Hallo, ich möchte meine Türsprechanlage über den Raspberry Pi und OpenHab steuern. Dazu möchte ich das Mikrofon der Anlage auf den Mikrofoneingang des Raspberrys (USB Soundkarte) und den Lautsprecher der Anlage auf den Lautsprecherausgang des Raspberrys legen. Am Mikrofoneingang der Anlage habe ich bei aufgelegtem Hörer 17,2V~ und bei abgenommenem Hörer 0,66V~ gemessen. Der Schalter (zum Hörerabnehmen) liegt lt. Schaltplan in Reihe zum Mikrofon. Am Lautsprecher der Anlage habe ich bei aufgelegtem Hörer 13,4V~ und bei abgenommenem Hörer 0,3V~ gemessen. Der Schalter (zum Hörerabnehmen) liegt lt. Schaltplan auch in Reihe zum Lautsprecher. Kann ich das einfach auf die Eingänge legen oder muss ich da noch was vorschalten? In einem anderen Beitrag habe ich was von "22k Poti" und "220nF Kondensator" beim Mikrofon gelesen. Ich habe aber keine Ahnung, ob in Reihe oder Paralel. Ich habe zwar mal Elektroniker gelernt, bin aber jetzt seit fast 30 Jahren aus der Materie raus in nur noch dämlicher Programmierer. Ich hoffe ihr könnt mir mal ein wenig auf die Sprünge helfen, sodass ich mich langsam wieder in das Thema "Elektronik" reinarbeiten kann. Gruß Thomas
Thomas schrieb: > Der Schalter (zum Hörerabnehmen) > liegt lt. Schaltplan auch in Reihe zum Lautsprecher. Dann zeig den doch mal. Oder den Link dorthin. > Am Lautsprecher der Anlage habe ich bei aufgelegtem Hörer 13,4V~ ... gemessen. Das stelle ich mir ziemlich laut vor
Das Modell ist die Siedle-Anlage. Das Haustelefon heißt HT-611. Den Schaltplan findet ihr auf dem angehängten Bild. Hier noch mal offiziell von Siede, was genauer: https://www.siedle.de/xs_db/DOKUMENT_DB/www/Produktinformationen/TLM-TK_611_Anschluss.PDF
Thomas schrieb: > Das Modell ist die Siedle-Anlage. Das Haustelefon heißt HT-611. > > Den Schaltplan findet ihr auf dem angehängten Bild. > Hier noch mal offiziell von Siede, was genauer: > https://www.siedle.de/xs_db/DOKUMENT_DB/www/Produktinformationen/TLM-TK_611_Anschluss.PDF Das PDF ist für eine andere Version -0, statt -1 wie auf deinem Bild.
hinz schrieb: > Thomas schrieb: >> meine Türsprechanlage > > Ah, das bekannte Modell. Vor allem hat es ein "Mikofon" und "Mikofoneingang".
Na ihr müsst ja Zeit haben um euch über jemanden lustig zu machen. Ich schreibe sowas eben nicht oft.
> Das PDF ist für eine andere Version -0, statt -1 wie auf deinem Bild.
Jo, Stimmt. Meine Anlange ist die -1
Thomas schrieb: > Das Modell ist die Siedle-Anlage. Das Haustelefon heißt HT-611. Was willst du erreichen? a) Du willst die im Telefon vorhandenen Dinge an den Raspberry anschließen. Ich würde dazu die Bedienelemente auf das nötigste reduzieren und das Telefon innerlich so umbauen, dass es an den Raspberry passt. D.h. Mikrofon an zwei Klemmen, Hörerlautsprecher an zwei Klemmen, Gabelschalter auf zwei Klemmen, Wecker an zwei Klemmen, ÖT ist bereits an zwei Klemmen. Mikrofonkapsel direkt an Mikrofoneingang, Lautsprecher an Lautsprecherausgang, Gabelschalter an GPIO, Wecker über Schaltstufe an GPIO. ÖT vielleicht auch an GPIO, wenn der Öffner nicht direkt, sondern auch über Datenleitung an die Tür gehen soll. b) Der Raspberry soll eines dieser Wand-Telefone emulieren. Das wird weit aufwendiger...
