Hallo Leute, ich habe hier ein PCB einer LED Beleuchtung vor mir. Das Problem ist, die LEDs leuchten nur mehr sehr schwach, deshalb möchte ich die Platine reparieren. Eine neue Lampe/Birne/Platine zu kaufen kommt leider nicht in Frage, da die ganze Lampe aus mehreren solchen LED-PCBs besteht und es keinen offiziellen Ersatz gibt. Und damit es auch danach noch gut ausschaut sollten alle Lampen die gleiche Farbtemperatur haben (über die es leider nirgends einen Hinweis gibt). Im Anhang sind ein Schaltplan und ein Bild der Platine. Den Schaltplan habe ich durch verfolgen der Leiterbahnen am PCB erstellt. In den Bilderrn der Platine sind die Verrsorgungsspannungsanschlüsse eingekreist. Die Platine wird direkt mit ~230V betrieben. Ich kenne mich eigentlich recht gut mit Elektronik aus, jedoch habe ich keine Ahnung welcher IC der 8-Pin IC mit der Beschriftung "1627" ist. Das komische bei dem ist, dass er absolut keine positive Versorgungsspannung hat, deshalb bin ich davon ausgegangen, dass es ein Low-Side Constant Current Treiber für die LEDs ist. Aber ich habe im Internet keinen IC gefunden, zu dem auch die Beschaltung passen würde. Ich habe bereits die einzelnen LED-Chips getestet. Ich habe zuhause aber leider nur ein Labornetzteil bis max. 12V und auch bei 12V hat keine der LED-Chips geleuchtet (ich habe die LED-Chips natürlich einzelnd getestet). Das heißt in einem LED-Chip befinden sich mehrere einzelne LEDs. Die Sicherung, Kondensatoren, Widerstände habe ich alle getestet und es funktioniert alles. Beim Varistor habe ich keinen Durchgang gemessen (R = Overload). Hat irgendwer eine Ahnung welcher IC dieser "1627" tatsächlich ist, bzw. was kaputt sein könnte?
Patrick Z. schrieb: > Hat irgendwer eine Ahnung welcher IC dieser "1627" tatsächlich ist, bzw. > was kaputt sein könnte? Google 1627 datasheet dann Datenblatt lesen und verstehen.
:
Bearbeitet durch User
Wegstaben V. schrieb: > Patrick Z. schrieb: >> Hat irgendwer eine Ahnung welcher IC dieser "1627" tatsächlich ist, bzw. >> was kaputt sein könnte? > > Google > 1627 datasheet > > dann Datenblatt lesen und verstehen. Ein wirklich guter Rat, das Prbolem ist nur, dass ich diese Idee schon selber hatte und so ziemlich alles von RAM-Controller über Transistoren bis hin zu Schaltreglern gefunden habe, alle mit einem "1627" im Namen. Keiner der bereits gefundenen ICs hat auch nur annähernd vom PinOut und der Verwendung her gepasst. Vielleicht ist das aus dem Ausgangspost nich klar geworden: Ich habe bereits nach einem IC mit der Beschriftung "1627" gesucht, aber keinen passenden gefunden. Daher frage ich noch einmal: Kennt irgendwer zufälligerweise diesen IC oder kann mir anhand der Verwendung und Beschaltung sagen, was für eine Art es ist (Schaltregler, CC-Source / Sink, spezieller Treiber, ...)
Patrick Z. schrieb: > oder kann mir anhand der Verwendung und Beschaltung sagen, was für eine > Art es ist (Schaltregler, CC-Source / Sink, spezieller Treiber, ...) google nach cyt1000a datasheet z.B. http://www.datasheetcafe.com/cyt1000a-datasheet-led-driver/ (Beispielschaltung ansehen) Davon hätte ich sogar noch einige von hier rum liegen, und hätte sie dir gegen Porto zusenden können. Da du mir aber eine -1 verpasst hast, musst du dir die nun selber vom Chinamann besorgen. Ällebätsch!
:
Bearbeitet durch User
Das schaut nach einem SM2082 aus, einer 2-fach Konstantstromstromsenke. Der Gesamt-LED-Strom wäre dann ca. 35 mA. Diesen Strom kannst du mit deinem 12V-Netzteil zwischen +12V des Netzteils und Pins 5/7 des ICs messen, wenn GND des Netzteils an den Pins 1/3 des ICs liegt. Welche Leistung soll ein LED-Modul haben? Es ist unwahrscheinlich, dass alle LEDs gestorben sind.
