Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Kondensatorvorladung


von müller (Gast)


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Hallo zusammen,

ich bin aktuell dabei eine Kondensatorvorladung zu realisieren. Bin mir 
aber nicht sicher ob meine Idee sinnvoll ist.

Im angehängten Schaltplan habe ich meine Idee mal "zu Papier" gebracht. 
Eine Reihenschaltung von fünf 56F Kondensatoren, also insgesamt 11F, 
sollen über ein Netzteil geladen werden. Dabei sollen verschiedene 
Spannungen einstellbar sein (von 0-80V). Da das Netzteil bis zu 1000A 
liefern kann soll der Kondensator erst vorgeladen werden, denn wenn er 
mit 1000A geladen wird ist er sofort hinüber.

Meine Idee ist es also, die Spannung des Netzteils und des Kondensators 
über einen Mikrocontroller zu messen und zu vergleichen und so den 
Ladezustand zu bestimmen. In der "Grundstellung" der Relais' wird der 
Kondensator über Leistungswiderstände geladen. Wenn der Kondensator dann 
zu 80% geladen ist schließt das Schließer Relais (die 
Leistungswiderstände werden "weggeschaltet") und das Netzteil hängt 
direkt am Kondensator. So viel zum Vorladen. Wenn nun der Hauptschalter 
ausgeschaltet wird macht das Öffner Relais einen Durchgang und das 
Schließer Relais macht auf und der Kondensator kann nun über die 
Widerstände entladen werden.

Ist das eurer Meinung nach eine halbwegs sinnvolle Lösung?

Vielen Dank im Voraus!

von ArnoR (Gast)


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Ich würde die Freilaufdioden umpolen und für ein 1kA-Schütz auch was 
dickeres als eine 1N4148 nehmen.

von müller (Gast)


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ups stimmt :-)

mir würds jetzt aber erstmal nur um den prinzipiellen Aufbau gehen, also 
ob man das grundsätzlich so machen kann. Also das Laden über die 
Relaisschaltungen oder ob es da was "besseres" gibt ?

von ArnoR (Gast)


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müller schrieb:
> Also das Laden über die
> Relaisschaltungen oder ob es da was "besseres" gibt ?

Aufladen über Vorwiderstände vergeudet halt viel Energie. Man könnte 
stattdessen einen Strom-Schaltregler nehmen.

von Teo D. (teoderix)


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ArnoR schrieb:
> Aufladen über Vorwiderstände vergeudet halt viel Energie.

UND Zeit³!

von Hp M. (nachtmix)


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müller schrieb:
> Eine Reihenschaltung von fünf 56F Kondensatoren,

Da wird es sinnvoll sein jedem Kondensator einen Widerstand parallel zu 
schalten, damit sich die Spannung auch bei unterschiedlichen Restströmen 
gleichmäßig verteilt.
Der Strom durch diese Widerstände sollte das 5..10-fache des lt. 
Datenblatt zu erwartenden Reststromes betragen.

von Schwätzer (Gast)


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Weshalb ueber Widerstaende laden ? Was spricht gegen PWM ? Und 
Stromnanachfuehrung ?

von Prombi (Gast)


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Schwätzer schrieb:

> Weshalb ueber Widerstaende laden ? Was spricht gegen PWM ? Und
> Stromnanachfuehrung ?

Du bist nicht nur ein Schwätzer, sondern auch ein Plenker.

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