Thomas schrieb: > Mikofon einer Türsprechanlage auf Mikrofoneingang des Raspberry Pi Das klingt mir nicht sinnvoll. Vermutlich möchtest du den Lautsprecherausgang des RPi aufs Mikro der Türsprechanlage legen und den LS des Türsprechdings auf den Mikroeingang des RPi. Im grossen und ganzen ist es nämlich sinnlos, zwei Lautsprecher zu verbinden - und auch, zwei Mikrofone zu verbinden. Was meist funktioniert, ist, Mikro und Lautsprecher über zwei Audioübertrager zu führen und evtl. Taster über Relais. Damit bist du galvanisch getrennt von der Siedle und musst dich nicht um schwammige Masseverhältnisse kümmern.
Matthias S. schrieb: > Thomas schrieb: >> Mikofon einer Türsprechanlage auf Mikrofoneingang des Raspberry Pi > > Das klingt mir nicht sinnvoll. Ich kenne so einen Thomas aus der 4ma, daher habe ich auch gefragt was der Kerl denn eigentlich erreichen will. Jener Thomas wollte sich mehrmals... Thomas schrieb: > wieder in das Thema "Elektronik" reinarbeiten ...was aber aufgrund von solchen Denkfehlern wie hier "Eingang an Eingang und Ausgang an Ausgang" einfach nicht geklappt hat. Jetzt isser Qualitäter geworden seufz
Nun ja, ihr Schlauköpfe. Bei einer solchen Anlage gibt es meisten mindestens 2 Mikrofone und auch 2 Lautsprecher. Ich möchte das Mikrofon der Außenanlage abhören und nicht mit dem Innentelefon mir was vorsingen. Also nochmal: Was ich machen möchte, ist das Mikrofon der Ausßenanlage, also die Leitung die zum Lautsprecher bzw. der Hörmuschel des Innentelefons geht, auf den Mikrofoneingang des Ruspberrys legen. Den Lautsprecher der Außenanlage, also das Mikro des Innentelefons, möchte ich auf den Lautsprecher des Ruspberrys legen. Dazu habe ich mir heute eine USB-Soundkarte besorgt. Somit habe ich also die Eingänge des Ruspberrys über USB.
Telefon schlecht aufgelegt schrieb: > Thomas schrieb: >> Das Modell ist die Siedle-Anlage. Das Haustelefon heißt HT-611. > > Was willst du erreichen? > a) Du willst die im Telefon vorhandenen Dinge an den Raspberry > anschließen. Ich würde dazu die Bedienelemente auf das nötigste > reduzieren und das Telefon innerlich so umbauen, dass es an den > Raspberry passt. D.h. Mikrofon an zwei Klemmen, Hörerlautsprecher an > zwei Klemmen, Gabelschalter auf zwei Klemmen, Wecker an zwei Klemmen, ÖT > ist bereits an zwei Klemmen. Mikrofonkapsel direkt an Mikrofoneingang, > Lautsprecher an Lautsprecherausgang, Gabelschalter an GPIO, Wecker über > Schaltstufe an GPIO. ÖT vielleicht auch an GPIO, wenn der Öffner nicht > direkt, sondern auch über Datenleitung an die Tür gehen soll. > > b) Der Raspberry soll eines dieser Wand-Telefone emulieren. Das wird > weit aufwendiger... Wenn ich Die Schaltpläne der Siedle-Anlage richtig verstehe, sind, bis auf Schalter, Mikro und Lautsprecher in dem Innentelefon keine weiteren Bauteile verbaut. Somit kann ich doch nichts weiter reduzieren oder habe ich da einen Denkfehler? Übrigens Türöffner habe ich über die GPIOs und ein Relais bereits realisiert. Das funktioniert gut. Nur mit der Alexa habe ich noch ein paar Schwierigkeiten. Das gehört aber nicht hier her.