Stephan schrieb: > Treffer und versenkt :-o naja, so ein Schlimmer bin ich gar nicht. Wenn sich Patrik bei mir meldet, kann ich sie ihm zusenden. Bei den Lampen, welche ich repariert hatte, waren durchgängig die LED durch, und nie der Stromregler. Die reparierten Lampen waren sogenannte "100 Watt" Flutlicht-Strahler, wie sie ja bei Ebay für kleines Geld angeboten werden. Da waren ca. 8 stück (Stänge) pro Lampe verbaut, mit fröhlich seriell und parallel geschalteten LED in den regulatorischen Strom-Zweigen. Die einzelnen LED konnte ich damals mit dem Multimeter im Diodentest gut durchprüfen: Es wird ja eine kleine Prüfspannung an die Prüfstrippen angelegt, die reicht aus um eine einzelne LED zum Leuchten zu bringen.
:
Bearbeitet durch User
Hast du ein Multimeter und kannst du bei Netzspannung messen ohne dich umzubringen? Das ist ein einfacher CC Linearregler, eventuell zwei davon in einem IC. Von Pin 5 zu 4 (und 7 zu 2) sitzt ein Leistungstransistor, Pin 3 (1) misst die Spannung die über dem Widerstand abfällt. Der Strom wird so geregelt, dass über dem Widerstand ca. 0.6V bis 2-3V oder so abfallen, je nachdem was für ein IC du genau hast. Miss die Spannung über den beiden Widerständen, die sollten etwa gleich sein. Du kannst den IC auch durch eine einfache CC Senke ersetzen falls der defekt ist, musst dann aber Leiterbahnen/Widerstände modifizieren. Falls du nicht direkt messen kannst/willst, löte zwei Drähte über die Widerstände, stell das Mutlimeter ein und klemm es an, und dann erst steckst du die Lampe ein. Ohne diese Messungen kann man leider kaum was sagen. Patrick Z. schrieb: > Das heißt in einem LED-Chip befinden sich mehrere einzelne > LEDs. 200-250V/13 LEDs = ca. 15-20V pro LED Chip, sonst funktioniert der Regler nicht (bzw. überhitzt). > Aber ich habe im > Internet keinen IC gefunden, zu dem auch die Beschaltung passen würde. nicht verwunderlich, es gibt tausende davon deren Datenblätter es nur in chinesisch gibt. Aufbau und Funktion sind trotzdem gleich.
Danke für die vielen Antworten. Nachdem ich ja jetzt weiß, was für ein IC das ist, werde ich mal weitere Messungen anstellen und dann hoffen, dass es der IC und nicht die LEDs sind, da ersatz LEDs wahrscheinlich eine andere Helligkeit/Farbtemperatur haben. @Wegstaben V. Es tut mir leid, dass dich das -1 stört, aber ich bin es von anderen Foren gewohnt, dass ich Antworten die tatsächlich zur Lösung beitragen eine +1 gebe, Beiträge die weder kontraproduktiv noch maßgeblich zur Lösung beitragen in Ruhe lasse, und Nachrichten, die nichts daran ändern, wie schnell / ob man zu einer Lösung kommt einfach eine -1 gebe. K. S. schrieb: > Hast du ein Multimeter und kannst du bei Netzspannung messen ohne dich > umzubringen? Ja, kann ich.
@Patrick ich schrub ja: sooo garstig bin ich doch gar nicht. Schreib mich einfach per PN an, mit Angabe einer mailadresse, dann kann ich dir 3-5 Stück von den chips zusenden. Dann kommst du ja vielleicht der Lösung wieder ein Stück näher und kannst mir ein +1 geben ;-)
:
Bearbeitet durch User
Danke nochmals für die Hilfe von Allen. Inzwischen ist das Problem gefunden und behoben. Dadurch, dass irgendwie Wasser/Dreck in die Lampe kam, gab es eine mittelohmige Verbindung bei einem der Kondensatoren.
Hallo, weiß jemand wie man bei den SM2082 den Strom einstellt? Wie wird der Widerstand rext bestimmt / errechnet? Datenblatt finde ich so nichts an Infos.
