzt eine Vollbremsung hinlegen möchte oder dass man jetzt gerade rückwärts überholen will um den anderen vor zu lassen. Es ist auch nicht schlecht wenn man die Bremsrücklichter mal kurz aufblitzen lassen kann ohne echt zu bremsen. Eine andere Kommunikationsmöglichkeit hat man ja aktuell nicht.
Mike J. schrieb: >> Joachim B. schrieb: >>> an der Grenze zum Aquaplanig >> >> Wie "intelligent" ist das denn? > > Naja, er versucht zwischen sich und dem Hintermann einen gewissen > Abstand zu bekommen, Liest Du eigentlich, wovon Du schreibst?
Matthias S. schrieb: > Ok... u.U. habe ich das halbwegs verstanden... > Mir fehlt dann aber immer noch die Zeit, um die um die 25km/h verzögert > wird. 5ms wären ja da was anderes als 5h,... 25km/h sind etwa 7m/s. Bei 7m/s² und v=a*t wäre es 1s. Mit g=10m/s²: --> 25km/h erreicht man bei 0,7g in 1s Bei 7g in 100ms bei 70g in 10ms Beispiel: Ein Auto mit 20m/s (~70km/h) kracht auf eine Betonwand und verknautsch sich 1m s=a/2*t², mit v=a*t--> s=v²/2a --> a=v²/2s=20²/s= 400 =40g das ganze dauert etwa 50ms. Nach <20 weiss der Sensor schon bescheid und feuert, und der Fahrerkopf hat auch noch einen halben Meter (~50ms) zu fliegen, bis er ins Lenkrad beißt. Dabei wird er schon deutlich durch den Gurt gebremst, so dass noch mehr Zeit bleibt. Oder anders Rum: Ein Reh von 20 oder 50kg triggert den Airbag nicht, Egal wie heftig der Stoß ist. Das möchte ich auch garnicht. Sonst triggert der auf einmal, wenn ich durch einen Schneehaufen fahre(n muss).
A. S. schrieb: > Das möchte ich auch garnicht Vielleicht zieht es jemand einer "verbogenen Visage" vor? 30 kg bei nicht unerheblicher Geschwindigkeit ist nicht zu unterschätzen. Ich möchte kein Reh oder dessen Reste auf meinem Schoß oder sonstwo haben.
A. S. schrieb: > 25km/h sind etwa 7m/s. Bei 7m/s² und v=a*t wäre es 1s. Mit g=10m/s²: --> > (...] > den Gurt gebremst, so dass noch mehr Zeit bleibt. Ok, schon deutlicher. Danke, ich glaube ich habe es verstanden ;-) A. S. schrieb: > Oder anders Rum: Ein Reh von 20 oder 50kg triggert den Airbag nicht, > Egal wie heftig der Stoß ist. Das möchte ich auch garnicht. Sonst > triggert der auf einmal, wenn ich durch einen Schneehaufen fahre(n > muss). Ha! Wie schon geschrieben: aktive Motorhaube. Die löst u.U. schon bei einem Leitpfosten aus. Einen Fall kenne ich, da war der Auslöser ein Koala. Da wird aus einer Bagatelle schnell mal ein wirtschaftlicher... __________________ Yalu X. schrieb: > Das ist das, was mit bei solchen automatischen Systemen Angst macht: Sie > gaukeln dem (zumeist uninformierten) Fahrer eine trügerische Sicherheit > vor, die ihn (oft unbewusst) zu riskanterer Fahrweise veranlasst. Bestes Beispiel hierzu: Licht"automatik" & Regen oder Nebel.
Hugo H. schrieb: > Gratuliere. Wer fährt schon nicht > > Joachim B. schrieb: >> an der Grenze zum Aquaplanig > > Wie "intelligent" ist das denn? ich möchte wissen was du gemacht hättest mit einem Brummer in 1m hinter dir ;) man verucht halt den Abstand zu vergrößern, andernfalls den in <1m einzuladen mal auf einen Kaffee vorbeizukommen? Leute schreiben hier, da bezweifel ich echt ob sie ein Auto und Führerschein haben! Hugo H. hat jedenfalls keinen oder lässt sich fahren!