Matthias S. schrieb: > Was meist funktioniert, ist, Mikro und Lautsprecher über zwei > Audioübertrager zu führen und evtl. Taster über Relais. Also, wenn ich das richtig verstehe, ist es, genau das was ich suche. Bei einem Audioübertrager wird das Signal durch die Spule übertragen, Spannung und Strom sind auf der einen Seite anders als auf der Anderen oder können anders sein. Habe ich das so richtig verstanden? Da es so viele Audioübertrager gibt, worauf muss ich denn da achten?
Thomas S. schrieb: > Nun ja, ihr Schlauköpfe. Es war gefühlter Freitag und dann wirklicher Freitag. > Bei einer solchen Anlage gibt es meisten mindestens 2 Mikrofone und auch 2 Lautsprecher. Das ist nichts ungewöhnliches. Übrigens ein s fehlt, genaugenommen es ist verrutscht in den nächsten Absatz. > Ich möchte das Mikrofon der Außenanlage abhören Das ist nicht zulässig das Mikrofon der Außenanlage abzuhören. Es muss sichergestellt sein, dass das Mikrofon nur dann aktiv ist, wenn innnen die Anlage auch aktiv, d.h. der Hörer abgenommen wurde (also am Hörer abgreifen). Wenn es eine der besseren Anlagen ist, dann wird das verstärkte Signal der Außenanlage (und nur dieses) dem Lautsprecher der Hörmuschel in der Wohung zugeführt. Also greifst Du dort mit einem Ausgangsübertrager das Signal ab. Galvanische Trennung mit Kondensatoren funktioniert da sehr schlecht. Vor allem knallt es sonst massiv bei jedem Schalten und Läuten am anderen Ende. > und nicht mit dem Innentelefon mir was vorsingen. Mach das bloß nicht. Geht sonst was kaputt. > Den Lautsprecher der Außenanlage, also das Mikro des Innentelefons, > möchte ich auf den Lautsprecher des Ruspberrys legen. Wenn es eine der besseren Anlagen ist, dann wird das verstärkte Signal des Innenmikrofons in der Innenanlage verstärkt (und nur dieses) dem Lautsprecher der Außenanlage zugeführt. Das müßte an den Klemmen abgegriffen werden können über Ausgangsübertrager. Wenn es eine der schlechteren Anlagen ist, dann kann man mit dem Hörer im Abstand über den Boden gehalten ein Rückkopplungspfeifen erzeugen. Thomas S. schrieb: > Da es so viele Audioübertrager gibt, worauf muss ich denn da achten? - galvanische Trennung (keine Sparübertragerversion zur Impedanzanpassung) - Vorher den ohmschen Widerstand der Lautsprecher der Anlage messen. Weiteres wird vielleicht oder fast sicherlich noch durch Andere als Beiträge ergänzt.
Danke für eure Antworten.Ich werde mal ausprobieren einen Audioübertrager zwischen zu schalten. Bisher weiß ich nur noch nicht für welchen ich mich entscheiden soll.
Thomas S. schrieb: > Bisher weiß ich nur noch nicht für welchen ich mich entscheiden soll. Dann poste den Typ und die Daten, bzw. noch besser die Links (nicht von allen hunderten die Du gefunden hast), sondern von ein bis dreien, die Du meinst in Frage zu kommen. Nur so konnen, ich erlaube mal zu schreiben wir hier im Forum prüfen, ob die dafür taugen.