Harald G. schrieb: > Hallo, weiß jemand wie man bei den SM2082 den Strom einstellt? > Wie wird der Widerstand rext bestimmt / errechnet? > Datenblatt finde ich so nichts an Infos. Rext=1,2V/Iout
Könnte 1,2V nicht finden sondern ebend im Datenblatt 0.6V https://www.vacollector.com/dianzi/93153.html
0,6V wird auch hier angegeben. https://www.google.com/url?sa=t&source=web&cd=&ved=2ahUKEwjn9Lm3keT1AhUBPuwKHQ9aAgcQFnoECAMQAQ&url=http%3A%2F%2Ffile1.dzsc.com%2Fproduct%2F13%2F05%2F23%2F903845_162346374.pdf&usg=AOvVaw2zzrWea1_kgZnqiFXY9ajC
Vout 20V habe ich bisher noch nie gesehen sondern immer nur 10V. Soll es verschiedene Datenblätter geben....
Harald G. schrieb: > Vout 20V habe ich bisher noch nie gesehen sondern immer nur 10V. > > Soll es verschiedene Datenblätter geben.... SM2082 vs SM2082B
Hätte ich nicht gedacht dass sich so etwas grundlegendes ändert. Die b,c,d,e,g Versionen haben 10V out und somit 0.6V
Welche Möglichkeit hat man eine LED Leiste mit 2 parallel sm2082g, das flimmern zu beseitigen. Flimmern sieht man deutlich mit dem Smartphone. Vorne ist Gleichrichter 10uF Kondensator und vor den Regler ein 10pf. Also so wie es im Datenblatt beschrieben. Dennoch flimmert es. Andere Lampen mit gleichen Regler und gleicher Beschaltung flimmern 0.0.
Harald G. schrieb: > Welche Möglichkeit hat man eine LED Leiste mit 2 parallel sm2082g, das > flimmern zu beseitigen Hinter den Bruckengleichrichter einen Siebelko. Dann ist die Lampe aber nicht mehr (phasenan/abschnitt) dimmbar. Und wenn es kein sehr guter Elko ist, ist der der Grund für vorzeitiges ableben. Zudem erhöht sich die Verlustleistung im Stromregler, man muss mehr LEDs in Reihe schalten um wieder akzeptable Verluste im Linearregler zu bekommen. Kauf also gleich eine vernünftige Lampe. Ganz gute sind sogar dimmbar und trotzdem flimmerfrei (z.B. Philips Profi).
Die Lampe ist neu. Rev Esel-20 gibt es im Baumarkt. Alle diese haben das Problem. Das Vorgängermodell mit der gleichen Schaltung nur wohl andere leds da 2 Stück weniger die flimmern am Handy gar nicht. Auch Kondensator auf 22uf ändern bringt nichts.
Wenn eine LED Leiste an 230V mit 20W angegeben ist und innen 92 LEDs in reihe geschaltet sind, und die 2 parallelen SM2082G mit jeweils 16 Ohm auf zusammen 75mA eingestellt sind, müsste doch, um auf 20W zukommen, eine Spannung von 267V Gleichspannung zur Verfügung stehen. Mit ein Kondensator 10uF bekommt man zwar aus 230V eine Spannung von 325V hin aber durch die Belastung von 75mA fällt diese in 100Hz jeweils auf unter 250V ab. Somit muss es folglich zu einen 100Hz fimmern kommen weil der Regler dann voll aufmacht, wenn die 267V unterschritten wird. Wie seht ihr das? Bei einen 22uF Kondensator wäre die abgefallene Spannung über 280V und somit immer noch über die 267V und der Regler würde immer in Begrenzung arbeiten. Ist es ein Konstruktionsfehler, wenn der Hersteller 92 LED in reihe mit nur 10uF Kondensator so herstellt. Berechnet mit Onlinerechner: https://www.google.com/url?sa=t&rct=j&q=&esrc=s&source=web&cd=&cad=rja&uact=8&ved=2ahUKEwj15YaJ0u_1AhXaSvEDHYHfC8gQFnoECB8QAQ&url=https%3A%2F%2Fwww.redcrab-software.com%2Fde%2FRechner%2FElektronik%2FZweiweggleichrichterCR&usg=AOvVaw0Dbd0YAsPzkqwXif3nGqoE