:
Bearbeitet durch User
Hugo H. schrieb: > Mike J. schrieb: >>> Joachim B. schrieb: >>>> an der Grenze zum Aquaplanig >>> >>> Wie "intelligent" ist das denn? >> >> Naja, er versucht zwischen sich und dem Hintermann einen gewissen >> Abstand zu bekommen, > > Liest Du eigentlich, wovon Du schreibst? Wenn hinten einer drängelt und dicht auffährt, dann kann man ja nicht viel machen. Entweder man fährt auf der Autobahn nach links und überholt (auf der Landstraße fährt man nur schneller), was man ja eigentlich gar nicht will oder man bleibt auf der Spur und lässt es zu dass der LKW 5m hinter einem fährt und beim Auffahrunfall dann deinen PKW unter seinen LKW schiebt ... oder deinen PKW einfach nur von der Fahrbahn schiebt. Damit man bei dem hinter einem drängelnden LKW-Fahrer eine Reaktion auslöst muss man sich schon etwas einfallen lassen. Rein rechtlich geht nur ihn bei der Polizei verpetzen, aber man hat ja im Normalfall (ohne tolle Rückfahrkamera mit Aufnahmefunktion und Geschwindigkeitsanzeige) keine Möglichkeit einen Beweis zu liefern. Was bleibt ist also nur einen Schreck bei dem LKW Fahrer auszulösen und die Bremsbeleuchtung zu aktivieren (ohne echt zu bremsen). Wenn kein Schreck ausgelöst wird, dann weiß man dass der LKW nur mit Spurhalteassistenz fährt und der LKW-Fahrer gerade ein Nickerchen macht. Ich glaube es war letztes Jahr, da wurde eine ganze Familie in ihrem PKW zusammen gequetscht als ein LKW auf einen anderen LKW auffuhr ... dazwischen war der PKW der Familie (wollten gerade in den Urlaub fahren) der auf etwa 1m zusammen gestaucht wurde. Es ist ja generell so dass gerade ausländische LKW-Fahrer die ganze Strecke von Polen/Ungarn bis nach Frankreich oder Spanien durchfahren. Mit ein wenig Druck kann man dann eben mehr Geld aus dem Speditionsservice rausquetschen. Das Risiko haben nicht diese Geldgierigen Personen und in den meisten Fällen auch nicht die LKW-Fahrer, sondern die Menschen drumrum.
:
Bearbeitet durch User
Jens M. schrieb: > Du haust dem Vieh die Beine weg und es kommt über die Haube gerutscht. > Sieht innen sehr lustig aus, als wären ein paar Kilo Mett explodiert. > Musst du aber in der Regel nicht mehr saubermachen... Eine der dämlichsten Antworten, die möglich ist und auch noch 20+ erhält. Wie dumm sind die Menschen hier? Das Tier ist so träge dass es fast ungebremts aufknallt, 250km mit der Masse an Fleisch hält keine Scheibe aus, auch wenn der Druck 45 Grad und damit nur 70% sind. Stellt euch doch mal den Winkel vor: Jeder 10KG Stein, den einer von der Brücke wirft, durchschläft die Windschutzscheibe und Menschen sind schwer getroffen. Bei der Geschwindigkeit ist das die 25-fache Energie! Das dürfte tödlich ausgegangen sein!
Hugo H. schrieb: > Vielleicht zieht es jemand einer "verbogenen Visage" vor? > 30 kg bei nicht unerheblicher Geschwindigkeit ist nicht zu > unterschätzen. Ich möchte kein Reh oder dessen Reste auf meinem Schoß > oder sonstwo haben. Das sind jetzt aber 2 verschiedene Dinge. Wenn Reh oder Backstein durch die Frontscheibe fliegen, löst der Airbag nicht aus, oder wenn, dann zu spät. Könnte man sicher auch erkennen, bräuchte dann aber anderen Sensor und andern Schutz. Und aktive Motorhaube ist ja noch was anderes: die schützt doch Fußgänger. Die haben weder Knautschzone noch Sicherheitsgurt. Ich hoffe, dass da kein Insassen Airbag bei zündet.
Hugo H. schrieb: > Lese die Überschrift / den Thread-Titel. Du antwortest auf mit einem Zitat, meinem Zitat, zu meinem geschilderten Fall, der eine Erklärung über die fehlende Kasko bei einer Geschwindigkeit über 130 enthält. Rezitierst dann falsch, ich stelle richtig und du ignorierst und verweist auf wieder auf den falschen Sachverhalt?! Was für ein Kauz bist du denn?!? Hugo H. schrieb: > ich hoffe, die volle Wucht der Gesetze wird euch erreichen:-) Und siehste, hättest du gelesen, hättest du das Ergebnis der Rechtssprechung erfahren. Da wird uns nix mehr erreichen, es kam nämlich schon. Aber nochmal schreibe ich es nicht. Deine Faulheit und Ignoranz unterstütze ich nicht noch.