Dieter schrieb: > Vorher den ohmschen Widerstand der Lautsprecher der Anlage messen. > Weiteres wird vielleicht oder fast sicherlich noch durch Andere als > Beiträge ergänzt. Da stand 50Ω in dem PDF da oben. Ich würde den Himbeerrechner mit Peripherie eines dieser Telefone Audio emulieren lassen und das gekaperte Telefon-Audio per Relais abkoppeln. Das Umschalten erfolgt nachdem man das Klingelsignal am Himbeerrechner bekommen hat. Fragen: Was macht die LED am Telefon? Wie hoch ist der Schleifenstrom durch die Mikrofonschaltung? Mit welcher Spannung wird der Wecker betrieben? mfg mf
Dieter schrieb: > Dann poste den Typ und die Daten, bzw. noch besser die Links https://www.ebay.de/i/163412444400?chn=ps&norover=1&mkevt=1&mkrid=707-134425-41852-0&mkcid=2&itemid=163412444400&targetid=860140269485&device=c&mktype=pla&googleloc=9044795&poi=&campaignid=1669295905&mkgroupid=88815387825&rlsatarget=pla-860140269485&abcId=1139676&merchantid=137596889&gclid=CjwKCAjwwMn1BRAUEiwAZ_jnEiqfnyGbxyOaEBP7RHvpXAJi7OOQMFBCYGtp-8SGu1izkN8kdJ6qpRoCvLAQAvD_BwE https://www.don-audio.com/Hammond-Audio-UEbertrager-124A?gclid=CjwKCAjwwMn1BRAUEiwAZ_jnEqfhg0ZEyTwlvytuG-FxVJzhZFCjUNQEkqkeyYKC1ZotXW8SDkvE1xoCsTMQAvD_BwE https://www.conrad.de/de/p/tru-components-audio-uebertrager-primaerspannung-1-55-v-inhalt-1-st-1567085.html?gclid=CjwKCAjwwMn1BRAUEiwAZ_jnEt-dEP_tA75GvkgwV7cNNyVCoegK3pn8ooKPHRMysdz6C7OHCCwIAhoCYq4QAvD_BwE&hk=SEM&WT.srch=1&WT.mc_id=google_pla&s_kwcid=AL%21222%213%21409774158669%21%21%21g%21%21&ef_id=CjwKCAjwwMn1BRAUEiwAZ_jnEt-dEP_tA75GvkgwV7cNNyVCoegK3pn8ooKPHRMysdz6C7OHCCwIAhoCYq4QAvD_BwE%3AG%3As
Zum Abgreifen der Signale auf den Audioeingang vom Lautsprecher gehen alle drei Typen. Groß ist die Auswahl nicht mehr bei den üblichen verdächtigen Bezugsquellen. Könnte man sich auch überlegen, falls man gerade dort zufällig auch bestellt. Für einen Euro und Entsorgen kann man es dann immer noch. https://www.pollin.de/p/sortiment-drosseln-und-uebertrager-25-teilig-800247 Für den Sprachbereich hatte ich zu Versuchszwecken mal eine Netzentstördrossel mit hoher Induktivität zweckentfremdet. Ein kleiner Printtrafo mit zwei getrennten Ausgangswicklungen war auch nicht schlecht gewesen. Die Hysterese führte zu hörbarem Rascheln im Signal.
Danke für eure schnellen Antworten. Ich habe mir jetzt mal 2Stück bei Conrad bestellt. Mal gucken was es gibt. Na schrieb: > Schau dich mal unter: > https://homematic-forum.de/forum/viewtopic.php?f=18&t=30357#p276794 Interessantes Projekt. Ich werde mal schauen, was ich davon verwenden kann. Gruß Thomas
ich habe die Beiden jetzt eingebaut und ich höre über die Lautsprecher zumindest das Wav, was ich auf dem Raspberry abspiele. Es ist aber sehr leise. Macht es Sinn, am Lautsprecherausgang des Raspberrys, also vor dem Audioübertrager noch einen Mikrofonvorverstärker zwischen zu schalten?