> Wie seht ihr das? Ich fuehle mich zufaul deine Rechnung zu kontrollieren, aber ich glaube dir und ja es gibt LED-Lampen die krass mit 100Hz flimmern. > Ist es ein Konstruktionsfehler, wenn der Hersteller 92 LED in reihe mit > nur 10uF Kondensator so herstellt. Kommt auf den Betrachtungswinkel an. Für den Hersteller ist es wohl billiger und manchmal haben sie auch das Problem groessere Elkos nicht in kleine Gehaeuse zu bekommen. Und viele Leute scheinen 100Hz flimmern nicht zu merken. Olaf
So ich habe es mit ein Oszi und einstellbaren Trenntrafo gemessen. Ich habe 22uF Kondensator eingelötet und bei 230V habe ich an einer LED ca 3,2V anliegen und die Spannung sieht recht nach Gleichspannung aus. Regle ich den Trenntrafo auf 225V runter sieht man schon dass eine Brummspannung von ca 50mV an einer LED anfängt und die wird krasser wenn ich auf 220V runter gehe. Somit sind die originalen 10uf viel zu klein. Selbst 22uF wären genau an der Grenze wo das Flimmern anfängt. Somit würde man dennoch jede Netzschwankung sehen. Demnach werde ich auf 33uF gehen und den Hersteller der LED Lichtleiste in Zukunft meiden. Das sind die aus dem Baumarkt REV ESEL-20 und ESEL-24 bzw 20W und die längere 24W Variante. Somit ist klar dass die 24W Version noch krasser flimmert die ist auf knapp 90mA eingestellt, somit noch höhere Brummspannung. Komisch ist, das Vorgängermodell LY-5024-2 geflimmert gar nicht. Dort ist innen auch auf 75mA eingestellt jedoch sind es 90 LEDs in reihe. Frage mich wie die da ihre angegeben 24W aus den 75mA rausbekommen haben.
Das Vorgängermodell LY-5024-2 Ist anders geschaltet. Dort sind 30 LEDs in reihe mit einer Spannung von 8,6V pro LED. Dies gibt es 3x welche dann parallel sind und insgesamt auf 75mA eingestellt sind. Somit hat ein Strang 25mA. Flimmert nicht da eine eine min Spannung von 258V anliegen muss und somit die Brummspannung höher sein kann wie bei den neueren Modellen, welche 92*3,2V = 294V ist. Fraglich ist, wie die alten Modelle auf 24W kommen sollen wenn doch innen gemessen: 30LEDs *8,6V pro LED 0,025A pro Strang * 3 Stränge = 19,35W Die alten Modelle kommen sogar deutlich über 24W: 0,0875mA * 92 LEDs * 3,2V = 25,76W Somit sind ist die Leistung der LED Leisten eher schätzungen. 2 Modellrevisionen mit völlig unterschiedliedlichen Leistungen.
Harald G. schrieb: > Komisch ist, das Vorgängermodell LY-5024-2 Das ist in einer Welt, in der technische Entscheidungen von BWLern getroffen werden, normal. Wenn es noch billiger gewesen waere, der neuen Version keine neue Nummer zu geben, waere auch das normal.
Harald G. schrieb: > Das Vorgängermodell LY-5024-2 Ist anders geschaltet. Dort sind 30 > LEDs > in reihe mit einer Spannung von 8,6V pro LED. Dies gibt es 3x welche > dann parallel sind und insgesamt auf 75mA eingestellt sind. Somit hat > ein Strang 25mA. > Flimmert nicht da eine eine min Spannung von 258V anliegen muss und > somit die Brummspannung höher sein kann wie bei den neueren Modellen, > welche 92*3,2V = 294V ist. > Fraglich ist, wie die alten Modelle auf 24W kommen sollen wenn doch > innen gemessen: 30LEDs *8,6V pro LED 0,025A pro Strang * 3 Stränge = > 19,35W > > Die alten Modelle kommen sogar deutlich über 24W: > 0,0875mA * 92 LEDs * 3,2V = 25,76W > > Somit sind ist die Leistung der LED Leisten eher schätzungen. 2 > Modellrevisionen mit völlig unterschiedliedlichen Leistungen. Ich meine die NEUEN Modelle ESEL-24 kommen sogar deutlich über 24W: 0,0875mA * 92 LEDs * 3,2V = 25,76W. Wenn man noch die Verlustwärme hinzurechnet, steigt die Leistungsaufnahme nochmals.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.