Tobias N. schrieb: > Eine der dämlichsten Antworten... > > Bei der Geschwindigkeit ist das die 25-fache Energie! Für jemand der Energie und Impuls nicht auseinander halten kann teilst du ganz schön aus
Nehmen wir an er hatte bis zum Aufprall noch 2 Sekunden. Bei allem darunter nützt auch ein Lenken nichts mehr. Haftreibung bei trockener Fahrbahn etwa 0,8. Die maximale Bremsverzögerung ergibt also 0,8*g = 0,8*9,81m/s²= 7,8m/s². Es galt schon immer: v= a*t oder dv= a*dt = 7,8m/s²*2s = 15,6m/s = 56km/h. Er hatte also die Wahl, mit 250km/h das Reh zu umkurven oder mit 200km/h draufhalten.
:
Bearbeitet durch User
Tobias N. schrieb: > Jeder 10KG > Stein, den einer von der Brücke wirft, durchschläft die > Windschutzscheibe und Menschen sind schwer getroffen. Bei der > Geschwindigkeit ist das die 25-fache Energie! Bei einem Motordfahrer war es so dass ein kleiner Greifvogel (Habicht) zu einem ungünstigen Zeitpunkt nicht aufgepasst hat und dann in sein Visier geflogen ist. Diese Scheibe war hin, obwohl das Zier nur 0,5 -2,2kg wiegt und das eine Polycarbonat-Scheibe ist. Ich weiß nicht mehr welchen Schaden die Person (oder das Gesichtsfeld der Person) davon getragen hatte. Es folgte ja dann unweigerlich ein Sturz.
von Arno N. (chawusch)27.04.2020 10:27 Wieso kommt beim Anklicken "User not found"?
Carsten S. schrieb: > Ein Sonderfall ist allerdings die Fahrerlaubnis der Klasse 2 sowie für > einige wenige Gespanne (GEsamtmasse des Zuges >12t) die mit Klasse 3 > geführt werden dürfen! > Hier läuft nicht nur irgendwann das Dokument ab sondern es läuft, ganz > unabhängig vom o.g. Stichtag, die Fahrerlaubnis am 50. Geburtstag ab und > muss von da an alle 5 Jahre unter Vorlage eines ärztlichen Gutachtens > verlängert werden. So wie es für alle die Klasse C/CE direkt gemacht > haben schon von Anfang an mit der 5 Jahresfrist gilt. Wo steht das?
Carsten S. schrieb: > Hi, > > Auch wenn diese Diskussion OT im OT Thread ist: > > Joachim B. schrieb: >> Cyblord -. schrieb: >>> Allerdings ist die Fahrerlaubnis an sich, weiterhin unbefristet gültig, >> >> bildest du dir aber nur ein > > Das ist einer der wenigen Punkte wo ich Cyblord unbeschränkt Recht geben > muss. Wie der schon geschrieben hat gibt es die "Fahrerlaubnis", also > die staatliche Erlaubnis ein KRaftfahrzeug bestimmter Klassen zu führen > und den "Führerschein", ein staatliches Dokument das dazu dient auf > einfache Art und Weise nachzuweisen das du im Besitz einer Fahrerlaubnis > bist. > > Was nach aktueller Rechtslage "abläuft" das ist die Gültigkeit des > DOKUMENTS. WEnn du nach dem Ablaufdatum mit einem solchen Dokument > kontrolliert wirst ist es rechtlich dasselbe wie wenn du ein gültiges > Dokument zuhause im SChreibtisch hast liegen lassen. Nicht ganz. Das Dokument kannst Du in aller Gemütsruhe (typisch innert 1 Woche) auf dem nächsten Polizeirevier zusammen mit der Mängelmeldung o.ä. vorlegen. Dazu sollte es gültig sein ... > Du darfst zwar das Fahrzeug führen, aber du hast gegen die Auflage Das ist keine Auflage! > verstossen bei dieser Tätigkeit das gültige Dokument zum Nachweis der > Erlaubnis mit dir zu führen. Da dies einen Mehraufwand bei der Kontrolle > bedeutet KANN dieser Verstoss aktuell als (leichte) Ordnungswidrigkeit > mit einem Verwarnungsgeld 10 Euro sanktioniert werden! > Woher nimmst Du diese Gewissheit? Welche Bescheinigung isd § 4 Abs 3 FEV käme hier in Frage? Ein gültiger Führerschein, wie ihn § 4 Abs 2 FEV verlangt, liegt ja gerade nicht vor.
