Hallo Ich muss mal wieder umbauen und erweitern und suche einen neuen Server. Bislang hatte ich einen Raspberry3 aber der schafft das wohl alles nicht mehr so toll. Es Laufen Grafana influxdb und mehrere instanzen node-red. Es kommen allerdings pro Minute schon fast 1000 Datensätze rein und müssen in die Datenbank. Anforderung -Er sollte möglichst nicht abstürzen. -Gerne Ssd oder m2 tauglich Sd ist auf Dauer mist -Stromverbrauch Ich hätte noch einen echten Server aber 200W 24/7 ist dann doch zuviel. Habt ihr da ideen? Was läuft bei euch so ?
Bei mir läuft ein Odroid H2 https://www.hardkernel.com/shop/odroid-h2/ - Grafana - Influxdb - Node-Red - Diverse Perl und Python Scripte. Verbrauch schwankt natürlich stark, liegt aber so im Bereich 7 - 15Watt.
Intel NUC - Typ entsprechend der benötigten Leistung (ein i3 oder J5005 reicht für sowas locker..)
> Es Laufen Grafana influxdb und mehrere instanzen node-red. > Es kommen allerdings pro Minute schon fast 1000 Datensätze rein und > müssen in die Datenbank. 1000 records pro Minute müsste ein Pentium 100 AD 1998 locker schaffen, egal was das ist. Tja, aber so ist es, wenn man den ganzen ach so modernen Mist wie node.js, programiert von möchte gerne Entwickler, benutzt. Bei sowas fällt mir immer so ein Entwickler ein, der mich mal als "altmodisch" bezeichnet hat, weil ich in einem C++/Qt Programm bitweise Operatoren benutzt habe um gesetzte Bits in einem Integer zu checken. Er hatte stattdessen den Integer in einen String umgewandelt ( also z.B. "011100101011" ) und dann die Zeichen im String auf "0" oder "1" überprüft. Solche Typen schreiben solche "moderne" Software.
Sven schrieb: > Es kommen allerdings pro Minute schon fast 1000 Datensätze rein und > müssen in die Datenbank. Einfach besser programmieren lernen, man muss nicht alles mit Kinderprache Python erledigen. Auch ein rPi3 kann 1000, aber pro Sekunde, verarbeiten, oder 10000 wenn man nicht gerade eine MariaDB verwendet.
Sven schrieb: > Es kommen allerdings pro Minute schon fast 1000 Datensätze rein und > müssen in die Datenbank. Klingt so als wäre dein Haus ein mittelgroßes Unternehmen oder was für einen Grund gibt es pro Minute mehr als 1000 Datensätze abzuspeichern. Wer soll sich die später nochmal ansehen? Intelligente Datenreduktion wäre vieleicht zielführender.
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Ich würde (wie die ersten Antworten) ebenfalls zu einem kleinen, passiv gekühlten System mit einer energiesparenden Intel-x86-CPU wie z.B. J4105 raten. Ob jetzt Odroid H2, Intel NUC oder ein selbst zusammengestecktes Mini-ITX-System. Das ist nur moderat teurer und energiehungriger als so ein ARM-Einplatinen-Computer, aber im Gegensatz zu diesen deutlich leistungsfähiger und ohne die Nachteile, die solche ARM-Einplatinen-Computer normalerweise haben (RAM nicht ausbaufähig, keine SATA oder M2-Anschlüsse, OS-Auswahl stark eingeschränkt usw.)
Sven schrieb: > Bislang hatte ich einen Raspberry3 aber der schafft das wohl alles nicht > mehr so toll. Auch nicht mit einer SSD am USB?
Vielleicht kommt sowas in Frage. Stromverbrauch ist gering und billiger als ein passend ausgebauter Raspi-Ersatz oder gar NUC ist er sowieso: https://www.ebay.de/itm/Lenovo-ThinkCentre-M73-Tiny-Intel-2-6-GHz-4GB-RAM-120GB-SSD-Win-10-Wifi-Bluetoot/264706455264?hash=item3da1bbf6e0:g:QOkAAOSw9fZepJVe Vorher kontrollieren ob der Linux kann. Nicht alle aus der "Lenovo Tiny" Serie können es. Die gebraucht etwas teureren M92p und M93p können es, vom M73p weiss ich es nicht.
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BobbyX schrieb: > Er hatte stattdessen den Integer in einen String umgewandelt ( also z.B. > "011100101011" ) und dann die Zeichen im String auf "0" oder "1" > überprüft. Solche Typen schreiben solche "moderne" Software. Solange er solche "rechenzeitintensiven" Operation nicht auf einen Server in der Cloud auslagert ... :-(
Hallo, ich nutze aktuell ein ASRock J3455-ITX mit Pico PSU ATX-Netzteil und zwei Festplatten, 8GB RAM Ubuntu Server 19.04 Bei mir läuft eine Mysql Datenbank, VDR, Teile der Haussteuerung, Webserver, Backup auf der zweiten Platte, die nur eingeschaltet wird, wenn das Backup läuft. Vorteile aus meiner Sicht: - geringe Leistungsaufnahme im Idle ca 8W das Board + 5W Festplatte - ausreichend hohe Leistung wenn angefordert - passiv gekühlt - läuft sehr stabil (Wenn man nicht dran rumspielt)
Heinz schrieb: > Backup auf der zweiten Platte, die nur eingeschaltet wird, > wenn das Backup läuft. Das nützt Dir bei z.B. Emotet & Co gar nichts, die schlagen dann zu, wenn Du die 2. HD ranhängst
und nochwas: nimm lieber eine LTS-Version von Ubuntu, die nicht-LTS-Versionen werden nur 9 Monate supportet
bingo schrieb: > Das nützt Dir bei z.B. Emotet & Co gar nichts, die schlagen dann zu, > wenn Du die 2. HD ranhängst Wird die Backup-Disk so betrieben, dass Windows-Clients darauf keinen Zugriff haben, oder nur lesend, können die infizierten Windows-Rechner im Backup keinen Schaden anrichten. Ausserdem sollten Backups versioniert sein, damit auch ältere Stände verfügbar sind.
