Guten Abend, wenn ich mir ein Ladekabel für ein Elektroauto verlegen will, sollte dann auch ein Überspannungsschutz eingebaut sein? Ich habe hier auf dieser Seite einige Komponenten dazu gefunden: https://www.voltus.de/elektromaterial/ueberspannungsschutz/obo-bettermann-o/ Was würdet ihr mir empfehlen, was ich davon kaufen sollte?
Neuling schrieb: > Was würdet ihr mir empfehlen, was ich davon kaufen sollte? vermutest du entsprechende Überspannungen, bzw. bietet denn die Ladebox nicht schon einen gewissen Schutz? zur Preisorientierung siehe Anhang (Preise zzgl. Mwst)
Wie lang ist das Kabel ungefähr? Wo und wie wird es verlegt? hast du am Ende eine Dose oder eine Unterverteilung?
Wegstaben V. schrieb: > bzw. bietet denn die Ladebox > nicht schon einen gewissen Schutz? Ok, ich habe nicht gewusst, dass die Ladeboxen schon einen Überspannungsschutz haben, dann brauche ich da nichts zu kaufen.
K. S. schrieb: > Wie lang ist das Kabel ungefähr? ca. 30m > Wo und wie wird es verlegt? zu meiner Garage, also nichts draußen, einfach vom Keller durch Haus und dann in Garage. K. S. schrieb: > hast du am Ende eine Dose oder eine Unterverteilung? Am Ende ist die Box. Braucht die noch eine Vordose?
Neuling schrieb: >> bzw. bietet denn die Ladebox >> nicht schon einen gewissen Schutz? > > Ok, ich habe nicht gewusst, dass die Ladeboxen schon einen > Überspannungsschutz haben, dann brauche ich da nichts zu kaufen. Naja, ich weiss es auch nicht. das müsstest du halt ermitten, ob das deine (geplante) Ladebox hat. Kleiner Tip: Sätze mit diesem Symbol "?" am Ende sind "Fragesätze". Im Gegensatz dazu haben "Aussagensätze" ein anderes Symbol "!" am Satzende.
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Das kommt darauf an ob Gebäude oder Garage bereits Erdungsmäßig verbunden sind oder nicht. Zum Teil stehen dazu Hinweise in der Installationsanleitung der Ladeboxen.
Vorher ging es um den Zuleitungsquerschnitt: Beitrag "was für ein Ladekabel für Stromauto in Garage legen?"
Alle Ladestationen die ich kenne besitzen keinen Überspannungsschutz. Eine Überspannung aus dem Netz kommt bei uns außer mal ein kurzer Spike auch kaum vor. Das Ladegerät im Fahrzeug ist recht gut geschützt und kann meist einiges ab. Gegen induzierte Spannung bei Blitzeinschlag dürfe weder das eine noch das andere helfen. In der Praxis spielt das Thema wohl eher keine Rolle, nach jetzt über 100.000km gab es kein Problem mit öffentlichem Laden, den Wallboxen in der Firma oder dem ICCB eines meiner E-Autos, das mit Überspannung zu tun hatte. MfG Michael
Das Problem ist die Schrittspannung. Bei Bekannten steht die Doppelgarage zwischen zwei Häusern mit Blitzableiter und sind dazwischen freistehend. Wenn in ein Haus der Blitz einschlägt, dann wäre dort eine erhebliche Schrittspannung (Spannungsdifferenz) zwischen N&PE und dem Garagenboden. Darum befindet sich in der Garage bis heute kein Stromanschluss und kein elektrisches Licht. Bei einem anderen Bekannten ist der Abstand nur 1.5m (Verbindung über einen Durchgangsbogen zum Haus) zur Garagenwand und daher war es ohne großen Aufwand möglich. Aber das kann Dir alles der Fachmann sagen mit dem Du vorher sprichst und die örtlichen Begebenheiten vor Ort besser kennt.
Einen direkten Blitzschlag sehe ich als so seltenes Ergebnis, dass ich dort eher auf den Versicherungsschutz der (ggf. zu erweiternden) Hausratversicherung setze, anstatt auf die primäre Schadensverhinderung. Indirekte Einschläge mit (hoher) Überspannung sind ein anderes Thema, die können häufiger sein, umd gegen die kann man schon etwas mehr machen. Niedriger Überspannung (z.B. durch technische Fehler oder schwere Maschinen) sollte eigentlich eine robuste Wallbox abhalten können, finde ich. Ob sie es tun, ist eine andere Sache.
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