Percy N. schrieb: > Carsten S. schrieb: > >> Ein Sonderfall ist allerdings die Fahrerlaubnis der Klasse 2 sowie für >> einige wenige Gespanne (GEsamtmasse des Zuges >12t) die mit Klasse 3 >> geführt werden dürfen! >> Hier läuft nicht nur irgendwann das Dokument ab sondern es läuft, ganz >> unabhängig vom o.g. Stichtag, die Fahrerlaubnis am 50. Geburtstag ab und >> muss von da an alle 5 Jahre unter Vorlage eines ärztlichen Gutachtens >> verlängert werden. So wie es für alle die Klasse C/CE direkt gemacht >> haben schon von Anfang an mit der 5 Jahresfrist gilt. > > Wo steht das? §76 Nr. 9 FeV
Carsten S. schrieb: > Percy N. schrieb: >> >> Wo steht das? > > §76 Nr. 9 FeV Ah, danke. Ganz schön versteckt; nachdem die Bestimmungen zu § 6 durch waren, habe ich nicht mehr weiter gelesen. Hat eigentlich schon jemand versucht, dagegen anzugehen?
Percy N. schrieb: >> Was nach aktueller Rechtslage "abläuft" das ist die Gültigkeit des >> DOKUMENTS. WEnn du nach dem Ablaufdatum mit einem solchen Dokument >> kontrolliert wirst ist es rechtlich dasselbe wie wenn du ein gültiges >> Dokument zuhause im SChreibtisch hast liegen lassen. > Nicht ganz. Das Dokument kannst Du in aller Gemütsruhe (typisch innert 1 > Woche) auf dem nächsten Polizeirevier zusammen mit der Mängelmeldung > o.ä. vorlegen. Dazu sollte es gültig sein ... Willkommen im 21.Jahrhundert... Ja, das mit der einen Woche war vor sehr langer ZEit mal gängige Praxis in Deutschland. Mag sein das es im Ausnahmefall auch heute noch sehr vereinzelt vorkommt. (Ausländischer Führerschein oder PVB der in der Vorzeit steckengeblieben ist) Heute wird, sofern der Angehaltene seine Identität glaubhaft kann, über Tel/Funk von den PVB eine Anfrage an die Leitstelle gestellt wo der Sachbearbeiter dann eine Datenabfrage im zentralen Fahrerlaubnisregister vornimmt. Das dauert keine fünf Minuten und der kontrollierende PVB hat das tagesaktuelle Ergebnis ob eine gültige Fahrerlaubnis vorliegt. Wenn die Anfrage positiv abgeschlossen ist liegt es dann im Ermessen (und damit der Laune) des PVB ob er die aktuell 10 Euro kassieren will. ICh habe jetzt seit 22 Jahren (ohne jede Pause oder Unterbrechung) meine Fahrerlaubnis, habe in der Zeit alleine mit eigenen PKW deutlich über 1 000 000 km zurückgelegt und wurde durch die hohe Kilometerzahl und der Nähe sowie den regelmäßigen Aufenthalt in den Niederlanden vor allem in den Anfangsjahren häufig durch Polizeikräfte kontrolliert (Zoll insgesamt nur einmal) Davon auch einige Male ohne die Papiere dabeizuhaben weil die z.B.im anderen KFZ lagen. Bezahlt habe ich genau ein mal 20DM wegen FS und Fahrzeugschein nicht mit... Nachträglich vorzeigen nie. Percy N. schrieb: >> verstossen bei dieser Tätigkeit das gültige Dokument zum Nachweis der >> Erlaubnis mit dir zu führen. Da dies einen Mehraufwand bei der Kontrolle >> bedeutet KANN dieser Verstoss aktuell als (leichte) Ordnungswidrigkeit >> mit einem Verwarnungsgeld 10 Euro sanktioniert werden! >> > Woher nimmst Du diese Gewissheit? > Welche Bescheinigung isd § 4 Abs 3 FEV käme hier in Frage? > Ein gültiger Führerschein, wie ihn § 4 Abs 2 FEV verlangt, liegt ja > gerade nicht vor. JA, wie du schon richtig erkannt hast liegt ein gültiger Führerschein nicht vor. Es liegt somit ein Verstoss gegen §4 Abs 2 vor. Das stellt laut §75 Nr. 4 FeV eine OWI dar. Diese OWI kann laut Anlage 168 der BKatV mit 10 Euro geahndet werden. Gruß Carsten
:
Bearbeitet durch User