Sven schrieb: > pro Minute schon fast 1000 Datensätze rein und > müssen in die Datenbank. 1000 GLT Punkte? Wirklich? Für eine etwas kompliziertere GLT einer Lüftungsanlagen mit Heiz- Kühl- Be- und Entfeuchter für ein paar Zonen komme ich auf ca. 100 Punkte. Ist das ein Operationsgang eines Krankenhauses, die Scada einer Zeitungsrotation oder doch nur ein EFH? Bevor die wilde Datensammelwut beginnt: Überlege was du wirklich brauchst. Einen Raumluftzustand mit einer sample Rate von 60s ergibt selten Sinn. So schnell ist kaum ein Sensor. Einen Aktor sollte man schon alle 60s loggen. Sonst findet man keinen pendelnden Regler. Nur sollte man diese Daten nach spätab und zu mal ausdünnen (z.B. nach 12 monaten).
Sebastian L. schrieb: > Einen Aktor sollte man schon alle 60s loggen. Es reicht doch die Daten nur zu Speichern, wenn sich der Zustand ändert.
Udo S. schrieb: > Klingt so als wäre dein Haus ein mittelgroßes Unternehmen Nein das klingt einfach an Spaß an der Sache, den Auswertungen, dieser wenig sparsamen Technik. Eine Smarthome Steuerung auf einem Mega128 realisiert käme mit 2 Watt aus und leistet locker den gleichen Service- wenn auch ohne die ganzen umfangreichen Datenbanken und Visualisierungen. Schlauer ist es aber ohnehin, wenn ein System unauffällig hinter-gründig gleich so funktioniert, daß es Zeit und Mühe für irgendwelche Auswertungen hinter-her erst gar nicht braucht.
TR.0LL schrieb: > Sebastian L. schrieb: >> Einen Aktor sollte man schon alle 60s loggen. > Es reicht doch die Daten nur zu Speichern, wenn sich der Zustand ändert. Bei einer stetigen Regelung passiert das aber stetig. Irgendeine Schmerzgrenze muss man ja anlegen und soooo schnell sind weder Termoaktuatoren noch Motorantriebe.
Ich spiele grade mit meinem neuen Server für das SmartHome rum. Es ist ein BananaPi M2 Ultra mit Quadcore R40, 2 GB Ram und ganz altmodisch einer SATA-Festplatte. Er läuft unter OpenWRT und soll dann ein OpenHAB2 befeuern, allerdings betreibe ich keine Datenbank (nur die paar kByte für das RRD-Tool). Gruss Elux
Ich möchte hier auch mal die NanoPi's zum besten geben, da diese auch schon seit längerem interessante Funktionen haben (z.B. USB 3, GBit, PCIe 2x etc) https://www.friendlyarm.com/index.php?route=product/category&path=69
Ich habe sehr gute Erfahrung mit einem ODROID C1 gemacht. Darauf läuft bei mir: - UBUNTU 18 LTS Server -Zulu JAVA 8 - OpenHAB - Mosquitto Server - minidlna - SAMBA - Syncthing - diverse Sicherungen mit RCLONE - 2 eigene JAVA Server Programme, die direkt auf IOs reagieren/schalten. Läuft seit 2 Jahren ohne nennenswerte Probleme. Stromverbrauch: Idle ~ 2W, Volllast: ~ 5 W Einziger Nachteil ist eine fehlende SATA oder .M2 Schnittstelle. Werde mittelfristig auf einen ODROID C2 umsteigen. HTH Gerd
Wenn bereits ein SATA für SSD vorhanden sein sollte, wie auch ein Anschluss für eine Li-Zelle bei Stromausfall würde ich ein Cubieboard vorschlagen. https://de.wikipedia.org/wiki/Cubieboard
In der Welt der KNX Visualisierer ;) nimmt man ganz gerne Fujitsu Futro Thin Clients dafür. Die älteren gibt es bei ebay teilweise für unter 70 EUR Man muss nur ein wenig aufpassen im Sinne von Anschlussmöglichkeiten. Bei mir läuft ein alter Dell PowerEdge R620 mit Dual Xeon E5-2650Lv2 und 64G RAM dafür ;) Naja gut. der erledigt aber als VM Server auch noch Telefon (SIP), Visualisierung, Videospeicher, NVR, Netzwerkmonitoring, usw. ...
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