Thomas S. schrieb: > Den Lautsprecher der Außenanlage, also das Mikro des Innentelefons, > möchte ich auf den Lautsprecher des Ruspberrys legen. Du hast es noch konfuser gemacht. Ich habe das so verstanden, dass du den Telefonhörer abmontieren willst und stattdessen einen Raspberry Pi anschließen willst. Das würde ich auf alle Fälle mittels Übertrager machen. Dabei beachten, dass sowohl der Verstärker in der Anlage für Mikrofon und Lautsprecher vermutlich sehr unterschiedliche Pegel hat, während die USB Soundkarte wahrscheinlich sowohl am Line-Ausgang als auch am Line-Eingang ca. 0,5V hat. Thomas S. schrieb: > Wenn ich Die Schaltpläne der Siedle-Anlage richtig verstehe, sind, bis > auf Schalter, Mikro und Lautsprecher in dem Innentelefon keine weiteren > Bauteile verbaut. Kann sein, oder auch nicht. Diese Anschlussbilder verdeutlichen lediglich, welchem Zweck die Leitungen dienen. Hinter den Symbolen für Mikrofon und Lautsprecher kann sehr viel mehr stecken. Genaueres kann man daher erst sagen, wenn die Schaltpläne der Anlage vorliegen. Was du da gezeigt hast, ist nur ein Anschlussplan.
Dieter schrieb: > Wenn es eine der schlechteren Anlagen ist, dann kann man mit dem Hörer > im Abstand über den Boden gehalten ein Rückkopplungspfeifen erzeugen. Wir haben gerade eine "TOP moderne" Anlage installiert bekommen. Dort wird eine Rückkoppelung einfach durch niedrige Lautstärke verhindert. Wer unten an der Türe steht, kann uns nur verstehen, wenn wir in der Wohnung laut schreien. Und das geht auch nur außerhalb der Rush Hour - obwohl wir nur an einer zweispurigen Straße (eine pro Fahrtrichtung) wohnen. Lauter geht es angeblich nicht.
Thomas S. schrieb: > Bisher weiß ich nur noch nicht für welchen ich mich entscheiden soll. Das wirst du wohl nur experimentiell herausfinden können, solange du keinen Zugang zu den technischen Daten der Anlage hast. Nach meiner Erfahrung kommt man da nicht leicht heran. Die Hersteller tun alle so, als hätten sie mit ihrem jeweiligen System den heiligen Gral entdeckt.
Thomas S. schrieb: > Macht es Sinn, am Lautsprecherausgang des Raspberrys, also vor > dem Audioübertrager noch einen Mikrofonvorverstärker zwischen zu > schalten? Nein. Denn der Lautsprecherausgang ist kein Mikrofon. Wenn schon, dann sollte es eine Lautsprecherendstufe sein. Aber lieber nicht eine für Ghettoblaster, denn wenn an der Haustüre der Lautsprecher kaputt gebrüllt ist, wird es teuer.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Du hast es noch konfuser gemacht. Sehe ich auch so. Genaueres kann man erst sagen, wenn Du, Thomas, Deinen Plan oder Skizze der Verschaltung (Schaltpläne) vorlegst. Das was Du abspielst mußt Du beim Mikrofon am Hörer in der Wohnung einspeisen. Sonst hört der vor der Tür gar nichts. Der Übertrager 1:5 ist haupsächlich da, dass das Signal von vor der Außenanlage, das am Lautsprecher der Innenanlage abgegriffen wird auch heruntergesetzt wird, so dass der Mikrofoneingang nicht übersteuert wird. Wenn das noch nicht ausreicht, dann ergänzt man das um einen Spannungsteiler aus Widerständen. Das Signal das der Raspi ausgibt, wird dort mit eingespeist, wo das vorverstärkte Signal des Mikrofons der Außenanlage ankommt. Damit das Signal vom Raspi nicht zu stark ist, setzt das der Übertrager herunter. Da muss aber noch ein Elko dazwischengeschaltet werden, da sonst die