Percy N. schrieb: > Ah, danke. > Ganz schön versteckt; nachdem die Bestimmungen zu § 6 durch waren, habe > ich nicht mehr weiter gelesen. > Hat eigentlich schon jemand versucht, dagegen anzugehen? Ich glaube da gab es mal was, bin aber nicht sicher. WEnn, dann war es erfolglos. Diese REgelung ist ja vom Inhalt her auch schon 21 Jahre alt! Ich weiß noch gut wie ein Kumpel geschwitzt hat das er die Prüfung zur Klasse 3 noch im Dezember 98 kurz vor dem Jahreswechsel ablegen konnte. Interessanterweise hat er, obwohl er noch die Klase 3 Prüfung bestanden hat und sofort nach der Prüfung fahren durfte, niemals einen Klasse 3 Führerschein erhalten. Er hat statt dessen nur eine Ersatzbescheinigung über die bestandene Prüfung und damit erteilte Fahrerlaubnis bekommen (wie viele die in den Anfangsjahren des Kartenführerschein erst einmal nach der Prüfung bekommen haben bis dann der Plastikteil mit der Post eintrudelte und die man auch bekommt wenn den FS verbummelt. -ob man heute direkt nach der Prüfung die Karte bekommt oder auch noch den Wisch weiß ich nicht. Diese Ersatzbescheinigung ist ja genau die in §4 Abs. 3 FeV gemeinte "andere anerkannte Bescheinigung) Im neuen Jahr hat es dann die Plastikkarte gleich mit den neuen Klassen gegeben. Aber Klassenzuteilung so wie bei jemanden der seinen 3er umschreiben lässt statt nur wie diejenigen die dann erst Prüfung machen konnten mit bloß B-M-L. (Kann aber auch daran gelegen habe das er noch die Motorradprüfung machen wollte was aber aus irgendeinem Grund in dem Jahr nicht mehr geklappt hätte, es aber dumm gewesen wäre sich die Chance auf die "alte" 3 entgehen zu lassen, und die Fahrerlaubnisbehörde nicht für nur vorraussichtlich zwei WOchen einen extra FS hat ausstellen wollen - ist aber wie geschrieben schon zu lange her um noch alle Details parat zu haben) Gruß Carsten
Axel L. schrieb: > Sheeva P. schrieb: >> Gustav K. schrieb: >>> Wie schnell kann man nachts auf der Autobahn mit Abblendlicht unblind >>> fahren? Denn Fernlicht verbietet sich ja mal wegen dem Gegenverkehr auf >>> der anderen Seite. Ich würde mal sagen, max. 80 km/h - oder liege ich >>> falsch? Da müsste man eigentlich jedem den Lappen wegnehmen. >> >> Moderne Kraftfahrzeuge haben natürlich ein "intelligentes" Fernlicht. >> Klar, da Du Fahrassistenten -- wie ich aus früheren Diskussionen gelernt >> habe -- nicht leiden kannst, Deins natürlich nicht. Aber ich hab' ein >> relativ modernes Auto, das würde sogar automatisch eine Vollbremsung >> machen, wenn das Reh auf die Straße springt. > > Und genau wegen solchen Helden, die glauben, bei 250km/h alles im Griff > zu haben, bin ich mitlerweile für ein generelles Tempolimit. Über Geschwindigkeit habe ich gar nichts gesagt, nur über modernes Fernlicht. Und Du hast die Aussage anscheinend nicht verstanden. Schade.
Yalu X. schrieb: > Sheeva P. schrieb: >> Aber ich hab' ein relativ modernes Auto, das würde sogar automatisch >> eine Vollbremsung machen, wenn das Reh auf die Straße springt. > > Auch bei 250 km/h? Nein Leben würde ich nicht darauf verwetten. Aber es soll ja diese sogenannten "Verkehrszeichen" geben. ;-) Auf öffentlichen Straßen fahre ich allgemein aber auch extrem selten so schnell, im Grunde nie. Da sind viel zu viele Irre unterwegs. ;-) > Das ist das, was mit bei solchen automatischen Systemen Angst macht: Sie > gaukeln dem (zumeist uninformierten) Fahrer eine trügerische Sicherheit > vor, die ihn (oft unbewusst) zu riskanterer Fahrweise veranlasst. Also Risikokompensation.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.