Gleichspannungsversorgung als Phantomspeisung für das Außenanlagenmikrofon&Vorverstärker kurzgeschlossen würde. Aber anscheinend willst Du was vom Raspi kommt auch noch auf die Innenanlage zum Mithören schicken. Das ging da nicht so hervor. Wie Du siehst ist eine wichtige Sprache des Technikers die Skizze mit Papier und Bleistift. Aus Prosa-Text geht vieles nicht so eindeutig hervor. Beispiel: Das rote Auto und Haus. Welche Farbe hat das Haus? Richtige Antwort: unbekannt. Beispiel: Das rote, Auto und Haus. Welche Farbe hat das Haus? Richtige Antwort: auch rot. Das konnten unsere Großeltern noch. Wir sind heute zu dumm dafür. Angemerkt sei noch, dass auf einen Lautsprecher nicht zwei Endstufen parallel speisen können. Der jeweils andere OP führt dann einen Regelkreiskampf gegen den anderen, bis einer rauchend das Handtuch wirft. Man kann in Serienschaltung mit einem Übertrager aber noch etwas additiv machen.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Nein. Denn der Lautsprecherausgang ist kein Mikrofon. Wenn schon, dann > sollte es eine Lautsprecherendstufe sein. Wäre das denn was, was ich gebrauchen kann? https://www.reichelt.de/entwicklerboards-audioverstaerker-klasse-d-pam8302a-debo-sound-amp1-p235505.html?&trstct=pol_4&nbc=1
Stefan ⛄ F. schrieb: > Lauter geht es angeblich nicht. Schon mal nachgesehen, welcher Hersteller und Typ die Anlage ist? Zumindest das Innenteil?
Thomas S. schrieb: > Wäre das denn was, was ich gebrauchen kann? Wie gesagt kann ich Dir ohne Schaltplan der Anlange keine fundierte Antwort geben. Ich weiß ja nicht, was die Anlage braucht. Wenn das so weiter geht, empfehle ich Dir einen Akkustik-Koppler, dann bewegen wir uns wenigstens auf sicherem Terrain.
Dieter schrieb: > Schon mal nachgesehen, welcher Hersteller und Typ die Anlage ist? > Zumindest das Innenteil? Ja, Bticino. Ich habe unten ander Türe mal die Abdeckung entfernt, konnte aber keinen Einstellregler (oder ein Loch dafür) finden. Weiter will ich nicht gehen, schließlich ist das nicht meine Anlange.
Könnte eine solche Anlage sein: http://www.legrand.ch/fileadmin/daten_ch/Downloads/Technische_Daten/D/Standard_Schemas_Tuersprechanlage/Schemas_Set_DE.pdf https://www.manualslib.de/manual/589573/Bticino-Classe-100-A16E.html?page=9#manual https://www.manualslib.de/manual/213067/Bticino-Linea-3000.html#manual Letztes Dokument (10: Lautstärke Lautsprecher). Es kann auch sein, dass den Handwerkern der Lautsprecher etwas kaputt gegangen ist. Wasser, Bauschaum, was es da nicht so alles gibt. Aber meistens wurde die Schutzfolie oder der Schutzkarton nicht entfernt.
Dieter schrieb: > Könnte eine solche Anlage sein Leider ist es eine andere Anlage (mit Telefonhörer, ohne Kamera, aber auf jeden Fall 2-Draht Bus). In den Wohnungen befinde sich "Sprint L2" Sprechstellen. Totale Wackelkacke, zwei sind schon innerhalb des ersten Monats kaputt gegangen. Unten an der Türe scheint ein "Sfera" Gerät zu hängen. Aber lass mal gut sein, ich will den Thread hier nicht kapern.
Die Dokumente gibt es auch zu finden. https://www.professional.legrand.de/fileadmin/tx_templavoila/techinfosferaalt_g5898_d.pdf https://ekatalog.legrand.de/produkt/344232 Stefan ⛄ F. schrieb: > Aber lass mal gut sein, ich will den Thread hier nicht kapern. Ok, lassen wir es dabei. Zeigt vielleicht dem TO auf, wie unterschiedlich Anlagen sein können.
Dieter, ich habe in einer der Anleitungen von Dir Stichwörter gefunden, mit denen ich dir für mich richtige Anleitung finden konnte. Jetzt habe ich auch den Lautstärkeregler gefunden, stand auf "minimum". Die blöden Elektriker meinten, dass man da nichts einstellen kann - was für Torfnasen!
Dieter schrieb: > Genaueres kann man erst sagen, wenn Du, Thomas, Deinen Plan oder Skizze > der Verschaltung (Schaltpläne) vorlegst. Deinen Beitrag hatte ich noch gar nicht gesehen. Ich versuch es mal mit einer Skizze. Ich habe den Teil mit der "Außenanlage" als Blackbox gezeichnet, weil ich nicht genau weiß, was sich da befindet. Deshalb habe ich auch den Raspberry paralel zum "HT" angeschlossen. Ich dachte, dass ich das dann einfach "emulieren" kann. Ich hoffe das geht.
Das paßt was nicht zu der Anschlussbelegung vom 30.04.2020 07:48. Mikro und Lautsprecher werden da nicht verbunden durch den Schalter in Ein-Stellung. DC-Blockungskondensatoren müssen da noch in Reihe gelegt.
Dieter schrieb: > Das paßt was nicht zu der Anschlussbelegung vom 30.04.2020 07:48. Mikro > und Lautsprecher werden da nicht verbunden durch den Schalter in > Ein-Stellung. > DC-Blockungskondensatoren müssen da noch in Reihe gelegt. Jo, du hast mich erwischt. Da hab ich wohl was vergessen. Ich hoffe jetzt passt´s.
Das gibt eine bessere Übersicht. Die Bilder und pdf der früheren Posts leiteten auch etwas in die falsche Richtung. Erinnert mich etwas an den Ausspruch IT-ler und Analogtechnik wären wie zwei gleiche Schuhe, entweder zwei rechte oder zwei linke. Das mit dem Relais passt auch noch nicht, lassen wir erst mal außen vor. Zum Anschluss 11 und 12 muss noch ein Elko/Kondensator dazwischengeschaltet werden. Bei 11 kann man es mit einen Wert zwischen 1µF bis 100µF versuchen, was halt bei Dir so rumliegt. Beim Trafo liegt die Seite mit den mehreren Wicklungen auf der Seite der Pins 9 u. 11. , die Seite mit den wenigeren Wicklungen auf der Raspi-Seite.
Thomas S. schrieb: > Jo, du hast mich erwischt. Da hab ich wohl was vergessen. Ich hoffe > jetzt passt´s. Mit Sicherheit nicht. Wenn der Relaiskontakt offen ist, fließt das Signal vom Sprechen und Höhren immer noch durch beide Übertrager und koppelt auch noch auf den anderen Kanal ein. Das erzeugt bestimmt eine nette Rückkoppelung (Pfeifton). Und es fehlen immer noch Kondensatoren, um den DC-Anteil zu entkoppeln.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Mit Sicherheit nicht. Wenn der Relaiskontakt offen ist, fließt das > Signal vom Sprechen und Höhren immer noch durch beide Übertrager und > koppelt auch noch auf den anderen Kanal ein. Das erzeugt bestimmt eine > nette Rückkoppelung (Pfeifton). > > Und es fehlen immer noch Kondensatoren, um den DC-Anteil zu entkoppeln. Ich habe ja auch nur das Skizziert, was ich bisher habe. Das Relais habe ich jedoch noch nicht und am 2ten übertrager hängt auch nichts dran. Was für Kondensatoren kann ich denn hier benutzen? Und wie würdest du das Problem mit dem Relais regeln?
Thomas S. schrieb: > Was für Kondensatoren kann ich denn hier benutzen? Ich würde mal 100µF Elkos versuchen. Ist vielleicht mehr als nötig, kann aber auch nicht schaden. Auf richtige Polung achten! > Und wie würdest du das Problem mit dem Relais regeln? Ich würde mir anschauen, wie der vorhandene Schalter vom "Telefonhörer" wirkt, und dann ein Relais so anschließen, dass es das Abheben des Telefonhörers simuliert. Ohne die Schaltung der Anlage zu kennen, kann ich hier nicht konkreter werden. Wenn du deine Übertrager parallel zum "Telefonhörer" schaltest und dieser in der Station eingehängt ist, könnte eine akustische Rückkoppelung durch das Plastikgehäuse entstehen.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Thomas S. schrieb: >> Was für Kondensatoren kann ich denn hier benutzen? > > Ich würde mal 100µF Elkos versuchen. Ist vielleicht mehr als nötig, kann > aber auch nicht schaden. Auf richtige Polung achten! Danke, werde ich mir dann bestellen. > Ohne die Schaltung der Anlage zu kennen, kann > ich hier nicht konkreter werden. In meiner Schaltung ist der Hörer ja mit gezeichnet. In der Letzten auch mit Schalter. Da scheinen 2 drin zu sein. Warum da ein unterschied sein soll, verstehe ich noch nicht genau. Beide Schalter werden ja mit einem Druck geschlossen. Warum jetzt 2 Parallel und nicht nur einer an der Stelle? > Wenn du deine Übertrager parallel zum "Telefonhörer" schaltest und > dieser in der Station eingehängt ist, könnte eine akustische > Rückkoppelung durch das Plastikgehäuse entstehen. Ich habe die Schaltung schon laufen. Jedoch ohne den 2ten Übertrager an den Mikrofoneingang zu schalten, da ich eh noch nichts aufnehmen kann. Ist halt nur was leise. Sonst läuft es gut.
Thomas S. schrieb: > Warum jetzt 2 Parallel und nicht nur einer an der Stelle? Das gleiche Problem wie bei den Übertragern, wenn du nur einen Schaltkontakt verwendest. Das Signal läuft da glatt von links nach rechts hindurch. Denn Mikrofone sind durchlässig.
1 | -> o-------Lautsprecher-----+------Mikrofon-------o -> |
2 | | |
3 | | |
4 | | Schalter |
5 | | |
6 | | |
7 | GND |
So muss es sein:
1 | ____ ____ |
2 | -> o---Lautsprecher---- ---+--- ----Mikrofon---o -> |
3 | | |
4 | | |
5 | GND |
Wenn hier beide Schalter öffnen, kann kein Signal horizontal durchlaufen.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Ich würde mal 100µF Elkos versuchen. Ist vielleicht mehr als nötig, kann > aber auch nicht schaden. Auf richtige Polung achten! Dumme Frage: Muss ich die Elkos auf der Seite des Raspberry´s einbauen oder auf der Seite der Anlage?
Thomas S. schrieb: > Stefan ⛄ F. schrieb: >> Ich würde mal 100µF Elkos versuchen. Ist vielleicht mehr als nötig, kann >> aber auch nicht schaden. Auf richtige Polung achten! > > Dumme Frage: Muss ich die Elkos auf der Seite des Raspberry´s einbauen > oder auf der Seite der Anlage? Auf der Seite der Anlage
Gerne würde ich den Beitrag einmal in Erinnerung rufen, da ich vor dem exakt gleichen Problem stehe, nämlich das Audiosignal aus dem HT611 mit dem Raspberry abzugreifen. Thomas, bist Du hier mittlerweile weitergekommen? Falls ja, würde mich ein knapper Schaltplan mit den Audioübetragern interessieren. Was mich wundert: Du schreibst, Du misst zwischen 9 und 11 bzw. 12 jeweils Wechselstrom. Laut Handbuch müsste dort aber doch eigentlich ein Gleichstromkreis liegen; die 9 ist ja auch das „brummfreie Minus“ und bei Wechselstrom gibt‘s ja kein Minus. Allerdings messe ich dort bei mir ebenfalls Wechselstrom. Ich bin verwirrt. ;-)
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